Vielen sind nur die 24 Hauptbuchstaben des griechischen Alphabets bekannt, mit denen das Neue Testament (NT) geschrieben wurde. Aber es gab noch weitere Zeichen, die im ursprünglichen altgriechischen Alphabet enthalten waren, später nur noch selten gebraucht und schließlich nur noch als Zahlzeichen verwendet wurden. Es sind das Digamma (Stigma), das Koppa und das Sampi. Sie sind ab der griechischen Klassik (5. Jahrhundert v. Chr.) jedoch nur noch als Zahlzeichen erhalten geblieben. Deswegen hat das heutige griechische Alphabet nur noch 24 Haupt-Buchstaben und man sagt nicht „von Alpha bis Sampi“, sondern „von Alpha bis Omega“ (Offb 22,13; Offb 1,8):
Im Gegensatz zum Hebräischen, gibt es im Griechischen Groß- und Kleinschreibung. Die folgenden Buchstaben werden in der Schriftart Times New Roman dargestellt. In der untersten Zeile ist die Entsprechung (bzw. Aussprache):
Wie deutlich wird, so fehlen die entsprechenden Zeichen für die Zahlenwerte 6, 90 und 900. Zur Berechnung der griechischen Zahlenwerte muss das gesamte altgriechische Alphabet beachtet werden und da gibt es nicht nur 24, sondern 27 Buchstaben bzw. Zahlenwerte. Diese alle sind als Zahlzeichen auch heute relevant und werden weiterhin benutzt. Mit anderen Worten: Bis in die heutige Zeit wird das Milesische System (s.u.) mit den 27 Zeichen in der Zahlensymbolik, insbesondere in der Gematrie verwendet, also in der Interpretation von Worten mit Hilfe von Zahlen.
In der griechischen Sprache gibt einige weitere Besonderheiten: Beim bekannten Buchstaben Sigma (Σ, Zahlenwert 200) steht σ innerhalb und ς nur am Ende eines Wortes. Außerdem wird der Buchstabe Ypsilon (Υ, υ; ZW 400) nicht nur als Y, sondern hinter Vokalen auch als W oder U ausgesprochen. Daher heißt der griechische Name Jesus (Ιησους) auch nicht Iesoys, sondern Iesous. Der Zahlenwert ist bei beiden Versionen natürlich der gleiche.
Bereits hunderte Jahre vor Jesu Geburt beschäftigten sich sogar griechische Philosophen und Mathematiker mit dem System der Wortzahlen. Auch allseits bekannte Größen wie Pythagoras (*um 570; †nach 510 v. Chr.), Sokrates (*469; †399 v. Chr.) und Platon (altgriechisch (*428/427; †348/347 v. Chr.) gehörten dazu. Sie haben eine Wissenschaft daraus gemacht mit z.T. sehr nützlichen aber auch mit sinnlosen Ergebnissen (vgl. Wikipedia: Griechische Zahlschrift).
Das milesische System ist ein Zahlensystem, das bereits im antiken Griechenland sowie in Byzanz verwendet wurde (vgl. Wikipedia). Es wurde um 403 v. Chr. in der damals griechischen Stadt Millet (lat. Milletus, heute Türkei) entwickelt und in ganz Griechenland verbreitet. Es wird auch als „alphabetisches Zahlensystem“ bezeichnet. Es teilt das griechische Alphabet in drei Gruppen von je 9 Zeichen (3x9=27) für die Darstellung der Einer, der Zehner und der Hunderter ein. Dieses System fand über viele Jahrhunderte hindurch Verwendung. Erst im 14. Jahrhundert n. Chr. wurde es im byzantinischen Reich durch das indisch-arabische Zahlensystem abgelöst, welches auch das römische Zahlensystem verdrängte.
Neben den 24 Hauptbuchstaben waren 3 weitere Zeichen Bestandteil des griechischen Alphabetes, insbesondere um Zahlen auszudrücken, nämlich Digamma (6), Koppa (90) und Sampi (900; vgl. Wikipedia-1; Wikipedia-2):
6 = DIGAMMA (Majuskel Ϝ/Ͷ, Minuskel ϝ/ͷ; entspricht dem lateinischen F) war ursprünglich der sechste Buchstabe des altgriechischen Alphabets und hatte den Lautwert (Aussprache) „W“. Es stammt vom phönizischen Buchstaben „Waw“ ab. In der Umgangssprache war es weniger bedeutend, so dass es später nur noch als Zahlzeichen (6) Verwendung fand. Der mittelalterliche Ersatz für Ϝ war das STIGMA (Majuskel Ϛ, Minuskel ϛ; Aussprache: st) in Form einer Schlange, eine Verschmelzung (Ligatur) der Buchstaben Sigma (Σ/σ/ς) und Tau (Τ/τ). Das Stigma hat in der Weise von Bedeutung, da es bis heute in der Umgangssprache als das Zeichen bzw. der Abdruck oder Brandmal oder Malzeichen der Schlange gilt. Stigma (altgriechisch στíγμα, Mehrzahl Stigmata) bedeutet wörtlich „Stich-, Punkt-, Wund- oder Brandmal“. „In der Antike bezeichnete man mit στíγμα ein Malzeichen, das auf die Stirn oder die Hand eingebrannt wurde“ (Wikipedia). Bereits im Brief des Apostels Paulus an die Galater werden die Wundmale Christi erwähnt: „Ich trage die Malzeichen [στíγματα, Stigmata] Jesu an meinem Leibe“ (Gal 6,17). Das ist das einzige Vorkommen im NT. In der Offenbarung wird dagegen das Wort charagma benutzt, welches Ritzmal verwendet (Apg 17,29; Offb 13,16.17; 14,9.11; 16,2; 19,20; 20,4). Es ist eine Markierung, die eine unleugbare Identifikation liefert, das Identifikationszeichen, Markenzeichen
90 = KOPPA (ursprünglich ϙ, später auch ϟ; Majuskel Ϙ/Ϟ, Minuskel ϙ/ϟ), gab es an Wortanfängen, wenn ε, υ oder ο folgt. Der Lautwert ist "K" bzw "Q". Es entspricht dem lateinischen Q. Koppa wurde als Zeichen auf Münzen und als Brandzeichen für Pferde verwendet. Als im Jahr 403 v. Chr. das ionische Alphabet der Stadt Milet in Athen eingeführt wurde, entledigte man sich des Koppas und ersetzte es durch das Kappa (Zahlenwert 20), da die Unterschiede in der Aussprache beider Buchstaben gering waren. Koppa wurde in der griechischen Schrift zwar früh abgeschafft, aber nach dem milesischen System wurde es weiterhin für den Zahlenwert 90 verwendet. Für das Zahlzeichen wird aber heute eine spezielle Glyphe ϟ, das sogenannte „numerische Koppa“, verwendet. Dieses hat sich im Laufe der Zeit aus dem Ϙ über die unziale Variante Ҁ entwickelt.
900 = SAMPI (Majuskel: Ͳ/Ϡ, Minuskel: ͳ/ϡ; Aussprache: ss) gab es ursprünglich an Wortanfängen, wenn ε, υ oder ο folgt. Es entspricht dem phönizischen Sade (San), sowie dem hebräischen Tzade.
Bis in die heutige Zeit wird das milesische System in der Zahlensymbolik, insbesondere in der Gematrie (Interpretation von Worten mit Hilfe von Zahlen) verwendet. Es findet in traditionellen kirchlichen und evangelikalen Kirchen, sowie in der Kabbalistik und Esoterik Beachtung. Es geht also um die 22 hebräischen und die 27 griechischen Zeichen. Zusammen sind es genau 22+27=49 Buchstaben, wobei die 49 Abschluss und Vollständigkeit (7x7=49) symbolisiert:
Wie bereits beschrieben, zur Erstellung des Neuen Testamentes (NT) wurden die 24 altgriechischen Haupt-Buchstaben verwendet. Da allen Buchstaben ein spezifischer Zahlenwert zugeordnet wurde, haben folglich auch alle Wörter, sowie alle Orts- und Personen-Namen automatisch auch einen Zahlenwert. Dieser wurde "erkieselt" (d.h. bestimmt), da auf flache Fluss-Kieselsteine Buchstaben gemalt wurden, womit das Rechnen einfacher und schneller war. Beim Buchstaben Sigma (Σ) gibt es 2 Varianten, denn es wird innerhalb (σ) und am Ende (ς) eines Wortes unterschiedlich ausgeschrieben. Ein Beispiel: Ιησους (Iesous = Jesus). Am Zahlenwert (200) ändert sich nichts:
Das hebräische Jehoschua und seine Kurzversion Jeschua wurden beide in die griechische Sprache als Ιησους (Iesous) übersetzt. Davon leitet sich das deutsche (und englische) JESUS ab. Jesu Name ist einzigartig, denn er bedeutet „Jah (also Gott) ist Rettung/Heil“ und dies wird auch zusätzlich durch den Zahlenwert 888 in der Bedeutung verstärkt (24x37=8x111=2x444). Diese wichtige Zahl symbolisiert die Ewigkeit und die Vollkommenheit (siehe 888). Sie steht damit über der Schöpfung, welche durch die 777 im AT ausgedrückt wird (mehr Info). Sie symbolisiert auch den Sieg über das Böse. Der Name Jesus ist in der Aussagekraft noch höher als der von auch über Jahwes, denn dieser bedeutet nur, dass der Gott da ist bzw. existiert. Doch "Jesus" bedeutet nicht nur, dass er existiert und für uns da ist, sondern auch zusätzlich die Menschheit vor dem ewigen Tod rettet. Im Hebräischen hat das Verb "lieben" den Zahlenwert 8, somit steht die 888 auch für "lieben, lieben und nochmals lieben", denn Jesus war die Liebe in Person. Er gab uns ein Beispiel in allen Bereichen des Lebens. Uns ist kein anderer Personen-Name bekannt, der in der griechischen Sprache auch den Wert 888 ergibt. Bereits im AT gab es mehrere Hinweise auf Jesus und die 888 (siehe Link). Iesous besteht aus 6 Buchstaben. Die 6 ist die Zahl des Menschen, denn Jesus war ja der Sohn des Menschen und "er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf" (Joh 1,11). Es gibt keine andere Zahl, die den Namen und den Charakter Jesu besser beschreiben könnte als die 888, denn sie steht für die Ewigkeit und völlige Liebe.
Der griechische Name Iesous (Ιησους = Jesus) hat den Zahlenwert 888, welcher Ewigkeit und Liebe symbolisiert. "Iesous" besteht aus 6 Buchstaben. Die 6 ist die Zahl des Menschen und Jesus war der "Menschensohn".
Der Zahlenwert von "Jesus Christus" ist 2368, wobei den Zahlen 8, 37 und 296 als Teiler eine besondere Rolle zukommt. Die 296 ist der Zahlenwert des 7. Wortes der Bibel (Erde, bzw. Erdland; vgl. Zahlenwerte im AT) und ist ein Hinweis auf Joh 1, der die Fleischwerdung des Wortes Gottes beschreibt, welches aus dem Himmel kam, um uns zu erretten. Die Zahl 64 (37x64=2368) ist der hebräische Zahlenwert von Adam und Eva (45+19=64) und der hebräische Ordinalwert von Israel (vgl. Zahlenwerte im AT).
Ιησους 888 37 x 24 = 37 x 8 x 3 = 3 x 296
Χριστος 1480 37 x 40 = 37 x 8 x 5 = 5 x 296
Ιησους Χριστος 2368 37 x 64 = 37 x 8 x 8 = 8 x 296
Der Name Jesus steht über allen Namen und er ist unser Schlüssel zur Rettung. Hierzu gibt es sehr viele Bibelstellen, z.B.:
Es gibt noch eine weitere interessante Tatsache, denn die Strong-Nummer (Liste aller griechischen Wörter) des Namens Iesous ist 2424 (siehe Link). Die 24 steht symbolisch für die 24 Priester bzw. Älteste in Israel. Sie mussten das ganze Jahr über abwechselnd im Tempel dienen. Aber bei den drei Fest-Perioden (siehe Feste) mussten alle gemeinsam in Jerusalem erscheinen. Im Buch der Offenbarung stehen die 24 Ältesten (Offb 4,4) symbolisch für die gesamte Gemeinde Gottes aus allen Völkern und Nationen, die nach der Entrückung vor dem Thron Gottes erscheinen und vor der großen Trübsal verschont bleiben (mehr Info). Jesus ist in der Tat nicht nur ein Priester, sondern der höchste Priester (Hohepriester), den es jemals gegeben hat. Die Zahl 2424 hat als Quersumme (=alle Zahlen werden zusammen-gezählt) die 12, was auf die 12 Stämme Israels hinweist und auf das israelische Volk, aus dem Jesus stammte.
Die im griechischen Grundtext des NT erwähnte Bezeichnung "Christos" (=Christus) ist gleichzusetzen mit dem hebräischen Maschiach (=Messias; Gesalbter). Es meint also genau das gleiche, nämlich den in ein Amt gesalbten König. Deswegen wird "Christos" auch in der Septuaginta erwähnt, der griechischen Übersetzung des AT. Christos hat die Strong-Nr. 5547 (siehe Link). Es enthält die Zahlen 5+5=10, was für das Gesetz steht, die Zahl 4 (4 Evangelien, Himmelsrichtungen) und die 7 (Zahl der Vollkommenheit). Zusammen ergibt es die Quersumme 21= 3x7 und erinnert an die 21 prophetischen Bücher des At und die 21 Briefe (NT) und 21 Buchnamen des NT (siehe Aufbau der Bibel).
Der Mensch wurde am 6. Tag erschaffen und die 6 ist die Zahl des Menschen. Die jetzige Heimat des Menschen ist die Welt, deren griechischer Name "kosmos" (κόσμος; Strong Nr. 2889) den Zahlenwert 600 hat.
Als Jesus gekreuzigt wurde, ließ Pilatus eine Tafel an das Kreuz anbringen, in der in 3 Sprachen der Name Jesu stand, also Jeschua (hebr.), Jesus (lat.) und Iesous (gr.). Es geht also um die gleiche Person, dessen Name in diversen Sprachen unterschiedlich ausgesprochen wird.
"Pilatus aber schrieb eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz; und es war geschrieben: Jesus von Nazareth, der König der Juden. Diese Aufschrift lasen viele Juden, denn die Stätte, wo Jesus gekreuzigt wurde, war nahe bei der Stadt. Und es war geschrieben in hebräischer, lateinischer und griechischer Sprache" (Joh 19,19-20; Lut 84)
Gott selber hat uns aufgefordert, mit den Zahlen der Buchstaben zu rechnen, denn es gibt nicht nur die 888, sondern auch seinen Gegenspieler, die 666, bzw. die Person, die sich dahinter verbirgt:
„Hier ist Weisheit! Wer Verstand hat, der überlege [wörtlich: der erkiesele] die Zahl des Tieres [des Antichristen]; denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist 666“ (Offb 13,18).
Das Wort, welches Luther in der Offenbarung mit „der überlege“ übersetzte, bedeutet wörtlich „der erkiesele“. Tatsächlich benutzten Griechen und Römer mit Buchstaben markierte Flusskiesel als Rechensteine. Damit war das Rechnen einfacher. Das Erkieseln der „Zahl eines Menschen“ bedeutet also, einen Personen-Namen zu finden, dessen einzelne Buchstaben-Kiesel die Summe 666 ergeben. Mehr Info: Berechnung der 666. Der Name der Retters der Welt, Jesus Christus, hat dagegen den Zahlenwert 888 (Berechnung).