Diese Webseite zeigt die Links zu den Original Faksimiles und online Texten der gedruckten deutschen Bibeln ab dem Jahr 1900. Deutschland war schon immer ein sehr gesegnetes Land, denn es gibt eine Anzahl an Bibelübersetzungen, die sehr genau ausgearbeitet wurden. Gerade in den letzten Jahren sind einige große Schätze dazu gekommen, die den griechischen Wortlaut des NT perfekt widergeben.
English: This website shows the links to the original facsimiles and online texts of the printed German Bibles from the year 1900 onwards. Germany has always been a very blessed country, as there are a number of Bible translations that have been worked out very accurately. Especially in recent years, some great treasures have been added that perfectly reflect the Greek wording of the NT.
Simon Bernfeld (geboren 1860; gestorben 1940; Wikipedia, JewishEncyclopedia, Bibelpedia) war ein österreichischer Rabbiner, Wissenschaftler und Autor. Er war in Königsberg, Breslau, Berlin und Belgrad tätig. Sien Ziel, ins Heilige Land auszuwandern, wurde nicht erreicht, er wurde von den Nazis umgebracht. Bekannt wurde er u.a. durch seine neue Übersetzung mit dem Titel: "Die heilige Schrift : nach dem masoretischen Text neu übersetzt und erklärt, nebst einer Einleitung / von Dr. S. Bernfeld."
Faksimiles:
1902 Bernfeld-AT, Berlin: S. Calvary & Co. (Goethe Universität Frankfurt)
1919 Bernfeld-AT, 3. Auflage, Frankfurt a. M.: Verlag von J. Kauffmann (Google Books)
Franz Eugen Schlachter (*1859, †1911; Wikipedia; Schlachter-Bibel Wikipedia) studierte in Basel die biblischen Sprachen und gab 1905 (NT 1903) eine eigene Übersetzung heraus, die in der Schweiz und in Deutschland gedruckt wurde. Die erste Ausgabe erschien 1905 („Miniatur-Bibel. Die ganze Heilige Schrift Nach dem Urtext und mit Benützung der besten Übersetzungen verdeutscht“). Die erste Revision erfolgte 1911, die zweite 1951 und die dritte im Jahr 2000. Die letzte Ausgabe bildet die Textgrundlage für die MacArthur-Studienbibel. Es folgt der Text der ersten Ausgabe von 1905, jene von 2000 ist nahezu identisch.
Faksimiles, Online und Audi-Bibel:
1905 Schlachter-Bibel, Miniatur-Bibel, Erstauflage, gedruckt 1905 (Archive)
1905 Schlachter-Bibel, Miniatur-Bibel (Martin Arhelger): Band 1 AT PDF, Band 2 NT PDF
1951 Schlachter-Bibel, Online-Text (biblegateway.com)
1951 Schlachter-Bibel, Online Text, SWORD-Modul (Stepbible)
1951 Schlachter Bibel, Online-Text (Jesus der Christus.info)
1951 Schlachter-Bibel, Online-Text (Gratis.Bible)
1951 Schlachter-Bibel, Online-Text (bibel-aktuell.org)
1951 Schlachter-Bibel, ASCII-Text, PDF (Sermon-Online)
1951 Schlachter-Bibel, Online-Text mit Strong-Nummern (Obohu)
2000 Schlachter-Bibel, Online-Text (SchlachterBibel)
2000 Schlachter-Bibel 2000, Online-Text Deutsche Bibel-Gesellschaft (die-bibel.de)
2000 Schlachter-Bibel 2000, Online-Text (BibleServer), Link2
2000 Schlachter-Bibel 2000, Online-Text (biblegateway.com)
2000 Schlachter-Bibel 2000, Online-Text (David von Oheimb.de)
2000 Schlachter-Bibel 2000, Online-Text (biblia.com)
2000 Schlachter-Bibel 2000 (Archive)
2000 Schlachter-Bibel 2000, John Mac Arthur Studienbibel (Archive)
2000 Schlachter-Bibel 2000, John Mac Arthur Studienbibel, PDF (Sermon Online)
2000 Schlachter-Bibel 2000, Audio-Bibel, MP3 (Archive)
Hermann August Menge (*1841, †1939; Wikipedia, Bibelpedia) übersetzte bereits 1909 das NT. Die erste gesamte Bibel wurde 1925/26 und später 1939 gedruckt. Seine letzte Bearbeitung von 1939 ist Teil der meisten Bibelprogramme. 1949 erfolgte ein unveränderter Nachdruck mit altdeutscher Schrift. Auch 2005 erfolgt ein Nachdruck mit heutiger Schrift.
Faksimiles, Online-Bibel:
1939 Menge-Bibel, Online-Text, Deutsche Bibel-Gesellschaft (die-bibel.de)
1939 Menge-Bibel, Online-Text (Bibelwissenschaft.de)
1939 Menge-Bibel, Online Text (Gratis.Bible)
1939 Menge-Bibel, Online-Text (Bibleserver.com), Link2
1939 Menge-Bibel, Online Text (Obohu)
1949 Menge-Bibel, ASCII-Datei, PDF, Word (Sermon Online)
2017 Menge-Bibel, Nachruck der Ausgabe 1926, TruthBeTold Ministry (Google Books)
Johann Friedrich Leonhard Tafel (*1800; †1880 in Philadelphia; Wikipedia) war ein evangelischer Übersetzer, Autor und Pädagoge. Titel: "Die Bibel oder die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testamentes übersetzt mit hinzugefügten Sachparallelstellen von Dr. Leonhard Tafel. Revidiert von Professor Ludwig H. Tafel. Dritte Ausgabe. Philadelphia"
Facsimiles:
1911 Tafelbibel, 3. Auflage, Philadelphia (Archive)
1911 Tafelbibel, 3. Auflage, PDF (Thomas Noack)
1911 Tafelbibel, 3. Auflage, Philadelphia (WLB),
1911 Tafel-Bibel, 3. Auflage, Philadelphia (Swedenborg-Verlag), Konkordanz, Lafeuilledolivier
1911 Tafel-Bibel, 3. Auflage, Online-Text (Gratis.Bible)
1911 Tafel-Bibel, Online-Text, SWORD-Modul (Stepbible)
Weitere Informationen, siehe: Luther-Bibeln
Jonathan Alexander Benjamin Paul (*1853; † 1931) war evangelischer Pastor, Zeltmissionar, Publizist und Liederdichter. Unter seiner Federführung wurde das NT zusammen mit weiteren Theologen übersetzt, welches zuerst 1914 heraus kam. Die 9. Auflage wurde 1988 erstellt. Titel.: "Das Neue Testament in der Sprache der Gegenwart. Mülheimer Ausgabe", Missionsverlag des Mülheimer Verbandes.
Ludwig Albrecht (*1861; †1931; Wikipedia, Bibelpedia) war ein evangelisch-lutherischer und katholisch-apostolischer Theologe. Bekannt wurde Albrecht durch seine Übersetzung des Neuen Testaments von 1920. Titel: "Das Neue Testament, in der Sprache der Gegenwart übersetzt". Bereits 1914 erschienen die Briefe und die Offenbarung. Das NT kann bei diversen Online-Antiquariaten erworben werden.
Facsimiles:
1926 Albrecht-NT, digitaler Text (Sermon Online)
1926, Albrecht NT, online Text, SWORD-Modul (Stepbible)
Paul Rießler (*1865; †1935; Wikipedia, Bibelpedia, Bibelarchiv) war ein namhafter deutscher Orientalist, Theologe und Bibelübersetzer. Seit 1907 war er Professor für alttestamentliche Bibelexegese an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Katholische Bibelübersetzung von Paul Riessler und Ruppert Storr.
Titel 1924: "Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Bundes übersetzt von Paul Rießler und Rupert Storr. Mainz, Matthias Grunewald Verlag." Die Grünewald´sche Bibel wurde in der Volksbibel 2000 (siehe unten) neu verfasst.
Faksimiles:
1924 Riessler-Storr, PDF, Word (Sermon Online)
1924 Riessler-Storr Bibel, Online Text (Obohu)
1924 Riessler-Storr Bibel, Online Text (Bible.promo)
1924 Riessler-Storr-Bibel, Online Text, SWORD-Modul (Stepbible)
Die Schrift (Wikipedia) ist die deutsche Übersetzung des Tanachs (des AT), der hebräischen Bibel, durch die jüdischen Philosophen Martin Mordechai Buber (*1878; †1965; Wikipedia, Bibelpedia) und Franz Louis August Rosenzweig (*1886; †1929). Sie entstand von 1926 bis 1938, bis 1929 gemeinsam durch Buber und Rosenzweig, nach dessen Tod in diesem Jahr wurde sie von Buber allein weitergeführt und vollendet. Von 1954 bis 1962 überarbeitete Buber den Text noch einmal.
Online-Bibel:
1929 Buber-Rosenzweig-AT, txt, epub, ASCII-Datei (Sermon Online)
siehe Zuercher Bibel
Emil Bock (*1895; 1959, Wikipedia) war ein deutscher Anthroposoph, einer der wichtigsten Gründer der Christengemeinschaft und Schriftsteller. Er arbeitete intensiv an einer „zeitgemäßen“ Übersetzung des gesamten Neuen Testaments; eine erste Fassung erschien zwischen 1932 und 1933; eine neu bearbeitete in zwei Bänden 1950. Titel: "Beiträge zur Übersetzung des Neuen Testaments", Typoskripte, Stuttgart 1930–33. Die unbearbeitete Originalfassung wurde 1998 nachgedruckt (Urachhaus Verlag, Stuttgart). Titel: "Das Neue Testament in der Übersetzung von Emil Bock."
Katholische Bibel aus dem Grundtext übersetzt und erläutert von P. Dr. Eugen Henne und P. Dr. Konstantin Rösch. Auch Paderborner Bibel genannt (Bibelpedia). Titel: "Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testamentes aus dem Grundtext übersetzt und erläutert von Dr. Eugen Henne und Dr. Konstantin Rösch. Verlag von Ferdinand Schöningh, Paderborn."
Die Schöningh´sche Bibel 1973 (siehe unten) zeigt den Bibeltext in einer überarbeiteten Form.
Faksimiles:
1934 Henne-Räsch-Bibel, Online Text (Obohu)
1934 Henne-Rösch-Bibel, Online Text (bibel.github), Link-2
Naphtali bzw. Naftali Herz Tur-Sinai (hebraisiert: „Fels des Sinai“; geboren 1886 als Harry Torczyner in Lemberg, damals Österreich-Ungarn, heute Lwiw, Ukraine; gestorben 1973 in Jerusalem) war ein bedeutender israelischer Bibelausleger (vgl. Wikipedia). Er ist der Schöpfer einer deutschsprachigen Übersetzung des Tanach (AT). Diese erschien bereits 1935–37 in Berlin durch die jüdische Gemeinde Berlin. In den 1950er Jahren kamen neue Bearbeitungen heraus. 2017 erschien die 3. Auflage beim Verlag Brockhaus. Die Reihenfolge der Bücher entspricht der hebräischen Bibel, genau so wie es auch auf dieser Webseite beim Aufbau der Bibel gezeigt wurde.
Online-Bibel:
1954 Naftali Herz Tur-Sinai (bibel.github)
1954 Tur-Sinai, AT, Online-Text (obohu.cz), Link 2
1954 Naphtali Herz Tur Sinai, txt, Word, PDF (Sermon Online)
Johannes Greber (*1874; †1944; Wikipedia; Bibelpedia) war ein ehemals katholischer Priester und Reichstagsabgeordneter. Nach seiner Auswandereng in den USA beschäftigte er sich stark mit den Eingebungen aus der Geistwelt, die von manchen als "okkult" eingestuft wurden. Seine Frau wurde später ein Medium und war an einer Vielzahl von spiritistischen Aktivitäten beteiligt. Daher verwundert es nicht, wenn seine Bibel in einigen Teilen ungenau war und nicht der korrekten Widergabe des griechischen NT entsprach. Titel: "Das Neue Testament. Aus dem Griechischen neu übersetzt und erklärt von Johannes Greber. Published and distributed by Johannes Greber Memorial Foundation,139 Hillside Avenue. Teaneck, N.J. 07666."
Facsimiles:
1936 Greber NT, Published and distributed by Johannes Greber Memorial Foundation (Archive)
1936 Greber NT, modern Text (Archive)
1936 Greber NT, Online Text (Gratis.Bible)
Adolph Ernst Knoch (*1874, †1965; Bibelpedia) war US-Amerikaner mit deutschen Wurzeln. Weitere Informationen zu seiner Person sind bei der Erklärung seiner englischen Bibel (CLNT 1926) und (Scr4All 2010) zu finden. Knoch störte es, dass in einigen Bibeln für ein griechisches Wort mehrere deutsche Worte verwendet wurden, so dass oft ein ganz anderer Sinn entstand als der, den die Apostel gemeint haben. Daher brachte er ab 1914 (NT, Vollversion 1926) eine englische Bibelübersetzung heraus, in der jedes griechische Wort des Grundtextes, soweit möglich, nur durch EIN entsprechendes englisches Wort wiedergegeben wurde. Im Jahr 1939 erschien in Berlin die deutsche Ausgabe Konkordantes Neues Testament, welches später Konkordante Wiedergabe Neues Testament (Abk.: KWNT 1939) genannt wurde. Die Abkürzung KNT war für die revidierte Version 1995 reserviert, welche zuletzt 2007 gedruckt wurde, jedoch den Text der 6. Edition von 1995 (kostenlos als PDF; Konkordanter Verlag Pforzheim) enthält. Beide Versionen sind hervorragend und kinderleicht zu verstehen. Das Konkordante Neue Testament (KNT) ist sehr wertvoll. Sehr zu empfehlen ist die KNT 2007 in dem kostenlosen Interlinear Programm (Hebräisch-Griechisch-Deutsch) ISA Basic auf www.scripture4all.org und kann auch auf der Webseite vom Konkordanten Verlag heruntergeladen werden. Bibeln, die nichts kosten, sind oft mehr wert, als teure Drucke mit Goldschrift, deren Inhalt nicht dem griechischen Original entspricht. Mehr Info zur Bibel: Wikipedia.
Faksimiles und Online-Texte:
1939 KWNT, digitale Texte bei Scripture4All (Greek / Hebrew interlinear Bible software)
1939 KWNT, digitale Texte bei Sermon Online
1939 KWNT, Online Text (Gratis.Bible)
1939 KWNT, Online Text (Obohu)
1995 KNT, digitale Texte bei Scripture4All (Greek / Hebrew interlinear Bible software)
2007 KNT, (Konkordanter Verlag Pforzheim), Download
1951? KNT, Online-Text, zuerst das richtige Register auswählen (bibel-aktuell.org)
Prof. Dr. Josef Kürzinger (*1898, †1984; Wikipedia, Bibelpedia) veröffentlichte 1953 ein in Aschaffenburg beim Pattloch-Verlag gedrucktes katholisches NT. Später wirkte er auch an der Erstellung der Einheitsübersetzung mit. Er revidierte außerdem bereits die Übersetzung von Joseph Franz von Allioli durch eine Anpassung an den griechischen Text. Diese Gesamtübersetzung ging in die sogenannte Pattloch-Bibel von 1956 ein (Bibelpedia). Wegen dem Druckort auch "Aschaffenburger Bibel" genannt. Titel: "Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testamentes : nach den Grundtexten übersetzt und herausgegeben von Vinzenz Hamp, Meinrad Stenzel, Josef Kürzinger." Beim Pattloch-Verlag erschienen auch prachtvoll bebilderte Ausgaben und eine Studienbibel, 1980 erschien "Das Neue Testament – leicht lesbar" von Kürzinger. Zuletzt zu erhalten beim Parvis-Verlag (CH) und Weltbild-Verlag (2006). Seit der Einführung der offiziellen Einheitsübersetzung geriet das NT Kürzingers in Vergessenheit. Alte Ausgaben sind für wenige Geld in Online-Antiquariaten zu erwerben.
Online-Bibel:
1979 Pattloch Bibel, Online Text (Gratis.Bible)
1979 Pattloch-Bibel, Online Text (Obohu)
1980 Pattloch-Bibel, txt (Sermon Online)
2006 Kürzinger-Bibel, nach Prof.Dr.V. Hamp; Prof.Dr.M. Stenzel; Prof.Dr.J. Kürzinger (vulgata.info), Link2-NT
Hans Bruns (* 1895; † 1971; Wikipedia) war ein deutscher evangelischer Theologe. Seine Übersetzung erschien 1957 als Teilausgabe (NT) und 1961 als Vollbibel im Brunnen Verlag. Im Jahre 1993 erschien eine durchgesehene, neu gestaltete Auflage. Die Bruns-Bibel ist in verständlichem, modernem Deutsch gehalten und ist die erste weit verbreitete kommunikative Übersetzung des 20. Jahrhunderts. Sie enthält Einleitungen und Anmerkungen. 2013 erschien sie in der 16. Auflage.
Die ersten Zeugen Jehovas benutzten die englische King James Bibel (KJV) oder die deutsche Elberfelder Bibel (ELB). Aber 1950 brachten sie ein eigenes NT in englischer heraus (New World Translation, NWT; Wikipedia), welches zwar auf der einen Seite an vielen Stellen genau ist, aber an zahlreichen anderen den griechischen Sinn stark uminterpretiert und einige Wörter aus der Bibel entfernt und andere hinzufügt (siehe Offb 22,18f). Einer der größten Fehler ist das bewusste Entfernen der Wörter Κυριος (Kyrios=Herr) und Θεος (Theos=Gott) und deren Ersetzung durch das Wort "Jehova", weil es so besser zu ihrer von Freimaurern gegründeten Kirchenlehre passt. Daher wurde an 273 Stellen im NT der Name Jehova hinzufügt, obwohl er in allen vorhandenen Grundtexten eindeutig nicht steht. Durch den veränderten Sinn, bzw. durch diese Fälschungen entstand der Eindruck, als ob nur diejenigen, die zu dieser Gemeinschaft gehören, gerettet würden. Die Missstände in anderen christlichen Kirchen wurden benutzt, um eine neue Gruppierung zu gründen mit einer nach außen frommen Religion, aber gleichzeitig mit einer versteckten Unterdrückung und Angst-Verbreitung. Dadurch wurden viele christliche Familien untereinander bitterlich zerstritten und getrennt, denn einer hat dem anderen den Einfluss Satans vorgeworfen. Das deutsche NT erschien erstmals 1963 und war keine Übersetzung aus dem griechischen Grundtext, sondern es war nichts anderes, als die deutsche Version der englischen New-World-Translation (NWT) von 1961. Letztere diente als Grundlage für Übersetzungen in über 100 andere Sprachen der Erde. So werden mehrere Falsch-Lehren auf dem ganzen Globus verbreitet. 1986 erschien die deutsche Studienausgabe, beruhend auf dem Text der englischen Ausgabe von 1984. Den Übersetzern der NWÜ war die wahre Aussage des griechischen Grundtextes sehr wohl bewusst, wie die interlineare KIT 1969 beweist (vgl. "The Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures", anderer Name der gleichen Bibel: "The Jehovah’s Witnesses interlinear Bible"; Wikipedia).
Online-Bibel:
1969 KIT, The Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures (Archive, PDF)
1985 KIT, The Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures (jw.org)
1985 KIT, The Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures (Archive, PDF)
1985 KIT, The Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures (Scribd)
Die Grundlage für den Text dieser katholischen Übersetzung wurde bereits in den 1930er Jahren im "Herders Bibelkommentar" gelegt (vgl. Wikipedia, Bibelpedia). In den 1940er Jahren erschienen die Evangelien, 1958 das NT und ab 1965 die Vollbibel. Seit der Einführung der Einheits-Übersetzung 1980 verschwand die Herder-Übersetzung aus dem öffentlichen Gebrauch. Doch 2005 erschien die erneut revidierte Ausgabe („Benedikt-Bibel“). Siehe unten Herder-Bibel 2005.
Jörg Zink (*1922; †2016, Wikipedia, Jörg-Zink-Bibel Wiki, Bibelpedia) war ein deutscher evangelischer Theologe, Pfarrer, Publizist und einer der bekanntesten Sprecher der Friedens- und Ökologiebewegung. Zudem übersetzte er das NT und Teile des AT. Das NT 1965 wurde zunächst frei übersetzt, bei der Revidierung 1998 (NT und einige Teile des AT) wurde die wörtliche Bedeutung mehr beachtet. Aus Anlass des Reformations-Jubiläums erschien 2017 beim Verlag Herder die Neuausgabe.
Der in Hamburg geborene Walter Jens (*1923; †2013; Wikipedia) war ein deutscher Altphilologe, Literaturhistoriker, Schriftsteller, Kritiker und Übersetzer. Seine Arbeiten am NT erschienen ab 1972 zunächst einzeln und über die Jahrzehnte gestreckt. Matthäus (1972), Offenbarung (1987), Markus (1990), Lukas (1991), Johannes (1993), die bekannteste Version: "Die vier Evangelien" (1998, Radius Verlag, Stuttgart) und Römerbrief (2000).
Dieser Text basiert auf den Arbeiten der Henne-Rösch-Bibel 1934 (siehe oben) und ist Bestandteil der Volksbibel 2000 (siehe unten). Wikipedia schreibt: "Das AT aus dem Grundtext übersetzt und erläutert, von Eugen Henne 1936 (berücksichtigt wurde auch: Das Alte Testament, Auswahl nach der Übersetzung von Eugen Henne, neu gefasst und erläutert von Osmund Gräff Ferdinand Schöningh Verlag, München-Paderborn-Wien,1973). Das NT liegt hier in der 1994 von Christoph Wollek revidierten und durch weitere Anmerkungen ergänzten Fassung der von Konstantin Rösch 1921 geschaffenen und von Kapistran Bott zuletzt 1966 bearbeiteten Übersetzung des Neuen Testamentes, die, ebenfalls im Verlag Ferdinand Schöningh, 1967 erschienen war, vor. Für diese Neufassung des NT hat das Generalvikariat Paderborn 1995 die kirchliche Druckerlaubnis erteilt. Die biblischen Orts- und Personennamen im AT und NT sind der neuen Schreibweise (wie sie auch in der Einheitsübersetzung verwendet wird) angepasst worden."
Online Bibel:
2000 Volksbibel 2000, Online Text der Schöningh´schen Bibel 1973 (bibel.github)
Weitere Bezeichnung: "Deutsche Bibel Interlinear 1979". (Wir bitten um die Zusendung weiterer Informationen zu dieser Ausgabe).
Online Bibel:
1979 Interlinear Bibel, Online Text (Gratis.Bible)
Nachdem das Zweite Vatikanische Konzil im Oktober 1962 den Gebrauch der Muttersprache in der katholischen Liturgie erlaubte, wurde empfohlen eine neue Bibelübersetzung aus den Ursprachen zu schaffen. In Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirche entstand diese einheitliche (daher der Name) ökumenische Bibelübersetzung. Die erste Fassung erschien 1972/1974, eine Bearbeitung bzw. Revision erfolgte 1979/80. Die revidierte Einheitsübersetzung 2016 ist die offizielle Bibelübersetzung der Katholischen Kirche im deutschsprachigen Raum (Wikipedia).
Online-Texte:
1980 Einheits-Übersetzung, Online Text (bibel.github)
1980 Einheits-Übersetzung, Online Text (Obohu)
1981 Einheits-Übersetzung, PDF, Günter Stemberger & Mirjam Prager, Vol. 6 Evangelien (Z-Library), Vol.5-AT
1983 Einheits-Übersetzung, Photographien • Dokumente • Bibellexikon (Z-Library), Vol. 2
2016 Einheits-Übersetzung, revidiert, Online-Text, Deutsche Bibel-Gesellschaft (die-bibel.de)
Die Bibelübersetzung Hoffnung für alle (Hfa) ist eine sogenannte kommunikative Bibelübersetzung der Bibel- und Missionsgesellschaft Biblica (früher IBS), die vom Fontis-Verlag herausgegeben wird. Sie legt mehr Wert auf inhaltliche Verständlichkeit als auf Worttreue. Das NT erschien bereits 1982/83, das AT 1996 und die Vollbibel 2002. Die neueste Revision erfolgte 2015.
Online-Bibeln:
2002 Hoffnung für alle, Online-Text (biblegateway.com)
Weitere Informationen, siehe: Luther-Bibeln
Ernst Dietzfelbinger (*1911; †1999; Bibelpedia) veröffentlichte die erste Interlinearübersetzung in deutscher Sprache die in 26. Auflagen (Hänssler-Verlag, Stuttgart) gedruckt wurde. Titel: „Das Neue Testament, Interlinearübersetzung Griechisch-Deutsch. Griechischer Text: Nestle-Aland-Ausgabe“. Es erfolgten zahlreiche Nachdrucke in den folgenden Jahrzehnten. Das Alte Testament erschien als interlineare Version ab 1993, siehe Steurer-AT 1993.
Das Münchner Neue Testament (MNT) (vgl. Wikipedia, Bibelpedia) ist zwar eine konkordante Übersetzung, die jedoch an einigen Stellen von der wörtlichen Übersetzung abweicht, wenn sie mit katholischen lehren im Widerspruch stehen. Das KNT wurde vom Übersetzer-Kreis um Otto Kuss (*1905;†1991; Wikipedia) erstellt und von Josef Hainz (*1936; †2018, Wikipedia) herausgegeben. Von ihm stammte auch eine Synopse zum NT. Die 8. Auflage des MNT erschien 2007 beim Patmos-Verlag.
1988 Münchner Neues Testament, Online-Text mit Strong-Nummern (obohu.cz)
1991 Münchner Neues Testament, PDF, Synopse zum Münchener Neuen Testament, Patmos (Z Library)
Abraham Meister (*1901; †1990; Wikipedia, Bibelpedia) war ein deutscher evangelischer Theologe evangelikaler Prägung, Dozent an Bibelseminaren und Bibelübersetzer. Seine Übersetzung des Neuen Testaments erschien 1989 in einer deutschen Hexapla 1989. Meister arbeitete am Lukasevangelium der Wuppertaler Studienbibel mit und schrieb in der Lutherbibel erklärt den Kommentar zum 2. Buch Mose. Er ist der Urheber von Fritz Rieneckers Lexikon zur Bibel.
Online Bibel:
1989 Meister NT, Abraham Meister mit Parallelstellen und Kommentaren, PDF (Sermon Online)
1989 Meister NT, Online Text (Obohu)
1989 Meister NT, Online Text (Gratis Bible)
1989 Meister NT, Online Text (BibliaOnline)
Fridolin Stier (*1902; †1981; Wikipedia) war ein deutscher katholischer Theologe. Bekannt geworden ist er einem größeren Publikum durch eine nach seinem Tode herausgegebene Übersetzung des Neuen Testamentes ins Deutsche (Patmos Verlag), die sich streng an den griechischen Urtext hält und nicht versucht, stilistische Eigenheiten zu glätten.
Ab 1975 begann der Physiker und Patentingenieur Fritz Henning Baader (*1929; †2019) aus Schömberg eine der wortgetreuesten konkordanten Bibelübersetzungen weltweit herauszugeben. Daher sind die Texte nur mit einiger Übung verständlich. Die DaBhaR (Abkürzung für hebräisch "Wort, Sache, Realität" bzw. "DÜ4" für die 4. Auflage; vgl. Bibelpedia) wurde aus dem Codex Sinaiticus übersetzt, daher sind die Verse Mk 16,9-20 nicht enthalten. Seit 1989/90 erscheint die Gesamtausgabe in zwei Bänden („Die Geschriebene des Alten Bundes“ und „Die Geschriebene des Neuen Bundes“), 2007 die vierte überarbeitete Fassung. Es sind auch Ausgaben in russischer und englischer ("The Writ"; 2005) Sprache erhältlich. Onlinebibeln werden nicht angeboten.
English: DaBhaR 1989: Starting in 1975, Fritz Henning Baader (*1929; †2019), a physicist and patent engineer from Schömberg, Germany, began publishing one of the most literal concordant Bible translations in the world. Therefore, the texts are understandable only with some practice. The DaBhaR (abbreviation for Hebrew "word, thing, reality" or "DÜ4" for the 4th edition; cf. Bibelpedia) was translated from Codex Sinaiticus, so verses Mk 16:9-20 are not included. Since 1989/90 the complete edition has been published in two volumes (OT: „Die Geschriebene des Alten Bundes“ and NT: „Die Geschriebene des Neuen Bundes“),, and in 2007 the fourth revised edition. Editions in Russian and English ("The Writ"; 2005) are also available. Online Bibles are not offered.
Rita Maria Steurer hat ab 1993 das Alte Testament als Interlinearübersetzung Hebräisch-Deutsch mit der Transkription des hebräischen Grundtextes (nach der Biblia Hebraica Stuttgartensia 1986) in 5 Bänden veröffentlicht.
Hierbei handelt es sich nicht um eine deutsche Übersetzung aus den Grundsprachen, sondern es wurde das englische NT von David Harold Stern (*1935, Wikipedia) zugrundegelegt (Jewish New Testament; vgl. Messianic Bible translations). Die Übersetzung erfolgte durch Sieglinde Denzel und Susanne Naumann und erschien im Hänssler-Verlag mit dem Titel "Das jüdische Neue Testament". Viele Namen und Begriffe werden hebraisiert (z.B. Jeschua statt Jesus und Mirjam statt Maria). 2017 erschien die 4. Auflage (8. Gesamtauflage) im SCM-Verlag Witten.
Heinrich Ogilvie (*1893; †1988, Anthrowiki, Bibelpedia) hat Jahrzehnte an seiner eigenen Übersetzung des Neuen Testaments gearbeitet. 1968 erschien seine Übersetzung des gesamten NT aus dem Griechischen ins Niederländische und 1996 die deutsche Fassung.
Ab 1986 erschien die erste Vorstufe dieser Übersetzung, die sehr stark an die amerikanische Version „Good News for Modern Man“ angelehnt war, und unter dem Titel „Gute Nachricht für Sie“ oder „Das Neue Testament in heutigem Deutsch“ verbreitet wurde. Im Frühjahr 1997 erschien die neue „Gute Nachricht Bibel" (GNB, Wikipedia). Sie ist die gründliche Überarbeitung der bewährten „Bibel in heutigem Deutsch.“ Ab 1982 wurde die Vollbibel herausgegeben, die ab 2000 in neuer Rechtschreibung gedruckt wurde. Im Jahr 2018 erschien eine nochmals durchgesehene Ausgabe. Es handelt sich hierbei um eine interkonfessionelle (ökumenische) „gemeinsame Bibelübersetzung im Auftrag und in Verantwortung der katholischen Bibelwerke und evangelischen Bibelgesellschaften des deutschsprachigen Raums.“ Es gab auch eine nicht erwähnte Zusammenarbeit mit verschiedenen Freikirchen. Vom Inhalt her ist diese Bibel frei und manchmal von den Aussagen des griechischen Grundtextes entfernt.
Online-Bibel:
2018 GNB, Online-Text, Deutsche Bibel-Gesellschaft (die-bibel.de)
Die Bibel auf Alemannisch übertragen von Dietmar Wiesler nach der Luther Übersetzung. Die ersten Texte erschienen 1999, seit 2021 liegt die Bibel nahezu komplett vor.
Online Bibel:
2021 Alemannische Bibel, Online Text (AlemanischeBibel.de), Inhaltsverzeichnis
Eine katholische Übersetzung von Klaus Berger (Wikipedia) und Christiane Nord (Insel Verlag; vgl. Bibelpedia). Titel: "Das Neue Testament und Frühchristliche Schriften".
Die Ausgabe »Septuaginta Deutsch« der Deutschen Bibelgesellschaft ist die erste vollständige deutsche Übersetzung der Septuaginta (vgl. Bibelwissenschaft.de). Die Übersetzung wurde in den Jahren 1999-2008 durch einen Kreis von 87 Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen erstellt. Herausgeber sind Prof. Dr. Wolfgang Kraus, Saarbrücken, und Prof. Dr. Martin Karrer, Wuppertal, sowie neun weitere Mitherausgeber. Titel: "Septuaginta Deutsch. Das griechische Alte Testament in deutscher Übersetzung"
Herbert John Jantzen (*1922; Wikipedia, Bibelpedia, Bibelarchiv) ist ein deutsch-kanadischer evangelikaler Theologe. Ab 1999 erschien die Übersetzung der Briefe des NT. Jantzens Übersetzung des gesamten Neuen Testamentes erschien im April 2007; auch sie folgte wiederum dem Textus Receptus von 1550. Titel. "Das Neue Testament, die Psalmen, die Sprüche in deutscher Fassung" und "Das Neue Testament mit Psalmen und Sprüche." Titel 2009: "Das Neue Testament und die Psalmen in deutscher Fassung unter Berücksichtigung vieler anderer Übersetzungen. Verantwortlich für die Fassung: Herbert Jantzen."
Online Text:
2008 Jantzen NT, The Word Bible Module (The Word)
2009 Jantzen-NT, Online Text (Obohu)
2009-2011 Jantzen-NT, Text, Word und PDF (apostasia.net)
Die Volksbibel 2000 (Wikipedia) ist ein Bibelprogramm (Freeware), das für Microsoft Windows, Mac OS und Linux angeboten wird. Es enthält mehrere urheberrechtsfreie Texte sowie einige ältere noch urheberrechtlich geschützte Texte, die jedoch zusammen mit dem Programm kostenlos weitergegeben werden dürfen. Enthaltene Bibeln: Schöningh´sche Bibel 1973 (siehe oben), Grünewald´sche Bibel (angelehnt an die Riessler-Storr-Bibel 1924; siehe oben), Elberfelder Bibel 1871 (siehe Deutsche Bibeln ab 1800), Luther-Bibel 1902 (1912?), Bibel von Emil F. Kautzsch 4. Auflage, Vulgata, Vulgata Nova, Septuaginta und andere Bücher und Kommentare.
Heinz Schumacher (*1928; †2015) hat ab 1994 die Psalmen, eine Bücher des AT und ab 2002 das NT veröffentlicht (weitere Info Bibelpedia). Titel: "Neues Testament mit Anmerkungen übersetzt und erklärt von Heinz Schumacher", Hänssler Verlag.
Online Bibel:
Die deutsche Ausgabe "Neues Leben" (NLB, Wikipedia) entspricht der englischen New Living Translation von 1996. Sie überträgt den griechischen Grundtext in die Umgangssprache, wodurch sie leicht verständlich und gut lesbar, aber an einigen Stellen ungenau ist. Das NT erschien 2002. Seit 2006 gibt es die gesamte Bibel.
Online-Bibel:
2006 Neues Leben, Online-Text (BibleServer.com), Link2
2009 Neues Leben, epub, Brockhaus R. Verlag GmbH (Z Library)
Neue Evangelistische Übersetzung 2003, 2010, 2014 (Abk.: NeÜ): Karl-Heinz Vahneiden (*1948; Wikipedia, NeÜ) ist ein evangelikaler Pastor, der in der DDR in der Brüderbewegung aktiv war. Seine Übersetzung gibt den griechischen Grundtext in modernem Deutsch wieder. Das NT erschien 2003, die Gesamtausgabe 2010. Der Eigenname Gottes im Alten Testament (JHWH) wird in der NeÜ durchgehend mit „Jahwe“ wiedergegeben.
Online-Bibel:
2019 NeÜ, Online-Text, Offizielle Webseite des Übersetzers mit ständig aktualisiertem Text
2016 NeÜ, ASCII-Datei (Sermon Online)
2007 NeÜ, Evangelienharmonie (Sermon Online)
2015 NeÜ, Online Text (bibel.github)
2020 NeÜ, Online-Text (BibleServer), Link2
"Die Elberfelder Ecclesia FreeBible (EEF) war erstmals unter dem Namen FreeBible2004 online erschienen (hier Elberfelder Bibel Online lesen) und basiert auf den Texten der Elberfelder Bibel 1855 bis 1871. Der Text wurde weiter entwickelt und in Buchform des kompletten Alten- und Neuen Testamentes gedruckt. Die EEF ist aber auch eine Elberfelder Bibel mit Erklärungen. Die Ecclesia FreeBible ist verlagsunabhängig und muss keiner theologischen Institution genügen" (Quelle).
Online Bibel:
2004 FreeBible, Online Text (Obohu)
Eugen Drewermann (*1940, Wikipedia, Bibelpedia) ist ein deutscher Theologe und ehemaliger römisch-katholischer Priester. Er gab "Die vier Evangelien und die Apostelgeschichte" heraus, nachdem er bereits ab 1993 Teile der Evangelien übersetzt hat.
Diese Bibel von Martin Dreyer (*1965; Wikipedia, Volxbibel), dem Gründer der Jesus Freaks, mag zwar in den Augen einiger Leser witzig, lustig und cool sein, aber nicht für Gott, denn nur wenige Bibeln haben tatsächlichen Wortlaut Gottes vom ersten bis zum letzten Buch an so vielen Stellen verändern wie diese.
Online Bibel:
2004-2021 Volxbibel, Online-Text (wiki.volxbibel), Link2
"Die Herder-Bibel ist eine im katholischen deutschsprachigen Raum verbreitete Bibelübersetzung. Sie entstand als Textgrundlage für das ab 1937 im Verlag Herder erschienene mehrbändige Werk Herders Bibelkommentar. Die Heilige Schrift für das Leben erklärt. Zu den Übersetzern gehörten namhafte Theologen wie Hermann Bückers, Edmund Kalt, Peter Ketter und Willibald Lauck. Das Buch der Psalmen ist eine Übertragung der Benediktiner der Erzabtei Beuron. Zwischen 1968 und 1984 erschien eine revidierte Fassung dieser Übersetzung mit dem Kommentar der Jerusalemer Bibel. 1978 wurde von den zuständigen Bischofskonferenzen die Einheitsübersetzung als verbindlicher Bibeltext in Verkündigung und Lehre approbiert, damit verschwand die Herderübersetzung aus dem öffentlichen Gebrauch. Seit 2005 erscheint die Herder-Bibel wieder in verschiedenen Ausgaben (unter anderem als so genannte „Benedikt-Bibel“). Der Text wurde von Johannes Franzkowiak behutsam dem heutigen Sprachgebrauch angepasst." (Wikipedia), Bibelpedia.
Online Bibel:
2005 Herder-Bibel, Online Text (bibel.github)
siehe Elberfelder Bibel 1855
Die Arbeiten hierzu wurden von 40 weiblichen und 12 männlichen Bibel-Wissenschaftlern durchgeführt. Diese Bibel ist sowohl theologisch als auch sprachlich umstritten (vgl. Wikipedia). Es ist ein klassisches Beispiel, wie das Wort Gottes verdreht werden kann hin zu einer Bibel, wie man sie gerne hätte. Die feministische Theologie verwendet geschlechtsneutrale Formulierungen, wie "Priesterinnen und Priester" oder "Zöllnerinnen und Zöllner". Der "Heilige Geist" klingt machen auch zu männlich, wurde daher durch "die heilige Geistkraft" ersetzt. Es entstanden gravierende Fehler, z.B. in Joh. 1,14, statt „Das Wort ward Fleisch“ ist hier zu lesen: „Die Weisheit wurde Materie.“ Offenbar ist den Übersetzern nicht klar, dass die Bibel mit „das Wort“ Jesus meint und nicht die Weisheit an sich. Gerade „das Wort“ hat eine große geistige und prophetische Bedeutung und kann nicht durch ein anderes Wort ersetzt werden. Es passt den Theologinnen überhaupt nicht, dass sich Gott als der Vater darstellt, so wird das Wort „Vater“ weitgehend gemieden und durch andere Begriffe ersetzt, manchmal auch sogar als „Vater und Mutter“. Jesus wird statt als „Gottes Sohn“ hier allgemein als „Gottes Kind“ bezeichnet, um die männliche Version zu vermeiden. Da auch die Autorität Gottes und Jesu als „männliche Herrscher“, in Frage gestellt wird, erfolgt die Ersetzung der Benennung Gottes und Jesu als „Herr“ durch „der Lebendige“ oder „der Ewige.“ Das gefällt den feministischen Frauen besser, die nichts von einem über ihnen stehenden Mann- bzw. Herrn-Symbol wissen wollen. Der Rat der evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) lehnt diese Bibel ab mit den Worten „Diese Bibel eignet sich nicht für die Verwendung im Gottesdienst.“ Wer diese Bibel liest, der kann niemals erfahren, was die Evangelisten eigentlich gesagt haben. Daher ist dies in Wirklichkeit eine „Bibel mit un-gerechter Sprache“, welche die Aussagen Gottes an zahlreichen Stellen verdreht.
2010 Bibel in gerechter Sprache, Gütersloher Verlagshaus (Google Books)
Ab 1988 wurden Einzelteile des NT veröffentlicht. Im Oktober 2009 erschien erstmals die vollständige Übersetzung des NT. Abkürzung: NGÜ, (Wikipedia).
Online-Bibel:
2015 NGÜ, Online-Text (ngue.info)
2015 NGÜ, Online-Text, Deutsche Bibel-Gesellschsft (die-bibel.de)
2015 NGÜ, Online-Text (biblegateway.com)
Fred Ritzhaupt (*1944; Wikipedia) ist ein deutscher Theologe, zum Protestantismus konvertierter Jesuit, Pastor einer Freien evangelischen Gemeinde und Autor. Ziel seiner Übersetzung war es, dass die Menschen eine persönliche Beziehung zu Gott erhalten und sich "deheim" fühlen. Titel: "Willkommen daheim. Eine Übertragung des Neuen Testaments, die den Verstand überrascht und das Herz berührt" (Gerth Medien, Asslar).
Roland Werner (*1957; Wikipedia) ist ein deutscher Sprachwissenschaftler und evangelikaler Theologe. Von 2011 bis 2015 war er Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland. Seit 2016 ist er Professor für Theologie an der evangelikalen Evangelischen Hochschule Tabor in Marburg. Seine Übersetzung trägt den Titel: "Das Buch. Neues Testament und Psalmen (Neue Bibelübersetzung)" (Brockhaus-Verlag, Witten). Er hält sich nicht immer genau an den Grundtext, sondern erklärt was gemeint sein könnte. Derzeit arbeitet Werner an der Übersetzung des AT.
Dieses Projekt der Deutschen Bibelgesellschaft bezeichnet sich als „die neue Generation Bibelübersetzung“ und als „die weltweit erste Bibelübersetzung für die Neuen Medien“ (vgl. Wikipedia). Sie ist für Menschen gedacht, welche die Bibel hauptsächlich online lesen. Im Jahr 2006 wurde das Markus-Evangeliums veröffentlicht. Seit März 2008 liegen die vier Evangelien vor. Bis 2010 wurde das restliche NT übersetzt und im Oktober 2010 veröffentlicht.
Online-Bibel:
Diese Arbeit von Wolfgang Einert (*1948) gehört zu den besten Bibel-Übersetzungen überhaupt. Als Grundtext dienten die Ausgaben Nestle-Aland (NA27), die Byzantine Textform 2005 (M. Robinson und W. Pierpont) sowie der Codex Sinaiticus (F.H. Baader und H.-J. Grieser). Der Text im Auferstehungs-Kapitel des NT wurde hervorragend wiedergegeben (siehe Deutsche Drucke-4). Im Vorwort steht:
"Ich vermisste unter den vielen Übersetzungen des NT eine Wiedergabe des hellenischen (griechischen) Grundtextes, die
1. Frei von irreführenden traditionellen Begriffen ist, und sich gleichzeitig gut lesen lässt.
2. Die heilsgeschichtliche Sachverhalte, welche eindeutig aus dem Gesamtzusammenhang der Schrift zu erkennen sind, auch entsprechend wiedergibt.
Da eine wörtliche Wiedergabe des Grundtextes weder flüssig lesbar noch verständlich ist, eine freie Wiedergabe wiederum wertvolle "Perlen" der inspirierten Schrift verschüttet, war es notwendig einen Kompromiss zu finden. Die jeweilig eigene Empfindung des Lesers wird hier jedoch sehr unterschiedlich ausfallen; besonders da, wo versucht wurde das Flair des Grundtextausdruckes zu berücksichtigen. Wer Grundtexte selbst nicht lesen und verstehen kann, sollte dringend darauf achten, mehrere Übersetzungen parallel zu lesen."
Online Text:
Die Christianismos Bibel ist eine ganz neue Übersetzung, welche den ursprünglichen Wortlaut der griechischen Grundtexte sehr genau wiedergibt. Das betrifft aber nicht nur die Worte, sondern auch die Zeitform. Das NT wurde 2013 veröffentlicht, das AT erschien 2015 und orientiert an dem Text der Septuaginta und der Elberfelder Übersetzung von 1905. Als Grundtext des NT diente der Textus Receptus nach Beza. Der Verfasser erklärt im Vorwort:
„Die Kardinalzahlen sind kursiv dargestellt, damit man sie von einem im Deutschen beigefügten unbestimmten Artikel unterscheiden kann: ein, eine, eines... - Wörter, die im Bibeltext in [ ] stehen, sind als Ergänzung hinzugefügt. Diese sind nötig, um die Zugehörigkeit zum entsprechenden Genus zu erkennen. Im Text steht z. B.: ‚der morgige [Tag]`- im Altgriechischen ist Tag feminin, im Deutschen dagegen maskulin. Alle Wörter im Text mit einem * sind in den vom Bibeltext getrennten Fußnoten erklärt.“
Diese Bibel ist ein Beleg dafür, dass gerade heute gute Bibeln auf den Markt kommen, die den Wortlaut der Evangelisten korrekt wiedergeben, ohne ihn mit Kirchen-Dogmen zu verfälschen.
Website:
Neben dem hebräischen und griechischen Text mit englischer und niederländischer Interlinear-Übersetzung, erschien auf www.scripture4all.org auch die deutsche Version mit der KWNT 1939 und der KNT 2007). Sie wurde in das kostenlose PC-Programm ISA3 integriert. Dieses kostenlose NT ist viel wertvoller als viele teure Bibeln. Da Arbeiten mit diesem Programm macht Spaß und zeigt die direkten Entsprechungen aller hebräischen und griechischen Wörter auf eine übersichtliche Weise.
Website:
2014 Scripture4 All, Greek / Hebrew interlinear Bible Software
Wikipedia: "Die Offene Bibel ist ein ökumenisches Internetprojekt, das seit 2009 an mehreren deutschen Bibelübersetzungen arbeitet. Ziel des Projektes ist es, frei zugängliche, moderne Bibelübersetzungen in deutscher Sprache zu schaffen, wofür die Übersetzungen unter einer Creative Commons-Lizenz stehen. Nach der Volxbibel [2004, siehe oben] ist die Offene Bibel außerdem die zweite deutsche Bibelübersetzung, die allen Interessierten über ein Wiki die Möglichkeit zur Mitarbeit bietet."
Online Bibel:
2015 Offene Bibel, Online Text (OffeneBibel.de)
2015 Offene Bibel, Online Text, Lesefassung mit Gottesnamenvariationen (bibel.github)
Es handelt sich um eine neue Arbeit von Thomas Böhme aus Böblingen, die vor allem für die elektronischen Medien bestimmt ist. Das Neue Testament orientiert sich wahlweise am alexandrinischen Text von Nestle-Aland in der 28. Auflage (NA28) oder dem byzantinischen Text von Robinson-Pierpont aus dem Jahr 2018 (RP18). Die Arbeit am Alten Testament beginnt zunächst mit einer behutsamen Überarbeitung der Zürcher Bibel von 1942.
Online Bibel:
2015 Leonberger Bibel, nach NA28 und RP18, PDF, EPUB (causamundi)
2015 Leonberger Bibel, Online Text NA28 (bibel.github), Online Text RP18
Deutschland ist das Land der Bibeln. Es ist ein gesegnetes Land, denn es hat viele gute Übersetzer und Evangelisten hervorgebracht, die das Wort Gottes in allen Weltteilen mutig gepredigt und das Evangelium Jesu Christi verbreitet haben. Die Vielfalt an Bibeln aus vielen Jahrhunderten ist weltweit einmalig. Der Buchdruck wurde in Deutschland erfunden und in die ganze Welt exportiert. So konnte das Evangelium Jesu Christi rasch verbreitet werden. Doch die schreckliche Tatsache ist: Nur wenige lesen ernsthaft in der Bibel und nur wenige wissen, was Christentum und die Nachfolge Jesu Christi wirklich bedeuten. Die meisten Juden lehnen Jesus ab und die meisten "Christen" interessieren sich nicht für ihn und lehnen seine Lebensweise der Liebe ab. Es gibt es auch nur wenige, die das zweite Kommen Jesu ernsthaft erwarten und sich vorbereiten. Ohne die Liebe gibt es keinen Zugang ins Reich Gottes, die Tür bleibt versperrt, das lehrt die Bibel vom ersten bis zum letzten Buch der 49 Schriftrollen mit den 70 Büchern (vgl. Aufbau der Bibel). Der moralische Verfall erinnert an die Zeiten vor der Sintflut und an die Zeit von Sodom und Gomorra. Daher ist es offensichtlich, dass sich die in der Apokalypse beschriebenen Ereignisse bald erfüllen werden. Was nützt es, wenn es viele Bibeln gibt, doch nur wenige Menschen, die darin lesen?
Es ist sehr wichtig, dass Christen an dem hebräischen und griechischen Grundtext nichts verändern und das Wort Gottes in alle Sprachen der Welt korrekt übertragen, denn Gott versteht in diesem Punkt keinen Spaß:
Offenbarung 22,18-19: "Ich [Jesus] bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht."
Außerdem will Gott, dass alle Menschen sein Wort lesen können. Manche Übersetzer machen mit dem Wort Gottes ein Geschäft und bieten deren Bibel nicht (kostenlos) online an (sie verbieten es sogar), sondern sie wollen, dass die Menschen ihre Bibeln zuerst kaufen müssen, um Geld zu machen. Dabei geht es den meisten von ihnen wirtschaftlich sehr gut und keiner leidet Hunger. Aber Jesus sagte: "Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt es auch" (Mt 10,8). Das ist der Weg der Liebe und das unterscheidet Menschen voneinander.
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