Da Martin Luther (*1483; †1546) vom Papst exkommuniziert wurde, sollte verhindert werden, dass die mittlerweile seit 1522 weit verbreitete Lutherbibel auch von deutschen Katholiken gelesen wird. Für die Vernichtung seiner Bibel war es zu spät, da bereits zu viele Exemplare im Umlauf waren und mehrere Landesherren die Druckereien beschützten. Die Kirche hatte keine andere Wahl und musste eine eigene Übersetzung anbieten. Sie war sehr eifrig darin, denn es gab nicht nur eine, sondern gleich drei katholische Gegen- bzw. Korrektur-Bibeln. Sie alle benutzten die lateinische Vulgata als Grundlage. Es waren jene von Hieronymus Emser 1527 (nur NT), Johann Dietenberger 1534 und Johannes Eck 1537. Sie waren die offizielle katholische Antwort auf Luthers Bibelarbeit. Sie wurden zwar "Catholische Bibeln" genannt, sie unterschieden sich jedoch in ihrem Inhalt kaum von dem Text Luthers, da einige Passagen ganz einfach kopiert bzw. abgeschrieben. Es ist lediglich regional eine sprachliche Anpassung und Verwendung bestimmter Wörter in Nieder- und Oberdeutsch erkennbar. Es ging auch weniger um eine inhaltliche Änderung des Textes an sich, als viel mehr darum, WER die Übersetzung gemacht hat, d.h. wie der Übersetzer zu den Lehren der katholischen Kirche stand. Die unterschiedlichen katholischen Bibeln wurden zwar ebenfalls vielfach gedruckt, aber keine katholische Bibel hat jemals die Bedeutung der Lutherbibel erreicht.
English: The Catholic Correction Bibles to Luther, Online. As Martin Luther (*1483; †1546) was excommunicated by the Pope, it was to be prevented that the Luther Bible, which had been widely used since 1522, would also be read by German Catholics. It was too late to destroy his Bible, as there were already too many copies in circulation and several sovereigns were protecting the printing houses. The church had no other choice but to offer its own translation. It was very eager to do so, because there were not only one, but three Catholic counter or correction bibles. They all used the Latin Vulgate as a translation basis. They were those of Hieronymus Emser 1527 (NT only), Johann Dietenberger 1534 and Johannes Eck 1537. They were the official Catholic answer to Luther's Bible work. Although they were called "Catholic Bibles", their content hardly differed from Luther's text, as some passages were simply copied or transcribed. There is only a regional linguistic adaptation and use of certain words in Low and Upper German recognizable. It was also not so much a question of changing the content of the text itself, but rather of WHO did the translation, i.e. how the translator stood on the teachings of the Catholic Church. The different Catholic Bibles have also been printed many times, but no Catholic Bible has ever reached the significance of the Luther Bible.
Der geachtete Jurist und katholische Theologe Hieronymus Emser (=Hieronymum Embser, *1478, †1527; Wikipedia) war einer der größten Gegner Luthers. Für ihn war Luther ein Ketzer, den er sehr stark kritisierte. Emser verfasste zahlreiche Schriften gegen Luther, die an harten Anklage-Worten kaum zu überbieten waren. Emser lies in Dresden seine eigene von der Kirche autorisierte Version des NT („New Testament, so durch den hochgelerten Hieronymum Emser seligen verteutscht“) drucken, die über Jahre hindurch in mehreren Auflagen in Köln und in vielen weiteren Städten hergestellt wurde und als Standard galt. Es war das erste offizielle katholische NT, welches als erste Gegen-Bibel zu Luthers NT von 1522 auf den Markt kam und oft kurz "Catholische Bibell" genannt wurde. Luther hat Emser vorgeworfen, seine Arbeit kopiert zu haben, da beide Texte nahezu identisch waren. Das zeigt sich u.a. in Mt 28,1, wo Emser von Luther das Wort „Feiertage“ übernahm. Emser hatte dieselbe textliche Grundlage wie Luther, nämlich die katholische Vulgata seines Kirchenvaters und Namensvetters Hieronymus und einige wenige griechische Grundtexte. Aber Luther bevorzugte immer mehr die griechischen Grundtexte für seine Arbeiten. Die 1598 in Köln gedruckte Ausgabe Emsers betont auf dem Titelblatt, dass sie zu Ehren des „durchleuchtigen, hochgeborenen, hochloblichen catholischen Fürste W. Herzog Georgen zu Sachsen“ verfasst und „jetzt auffs new corrigiert und gebessert“ wurde. Die Rechtschreibung wurde zwar verbessert, aber der Inhalt ist genau der gleiche geblieben. Die Emser-Bibel ist sogar noch bis 1713 mit dem Original-Text nachgedruckt worden.
Faksimiles:
1527 Emser-NT, Dresden (Dreßden), Verlag: Wolffgang Stöckel (ÖNB, MF 5228, VD16 B 4374), Link 2
1527 Emser-NT, Dresden (Dreßden), Verlag: Stöckel (BSB, Res/4 B.g.cath. 150 i; VD16 B 4374), Google Books
1527 Emser-NT, Dresden (Dreßden), Verlag: Wolffgang Stöckel (Bibelmuseum Sylt)
1527 Emser-NT, Dresden (Dreßden), Verlag: Wolffgang Stöckel (Google-Books)
1527 Emser-NT, Dreszden: Stöckel (Münster: Univ.- und Landesbibliothek, VD16 B 4374)
1528 Emser-NT, Leipzig, Verlag: Haßfurt (BSB-Katalog -> Res/B.g.cath. 14, VD16 B 4384)
1528 Emser-NT, Leipzig, Verlag: Haßfurt (Google Books)
1528 Emser-NT, Köln, Verlag: Quentel, Peter (Staatsbibliothek zu Berlin, Br 3214: VD16 B 4383)
1528 Emser-NT, Köln, Verlag: Quentel, Peter (Staatsbibliothek zu Berlin, Br 3215; VD16 ZV 1845)
1528 Emser-NT, Leipzig (Leyptzick), Verlag: Valter Schurann (ÖNB, 14828-A, VD16 B 4384), Link 2
1528 Emser-NT, Leipzig (Leyptzick), Verlag: Valter Schurann (Google Books)
1529 Emser-NT, Freiburg (Freyburg), Verlag: Faber (BSB, Regensburg, 999/Script.284, VD16 B 4390)
1529 Emser-NT, Freiburg (Freyburg), Verlag: Faber (Google Books)
1529 Emser-NT, Augsburg, Verlag: Weißenhorn, Alexander I. (Staatsbibliothek zu Berlin, VD16 B 4389)
1529 Emser-NT, Freiburg/Breisgau, Verlag: Johann Faber (Staatsbibliothek zu Berlin, VD16 B 4390)
1529 Emser-NT, Leipzig (Leyptzick), Verlag: Schumann (BSB, B.g.cath. 18, VD16 B 4392)
1529 Emser-NT, Leipzig, Verlag: Schumann, Valentin (Staatsbibliothek zu Berlin, VD16 B 4392)
1529 Emser-NT, Leipzig, Verlag: Schumann, Valentin (Google Books)
1529 Emser-NT, Verlag: Valentin Schumann (Google Books)
1529 Emser-NT, Köln (Collen), Verlag: Quentel (BSB-Katalog -> Res/2 B.g.cath. 4, VD16 B 4391)
1529 Emser-NT, Köln (Collen), Verlag: Peter Quentel (ÖNB, 4.D.22, VD16 B 4391), Link 2
1529 Emser-NT, Köln (Collen), Verlag: Peter Quentel (Google Books)
1530-1532 Emser-NT, Rostock: Brüder vom gemeinsamen Leben (Uni Rostock, VD16 B 4515)
1532 Emser-NT, Tübingen: Morhart; Köln: Quentel (BSB-Katalog -> Res/2 B.g.cath. 5, VD16 B 4406)
1532 Emser-NT, Tübingen: Morhart; Köln: Quentel (Google Books)
1534 Emser-NT, Freiburg/Breisgau : Faber, Johannes aus Emmich (Uni Halle, VD16 B 4411)
1534 Emser-NT, Freiburg (Freyburg im Breyßgaw), Verlag: Fabrus (Google Books)
1539 Emser-NT, Freiburg (Freyburg i. Br.), Verlag: Johannes Faber (ÖNB, 1.M.71, VD16 B 4424), Link 2
1539 Emser-NT, Freiburg (Freyburg i. Br.), Verlag: Johannes Faber (Google Books)
1539 Emser-NT, Freiburg (Freyburg im Breyßgaw), Verlag: Fabrus (BSB, B.g.cath. 23 a, VD16 B 4424)
1539 Emser-NT, Freiburg (Freyburg im Breyßgaw), Verlag: Fabrus (Google Books)
1539 Emser-NT, Freiburg (Freyburg im Breyßgaw), Verlag: Fabrus (BSB, Res/B.g.cath. 23, VD16 B 4424)
1539 Emser-NT, Freiburg (Freyburg im Breyßgaw), Verlag: Fabrus (Google Books)
1551 Emser-NT, Freiburg (Friburg i. Br.), Verlag: Stephann Graff (ÖNB, 1.M.72, VD16 B 4446), Link2
1551 Emser-NT, Freiburg (Friburg i. Br.), Verlag: Stephann Graff (Google Books)
1551 Emser-NT, Freiburg (Friburg im Breyßgaw), Verlag: Graff (BSB, Res/B.g.cath. 24 VD16 B 4446)
1551 Emser-NT, Freiburg (Friburg im Breyßgaw), Verlag: Graff (Google Books)
1568 Emser-NT, Köln, Verlag: Cholinus, Maternus (Staatsbibliothek zu Berlin, VD16 B 4465)
1571 Emser-NT, Neiße (Neyß), Verlag: Creutziger (BSB-Katalog -> Res/B.g.luth. 303 k, VD16 B 4470)
1571 Emser-NT, Neiße (Neyß), Verlag: Creutziger (Google Books)
1571 Emser-NT, Neiße (Neyß), Verlag: Creutziger (BSB, B.g.cath. 353 a, VD16 B 4470)
1575 Emser-NT, Niederdeutsch, Köln, Verleger: Gerhard Virendunck (WLB, B niederdt.157501)
1598 Emser-NT, Köln (Cöllen): Nettessen (Dilibri, VD16 ZV 1880)
1601 Emser-NT, Köln (Cöllen), Verlag: Gerhardt Greuenbruch (ÖNB, 2.Z.45), Link 2
1601 Emser-NT, Köln (Cöllen), Verlag: Gerhardt Greuenbruch (Google Books)
1605 Emser-NT, Cöllen: Bütgen (BSB, Regensburg, 999/Script.254)
1605 Emser-NT, Cöllen: Bütgen (Google Books)
1660 Emser-NT, Mainz (Maintz), Verlag: Nicolaus undt Sibertus Heyll (ÖNB, 4.Mm.95), Link 2
1660 Emser-NT, Mainz (Maintz), Verlag: Nicolaus undt Sibertus Heyll (Google Books)
1713 Emser-NT, Neyss: Joseph Schlögel (ÖNB, 4.M.45), Link 2
1713 Emser-NT, Neyss: Joseph Schlögel (Google Books)
1714 Emser-NT, Sultzbach: Druckts Johann Holst (Uni Rostock, VD18 13317431)
English: Emser-NT 1527. The respected lawyer and Catholic theologian Hieronymus Emser (=Hieronymum Embser, *1478, †1527; Wikipedia) was one of Luther's greatest opponents. For him Luther was a heretic, whom he strongly criticized. Emser wrote numerous writings against Luther which could hardly be surpassed by hard words of accusation. Emser had his own church-authorized version of the NT printed in Dresden, which was produced in several editions in Cologne and many other cities over the years and was considered the standard. It was the first official Catholic NT which came onto the market as the first counter-bible to Luther's NT of 1522 and was often briefly called the "Catholic Bible". Luther accused Emser of having copied his work because both texts were almost identical. This can be seen, for example, in Mt 28,1, where Emser took over the word "holidays" from Luther. Emser had the same textual basis as Luther, namely the Catholic Vulgate of his church father and namesake Hieronymus and a few Greek basic texts. But Luther increasingly preferred the Greek basic texts for his works. Emser's edition printed in Cologne in 1598 emphasizes on the title page that it was written in honour of the "radiolucent, highborn, highly praised Catholic Duke W. Herzog Georgen of Saxony" and was "now newly corrected and improved". The spelling was improved, but the content remained exactly the same. The Emser Bible was even reprinted with the original text until 1713.
Dr. Johann Dietenberger (*1475, †1537; Wikipedia) war Dominikaner, Professor für Theologie und Großinquisitor in Mainz. Er lehrte in Trier, Koblenz, Frankfurt und Mainz und war sehr anerkannt beim deutschen Kaiser. Dietenberger gehörte zu den größten Gegnern Luthers. Bereits 1534 brachte er in Mainz (Mainzer-Bibel) die erste katholische Vollbibel heraus („Bibell, Das ist, Alle Bücher Alts und News Testaments: nach Alter in Christlicher Kyrchen gehabter Translation trewlich verteutscht, und mit vielen heilsamen Annotaten erleucht“). Sie wurde im Volksmund "Catholische Bibell" genannt (1564 sogar auch auf der Titelseite der Druckversion) und war die meist gedruckte und am weitesten verbreitete Bibel in den katholischen Ländern. Insbesondere in Köln und Mainz, aber auch in anderen Städten, wurden über 100 Ausgaben (auch 1540, 1556, 1564, 1577, 1594, 1601, 1604, 1610, 1776 usw.) gedruckt. Die letzte Ausgabe, die 1776 in Augsburg veröffentlicht wurde, trägt den Titel: „Das Neue Testament, nach alter in christlicher Kirche gehabter Translation getreu verdeutschet durch Dr. Johann Dietenberger ... zum allgemeinem Nutzen der Deutschen Nation."
Faksimiles:
1534 Dietenberger-Bibel, Köllen: Quentel; Meintz: Jordan (BSB, Res/2 B.g.cath. 6, VD16 B 2693), Link-2
1534 Dietenberger-Bibel, Köllen: Quentel; Meintz: Jordan (Google Books)
1534 Dietenberger-Bibel, Köllen: Quentel; Meyntz: Jordan (Münster: Univ.- und Landesbibliothek, VD16 B 2693)
1534 Dietenberger-Bibel, Köllen: Quentel; Meyntz: Jordan (Uni Paderborn, VD16 B 2693)
1540 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöllen): Verlag: Alopecius (BSB, 2 B.g.cath. 8, VD16 B 2708)
1540 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöllen): Verlag: Alopecius (Google Books)
1550 Dietenberger-Bibel, Köln, Verlag: Johann Quentel (Uni Halle, VD16 B 2727)
1550 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln): Johann Quentel (ÖNB, MF 5215, VD16 B 2727), Link 2
1550 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln): Johann Quentel (Google Books)
1556 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (BSB, Passau, 154/S nv/a Rf (b) 28)
1556 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln): Die Erben Johan Quentels (ÖNB, 2.P.17), Link 2
1556 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln): Die Erben Johan Quentels (Google Books)
1556 Dietenberger-Bibel, Köln, Verlag: Johann Quentel (Erben) (Uni Halle, VD16 B 2739)
1559 Dietenberger-NT, Köln (Cöln), Verlag: Die Erben Johan Quentels (ÖNB, 2.M.24, VD16 B 4453), Link 2
1559 Dietenberger-NT, Köln (Cöln), Verlag: Die Erben Johan Quentels (Google Books)
1559 Dietenberger-NT, Köln (Cöln), Verlag: Quentel und Calenius (BSB, 999/Script.281, VD16 B 4453
1559 Dietenberger-NT, Köln (Cöln), Verlag: Quentel und Calenius (Google Books)
1561 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel und Calenius (BSB, Rar. 658, VD16 B 2753)
1561 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel und Calenius (Google Books)
1561 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel und Calenius (Google Books)
1564 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (BSB, Res/2 B.g.cath. 14, VD16 B 2762)
1564 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (Google Books)
1564 Dietenberger-NT, Köln (Cöln), Verlag: Quentel und Calenius (BSB, 2 B.g.cath. 100)
1564 Dietenberger-NT, Köln (Cöln), Verlag: Quentel und Calenius (Google Books)
1567 Dietenberger-Bibel, Köln (Coeln): Gerwinum Calenium und Erben Johan Quentels (Google Books)
1570 Dietenberger-Jesus-Syrach, Cöllen, Verleger: durch Maternum Cholinum (WLB, B deutsch 157002)
1575 Dietenberger-Bibel, Köln: Johann Quentel (Erben) (Uni Halle, VD16 B 2782)
1577 Dietenberger-Bibel, Köln (Cölln), Verlag: Calenius & Quentel (Google Books)
1577 Dietenberger-Bibel, Köln (Cölln), Verlag: Calenius & Quentel (Google Books)
1578 Dietenberger-NT, Köln (Cölln), Verlag: Calenius & Quentel (BSB-> Res/B.g.cath. 39, VD16 B 4479)
1578 Dietenberger-NT, Köln (Cölln), Verlag: Calenius & Quentel (Google Books)
1582 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Calenius; Quentel (BSB, 2 B.g.cath. 20, VD16 B 2796)
1582 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Calenius; Quentel (Google Books)
1584 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Calenius & Quentel (Google Books)
1587 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (BSB, 2 B.g.cath. 22, VD16 B 2804)
1587 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (Google Books)
1590 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Gerqinus Calenius (ÖNB, 1.D.15, VD16 B 2812), Link 2
1590 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Gerqinus Calenius (Google Books)
1590 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Calenius und Quentel (BSB, 2 B.g.cath. 23, VD16 B 2812)
1590 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Calenius und Quentel (Google Books)
1592 Dietenberger-NT, Köln (Cöln), Verlag: Calenius und Quentel (Google Books)
1592 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (BSB, Regensburg, 999/2Script.478)
1592 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (Google Books)
1594 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Gerwinus Calenius (ÖNB, 2.N.10.), Link 2
1594 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Gerwinus Calenius (Google Books)
1594 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Calenius & Quentel (BSB, 2 B.g.cath. 25, VD16 B 2819)
1594 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Calenius & Quentel (Google Books)
1597 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Gerwinus Calenius (ÖNB, 1.D.10, VD16 B 2832), Link 2
1597 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Gerwinus Calenius (Google Books)
1600 Dietenberger-Bibel, Köln, Verlag: Quentell, Arnold (Staatsbibliothek zu Berlin, VD16 B 2836)
1600 Dietenberger-Psalter, Köln (Cöln): Arnold Quentel (ÖNB), Link 2
1601 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (BSB, 2 Th B VII 77)
1601 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (BSB, 2 B.g.cath. 29)
1601 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (Google Books)
1604 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (BSB, Augsburg, 2 Th B VII 81)
1604 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (BSB, 2 B.g.cath. 31, VD17 12:652561U)
1604 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (Google Books)
1607 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (Google Books)
1609 Dietenberger-Bibel, Mainz (Mayntz): Arnold Quentel; Balthasar Lippe (ÖNB, 2.L.32), Link 2
1609 Dietenberger-Bibel, Mainz (Mayntz): Arnold Quentel; Balthasar Lippe (ÖNB, 2.Z.13), Link 2
1609 Dietenberger-Bibel, Mainz (Mayntz): Arnold Quentel; Balthasar Lippe (Google Books)
1609 Dietenberger-Bibel, Köln: Quentel; Verlag: Mäyntz: Lipp (BSB, Regensburg, 999/Script.241)
1609 Dietenberger-Bibel, Köln: Quentel; Verlag: Mäyntz: Lipp (Google Books)
1610 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (BSB, 2 B.g.cath. 33, VD17 12:652359N)
1610 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (BSB, 2 B.g.cath. 81, VD17 12:652359N)
1610 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (Google Books)
1614 Dietenberger-NT, Köln (Cölln), Verlag: Arnold Quentel (ÖNB, 2.W.43), Link 2
1614 Dietenberger-NT, Köln (Cölln), Verlag: Arnold Quentel (Google Books)
1618 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (BSB, 2 B.g.cath. 35, VD17 12:653028Y)
1618 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (Google Books)
1618 Dietenberger-Bibel, Köln (Cöln), Verlag: Quentel (BSB, 2 Hom. 17 m-1/3#Beibd.1)
1618 Dietenberger-NT, Köln (Cöllen), Verlag: Arnold Quentel (BSB, 2 B.g.cath. 37, VD17 12:653001G)
1621 Dietenberger-Bibel, Köln (Cölln): Verlag: Quentel (ÖNB, 33.A.19), Link 2
1622 Dietenberger-Bibel, Köln (Cölln), Verlag: Quentel (Google Books)
1622 Dietenberger-Bibel, Köln (Cölln), Verlag: Quentel (Uni Erlangen, H62/MS 2169)
1626 Dietenberger-Bibel, Köln (Cölln), Verlag: Johann Kreps (ÖNB, 2.O.9), Link 2
1626 Dietenberger-Bibel, Köln (Cölln) Jm Jar M.DC.XXVI., Verlag: Johann Kreps (Google Books)
1664 Dietenberger-Psalter, Amberg, Verlag Johann Burger (BSB, 14093929)
1672 Dietenberger-Psalter, Sultzbach (ÖNB), Link 2
1705 Dietenberger-Bibel, Würtzburg, Verlag: Johann Michael Kleyern (Google Books)
1705 Dietenberger-Bibel, Würzbung: Kleyer (ÖNB, 255141-B. FID MAG): Band 2, Band 3, Band 4 (NT)
1705 Dietenberger-Bibel, Würzbung: Kleyer (Google Books), Band 2, Band 3, Band 4 (NT)
1705 Dietenberger-Bibel, Würzbung: Kleyer (Google Books), Band 2
1715 Dietenberger-Bibel, Würtzburg: Johann Michael Kleyer (ÖNB, 2.L.31), Link 2
1715 Dietenberger-Bibel, Würtzburg: Johann Michael Kleyer (Google Books)
1719 Dietenberger-Bibel, Nürnberg und Franckfurth, Verlag: Johann C. Lochnern (Google Books)
1747 Dietenberger-Bibel, Nürnberg; Franckfurth, Verlag: Lochner (Google Books)
1747 Dietenberger-Bibel, Nürnberg und Frankfurth: Johann Georg Lochern Buchhandlern (Archive)
1776 Dietenberger-Bibel, Augsburg, Verlag: Matthäus Riegers Söhnen (Google Books)
1776 Dietenberger-Bibel, Augsburg, Verlag: Rieger (BSB, B.g.cath. 77-5): Band 1, Band 2, Band 3, Band 4, Band 5-NT
1776 Dietenberger-Bibel, Augsburg: Rieger (Google Books): Band 1, Band 2, Band 3, Band 4, Band 5-NT
1776 Dietenberger-NT, Band 5, Augsburg, Verlag: Rieger (BSB, B.g.cath. 77-5, VD18 90048423)
1776 Dietenberger-NT, Band 5, Augsburg, Verlag: Rieger (Google Books)
1776 Dietenberger-Bibel, Apostelgeschichte 20, letzte Ausgabe (Wikimedia), Bibelarchiv Vegelahn
English: Dietenberger Bible 1534. Dr. Johann Dietenberger (*1475, †1537; Wikipedia) was a Dominican, professor of theology and Grand Inquisitor in Mainz (the city where Gutenberg produced the world's first printed Bible). He taught in Trier, Koblenz, Frankfurt and Mainz and was highly regarded by the German Emperor. Dietenberger was one of Luther's greatest opponents. Already in 1534 he published the first Catholic full Bible in Mainz (Mainzer Bible) ("Bibell, Das ist, Alle Bücher Alts und News Testaments: nach Alter in Christlicher Kyrchen gehabter Translation trewlich verteutschencht, und mit vielenheilamen Annotaten enleucht"). It was popularly called the "Catholic Bible" (1564 even on the title page of the printed version) and was the most printed and widely used Bible in the Catholic countries. Especially in Cologne and Mainz, but also in other cities, over 100 editions (also 1540, 1556, 1564, 1577, 1594, 1601, 1604, 1610, 1776 etc.) were printed. The last edition, published 1776 in Augsburg, bears the title (translated): "The New Testament, faithfully translated into German by Dr. Johann Dietenberger according to the old translation had in Christian church ... for the general benefit of the German nation."
Johannes Eck (*1486, †1543; Wikipedia) wurde nach seinem Geburtsort Eck (Egg) benannt; sein eigentlicher Nachname war Mayer/Maier. Er war als strenger Katholik und Theologieprofessor ein großer Gegner und Ankläger Luthers. Eck verachtete die Juden und er zwang sie christliche Predigten zu hören. Er wollte durchsetzen, dass Juden kein Gewerbe ausüben dürften. 1520 reiste er nach Rom, um beim Papst Leo X (*1475, †1521) die Verbannung Luthers zu erwirken. Eck schrieb sehr harte Bücher gegen die Reformatoren. Seine 1537 in Ingolstadt gedruckte Übersetzung war die dritte katholische Gegen-Bibel. Ihre Textfassung erinnert an die Emser-Bibel, denn sie hat einige Fehler Dietenbergers korrigiert. Die Eck-Bibel wurde hauptsächlich in Süddeutschland (Bayern) und Österreich noch bis ins 17. Jh. gelesen. Sie war dort sehr beliebt (7 Ausgaben). Bis heute befinden sich viele Bibeln in mehreren Bibliotheken.
Faksimiles:
1537 Eck-Bibel, Ingolstadt (Ingoldstat): Verlag: Görg Krapffen (ÖNB, MF 5117, VD16 B 2702), Link 2
1537 Eck-Bibel, Ingolstadt (Ingoldstat): Verlag: Görg Krapffen (Google Books)
1537 Eck-Bibel, Ingolstadt (Ingolstat), Verlag: Krapff (BSB-Katalog -> 2 B.g.cath. 7 a, VD16 B 2702)
1537 Eck-Bibel, Ingolstadt (Ingolstat), Verlag: Krapff (Google Books)
1537 Eck-Bibel, Ingolstadt (Ingolstat), Verlag: Krapff (Regensburg, Staatliche Bibliothek, 999/2Script.355), Google Books
1537 Eck-Bibel, Ingolstadt, Verlag: G. Krapffen (British Library, Digital Store 689.h.2.)
1537 Eck-Bibel, Ingolstadt, Verlag: G. Krapffen (Google Books)
1550 Eck-Bibel, Ingolstadt (Ingolstat), Verlag: Weissenhorn (Google Books)
1550 Eck-Bibel, Ingolstadt (Ingolstat), Verlag: Weissenhorn (BSB, 2 Rem.IV 2)
1550 Eck-Bibel, Ingolstadt (Ingolstat), Verlag: Weissenhorn (Google Books)
1550 Eck-Bibel, Ingolstadt (Ingolstat), Verlag: Weissenhorn (BSB, 2 B.g.cath. 9)
1550 Eck-Bibel, Ingolstadt (Ingolstat), Verlag: Weissenhorn (ÖNB, 2.Q.21, VD16 B 2726), Link 2
1550 Eck-Bibel, Ingolstadt (Ingolstat), Verlag: Weissenhorn (Google Books)
1550 Eck-Bibel, Ingolstadt, Verlag: Alexander und Samuel Weissenhorn Gebreuder (Google Books)
1558 Eck-Bibel, Ingolstadt (Ingolstat), Verlag: Weissenhorn (ÖNB, 2.Q.22; VD16 ZV 1491), Link 2
1558 Eck-Bibel, Ingolstadt (Ingolstat), Verlag: Weissenhorn (BSB 2 B.g.cath. 12; VD16 ZV 1491)
1558 Eck-Bibel, Ingolstadt (Ingolstat), Verlag: Weissenhorn (Google Books)
1558 Eck-Bibel, Ingolstadt, Verlag Weissenhorn (Archive.org)
1558 Eck-Bibel, Ingolstadt, Verlag Weissenhorn (Google Books-2)
1602 Eck-Bibel, Ingolstadt, Verlag: Andreas Angermayer (ÖNB, MF 7486 NEU MIK, 227264-D ALT MAG), Link 2
1602 Eck-Bibel, Ingolstadt: in der Ederischen Truckerey, durch Andream Angermayer (Internetculturale), Link2
1611 Eck-Bibel, Köln, Bernard Wolter Buchhandler, neben der Pfaffenpforken (Google Books)
1619 Eck-Bibel, Köln (Cölln), Verlag: Bernard Wolter (ÖNB, 4.A.34), Link 2
1619 Eck-Bibel, Köln (Cölln), Verlag: Bernard Wolter (Google Books)
English: Eck Bible 1537. Johannes Eck (*1486, †1543; Wikipedia) was named after his birthplace Eck (Egg); his real surname was Mayer or Maier. As a strict Catholic and professor of theology he was a great opponent and accuser of Luther. Eck despised the Jews and forced them to listen to Christian sermons. He wanted to enforce that Jews were not allowed to exercise any trade. In 1520 he travelled to Rome to obtain the exile of Luther from Pope Leo X (*1475, †1521). Eck wrote very hard books against the reformers. His translation, printed in Ingolstadt in 1537, was the third Catholic counter-bible. Its text version is reminiscent of the Emser Bible, because it corrected some of Dietenberger's mistakes. The Eck Bible was mainly read in southern Germany (Bavaria) and Austria until the 17th century. It was very popular there (7 editions). Until today many Bibles can be found in several different libraries.
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