Bestimmung der ersten sichtbaren Mondsichel - Neulicht

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Neulicht

Alle biblischen Monate im Kalender Gottes beginnen mit dem Erscheinen des Lichtes in der Finsternis. Das Neulicht bezeichnet den Augenblick, wenn nach Neumond (unsichtbarer Mond) zum ersten Mal die Kontur des zunehmenden Mondes als schmale Sichel über dem westlichen Horizont am Himmel zu sehen ist. In Mitteleuropa gelingt dies 1 bis 2,5 Tage nach Neumond. Demgegenüber wird die zum letzten Mal vor einem Neumond sichtbare abnehmende Mondsichel das Altlicht bezeichnet. Ein biblischer Monat hat 29 oder 30 Tage.

Als Mondbahn wird die annähernd elliptische Umlaufbahn des Mondes um die Erde bezeichnet. Da der Mond nicht nur der Anziehungskraft der Erde, sondern zugleich auch derjenigen der Sonne und der übrigen Planeten ausgesetzt ist, weicht seine Bahn merklich von einer reinen Keplerellipse ab. Die genaue Bahnberechnung ist daher kompliziert. 

 

Der biblische Kalender ist ein Lunisolar-Kalender (lat. luna ‚Mond‘ und sol ‚Sonne‘), das bedeutet, dass er (wie der Lunarkalender) die 12 Mond-Monate als Kalender-Monate enthält; aber zur Annäherung an das Sonnen-Jahr (Tropisches Jahr) wird durchschnittlich alle drei Jahre ein dreizehnter Mond-Monat eingeschaltet (Schaltjahr). Das Sonnenjahr ist länger als 365 Tage, aber das Mondjahr (354 Tage) ist kürzer. Die durchschnittliche Länge eines tropischen Jahres beträgt etwa 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 45 Sekunden – oder 365,24219 Tage. Die Mondphasen haben als Periode den synodischen Monat (Lunation) mit einer durchschnittlichen Länge von 29,53059 Tagen (Schwankung zwischen etwa 29,27 und 29,83 Tagen). Im Kalender werden in der Regel 6 Monate mit 29 Tagen und 6 Monate mit 30 Tagen im Wechsel verwendet. Damit ist das kalendarische Mondjahr 354 Tage lang (6x29 + 6x30). Zur Anpassung an die astronomisch genaue Länge eines Mondjahrs mit 354,3671 Tagen (12 Lunationen) ist das kalendarische Mondjahr etwa alle drei Jahre um einen Tag länger. Eine irgendwie geartete Schaltregel gibt es nicht, sie ist auch überflüssig, weil sich der Beginn jedes Mondmonats aus der Beobachtung, nicht einer Berechnung ergibt (vgl. Wikipedia1, Wikipedia2). Weil das Mondjahr etwa 10,87 Tage kürzer als das Sonnenjahr ist, sind diese Schaltjahre wichtig, um den Kalender an den Zustand der Natur anzupassen. Das ist extrem wichtig, weil alle Feste Gottes auch Erntedank-Feste sind. So konnte immer sichergestellt werden, dass beim Passahfest immer mit der Getreide-Ernte und beim Pfingstfest immer mit der Weizenernte begonnen werden konnte. Sehe dazu Landwirtschaft und die Gerste- und Weizen-Erntezeiten in Israel.

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Die Mondphasen - Jeder biblische Monat im Kalender Gottes beginnt mit dem Neulicht und endet mit dem Neumond

Um die erste Mondsichel (das Neulicht) überhaupt sehen zu können, muss eine beleuchtete Mindestbreite vorhanden sein, da ansonsten das von der Sonne reflektierte Licht auf der Erdoberfläche nicht ankommt. Eine Beleuchtung von z.B. 0,1% reicht nicht aus, es müssen mindestens 3-5% Beleuchtung vorhanden sein, damit die Mondsichel mit dem Auge betrachtet werden kann.

Theoretisch könnte über astronomische Zahlenwerte (z.B. von der NASA) das Neulicht über Jerusalem und somit auch der Monatsanfang rechnerisch bestimmt werden. Aber so einfach ist es nicht, denn es müssen noch weitere Kriterien beachtet werden wie Sichtverhältnisse, Sonnenstand, geographische Breite, die Jahreszeit und die Mondbahn, denn die Mondsichel muss eine gewisse Mindesthöhe über dem Horizont erreichen, andernfalls wird sie durch die Extinktion der Erdatmosphäre unsichtbar. In vielen Monaten ist es anhand den Angaben der NASA sehr einfach, den richtigen biblischen Monatsanfang zu bestimmen, in anderen Monaten dagegen schwer, weil die erste Mondsichel nicht zu einer bestimmten Uhrzeit in der Nacht zu sehen ist, sondern auch unmittelbar vor dem Hellwerden auftauchen kann. Somit entstehen Meinungs-Verschiedenheiten, ob die erste Mondsichel gesehen werden konnte (genügende Beleuchtungsstärke) oder nicht und welcher Tag nun der erste Tag des Monats ist? Die Bestimmung des ersten Tages des Monats ergibt natürlich auch die Info, auf welchen Wochentag der 14. Nisan (Rüsttag) fiel. Deswegen gibt es bis heute kein geeignetes Berechnungs-Programm, mit dem alle biblischen Monatsanfänge über Jahrhunderte für jeden Monat im Voraus (oder zurück) exakt bestimmt werden können, denn es kann immer wenige Jahre geben, in denen einige biblische Monatsanfänge nicht sicher zugeordnet werden können und weshalb eine visuelle Betrachtung in seltenen Fällen notwendig ist. Es gibt zudem noch ein weitaus größeres Problem, denn viele Theologen wünschen sich eine Auferstehung Jesu an einem Sonntag, weil die King James Bibel ungenau übersetzt wurde und vom "ersten Tag der Woche" spricht. So machen sie Kompromisse mit den astronomischen Daten und rechnen so, dass der Freitag als der 14. Nisan herauskommt.  Dies erklärt, warum es in der Literatur so viele sich widersprechende Angaben zum Todesjahr Jesu gibt, denn die einzelnen Kirchen berechnen oft so, wie sie es gerne hätten und ihr angeblicher "Auferstehungs-Sonntag" herauskommt. Deswegen ist es um so wichtiger, alle Bibelstellen zu diesem Thema zu betrachten, denn nur diese geben uns die Sicherheit, dass Gott in Wirklichkeit von einem Auferstehungs-Sabbat spricht und der 14. Nisan in jenem Jahr auf einem Mittwoch gefallen sein muss, wie es sehr oft der Fall ist, nämlich etwa jedes dritte Jahr. 

 

Die erste Sichtbarkeit der Mondsichel nach Neumond über Jerusalem kann also nicht immer berechnet werden. Aber dies betrifft nur wenige Ausnahmen; in den meisten Jahren gibt es diesbezüglich überhaupt keine Probleme. Außerdem ist klar, dass ein neuer Monat sowieso spätestens nach einem 30. Tag beginnen muss, falls die Mondsichel z.B durch atmosphärische Einflüsse (Wolken, Dunst, Sandstürme…) gar nicht zu sehen ist. 

Animation der Mondphasen auf der Nord-Halbkugel
Animation der Mondphasen auf der Nord-Halbkugel

Die Animation links zeigt die Mondphasen auf der Nord-Halbkugel im Schnell-Durchlauf. Daneben sind auch Erdnähe und Erdferne als Größenschwankung und Libration als „Torkeln“ zu erkennen (Quelle). 

 

"Die Zeitspanne bis zur Sichtbarkeit des Neulichts beträgt für Orte auf dem Äquator etwa 16 bis 24 Stunden. In der Region vom 29. bis 32. nördlichen Breitengrad tritt das Neulicht, je nach Jahreszeit, zwischen 18 und 42 Stunden nach Neumond ein. Am 60. nördlichen Breitengrad kann es bis zu 59 Stunden, also rund 2½ Tage dauern. Je weiter der Beobachtungsort vom Äquator entfernt liegt, desto länger kann es bis zur erstmaligen Sichtbarkeit des Mondlichts dauern und um so größer werden auch die Differenzen zwischen den jahreszeitlich unterschiedlichen Zeitspannen" (Wikipedia).

 

Der biblische Kalender Gottes ist sensationell, denn er verbindet alle Monate mit den Mondphasen und der Natur im gesamten Jahresverlauf (mehr Info).


Das Neulicht in den Fest-Monaten 2023

Die Bestimmung der Monats-Anfänge (Neulicht) anhand der sichtbaren Mond-Oberfläche über Jerusalem (vgl. die Webseite timeanddate.com):

1. Monat Nisan 5783: 22.03.2023 (0,7%), 23.03 (4%)

2. Monat Ijjar: 20.04 (0,1%), 21.04 (2%), 22.04 (6,2%)

3. Monat Siwan: 19.05 (0,1%), 20.05 (0,7%), 21.05 (3,5%)

5. Monat Aw: 19.07 (2,8%), 20.07 (6,8%)

7. Monat Tischri 5784: 15.09 (0,2%), 16.09 (1,8%), 17.09 (5,3%).

Das Neulicht in den Fest-Monaten 2024 und 2025

Die Bestimmung der Monats-Anfänge anhand der ersten sichtbaren Mond-Sichel (Neulicht) über Jerusalem (vgl. timeanddate.com) gemäß dem biblischen Kalender Gottes: Da der heute in Israel verwendete ungenaue jüdische Kalender aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. Anfang 2024 einen zusätzlichen Schaltmonat eingefügt, was ein großer Fehler ist, beginnen die Festtage im jüdischen Kalender 2024 jeweils einen Monat später. Somit geht der Zusammenhang der Festtage zur Tag-und-Nachtgleiche und zu den Erntezeiten verloren. Die folgenden Daten beziehen sich daher nur auf die Monats-Anfänge im Kalender Gottes. Wie deutlich zu sehen ist, hat TorahCalendar die biblischen Monate 2024 richtig bestimmt.

Im Jahr 2024:

1. Monat Nisan 2024 (5784): 11.03.2024 (1,8%), 12.03 (6,6%)

    [1. Monat Nisan 5784 im jüdischen Kalender: 09.04.2024 (0,7%), 10.04 (4,2%)

2. Monat Ijjar 2024: 09.04. 2024(0,7%), 10.04 (4,2%), 11.04 (10,4%)

3. Monat Siwan 2024 2024: 09.05 (2,4%), 10.05 (7,3%)

5. Monat Aw 2024: 07.07.2024 (2,6%), 08.07 (6,8%)

7. Monat Tischri 2024 (5784): 04.09 (1,7%), 05.09 (5,1%; Posaunentag), 06.09 (10,2%).

Im Jahr 2025:

13. Monat Adar II 2025 (5785): 28.02 (0,2%), 01.03 (2,9%), 02.03 (8,6%)

1. Monat Nisan 2025 (5785): 30.03.2025 (1,5%), 31.03 (6,2%)

3. Monat Siwan 2025 (5785): 28.05.2025 (2,8%), 29.05. (8,1%)

5. Monat Aw 2025 (5785): 25.07.2025 (0,6%), 26.07 (3,4%), 27.07 (8,3%)

7. Monat Tischri 2025 (5786): 23.09.2024 (2,5%), 24.09 (6,6%; Posaunentag)

Wie kann ich das Neulicht selber bestimmen?

Es gibt mehrere Webseiten (z.B. Time and Date), welche die Beleuchtungsstärken des Mondes über Jerusalem anzeigen. Die Angaben decken sich mit dem TorahCalendar, welcher die gregorianischen Daten im Kalender Gottes angibt. Auf diese Weise kann jeder ganz einfach den ersten Tag eines beliebigen biblischen Monats selber bestimmen. Aber Vorsicht: In einigen Nächten ist es nicht sicher, ob das Neulicht über Israel gesehen werden kann/konnte. Daher gibt es einige Jahre, in denen der erste Tag eines beliebigen Monats unsicher sein kann. Wenn aber der 30. Tag des Monats davor war, dann ist es wieder einfach, denn in Gottes Kalender gibt es keine 31 Tage im Monat, sondern nur entweder 29 oder 30 Tage. Wir haben also zwei Hilfsmittel: Die Angaben der NASA (z.B. Time and Date) und TorahCalendar.


Neumond Jerusalem Neulicht 1. Nisan Abib Israel
Das Neulicht (der "Neumond") im ersten Monat Nisan (Abib) über Jerusalem
Buchstabe Alpha hebräisches Alphabet Stier kopf Israel
Die Entwicklung des Buchstabens Alpha im hebräischen Alphabet

Auf dem geographischen Breitengrad Israels ist die erste Mondsichel im ersten Monat Aviv (Nisan), wie im Bild oben gezeigt zu sehen. Dies erinnert an den ersten Buchstaben Aleph des hebräischen Alphabets (siehe Zahlenwerte), der ursprünglich aus der Darstellung eines Stierkopfes entstanden ist. Das hat eine zweifache Bedeutung, denn der Kopf ist das Haupt (der Beginn, Anfang) und das wichtigste Teil des Tieres, aber seine Form der Hörner erinnert an die erste sichtbare Mondsichel über Israel. Dies ist ein zusätzlicher Beweis dafür, dass die Hebräer die Jahres- und Monatszählung mit der ersten sichtbaren Mondsichel (mit dem Neulicht) begannen und nicht zu dem Zeitpunkt, wenn tagelang nichts im Nachthimmel zu sehen war. 


Die biblischen Beweise, dass jeder Monat mit dem „Neulicht“ beginnt

Wir haben einige anonyme E-Mails (warum anonym? Etwa Angst vor Argumenten?) von Christen erhalten mit der Behauptung, dass laut der Bibel jeder Monat angeblich ab Neumond beginnen solle, also zu der Zeit, wenn tagelang gar nichts vom Mond zu sehen ist. Diese Irrlehre lässt sich sehr einfach widerlegen. Es ist nämlich völlig unmöglich, einen Monat bei Neumond zu beginnen, denn Neumond kann bis zu drei Tage dauern und wie soll denn da ein Mensch den biblischen Monatsanfang sicher bestimmen können? Das wäre nichts anderes als reine Spekulation und es würde nur Streit erzeugen, mit der Folge, dass die Menschen die biblischen Feste an unterschiedlichen Kalendertagen feiern würden. Aber die erste sichtbare Mondsichel (das Neulicht) ist ein für alle klar und eindeutig definiertes Merkmal und jeder Streit ist ausgeschlossen; alle feiern die biblischen Feste an den gleichen Tagen. Manche Christen haben eine überhebliche Einstellung und wollen einen Monat einfach ohne Licht beginnen lassen. Sie behaupten nach "neuen geistigen Offenbarungen" (diese kommen sicher nicht von Gott), dass die Israeliten die Monate seit tausenden von Jahren angeblich falsch beginnen. Nein, sie berechnen den Monatsanfang richtig, denn im Judentum (im biblischen Kalender) und im Islam beginnt jeder Monat nicht dann, wenn kein Mond zu sehen ist, sondern immer mit dem Neulicht. Es ist unglaublich, aber einige Christen schreiben in einigen Artikeln so hochmütig, als ob die Juden angeblich nicht in der Lage wären, ihre eigenen Monatsanfänge und ihre eigenen Festtage selber zu bestimmen und schon immer alles falsch machen würden und nun ausgerechnet jetzt (meist junge) Christen bräuchten, die ihnen etwas Neues anordnen. Nein, ganz sicher nicht.

 

Das Missverständnis resultiert aus einem Definitionsproblem: Was meint das Wort "Neumond"? Meint es den noch unsichtbaren Mond oder den neuen sichtbaren Mond? Zur biblischen Zeit sprachen die Menschen vom „neuen Mond“ (also vom "Neumond"), wenn sie die Mondsichel zum ersten Mal sehen konnten und somit das Licht „neu“ erschien und ab diesem Zeitpunkt täglich immer mehr zunahm. Ein „neuer Mond“ wurde bildlich gesprochen "neu geboren" und erschien sichtbar über der Erde, daher die Bezeichnungen "Neumond" und Neulicht, als das erste sichtbare Licht der Mondsichel. Aber „neuer Mond“ und „Neumond“ sind nicht das gleiche, weil in der heutigen allgemeinen westlichen Definition „Neumond“ nicht den Zeitpunkt meint, wenn das Licht zum ersten Mal zu sehen ist, sondern den Zeitraum, wenn überhaupt gar nichts zu sehen ist, also wenn gar kein Licht da ist, weil sich in der Überlegung einiger Philosophen zu dieser dunklen Zeit das Licht sozusagen „neu erneuert“ und „neu aufbaut“, um dann wieder erneut leuchten bzw. strahlen zu können. Zu dieser unlogischen Definition zählt auch der Zeitraum am Ende des Monats, wenn kein Mond mehr mit dem Auge zu sehen ist bis eine Beleuchtung von 0% erreicht wird, also der "Altmond". Das Licht kann sich aber natürlich nicht selber "neu erneuern", sondern der Mond zeigt nur eine Reflektion der Lichtstrahlen, die von der Sonne ausgehen. Und hier liegt das Problem, denn "Neumond" bedeutet zwar im Namen "Neu", aber tatsächlich geht es um bereits vergangenes Licht; es gibt gar kein Licht und keiner weiß, wann das "Neue" überhaupt anfangen sollte, weil diesen Zeitpunkt niemand etwas sehen kann. Normalerweise müsste in der Definition "Neumond" also den Zeitpunkt bedeuten, ab dem die erste Mondsichel mit dem Auge erkennbar ist und der Mond "neues Licht" (Neulicht) zeigt. So war es zwar in biblischen Zeiten, heute aber leider nicht, weil die Definition verändert wurde. Die englische Wikipedia ist genauer:

"Wenn sich der Mond zwischen der Erde und der Sonne befindet, ist die helle Seite des Mondes von der Erde weg gerichtet, was als Neumond bezeichnet wird. In der Astronomie ist der Neumond die erste Mondphase, wenn Mond und Sonne die gleiche ekliptikale Länge haben. In dieser Phase ist die Mondscheibe für das bloße Auge nicht sichtbar, es sei denn, sie wird während einer Sonnenfinsternis überstrahlt. Das Tageslicht überstrahlt das Erdlicht, das den Neumond nur schwach beleuchtet. Die eigentliche Phase ist meist eine sehr dünne Sichel.

Die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs Neumond, der auch heute noch manchmal in nicht-astronomischen Zusammenhängen verwendet wird, ist die erste sichtbare Sichel des Mondes nach der Konjunktion mit der Sonne, die kurz und schwach sichtbar ist, wenn der Mond nach Sonnenuntergang am westlichen Himmel untergeht."

[Original: "When the Moon is between the Earth and the Sun, the bright side of the Moon is facing away from the Earth, which is known as a new moon. In astronomy, the new moon is the first lunar phase, when the Moon and Sun have the same ecliptic longitude. At this phase, the lunar disk is not visible to the unaided eye, except when silhouetted during a solar eclipse. Daylight outshines the earthlight that dimly illuminates the new moon. The actual phase is usually a very thin crescent. The original meaning of the term new moon, which is still sometimes used in non-astronomical contexts, is the first visible crescent of the Moon after conjunction with the Sun.This thin waxing crescent is briefly and faintly visible as the Moon gets lower in the western sky after sunset"] (Wikipedia)

In der Schweiz sind die Begriffe logischer, denn dort wird vom "Vollmond" (volles Licht) und "Leermond" (gar kein Licht) gesprochen. Aber die meisten Menschen haben dieses Wort in anderen Ländern noch niemals gehört, deswegen wird es in vielen Rechtschreib-Programmen als ein Fehler markiert, welches in den Wortschatz erst aufgenommen werden muss.

 

Es wäre also logischer, wenn wir (so wie in der Schweiz) zwischen „Vollmond“ und „Leermond“ unterscheiden und mit dem Begriff „Neumond“ den Zeitpunkt bezeichnen würden, ab dem das Licht zum ersten Mal wieder neu zu sehen ist (neuer sichtbarer Mond). Aber das wird sich weltweit in der kurzen Zeit vor der Entrückung nicht durchsetzen können, weil diese unterschiedlichen Definitionen sich schon zu tief in dem Denken der Menschen verankert sind, die von der Bibel sowieso nichts wissen wollen und sich viel lieber an der römisch-katholischen Zeiteinteilung des Papstes (gregorianischer Kalender) orientieren. Wikipedia erklärt das alles sehr gut: 

„Der Begriff Neumond (lateinisch Interlunium), in der Schweiz auch Leermond, bezeichnet die mit bloßem Auge nicht erkennbare Lichtgestalt (Mondphase) des Mondes, wenn sich dieser zwischen Erde und Sonne, das heißt in Konjunktion mit der Sonne befindet. Während dieser Konstellation sieht man von der Erde aus nur die Nachtseite des Mondes. Erst nach etwa 35 Stunden wird der äußerste rechte Rand (linke Rand, wenn von der südlichen Erdhälfte aus beobachtet) wieder vom direkten Sonnenlicht erhellt. Diese Mondphase ist das Neulicht. Die Phase vorher heißt Neumond, weil sich der Mond in ihr scheinbar „erneuert“. Die letzte sichtbare Phase vor dem Neumond heißt Altlicht. Der zweite Neumond in einem Monat und der dritte Neumond einer Jahreszeit mit vier Neumonden wird als Black Moon bezeichnet“ (Wikipedia).

Daran gibt es übrigens keine Zweifel in der Wissenschaft, nicht nur die Juden (nach dem biblischen Kalender), sondern auch die Moslems beginnen mit dem Neulicht jeden Monat. Das ist auch der einzig zuverlässige Wert, denn weder bei Neumond (tagelang nichts zu sehen) noch bei Vollmond (tagelang volles Licht) hätte ein Monatsanfang sicher bestimmt werden können. Das ist genau die Aufgabe des Mondes, nämlich nicht nur Licht in der Nacht zu geben, sondern auch die Zeiten und Festtage (die Versammlungen mit Gott) sicher und einheitlich bestimmen zu können, zu denen alle zur gleichen Zeit vor Gott erschienen sollten und nicht an unterschiedlichen Tagen:

1Mo 1,14-16: „Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten [hebr. moed, Strong 4150: Festzeiten, Feste, wörtlich: vereinbarte Zeit, Versammlungszeit], Tage und Jahre 15 und seien Lichter an der Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so. 16 Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne.“

Psalm 104,19: "Er hat den Mond gemacht zur Zeitbestimmung [hebr. moed, Strong 4150, Festzeiten]" (Elberfelder). "Er hat den Mond gemacht zur Bestimmung der Zeiten" (Menge). "Du hast den Mond gemacht, um die Zeit zu teilen" (GNB). "Du hast den Mond gemacht, das Jahr danach zu teilen" (Luther 84). Die Einheitsübersetzung ist auch sehr interessant: „Du hast den Mond gemacht als Maß für die Zeiten …“, denn genau darum geht es.

Psalm 104,19: "He made the moon to mark the seasons [=Er hat den Mond gemacht, um die Zeiten, Zeiträume, Festzeiten oder Jahreszeiten zu markieren]; the sun knows its time for setting" (English Standard Version ESV).

Die biblischen Monate werden nur durch den Mond bestimmt und ohne den Mond können die sieben Festtage (Info), also die sieben jährlichen Hohen Sabbate nicht einheitlich definiert werden. 

 

Es gibt noch ein weiteres Problem, weil viele Bibeln ungenau übersetzt wurden. So ist in 4Mo 10,10 nicht vom "Neumond" (Luther 84) die Rede, sondern "am Beginn des Monats" und das ist eben erst, wenn die erste Mondsichel zu sehen ist. Der Psalm 81,4 ist die einzige Bibelstelle, in der Neumond und Vollmond gemeinsam auftreten. Das hebräische Wort bedeutet wörtlich „Neuung“ (hebr. chodesh; Strong 2320) und meint auch „Monat“; es kommt an fast 300 Bibelstellen im AT vor. Und „Neuung“ meint eben den Zeitraum, wenn das „Neulicht“ zum ersten Mal gesehen werden kann.

Psalm 81,4: „Blaset am Neumond [wörtlich: Neuung] die Posaune, am Vollmond, am Tag unsres Festes!“

Während der bis zu drei Tagen andauernden Dunkelheit vor dem Erscheinen des Neulichtes macht ein Posaunenblasen gar keinen Sinn, weil niemand wissen könnte, wann er damit beginnen sollte? So würde die Posaune an unterschiedlichen Orten zu unterschiedlicher Zeit hörbar sein und alle wären verwirrt.

Im griechischen Neuen Testament ist in Gal 4,10 von „Monaten“ (Strong 3376; 18 Vorkommen) die Rede, aber nicht von „Neumonden.“ In Kol 2,16 wurde der Neumond (noumenia, Strong 3561) nur einmal im NT genannt, aber wörtlich ist dieses Wort abgeleitet von „neos“ (Strong 3501), was „jung, jugendlich, neu, frisch“ bedeutet. Es geht also um den „Jungmonat“ (Jungmond), den einige konkordante Bibelübersetzungen sogar so richtig benennen.

Kol 2,16: „So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank oder wegen eines bestimmten Feiertages, Neumondes [wörtlich: Jungmonds] oder Sabbats.“

Die Tradition des Neulichtes als Monatsanfang geht schon weit zurück und wurde nicht nur in Israel, sondern auch bei zahlreichen anderen Völkern angewendet. Das ist kein geheimes Insider-Wissen, sondern steht auch bei Wikipedia:

"Der jüdische Kalender wurde in seiner Entwicklung sowohl von eigenen, israelitischen Traditionen geprägt als auch von Elementen fremder Kulturen, besonders während des babylonischen Exils. Jeder hebräische Monat beginnt heute ungefähr bei Neumond. Seit babylonischer Zeit wurde der Monatsbeginn nach dem sichtbaren Beweis der „Geburt des Mondes“ durch Zeugen bestimmt; die Nachricht darüber wurde durch Signalfeuer und Gerichtsboten verbreitet, was bei schlechtem Wetter lange dauern konnte" (Wikipedia)

Es geht also um einen sichtbaren (nicht unsichtbaren) Beweis. Niemand braucht mehrere Zeugen, die an mehreren Tagen nichts sehen und somit auch nicht wissen, wann sie den neuen Monat ausrufen sollen, sondern das Volk braucht Zeugen, die den exakten Monatsanfang sehen und verkünden. Die Encyclopaedia Britannica schreibt dazu: 

"Die Sumerer waren wahrscheinlich die ersten, die einen Kalender entwickelten, der vollständig auf der Wiederkehr der Mondphasen basierte. Jeder sumerisch-babylonische Monat begann am ersten Tag der Sichtbarkeit des Neumondes." [Original: "The Sumerians were probably the first to develop a calendar based entirely on the recurrence of lunar phases. Each Sumero-Babylonian month began on the first day of visibility of the new Moon."]

Hier wird wieder dieses Definitions-Problem offenbar, denn "Neumond" meint nach der heute weit verbreiteten Definition den unsichtbaren Mond. Wenn hier nun von der ersten "Sichtbarkeit" des Neumondes gesprochen wird, dann deckt sich das auch mit den Bibelstellen und dem "neuen Mond", der mit dem Neulicht in Erscheinung tritt. Viele verstehen unter dem "Neumond" daher den sichtbaren Mond (nicht die unsichtbare Zeit). Die Encyclopaedia Britannica schreibt weiter:

"In der späten Zeit des Zweiten Tempels (d. h. im 1. Jahrhundert v. Chr. bis 70 n. Chr.) wurden kalendarische Angelegenheiten vom Sanhedrin, dem Ältestenrat, in Jerusalem geregelt. Das Zeugnis von zwei Zeugen, die den Neumond beobachtet hatten, war normalerweise erforderlich, um einen neuen Monat zu verkünden."
[Original: "In late Second Temple times (i.e., 1st century BCE to 70 CE), calendrical matters were regulated by the Sanhedrin, or council of elders, at Jerusalem. The testimony of two witnesses who had observed the New Moon was ordinarily required to proclaim a new month."]

Wikipedia macht es auch sehr deutlich, so dass es eigentlich gar nicht zu Meinungsverschiedenheiten zum biblischen Monatsanfang kommen kann:

"In vielen Lunar- und Lunisolarkalendern markiert das Neulicht den Beginn eines neuen Monats. Dabei wird inzwischen für den Monatsbeginn meist jener berechnete Zeitpunkt zugrunde gelegt, an dem – unabhängig von eventuellen Witterungseinflüssen – das Neulicht theoretisch sichtbar sein müsste. Wenige Kalenderpraktiken machen ihn noch vom Akt der Neulichtsichtung abhängig. Bis zum 2. Jahrtausend v. Chr. wurde hingegen zumeist der Beginn eines neuen Monats erst verkündet, nachdem die Sichel des neuen Mondes tatsächlich gesichtet wurde. Im jüdischen Kalender war das bis zur Zerstörung des Jerusalemer Tempels (70 n. Chr.) der Fall. Einige wenige Kalender, zum Beispiel die nichtzyklische Variante des islamischen Kalenders, basieren auch heute noch ausschließlich auf Beobachtung. So wird beispielsweise in Ägypten der Beginn des Ramadans durch die Sichtung des Neulichtes in Assuan bestimmt, wobei das gesichtete Neulicht telefonisch nach Kairo gemeldet und anschließend die Ausrufung des Ramadans vorgenommen wird (Stand vor 1985)" (Wikipedia).

Auch der Talmud (der aufzeigt, wie die jüdischen Regeln in der Praxis und im Alltag von den Rabbinern verstanden und ausgelegt wurden) ist eindeutig und es gibt hierzu zahlreiche Literatur, z.B.:

"Da von der genauen Bestimmung des Monatsbeginns auch die korrekte Festlegung der Festtage im Jahr abhängt, war die Bestimmung des Monatsanfangs (Rosch ha Chodesch) eine wichtige Aufgabe des Ältestenrats, des Sanhedrin (Synhedrion), im Alten Israel, der sich auf die Aussagen zweier Zeugen berief, die unabhängig voneinander den neuen Mond wahrgenommen hatten. Alsdann wurde die Heiligung des neuen Monats (Qiddusch ha Chodesch) verkündet, die mit den hierfür vorgesehenen Opfern und besonderen Gesängen im Tempel erfolgte... Der Monatsbeginn war in früherer Zeit mit dem Sichtbarwerden des Neumonds (hebr. Rosch Chodesch) verbunden. Das Erscheinen dieses neuen Monds wurde von mindestens zwei Männern vor dem Jerusalemer Gericht bezeugt, das daraufhin den neuen Monat öffentlich ausrufen ließ. Die Schwierigkeiten dieser kalendarischen Bestimmung waren offensichtlich" (Talmud-de;  Link2).

Mit der Beobachtung des "neuen Mondes" oder des "Neumondes" war also der Zeitpunkt gemeint, ab dem die erste sichtbare Mondsichel, das "Neulicht", festgestellt werden konnte. Und das deckt sich auch mit vielen anderen Quellen und Bibel-Lexika. Wir müssen also immer die historischen Zusammenhänge beachten und sich nicht nur auf die heutige Definition konzentrieren, die es zur biblischen Zeit in dieser Art noch gar nicht gab. 

Der biblische Kalender und der jüdische Kalender sind nicht identisch

Jahrhunderte vor Geburt Jesu und später auch zu der Lebenszeit Jesu mussten mindestens zwei Priester die erste Mondsichel über Jerusalem sehen, um danach mit Posaunenschall dem Volk den Monatsanfang verkünden zu können. Als die Juden im Jahr 70 n. Chr. von den Römern in die ganze Welt vertrieben wurden, konnten sie den Mond über Jerusalem nicht mehr sehen. Somit konnten sie auch die biblischen Monate und die Festtage nicht mehr bestimmen. Um also sicherzustellen, dass alle Juden auf der ganzen Welt an denselben Feiertagen ruhten und es keine chaotischen Verhältnisse gab, mussten sie einen Kalender erfinden, in dem das Neulicht über Jerusalem vermutet wird, denn wissen konnten sie es nicht, da es damals noch keine astronomischen Daten der NASA gab. Durch den mathematischen Kalender von Hillel, der erst im 4. Jahrhundert nach Christus erfunden wurde, konnten die weltweit verstreuten Juden alle Monate und somit auch alle Festtage aufgrund von mathematischen Werten bestimmen und Feste weltweit einheitlich auch im Voraus planen. Als die Juden ab 1948 wieder nach Israel zurück-kehren durften, haben sie den Kalender von Hillel beibehalten. Dies erklärt, warum die Feste in manchen Jahren im jüdischen Kalender (beruht auf statistischen Mittelwerten) und im biblischen Kalender (das Neulicht bestimmt den Monatsanfang) auf unterschiedliche Wochentage fallen können (siehe dazu das Kapitel Kalender und Feste). Meistens sind sie jedoch identisch, wie auch beim Passahfest im Jahr 2020, als der 14. Nisan auf einen Mittwoch und der 17. Nisan auf den „ersten Sabbat“ (Mk 16,9) fiel, also dem „ersten“ der sieben wöchentlichen Sabbate, die jedes Jahr bis Pfingsten gezählt werden und in jedem jüdischen Kalender sogar mit gregorianischem Datum zu sehen sind. Der Kalender Gottes ist ein rein astronomischer Kalender, der sich immer am Neulicht orientiert; aber der mathematische jüdische Kalender beruht nur auf statistischen Mittelwerten, in dem das Neulicht nur vermutet wird und beginnt zwar immer im Bereich der sichtbaren Mondsichel, aber er kann auch 1 bis 3 Tage daneben liegen. Daher ist es wichtig, sich bei prophetischen Berechnungen immer nur am klar definierten astronomischen Kalender Gottes zu orientieren, denn der jüdische Kalender, der erst Ende des 4. Jahrhunderts erfunden wurde, ist zu ungenau. Gott hat die Himmelsgestirne erschaffen und er hat sie zur Zeitbestimmung gegeben (1Mo 1,14-16; Psalm 104,19) und nicht mathematische Berechnungen und Überlegungen von Menschen.

Christliche Gruppen lehnen den Kalender Gottes ab

Leider gibt es auch mehrere christliche Gruppen, wie z.B. die vielen Splittergruppen der „Kirche Gottes“, Markus Rapp, Roger Liebi oder Amir Tsarfati und diverse messianische Juden, die diese Unterschiede in den Kalendern nicht kennen und daher fast alle biblischen Festtage zur falschen Zeit feiern oder sich sogar am Kalender des Papstes orientieren. Es interessiert sie nicht, wann für Gott jeder Monat nach dem Neulicht des Mondes beginnt. Im Jahr 2024, als der jüdische Kalender das Schaltjahr falsch bestimmt hat, feierten sie sogar ALLE Festtage an den falschen Tagen, die Gott nicht angeordnet hat und sogar einen ganzen Monat zu spät. Sie versammeln sich also mit ihren lebenden oder verstorbenen Kirchenführern (Herbert W. Armstrong) und mit den Juden (die Jesus als Messias ablehnen), aber sie versammeln sich nicht mit dem Gott der Bibel, weil seine Festtage im Jahr 2024 schon einen Monat vorher waren und weil jeder Monat Gottes immer mit dem Neulicht beginnt und nicht mit einer babylonischen Berechnung des Monatsbeginns.

 

Um es auf den Punkt zu bringen: Die Pastoren dieser Kirchen verführen die Gemeinde-Mitglieder weg von den Versammlungs-Zeiten mit Gott hin zu neuen jüdischen Festen, die Gott nie akzeptiert hat und nie akzeptieren wird. Diese Christen halten sich für gerechter als andere, indem sie die Festtage einhalten, ohne zu erkennen, dass sie selbst in Rebellion gegen Gott leben, weil sie seine Zeiten und seinen Kalender verschoben haben und dann auch noch wollen, dass er bei ihren eigenen Festen anwesend ist. Das ist weder Demut noch Liebe, zumal sie diejenigen, die auf diese Fehler hinweisen, aus der Gemeinde ausschließen oder ihre Kommentare unter den Videos auf YouTube löschen und sie blockieren. Sie wollen weiterhin die jüdischen Feste nach dem modernen jüdischen Kalender aus dem 4. Jh. feiern, aber nicht die biblischen Feste aus Levitikus 23 nach dem Kalender Gottes, den auch Jesus und die ersten Christen hatten. Mit der immer wieder zu hörenden falschen Behauptung, der jüdische Kalender sei angeblich der biblische Kalender aus Levitikus 23, richten sie großen Schaden im Christentum an und tragen zur Spaltung der Kirchen bei. 

 

Und weil sie nicht wissen, dass Jesus an einem Sabbat von den Toten auferstanden ist und damit das Gesetz vollständig erfüllt hat, wissen sie auch nicht, dass Jesus unsere ewige Sabbatruhe geworden ist und dass wir nicht mehr den Sabbat und die 7 Feste halten müssen, um gerettet zu werden. Wenn dies der Fall wäre, wären all diese Christen verloren, weil sie ihr ganzes Leben lang die falschen jährlichen Festtage gehalten haben, mit einigen wenigen Ausnahmen (z.B. Passah 2020 und 2023). Es ist ungefähr so, als ob sie den Sabbat am Freitag oder am Sonntag gefeiert hätten. 

 

Dennoch gibt es weltweit Christen, die diese Unterschiede zwischen den Kalendern kennen und sich nicht verführen lassen, wie z.B. TorahCalendar oder Darrell Carr, der auf You Tube Video-Serien zum Kalender Gottes (Omer) und zum Auferstehungs-Sabbat veröffentlicht hat. Wir selbst haben Kontakt zu Christen in der ganzen Welt, die diese Irrtümer erkannt haben und wissen, wie viel Schaden Satan in der Christenheit angerichtet hat, indem er die Zeiten Gottes verändert und so viele verschiedene Kirchen geschaffen hat. Hier geht es nicht um Anklagen, sondern darum, zu den biblischen Wurzeln zurückzukehren, um die Einheit der Christenheit zu bewahren. Die Liebe Gottes deckt die Fehler auf und hilft anderen, aus einem Konstrukt des Irrtums herauszukommen, auch wenn das Probleme bedeutet. Denn es ist eine Botschaft, die viele Pastoren NICHT hören wollen, weil sie um ihre Sicherheit fürchten und lieber einen „ schönen Gottesdienst“ haben möchten, in dem jeder denken und tun kann, was er will und in dem das Wort Gottes mit kirchlichen Kompromissen versehen wird.

 

1Thess 5,21: „Prüft aber alles und das Gute behaltet.“

 

Eph 5,11: „...und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.“ 


Fazit: Viele Quellen bestätigen den biblischen Monatsbeginn ab Neulicht

Nicht nur aus der Bibel, sondern auch aus historischen (Bestimmung des Neulichtes durch die Priester) und wissenschaftlichen Quellen wissen wir, dass der biblische Monat immer mit dem Neulicht begann. Das war auch im ursprünglichen Kalender Israels der Fall, der erst nach der Vertreibung der Juden im 4. Jahrhundert n. Chr. durch Hillel geändert wurde. Wenn also in der Bibel vom „Neumond“ die Rede ist, so ist immer der sichtbare „neue Mond“ gemeint, also der Zeitpunkt, ab dem die erste Mondsichel, das sog. „Neulicht“ zum ersten Mal gesehen werden kann. Das ist der einzige Zeitpunkt, ab dem ein Monatsbeginn klar definiert werden kann. Die Juden (und ab dem 7. Jahrhundert n. Chr. auch die Moslems) haben die Monatsanfänge schon immer richtig bestimmt. Aber einige selbstgerechte und überhebliche Christen wollen den Kalender Gottes eigenmächtig verändern und den Monat nun in der tiefsten Finsternis beginnen lassen. Dazu müssen sie ganz nach Spekulationen einen der drei Tage des Neumonds auswählen. Selbst wenn sie dazu die astronomischen Daten der NASA verfügen, so übersehen sie, dass die Israeliten zur Zeit Moses und zur Zeit Jesu diese Daten nicht hatten und dass deren biblische Monatsbestimmung seit Jahrtausenden immer mit dem Neulicht begann. Die Juden, Moslems und auch jene Christen, die sich heute am Kalender Gottes orientieren, berechnen jeden biblischen Monat immer mit dem Neulicht, so wie es die Israeliten auch vor und während der Lebenszeit Jesus getan haben (also als es den jüdischen Kalender von Hillel noch gar nicht gab). Jesus hat sich darüber niemals beklagt, denn es geht um die alte Ordnung, die in der Torah vorgeschrieben wurde. Der biblische Monat begann und beginnt auch weiterhin mit dem Neulicht. 



 

 

 

 

 „Prüft aber alles und das Gute behaltet.“

(1Thess 5,21)

 

 

 

„...und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis;

deckt sie vielmehr auf“

(Eph 5,11)