Wir wissen nicht, wann die Entrückung stattfinden wird und wann die große 7-järhige Trübsal beginnt. Es ist nicht unsere Aufgabe, ein Datum festzulegen. Aber Jesus selber hat uns im Neuen Testament (NT) mehrfach ermahnt, auf die Zeiten der Zeit zu achten, zu wachen und bereit zu sein. Es gibt in der Bibel mehrere Hinweise die für einen Zusammenhang zwischen Entrückung und Pfingsten sprechen, die niemand leugnen kann. Der Pfingsttag ist jedoch nur der erste Tag der geistigen Ernte-Saison der Erstlingsfrüchte (nicht der letzte), denn die Pfingst-Saison dauert bis zum Tu B'Aw, dem Fest der großen Freude; siehe Kalender). Das war der 15. Tag des 5. Monats Aw und der Feiertag, an dem die Jungfrauen in in einem Vollmondnacht in die Weinberge gingen, um einen Bräutigam zu finden. Zwischen dem letzten Blutmond der letzten Blutmond-Tetrade am 28.09.2015 bis zum berühmten Zeichen aus Offenbarung 12 am nächtlichen Sternenhimmel (22.09.2017) vergingen genau 726 Tage, dem Zahlenwert für harpazo, dem griechischen Wort für die Entrückung. Es gab zudem aus der Bibel bekannte mehrere Zahlenbedeutungen, die weiter unten im Text beschrieben werden. Aber weder 2017 noch 2021 waren das Jahr der Entrückung. Es kann jedoch eine symbolische Verbindung zu einem Jahr in der Zukunft bestehen und bedeutet "macht euch bereit":
Zu beachten ist, dass Gott seine Zeitrechnung nicht nach dem katholischen (gregorianischen) Kalender ausrichtet, und auch nicht nach dem mathematischen jüdischen Kalender aus dem 4. Jahrhundert n. Chr., der bis heute in Israel verwendet wird (siehe Unterschiede der Kalender). Der nachfolgende Text ist ein Ausschnitt der Angaben über die Entrückung, die auf der Hauptseite in einem Gesamtkomplex ausführlich beschrieben werden. Jesus sagte nicht, dass wir Tag und Stunde der Entrückung genau ausrechnen können, sondern dass wir wachen und stets bereit sein sollen, weil er zu einer Zeit kommt, die niemand erwartet:
Wir wissen nicht, an welchem Tag Gott die Ernte der geistigen Erstlingsfrüchte beendet, wann also der letzte Mensch aus den Heiden (Völkern und Nationen) den Heiligen Geist erhält und somit zur "Braut Christi" gehört. Paulus nannte diesen Endpunkt „bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist“. Erst danach kann es eine Entrückung geben. Es ist in der Bibel auch nicht angegeben, an welchem Tag genau Rut (symbolisch für die Braut Christi, siehe unten) zur Zeit der Weizenernte (Pfingsten) im Sommer geheiratet hat. Aber der letztmögliche Tag der Weizenernte am Tu B'Av gilt nach dem biblischen Kontext als der wahrscheinlichste Hochzeitstag.
Das im Neuen Testament (NT) dafür verwendete griechische Wort ist HARPAZO. Wörtlich übersetzt bedeutet es "Entraubung". Es meint also einen Vorgang, bei dem ein Mensch von Gott aus dieser Welt mit Macht oder Gewalt plötzlich weggeraubt (entrissen, weg-genommen, entzogen) wird, mit dem Ziel, ihn vor etwas Bösem zu beschützen. Es ist also etwas sehr Positives als Belohnung für diejenigen, die Jesus treu nachfolgen. Niemand kann uns von Gott trennen, weil er selber uns zu sich holen (reißen) und vor der Macht des Bösen (Satan und seinen Dämonen) bewahren wird. Somit stehen alle Kinder Gottes unter dem persönlichen Schutz Gottes. Sie müssen zwar in der Welt als Christen leiden, haben aber durch den Heiligen Geist jetzt schon Anteil am ewigen Leben und werden spätestens nach dem Tod (Auferstehung) oder bei der Entrückung zusammen mit Jesus sein.
Das Wort harpazo hat die Strong-Nummer 726 und kommt 14 Mal im NT vor (Mat 11,12; 12,29; 13,19; Joh 6,15; 10,12.28.29; Apg 8,39; 23,10; 2Kor 12,2.4; 1Thess 4,17; Judas 1,23 und Offb 12,5). Das englische Wort "rapture" leitet sich von der lateinischen Übersetzung des griechischen harpazo (=entrücken, entreißen, ergreifen, entführen, wegholen, wegzunehmen, wegzuschnappen, abzuholen; z.B. in 1Thess 4,17) ab. Die Vulgata verwendet für "wir werden entrückt" das Wort "rapiemur", was aus lateinischen Verb rapio (ich ergreife, ich schnappe weg, ich entreiße, ich entführe, ich rette, ich entferne) und rapto (Partizip von ergreifen, entführen) abgeleitet ist. Das lateinische Verb raptare bzw. rapere bedeutet rauben, wegschnappen, ergreifen, entreißen, fortschleppen und raptura ist das Partizip von entführen. In Apg 8,39 wird dementsprechend rapuit (=hat geraubt, hat ergriffen, hat entrückt) und in Offb 12,5 raptus (Entrückung, Entführung) verwendet. Die Entrückung der Gemeinde heißt auf Lateinisch "et raptus Ecclesiae". Also steht das entsprechende griechische und lateinische Wort für die "Entrückung" schon seit 2.000 Jahren in der Bibel drin und ist keine neuzeitliche Erfindung, wie manche Theologen fälschlicherweise oft behaupten. Das Wort meint also nichts anderes als hastig bzw. mit Eile ergriffen werden, so als ob ein Kind vor einem herankommenden Auto hastig weggeschafft (entrückt, beschützt) oder aus einem strömenden Fluss schnell entrissen bzw. heraus-gerissen wird. Die Auserwählten werden genauso aus dieser Welt plötzlich heraus-gerissen (entrückt), kurz bevor die Gefahr auftritt und ihnen Schaden zugefügt werden kann.
Interessant ist, dass die Strong Nummer von harpazo 726 die Zahlen 7 und 26 beinhaltet. Die Zahl 7 bedeutet Vollkommenheit und Abschluss (vgl. letzter Tag der Woche) und steht für die Gemeinde. Die 26 ist der hebräische Zahlenwert für Jahwe (JHWH, siehe Berechnung). Zusammen meint es symbolisch: es ist vollbracht, die Gemeinde geht nach oben zu Gott. Es zeigt auch, dass nur diejenigen, die zu Gott gehören, davon betroffen sein werden. Die anderen werden auf der Erde zurück-gelassen, weil sie sich nicht für das Wort Gottes und die Nachfolge Jesu interessieren. Foto: Link
Die Zahl 7 ist die Zahl der Vollkommenheit und sie steht auch symbolisch für die Gemeinde (die Braut Christi), aber die Zahl 26 repräsentiert nicht nur den Zahlenwert Jahwes, sondern ist auch die Strong-Zahl für "Agape", die vollendete göttliche Liebe. Folglich bilden die 7 und die 26 eine perfekte Kombination. Das bedeutet, dass die Gemeinde Gottes, die entrückt wird, durch die Agape-Liebe geprägt ist. Diese Agape-Liebe ist das Licht, das die Braut Christi von den anderen Menschen in der Welt unterscheidet. Das ist der Grund, warum die anderen zurückgelassen werden, denn ihnen fehlt diese Liebe, sie leben in der Finsternis.
Viele Christen zitieren oft die Worte von Jesus "von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater" (Mt 24,36), um andere Christen zu verspotten, die sich mit der Bibel und der Entrückung intensiver befassen. Wir dürfen uns davon nicht beeinflussen lassen, denn das sind meistens laue Christen, die nicht viel Kenntnis von der Bibel haben und sich mit frommen Worten in einer bequemen Weise von einem intensiven Studium der Heiligen Schrift fernhalten wollen und einfach nichts tun. Sie übersehen aber, dass der gleiche Jesus uns an vielen anderen Stellen aufgefordert hat zu wachen, damit er nicht unerwartet, "wie ein Dieb in der Nacht" kommt (Mt 24,42-44, 1Thess 5,1-5). Er nannte auch das Gleichnis von der 10 Jungfrauen (Mt 25) und machte klar, dass er sehr wohl einen Unterschied zwischen den Christen bei der Entrückung machen wird. In der Bibel steht kein bestimmtes Datum (Tag, Stunde, Minute) für die Hinwegnahme, das stimmt, sonst wäre ein Wachen überflüssig; aber es gibt sehr viele prophetische Angaben, die den möglichen Tag der Entrückung stark eingrenzen. Jesus will, dass wir wachen und forschen; Satan will, dass wir schlafen und alles locker nehmen. Die meisten Laodizea-Christen werden überrascht sein, doch die Braut Christi (die Gemeinde) wird das Kommen des Herrn erwarten und bereit sein, denn sie hat geforscht, gebetet und hat sich vorbereitet. Das ist eben der Unterschied.
Lk 12,35-40: „Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen 36 und seid gleich den Menschen, die auf ihren Herrn warten, wann er aufbrechen wird von der Hochzeit, damit, wenn er kommt und anklopft, sie ihm sogleich auftun. 37 Selig sind die Knechte, die der Herr, wenn er kommt, wachend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich schürzen und wird sie zu Tisch bitten und kommen und ihnen dienen. 38 Und wenn er kommt in der zweiten oder in der dritten Nachtwache und findet’s so: selig sind sie. 39 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausherr wüsste, zu welcher Stunde der Dieb kommt, so ließe er nicht in sein Haus einbrechen. 40 Seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint.“
An dieser Bibelstelle hat Jesus vom Konjunktiv gesprochen und von der zweiten (21-24 Uhr) oder dritten (24-3 Uhr) Nachtwache gesprochen (siehe Nachtwachen). Aber in Mt 14 kam Jesus tatsächlich in der 4. Nachwache (3-6 Uhr). Symbolisch bedeuten die aufgewühlten Wellen das Völkermeer, welches die Christen in Not bringt und Jesus sprach "Komm her", was an das "Steig herauf" der Stimme "wie eine Posaune" in Offb 4,1 erinnert, wo es um die Entrückung zum zum Thron Gottes geht. Somit könnte damit prophetisch gemeint sein, dass Jesus in der 4. Nachtwache kommen und uns aus der Welt "ergreifen" (entrücken) und vor dem Untergang erretten könnte:
Mt 14,22-33: „Und alsbald trieb Jesus seine Jünger, in das Boot zu steigen und vor ihm hinüberzufahren, bis er das Volk gehen ließe. 23 Und als er das Volk hatte gehen lassen, stieg er allein auf einen Berg, um zu beten. Und am Abend war er dort allein. 24 Und das Boot war schon weit vom Land entfernt und kam in Not durch die Wellen; denn der Wind stand ihm entgegen. 25 Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See. 26 Und als ihn die Jünger sahen auf dem See gehen, erschraken sie und riefen: Es ist ein Gespenst!, und schrien vor Furcht. 27 Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin’s; fürchtet euch nicht! 28 Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser. 29 Und er sprach: Komm her! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu. 30 Als er aber den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: Herr, hilf mir! 31 Jesus aber streckte sogleich die Hand aus und ergriff ihn [schnappte ihn] und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt? 32 Und sie traten in das Boot und der Wind legte sich. 33 Die aber im Boot waren, fielen vor ihm nieder und sprachen: Du bist wahrhaftig Gottes Sohn!“
Die meisten Christen überlesen diese Worte von Lk 12,37 und erfassen die geistige Dimension nicht, dass Jesus uns sogar nach der Entrückung dienen wird, denn die Liebe will, dass es dem anderen in allen gut geht. Bereits als Jesus auf Erden war, hat er den Menschen gezeigt, was Dienen bedeutet, damit wir andere auch so behandeln, Diejenigen, die sich selber auch klein machen und andere in Liebe gut behandeln, die werden an der Entrückung teilhaben und sie werden den Zeitrahmen auch richtig einschätzen können, wann ihr Herr kommen wird, denn der Heilige Geist hat es ihnen offenbart. Die Bibel macht klar: Der Herr tun nichts, ohne dass er seinen Entschluss vorher seinen Knechten geoffenbart (vgl. Amos 3,7). Im Folgenden werden einige Punkte aufgezählt, die für eine Entrückung zu Pfingsten sprechen:
Inhaltsverzeichnis:
1. Die Bedeutung der Jubelzahl 50, Pfingsten ist der Jubel-Tag (das Jubel-Fest)
2. Der Bund, die Gründung der Kirche erfolgte an einem Pfingsttag
3. Pfingsten bedeutet den Abschluss der Ernte der Erstlinge
4. Das Schwingopfer an Pfingsten ist ein Hinweis auf die Entrückung
5. Petrus zitiert Joel an Pfingsten und hält eine Auferstehungs-Predigt
6. Der Bund mit Noah wurde zu Pfingsten geschlossen
7. Henoch wurde zu Pfingsten geboren und entrückt
8. Das Gesetz am Sinai wurde zu Pfingsten unter Posaunenschall gegeben und es wurde gesagt: "Steig hinauf"
9. Zur Zeit von Pfingsten kam die Bundeslade zum Volk zurück
10. Die zwei Brote und die Verwandlung zu einem anderen Menschen zu Pfingsten
11. König David wurde zu Pfingsten geboren und starb am Pfingsttag
12. Das Buch Rut ist ein Symbol für die Entrückung und Hochzeit an Pfingsten
13. Die Feigenbaum-Generation und die 70-80 Jahre bis zur Entrückung
14. Außergewöhnliche historische Zeichen Gottes und die Entrückung
- Von der letzten Blutmond-Tetrade bis zum Offenbarung-12-Zeichen sind es 726 Tage, die Zahl der Entrückung
- Vom Offenbarung-12-Zeichen bis Pfingsten 2021 sind es 1.335 Tage (3 Jahre, 7 Monate, 26 Tage)
- Von der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt durch D. Trump bis Pfingsten 21 sind 1.260 Tage
- Von der Anerkennung Ost-Jerusalems als Hauptstadt Palästinas bis zum nächsten Blutmond sind 1.260 Tage
- Das Kommen des Messias und die 70 prophetischen Wochen im Buch Daniel
- Die 2.000 Jahre zwischen dem ersten und zweiten Kommen des Messias
- Die Jubeljahre (Halljahre) und ihr Zusammenhang mit der Entrückung
- Die Blutmonde und der Zusammenhang zur Entrückung
15. "Zur Zeit der letzten Posaune"
16. Der gegenwärtige Zustand in der Welt und die Gesundheits-Maßnahmen
17. Der 7.000 Jahre Plan Gottes und die Entrückung
Dieser (meist wenig beachteter) Punkt ist von entscheidender Bedeutung, denn es geht um die korrekte Berechnung von Pfingsten, dessen Zahl 50 eine hohe geistige Aussagekraft hat. Der griechische Name des Festtages ist abgeleitet von "pentekoste hemera", deutsch "fünfzigster Tag". Auf hebräisch wird das Fest "Wochenfest" (Schawuot) genannt, weil nach Levitikus 23 exakt 7 wöchentliche Sabbate (also sieben Wochen) ab Passah (15. Nisan) bis Pfingsten gezählt werden mussten. Wer hier in der Berechnung des 50. Tages Fehler macht, der muss zu falschen Schlussfolgerungen kommen.
Die 50 steht mit der Zahl 7 und den Jubeljahren in engem Zusammenhang. So wie das 50. Jahr ein Jubel-Jahr war, so ist der 50. Tag ein Jubel-Tag, also ein Jubel-Fest, was nicht nur in der Zahl 50 ausgedrückt wird, sondern auch anhand der historischen Begebenheiten beim ersten Pfingstfest der ersten christlichen Kirche. Pfingsten ist also das Jubelfest. Welche Aussagekraft hat die Zahl 50? Die Zahl 7 (sieben) ist die Zahl der Vollkommenheit und 7x7=49 meint die siebenfache Vollkommenheit. Die 49+1=50 bedeutet dagegen den endgültigen Abschluss. Diese Zahl ist für Gott von großer Bedeutung, denn die 6.000 Jahre Herrschaft des Menschen über die Erde lassen sich in 120 (12x10) Teile a 50 Jahre unterteilen (50x120=6.000) und die gesamten 7.000 Jahre durch 140 (14x10) Teile (50x140=7.000). Die Zahlen 12 und 14 begegnen uns in der Bibel oft und haben eine numerische Aussagekraft in Bezug auf Israel (12) und die Gemeinde (14=2x7; die Kirche des AT und NT). Die Zahl 12 steht für das physische Volk Israel, welches aus 12 Stämmen gebildet wurde. Aber die Zahl 7 steht für die vollkommene geistige Gemeinde Gottes, die Jesus nachfolgt und deren Lebensweise durch die Agape-Liebe gekennzeichnet wird. Gott gebot den Israeliten, nach 7x7=49 Jahren, also im 50. Jahr, ein Jubeljahr auszurufen, in dem zu einer Befreiung von allen Problemen und Schulden kam und jeder seinen rechtmäßigen Besitz erhielt. Das symbolisiert auch das Pfingsten als den 50. Tag nach der Befreiung (Errettung) durch Jesus. Wir befinden uns jetzt genau am Ende dieser 120 Jubeljahr-Zyklen, also am Ende der 6.000 Jahre (50x120=6.000); siehe unten) der Menschheits-Geschichte. Symbolisch bedeutet es also, dass nun die Gerechten (die Erstlinge) durch die Entrückung zu ihrem rechtmäßigen Besitz kommen sollen, den ihr niemand mehr nehmen kann. Das Pfingstfest war schon immer ein symbolischer Vorschatten für den Abschluss des Planes Gottes mit der Erstlingen, denn sie sollen vor der Trübsal verschont werden und dies wurde sogar schon im Alten Testament (AT) angedeutet. Im Buch Levitikus wird beschrieben, wie gezählt werden soll:
3Mo 23,15-17: Das Omer-Zählen bis Pfingsten: „Danach sollt ihr zählen vom Tage nach dem Sabbat [15. Nisan], da ihr die Garbe [hebr. Omer, Getreidebündel] als Schwingopfer darbrachtet, 7 ganze Wochen [wörtlich: 7 ganze Sabbate]. 16 Bis zu dem Tag nach dem 7. Sabbat, nämlich 50 Tage, sollt ihr zählen und dann ein neues Speisopfer dem HERRN opfern. 17 Ihr sollt aus euren Wohnungen zwei Brote bringen als Schwingopfer, von zwei Zehnteln feinstem Mehl, gesäuert und gebacken, als Erstlingsgabe für den HERRN.“ Also: 7x7=49 Tage + 1 = 50 Tage
Symbolisch ist es sehr wichtig zu erkennen, dass ab dem Tag nach dem ersten jährlichen hohen Sabbat (15. Nisan) gezählt werden sollte, also ab dem 16. Nisan. Das wird in Israel bis heute so praktiziert und wird auch aus historischen Quellen bestätigt, wie in den wichtigen Schriften von dem berühmten jüdisch-römischen Geschichtsschreiber Flavius Josephus, der selber aus einer Priesterfamilie stammte, zur gleichen Zeit und im gleichen geographischen Raum wie die Evangelisten lebte (siehe Omer-Zählen). Dieser erste hohe Sabbat (15. Nisan) war der große Feiertag (Jubeltag), an dem das Volk Israel aus Ägypten auszog, nachdem vorher das Blut der Lämmer die Erstgeburt verschont hat. Und es ist der gleiche Tag, an dem die Errettung von der ewigen Todesstrafe gedacht werden sollte, denn Jesus hat die Strafe für uns bezahlt. Das Blut Jesu hat die Erstlinge (die zuerst Berufenen) vor dem ewigen Tod bewahrt und das sollte am 15. Nisan gefeiert werden. Der 14. Nisan (Tag der Schlachtung des Lammes) war niemals ein Feiertag (hoher Sabbat), sondern nur der Tag danach, also der 15. Nisan, an dem die Befreiung vollbracht war. Auch der Tag der Auferstehung Jesu (17. Nisan) war nie ein Hoher Sabbat, weil des Blutes Jesu bereits am 14. Nisan gedacht werden sollte und der erste Festtag (Hoher Sabbat) war der Tag danach, also der 15. Nisan. Es war nämlich der erste Tag, nachdem das Blut des Lammes die Erlösung und Befreiung bewirkt hat. Es ist der erste Tag eines neuen Lebens in Freiheit; also war und ist dies der erste heilige Tag für Gott (Hoher Sabbat, Festtag). Die Auferstehung Jesu gehört zum Gesamtkomplex 7-tägigen Passahfest (von dem die meisten Christen nichts wissen) und darf nicht isoliert betrachtet werden. Jesus führte stattdessen die neue Symbolik des Abendmahls (mit Brot, Wein und Fußwaschung) als Erinnerung an seine letzte Nacht, den Verrat und das kommende Leiden des unschuldigen Sohnes Gottes für unsere Sünden ein. Das wahre Fest der Erstlingsfrüchte nach dem Gottes Kalender ist Pfingsten. Zwischen dem ersten hohen Sabbat (15. Nisan) und Pfingsten liegen genau 7x7=49 Tage mit genau 7 (sieben) wöchentlichen Sabbaten.
Es gibt nur wenige Pastoren, die über dieses Grundlagen-Wissen verfügen und es ihre Kirche lehren: Pfingsten ist der Jubeltag für die Kirche, deswegen wurde die Kirche auch an diesem Tag gegründet. Aber die Vollendung steht noch aus. So wie es die Symbolik bei den Jubeljahren gibt (49+1=50), so ist es auch mit Pfingsten, dem Jubelfest, dem 50. Tag nach dem ersten Festtag (Nisan 15), an dem das Volk Israel aus Ägypten geführt wurde (erster Tag in Freiheit), so wird die Kirche von dieser Welt weggeführt (entrückt) genau am 50. Tag danach (Jubeltag; erster Tag in Freiheit). So wie bei den Jubeljahren (siehe unten) die Menschen befreit wurden und zu ihrem ihnen zustehenden Besitz gekommen sind, so wird die Kirche bei der Entrückung befreit werden und den ihr zustehenden Besitz im Himmel erhalten (falls es die Entrückung zu Pfingsten gibt oder wenige Tage danach). Kein anderer Tag ist symbolisch dafür so gut geeignet als der Jubeltag Pfingsten, also 50 Tage nach der Befreiung aus Ägypten für das Volk Israel erfolgt nun die Befreiung von dieser Welt für die Kirche (nach genau 50 Tagen). Der 50. Tag ist Pfingsten und bedeutet Errettung, Befreiung und Jubel.
Die beiden ersten jährlichen großen Sabbate (15. und 21. Nisan) markieren beide den Anfang und Ende des 7-tägigen Festes der Ungesäuerten Brote, an dem nur ungesäuertes Brot gegessen werden durfte, was symbolisch eine Lebensweise ohne Sünde (Sauerteig), also die Nachfolge Jesu bedeutet. Das Passahfest dauert zwar nur 7 Tage, aber es enthält nicht nur einen, sondern sogar 3 Sabbate, nämlich die beiden hohen Sabbate am 15. und 21. Nisan mit dem einen kleinen wöchentlichen Sabbat dazwischen. Dieser wird „der eine der Sabbate“, „der erste der Sabbate“ und „der erste Sabbat“ (Mk 16,9) genannt, weil er eben ein ganz spezieller Sabbat ist, den es nur einmal im Jahr gibt, nämlich der erste einer Zählung von insgesamt 7 wöchentlichen Sabbaten bis Pfingsten. Jeder jüdische Kalender zeigt diese 7 Sabbate. Die folgende Tabelle zeigt das Zählen der 49 Tage mit den 7 wöchentlichen Sabbaten nach dem jüdischen Kalender, der in einigen Jahren vom Kalender Gottes um 1-3 Tage abweicht. In einigen Jahren fallen beide Kalender auf die gleichen Wochentage, wie beim Passah-Fest 2020, somit fiel auch Pfingsten auf den gleichen Tag (siehe 2020). In einigen Jahren gibt es zwischen den beiden hohen Sabbaten am 15. und 21. Nisan keinen wöchentlichen Sabbat dazwischen, weil dann der zweite jährliche Sabbat (21. Nisan) auf einen wöchentlichen Sabbat fällt. Fallen zwei Sabbate auf einen Tag, so wird vom "Doppel-Sabbat" gesprochen (siehe großer Sabbat). Der 14. Nisan fällt sehr oft, nämlich etwa jedes dritte Jahr auf einen Mittwoch (den 4. Wochentag). Falls ein Wochen-Sabbat auf den 14. Nisan fiel, dann wurde das Passah-Lamm bereits am Tag davor (13. Nisan) geschlachtet. Das Omer-Zählen (49 Tage mit den 7 Sabbaten bis Pfingsten) begann und beginnt immer ab dem Tag nach dem Hohen Sabbat (15. Nisan):
Nach dem ungenauen jüdischen Kalender (der erst im 4. Jahrhundert n. Chr. entwickelt wurde) ist Schawuot (Pfingsten) immer am 6. Tag des 3. Monats (6. Siwan). Aber nach dem Kalender Gottes kann Pfingsten auf den 5. oder 6. oder 7. Siwan fallen. Es ist der einzige Feiertag, der nicht durch ein festes Datum definiert ist, sondern von Jahr zu Jahr schwankt, weshalb es auch "das Fest ohne Datum" genannt wird. Pfingsten kann in einigen wenigen Jahren zwar auf einen Sonntag fallen, aber meistens ist es nicht der Fall (siehe Liste Omer). Im Jahr 2021 fällt das biblische Pfingsten auf den Montag/Dienstag 17./18. Mai. Nach dem jüdischen Kalender ist es einen Tag früher, also Sonntag (aber erst nach Sonnen-Untergang) und Montag (bis Sonnen-Untergang) 16./17. Mai 2021.
Zwischen dem ersten (15. Nisan) bis zum dritten Jubelfest (Pfingsten) liegen genau 7x7=49 Tage und der 50. Tag zeigt die enge Verbindung zum ersten Hohen Sabbat. Beide Feste gehören untrennbar zusammen, denn Pfingsten ist vollkommen abhängig von diesem ersten Jubelfest, so wie die Kirche von Jesus abhängt. Ohne Passah gibt es kein Pfingsten. Und egal auf welchen Wochentag der erste Hohe Sabbat fällt (15. Nisan), Pfingsten folgt immer am 50. Tag danach. Während Passah dem Erstling Jesus gewidmet ist, so gehört das Jubelfest Pfingsten den Erstlingen (der Kirche), die dem Erstling (Jesus) in allem nachfolgen. Um diese geistige Dimension und Symbolik des Festes zu erfassen, ist es sehr wichtig, Pfingsten korrekt als den 50. Tag nach dem ersten Jubelfest (15. Nisan) zu zählen, wie es die Juden seit Tausenden von Jahren bis heute tun. Zwar wurde am Ende des 4. Jahrhundert der jüdische Kalender der jüdische Kalender etwas umgebaut (weil die vertriebenen Juden die erste Mondsichel über Jerusalem nicht mehr sehen konnten), aber an der Zählung des Pfingstfestes (dem Omer-Zählen) hat sich nichts geändert. Da Passah von Jahr zu Jahr auf unterschiedliche Wochentage fällt, so ist auch Pfingsten an unterschiedlichen Wochentagen, aber der Abstand zum ersten Jubeltag (Festtag, 15. Nisan) ist immer der gleiche (50 Tage). Das ist die Symbolik des Zusammenhangs der Kirche zum Herrn, die ihm in allem folgt (im Unterschied zu den Laodizea-Christen):
Joh 10,27: „Meine Schafe hören meine [Jesu] Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir“
Wenn aber Theologen einem anderen Kalender folgen und erst ab dem Oster-Sonntag das Zählen beginnen, dann ist der Abstand zum ersten Festtag (15. Nisan) jedes Jahr verschieden. Somit bleibt die Symbolik des Pfingstfestes und der Zusammenhang mit der Befreiung des Volkes Gottes durch das Blut des Lammes verborgen. Es gibt dann keinen Jubeltag mehr, bzw. einen falschen. Als der Heilige Geist zu Pfingsten ausgegossen wurde (Apg 2), so war es nur bei den Menschen, die am richtigen Tag versammelt waren und nicht bei denen, die entweder zu früh oder zu spät erschienen sind. Leider haben manche christliche Pastoren den Kalender Gottes in den vergangenen Jahren mehrfach verändert und verwirren die Christenheit mit ständig neunen Berechnungen des Pfingstfestes. Sie stellen die Israeliten als Menschen dar, die angeblich schon immer alles falsch gemacht hätten und selber nicht wüssten, wie und wann sie ihre eigenen Feiertage berechnen sollten. Diese überhebliche Einstellung verschließt diesen Christen das Verständnis der Bibel. So haben sie sich auch ein neues Fest "Erstlingsfrüchte" (Firtsfruits) ausgedacht, womit sie den katholischen Karfreitag und Ostersonntag meinen, dem dann der katholische Pfingst-Sonntag folgt. Für diesen katholischen Festtag löschen sie den 7. Jahressabbat (Schmini Azeret) aus und verlegen das Pfingstfest in die Mitte der 7 Festtage Gottes, womit sie sich selber und die Kirche in das Zentrum stellen. Das alles ist vollkommen falsch, denn das Fest "Firstfruits" (Oster-Sonntag) hat es in der Bibel (in 3Mo 23 und im NT) niemals gegeben und außerdem war der Posaunentag (Jom Teruach) schon immer der mittlere der 7 Feiertage (hohen Sabbate) Gottes. Der Posaunentag stellt Jesus und seine Wiederkehr zur Erde in den Mittelpunkt und nicht die Kirche, denn die Heiligen werden Jesus bei der Wiederkehr begleiten (am Posaunentag), aber Jesus ist und bleibt ihr Herr. Die sieben Festtage nach dem Kalender Gottes (siehe 3Mo 23) sind wie folgt angeordnet und Pfingsten (Schawuot) lag und liegt niemals in der Mitte:
Die Jubeljahr-Symbolik mit der Zahl 50 (50 Jahre; bzw. 50 Tage bis Pfingsten) ist von großer Aussagekraft. Falls die Entrückung an einem Pfingsttag erfolgen würde, so wäre es der exakte Zeitraum vom ersten Jubelfest (15. Nisan, Passah) bis zu unserem Jubelfest, am dem exakt 50. Tag (Pfingsten) nachdem die Errettung der Israeliten aus Ägypten und unsere Errettung vor dem ewigen Tod durch das Blut Jesu gefeiert werden sollte. Kann es dafür einen besseren Zeitpunkt geben, zumal Jom Teruach (Posaunentag) eher das Fest der Wiederkehr Jesu symbolisiert? Es ist der Zeitraum von ersten Jubeltag (der zu Ehren Jesu gilt) zum nächsten Jubeltag, der für die Kirche bestimmt ist, in einem perfekten Zeit-Bereich der Symbolischen 50 Tagen, die Abschluss und Vollendung bedeuten. Noch einmal, Passah ist für den Erstling Jesus bestimmt und Pfingsten für die Kirche (Ernte der Erstlinge), aber der Posaunentag (Jom Teruach) für Jesus und uns ein Symbol, denn wir werden zusammen mit Jesus zur Erde zurückkehren.
In diesem Zusammenhang ist interessant, dass die gesamte Bibel auf 7x7=49 Schriftrollen geschrieben wurde (siehe Aufbau der Bibel). Aber es gibt noch eine weitere Schriftrolle, nämlich das unsichtbare Buch des Lebens, in dem all die Namen derer aufgeschrieben sind, die das ewige Leben erhalten werden. Somit besteht das komplette Wort Gottes aus genau 7x7=49 +1 = 50 Schriftrollen (siehe dazu Webseite und Video zum Aufbau der Bibel).
Die Bibel lässt keinen Zweifel daran, an welchem Tag die erste christliche Kirche gegründet wurde. Es war an dem gleichen Tag, an dem die Juden das Wochenfest (Schawuot, Pfingsten) gefeiert haben. Es war nicht an dem Tag, den die meisten Christen heute als katholischen "Pfingst-Sonntag" feiern, der auf dem gregorianischem (katholischen) Kalender beruht. Das Datum ist also biblisch eindeutig festgelegt, auf den Tag genau. Petrus gibt sogar die Stunde an, zu der der Geist ausgegossen wurde, nämlich um die dritte Stunde (Apg 2,15, siehe unten).
Und es wird noch interessanter, denn vieles in der Bibel hat eine symbolische prophetische Bedeutung für uns: Am Pfingsttag "waren sie alle an einem Ort beieinander" (Apg 2,1). Das erinnert daran, dass wir nach der Entrückung alle zusammen an einem Ort zusammen sein werden. Es waren "gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel" (Apg 2,5). Das ist sehr deutlich. Symbolisch geht es also um alle Gerechten auf der gesamten Erde, also unter dem Himmel (der Atmosphäre) der Erde. Das erste Pfingstfest war nur ein Vorschatten von dem, was noch kommen sollte, wenn es tatsächlich Gerechte aus allen Kontinenten der Erde (unter dem gesamten Himmel) gibt. "Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt, denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden" (Apg 2,6). Das erinnert daran, dass wir unter lautem Geräusch ("die Posaune Gottes") versammelt werden und es keine Sprachenprobleme mehr geben wird, ganz egal, aus welchem Volk oder Nation unter dem Himmel ein Christ stammte. Am ersten Pfingstfest der Kirche gab es noch keine Entrückung und keine Auferstehung, da es zuerst die prophezeiten 2 Tage, die einem Zeitraum von 2.000 (50x40) Jahren entsprechen, geben musste. Aber diese 2.000 Jahre sind nun vorbei und die Ausgangsbedingungen sind völlig anders, denn nun gibt es gar nichts mehr, was uns zeitlich noch länger hier auf der Erde aufhalten sollte. Prophetisch muss sich nichts mehr erfüllen. Symbolisch bedeutet Apostelgeschichte 2 also folgendes: Sollte es die Entrückung wieder an einem Pfingsttag geben (oder in direktem Zusammenhang mit diesem Tag), so wäre das Zeitalter der Gnade und der Kirche vorbei und Christen aus allen Völkern und Nationen wären ab diesem Tag alle zusammen an nur einem Ort und können uns alle in der gleichen Sprache verstehen. Beim ersten Pfingstfest wurde der Heilige Geist auf die Gläubigen ausgegossen; aber beim letzten Pfingstfest ist es nicht mehr notwendig, den Heiligen Geist auszugießen, denn die Gerechten haben ihn bereits schon vorher erhalten. Es wird viel geschehen, nämlich eine Verwandlung von Fleisch- zu Geistwesen.
Der Verbesserung der Bündnisse: Nach der Sintflut hat Gott an Pfingsten [1.] einen physischen Bund mit Noah geschlossen (siehe unten), der später [2.] bei der Verkündigung der 10 Gebote am Berg Sinai durch Mose bestätigt und noch weiter ausgebaut wurde und auf physischen Verheißungen beruht (siehe unten). Doch [3.] bei der Kirchengründung an Pfingsten (am 50. Tag, also im Zusammenhang mit der Errettung durch Jesus) ging es nicht mehr um einen physischen, sondern um einen neuen geistigen Bund, den Gott mit seinen Kindern (den Erstlingen aus allen Nationen) geschlossen hat, der auf geistigen Verheißungen beruht und das ewige Leben bedeutet. Und [4.] eine Entrückung zu Pfingsten würde wiederum diesen Bund erneut bestätigen und ausbauen, nämlich unsere direkte Gemeinschaft mit Gott, was in der Bibel symbolisch durch eine geistige Hochzeit ausgedrückt wird und ein Leben in einer anderen geistigen Dimension beschreibt, in direkter Gemeinschaft mit Jesus Christus. Die Gründung eines neuen ewigen Bundes (Ehe) mit der verwandelten geistigen Braut Christi wäre demnach wieder an einem Pfingsttag. Falls es die Entrückung zu Pfingsten geben sollte, so wäre Apg 2,1-4 exakt vollbracht, mit dem einen Unterschied, dass wir nicht nur vom Heiligen Geist erfüllt, sondern sogar zu Geist umgewandelt werden:
„Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. 2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel ... 4 und sie wurden alle erfüllt [umgewandelt zu Geist] von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.“
Es war noch niemals so, dass alle Toten zur gleichen Zeit auferstehen sollten. Nein, es gibt mehrere Auferstehungs-Phasen, je nachdem, wie die Menschen gelebt haben. Was ist der Sinn des Lebens? Diese Frage stellen sich viele Menschen, die Gott nicht kennen. Für uns stellt sich diese Frage nicht, denn wir wissen es. Der Sinn des Lebens ist, Liebe zu lernen. Das ist auch der Grund, warum Gott uns sein Wort (die Bibel) gab, nämlich damit wir nicht auf die Verführungen der Welt hereinfallen, sondern die Sünde erkennen und zwischen Gut und Böse differenzieren können. Das erste (Mt 1,1) und das Letzte (Joh 21,25) Wort im Grundtext der Evangelien ist das Wort griechische Wort "biblia", was eine Sammlung von Büchern beschreibt. Das Evangelium (die gute Nachricht Gottes) steht also in der Bibel und hat einen bestimmten Zweck:
1Tim 1,5: „Das Ziel [End-Ziel, der Sinn, der Grund] der Weisung [oder Instruktionen/Gebote, die in der Bibel stehen] aber ist Liebe [griechisch: Agape] aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben.“
Das ist der Sinn des Lebens, darum geht es. Das Leben hier auf der Erde dient dem Zweck, für die Ewigkeit zu lernen (Charakterbildung), um die Agape-Liebe zu lernen, ein reines Herz zu haben und Gott zu vertrauen, damit wir in das Buch des Lebens (siehe Link) eingeschrieben werden können. Diejenigen, die sich am meisten klein gemacht und am meisten anderen Menschen selbstlos in dieser Agape-Liebe gedient haben, werden im Reich Gottes die Größten sein (Mk 9,35; 10,43-45; Mt 23,10-12). Die physische Erde ist also nichts anderes als eine kurzzeitige physische Ausbildungsstätte und Vorbereitung für die geistige Ewigkeit. Sie bietet Gott auch die Möglichkeit, eine Selektion durchzuführen und zwischen den Gerechten (Schafe) und den Ungerechten (Böcken) zu trennen, wie im Gleichnis vom Weltgericht (Mt 25,31-46) deutlich wird. Wenn es in Psalm 23,1 heißt: "der Herr ist mein Hirte", so gilt das nicht für alle Menschen, denn die meisten lehnen Gott und sein Wort (die Bibel) ab und folgen lieber religiösen Traditionen, die sich die Menschen ausgedacht haben und unterscheiden sich wenig von der Masse. Von der Lebensweise hängt es ab, an welcher Auferstehung ein Mensch teilnehmen wird. Das wird der Tag der Entrückung allen sichtbar offenbaren, zu welcher Gruppe ein Mensch gehört hat. Es gibt eine klare biblische Reihenfolge:
[1.] Als erster ist Jesus auferstanden, der Erstling aller Entschlafenen; [2.] danach folgt die Entrückung, wenn Christus kommt, um nur diejenigen abzuholen, die zu ihm gehören. Damit sind die Erstlinge gemeint, die sog. "Braut Christi", nämlich die Berufenen aus allen Völkern und Nationen, die dem Lamm folgen wohin es geht; aber die lauen und lieblosen Christen und andere Menschen werden zurück gelassen. [3.] Danach folgt das Ende, also die Zeit der Trübsal und das Endgericht nach dem 1.000-jährigen Reich, wenn Gott regieren wird und es keine Gewalt mehr geben wird:
1Kor 15,20-24: „Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind. 21 Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. 22 Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden. 23 Ein jeder aber in seiner Ordnung: [1.] als Erstling Christus; [2.] danach, wenn er [Jesus] kommen wird, die, die Christus angehören [also die Erstlinge]; 24 [3.] danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, nachdem er alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt vernichtet hat."
Alle Feste Gottes stehen im Zusammenhang mit der Ernte. Das Passahfest ist zur Zeit des Frühgetreides (Gerste) und Pfingsten liegt im Sommer, wenn die Weizenernte eingebracht wird. Das ist der Unterschied zu der großen Ernte im Herbst, bei der Wein und Obst eingebracht wird (siehe Feste). Falls die Entrückung an einem Pfingsttag stattfinden würde, so hätte dies eine hohe symbolische Signifikanz, denn somit wäre die Kirche zu Pfingsten (Apg 2) gegründet worden und eine Entrückung zu Pfingsten würde den Abschluss der Ernte der Erstlingsfrüchte bedeuten und somit das Zeitalters der Gnade beenden. Danach würden die 7 Jahre der Trübsal folgen, die mit der Wiederkehr Jesu Christi ein Ende finden werden, denn er wird zu der Zeit kommen, bevor sich die Menschen selber vernichten würden. Und das Besondere ist: Jesus wird Israel erretten und die gesamte Welt; doch er kommt nicht allein, denn die bereits 7 Jahre zuvor auferstandenen (entrückten) Heiligen werden ihn begleiten und im 1.000-jährigen Reich zusammen mit Jesus regieren. Darüber gibt es viele Bibelstellen, gerade auch im AT (siehe Kalender).
Im 7.000-Jahre Plan Gottes mit den Menschen gibt es mehrere Zeitpunkte, in denen Auferstehungen erfolgen. Jesus war der Erstling (Gersten-Garbe, Frühling), danach kommen die Erstlinge (Weizen, Sommer) und erst viel später erfolgt die Ernte derer, die nicht zu den Erstlingen gehört haben, die Spätfrüchte (Wein, Obst, Herbst). Es gibt mehrere prophetische Hinweise auf diese unterschiedlichen geistigen Erntezeiten. In der gesamten Bibel wird niemals darüber berichtet, dass die Toten als unsterbliche Seele sofort weiterleben, sondern die Bibel lehrte schon immer, dass er bestimmte Auferstehungs-Reihenfolgen geben wird.
Die Gersten-Ernte dauerte von Passah bis Pfingsten.
Die Weizen-Ernte dauerte von Pfingsten bis Tu'B'Aw.
Die Wein-Ernte dauerte von Tu'B'Aw bis zum Jom Kippur (Versöhnungstag).
Jesus sagte: "ich bin das Brot des Lebens" (Joh 6,35). Die Zeremonie mit Brot und Wein, die Jesus beim Abendmahl eingeführt hat, erinnert an die Tradition der Verlobung bei der jüdischen Hochzeit. Danach ging der Bräutigam weg und kommt (zu Pfingsten?) wieder, um seine Braut wegzuholen und zu sich zu nehmen. Dafür steht das Pfingstfest (Jubelfest), welches am 50. Tag nach dem ersten Fest gefeiert wird, also genau eine Jubelzeit-Periode, zu der der Bräutigam weg war und wieder zurück kehrt, um seine Braut zu beschützen und sie an einen viel besseren Ort aus den Häusern wegzuholen. Jesus wird symbolisch das ungesäuerte Brot dargestellt, aber die Braut ist symbolisch das gesäuerte Brot. Wie beim Brot, so gibt es auch einen Zusammenhang mit den Schwingopfern, die zeitlich genau 50 Tage (eine Jubelzeit-Periode) auseinander liegen.
In der Bibel ist von zwei unterschiedlichen Schwingopfern (Opfer die in die Luft geschwungen werden) die Rede, die beide am Morgen, also etwa um 9 Uhr dargebracht wurden. Das erste symbolisierte natürlich Jesus (den Erstling) und seine Auferstehung beim Passahfest. Das zweite Schwingopfer zu Pfingsten symbolisiert die Braut Christi (die Erstlinge, die Kirche), die von Jesus abgeholt (entrückt) wird. Somit wäre das Zeitalter der Kirche zu Ende, welches zu Pfingsten begann und ebenda wieder endete. Einige Christen wissen eventuell etwas über das erste Schwingopfer, aber die meisten übersehen das zweite, welches symbolisch für die Christen (also für sie selber) gedacht ist. Interessant ist auch, dass die Brote aus den Wohnungen geholt werden sollten. Könnten diese beiden Brote die Christen des Alten und des Neuen Testaments symbolisieren? Denn die aus zwei Teilen bestehende Bibel ist unser geistiges Brot und beschreibt das Volk Gottes während des Alten und Neuen Bundes. Manche nehmen an, dass diese Brote Israel und die Gemeinde symbolisieren; aber wenn das so ist, sind nur die Bekehrten aus Israel gemeint, denn der Rest bleibt auf der Erde zurück und ein Teil von ihnen wird erst später während der Trübsal zu einem sicheren Ort entrückt werden (Offb. 12). Jesus sagte zudem: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht« (Mt 4,4). Das "aus den Wohnungen bringen" ist mit der derzeitigen Vir-us-Quarantäne vergleichbar, denn die Christen werden vom Staat gezwungen, in ihren Häusern zu bleiben, während sie sehnsüchtig ihre Abholung durch Jesus erwarten. Dies ist mit der Zeit Mose vergleichbar, als das erste Passahfest eingerichtet wurde und alle Israeliten in ihren Häusern (Wohnungen) waren, bis sie nachts aus dem Land der Sünde (Ägypten) befreit wurden. Jesus ist in der Nacht eines Sabbats auferstanden (Beweise), ebenso würden dann auch die Erstlings-Früchte (Braut Christi) in einer Sabbat-Nacht (Pfingstfest) auferstehen. Die Zahl 50 hat eine besondere Aussagekraft, denn sie bedeutet nicht nur Vollständigkeit (7x7=49+1=50), sondern auch die Befreiung und die Erlassung der Schulden, wie bei allen Jubeljahren (alle 50 Jahre) deutlich wurde. Siehe dazu auch die Angaben weiter unten.
3Mo 23,15-17: „Danach sollt ihr zählen vom Tage nach dem Sabbat [15. Nisan], da ihr die Garbe [Symbol für Jesus] als Schwingopfer darbrachtet, 7 ganze Wochen [wörtlich: 7 ganze Sabbate]. 16 Bis zu dem Tag nach dem 7. Sabbat, nämlich 50 Tage, sollt ihr zählen und dann ein neues Speisopfer dem HERRN opfern. 17 Ihr sollt aus euren Wohnungen zwei Brote bringen als Schwingopfer, von zwei Zehnteln feinstem Mehl, gesäuert und gebacken, als Erstlingsgabe für den HERRN... 20 Und der Priester soll sie als Schwingopfer schwingen samt den Erstlingsbroten vor dem HERRN. Das alles soll als ein Schwingopfer dem HERRN heilig sein und dem Priester [Symbol für Jesus] gehören. 21 Und ihr sollt an diesem Tag eine heilige Versammlung ausrufen...“
Im Gegensatz zu dem ersten Schwingopfer im Frühjahr (Passah), welches aus einem Bündel Getreidehalme (Symbol für den sündenlosen Jesus) bestand, wurden genau 50 Tage danach im Sommer (Pfingsten) die beiden Brote geschwungen, welche die Kirche repräsentieren. Sie sollten aus gesäuertem Brot gebacken werden, weil die Menschen nicht ohne Sünde sind. Ein Zehntel war der Anteil, den das Volk von seinen Einkommen an Gott abgeben musste. Symbolisch meint es also den Anteil, der Gott gehört. Beide Schwingopfer wurden am Morgen zur dritten hebräischen Stunde (also etwa um 9 Uhr, siehe Tag) dargebracht.
Petrus erwähnt nicht nur den Pfingsttag, sondern er gibt sogar die Stunde an, in welcher der Heilige Geist ausgegossen wurde, nämlich um "die dritte Stunde" (Apg 2,15). Es war genau die gleiche Zeit, zu der Jesus am 14. Nisan (51 Tage zuvor) gekreuzigt wurde: "es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten" (Mk 15,25). Also wurde der Heilige Geist zu der exakt gleichen Zeit ausgegossen, zu der Jesus gekreuzigt wurde und zu der auch das Schwingopfer dargebracht werden musste. Zu Pfingsten wurde der Heilige Geist um 9 Uhr ausgegossen (Apg 2), der die Gläubigen zu Kindern Gottes machte. Aber das muss nicht heißen, dass die Entrückung um 9 Uhr morgens (israelische Zeit) stattfinden muss, weil es auch zahlreiche andere Bibelverse gibt, die eher auf eine Entrückung in der Nacht hindeuten (siehe Beispiele). Und auch das ist kein sicheres Argument, weil die Gerechten aus allen Zeitzonen der Welt entrückt werden. Während es für die einen Tag ist, so ist es für die anderen Nacht. Selbst wenn wir also den Tag der Entrückung genau im Voraus wüssten, so wäre die Stunde immer noch nicht sicher. Das seit Jahrhunderten durchgeführte Schwingopfer war ein Symbol, das irgendwann, also in einem spezifischen Jahr an Pfingsten etwas Bestimmtes passieren würde oder bereits erfolgt ist (wie in den Jahren nach Jesu Auferstehung). Aber die Entrückung muss nicht zur gleichen Uhrzeit (9 Uhr) stattfinden, denn es ist ein symbolischer Akt auf ein kommendes Ereignis, welches auch um Mitternacht erfolgen kann und die Gemeinde auffordert, sich bereit zu machen, weil die Entrückung naht. Falls die Entrückung in der Nacht davor (also am gleichen biblischen Tag, aber noch vor dem Morgen) erfolgen sollte, und sich die Menschen fragen würden, wo wir sind, dann würde die Symbolik des Schwingopfers diese Frage beantworten; wir sind nämlich hinaufgefahren in den Himmel. Umgekehrt könnte die Entrückung nach 9 Uhr stattfinden und die Symbolik würde bedeuten: "Macht euch bereit, eure Hinwegnahme naht."
Auch das Schwingopfer mit der Erstlingsgarbe des Früh-Getreides (Gerste) zu Passah (Symbol für Jesus) wurde nicht genau zu der Stunde dargebracht, zu der Jesus auferstanden ist, denn es wurde am 16. Nisan geschwungen und war ein Symbol für die bevorstehende Auferstehung Jesu, der wenige Stunden später, am anschließendem Tag (17. Nisan) auferstanden und schließlich zum Vater aufgefahren ist. Da in jenem Jahr der 17. Nisan (Auferstehungs-Tag) auf einen Sabbat (Mk 16,9) fiel (an dem nicht gearbeitet werden durfte) beweist dies zudem, dass das Schwingopfer der Erstlingsgarbe bereits am Tag zuvor geerntet und dargebracht werden musste, denn erst nach dieser Zeremonie des Schwingopfers (nicht vorher) durfte mit der Ernte des Frühgetreides (Gerste) begonnen werden. So ist auch das Schwingopfer am ersten Tag der Pfingst-Saison ein Hinweis auf die bevorstehende Auferstehung und Entrückung der Kirche (der Braut Christi). Die beiden Brote symbolisieren folglich die Heiligen des AT und des NT sowie die Auferstehung der Entschlafenen (ein Brot) und die Verwandlung der derzeit lebenden Heiligen (zweites Brot). Falls es eine Entrückung in der Pfingst-Saison 2021 geben sollte, so kann dies zeitlich während des gesamten Zeitraums des Sommers, also bis zum Fest Tu B'Aw am 25./26. Juli 2021 möglich sein. Deswegen macht das von Jesus geforderte "Wachen" einen Sinn.
In der Bibel gibt es einen vielfachen Zusammenhang mit der Sommerernte und der Entrückung. Wer zu dieser Zeit schläft, nicht wachsam ist und nicht den Herrn erwartet, der macht einen großen Fehler, denn die Sommerzeit steht symbolisch für die Entrückung der Braut:
Spr 10,5: „Wer im Sommer sammelt, ist ein kluger Sohn; wer aber in der Ernte schläft, macht seinen Eltern Schande.“
Spr 6,6-8; 30,25: „Geh hin zur Ameise, du Fauler, sieh an ihr Tun und lerne von ihr! 7 Wenn sie auch keinen Fürsten noch Hauptmann noch Herrn hat, 8 so bereitet sie doch ihr Brot im Sommer und sammelt ihre Speise in der Ernte... 30,25 die Ameisen – ein schwaches Volk, dennoch schaffen sie im Sommer ihre Speise.“
Hinweis: So sammelt auch Gott seine Erstlinge (Weizen) im Sommer ein. Die weisen Jungfrauen (Mt 25) forschen in der Bibel und schlafen nicht während der Erntezeit, sondern sie erwarten ihren Herrn.
Lk 21,29-31: „Und er [Jesus] sagte ihnen ein Gleichnis: Seht den Feigenbaum [Israel, siehe Feigenbaum-Generation oben] und alle Bäume [die anderen Staaten] an: 30 wenn sie jetzt ausschlagen und ihr seht es, so wisst ihr selber, dass jetzt der Sommer nahe ist. 31 So auch ihr: wenn ihr seht, dass dies alles geschieht, so wisst, dass das Reich Gottes nahe ist.“
Aber, es gibt einen großen Unterschied zwischen der Braut Christi und dem Volk Israel, denn die meisten Isareliten werden wegen ihrem Unglauben und ihrer Sünden nicht entrückt werden und müssen durch die 7-jährige Zeit der Trübsal, für sie gibt es eine spätere Erntezeit im 7.000-Jahre Plan Gottes. Die meisten Israeliten haben die Zeit der Entrückung verschlafen, denn sie wollten nicht bei Jesus sein:
Jer 8,1-22: „3 Und alle, die übrig geblieben sind von diesem bösen Volk, werden an allen Orten, wohin ich sie verstoße, lieber tot als lebendig sein wollen, spricht der HERR Zebaoth... 5 Warum will denn dies Volk zu Jerusalem irregehen für und für? Sie halten so fest am falschen Gottesdienst, dass sie nicht umkehren wollen. 6 Ich sehe und höre, dass sie nicht die Wahrheit reden. Es gibt niemand, dem seine Bosheit leid wäre und der spräche: Was hab ich doch getan! Sie laufen alle ihren Lauf wie ein Hengst, der in der Schlacht dahinstürmt. 7 Der Storch unter dem Himmel weiß seine Zeit, Turteltaube, Kranich und Schwalbe halten die Zeit ein, in der sie wiederkommen sollen; aber mein Volk will das Recht des HERRN nicht wissen [die Zeit der Entrückung und der Wiederkehr Jesu]... 10 Darum will ich ihre Frauen den Fremden geben und ihre Äcker denen, durch die sie verjagt werden. Denn sie gieren alle, Klein und Groß, nach unrechtem Gewinn; Priester und Propheten gehen mit Lüge um 11 und heilen den Schaden meines Volks nur obenhin, indem sie sagen: »Friede! Friede!«, und ist doch nicht Friede. 12 Sie werden mit Schande dastehen, weil sie solche Gräuel getrieben haben; aber sie wollen sich nicht schämen und wissen nichts von Scham. Darum sollen sie fallen unter den Fallenden, und wenn ich sie heimsuchen werde, sollen sie stürzen, spricht der HERR. 13 Ich will unter ihnen Lese halten, spricht der HERR, sodass keine Trauben am Weinstock und keine Feigen am Feigenbaum übrig bleiben, ja, auch die Blätter abfallen sollen; und was ich ihnen gegeben habe, das soll ihnen genommen werden... 20 »Die Ernte ist vergangen, der Sommer ist dahin und uns ist keine Hilfe gekommen!« 21 Mich jammert von Herzen, dass mein Volk so ganz zerschlagen ist; ich gräme und entsetze mich.“
Die gesamte Predigt des Petrus in Apg 2,14-36 ist spannend und hat eine vielfache prophetische Bedeutung für die Erstlinge. Die Rede "es ist die dritte Stunde am Tage" erinnert auch an den dritten Tag der Auferstehung Jesu. Der Heilige Geist soll reichlich ausgegossen werden (V.17-18), große Wunder sollen geschehen im Himmel und auf Erden, sogar mit Blut, Feuer und Rauchdampf (V. 19). Es geht um Zeichen und Wunder, die der Prophet Joel (Kapitel 3) vorausgesagt hat, bevor der Tag des Herrn mit den schrecklichen Ereignissen beginnt. Doch unmittelbar davor erfolgt die Auferstehung der Toten und Entrückung der noch lebenden Erstlinge. Der Mond hat sich schon oft in Form des Blutmondes (Mondfinsternis) gezeigt, doch seit der letzten Blutmond-Tetrade zu den biblischen Festtagen bis Pfingsten 2021 sind sind es genau 1.335 Tage (siehe unten). Und seit der Verkündigung Ost-Jerusalems als Hauptstadt Palästinas durch die moslemischen Nationen bis zum Blutmond am 26. Mai 2021 sind es wieder genau 1.260 Tage (siehe unten). Die roten Monde waren ein Zeichen, dass besondere Ereignisse stattfinden werden.
Was ist das Thema der Pfingst-Predigt von Petrus? Die Auferstehung! Er erwähnt die Auferstehung Jesu und spricht auch davon, dass auch die Heiligen die Verwesung nicht sehen werden, denn im zitierten Psalm 16,10 sagt David "du wirst mich [David] nicht dem Tode überlassen und nicht zugeben, dass dein Heiliger die Grube sehe". Petrus betont, dass David noch nicht in den Himmel aufgefahren ist. Das stimmt, denn beim ersten Pfingstfest hätte David gar nicht auferstehen können, weil alle Heiligen zusammen und zur gleichen Zeit bei der Entrückung (nicht vorher) in den Himmel aufgenommen werden sollen. Das macht Petrus deutlich:
1Thess 4,13-18: „Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die entschlafen sind, durch Jesus mit ihm einherführen. 15 Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn [es sind keine Menschen-Lehren], dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind. 16 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. 17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. 18 So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.“
Noch einmal, Petrus betont in seiner Predigt die Auferstehung Jesu und die kommende Auferstehung Davids und der Errettung derer, die den Namen des Herrn anrufen werden, obwohl an diesem Tag kein einziger Gläubiger auferstanden ist. Bedeutet dies, dass er andeuten wollte, dass dies beim letzten Pfingsten der Fall sein sollte? Jedenfalls ist in der Pfingstpredigt ein Zusammenhang zur Errettung gegeben und den schrecklichen Ereignissen (Blut, Finsternis), die danach folgen werden. Es war kein Zufall, dass so eine Predigt an einem Pfingsttag gegeben, denn es besteht offenbar ein prophetischer Zusammenhang zur Entrückung, weil damals noch keine Auferstehung gab. Wenn aber Petrus an Pfingsten so deutlich von der Auferstehung Jesu und der Errettung der Heiligen spricht, so deutet es auf eine mögliche Verwandlung an Pfingsten hin.
Das erste Fest nach der Sintflut war Pfingsten, wie im ersten Buch Mose berichtet wird. Noah war 600 Jahre alt, als für ihn und seine Familie ein neues Leben begann. Seine 600 Jahre stehen symbolisch für die 6.000 Jahre Menschheits-Geschichte, danach kommt das Millennium (siehe unten), ein anderes Leben ohne die Sünder, die zuvor umgekommen sind. Am Neujahrstag (1. Tag des 1. Monats) begann ein neues Leben, denn "die Wasser waren vertrocknet auf Erden" (1Mo 8,13). Am 27. Tag des 2. Monats war die Erde ganz trocken (1Mo 8,14) und nach 7 Tagen war zeitlich das Pfingstfest im 3. Monat (am 5., 6. oder 7. Tag). Gott hat einen physischen Bund mit Noah geschlossen, dass es keine Vernichtung mehr geben sollte durch die Flut und er gab den Regenbogen in den Himmel als ein Zeichen des Bundes. Das erinnert an den geistigen Bund, den Gott mit seiner neutestamentlichen Kirche geschlossen hat und das war natürlich wieder an einem Pfingsttag. Durch die Ausgießung des Heiligen Geistes haben die Gläubigen Anteil am ewigen Leben erhalten, doch während der Entrückung wird ihr Körper zu Geist verwandelt und sie entgehen für immer der Vernichtung durch die Menschenmassen (Flut). Der Regenbogen ist im Himmel ein Zeichen der Gegenwart Gottes und dass es kein Leid mehr geben wird. Diese Angaben im ersten Buch der Bibel (Genesis) sind prophetisch von großer Bedeutung, denn sie sagen, dass Gott uns nach 6.000 Jahren an einem Pfingsttag zu seinem Thron bringen könnte, was im letzten Buch der Bibel in Off 4,1-4 deutlich wird, wo die Entrückung des Johannes zum Thron Gottes mit dem Zeichen des Bundes, dem Regenbogen, zu sehen ist. Der Regenbogen hier auf der Erde ist nur ein Schatten von dem viel schöneren Regenbogen über dem Thron Gottes; es ist das Zeichen unseres neuen geistigen und ewigen Bundes mit Gott. Die 24 Ältesten stehen symbolisch für die Heiligen des Alten und Neuen Testaments (12+12=24):
Henoch war die 7. Generation nach Adam. In diversen Quellen wird berichtet, dass Henoch der jüdischen Tradition nach an einem Pfingsttag geboren und entrückt wurde. Es ist niemals vom Posaunentag (Jom Teruach) oder einem anderen Tag die Rede. Wenn in der Bibel stehen würde, dass Henoch an einem Pfingsttag geboren und entrückt worden wäre, so würden alle Christen diesen Tag schon immer als den Tag der Entrückung annehmen. Das wäre zu einfach. Gott hat diese Angabe ganz bewusst nicht gemacht, deswegen basiert diese Idee auf der Überlieferung und Vermutung, aber nicht auf biblischer Grundlage. Falls Pfingsten der Termin für die Entrückung sein sollte, so ist es durchaus denkbar, dass Gott Henoch tatsächlich genau an diesem Tag aus dieser Welt nahm, als ein Vorschatten für uns, damit wir nicht in Angst leben müssen. Aber wir können daraus kein Dogma machen, wenn wir es biblisch nicht beweisen können, denn Gott verbietet, dass wir etwas aus seinem Wort stehlen oder dazutun. Falls es Christen geben sollte, die einen Beweis für die Entrückung Henochs zu Pfingsten haben, so würden wir uns sehr freuen, wenn wir auch diese Informationen erhalten könnten. Viel wichtiger war die Lebensweise von Henoch, er gehört auch zu den Erstlingen (der Braut Christi), die auch an der Entrückung teilnehmen werden. Henoch ist plötzlich verschwunden und es wird in der Literatur immer nur von Pfingsten gesprochen, nicht von einem anderen Feiertag der 7 Feste Gottes:
In Hebr 11 wird nicht das Wort harpazo (Strong Nr. 726) verwendet, sondern zwei Mal metatithemi (Nr. 3346; transferiert, hinübergegangen, umgewechselt, umgewandelt) und ein Mal metathesis (Nr. 3331; Veränderung, Umwandlung, Entfernung). Von Sinn her ist das ähnlich. Der gerechte Henoch wurde schon vor der Sintflut entrückt, während die anderen ungerechten Menschen in den Wassermassen gerichtet bzw. bestraft wurden. Henoch musste nicht in den Wassermassen der Sintflut schwimmen und wurde dabei nicht von Gott am Leben erhalten, sondern er wurde bereits VOR dem beginnenden Regen (der Strafzeit) entrückt. Das ist ein Hinweis auf den Zeitpunkt unserer Entrückung. Sein Name bedeutet übersetzt "Gefolgsmann" oder "Knecht". Und es wird noch interessanter: Der hebräische Name Henoch hat den Zahlenwert 84, das sind 12x7=84 (siehe Zahlenwerte). Die Zahl 12 steht für das Volk Israel (12 Stämme) und die Zahl 7 steht für die christliche Gemeinde (vgl. die 7 Gemeinden in Offb 2,1-3,22). Somit meint die Zahl 84 die Gesamtheit aller jemals Berufenen, sowohl aus Israel als auch aus allen Nationen der Erde. Henoch war die 7. Generation nach Adam, was Vollendung und Abschluss symbolisiert. Er wurde 365 Jahre alt (1Mo 5,21). Die Zahl entspricht der Anzahl der Tage eines Sonnenjahres. Symbolisch meint es den Abschluss eines Gesamt-Planes für die Gemeinde Gottes bis zur Entrückung. Die biblische Erwähnung des Henoch hat also eine tiefgreifende symbolische Bedeutung für die Braut Christi. Es ist ein Hinweis für uns, dass es sich lohnt, wie Henoch zu leben und Gott nachzufolgen, bis zur unserer Auferstehung bzw. Entrückung. So wie Henoch "nicht mehr gefunden wurde", so werden die entrückten Auserwählten auch "nicht mehr gefunden" werden. Henoch ist ein Bild für die Kirche (die Braut Christi), aber Noah ist ein Bild für Israel, welches zwar durch die Trübsal muss, aber auch hier beschützt wird.
Nach dem Auszug aus Ägypten am Passahfest (15. Nisan), zog das Volk 49 (7x7) Tage mit 7 wöchentlichen Sabbaten durch die Wüste und am 50. Tag (Pfingsten) kam der Herr zum Volk Gottes hernieder. Am 1. Tag des 3. Monats (Siwan, dem Monat von Pfingsten und der Weizenernte) erreichte das Volk Israel den Berg Sinai. Aber erst in den folgenden Tagen hatte es Kontakt mit Gott, doch nur Moses durfte zum Herrn hinaufsteigen und mit ihm in Kontakt sein. Symbolisch bedeutet es, dass die meisten Menschen auf dieser Erde zurückbleiben, denn nur eine kleine Gruppe der Gerechten darf zu Gott hinauf steigen. Bei der Verkündigung der 10 Gebote war die Ankunft des Herrn in der Wolke allen Israeliten offenbar mit Feuer und rauch und beim Pfingsten der Kirche erschienen Zungen wie von Feuer über der Gläubigen (Apg 2,2-3). Aber nur Mose durfte sich Gott nähern, so wie sich auch nur die Gerechten des NT Gott nähern dürfen, die anderen mussten fern bleiben. Das ist ein Hinweis auf die zwei Gruppen, nämlich auf den gerechten Mose, der in Gottes Nähe treten darf und auf das Volk Israel, welches wegen den Sünden fernbleiben musste. Gottes Ankunft am Sinai wurde mit lautem vom Schall der Posaune begleitet und beim Pfingsten der ersten Kirche gab es ein Brausen vom Himmel (Apg 2,2). Mose näherte sich den dunklen Wolken, darin das helle Licht (Gott) war. So wie wir uns aus dieser dunklen und finsteren Welt zum Licht Jesu wenden, der unsere einzige Hoffnung ist. Auf die Welt kommen dunkle Wolken zu, doch für uns kommt das Licht. Es könnte zusätzlich auch ein indirekter Hinweis sein, dass die Entrückung bei Dunkelheit stattfinden könnte (vgl. die Angaben Jesu zur Mitternacht). Gemeint ist hauptsächlich die Zeitzone Israels, denn es ist der Mittelpunkt der meisten Handlungen der Bibel. Wie beim Gleichnis der 10 Jungfrauen, so deutet dies darauf hin, dass Gottes Ankunft und Gegenwart kommt, wenn es dunkel sein wird, völlig unerwartet von der Welt.
Das Wochenfest (Schawuot, Pfingsten) ist immer am Anfang des dritten Monats. Es ist der Zeitpunkt, zu dem Gott seine Nähe zu seinem Volk offenbart und sein Gesetz geschenkt hat. Der Herr kommt in einer Wolke unter lauten Posaunen-Schall. Das "Steig hinauf" im 2Mo 19,3.19 erinnert an das "Steig herauf" in Offb 4,1, als die Gemeinde symbolisch in Form von Johannes und den 24 Ältesten vor dem Thron Gottes erscheint. Wie zur Zeit Mose, so auch jetzt, hinauf-steigen dürfen nur wenige, die meisten bleiben auf der Erde zurück. In Vers 16 wird vom Schall der Posaune gesprochen. Vers 4 ein hervorragender Vorschatten auf die Braut Christi und was mit ihr geschehen wird: "wie ich euch getragen habe auf Adlerflügeln und euch zu mir gebracht". Bei der Entrückung der Kirche (die internationale Braut Christi) wird sich geistig das erfüllen, was sich auf physischer Ebene bereits vor 3.500 Jahren mit dem Volk Israel ereignet hat. Auf geistigen Adlerflügeln werden wir Jesus in die Wolken entgegen fliegen, plötzlich, zur Zeit der letzten Posaune (siehe die Verse unten). Es wurde ein Bund geschlossen, was an eine geistige Hochzeit erinnert, genau passend zum Pfingstfest, dem 50. Tag. Das meisten Leute mussten weit weg in der Ferne stehen, aber Moses (Symbol für die Kirche) durfte zu Gott hinaufsteigen.
Nachdem die Bundeslade (Symbol für die Gegenwart Gottes) 7 Monate im Lande der Philister war, kam sie wieder zur Zeit der Weizenernte (Zeit von Pfingsten) zum Volk. Die Bundelade ist ein Symbol für die Gegenwart Gottes, so kam Gott zum Volk zur Zeit des Pfingstfestes zurück, während zur gleichen Zeit das Volk die Augen aufhob und sich sehr freute. Es war nicht im Herbst (Posaunentag, Wein- und Obsternte), sondern das Volk Gottes sah die Gegenwart Gottes zur Zeit der Weizenernte (Pfingsten). Die 7 (Monate) ist die Zahl der Vollständigkeit, sie bedeutet, dass es Zeit ist, dass nun der Herr (Bundeslade) zum Volk zurückkehrt und bei ihnen bleibt:
Im obigen Text wurden die zwei Brote, die als Schwingopfer zu Pfingsten dargebracht wurden, beschreiben. Interessant ist, dass es im Buch Samuel einen Zusammenhang von zwei Broten mit der Verwandlung zu einem anderen Menschen gibt. Das ist genau das, was Paulus (in 1Thess 4, 1Kor 15) beschrieben hat, denn während der Entrückung werden wir verwandelt werden zu einem anderen Menschen:
Nach jüdischer Überlieferung wurde König David, der Nachkomme von Rut, an Schawuot (Pfingsten) geboren und starb nach genau 70 (7x10=70) Lebensjahren an Pfingsten (siehe Jerusalemer Talmud Hagigah 2:3 und Wikipedia). Die 70 ist eine Zahl der Vollständigkeit, deswegen besteht die Bibel aus genau 70 einzelnen Büchern (siehe Aufbau der Bibel). Wenn König David als ein Vorschatten für die Kirche genommen wird, so sind die Angaben in den jüdischen Quellen durchaus verständlich, aber für die Juden ist es ein Geheimnis, denn sie glauben nicht daran.
Der Name David hat im Hebräischen die Quersumme 14 (D4 + W6 + D4 = 14; siehe Zahlenwerte). Daher betont Matthäus in seinem Evangelium, dass Jesus tatsächlich – wie auch prophezeit war - aus dem Geschlecht Davids abstammt. Das sind ab Abraham insgesamt 3x14=42 Generationen (Mt 1,17). Matthäus nennt also 3-mal die Davids-Zahl. Interessant ist auch, dass das griechische Wort "harpazo" (Entrückung) genau 14 Mal im NT vorkommt. Der von Lukas erwähnte Stammbaum hat mit Gott als ersten Lebensspender genau 3x26=78 Generationen (Lk 3). Ab Adam bis Jesus sind es 77 Generationen (11x7=77).
Nachdem David 40 Jahre lang regiert hatte, verstarb mit 70 Jahren (7x10), was an die Feigenbaum-Generation (siehe unten) erinnert. Auf seinem Sterbebett rät er seinem Sohn Salomo, auf den Wegen Gottes zu wandeln, was ein indirekter Hinweis ist, dass wir nach den 70 Jahren der Feigenbaum-Generation weiterhin gerecht leben und mit Gott wandeln sollen, weil wir bald von hier wegfliegen werden (Ps 90,10). Es gibt noch weitere Parallelen zu Jesus und zur Entrückung: David regierte 40 Jahre vor dem Volk und ist danach gestorben; Jesus zeigte sich 40 Tage seinen Jüngern und wurde danach in den Himmel "entrückt" (bzw. ist aufgefahren). Falls David wirklich an Pfingsten verstarb, so deutet es auf seine Auferstehung und Entrückung zu Pfingsten hin.
Das Buch Rut hat eine besondere Stellung im Alten Testament. Es gehört nicht in die Gruppe der historischen Bücher, wie es in der Reihenfolge der Septuaginta der Fall ist, der meisten Bibel-Übersetzungen leider folgen, die es zwischen Richter und Samuel platzieren. Zur Zeit Jesu und davor gehörte das Buch Rut stattdessen in die Liste der 5 Festrollen (Megillot), also zu der Gruppe jener Bücher, die an bestimmten Festtagen vorgelesen werden mussten (siehe Bibel). Das erste Buch der Festrolle war das Buch Hohelied, welches beim Passahfest beim Gottesdienst vorgelesen werden musste. Es beschreibt die innige Beziehung zwischen Bräutigam und Braut. Aber exakt 50 Tage danach, am nächsten Jubelfest Pfingsten, musste Rut, das zweite Buch der Festrolle vorgelesen werden, welches die Hochzeit von Bräutigam und Braut zur Zeit der Weizenernte beschreibt. Das hat eine prophetische Bedeutung in Bezug auf die Entrückung. Das dritte Buch der Festrolle sind dagegen die Klagelieder, die indirekt darauf hindeuten, dass nach der Hochzeit und nach der Wegnahme der Braut schlimme Ereignisse über Israel und die Welt hereinbrechen werden. Daher wurden die Klagelieder immer am 9. Aw vorgelesen, dem nationalen Trauertag Israels (siehe Kalender und Feste). Im Buch Rut geht also um die Hochzeit zur Zeit der Weizenernte und das gesamte Buch hat weitere geistige Hinweise für uns:
Rut 3,8-9: „Als es nun Mitternacht ward, erschrak der Mann [Boas] und beugte sich vor; und siehe, eine Frau lag zu seinen Füßen. (9) Und er sprach: Wer bist du? Sie antwortete: Ich bin Rut, deine Magd. Breite den Zipfel deines Gewandes über deine Magd, denn du bist der Löser.“
Als Boas (der Bräutigam) um Mitternacht aus dem Schlaf (Symbol für den Tod) erwachte, gab es einen großen Schrecken oder eine Verwunderung, aber in positiver Art. Braut und Bräutigam kommen sich näher, die Liebe wurde stärker. Boas ist der Löser (Symbol für den Erlöser Jesus) und die Frau (Symbol für die Gemeinde) befindet sich zu seinen Füßen. Die Geschichte ist ein weiteres Symbol für die Entrückung der Braut Christi (die Kirche) zu dem Bräutigam (Jesus). Christen sollten sich rein halten (Vers 3,3: "So bade dich und salbe dich und lege dein Kleid an") und wachsam sein. Es wird nun bald Zeit für die Hochzeit.
Das Buch Rut ist ein wunderbarer Hinweis auf die weltweite Gemeinde Gottes aus allen Völkern und Nationen. Rut stammte nämlich nicht aus dem Volk der Hebräer, sondern aus den Heiden-Völkern (sie war eine Moabiterin). Sie hat ihre alte Heimat verlassen, um dem Volk Gottes anzugehören. Auch die Gemeinde Gottes stammt aus allen Völkern und Nationen. Das Buch Rut wurde immer zu Pfingsten vorgelesen, denn die Heirat erfolgte zur Zeit der Sommer-Ernte (Weizen) und nicht im Herbst während der Wein- und Obsternte am Posaunentag (Jom Teruach). Das könnte direkt im Zusammenhang mit der Entrückung der Gemeinde stehen, denn die Kirche ist zu Pfingsten gegründet worden und könnte auch zu Pfingsten von dieser Welt geholt werden. Somit wäre das Zeitalter der Kirche vorbei. Siehe dazu auch 3Mo 23,15-17 oben. Das Pfingstfest ist daher ein Symbol für die Ehe, was wiederum an die geistige Ehe der Braut Christi mit Jesus erinnert, der sie wie in der Tradition der jüdischen Hochzeit wegschnappt und für immer zu sich holt.
Nach der Sintflut wurde mit den Menschen zu Pfingsten ein physischer Bund geschlossen, der am Berg Sinai beim Empfang des Gesetztes erweitert wurde und physische Verheißungen enthielt. Nach Jesus Auferstehung wurde zu Pfingsten ein geistiger Bund mit der Kirche errichtet, der auf geistigen Verheißungen beruht. Aber eine Hochzeit ist noch nicht erfolgt, denn diese wird erst nach der Entrückung erfolgen. Kein anderes Fest erinnert so sehr an die Hochzeit wie Pfingsten, was anzunehmen ist, dass die Entrückung an diesem Tag geschieht, wenn der Bräutigam nach 2.000 (40x50) Jahren zurückkehrt.
Noemi (Naomi) und Rut kamen zwar zu Beginn der Gerstenernte (d. h. zu Passah) aus dem Ausland nach Israel, denn die Familie stammte ursprünglich aus Bethlehem, dem Geburtsort des Messias. Aber Rut sammelte auf dem Feld von Boas die Getreide-Ähren bis die Gersten- und Weizen-Ernte (Ende der Pfingst-Saison) vorbei war. Der letztmögliche Tag der Weizen-Ernte am Tu B'Aw, also der 15. Tag des 5. Monats zur Zeit des Vollmondes, gilt nach dem Kontext der Bibel und der jüdischen Überlieferung als der wahrscheinlichste Hochzeitstag von Boas und Rut, was wiederum ein Hinweis auf einen möglichen Zeitraum für die Entrückung ist.
Obwohl Rut aus einem Heidenvolk stammte, wurde sie dennoch zu einer Urgroßmutter von David und Jesus (Mt 1,5). Ihr Name hat den hebräischen Zahlenwert 606 (R200 + W6 + T400 = 606) und die Strong-Nummer 7327 (symbolische Zahlen sind 7, 3 und die 27, als Zahl der Bücher des NT). Das ist von Bedeutung, denn in ihrem Namen wird deutlich, dass sie nicht aus Israel, sondern aus den Heidenvölkern stammte und später durch Heirat zum Volk Gottes aufgenommen wurde. Sie ist ein Sinnbild für die neutestamentliche Gemeinde aus allen Völkern und Nationen. Die Zahl 60 steht für die gesamte Menschheit (6x10=60) und die 6 ist die Zahl des Menschen, da er am 6. Tag erschaffen wurde. Im Griechischen (Mt 1,5) hat ihr Name (Ρουθ, Routh) die Strong-Nummer 4503 und die griechische Gematrie: 579 (R-100+O70+U400+Th9). Ihr Ehemann war Boas, der Löser, mit dem hebräischen numerischen Wert 79 (B2+o70+S7). Sein griechischer Zahlenwert ist 149 (Βοοζ, B2+O70+O70+Z7).
Dies ist ein sehr wichtiges Zeichen für die Kirche, denn damit hat Jesus einen klaren zeitlichen Rahmen vorgegeben, denn bisher wurde nur von einem Pfingsttag gesprochen, ohne anzugeben, welches Jahr gemeint sein könnte.
Nach Jesu Tod folgte das 2.000-jährige Zeitalter der Gnade bzw. das Zeitalter der christlichen Kirche, in dem Menschen aus allen Völkern und Nationen berufen wurden. Jesus sagte selber im Gleichnis von den 10 Jungfrauen: „als der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein“ (Mt 25,5). Einige Verse später sagte Jesus im Gleichnis von den anvertrauten Zentnern: „nach langer Zeit kam der Herr dieser Knechte und forderte Rechenschaft von ihnen“ (Mt 25,19). In der Tat, 2.000 Jahre sind eine lange Zeit. Das Missverständnis der angeblichen Entrückung zur Zeit der ersten Kirche beruht auf der ungenauen Übersetzung einiger Verse. So steht in Offb 22,12 auch nicht „Siehe, ich [Jesus] komme bald und mein Lohn mit mir“, sondern „ich komme schnell bzw. plötzlich“, wie das griechische Wort tachu (Strong Nr. 5035) aussagt (vgl. Mt 5,25; 28,7-8; Lk 15,22; Joh 11,29; Offb 2,16; 3,11; 11,14; 22,7.12.20). Es geht also um ein plötzliches und schnelles Erscheinen des Herrn, was mit vielen Bibel-Stellen des NT im harmonischen Einklang steht. Das „ich komme bald“ bedeutet also in Wirklichkeit „ich komme plötzlich und unerwartet“.
Jesus sprach nicht nur beim Gleichnis von den 10 Jungfrauen von zwei Gruppen an Menschen (die entrückten und zurück gelassenen), sondern auch in anderen Zusammenhängen. Bereits einige Verse davor sprach er von jenen, die von ihm angenommen, und von den anderen, die preisgegeben, also zurück gelassen werden:
Jesus sprach in Mt 24 von der großen Trübsal und den letzten schrecklichen Ereignissen in der Menschheits-Geschichte, die seinem unmittelbarem sichtbaren Kommen voraus gehen. Aber er machte auch sehr deutlich, dass er sehr wohl einen Unterschied zwischen den Menschen macht. Er sagte dass es nur eine Gruppe geben wird, deren er sich annimmt und sie nicht den schrecklichen Ereignissen preisgibt (zurück-lässt). Wer sind diese? Es sind natürlich seine Nachfolger, die Jesus kennen und ein Licht in dieser Welt sind (Mt 5,13-16). Damit wir das alles besser zeitlich einordnen können, gab uns Jesus das sensationelle Gleichnis vom Feigenbaum. Dieses ermöglicht es uns, die Generation genau zu ermitteln, welche die Entrückung betreffen wird. Jeder, der die Bibel und deren symbolische Sprache kennt, der weiß sofort, dass mit dem in Mt 24,32 erwähnten Feigenbaum der Staat Israel gemeint ist (Mt 24,32-34 und Lk 21, 29-31).
Nachdem das Volk Israel Jesus (den Messias, das LICHT für die Welt) abgelehnt hatte, und ihn durch die Römer töten ließ, entzog Gott seinen Schutz über das hebräische Land. Es wurde 40 Jahre nach Jesu Kreuzigung von den Römern zerstört, also im Jahr 70 n. Chr. Sogar der Tempel wurde niedergerissen und die Menora (Symbol für das Licht Gottes und Jesu) wurde gestohlen. Fast alle Juden wurden in alle Teile der Welt vertrieben und der Staat Israel (Feigenbaum) hörte einfach auf zu existieren. Verteilt in allen Teilen der Erde, mussten die Juden im wahrsten Sinne des Wortes in der Finsternis der Welt leben und schreckliche Verfolgungen ertragen. In der symbolischen Sprache der Bibel wurde der Feigenbaum abgehauen, wie es die Propheten des AT vorausgesagt haben. Aber sie haben auch vorausgesagt, dass nach etwa 2.000 Jahren (nach 2 prophetischen Tagen; 2Petr 3,1) der Feigenbaum (der Staat Israel) wieder zum Leben erweckt und neue Blätter treiben sollte. Genau das ist eingetreten. Gemäß dem biblischen Kalender wurde in Israel nach allen 49 Jahren (7x7) ein Jubeljahr ausgerufen, indem alle Schulden vergeben wurden und die alten Besitztümer an das Volk zurück-gegeben werden mussten. Im Jubeljahr 1917/18 gab es die berühmte Balfour-Deklaration (vom 2. November 1917; Wikipedia), in der sich Großbritannien einverstanden erklärte, in Palästina eine „nationale Heimstätte“ des jüdischen Volkes zu errichten. Nach 30 Jahren wurde am 14. Mai 1948 der Staat Israel ausgerufen Und genau im folgenden Jubel-Jahr 1967 kam Jerusalem nach dem 6-Tage-Krieg wieder in jüdischen Besitz. Das war alles kein Zufall, sondern hier hat sich mal wieder das Wort Gottes in vollkommener Weise erfüllt:
Die "The Palestine Post" hat die Staatsgründung Israels am 14. Mai 1948 (5. Ijjar 5708) verkündet unter der Überschrift: "Der Staat Israel wurde geboren." Das war eine Sensation nach fast 2.000 Jahren, dass ein Staat wieder und auf einmal entstand. Prophetisch bedeutet es: der Feigenbaum kam wieder zum Leben und erhielt neue Blätter. Mit der Rückkehr der Israeliten nach dem Zweiten Weltkrieg und mit der Staatsgründung im Mai 1948 begann der Feigenbaum (=der Staat Israel) wieder zu gedeihen bzw. zu leben. Daher entsprechen die in diesem Jahr geborenen Menschen der letzten Generation, in der sich die von Jesus erwähnten Ereignisse von Mt 24 erfüllen müssen.
Das Jahr 2022 ist vorbei, also kann Jesus nicht gemeint haben, dass die 7-jährige Trübsal bis zum 80. Geburtstag Israels vorbei sein muss, aber wir können davon ausgehen, dass zumindest die
Entrückung bis zum 80. Geburtstag Israels stattfinden wird.
In Psalm 90,10 wird die normale Lebenszeit des Menschen als 70 bis 80 Jahre definiert. Um Missverständnisse zu vermeiden:
Psalm 90,10 beschreibt die normale Lebenszeit eines Menschen in Israel zur Zeit Davids. Die 120 Jahre (3x40), die in 1Mo 6,3
erwähnt werden, beziehen sich auf das MAXIMALE Alters eines Menschen, aber nicht auf die Zahl der Generation und es war außerdem sogar noch vor der Sintflut, denn davor konnten die Menschen
fast 1.000 Jahre alt werden (Noah war 950 Jahre alt; 1Mo 9,28-29). Es war eine gewaltige Änderung. Das darf nicht mit dem Alter einer Generation verwechselt werden, die Jahrhunderte später
von David genannt wurde und nur seine Angabe steht mit dem "wir fliegen weg" (werden entrückt) in Zusammenhang, nicht die Angabe zur Zeit von Noah, denn damals ist nur Henoch "weggeflogen"
(wurde entrückt) und er war 365 Jahre alt, was den Tages eines Jahres entspricht und "Abschluss" bedeutet. Gott hat genau gewusst, warum er diese prophetische Zeitspanne von 70-80 Jahren (mit dem "weg fliegen") geschrieben hat, damit wir eben sicher sein können, dass diese Jahreszahl für die Kirche wichtig ist und keine
andere.
Das bedeutet konkret: Diejenige Generation, die ab 1948 geboren wurde, sollte laut Jesu eigenen Worten nicht vergehen, bis sich alles erfüllt (1948+70 Jahre=2018 und 1948+80 Jahre=2028). Aber Jesus hat nicht gesagt, dass alle schrecklichen Endzeitprophezeiungen, die in Mt 24, im Buch Daniel und in der Offenbarung erwähnt werden, bis dahin (2028) erfüllt sein müssen, denn der letzten Generation der Israeliten werden 2028 noch älter als 80 Jahre sein (d.h. noch leben). Konkret bedeutet dies, dass die Entrückung zu Beginn dieser 10-jährigen Toleranzperiode (zwischen 2018 und 2028) stattfinden sollte. Aber wir kennen das genaue Jahr der Entrückung nicht und wissen daher auch nicht, in welchem Jahr die anschließenden 7 Jahre der Trübsal beginnen werden. Einige dachten, dass die Entrückung im 73. Jahr Israels hätte stattfinden müssen, denn nach den folgenden 7 Jahren würden wir zum 80. Geburtstag und das Jahr 2028/2029 kommen. Aber Vorsicht, denn nach anderen Stellen klingt es so, als ob danach (2022) noch 3,5 Jahre hinzukämen, so dass die Entrückung erst 2024/2025 stattfinden würde.
Im Jahr 2021 wurde Israel nach dem gregorianischen Kalender am 14. Mai 2021 genau 73 Jahre alt und 80 Jahre werden 2028 erreicht:
14.05.1948 bis 14.05.2021 = 26.663 Tage, ohne das 1. Datum (73 Jahre)
14.05.1948 bis 14.05.2022 = 27.028 Tage, ohne das 1. Datum (74 Jahre)
14.05.1948 bis 14.05.2023 = 27.393 Tage, ohne das 1. Datum (75 Jahre)
14.05.1948 bis 14.05.2024 = 27.759 Tage, ohne das 1. Datum (76 Jahre)
14.05.1948 bis 14.05.2025 = 28.124 Tage, ohne das 1. Datum (77 Jahre)
14.05.1948 bis 14.05.2026 = 28.489 Tage, ohne das 1. Datum (78 Jahre)
14.05.1948 bis 14.05.2027 = 28.854 Tage, ohne das 1. Datum (79 Jahre)
14.05.1948 bis 14.05.2028 = 29.220 Tage, ohne das 1. Datum (80 Jahre)
14.05.1948 bis 14.05.2029 = 29.585 Tage, ohne das 1. Datum (81 Jahre)
14.05.1948 bis 14.05.2030 = 29.950 Tage, ohne das 1. Datum (82 Jahre)
14.05.1948 bis 14.05.2031 = 30.315 Tage,
ohne das 1. Datum (83 Jahre)
14.05.1948 bis 14.05.2032 = 30.681 Tage, ohne das 1. Datum (84 Jahre)
14.05.1948 bis 14.05.2033 = 31.046 Tage, ohne das 1. Datum (85 Jahre)
Der Gründungstag (die Geburt) Israels am 14. Mai 1948 entspricht dem 5. Ijjar 5708 nach dem jüdischen Kalender von Hillel, aber der 5. Ijjar 5781 fiel auf den 17. April 2021 (18. April 2021 nach dem Kalender Gottes). Da der 17. April 2021 ein Sabbat war, wurde der Unabhängigkeitstag zwei Tage früher (am 15. April 2021) gefeiert, um die Sabbatruhe einzuhalten.
Ps 90:10: „Unsre Lebenszeit – sie währt nur 70 Jahre, und, wenn’s hoch kommt, sind’s 80 Jahre, und ihr Stolz ist Mühsal und Nichtigkeit; denn schnell ist sie enteilt, und wir fliegen davon."
1Kor 15,51-55: „Siehe, ich sage euch ein Geheimnis [gr.: musterion; Mysterium]: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 53 Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit. 54 Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht (Jes 25,8; Hos 13,14): »Der Tod ist verschlungen vom Sieg. 55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?«“
Es ist interessant, einen Blick auf die vergangenen historischen Ereignisse zu werfen: Am Montag, den 14. Mai 2018 war der 70. Geburtstag und am Dienstag, den 14. Mai 2019 begann das das 71. Jahr Israels. Aber gemäß dem jüdischen Kalender war der Gründungstag der 5. Ijjar 5708 (=Unabhängigkeitstag, Jom haAtzma'ut). Somit war der wahre 70. Geburtstag Israels bereits vorher, nämlich am 5. Ijjar 5778, was dem 20. April 2018 entspricht. Der wahre 71. Geburtstag Israels war also bereits genau 4 Tage vor dem 14. Mai, nämlich am 10. Mai 2019 (=5. Ijjar 5779). Der 72. Geburtstag war am 29. April 2020 (5. Ijjar 5780). Viele Christen haben die Entrückung genau im 70. Jahr Israels erwartet. Aber Jesus deutete bereits in einem anderen Gleichnis über den Feigenbaum an, dass es nicht genau in diesem Jahr sein wird, sondern etwa 3,5 Jahre danach (was wieder für 2021/2022 spricht, nach dem 73. Geburtstag):
Lk 13,6-9: „Er [Jesus] sagte ihnen aber dies Gleichnis: Es hatte einer einen Feigenbaum, der war gepflanzt in seinem Weinberg, und er kam und suchte Frucht darauf und fand keine. 7 Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe, ich bin nun drei Jahre lang gekommen und habe Frucht gesucht an diesem Feigenbaum und finde keine. So hau ihn ab! Was nimmt er dem Boden die Kraft? 8 Er aber antwortete und sprach zu ihm: Herr, lass ihn noch dies Jahr, bis ich um ihn grabe und ihn dünge; 9 vielleicht bringt er doch noch Frucht; wenn aber nicht, so hau ihn ab.“
Viele Christen auf der ganzen Welt erwarteten die Entrückung bereits im Jahr 2021/2022, aber die Stelle in Lukas 13,9-10 zeigt, dass Gott offenbar eine letzte Periode von 3 bis 4 Jahren hinzugefügt hat, was auf eine Entrückung im Jahr 2024 bis spätestens 2026 hinweisen würde. Wir müssen immer bedenken, dass im Gleichnis von den 10 Jungfrauen alle 10 Jungfrauen eingeschlafen sind. Konkret bedeutet das, dass sie alle die Ankunft des Herrn genau zu diesem Zeitpunkt nicht erwarteten. Aber nur 5 waren geistlich vorbereitet und bereit zum Abflug, was den Unterschied ausmachte.
Das 4. Jahr muss nicht vollständig abgeschlossen sein, weil es natürlich nur um die Zeit bis zum möglichen Sichtbarwerden der Früchte am symbolischen Feigenbaum geht. Diese Bibelstelle ist in zweierlei Hinsicht interessant, denn zum einen deutet sie an, dass Israel in den Jahren nach der Kreuzigung Jesu genügend Zeit hatte, um die Sünden zu bereuen und Jesus anzunehmen. Die religiösen Führer und das Volk Israel haben selbst Jahre nach Jesu Tod anhand der Werke der Apostel das Wirken Jesu erkennen können. Viele sahen den auferstandenen Jesus und seine Himmelfahrt sogar persönlich und noch viel mehr Juden sahen die Wunder, die Gott durch die Jünger tat. Dennoch konnte Jesus keine Reue im Volk nach 3+1=4 Tagen feststellen. Symbolisch bzw. prophetisch bedeutet es nach 30+10=40 Jahren nach der Kreuzigung Jesu, als Jerusalem im Jahr 70 n. Chr. vollkommen zerstört wurde und der Feigenbaum (=der Staat Israel) wegen der Vertreibung der Juden nicht mehr existierte. Auf der anderen Seite bedeutet es, dass noch eine Zeit der Geduld und Prüfung gibt und dass selbst wenn die 70 Jahre der Feigenbaum-Generation vorbei sind, so bedeutet es für uns erst recht zu wachen. Wir kennen zwar die Zeitspanne von 10 Jahren bis zum 80. Lebensjahr der Feigenbaum-Generation, wissen aber nicht exakt, wann die letzten 7 Jahre beginnen werden. Gerade deswegen hat Jesus nicht nur im Gleichnis von den 10 Jungfrauen, sondern auch an anderen Bibel-Stellen von der Dringlichkeit von Beten und Wachen gesprochen. Wir müssen die zusätzliche Zeit nutzen und die Zeichen der Zeit erkennen. Im Lukas-Evangelium wird im 21. Kapitel erwähnt, dass wir nicht nur auf den Staat Israel (=Feigenbaum), sondern auch auf die anderen Staaten (=andere Bäume) achten sollen:
Lk 21,29-32: „Und er sagte ihnen ein Gleichnis: Seht den Feigenbaum und alle Bäume an: 30 wenn sie jetzt ausschlagen und ihr seht es, so wisst ihr selber, dass jetzt der Sommer nahe ist. 31 So auch ihr: wenn ihr seht, dass dies alles geschieht, so wisst, dass das Reich Gottes nahe ist. 32 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht [oder Generation] wird nicht vergehen, bis es alles geschieht.“
Was sehen wir heute in den täglichen Nachrichten? Es ist deutlich zu erkennen, dass sich die anderen Bäume (Staaten) um Israel (Feigenbaum) formieren und größer und stärker werden. Syrien, Iran, Türkei und Russland sind mit ihren Streitkräften direkt an der Grenze zu Israel. Diese Staaten haben Bündnisse geschlossen und wer die Zeichen der Zeit und die große internationale Anspannung und die atomaren Drohungen jetzt immer noch nicht erkennt, der muss blind sein. Es hat noch niemals eine Zeit gegeben, in der es so offensichtlich war, dass sie die Entrückung sehr bald ereignen muss. Gott hat uns den genauen Zeitrahmen gegeben; es gibt keine Entschuldigung für die lauen Christen der Laodizea-Gemeinde, die sagen "der Herr kommt nicht lange nicht" (Mt 24,48; 2Petr 3,4; Offb 3,14-22). Sie sind die 5 törichten Jungfrauen, die weder das Wort des Herrn kennen, noch genügend Licht in dieser Welt sind. Für sie wird die Entrückung unerwartet kommen und dann werden sie neidisch sein, auf jene, die treu zu Jesus und seinem Wort gestanden haben und deren Lebensweise sich von der Welt deutlich unterschied, und die nicht mehr da sind. Die göttliche Liebe (griechisch: Agape) macht den Unterschied und offenbart, wer zu welcher Gruppe gehört. Das wird der Tag der Entrückung für alle sichtbar offenlegen.
Gott ist ein Gott der Vielfalt, das zeigt sich nicht nur in der Natur, sondern auch in Form von prophetisch wichtigen Phänomenen, die wir sogar im Fernsehen sehen können. Zu all den vielen Informationen, die wir in der Bibel finden, gibt es auch besondere politische Ereignisse, die mit biblischen Festtagen zusammenhängen, vor allem auch in Bezug auf numerische Aussagen. Und es gibt spezielle Sternenkonstellationen am Himmel (Sonnen-Finsternisse, Blutmonde, Sternkonstellationen am Nachthimmel), die von großer Bedeutung sind. Das hat natürlich überhaupt nichts mit Astrologie zu tun, sondern mit Astronomie (da gibt es einen großen Unterschied), denn es ist Gott, der die Sonne, den Mond und die Sterne geschaffen hat, der uns damit seinen Kalender gegeben hat und nur er hat das Recht und die Macht, die Sternbilder so zu gestalten, dass sie einen klaren biblischen und prophetischen Bezug haben. Zu beachten sind auch die Ereignisse im Zusammenhang mit dem Staat Israel (Staatsgründung, Kriege...), die später im Text ausführlich beschrieben werden. Besonders die Information über die Feigenbaumgeneration (70-80 Jahre nach der Gründung des Staates Israel) ist von größter prophetischer Bedeutung, denn Jesus persönlich gab uns einen Zeitrahmen vor, wann wir die Entrückung, die 7-jährige Trübsal, die sichtbare Wiederkunft Jesu und das 1.000-jährige Reich (Millennium) zu erwarten haben. Und es gibt auch Hinweise mit der Zahlensymbolik und den 726, 1.260 und 1.335 Tagen (dies sind Zahlen, die eigentlich für den Ablauf der Ereignisse in der Trübsal bestimmt sind), die tatsächlich auf das Pfingstfest im Jahr 2021 hindeuten, also auf den 17./18. Mai 2021 nach dem Kalender Gottes.
Das Zeichen aus Offenbarung 12 und die 1.335 Tage
Daniel 12,12: „Wohl dem, der da wartet und erreicht 1.335 Tage!“ (Luther 84). „Glücklich, wer ausharrt und 1.335 Tage erreicht!“ (ELB).
Wir wissen nicht genau, wann Daniel 12,12 zeitlich einzuordnen ist. Aber Tatsache ist, dass gemäß dem Kalender Gottes zwischen dem Posaunentag (Jom Teruach, am 22. September 2017) und dem Pfingstfest (Schawuot, 18. Mai 2021) genau 1.335 Tage liegen. In der Bibel gibt es oft das Prinzip der Dualität, das bedeutet, dass prophetische Angaben sich mehr als einmal erfüllen, manchmal können mehrere Jahrhunderte dazwischen liegen.
Am Posaunentag 2017 (Jom Teruach, 1. Tag des 7. Monats; 1. Tischri; 22. September 2017) gab es eine besondere astronomische Konstellation mit den Sternbildern Jungfrau und Löwe, der Sonne, dem Mond und den Planeten Merkur, Mars, Venus und Jupiter, die an die Beschreibung in Offenbarung 12 erinnert (die Frau mit den 12 Sternen, die zwar vom Drachen bedroht, aber von Gott in Sicherheit gebracht wird). Das besondere war: Jupiter (Symbol für Jesus) verließ den unteren Teil des "Schoßes" der Jungfrau 42 Wochen später, was der ungefähren Länge einer menschlichen Schwangerschaft entspricht. Am 22. September 2017 war außerdem die Tag-und-Nachtgleiche.
Und jetzt kommt der spannende Teil, der bereits genannt wurde: Ab dem Zeichen aus Offenbarung 12 (Jom Teruach, 22.09.2017) bis zum Pfingstfest (18.05.2021) sind es 1.335 Tage. Wir müssen immer bedenken, dass der gregorianische Kalender einen Tag immer in der größten Dunkelheit (Mitternacht) beginnt und Teile von 2 Nächten hat. Ein biblischer Tag beginnt aber immer nach Sonnenuntergang und endet immer nach Sonnenuntergang, hat also einen Anteil von nur einer Nacht. Dies müssen wir immer im Hinterkopf behalten, wenn wir biblische Kalenderberechnungen machen:
22.09.2017 bis 18.05.2021 = 1.335 Tage, einschließlich des 1. Datums (3 Jahre, 7 Monate, 26 Tage).
23.09.2017 bis 19.05.2021 = 1.335 Tage, einschließlich des 1. Datums (3 Jahre, 7 Monate, 26 Tage).
Das sind 3 Jahre, 7 Monate und 26 Tage. Und nun die Frage, die jeder Christ wissen sollte, der den inspirierten griechischen Grundtext des NT kennt (und nicht nur die menschengemachten Übersetzungen mit Fehlern): Wie lautet die Strong-Zahl für die Entrückung? Richtig, sie lautet 726 (siehe Text ganz oben). Um Missverständnisse zu vermeiden, wir sagen nicht, dass Pfingsten 2021 die Entrückung stattfinden wird, aber als verantwortungsvolle Christen müssen wir auf die Zeichen der Zeit achten und wachen. Alles andere ist in Gottes Händen und wir haben geistig nicht geschlafen.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Die Prophezeiung aus Offenbarung 12 wird sich zeitlich während der siebenjährigen Trübsal erfüllen (nicht vorher). Aber dieses Zeichen am Sternenhimmel 2017 ist ein Vorschatten und ein Zeichen von Gott, um uns darauf vorzubereiten, dass die Entrückung und die Trübsal schon näher sind, als den meisten Christen bewusst ist.
Wir haben übrigens diese Berechnung mit den 1.335 Tagen in der Kommentarfunktion unter den You Tube Videos einiger bekannter Pastoren aus den USA veröffentlicht. Das Ergebnis war, dass uns fast alle geblockt haben. Und warum? Wenn diese Pastoren nämlich erkennen würden, dass Gott seine Zeitrechnung nach seinem eigenen Kalender ausrichtet (den Gott in der Bibel erklärt hat) und nicht nach dem Kalender des Papstes, dann müssten diese Pastoren allesamt zugeben, dass sie die Auferstehung Jesu schon immer an den falschen Feiertagen gefeiert haben. So auch im Jahr 2021, wo der Ostersonntag auf den 21./22. Nisan fiel (siehe Kirchenmeinungen). Das ist ein absolutes NO GO und zeigt die schlechte Bibelkenntnis dieser Pastoren und auch ihre Motivation, die Gemeinde Gottes vom Kalender Gottes und vom wahren biblischen Auferstehungs-Sabbat fernzuhalten und sich stattdessen nur am Kalender des Papstes (dem gregorianischen Kalender mit den katholischen Festen) zu orientieren. Uns widerlegen können alle diese Pastoren nicht in einem einzigen Punkt, deswegen ist das Blockieren der einfachste Weg, um sich nicht auf Diskussionen einzulassen und die Unkenntnis zu verbergen. Bald werden diese Pastoren vorn Gott stehen und dann gilt Jak 3:1: "Liebe Brüder, nicht jeder von euch soll ein Lehrer werden; und wisst, dass wir ein desto strengeres Urteil empfangen werden."
(Hinweis: wir wissen leider nicht, wer diese Abbildung (Revelation 12 Sign) erstellt hat, weil sie auf so vielen Webseiten verwendet wird. Daher können wir auch nicht verlinken und wären für diese Information dankbar, um dem Eigentümer die Ehre zu geben).
Es gibt so viele Informationen, die Gott uns immer noch zur Verfügung stellt. Beispiel: Vom letzten Blutmond der Blutmond-Tetrade (2014/15), also vom 28.09.2015 (Sukkot = Laubhüttenfest) bis zum Jom Teruach (Posaunentag) 2017 (mit dem Zeichen aus Offenbarung 12 in der Sternenkonstellation), sind es genau 726 Tage, die Zahl der Entrückung:
28.09.2015 bis 22.09.2017 = 726 Tage, einschließlich des 1. Datums (1 Jahr, 11 Monate, 25 Tage).
Deshalb dachten einige Christen damals, dass die Entrückung am Jom Teruach (22./23. September 2017) stattfinden wird. Das war aber nicht der Fall, denn es gibt noch ein weiteres Zeichen, das folgen sollte, denn bis zum darauffolgenden Pfingstfest 2021 sind es genau 1.335 Tage mit 3 Jahren, 7 Monaten und 26 Tagen. Diese 726, als die Zahl der Entrückung, wird wieder sichtbar.
Es gibt noch weitere interessante Fakten: Vom exakten Beginn des 14. Nisan (13.04.2014 nach Gottes Kalender) bis zum Zeichen aus Offenbarung 12 am Himmel sind genau 1.260 Tage:
13.04.2014 bis 23.09.2017 = 1.260 Tage, einschließlich 1. Datum (3 Jahre, 5 Monate, 10 Tage).
Die 1.260 steht im Zusammenhang mit der Zahl Sieben: 7 x 180 Tage = 1.260 Tage und die Quersumme von 3+5+10 ist 28, also 4x7=28. Die Zahl 180 ist die Hälfte von 360, die einen vollständigen Kreis (360°) beschreibt. 360 x 7 = 2,520. Im Zusammenhang mit dem Buch der Offenbarung ist folgendes wichtig: Die Zahl 1.260 bedeutet auch 42 prophetische Monate mit je 30 prophetischen Tagen (42x30 Tage = 1.260 Tage), also eine prophetische Periode von 3,5 Jahren. Sieben prophetische Jahre bedeuten also 2x42 Monate = 84 Monate (84x30=2.520). Dies ist deshalb interessant, weil Gott selbst den Zeitraum der siebenjährigen Trübsal entsprechend aufgeteilt hat. 1.260 Tage + 1.260 Tage = 2.520 Tage (3,5 Jahre + 3,5 Jahre = 7 Jahre).
Beim Passahfest musste die Erstlingsgarbe des Getreides geschwungen werden musste. Das war ein Hinweis auf die bevorstehende Auferstehung und Himmelfahrt Jesu. Und die zwei gesäuerten Brote, die zu Pfingsten als ein Schwingopfer erneut dargebracht werden mussten (siehe oben), könnten die Auferstehung und Himmelfahrt (Entrückung) der Braut Christi (die Heiligen aus dem AT und NT) bedeuten. Somit wäre die Kirche zu Pfingsten gegründet worden und eine Entrückung zu Pfingsten würde den Abschluss der Ernte der Erstlingsfrüchte bedeuten und somit das Zeitalters der Gnade beenden.
Die Blutmonde sind ein sichtbares Zeichen für die Welt und für die Braut Christi, dass sich bald dramatische Szenen in der Welt abspielen werden. Aber das Zeichen aus Offenbarung 12 am Nachthimmel ist ein Zeichen nur für die Braut Christi (nicht für die Welt, denn sie hat kein Interesse daran). Es bedeutet, dass das Kommen des Herrn sehr nahe ist und dass er uns bald von hier zu seiner Liebe und unter seinen Schutz entrücken wird. Wir sagen nicht, dass die Entrückung zu Pfingsten 2021 stattfinden wird, aber wir weisen auf die numerische Symbolik hin, die in Gottes Kalender für die 726 Tage und die 1.335 Tage (3 Jahre, 7 Monate und 26 Tage), die zwischen diesen Festtagen liegen, offenbart wird und die kein Mensch leugnen kann. Das sind wissenschaftliche Tatsachen.
Doch es wird noch spannender, denn von Pfingsten bis zum Tu B'Aw am 15. Aw (Fest der großen Freude; siehe Kalender) sind es exakt 70 Tage. Es ist das Fest, an dem die Junggesellen ihre Braut finden konnten. Die 70 ist die Zahl der Vollständigkeit im Plan Gottes in Bezug auf Gericht und Gnade: Beispiele: Die Bibel hat insgesamt 66+4=70 einzelne Bücher; 70 Jahre Lebensalter des Menschen (Ps 90,10); 70 Nachkommen Noahs (1Mo 10); das Volk Israel begann in Ägypten mit 70 Menschen (1Mo 46,8-27); 70 Jahrwochen Daniels (Dan 9); die Evangeliums-Verbreitung begann mit 70 Jüngern (Lk 10,1.17). Im Jahr 66 n. Chr. wurde die römische Armee nach Israel entsandt und der jüdisch-römische Krieg begann. Im Jahr 70 n. Chr. wurde Jerusalem samt Tempel zerstört. Fast alle Juden wurden aus ihrem Land in die ganze Welt vertrieben und weltweit verstreut. Tu B'Aw, das Fest der großen Freude und der Brautschau in einer Vollmondnacht, ist genau 70 Tage nach Pfingsten, also am 25/26. Juli 2021 (Sonntag/Montag). Nach dem ungenauen jüdischen Kalender wird dieses Fest bereits am 23/24. Juli gefeiert, also 2 Tage zu früh. Der 26. Juli ist nicht "das wahre Pfingsten", wie manche Christen vermuten, die den Kalender Gottes nicht kennen und jedes Jahr das Pfingstdatum anders berechnen (das würde kein Israelit jemals akzeptieren, siehe Omer), sondern Tu B'Aw ist ein anderes Fest mit einer anderen Symbolik und genau 70 Tage nach Pfingsten. Es ist zu beachten, dass Tu B'Aw bereits am 25. Juli 2021 nach Sonnenuntergang beginnt und ab Mitternacht in der Vollmondnacht der 26. Juli gezählt wird:
Tu B'Aw ist das mysteriöseste Fest des ganzen Jahre uns es erinnert an die Worte des Paulus, der von einem Geheimnis im Zusammenhang mit der Entrückung sprach:
„Siehe, ich sage euch ein Geheimnis [μυστήριον, musterion; ein Mysterium oder Geheimnis]: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden 52 und das plötzlich, in einem Augenblick...“ (1Kor 15,51-52).
Ein Mysterium in einer Vollmondnacht?
Der Talmud betrachtet Tu B’Aw und Jom Kippur als die größten Feste des Jahres. Nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels im Jahr 70 n. Chr., ging im Laufe der Jahrhunderte dieser Feiertag in Vergessenheit, wurde aber in den letzten Jahren in Israel wieder eingeführt. Es gibt Gesang und Tanz in der Vollmond-Nacht des Tu B'Aw (siehe Kalender). Im heutigen Israel wird es „das Fest der Liebe“ genannt und ist mit dem Valentins-Tag vergleichbar, an dem sich Liebespaare Geschenke machen. Es wird gesagt, dass es ein geeigneter Tag für Hochzeiten sei. Für viele Juden und einige Christen, die den Kalender Gottes kennen, ist der letzte Tag der Weizenernte, also Tu B'Aw (15. Tag des 5. Monats), der vermutete Tag, an dem Rut und Boas geheiratet haben. Es ist zudem ein Hinweis auf die Entrückung und die Hochzeit zwischen der Braut Christi (die Gemeinde aus allen Völkern und Stämmen) und dem Bräutigam Jesus.
Der 15. Aw wurde erstmals im hebräischen Jahr 2.487 (1.274 v. Chr.) zu einem Festtag. Es war nämlich der Tag, in dem das Volk Israel in das gelobte Land einzog. Die ganze ältere Generation des Exodus war wegen Unglauben zum Tod in der Wüste verurteilt worden. Aber nach der 40-jährigen Wüstenwanderung hörte das mysteriöse Hinscheiden der älteren Menschen auf, und die junge Generation durfte endlich ins Heilige Land eindringen. Das war ein Grund zum Feiern, denn es gab nun einen Neubeginn und das Ende des seltsamen Todes der älteren Familien-Angehörigen (Erklärung siehe Kalender). Auf dem Gebiet Israels wurde dieser Tag weiterhin ein Freudentag beibehalten, da er den Beginn der Weinlese symbolisierte, während Jom Kippur das Ende der Weinlese bedeutete. Das wird auch in 4Mo 13,20.23 bestätigt, wo es "um die Zeit der ersten reifen Weintrauben" geht. Das würde auf der anderen Seite aussagen, dass dieses Fest das Ende der geistigen Ernte der Sommerfrüchte bedeuten könnte und somit der perfekte Zeitpunkt für die Entrückung wäre, wenn die geistige Ernte der Erstlingsfrüchte abgeschlossen und somit die Fülle der Heiden zur Errettung gekommen ist; und hier wird wie in 1Kor 15,51 wieder von einem Mysterium oder Geheimnis gesprochen:
Röm 11,25: „Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis [musterion] nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist.“
Die Braut ist nicht verloren, solange der Bräutigam (Jesus) lebt, alles ist im Plan. Erst wenn das letzte geistige Weizenkorn (die Erstlingsfrucht) gesammelt ist, erst dann kann es nach oben gehen, vorher nicht, denn unser Vater lässt die Seinen nicht hier zurück, sondern holt seine komplette Braut ab.
Im Laufe der Zeit entstand ein neuer Brauch. Das besondere war, dass zur Zeit des zweiten Jerusalemer Tempels (vor der Zerstörung 70 n.Chr.) die Jungfrauen bzw. die unverheirateten Mädchen Jerusalems am 15. Aw weiße Gewänder anzogen und in die Weinberge tanzen gingen. Sie wollten auf sich aufmerksam machen, um einen potentiellen Ehemann zu finden. Ein Mann, der noch keine Frau hatte, der ging auch in die Weinberge vor die Stadt, um sich eine Braut zu suchen. Oft wurden diese weißen Gewänder nur ausgeliehen, damit niemand die armen von den reichen Frauen unterscheiden konnte. Zuvor wurden alle Kleider sorgfältig gereinigt. Die Frauen sangen Liedtexte wie „richte dein Auge nicht auf die Schönheit, sondern auf die Familie und das Wesen bzw. den gottesfürchtigen Charakter der Frau“. Dazu ein Vergleich aus der Bibel:
Spr 31,30: „Lieblich und schön sein ist nichts; eine Frau, die den HERRN fürchtet, soll man loben.“
Das erinnert wiederum an das Gleichnis von den 10 Jungfrauen (Mt 25) und insbesondere and die 5 klugen Jungfrauen, die gerecht sind, sich vorbereitet haben und ihr Licht leuchten lassen in dieser dunklen Welt. Dabei ist es unwichtig, ob sie reich oder arm sind, das entscheidende Kriterium ist nur das Vorhandensein von Licht (Heiliger Geist und Agape-Liebe).
Es geht beim Tu B’Aw also darum, den Bräutigam bzw. die Braut zu finden, um Reinheit, um Heirat und um ein neues Leben in Liebe und Harmonie. Der 15. Aw ist somit einer der fröhlichsten Tage des Jahres und ein Kontrast zu dem traurigsten Tag des Jahres, dem Trauertag (Tischa BeAw) am 9. Aw (nur wenige Tage davor im gleichen 5. Monat; siehe Kalender). In Richter 21,19-23 wird sogar von dem "Raub" (Ergreifen, Wegreißen, Entrücken) der Braut beim Tanz in den Weinbergen gesprochen, was wieder auf die Entrückung (die "Entraubung") hinweist. Es ist interessant, dass sie zwei entscheidenden Verse im 21. und letzten Kapitel des Buches Richter die Verse 20 und 21 sind, in denen die Entführung der Braut erfolgt, was indirekt auf das Jahr 2021 hinweisen könnte. Das passt harmonisch zu den vielen anderen Bibelstellen, die auf die Pfingst-Saison 2021 als möglichen Zeitpunkt für die Entrückung hinweisen. Sogar die letzten beiden Verse der Bibel (Offb 22) sind die Verse 20 und 21, die wiederum indirekt auf eine Entrückung im Jahr 2021 hinweisen.
Interessant ist auch: Von der Gründung Israels (der Wiedergeburt des Feigenbaums) am 14. Mai 1948 bis zum Tag vor Tischa B'Aw (17/18. Juli nach dem jüdischen Kalender) sind 26.726 Tage:
14. Mai 1948 bis 16. Juli 2021 = 26,726 Tage, ohne das 1. Datum (73 Jahre, 2 Monate, 2 Tage)
Die Zahl 26.726 bedeutet: die Zahl der Agape-Liebe (26), die Gemeinde (7) und die Entrückung (726). Das nächste Fest ist nach 7 Tagen Tu B'Aw am 23./24. Juli nach dem jüdischen Kalender, aber am 25./26. Juli nach dem Kalender Gottes.
In Israel beginnt der Vollmond am Samstag, den 24. Juli um 05:36 Uhr am Morgen. Das bedeutet, dass die folgende Nacht am 25/26. Juli (und die Nacht am Ende des 15. Aw, also am 26/27. Juli 2021) die absolut perfekte Nacht ist für den Tanz in den Weinbergen wäre. Jesus sagte:
Mt 24:20: „Bittet aber, dass eure Flucht nicht geschehe im Winter oder am Sabbat.“
Ja, der Winter ist vorbei, wir haben Sommer und der Sabbat ist auch gerade vergangen am 25./26. Juli 2021. Das ist an dem Datum 726, der Zahl der Entrückung. Wir hoffen, dass wir nicht noch bis zum Jom Teruach (Posaunentag) oder noch länger warten müssen.
Es gibt noch mehr Informationen, die für den Tu B'Aw sprechen, denn von dem Passahfest (14. Nisan; 27/28. März 2021) bis zum Tu B'Aw sind es genau 120 Tage (siehe Kalender). Die Zahl 120 ist in mehrfacher Hinsicht von Bedeutung, denn genau 120 Jubeljahr-Zyklen mit 50 Jahren ergeben 6.000 Jahre, die Zahl der Herrschaft der Menschen über die Erde.
28.03.2021 bis 26.07.2021 = 120 Tage, ohne 1. Datum (3 Monate, 28 Tage)
Tu B'Aw ist im 5. Monat und der 15. Tag (Vollmond), ergibt also die Zahl 515 und die entsprechende Strong-Nummer (G515) für das griechische Wort "axioo" bedeutet "für würdig erachten", was an das Gleichnis der 10 Jungfrauen hinweist, denn nur 5 waren würdig, um entrückt zu werden.
Es gibt noch weitere Besonderheiten im Zusammenhang mit dem biblischen Hochzeits-Fest Tu B'Aw, denn die längste totale Mondfinsternis (der sog. Blutmond) des 21. Jahrhunderts war am Freitag, den 27. Juli 2018. Das war am Tu B'Aw nach dem jüdischen Kalender 26/27. Juli, bzw. die Nacht vor Tu B'Aw nach dem Kalender Gottes (28/29. Juli). Mit einer Länge von 1 Stunde und 43 Minuten war diese Sonnenfinsternis nur 4 Minuten kürzer als das längste von Astronomen berechnete Ereignis dieser Art.
Zwischen diesem Blutmond im Juli 2018 bis zum Vollmond im Juli 2021 (Tu B'Aw) liegen genau 3 Jahre, was eine Warnung bzw. eine Vorbereitung gesehen werden kann.
Im Jahr 2021 ist der mathematische Vollmond über Jerusalem am 24. Juli um 05:36 Uhr, aber das biblische Fest Tu B'Aw beginnt nach Sonnenuntergang am 25. Juli 2021, weil die erste sichtbare Mondsichel den ersten Tag eines jeden Monats bestimmt.
Die folgenden Festtags-Daten nach den beiden Kalendern, also nach dem der heutigen mathematischen Kalender in Israel (aus dem 4. Jh. n.Chr. gemäß Hillel) und dem biblischen astronomischen Kalender Gottes (z.B. TorahCalendar), zwei Tage später:
Tisha B'Aw: 17/18. Juli 2021; 19/20. Juli 2021
Tu B'Aw: 23/24. Juli, 2021; 25/26. Juli 2021
Es ist anzunehmen, dass die Entrückung während einer Vollmond-Nacht erfolgt (die nächste wäre am 21.-24. August 2021. Das wäre der letzte Vollmond vor dem Posaunentag (Jom Teruach, den 8/9. September 2021):
Es gibt auch Bibelstellen, die auf eine Entrückung NACH Tu B'Aw hinweisen, denn im Buch Hohelied werden bereits die ersten Früchte des Sommers erwähnt. Das Buch Hohelied handelt zwar von der Zeit nach dem Winter (Frühling), aber immer wenn es um das Kommen des Bräutigams und die Wegnahme der Braut geht, dann sind bereits die ersten Sommerfrüchte da. Die Lutherbibel hat leider einige Wörter ungenau übersetzt, denn der hebräische Text spricht nicht von Blüten an den Reben, sondern von den zarten noch nicht ganz ausgereiften Weintrauben. Das ist um die Zeit der Lilien, also im Juli bis August. Es wird zwar von Garten mit Granatäpfeln gesprochen, aber es steht nicht, dass diese reif sind, denn dies ist erst ab September/Oktober möglich. Damit wäre die Entrückung im Zeitraum zwischen Tu B'Aw (15. Tag des 5. Monats) und Yom Teruach (dem 1. Tag des 7. Monats) wahrscheinlich. Es geht um den Zeitraum zwischen dem Ende der Getreide-Ernte (Weizen) und der Ernte der frühen Früchte im Sommer, also noch vor dem Herbst:
Der Prophet Micha beschreibt auch die Zeit am Ende der Weizen-Ernte und am Beginn der Frucht-Ernte, wenn die Heiligen nicht nicht mehr da sind, aber die Ungerechten schreckliche Taten vollbringen und nach Blut lauern, was auf die Zeit der großen Trübsal hinweist:
Vom Tu B'Aw bis zum letzten Vollmond der Pfingst-Saison am 22. August 2021 (also der letzte Vollmond vor dem Posaunentag Jom Teruah am 8/9. Sept, Neumond) sind es weitere 27 Tage (die Zahl der Bücher des NT und der Buchstaben des griechischen NT) oder 7x4=28 Tage (incl. dem ersten Datum). Dies wäre auch ein mögliches Datum für die Entrückung, wenn Gott das Zeitalter der Kirche in der Pfingst-Saison abschließen wollte Interessant ist zudem: Von dem ersten Posaunentag (Jom Teruach am 26. September 2014) der letzten Blutmond-Tetrade (Beginn Passah 2014) bis zum Beginn des Vollmondes (Lunation 95%) am 20. August 2021 sind es exakt 7 prophetische Jahre (7x360 Tage) mit 2.520 Tagen.
26.09.2014 plus 2.520 Tage = 20.08.2021, Freitag, ohne 1. Datum
Der 22. bis 24. August 2021 ist jedoch nicht der 5. Monat (Tu B'Av), wie einige Christen fälschlicherweise behaupten (siehe Kalender und Erntezeiten in Israel), sondern es ist der 6. Monat und hat den letzten Vollmond der Pfingst-Saison vor den Herbst-Festtagen, die mit dem Neumond am Anfang September (am 8/9.) 2021 beginnen. Das wäre 7 Tage nach dem Vollmond und erinnert an die 7 Tage der Taube von Noah.
Im August 2021 gibt es einige interessante Erscheinungen am Nachthimmel, denn der Mond steht in Konjunktion mit Mars, Venus, Saturn, Jupiter. Das bedeutet, dass sich im August diese vier besonders hellen Planeten in der Nähe des Mondes befinden.
(Quelle der Abbildungen: Konjunktion und Entfernungen)
Am 10. August beginnt die Mond-Mars-Konjunktion, ihr folgt am 11. August die Mond-Venus-Konjunktion. Am 20. August 2021 um 22:15 Uhr GMT gibt die Mond-Saturn-Konjunktion, wenn der zu 95 % beleuchtete Mond auf den Saturn im Sternbild Steinbock trifft. Aber noch viel interessanter ist die Vollmondnacht am 22. August mit der Mond-Jupiter-Konjunktion um 04:56 Uhr GMT (CET=5:56; =6:56 CEST). Das bedeutet, dass der sehr helle Jupiter in der direkten Nähe des blauen Vollmonds im Sternbild Steinbock gesehen werden kann. Der Jupiter strahlt deutlich heller als der Saturn und ist im August deswegen so hell, weil der Abstand zwischen der Erde (und Menschen) und Jupiter dann besonders gering ist. Wenn die Sonne bereits am 19. August untergeht, steht Jupiter im Sternbild Steinbock (Wassermann wurde verlassen) um ca. 24 Uhr (GMT) in höchster Opposition. Ein Planet befindet sich dann "in Opposition", wenn er der Erde am nächsten ist, während er der Sonne direkt gegenübersteht, wodurch einige Stunden lang eine perfekte Ausrichtung zwischen den drei Körpern entsteht und der Jupiter intensiv von der Sonne erleuchtet wird. Die Erde ist also in einer Linie zwischen Sonne und Planet. Selbst der zu 100 % beleuchtete Vollmond wird das Licht des Jupiters nicht überstrahlen können.
GMT = Greenwich Mean Time
CET = Central European Time (Zentraleuropäische Zeit)
CEST= Central European Summer Time (Zentraleuropäische Sommer-Zeit)
In biblischer Symbolik steht der Gasplanet Jupiter für Jesus, aber der Saturn für seinen Gegenspieler, den Satan und den Antichristen. Der Saturn ist der 6. Planet nach der Sonne und ist der am weitesten entfernte Planet, den man von der Erde aus mit bloßem Auge sehen kann. Die Zahl 6 ist die Zahl des Menschen und steht auch für Rebellion. Normalerweise kommen sich die beiden Planeten Jupiter und Saturn nicht viel näher als ein oder zwei Grad, aber im Jahr 2020 war etwas ganz Besonderes, denn am 21. Dezember 2020 (in der ersten Nacht des Winters, genau zur Winter-Sonnenwende) waren die beiden Planeten nur ein Zehntelgrad voneinander entfernt, so nahe wie seit 1623 nicht mehr (große Konjunktion).
Am 21. Dezember 2020, zur Wintersonnenwende, kamen sich Jupiter und Saturn extrem nahe. Aber beim letzten Vollmond der Pfingst-Saison am 21./22. August 2021 erscheint Jupiter sehr nahe an der Erde und leuchtet sehr stark. Der "blaue" Vollmond am 21.-24. August 2021 ist der letzte Vollmond vor den biblischen Herbst-Festtagen und wäre ein möglicher Termin für die Entrückung, also genau an dem Ende der Pfingst-Saison und am Anfang der Frucht-Ernte. Falls die Entrückung nicht im August 2021 stattfindet, werden die biblischen Herbstfesttage bald folgen, beginnend mit dem Posaunentag (Jom Teruah) am 8/9. September 2021 (Neumond). Dies wäre dann 40+7 Tage nach Tu B'Av (26. Juli 2021) und erinnert an Noah. Und es wäre 2.520 Tage (2x1.260 Tage = 7 prophetische Jahre) nach Schemini Atzeret (16/17. Oktober 2014) in der letzten Blutmond-Tetrade:
17. Oktober 2014 plus 2.520 Tage = 9. September 2021, Donnerstag
Und vom Offenbarung-12-Zeichen am Nachthimmel (22. September 2017) bis zum Laubhüttenfest (Sukkot) am 22/23. September 2021 sind es ganz genau 4 Jahre; es ist die Vollmondnacht zum Herbstbeginn (Tag-und-Nacht-Gleiche; Fall Equinox), dem Ende der astronomischen Sommerzeit:
Es gibt auch Christen, welche die Entrückung am 24. Oktober 2021 vermuten. Das ist zwar nach der biblischen Festtags-Saison, hat aber etwas mit dem 70. Geburtstag Israels am 14. Mai 2018 und den Ereignissen zur Zeit Noahs zu tun. Die Überlegung ist die folgende: Werden vom 70. Geburtstag Israels (14.05.2018) 3,5 prophetische Jahre (=1.260 Tage) addiert, so kommen wir exakt zum 17. Tag des 8. Monats nach dem biblischen Kalender Gottes. Aber dieser Tag entspricht nach jüdischer Überlieferung dem 17. Tag des 2. Monats, der in 1Mo 7,11 erwähnt wird, also dem Tag, an dem die Sintflut begann und die Arche hochgehoben wurde. Erklärung: Nach dem derzeitigen jüdischen Kalender beginnt das Jahr nicht im Monat Nisan, sondern im 7. Monat Tischri, so dass der 8. Monat Cheschwan dem in Gen 7,11 erwähnten zweiten Monat entsprechen würde.
14.05.1948 bis 14.05.2018 = 25.568 Tage, einschließlich des 1. Datums (70 Jahre)
14.05.2018 plus 1.260 Tage = 24.10.2021, Sonntag, einschließlich des 1. Datums
30 prophetische Tage x 12 Monate = 360 Tage; 360 Tage x 3,5 Jahre = 1.260 Tage
Bereits am 10. Tag ging Noah in die Arche aber 7 Tage später, am 17. Tag begann die Flut. Der 10. Tag entspricht dem 16/17. Oktober und der 17. Tag entspricht dem 23/24. Oktober 2021. Der 24. Oktober ist genau 36 (3x12=36) Tage nach dem Vulkanausbruch auf der Kanareninsel La Palma, der am 19. September 2021 um 15:13 (Lokalzeit) begann. Um 15 Uhr starb Jesus beim Passahfest am Kreuz. Wichtig ist auch: In der Balfour-Deklaration vom 2. November 1917 erklärte sich Großbritannien einverstanden, in Palästina eine „nationale Heimstätte“ des jüdischen Volkes zu errichten (siehe Wikipedia). Viele überlesen dieses Datum, aber im Kalender Gottes entspricht das dem 17. Cheschwan (der 17. Tag des 8. Monats), der Tag der Errettung vor der Flut. Das sind zwei Jubeljahr-Perioden (2x50 Jahre) plus fast 4 Jahre, also 104 Jahre (103 Jahre, 11 Monate, 22 Tage) bis zum 24. Oktober 2021. Wir gedenken an den Tag, an dem Noah verschont und emporgehoben wurde in die Sicherheit vor der Flut. Doch 7 Tage später, am Sonntag, den 31. October 2021, ist der Tag, an dem die Sommerzeit in Israel endet und die Uhren umgestellt werden. Es ist auch der Reformationstag. Es ist zudem Halloween, ein Fest zum Gedenken an die Toten, das jährlich am Abend des 31. Oktobers stattfindet. Der Name Halloween ist eine Kurzform von "All Hallows' Even(ing)", was so viel wie Allerheiligenabend bedeutet, da es am Vorabend von Allerheiligen (1. November) gefeiert wird. Heilige sind seit jeher als Hallows bekannt, abgeleitet von dem altenglischen Wort hālig und verwandt mit dem deutschen Wort heilig".
Aber Halloween hat gar nichts mit dem Christentum zu tun, im Gegenteil, es ist eine heidnische Verhöhnung der Christen. Dazu gehört auch die Beschwörung und Verharmlosung von bösen Geistern mit ihren schrecklichen Erscheinungen und der Erzeugung von Angst. Falls die Entrückung an Halloween stattfinden würde, wäre dies in der Tat das schrecklichste Halloween der Geschichte für diese böse Welt. Und es würde den Unterschied aufzeigen zwischen denen, die zu Gott gehören und verschwinden (Entrückung) und denen, die das Erscheinen der bösen Geister auf die Erde erwarten. Wir gehen, aber sie kommen.
Interessant sind hier wieder einige Zahlenbedeutungen, denn vom Pfingsten 2018 (21/22. Mai) bis Halloween 2021 (31. Oktober) sind es genau 1.260 Tage (3,5 prophetische Jahre) und von Halloween 2021 bis zum Passahfest 2025 (was viele als die Mitte der Trübsal-Zeit annahmen und die Zeit der zwei Zeugen) sind es wieder genau 1.260 Tage. Wenn wieder weitere 1.260 Tage addiert werden, so kommen wir zu dem Tag nach dem Posaunentag (20/21. September) 2028:
21. Mai 2018 plus 1.260 Tage = 31. Oktober 2021, Sonntag, incl. 1. Datum
31. Oktober 2021 plus 1.260 Tage = 12. April 2025, Samstag, incl. 1. Datum = 14. Nisan: 12/13. April 2025 (Passah)
31. Oktober 2021 plus 1.260 Tage = 13. April 2025, Sonntag, ohne 1. Datum = 15. Nisan: 13/14. April 2025 (gr. Sabbat)
12. April 2025 (Passah) plus 1.260 Tage = 22. September 2028, Freitag, incl. des 1. Datum
(360 Tage eines prophetischen Jahres x 3,5 Jahre = 1.260 Tage)
(360 Tage eines prophetischen Jahres x 7 Jahre = 2.520 Tage)
Interessant ist zudem: Von Allerheiligen (am 1.11, also dem Tag nach Halloween) bis zum 77. Geburtstag Israels sind es genau 1.290 Tage (vgl. Daniel 12,12):
01. Nov. 2021 plus 1.290 Tage = 14. Mai 2025, Mittwoch, ohne 1. Datum
Und vom Purimfest 2025 (12.-15. März 2025) bis zum Posaunentag 2028 (20/21. September) oder dem Tag danach sind es wieder 1.290 Tage:
12. März 2025 plus 1.290 Tage = 21. Sept 2028, Donnerstag, incl. 1. Datum
13. März 2025 plus 1.290 Tage = 22. Sept 2028, Freitag, incl. 1. Datum
Am Purimfest, dem 13./14. März 2021 (13./14. Tag des 13. Monats nach TorahCalendar), wird es eine Mondfinsternis (Blutmond) über ganz Amerika geben.
Eine Entrückung am 9. Aw? Es gibt einige Christen aus den USA, welche die Sonnenfinsternis am Donnerstag, 10. Juni 2021 als eine Warnung von Jona ansehen und mit der Entrückung verbinden. Genau 40 Tage nach der Sonnenfinsternis ist gemäß dem Kalender Gottes das Fest der großen Trauer Tischa B’Aw (Dienstag, 20. Juli 2021), an dem sich alle großen Unglücke des Volkes Israel ereignet haben (Unglücks-Liste siehe Kalender):
10.06.2021 bis 20.07.2021 = 40 Tage, exklusive 1. Datum (1 Monat, 10 Tage).
Die Sonnenfinsternis am 10. Juli 2021 kann durchaus als eine Warnung für Israel und für die ganze Welt gesehen werden, aber was hat das mit der Braut Christi zu tun? Nicht viel, sie wird nicht bestraft. Es kann zwar sein, dass es die Entrückung zu Tischa B’Aw geben könnte (das weiß nur Gott), aber symbolisch viel wichtiger ist das 7 Tage danach folgende Fest Tu B’Aw am 15. Aw am 25./26. Juli 2021 (siehe oben; die Daten beziehen sich auf den Kalender Gottes, der auch auf Torahcalendar gezeigt wird, denn nach dem ungenauen jüdischen Kalender liegen die beiden Feste jeweils 2 Tage zu früh, also am 17./18. Juli und 23./24. Juli 2021). Zwischen dem 9. Aw und dem 15. Aw liegen die 7 Tage der Vorbereitung und der Wandlung von der Trauer zur Freude.
Vom Tag der Sonnenfinsternis bis Tu B'Aw sind es 47 Tage, was an Noahs 7 Tage + 40 Tage = 47 Tage hinweist (1Mo 7):
10.06.2021 bis 26.07.2021 = 47 Tage, inklusive 1. Datum (1 Monat, 16 Tage).
Es gab noch eine besondere Begebenheit, die an Jona erinnert: Am ersten Tag nach der Sonnenfinsternis (am 11. Juni 2021) wurde der Hummer-Taucher Michael Packard in der Nähe von Cape Code (USA) von einem Buckelwal verschluckt. Er schätzte, dass er 30 bis 40 Sekunden in dem Wal war, bevor der Wal schließlich auftauchte und ihn ausspuckte. Dies geschah in der Nähe der gleichen Küste, in der vor 400 Jahren (1620) die Mayflower Amerika erreichte und die Pilgerväter an Land gingen (Wikipedia). Aber Michal Packard war nicht der erste und auch nicht er einzige, der von einem Wal kurzzeitig verschluckt wurde. Im März 2019 wurde bereits der deutsche Filmer Rainer Schimpf in Südafrika vom Wal verschluckt und danach wieder ausgespuckt.
Im Gesamt-Zusammenhang gibt es viel mehr Argumente, die für eine Entrückung am Fest der Freude Tu B‘Aw sprechen (in einer Vollmond-Nacht) und dazu würde auch diese symbolische Kombination der Zeichen von Noah und Jona führen. Aber viele Christen machen den Fehler, dass sie sich zwar auf die 40 Tage der Warnung von Jona konzentrieren, aber das eigentliche und viel wichtigere "Zeichen des Jona" (3 Tage und 3 Nächte; Mt 12,38-40) umdeuten und somit "das Zeichen des Messias" verleugnen (siehe Messias-Zeichen) und die Kalendertage bis Pfingsten falsch berechnen (siehe Omer). Manchmal erfinden sie sogar mehrmals innerhalb eines Jahres neue "wahres Pfingsten"-Daten, die in Wirklichkeit allesamt "falsche Pfingsten" eines anderen Geistes sind, denn so verwirren sie die Christen und führen sie vom biblischen Kalender Gottes weg. Und es darf auch nicht vergessen werden, Noah war 7 Tage in der Arche, als die Sintflut begann und die Arche emporgehoben wurde. Das harmoniert mit dem 7-tägigen Abstand zwischen Tischa B'Aw und Tu B'Aw am 26.07.2021, also 726, der Zahl der Entrückung. Die Arche wurde am 17. Tag des zweiten Monats vor den Fluten befreit und in die Höhe über den Wassern erhoben (1Mo 7,4-12). Und ab diesem Tag im Jahr 2021 (30.04.2021 siehe dazu der Kalender Gottes) bis Tu B'Aw (26.07.2021) sind es genau 88 Tage:
30.04.2021 bis 26.07.2021 = 88 Tage, einschließlich 1. Datum (2 Monate, 26 Tage)
20.02.2019 bis 26.07.2021 = 888 Tage, eins. 1. Datum (2 Jahre, 5 Monate, 6 Tage)
Vom Purim-Fest 2019 (20.02.2019) bis Tu B'Aw sind es 888 Tage. Die 88 und die 888 könnten wiederum ein Hinweis auf Jesus sein, dessen Name den Zahlenwert 888 ergibt. Jesus ist nahe und eine Entrückung am Ende der Sommerzeit und vor den Herbst-Festtagen im September (Jom Teruach, Jom Kippur) ist sehr wahrscheinlich.
Die Anerkennung von Jerusalem als Hauptstadt + 1.260 Tage:
Es gibt noch eine andere wichtige Tatsache, die kein Mensch leugnen kann, denn seit dem Zeitpunkt der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt bis Pfingsten 2021 (17./18. Mai 2021) sind es genau 1.260 Tage. Es ist eine Zahl, die in der Offenbarung mehrfach erwähnt wird, für die Ereignisse, die nach der Entrückung stattfinden werden. "Am 6. Dezember 2017 erkannte Präsident Donald Trump Jerusalem formell als Hauptstadt Israels an und erklärte, dass die amerikanische Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt werden würde" (siehe Wikipedia).
06.12.2017 plus 1.260 Tage = 18.05.2021 (= Pfingsten 2021)
Die Anerkennung von Ost-Jerusalem als Hauptstadt + 1.260 Tage:
7 Tage nachdem Präsident Trump Jerusalem als Hauptstadt anerkannt hat, haben muslimische Führer bei einem Gipfeltreffen in Istanbul am 13.12.2017 Ost-Jerusalem zur palästinensischen Hauptstadt erklärt. Herr Abbas sagte, dass Herr Trump mit seiner Erklärung das "größte Verbrechen" begangen habe (NY Times). Der 13. Dezember hat eine signifikante Bedeutung, denn es ist der erste Tag des jüdischen Hanukkah-Festes (Lichterfestes) und 1.260 Tage danach ist der Blutmond über Amerika zu sehen.
13.12.2017 plus 1.260 Tage = 26.05.2021 (Blutmond)
Der Prophet Daniel (Dan 12,11) und Johannes (Offb 12,6) haben wichtige Prophezeiungen zu den Zahlen 1260, 1290 und 1335 gegeben, die sich zwar auf die 7 Jahre der Trübsal beziehen, aber bereits historisch eine Vorerfüllung hatten, denn ein Tag entspricht prophetisch auch einem Jahr, wie Petrus sagte (2Petr 3,8). Das Jahr, in dem der Bau des islamische Felsendoms (das Greuelbild der Verwüstung) in Jerusalem begann, markierte einen zeitlichen Wendepunkt in Bezug auf die Endzeit und die letzte Generation:
Offb 12,5-6: "Und sie gebar einen Sohn, einen Knaben, der alle Völker weiden sollte mit eisernem Stabe. Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und seinem Thron. 6 Und die Frau entfloh in die Wüste, wo sie einen Ort hatte, bereitet von Gott, dass sie dort ernährt werde 1.260 Tage.“
Dan 12,11: "Und von der Zeit an, da das tägliche Opfer abgeschafft und das Gräuelbild der Verwüstung aufgestellt wird, sind 1.290 Tage. 12 Wohl dem, der da wartet und erreicht 1.335 Tage!“
2Petr 3,8: „Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie 1.000 Jahre ist und 1.000 Jahre wie ein Tag.“
Im Jahr 587/586 v. Chr. wurde auch der Tempel Salomos („das Haus Gottes“) durch König Nebukadnezar vollkommen zerstört, so dass eine Opferung im Jerusalemer Tempel nicht mehr möglich war. Wenn nun mit prophetischen Jahren (ein prophetisches Jahr hat 30x12=360 Tage) gerechnet wird, so entsprechen 1290 Jahre 464.400 (1.290x360) Tagen.
587/586 v.Chr. + 1.290 prophetische Jahre (464.400 Tage) = 687/688 n.Chr.
Von der Zerstörung des Jerusalemer Tempels bis zum Aufbau des Felsendoms (einem weiteren Greuelbild) sind es exakt 1.290 prophetische Jahre. Das kann kein Zufall sein. Und ab diesem Zeitpunkt des Aufbaus des Felsendoms in Jerusalem bis zur Entrückung 2021 oder 2022 sind es 1.335 Jahre. Es ist erstaunlich, wie genau Daniel das beschrieben hat und wie sich biblische Prophetie vor unseren Augen erfüllt.
587/586 v.Chr. (Zerstörung) + 1.290 Jahre --> 687/688 n.Chr. (Bau des Felsendoms) + 1.335 Jahre --> 2021/2022
Der Bau des Felsendoms auf dem Tempelberg in Jerusalem erfolgte zwischen den Jahren 687–691 (Wikipedia Deutsch) und 688–692 (Wikipedia Englisch). Er wurde nach 3,5 bis 4 Jahren fertig gestellt. Es gibt hier eine erstaunliche Tatsache, die niemand leugnen kann, denn ab dem Beginn des Baues des Felsendoms bis zur Staatsgründung Israels sind es 1.260 Jahre und zum Jahr 2021/2022 (Entrückung und möglicher Beginn der großen Trübsal?) sind es 1.335 Jahre:
687/688 plus 1.260 Jahre = 1947/1948 (Staatsgründung, Geburt Israels)
687/688 plus 1.290 Jahre = 1977/1978 (Camp-David-Abkommen vom 17. September 1978)
687/688 plus 1.335 Jahre = 2021/2022 (Entrückung?)
Zwischen der Geburt Israels (der Staatsgründung) 1948 und der Entrückung 2022 würden folglich 73-74 Jahre liegen, was in harmonischem Zusammenhang mit den maximal 80 Jahren der Feigenbaum-Generation steht, denn es müssen noch die letzten 7 Jahre der großen Trübsal hinzuaddiert werden, bis Jesu Wiederkehr das Leiden für immer beenden wird.
Noch einmal, um Missverständnisse zu vermeiden: Die Zahlen 1.260, 1.290 und 1.335 werden zur Zeit der siebenjährigen Trübsal, wie sie in den Büchern Daniel und Offenbarung beschrieben wird, von Bedeutung sein. Aber es ist offensichtlich, dass es einen Vorschatten für die Braut Christi gibt; doch nur diejenigen, die Gottes Kalender kennen, können dies erfahren und den Zeitpunkt der Entrückung richtig einordnen. In der Bibel gibt es oft das Prinzip der Dualität, das heißt, einem großen Ereignis geht ein anderes voraus, das als Vorbereitung dient. Auch die letzten Blutmonde an den biblischen Festtagen offenbaren Informationen, die den Christen, die Gottes Kalender ablehnen, verborgen bleiben.
Die folgenden Jahresdaten stammen nicht aus der Bibel, sondern aus Quellen von Historikern. Viele dieser Angaben werden auch in Wikipedia bestätigt. Da eine Rückdatierung schwierig ist, weil Jahreszahlen oft anhand Regierungsjahre gemacht wurden (eine Jahreszählung wie heute gab es damals noch nicht) und weil diese Jahreszahlen von Menschen gemacht wurden, sind Fehler möglich. Wir können daher die Korrektheit dieser Daten nicht garantieren. Das ist allerdings gar kein Problem, denn wir sollen wachsam sein, wie Jesus es wollte, daher speilt es keine Rolle, ob die Daten um ein oder zwei Jahre danebenliegen, denn wir betrachten alles in einem Gesamtkomplex. Und dieser ist in jedem Fall klar und aussagekräftig in Bezug auf prophetisches Verständnis und die ungefähre Angabe des Erscheinen des Messias. Wir verstehen unter dem "Messias" natürlich unseren Herrn Jesus Christus, während die Juden eine ganz andere Person erwarten und ihr zunächst auch nachrennen werden, bis ihnen der Irrtum erkennen können.
Gott gebot den Israeliten, jedes 7. Jahr ein Sabbatjahr (hebr. Schmitta) zu halten, an dem nicht gearbeitet werden durfte, als ein Ruhejahr für das Ackerland (3Mo 23,10-11). Gott versprach, dass er ihnen in den vorhergehenden Jahren solch einen Segen geben wird, dass sie genügend Nahrung für dieses Sabbatjahr haben werden. Da die Israeliten jedoch Gott nicht vertraut und Gottes Gebot missachtet haben, hat Gott ihnen eine 70-jährliche (7x10=70) Strafe aufgelegt, die sie in Gefangenschaft verbringen mussten.
Dan 9,24-27: „70 Wochen sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt; dann wird dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt, und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und das Allerheiligste gesalbt werden. 25 So wisse nun und gib acht: Von der Zeit an, als das Wort erging, Jerusalem werde wieder aufgebaut werden, bis ein Gesalbter, ein Fürst, kommt, sind es 7 Wochen; und 62 Wochen lang [wörtlich: „bis zum Messias, dem Fürst, sind 7 Siebener und sind 62 Siebener“] wird es wieder aufgebaut sein mit Plätzen und Gräben, wiewohl in kummervoller Zeit. 26 Und nach den 62 Wochen [w.: Siebener, siehe Definition Woche] wird ein Gesalbter [hebr. mashiach, Messias] ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist. 27 Er wird aber vielen den Bund schwer machen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und im Heiligtum wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird.“
Es geht hier eindeutig um die Berechnung des Jahres, in dem der Gesalbter (Messias) öffentlich auftreten sollte. Es gab es mehrere Dekrete. In den Dekreten von Kyros (539/538 v.Chr.) und Darius (519/518 v.Chr.) ging es hauptsächlich um den Tempelbau. Aber Daniel spricht nicht vom Tempelbau, sondern vom „Aufbau der Stadt.“ Ahasveros [gr. Xerxes] hat den Aufbau der Stadt noch verboten (Esra 4,6.21). Erst Artahsasta war derjenige, der bestimmte, dass ganz Jerusalem erbaut werden soll, er wird daher mehrmals in den Büchern Esra und Nehemia erwähnt, die über den Rückzug nach Judäa und den Wiederaufbau Jerusalems berichten. Seine Dekrete von 458/457 und 445/444 v.Chr. sind daher von besonderer Bedeutung. Die Unterteilung in 7 prophetische Wochen (7x7=49 Jahre) plus 62 Wochen (62x7=434 Jahre) macht Sinn, denn die ersten 49 Jahre beziehen sich auf den Aufbau Jerusalems in schwieriger Zeit (Krieg und Hunger). Danach sollten weitere 434 Jahre folgen, bis der Messias auftreten sollte. Die Berechnung ist nun spannend, denn wenn wir zum Jahr 458/7 v.Chr. die 69x7=483 Jahre dazu rechnen, so kommen wir auf das Jahr 26/27 n.Chr. (auch das Jahr 28 n.Chr. wäre möglich, wenn der Erlass jeweils am Jahresende gegeben wurde). Also hätte Jesus seinen Dienst im Herbst 26 n.Chr. angetreten und das erste Passahfest 27/28 n.Chr. feiern müssen und würde nach 3,5 Jahren beim Passahfest 30 oder spätestens 31 n.Chr. (je nach Beginn der Zählung) in der Mitte der letzten 70. prophetischen Woche sterben. Aber es wird noch interessanter, denn bisher wurde mit den tatsächlichen Jahren gerechnet, aber viele prophetische Angaben werden mit prophetischen Jahren bestimmt mit jeweils 12x30=360 Tagen, da jeder Monat mit 30 Tagen gerechnet wird. Demnach ergeben 360x483=173.880 Tage. Werden nun ab dem zweiten Dekret 445/444 (dem jüngeren Datum) die 483 prophetischen Jahre mit 360 prophetischen Tagen dazu addiert (=173.880 Tage), so kommt das Jahr heraus, in dem Jesus in Jerusalem eingezogen und wenige Tage später gestorben ist, also: 31/32 n.Chr. (445/444+173.880 Tage):
458/457 + 483 historische Jahre = 26/27 n.Chr. (Auftreten des Messias)
445/444 + 483 prophetische Jahre = 31/32 n.Chr. (Kreuzigung des Messias)
Da einige Quellen den Monat Nisan als den Monat angeben, an dem das zweite Dekret verkündet wurde, so kommt nicht nur das Jahr, sondern auch der Monat (eventuell sogar der exakte Tag) heraus. Die Menschen zur Zeit Jesu wussten also auf das Jahr und den Monat genau, wann der Messias erscheinen sollte. Es ist wichtig, dies zu beachten. Hier ging es um das erste Kommen (oder Erscheinen) Jesu und um die folgende Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr.; aber es gibt auch eine interessante Zahlenrechnung zur erneuten Erscheinung Jesu in den Wolken, um seine Braut abzuholen, denn sie weiß auch, wann der Messias erscheinen sollte, um sie vor der Trübsal zu befreien bzw. zu entrücken. Es gibt eventuell eine interessante doppelte Erfüllung:
Nach der Vertreibung der Juden lag Jerusalem mehrere Jahrhunderte verlassen und brach. Das änderte sich erst, als Jerusalem Teil des Osmanischen Reiches war, als Sultan Süleiman I. (der Prächtige; *1494/95; †1566; regierte von 1520 bis 1566), in den Jahren 1532-1535 den Wiederaufbau der zerstörten Stadtmauern Jerusalems befahl. Die heutigen Stadtmauern von Jerusalem wurden 1537/1539 und 1541 (Erweiterung) durchgeführt und später ausgebaut. Leider sind die Jahresangaben der historischen Quellen nicht einheitlich, deshalb sind unterschiedliche Berechnungen möglich. Bereits 1864 war in der Real-Encyklopädie für protestantische Theologie und Kirche zu lesen: "1536-1539 baute Sultan Suleiman die heutigen Stadtmauern auf (nicht 1542, wie gewöhnlich nach Robinson; 1. Tobler, Topogr. I. S. 79)." Simon Sebag Montefiore hat den Aufbau und die Verstärkung der Stadtmauern auf die Jahre 1539 bis 1542 datiert ("Jerusalem: Die Biographie", 2013). Israelische Quellen und Wikipedia bestätigen, dass das Löwentor (eines der acht Tore in den Mauern der Altstadt) in den Jahren 1538-1539 erbaut wurde. Das goldene Tod der östliche Stadtmauer wurde nach Wikipedia erst 1541 verschlossen. Die osmanische Herrschaft dauerte etwa 400 Jahre. Unter Süleiman verbesserte sich der Zustand ganz Jerusalems deutlich, zudem wurden die Wasserwerke und der Felsendom saniert. Die Zahl der Bewohner stieg von 10.000 auf 16.000 im Jahr 1540 an (siehe Link1, Link2). Interessant ist nun, dass ab 1538/39 (Baubeginn) bis zum Jahr 2021 oder 2022 wieder genau 69x7=483 Jahre gezählt werden, was einige Christen als eine doppelte bzw. eine duale Erfüllung der Prophetie Daniels ansehen. Und wenn erneut ab dem letzten Datum (dem jüngeren Datum) die prophetischen Jahre dazu addiert werden, so kommt das Jahr 2017 heraus, in dem es das Zeichen aus Offenbarung 12 am Nachthimmel gab:
1541 + 483 prophetische Jahre = 2017 (Zeichen aus Offenbarung 12)
1538/1539 + 483 historische Jahre = 2021/2022 (ist 2022 das Jahr der Entrückung?)
Wir können folglich auf eine Entrückung im Jahr 2021 oder 2022 hoffen (weil die biblischen Jahre im Frühjahr beginnen und nicht dem gregorianischen Kalender folgen). Danach würde ab dem Jahr 2021/2022 die 70. Jahrwoche folgen, also die 7-jährige Trübsal, an deren Ende Jesus für alle sichtbar erscheinen wird.
Zwischen der 69. Woche und der 70. Woche gibt es eine prophetische Lücke. Nach der 69. Woche wurde der Messias zwar getötet werden, was in einem Jahr zwischen 30 bis 34 n. Chr. geschah. Aber damit ist die Geschichte noch nicht vorbei, denn eine Woche (die 70. Woche) fehlt noch, die erst am Ende der Tage kommen sollte. In in der Mitte dieser letzten Woche sollte das Gräuelbild der Verwüstung im Heiligtum zu sehen sein. Im Jahr 70. n. Chr. gab es nur eine Vorerfüllung, als der Tempel durch die Römer zerstört wurde, aber die Worte "dann kommt das Ende" (Dan 9,26) können sich nur auf die letzten 7 Jahre der Trübsal beziehen und dem zweiten Kommen des Messias nach dieser Zeit. Das harmoniert mit anderen Bibelversen im AT und NT. Und "Ende" bedeutet Ende, wenn der Messias die Herrschaft des Menschen beenden und sein reich aufrichten wird.
Dan 9:26-27: „Und nach den 62 Wochen [w.: Siebener, siehe Definition Woche] wird ein Gesalbter [hebr. mashiach, Messias] ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist. 27 Er wird aber vielen den Bund schwer machen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und im Heiligtum wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird.“
Daniel 9 ist in vielerlei Hinsicht interessant, denn wenn nicht mit tatsächlichen, sondern mit prophetischen Jahren gerechnet wird (also 7 Jahre x 360 Tage = 2.520 Tage, wobei ein Tag einem prophetischen Jahr entspricht), so kommen wir wieder zu dem Jahr 2028 als das Jahr, in dem Jesus als der Messias sichtbar zur Erde zurück kommt. Und wenn hiervon die 7 Jahre der Trübsal abgezogen werden, so kommen die Jahre 2021/2022 als das Jahr der Entrückung in Frage. Die letzten 7 Jahre der Trübsal bestehen in der Tat aus 7 Jahren x 360 Tagen = 2.520 Tagen. Das sind 2 x 1.260 Tage = 2.520 Tage:
Wenn entsprechend den Daten der Historiker das Datum des öffentlichen Auftretens Jesu in dem Bereich 26 bis 31 n. Chr. liegt, dann bedeutet es, dass zwischen Jesu erstem öffentlichen Auftreten und seiner Wiederkehr genau 2.000 Jahre liegen könnten. Wir wissen jedoch nicht genau, an welchem Tag Jesus zum ersten Mal öffentlich aufgetreten ist, also ab wann das Zählen exakt beginnt (Passah, Pfingsten oder Yom Teruach?), deswegen nehmen wir als Referenzdatum das Pfingst-Datum 2021, wobei dann natürlich noch die 7 Jahre der Trübsal dazu addiert werden müssen. Wichtig ist, dass wir unmittelbar vor dem Beginn der letzten 7 Jahre liegen müssen, was nicht nur die Feigenbaum-Generation beweist (siehe oben), sondern auch die Berechnung des öffentlichen Auftretens Jesu. Zu beachten ist allerdings, dass das biblische Jahr nicht im Winter (1. Januar), sondern im Frühjahr (1. Nisan, also im März/April) beginnt. Beispiel: Vom Jahr 28 n.Chr. bis 2021 (Jahr der Entrückung?) sind es 1993 Jahre und plus der weiteren 7 Jahre der Trübsal würde nach genau 2.000 Jahren das Jahr 2028 als das Datum der sichtbaren Wiederkehr Jesu herauskommen:
18.05.26 bis 18.05.2021 = 728.660 Tage, inklusive 1. Datum (1995 Jahre) + 7 = 2.002 Jahre bis 2028
18.05.27 bis 18.05.2021 = 728.295 Tage, inklusive 1. Datum (1994 Jahre) + 7 = 2.001 Jahre bis 2028
18.05.28 bis 18.05.2021 = 727.929 Tage, inklusive 1. Datum (1993 Jahre) + 7 = 2.000 Jahre bis 2028
18.05.29 bis 18.05.2021 = 727.564 Tage, inklusive 1. Datum (1992 Jahre) + 7 = 1.999 Jahre bis 2028
18.05.30 bis 18.05.2021 = 727.199 Tage, inklusive 1. Datum (1991 Jahre) + 7 = 1.998 Jahre bis 2028
Alle Angaben entsprechend "CE" Common Era, also n. Chr. Um auf den Julianischen Kalender zu kommen, müssen beim ersten Datum zwei Tage dazu addiert werden. Interessant wäre es hier zudem die biblischen Festtage (und die prophetischen Jahre) zu beachten, denn dann offenbart sich sicher auch weiteres bisher verborgendes Wissen. Wir müssen uns nicht auf ein bestimmtes Jahr fixieren, sondern das Wichtigste ist, dass wir den zeitlichen Rahmen klar erkennen, in dem wir uns derzeit befinden und dieser hat eine eindeutige Aussagekraft: ENTRÜCKUNG KOMMT BALD.
Das biblische Jahr beginnt mit dem Monat Nisan. Aber das Jubeljahr sollte immer am 10. Tischri, also am fünften großen Jahressabbat, dem Versöhnungstag (Jom Kippur) beginnen und mit Posaunen im ganzen Land verkündigt werden (3Mo 25,8-55). Darüber berichtet auch Wikipedia in mehreren Artikeln: „The Jubilee year was announced by a blast on a shofar, an instrument made from a ram's horn, during that year's Yom Kippur.“ Das macht auch Sinn, denn an diesem Feiertag erfolgte die Aussöhnung und alle bekamen den Besitz, der ihnen zusteht. Das geschah alle 50 Jahre (7x7=49, d.h. sieben Zyklen der Schmita (Sabbatjahre). Die Gelehrten streiten sich nun, ob es das 49. oder das 50. Jahr ist, doch der Talmud definiert, dass es das 50. Jahr ist. Die gesamte Geschichte der Menschheit kann somit auf genau 120 Jubeljahre unterteilt werden (120x50=6.000) und die gesamte Zeitspanne mit dem Millennium auf 140 Jubeljahre (140x50=7.000). Aber 40 Jubeljahre ergeben 2.000 Jahre (40x50=2.000). Die Zahl 40 ist von großer prophetischer Bedeutung, denn sie bedeutet das Ende einer eines spezifischen Zeitraums, dessen Ende Befreiung bedeutet. Der Regen der Sintflut dauerte 40 Tage (1Mo 7,4.17). Mose war 40 Jahre alt, als Gott ihn zum Pharao entsandte (2Mo 7,7), Mose war 40 Tage am Berg Sinai mit Gott (2Mo 24,18) und steig danach zum Volk herunter; das Volk Israel war 40 Jahre in der Wüste (Amos 2,10). Der Prophet Elia ging 40 Tage zum Berg Horeb, wo Gott zu ihm sprach, nachdem der Engel sagte "Steh auf und iss" (1Kön 19,2-8). Sarah, die Frau von Abraham, wurde 127 Jahre alt (1Mo 23,1), was symbolisch für die 120 Jubeljahre (40x50) plus 7 extra Jahre (Zahl für die Braut Christi) steht, also für die 7 Jahre im Himmel (nach der Entrückung), während auf der Erde die Trübsal herrscht. Isaak war 40 Jahre alt, als er heiratete (1Mo 25,20). Mose war 120 Jahre alt, als er starb (5Mo 34,7), was 3x40 und 12x10 bedeutet, symbolisch für die 6.000 Jahre der Menschheits-Geschichte, bis zum Kommen des Herrn steht (120x50=6.000). Kaleb war 40 Jahre alt, als ihn Mose sandte, das neue Land zu erkunden (Jos 14,7), so wie die Kirche nach den 40x50=2.000 Jahren ein neues Land (Himmel) erkunden wird. Jesus hat 40 Tage gefastet (Mt 4,2; prophetisch bedeutet es, dass er 40x50=2.000 Jahre ohne seine Braut sein werde). Jesus war 40 Tage mit seinen Jüngern zusammen und versprach, dass er wieder kommt (Apg 1,3-11). Prophetisch bedeutet es, dass er 40 Jubeljahre (40x50=2.000 Jahren) auf seine Kirche vom Himmel achten wird, bevor er am Ende dieser Periode zur Erde zurückkehrt um seine Braut (Kirche) abzuholen und zu sich zu nehmen. Da 40x50=2.000 ergibt bedeutet es symbolisch, dass die Kirche 2.000 Jahre hindurch durch das Leiden hindurch muss, bis der Herr erscheint und den Kummer beendet, es wird stattdessen Zeit für die Hochzeit (worauf auch das Alter Isaaks hinweist).
Das Jubeljahr (Halljahr, Erlassjahr, engl.: Yubilee) ist das Jahr nach sieben mal sieben (7x7=49) Sabbatjahren (das erinnert an die Zählung bis Pfingsten). In der Lutherübersetzung wird Jubeljahr und Sabbatjahr gleichgesetzt und allgemein mit "Erlassjahr" übersetzt. Das ist aber nicht korrekt, denn auch die Sabbatjahre (alle 7 Jahre) sind Erlassjahre, in denen die Schulden vergeben wurden; aber ein Jubeljahr ist wichtiger und kommt kommt nur alle 49 +1 Jahre vor. Das Wort Jubeljahr weist auf den großen Jubel und die große Freude der Israeliten hin, denn an diesem Tag wurden die Verfehlungen und Ungerechtigkeiten gesühnt und die Sklaven wurden befreit und alle Einwohner bekamen den ihnen zustehenden Besitz zurück. Das Jubeljahr wird im AT nur in 3 Kapiteln erwähnt (3Mo 25,8ff; 3Mo 27,17ff; 4Mo 36,4). Nach den 49 Jahren folgt ein besonderes Jahr. Das 50. Jahr ist heilig (3Mo 25,10) und auch in diesem Jahr sollte landwirtschaftliche Tätigkeit vermieden werden. So wie das 50. Jahr heilig ist, so ist auch der 50. Tag (Pfingsten) heilig und kein anderer Tag davor oder danach, deswegen muss Pfingsten immer richtig gezählt werden. Die Bezeichnung "Halljahr" kommt daher, weil am Beginn des Jubeljahres am Versöhnungstag (Jom Kippur, 10. Tischri) das Widderhorn (hebr. jobel) geblasen wurde und der Hall des Schofars weithin zu hören war. Da viele Bibelübersetzungen das Wort „Posaune“ erwähnen, denken viele Christen an die Trompete oder an eine lange gerade Posaune. Aber das biblische Schofar ist keine lange und gerade Posaune, wie wir sie heute kennen, sondern ein Widderhorn.
Gottes Ziel im Jubeljahr war es, eine Gleichheit und einen sozialen Ausgleich zu schaffen, die einzelnen finanziellen Gruppen nach 49 Jahren (7x7) miteinander zu versöhnen. Das verpfändete Eigentum der Reichen ging wieder an ursprünglichen Besitzer bzw. den eigentlichen Erben zurück. Gott selbst ist der Besitzer des Landes (3Mo 25,23), daher mussten alle Reichen seiner Anweisung folgen und das Land (die eigentliche Einnahmequelle) an die Verarmten eigentlichen Erbbesitzer zurück geben. Zwar wurden jedes Sabbatjahr die Schulden erlassen und Sklaven freigelassen, aber im Jubeljahr ging das Recht noch weiter, denn auch der Grundbesitz, also das Familienerbe, ging an den ursprünglichen Besitzer zurück. Familien, die das Land ihrer Vorfahren verloren haben, erhielten es wieder zurück. Somit konnte das Leben wieder von ganz von „NEU“ beginnen und Verarmung einzelner Familien vermieden werden. Es kam zu einer großen Umverteilung von Land (Bodenreform) und Kapital. Aber die Juden hielten sich in ihrem Egoismus oftmals nicht an Gottes Gebote (Jer 34,8-17, Jes 5,8) und ließen zu, dass ihre Landsleute verarmten, während einzelne immer reicher wurden. Das zog die Strafe Gottes nach sich und er nahm auch den Reichen den Besitz weg und machte sie auch arm, damit sie Mitgefühl lernen (Amos 5,11-12; Zef 1,13). Für die Braut Christi bedeutet die Symbolik, dass wir nach der Entrückung den Besitz erhalten, den uns zusteht und den uns keiner mehr wegnehmen kann. Viele haben die Entrückung im Jubeljahr 2017 erwartet, aber sie haben übersehen, dass Gott noch eine letzte Warnungs- und Vorbereitungszeit von etwa 3,5 Jahren eingebaut hat entsprechend Lk 13,6-9 (siehe Feigenbaum-Generation oben). Tatsache ist, dass es in den Jubeljahren besondere Ereignisse gab:
Totale Sonnenfinsternisse (sog. Blutmonde) gibt es relativ häufig. Aber nur selten fallen sie auf die biblischen Feiertage und sehr selten sind Blutmond-Tetraden, d.h., wenn der Blutmond an 4 biblischen Jahresfesten hintereinander fällt. Sie kündigen immer besondere Ereignisse an. Gott hat die Sonne und den Mond nicht nur erschaffen, um der Erde das Licht bei Tag und Nacht zu geben und um die Zeit einzuteilen (Kalender), sondern sie spielen auch eine große Rolle als Zeichen (Symbole) zur Ankündigung von großen Ereignissen. Das hat gar nichts mit Astrologie oder Horoskopen zu tun. Es geht vielmehr um unveränderbare von Gott geschaffene astronomische Daten.
Die Bibel berichtet an mehreren Stellen im AT und NT über Zeichen an Sonne und Mond, die den Menschen als Warnung und zur richtigen zeitlichen Einordnung von kommenden Abläufen diesen. Der Prophet Joel spricht davon, dass diese Zeichen vor und nicht währen oder nach dem Tag des Herrn, also dem letzten Katastrophen auf der Erde erscheinen werden. „Die Sonne wird in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt“ (Joel 3, 4). Der Bibel nach wird es nicht nur einmal, sondern mehrmals solche außergewöhnlichen Zeichen geben und zwar sowohl vor, als auch während der Trübsalszeit und zwar als Ereignis des Einsatzes von Massenvernichtungswaffen (Atombombe) und kosmischen Erscheinungen (Joel 4,14-15; Lk 21,25; Offb 6,12-17; 8,12; Apg 2,19-21). Christen, die Gott lieben, achten auf die Zeichen, denn Gott lässt seine Kinder nicht in Unwissenheit (Amos 3,7) und will keine schlafenden Jungfrauen (Mt 25,1ff).
Wie verwandelt sich der Mond in Blut? Das ist dann der Fall, wenn sich die Erde genau zwischen der Sonne und dem Mond befindet und somit eine Mondfinsternis verursacht. Im Kernschatten der Erde sind nur noch die roten Lichtanteile sichtbar, die den Mond rot färben. Mondfinsternisse gelten als ein Zeichen für Israel, während Sonnenfinsternisse als ein Zeichen für die Welt gelten. Mondfinsternisse (Blutmonde) kommen geschichtlich gesehen oft vor, aber dass die genau zu den biblischen Festen fallen, das ist äußerst selten, insbesondere wenn sie in zwei aufeinanderfolgen Jahren auftreten. Die Forscher sprechen dann von sog. Blutmond-Tetraden:
Eine totale Sonnenfinsternis gab es 2015 ausgerechnet zum Neujahrsbeginn (siehe Text weiter unten). Sie befindet sich in der Mitte der Blutmond-Tetraden. Die letzten auf die biblischen Festtage (Passa und Sukkot=Laubhüttenfest) gefallen Tetraden waren: 1493/1494, 1949/1950, 1967/1968, 2014/2015. Das sind genau die Jahre, in denen für Israel besondere Ereignisse stattfanden. Die 4 letzten Blutmond-Tetraden und die besonderen historischen Ereignisse:
Auffallend ist: Die astronomischen Daten sind unzweifelhaft, in weniger als 70 Jahren hat es mehr Blutmond-Tetraden geben, als viele Jahrhunderte zuvor. Diese himmlischen Zeichen kündigten immer besondere Ereignisse für Israel und für die Welt an. Zwischen 1949 und 2015 liegen genau 66 Jahre (3x22). Die 22 ist die Zahl des hebräischen Alphabetes von Aleph bis Taw und auch die Bibel hat 66 Bücher (3x22), eine Zahl der Vollkommenheit und des Abschlusses (siehe Aufbau der Bibel). Eine ähnliche Konstellation wird es nie wieder geben. Beeindruckend sind die Tetraden 2014/2015, denn genau am 29. Elul (das Ende des biblischen Jahres) gab es eine Sonnenfinsternis, was Abschluss und Neuanfang bedeutet. Dann folgten die Blutmonde zu den biblischen Festtagen Passah und Sukkot (Laubhüttenfest), die von USA bis nach ganz Europa weithin zu sehendes Zeichen waren, welche Krieg und Börsencrash voraussagen.
Die Abbildungen rechts stammen von der NASA (Link2). Sie zeigen die letzten Blutmond-Tetraden, die zu den biblischen Festtagen in Erscheinung traten, also im ersten Monat am 14./15. Nisan (März/April) und im 7. Monat entweder kurz vor oder am Laubhüttenfest (Sukkot).
Der Blutmond vom 26. Mai 2021 (7 Tage nach Pfingsten, am 13. Tag des 3. Monats) fällt nicht auf einen biblischen Festtag, aber er liegt 1.260 Tage entfernt von der Anerkennung Ost-Jerusalems als Hauptstadt Israels durch die muslimischen Nationen. Dies geschah ausgerechnet am ersten Tag des jüdischen Hanukkah-Festes (13.12.2017). Genau 7 Jahre davor, am 26.05.2014 besuchte Papst Franziskus Jerusalem und den Großmufti, den obersten des Muslimischen Rates. Das war 50 Jahre nach dem historischen Besuch Jerusalems von Papst Paul VI.
In der israelischen Presse wurde der Papst als "Seine Heiligkeit" (His Holiness) begrüßt, obwohl allen bekannt ist, dass viele Katholiken am Holocaust der Juden beteiligt waren. Genau ab diesem 26.05.2014 bis zur Verkündigung Jerusalems als Hauptstadt durch Präsident Donald Trump am 6.12.1017 (siehe oben) sind es genau 1.260 Tage. Wie oben beschreiben wurde, nur 7 Tage (am 13.12.2017) haben die muslimischen Nationen Ost-Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt. Und bis zum Blutmond am 26. Mai 2017 sind es wieder 1.260 Tage.
26.05.2014 plus 1.260 Tage = 06.12.2017 (Anerkennung Jerusalems)
13.12.2017 plus 1.260 Tage = 26.05.2021 (Blutmond über Amerika)
In der Geschichte gab es viele Blutmonde, aber nur diejenigen, die mit dem Kalender Gottes im Zusammenhang standen (insbesondere die Tetraden), waren von besonderer prophetischer Bedeutung. Besonders wichtig ist der Blutmond (28. September 2015) der letzten Tetrade an den biblischen Festtagen, denn dieser war von Israel über Europa bis in die USA deutlich sichtbar und ab diesem Tag bis zum Zeichen aus Offenbarung 12 sind es 726 Tage und ab diesem Zeitpunkt sind es wieder 1.335 Tage mit 3 Jahren, 7 Monaten und 26 Tagen. Die 726, die Zahl der Entrückung, ist mehrfach symbolisch mit den astronomischen und politischen Ereignissen verbunden. Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass die in der Bibel genannten 1.335 Tage immer 3 Jahre, 7 Monate und 26 Tage ergeben. Und 1.260 Tage ergeben 3 Jahre, 5 Monate und 14 Tage. Aber 1.260 prophetische Tage (mit 30 Tagen in jedem Monat) sind 42 prophetische Monate, d.h. 3,5 Jahre.
Daniel 12,12: „Wohl dem, der da wartet und erreicht 1.335 Tage!“
Auch an Pfingsten gibt es laute Posaunen, aber nicht für alle. Im Text oben ist bereits beschreiben worden, dass die Verkündigung der Gesetzes am Berg Sinai an Pfingsten unter lautem Posaunenschall erfolgt ist (2Mo 19,19-20). Der Herr ist herniedergekommen. Es war sicher kein Zufall, dass es ausgerechnet an diesem Tag war, denn gleichzeitig sollte Mose hinaufsteigen, eben an diesem und keinen anderen Tag.
2Mo 19:18-20: „Der ganze Berg Sinai aber rauchte, weil der HERR auf den Berg herabfuhr im Feuer; und der Rauch stieg auf wie der Rauch von einem Schmelzofen und der ganze Berg bebte sehr. 19 Und der Posaune Ton ward immer stärker. Und Mose redete und Gott antwortete ihm laut. 20 Als nun der HERR herniedergekommen war auf den Berg Sinai, oben auf seinen Gipfel, berief er Mose hinauf auf den Gipfel des Berges und Mose stieg hinauf.“
Auch als die christliche Kirche gegründet wurde (Apg 2,1-3.6) kam wieder ein lautes Geräusch vom Himmel. Aber dieses Geräusch hat immer nur das Volk Gottes gehört (nicht die Ägypter und nicht die Heiden). Somit ist anzunehmen, dass auch die "letzte Posaune", die Paulus beschreibt, nur von den Erstlingen, der Braut Christi gehört werden kann, aber nicht von der Welt, weil die Entrückung ist nur für die Bekehrten bestimmt ist, denn nur sie haben den Heiligen Geist erhalten. Zwar wird ein Posaunenblasen am Schawuot (Pfingsten) nicht ausdrücklich vorgeschrieben (im Gegensatz zum Posaunentag, Jom Teruach), aber das ist auch kein Wunder, denn für das Volk Israel ist diese "Posaune Gottes", die Paulus erwähnt, nicht bestimmt, sondern nur für die Braut Christi, also nur für die Auserwählten aus allen Völkern und Nationen. Sie werden von den Israeliten oft verspottet und verlacht werden, denn einige Juden behaupten, dass die Christen einem angeblich "gescheiterten Messias" nachlaufen. Das ist falsch, denn die Bibel offenbart dass der Messias nicht nur einmal, sondern zwei Mal zur Erde kommen sollte; einmal, um als Lamm für die Sünden des Volkes zu sterben und zum zweiten Mal als ein Löwe, um Israel und die Welt vor dem Untergang zu erretten (siehe dazu die Rabbi Kaduri Notiz).
Die Braut Christi wird nicht den Ton einer Posaune von Menschen hören (daher gibt es offiziell auch kein Posaunenblasen an Schawuot) und sie wird auch nicht die Posaune von Engeln hören, sondern die einzigartige und einmalige "Posaune Gottes". Die Welt wird hingegen bald etwas ganz anderes zu hören bekommen, nämlich die Stimme von angeblichen Aliens (Außerirdischen), die angeblich die Welt retten wollen, doch in Wirklichkeit verführen und zerstören werden. Diese "Posaune Gottes" darf auf keinen Fall mit der "letzten Posaune" aus Offenbarung 11,15 verwechselt werden, denn diese wird erst 7 Jahre nach der Entrückung erschallen.
Diese "letzte Posaune" ist eine ganz besondere und einmalige Posaune, die sich von den anderen in einer Hinsicht unterscheidet, denn es wird in ausdrücklich betont, dass es die "Posaune Gottes" (nicht Jesu) ist, die zur Befreiung der Braut Christi dient (siehe Liste der "letzten Posaunen"). Diese Posaune zeigt den endgültigen Abschluss der Ernte der Erstlingsfrüchte (der zuerst Berufenen aus allen Völkern, also die vollständige "Braut Christi"), wenn "die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist" (Röm 12,25). Sie offenbart der gesamten Welt, wer wirklich zu Jesus gehört und wer nicht (vgl. Gleichnis der 10 Jungfrauen). Der Vater übergibt die Braut an seinen Sohn, der sie in den Wolken abholt. Es ist eine besondere und historisch einmalige Befreiungs-Posaune (oder die "Hochzeits-Posaune"). Wichtig ist: Weil diese geistige "Posaune Gottes" speziell der geistigen "Braut Christi" geweiht ist, muss sie nicht unbedingt an einem der biblischen Festtage ertönen, sondern kann jederzeit erschallen; die geistige Braut Christi kann jederzeit entrückt werden. Doch ein Zusammenhang zu Pfingsten scheint gegeben zu sein, wie anhand der vielen anderen Bibelstellen gezeigt werden kann. Deswegen sagte Jesus, dass wir allezeit wachen und bereit sein sollen und nicht nur an den biblischen Festtagen. Zwar geben die Festtage eine gute Orientierung, aber auch besondere politische, wirtschaftliche, gesundheitliche (gefährliche Impfung) oder religiöse Ereignisse in der Welt können zur Entrückung der Braut Christi führen. Die danach folgenden sieben Straf-Posaunen der Offenbarung und der "siebten (oder letzten) Posaune" betreffen die Braut nicht mehr (Offb 4), sondern die auf der Erde zurück-gebliebenen, denn die Braut ist nicht mehr da. Auch nach der Entrückung und im Tausendjährigen Reich (Millennium) wird es zahlreiche weitere Posaunen geben, aber "die letzte Posaune" für die Erstlinge (also für Braut Christi) gibt es nur ein einziges Mal in der Geschichte der Menschheit und danach niemals wieder (siehe dazu die Auflistung der "letzten Posaunen").
In diesem Zusammenhang kann erwähnt werden, dass in den Medien und im TV immer wieder davon berichtet wird, dass angeblich Außerirdische zur Erde kommen werden. Einige werden behaupten, dass die entrückten von diesen weggeschafft wurden, weil sie gegen den Welteinheits-Plan waren. Die Tatsachen sind: Wir werden die Stimme des Erzengels hören und nicht die Stimme von Aliens. Wir werden die Posaune Gottes hören und nicht die Posaune der Außerirdischen. Die Toten in Christus werden zusammen mit den noch Lebenden entrückt werden und zwar von Jesus und nicht von den Aliens entrückt. Wir werden dem Herrn Jesus in den Wolken begegnen und nicht den Aliens. Wir werden beim Herrn sein allezeit und nicht bei den Aliens. Keine Aliens können uns der Hand Gottes reißen. Darum werden wir nicht in Raumschiffen mit den Aliens sein, sondern wir werden im geistlichen Himmel "allezeit beim Herrn sein" (1Thess 4,17), zusammen mit Jesus Christus. Wir kennen Jesus und folgen ihm und nicht den Aliens. Wir erhalten ewiges Leben in der geistlichen Dimension und nicht ein kurzes Leben als Menschen in hässlichen und zerstörbaren Raumschiffen. Die Aliens stehen nicht über uns, sondern wir stehen über den Aliens und werden sie später richten, wenn wir zusammen mit Jesus auf den Thronen sitzen werden. Ja, wir werden im Tausendjährigen Reich über die Erde herrschen, während die "Außerirdischen" im Gefängnis sitzen werden (Mt 19,28; 1Kor 6,2-3; Röm 16,20; Offb 2,26-28; 3,21; 20,1-3,10). Klarer kann dies unmöglich gesagt werden. Aber die Menschen sehen zu viel TV und lesen zu wenig in der Bibel, so dass sie allen Unsinn glauben und sich verführen lassen. Und das merken sie noch nicht einmal, sondern erst dann, wenn es schon zu spät ist.
Beim Pfingst-Fest (Apg 2) kam der Heilige Geist auf die Erde in die herunter und wohnte in den Christen. Aber bei der Entrückung wird der sich in den bekehrten Christen befindliche Heilige Geist aus der Erde hinweg genommen und gelangt hinauf in den Himmel. Das hat dramatische Folgen für die Erde, denn nun kann sich das Böse ungehindert ausbreiten. Aber keine Sorge, denn nach der 7-jährigen Trübsal, bei der sichtbaren Wiederkehr Jesu, wird der Heilige Geist wieder hinunter kommen, die gesamte Erde erreichen und das Tausend-jährige Friedensreich errichten. Zuvor wird der Satan, die Wurzel allen Übels, gefangen und verbannt werden, so dass er keine Menschen mehr verführen kann (siehe dazu die Beschreibung zum Versöhnungstag (Jom Kippur) im Kalender Gottes.
Somit wird klar, dass die bereits verstorbenen und die lebendig entrückten Christen verwandelt und einen geistigen Leib erhalten werden. Das Leben hier auf der Erde dient dem Zweck, damit wir für die Ewigkeit lernen, Charakter bilden und Liebe lernen, um schließlich ins Buch des Lebens eingeschrieben zu werden. Es ist eine Vorbereitung und Selektion auf die Ewigkeit, denn nicht alle werden das ewige Leben als ein Geschenk Gottes erhalten, sondern nur die Gerechten, die den Weg der Liebe gehen und die Gewalt, Ungerechtigkeit, Egoismus und Lüge ablehnen, die durch das Opfer Jesu erlöst sind. Das Leben hier auf der Erde ist also nicht nur eine Charakterschulung, sondern auch eine Auslese, denn Gott sieht, wer seinen Weg der Liebe am besten umsetzt, wird auch im Reich Gottes einen höheren Rang haben, denn er hat etwas, was die Welt nicht kennt, die Agape-Liebe. Warum spricht Paulus von einem Geheimnis? Ganz einfach, weil das Alte Testament die Entrückung der bekehrten Christen aus allen Ländern der Welt noch gar nicht offenbart hat. Damals war noch nicht bekannt, dass Gott sich auch aller Heidenvölker annehmen wird, denn das AT konzentriert sich hauptsächlich auf Israel. Die Entrückung wurde im AT nur angedeutet (siehe Bibelstellen). Wie Paulus hier auch deutlich macht, so wird die Entrückung kein langsamer Prozess ein, sondern wird völlig unerwartet und im Bruchteil einer Sekunde erfolgen: "plötzlich, in einem Augenblick" (1Kor 15,52), ein Augenzwinkern. Zur "letzten Posaune". Paulus macht deutlich, dass es tatsächlich Menschen geben wird, die niemals sterben (entschlafen) werden, sondern gleich von dem physischen (körperlichen) in den geistigen Zustand versetzt werden (siehe auch 1Thess 4,13-18). Alle Gerechten werden zusammen verwandelt werden, sowohl die bereits Verstorbenen als auch die noch lebenden Christen, wenn die Entrückung stattfinden wird. Gemeinsam geht es nach oben. Das erfolgt extrem schnell und in einem ganz neuen geistigen Körper, wie die Verse davor im 15. Kapitel beweisen
Die Kirche wurde vor 2.000 (40x50) Jahren an einem Pfingsttag mit einem lauten Geräusch vom Himmel her gegründet (Apg 2,2). Wenn also die Entrückung wieder an einem Pfingsttag stattfinden würde, wäre die Posaune Gottes tatsächlich die "letzte Posaune", weil von diesem Tag an die Ernte der Erstlinge (der Braut Christi) für immer beendet wäre. Wir müssen unterscheiden zwischen der "letzten Posaune", die nur für die Braut Christi ist und die Erlösung bedeutet (Apg 2; Offb 4), und der "letzten Posaune" für die gottlose Welt (Offb 11), die Bestrafung bedeutet, da die anderen 6 Strafposaunen vorangingen; aber zugleich bedeutet die 7. Posaune auch die Errettung, denn Christi Wiederkehr wird alles Leid beenden.
Viele Christen sind am Limit ihres Lebens angelangt und können einfach nicht mehr. Die Welt ist in einem schrecklichen Zustand: Kriege, Verfolgung, Gewalt, sexuelle Perversion, die geistige Verwirrung der Menschen und die vielen Lügen, die täglich verbreitet werden, machen ein weiteres normales Leben unmöglich. Die gegenwärtige wirtschaftlichen Verhältnisse haben viele in tiefste Armut getrieben. Es ist erstaunlich, aber offenbar wurden die Vir-us-Maßnahmen sogar in der Bibel vorhergesagt. Damit sind nicht nur die Ereignisse und Seuchen gemeint, die im Buch der Offenbarung beschrieben werden, sondern die Zeit davor, denn die zwei Brote für das Schwingopfer sollen "aus den Wohnungen" (siehe oben) geholt werden. Dies könnte ein Hinweis sein, dass wir aus den Häusern und Wohnungen befreit werden müssen, weil wir nicht mehr hinaus dürfen. Bill Gates hat im Fernsehen öffentlich gesagt, dass es bald noch größere Seuchen geben wird. Woher weiß er das? Oder ist etwas geplant? Es hat noch niemals eine Zeit gegeben, in der die Entrückung so notwendig war wie heute, denn es kommt bald die 7-jährige Trübsal, die schlimmste Zeit, die es jemals auf der Erde gegeben hat und es wird niemals mehr eine schlimmere Zeit geben, weil Jesus das Leid mit seiner Wiederkunft beenden wird.
Kein Christ kann den Zeitpunkt für die Entrückung der Gemeinde genau bestimmen. Jeder Christ muss stets bereit und wachsam sein. Aber es liegt nahe, dass dies an einem der 7 biblischen Feste erfolgen könnte, denn Gott seinen seinen eigenen Luni-Solar-Kalender und er ist der Schöpfer der Zeit. Die sieben Festtage der Bibel stehen in engem Zusammenhang mit dem 7.000-Jahres-Plan Gottes mit der Menschheit. Es beginnt mit dem Passahfest und dem Blut Jesu (die Errettung vor der Todesstrafe) und der Gründung der Gemeinde nach 49 (7x7) Tagen mit den 7 Sabbaten zu Pfingsten (Schawuot, der 50. Tag) und dem dem Zeitalter der Gnade. Die Entrückung ist das Ende des Zeitalters der Gnade. Dies waren die ersten beiden Ernten der Erstlingsfrüchte (Jesus und die Braut Christi). Aber im Herbst geht die geistliche Ernte der Spätfrüchte weiter: Die Wiederkunft Jesu folgt nach 2.000 Jahren (und nach der 7-jährigen Trübsal) am Posaunentag (Jom Teruach), dann kommt der Versöhnungstag (Jom Kippur) mit unserer Versöhnung mit Gott und der Gefangennahme Satans (die Wurzel allen Übels). Danach kommt das Millennium (Sukkot, Laubhüttenfest), wo wir zusammen mit Jesus regieren werden und schließlich das Endgericht und der letzte große Versammlungs-Tag (Schmini Azeret). Es folgt die Ewigkeit in der Agape-Liebe, ohne Leid und Tränen, in einer geistigen Welt zusammen mit Gott, unserem Papa. Im Plan Gottes wird der Sinn des Lebens offenbar. Das Leben hier auf der Erde war eine Ausbildung für die Ewigkeit. Darauf folgt die Ewigkeit in Agape-Liebe, ohne Leid und Tränen, in einer geistigen Welt zusammen mit Gott, unserem Papa. In Gottes Plan wird der Sinn des Lebens offenbart. Das Leben hier auf der Erde ist aber nicht nur ein Training, um gerechten Charakter zu bilden, sondern auch eine Auswahl, denn Gott sieht, wer seinen Weg der Liebe am besten umsetzt, der auch einen höheren Rang im Reich Gottes haben, denn er hat etwas, was die Welt nicht kennt, die Agape-Liebe. Diejenigen, die sich selbst am kleinsten gemacht haben und anderen in Agape-Liebe dienen, werden die Größten im Reich Gottes sein. Spätestens dann werden alle erkennen, dass es sich gelohnt hat, Jesus nachzufolgen. Wir leben jetzt genau am Ende dieser 6.000 Jahre. Das nächste große Ereignis wird die Entrückung sein, gefolgt von der 7-jährigen Trübsal, die mit der Wiederkunft Jesu enden wird, wenn Jesus das 1.000-jährige Reich (Millennium) aufrichten wird, das 7. Jahrtausend:
Wie deutlich gezeigt werden konnte, so gibt es sehr viele Hinweise, die für eine Entrückung an Pfingsten sprechen. Und es gibt auch Hinweise in der Zahlensymbolik und den 726, 1.260 und 1.335 Tagen, die tatsächlich auf das Pfingstfest im Jahr 2021 hindeuten, also auf den 17./18. Mai 2021 entsprechend dem Kalender Gottes. Falls es die Entrückung im Jahr 2021 nicht geben sollte, so wird sie hoffentlich in den Jahren 2022 bis 2024 erfolgen (z.B. beim Passahfest oder Pfingsten), denn das würde immer noch mit den prophetischen Zahlenangaben harmonieren. Das Jahr 2021 wäre zwar die erste Möglichkeit, aber dem Jahr 2022 kommt besondere Bedeutung zu, denn hier endet das 73. Geburtsjahr Israels (der Feigenbaum-Generation). Es wäre somit die letztmögliche Option, die Gott wählen könnte und 2022 wäre dann auch das Ende des Zeitalters der Gnade. Mit dem Beginn der 7-jährigen großen Trübsal (offenbar ab 2022) würde im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle über die Erde hereinbrechen. Aber es gibt dennoch ein Happy End, denn wir werden nach diesen 7 Jahren der Trübsal zusammen mit unserem Herrn Jesus Christus auf diese Erde zurückkehren und für immer für Frieden und Harmonie sorgen. Das Millennium (das Tausendjährige Reich) wird wunderschön sein und wir werden nicht mehr an das Leiden denken. Die Bibel informiert zwar über schlimme Ereignisse, aber sie hat ein freudiges Evangelium für die Menschheit.
Für alle, die vor oder nach der Entrückung diesen Text lesen, sei das Wichtigste mit wenigen Worten gesagt:
Apg 4,10-12: „so sei euch und dem ganzen Volk Israel kundgetan: Im Namen Jesu Christi von Nazareth, den ihr gekreuzigt habt, den Gott von den Toten auferweckt hat; durch ihn steht dieser hier gesund vor euch. 11 Das ist der Stein, von euch Bauleuten verworfen, der zum Eckstein geworden ist. 12 Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig [=gerettet] werden.“
„Und du, Daniel, verschließe die Worte und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes.
Viele werden es durchforschen, und die Erkenntnis wird sich mehren.”
(Dan 12,4, ELB)
„...und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis;
deckt sie vielmehr auf“
(Eph 5,11)