Jedem einzelnen Buchstaben des althebräischen und altgriechischen Alphabetes wurde bereits seit den Anfängen der Schreibkunst eine bestimmte Zahl zugeordnet (siehe Artikel Alphabete). Somit haben alle in der Bibel erwähnten Personen- und Ortsnamen - im Alten (AT) und Neuen Testament (NT) - automatisch auch einen bestimmten numerischen Wert (Zahlenwert). Die Berechnung dieser Werte ist auch Bestandteil der Bibel und wird uns selber spätestens dann beschäftigen, wenn es darum geht, den Antichristen zu identifizieren (Offb 13,18). Daher ist es sinnvoll, sich mit den Grundlagen dieses Themas vertraut zu machen. Nachfolgend werden die 49 Buchstaben des AT (22) und NT (27) mit ihren Zahlenwerten vorgestellt. 22+27=49=7x7
Gematrie meint die Interpretation von Worten mit Hilfe von Zahlen. Sie wird auch in der Bibel angewendet, da Gott in bestimmten Namen zusätzliche Informationen bzw. Details verschlüsselt hat. Gematrie ist die „Zahlenlehre“, bzw. die „Buchstaben-Rechnung“ und wird in nahezu allen alten (Babylon, Griechenland, Rom...) und jungen Kulturen zum Aufspüren verborgener Bedeutungen verwendet. Auch bei Natur-Religionen, im Okkultismus und bei diversen Geheim-Organisationen wird sie angewandt, um versteckte Informationen weiter zu geben. Nur Eingeweihten erschließen sich so Botschaften. Die Hebräer, Griechen und Römer hatten keine eigenen Zahlzeichen, sondern sie ordneten jedem Buchstaben des Alphabetes eine bestimmte Zahl (bzw. einen Zahlenwert) zu. Bei größeren Zahlen wurden die einzelnen Buchstaben einfach nebeneinander gesetzt, bis der gewünschte Betrag erreicht war. So fanden sich etwa bei Ausgrabungen in Pompei aus 79 n.Chr. Graffiti mit verschlüsselten Liebeserklärungen, etwa: "Ich liebe die, deren Zahl 545 ist" oder "Und der, der sie liebt, hat die Zahl 1995". Als Christen sollten wir dieses Fachgebiet nicht nur den anderen überlassen, denn Gott (!) selber hat uns aufgefordert, sich mit diesem Thema zu beschäftigen (Offb 13,18). Es lohnt sich, denn so kommen zusätzliche bisher unbekannte Neuigkeiten zum Vorschein. Unter den folgenden Links werden die Namen im AT und NT beschrieben:
Neben den bereits beschriebenen Zahlenwerten, gibt es noch die Ordinatenwerte, welche lediglich die Reihenfolge eines Buchstabens bzw. seine Stellung (Position) innerhalb des Alphabets angeben. Im Griechischen können die Ordinalwerte einzelner Namen schwanken, da manche Gelehrte mit allen 27 griechischen Zeichen des Alphabetes rechnen, andere sich nur auf die 24 Haupt-Buchstaben konzentrieren, in denen das NT verfasst wurde. Werden die Zahlenwerte aller 22 Buchstaben des hebräischen Alphabetes zusammengezählt, so ergibt sich der Totalwert 1495., bei den Ordinalwerten 253. Die addierten Totalwerte der Zahlen- und Ordinalwerte ergeben 1748 (1495+253).
In manchen Fällen ist auch die Quersumme einzelner Namen von Interesse, das heißt die Zahl, die entsteht, wenn die einzelnen Ziffern der Wortzahl addiert werden, bis eine einstellige (in manchen Fällen auch zweistellige) Zahl entsteht. Beispiele: David hat den hebräischen Zahlenwert 14 und die Quersumme seines Namens beträgt 1+4=5. Daniel hat den Zahlenwert 95, die Quersumme ist folglich 14 (9+5). Der Name "Jesus" (Iesous) ergibt im Griechischen den Zahlenwert 888 und die Quersumme 24 (3x8).
Das griechische Wort Bίβλος (Buch, Bibel) hat den Zahlenwert 314 (=B*2 + ί*10 + β*2 + λ*30 + ο*70 + ς*200) und die Quersumme 8 (=3+1+4).
Die hebräischen und griechischen Orts- und Personen-Namen und deren Zahlenwerte werden in den jeweiligen Kapiteln zum AT und NT behandelt. Die folgende Tabelle liegt jeweils bei den Berechnungen zugrunde: