Der Ursprung und die Bedeutung des Namens Marias ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Nach zahlreichen Quellen und Wikipedia ist der Name hebräischen Ursprungs und lautet eigentlich Mirjam (hebr. מִרְיָם). Im Alten Testament (AT, Tanach) trägt die ältere Schwester des Mose, die Prophetin Mirjam, diesen Namen (2Mo 15,20). In der Septuaginta und im Neuen Testament wird der hebräische Name Mirjam zu griechisch Μαριαμ (Mariam, vgl. aramäisch Maryam) transkribiert. Daraus ist bei Übernahme in das Lateinische der Name Maria entstanden (Mary im Englischen). 

Zur Zeit Jesu war Maria ein häufiger Frauenname. Daher verwundert es nicht, wenn in der Bibel mehrere Frauen erwähnt werden, die diesen Namen hatten (Lk 8,2; 10,38; Röm 16,6). Um Verwechslungen zu vermeiden, wurde zum eigentlichen Namen oft die geographische Herkunft (z.B. Maria von Magdala) oder die verwandtschaftliche Beziehung hinzugefügt („Maria, die Frau des...“ oder „Maria, die Mutter des...“). Wenn im folgenden von DER Maria die Rede ist, dann ist damit weltweit bekannteste Maria gemeint, nämlich die Mutter Jesu Christi. Doch ab dem Auferstehungstag rückt eine weitere Maria in den Mittelpunkt, nämlich Maria von Magdala, die ab dem Tag der Auferstehung Jesu besonders oft genannt wird. 

Die meisten Quellen sehen einen Bezug zu den hebräischen Bezeichnungen „mir/mar“ für „bitter“ (Betrübnis) und „jam“ für „Meer“. Er wäre dann mit „meeresbitter“, auch „Meeresmyrrhe“ oder „Meerestropfen“ wiederzugeben. Das würde indirekt darauf hindeuten, welches Leid eine Mutter hat, wenn ihr Sohn gekreuzigt wird. Vom hebräischen Verbalstamm „m-r-y“ könnte der Name auch für „fruchtbar sein“ bzw. "die Fruchtbare" stehen. Der Wortstamm "meri" bedeutet aber auch Auflehnung oder Rebellion. Wenn aber eine ursprünglich ägyptische Herkunft angenommen wird, dann würde die Ableitung von „mry“ „geliebt“ bedeuten. 

In diesem Zusammenhang ist wichtig festzuhalten: Es gibt keine besondere Bedeutung Marias, die sich in ihrem Namen ausdrückt. Der Name Marias bedeutet nicht „sündenlose Frau“, „ständige Jungfrau“, „Mittlerin“, „Gottesmutter“ oder „Retterin“. Es gibt also weder eine prophetische noch eine symbolische Bedeutung in der Namensgebung auf die Bestimmung Marias als Frau. Ganz im Gegensatz dazu steht der Name ihres Sohnes Jesus, dem Retter und Erlöser, denn Jeschua bedeutet "Gott [Jah] ist Rettung". Somit ist bereits im Namen Jesu seine Bestimmung für die Menschheit enthalten, denn er (nicht Maria) sollte die Menschheit vor der ewigen Todesstrafe erlösen. In Bezug auf die Namensgebung steht der Name Jesu über allen Namen. Nur der Name Jesu rettet, aber nicht der Name von Maria:

Apg 4:9-12: "so sei euch und dem ganzen Volk Israel kundgetan: Im Namen Jesu Christi von Nazareth, den ihr gekreuzigt habt, den Gott von den Toten auferweckt hat; durch ihn steht dieser hier gesund vor euch. 11 Das ist der Stein, von euch Bauleuten verworfen, der zum Eckstein geworden ist. 12 Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden." 

Hinweis: Es ist nicht möglich, dies noch klarer zu beschreiben, nicht in dem Namen Marias ist das Heil und die Rettung, sondern nur im Namen Jesu Christi.

Apg 10:43: "Von diesem [Jesus] bezeugen alle Propheten [Jes 53,5-6; Jer 31,34], dass durch seinen Namen [nicht durch den Namen Marias] alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen sollen."

Röm 10:13: "Denn »wer den Namen des Herrn [nicht Marias] anrufen wird, soll gerettet werden« (Joel 3,5)."

Nur im Namen Jesu Christi wurden Dämonen ausgetrieben und Kranke geheilt, niemals im Namen Marias. Die Bedeutung des Namen von Jesus ist um ein vielfaches höher als die Bedeutung des Namens Marias. Wer sich an Jesus wendet, der macht niemals einen Fehler, doch wer stattdessen sich von Jesus abwendet und lieber Maria oder andere Verstorbene um Hilfe und Rettung bittet, der macht immer einen großen Fehler. Da zählt auch nicht das Motiv der falschen Bescheidenheit, dass man angeblich zu unwürdig sei, um sich direkt an Jesus und Gott zu wenden und man stattdessen Maria kontaktieren muss. Nein, das hat Jesus niemals gewollt, wir können immer zu ihm gehen, denn er ist der Retter, Fürsprecher und sogar der Bräutigam. Warum sollen wir (als die Braut Christi) stündig mit der Schwiegermutter kommunizieren und nicht mit dem Bräutigam? Das macht keinen Sinn und diese falsche Bescheidenheit ist auch keine Bescheidenheit, sondern in Wirklichkeit Auflehnung gegen Jesus und Sünde, denn er will, dass wir uns nur an ihn wenden und nicht an verstorbene Menschen oder andere Götter.

Der hebräische Zahlenwert von Miriam ist 290 (M-40+ R200 + J-10 + M-40). Die hebräische Strong-Nummer für Miriam ist 4813. Die griechische Strong-Zahl für Maria oder Mariam (Μαρία, ας, ἡ) kommt 54 Mal im NT (Μαρία 18 Mal; Μαριὰμ 27 Mal; Μαρίας 7 Mal; Μαρίαν 2 Mal), wobei allerdings nicht nur die Mutter Marias gemeint ist. Der griechische Name hat die Strong-Nummer ist 3137 und den Zahlenwert 152  (M-40 + A-1 + R-100 + I-10 + A1) und 192 (M-40 + A-1 + R-100 + I-10 + A1 + M-40).  

Dem gegenüber steht der Name Jesu, dessen drei hebräischen Formen (siehe Zahlenwerte AT) in die griechische Sprache mit dem Namen "Iesous" (Ιησους) widergegeben wurden. Dies hat eine sehr große Bedeutung, denn dieser Name ergibt den wichtigen und einzigartigen Zahlenwert 888. Dieser steht symbolisch für die Ewigkeit und die Liebe (siehe 888). 

Sowohl von der Bedeutung der Namen als auch von den Zahlenwerten steht der Name Jesu in jedem Bezug weit über den Namen Marias. Eine besondere Aufwertung Marias geht aus den Namen und ihren Zahlenwerten nicht hervor. Die Bibel betont stattdessen Jesus in allen Bezügen, auch im Namen und seinem wichtigen Zahlenwert 888.

„Jedoch, auch wenn wir selbst oder ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündeten als das,

das wir verkündet haben - er sei verflucht.

Was ich gesagt habe, das sage ich noch einmal: Wer euch ein anderes Evangelium verkündet im Widerspruch zu dem, das wir verkündet haben - er sei verflucht.“

(Gal 1,8-9)