Paulus hat uns mehrfach geboten, für die Einheit im Glauben zu arbeiten. Doch eine Einheit im Glauben kann es nicht geben, wenn einige Pastoren und Bibellehrer die Christen zu einem falschen Kalender und zu falschen Festtagen führen, die weder Jesus Christus noch die erste christliche Gemeinde kannten. Zur Einheit im Glauben gehören auch Demut und Liebe, denn wir lernen ständig dazu und müssen uns von falschen Lehren befreien, die wir im Laufe unseres Lebens in den verschiedenen Kirchen gehört haben. Wer nicht demütig ist und nicht bereit ist, falsche Dogmen aufzugeben, der geht nicht den Weg, den unser Herr Jesus Christus uns gezeigt hat. Paulus sagte:
1Thess 5,21: „Prüft aber alles und das Gute behaltet.“
Eph 5,11: „...und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.“
Ein negatives Beispiel ist Pastor Markus Rapp (ISDD Bibelschule), der auf You Tube fast 23.000 Abonnenten hat und einige Lehren verbreitet, die nicht im Einklang mit der Bibel stehen. Es ist nicht unsere Absicht, das christliche Lebenswerk von Herrn Rapp zu bewerten/richten, sondern nur die biblischen Fakten im Zusammenhang mit der Berechnung der Festtage richtigzustellen. Seine Unsicherheit und seine Widersprüche in Bezug auf den Kalender und die sieben Festtage Gottes gibt er an seine Gemeinde weiter. Es wird Zeit, einige Grundlagen zu zeigen und zurück zu den biblischen Wurzeln zu gehen.
Unsere Korrekturen unter den Videos auf You Tube wurden alle gelöscht, auch wenn sie nur die Auflistung der 7 Feste Gottes enthielten. Es ist traurig, wenn Christen sich nicht an die biblischen Richtlinien halten und andere Christen einfach daran hindern, die Videos zu kommentieren und Texte zensieren/löschen, anstatt sie zu widerlegen. Offenbar können sie das nicht und wollen einige Widersprüche verbergen. Das ist nicht der Weg der Liebe. Frage: Würden Sie auch die Beiträge von Jesus löschen, wenn er Sie darauf aufmerksam machen würde, dass sein Kalender nicht der moderne jüdische Kalender ist? Warum können wir als Christen nicht miteinander kommunizieren und für die Einheit im Glauben kämpfen? Warum müssen Christen Spaltungen verursachen, indem sie bis Pfingsten unterschiedliche Kalender und unterschiedliche Berechnungen verwenden, welche die erste christliche Kirche nicht einmal kannte, und die Juden übrigens auch nicht? Viele Christen brauchen sich nicht einmal zu beschweren, wenn ihre Beiträge in den Medien in der Endzeit zensiert/gelöscht werden, wenn sie selbst nicht besser sind und sogar ihre geistlichen Brüder und Schwestern bei Kleinigkeiten zensieren und blockieren, anstatt demütig zuerst die Fakten zu prüfen. Das hat sicherlich nichts mit der Agape-Liebe Gottes zu tun, denn selbst wenn ein Christ im Unrecht wäre, muss man ihm zumindest die Möglichkeit geben, die Dinge richtig zu sehen und zu korrigieren. Hier geht es aber nicht um uns, sondern um unsere geistigen Geschwister, die von Herrn Rapp zu falschen Versammlungstagen mit Gott geführt werden. Wie können wir dazu feige schweigen und diese im Stich lassen, wenn er unsere Beiträge löscht, so dass ihnen die Gelegenheit genommen wird, es selber anhand der Bibel unter der Wirkung des Heiligen Geistes zu prüfen (1Thess 5,21; Eph 5,11)? Daher die Kommentare zu den Videos vom 24.04.2024, 22.04.2024, 17.04.2024 und 02.04.2024.
Da Pastor Markus Rapp in seinem Video
(Quelle) (Titel: "ZURÜCK zu
wahren FESTZEITEN & FESTEN Gottes. WANN ist Pfingsten wirklich?") unsere Abbildungen verwendet, aber unsere Anmerkungen auf
You Tube kommentarlos löscht, haben wir gar keine andere Möglichkeit, als unsere Korrektur hier zu veröffentlichen, damit die Christen nicht zu falschen Versammlungstagen mit Gott geführt bzw.
sogar verführt werden. Sein Video-Titel täuscht, denn er führt die Braut Christi (die geistige Gemeinde Gottes) nämlich NICHT zu den wahren Festzeiten und Festen Gottes, sondern im
Gegenteil, er leitet sie zu den Festzeiten und Festen der Juden, die sich Jahrhunderte nach Jesu Tod einen eigenen Kalender mit eigenen Festzeiten ausgedacht haben. Wer anderer Meinung
ist, der muss es uns erst einmal beweisen.
Denn das Schockierende dabei ist, dass ALLE von Markus Rapp genannten Festtage 2024 nichts mit den biblischen Festen Gottes 2024 zu tun haben, weil sie ALLE einen ganzen Monat zu spät beginnen. Sie folgen ALLE nicht dem astronomischen und biblischen Kalender Gottes, sondern dem ungenauen jüdischen Kalender, der das Schaltjahr 2024 falsch berechnet hat. Somit entfernt Herr Rapp die gesamte Gemeinde weg von ALLEN 7 Festen Gottes. Seine Gemeinde versammelt sich 2024 also nicht mit dem Gott der Bibel, sondern mit den Rabbis und Juden, die Jesus Christus als den Messias ablehnen.
Um Missverständnisse von Anfang an zu vermeiden: Es geht hier nicht darum, andere schlecht zu machen, sondern ganz im Gegenteil, wir möchten unsere geistigen Geschwister vor Fehlern, falschen Kalendern und falschen Festen bewahren und schützen. Das ist ein unbequemer Weg, aber durch feiges und bequemes Schweigen kann man sich mitschuldig machen.
Wir urteilen nicht, weil wir selbst jahrzehntelang falschen Kalendern gefolgt sind, indem wir den Pastoren und Bibellehrern geglaubt haben. Unser Fehler war: Wir haben selbst wenig in der Bibel gelesen, aber viele Predigten gehört und viele christliche Bücher mit anderen Meinungen gelesen. Erst durch intensives Bibelstudium konnten wir uns von dem ganzen Sauerteig der Lehre der Kirchen befreien. Damit folgen wir der Liebe Jesu Christi, der die religiösen Führer seiner Zeit kritisierte, weil sie Lehren verbreiteten, die dem Wort der Bibel widersprachen. Wir folgen auch dem Beispiel des Paulus, der sein Leben damit verbrachte, für die Einheit im Glauben zu kämpfen und falsche Lehren zu entlarven und davor zu warnen. Zum Evangelium gehört nicht nur die Tatsache, dass Jesus auferstanden ist, sondern auch, an welchem Wochentag das war, denn dieser Tag der Auferstehung wird im NT eindeutig siebenmal mit dem Namen "Sabbat" benannt. Wenn mehr Christen auch das gesamte Alte Testament (AT) kennen würden, wären viele in der Lage, Herrn Rapp zu widerlegen, denn so schwierig ist es nicht. Aber da den meisten Christen diese Grundlage aus dem Alten Testament fehlt, bewerten sie seine Videos positiv und unterstützen damit die Verbreitung außerbiblischer Festtags-Daten mit einem falschen Pfingstfest. Hier sind ein paar Beispiele:
Zitat Minute 19:34: „Und dann habe ich noch eine Folie. Die Auferstehung von Jesus war am Sabbat-Morgen. Das war der 3. Tag. Und wir sehen das hier. Also viele sagen, Jesus wurde am 14. Nisan gekreuzigt und man kann es zurück-rechnen, und das war mit großer Wahrscheinlichkeit ein Mittwoch und dann war er am Donnerstag, am Freitag im Grab und am 3. Tag, das war der 17. Nisan, das ist übrigens morgen [25. April 2024], ist er von den Toten auferstanden. Der Tag der Erstlingsfrüchte geht in den Tag der Auferstehung Jesu Christi... Ihr seht es auf dieser Folie.“
Zunächst einmal danke an Herrn Rapp, dass er unsere Abbildung im korrekten Zusammenhang verwendet, denn der 14. Nisan zur Zeit des Exodus und im Jahr der Kreuzigung war in der Tat ein Mittwoch. Woher können wir da ganz sicher sein? Die Juden selber wissen, dass im Jahr des Auszugs aus Ägypten der 10. Nisan auf einen Sabbat und der 15. Nisan auf einen Donnerstag gefallen sind (siehe dazu die Kapitel Schabbat ha-Gadol am 10. Nisan und Palm-Sabbat. Das bedeutet, es ist wirklich so wie Pastor Rapp sagt, denn wenn der 10. Nisan auf einen Sabbat und der 15. Nisan auf einen Donnerstag fielen, somit muss natürlich der 14. Nisan auf einen Mittwoch gefallen sein.
Unser Herr Jesus Christus hat das Gesetz in absolut perfekter Weise erfüllt. Er starb nicht nur am 14. Nisan, sondern auch am gleichen Wochentag (Mittwoch) und sogar zur gleichen Uhrzeit (15 Uhr) zu der auch das erste Passahlamm sein Blut vergoss. Jesus hat damit die Symbolik des Opfers perfekt erfüllt und jede weitere Tierschlachtung für völlig überflüssig erklärt. Mit seiner Auferstehung am Sabbat hat er zudem die Bedeutung des Sabbats erfüllt und ist zu unserer ewigen Sabbat-Ruhe geworden. Er hat das Zeichen des Messias für die ganze Welt sichtbar erfüllt, denn er ist nach „3 Tagen und 3 Nächten“ (Mt 12,38-40) „früh am ersten Sabbat“ (Mk 16,9) auferstanden. Damit ist der „erste Sabbat“ der insgesamt 7 wöchentlichen Sabbate gemeint, die zwischen Passah (15. Nisan) und Pfingsten (50. Tag) jedes Jahr gezählt werden müssen und in jedem biblischen und jüdischen Kalender zu finden sind:
Der große Fehler von Herrn Markus Rapp ist jedoch, dass er das Passahfest 2024 im falschen Monat feiert und deshalb auch ein falsches Pfingstdatum angibt. Das bedeutet, dass der Tag der Erstlingsfrüchte (das ist 16. Nisan, aber nicht der 17. Nisan!) und alle seine 7 Hohen Sabbate 2024 keine Versammlungstage mit Gott sind. Der Hohepriester von Herrn Rapp würde im Jerusalemer Tempel sterben, wenn er am falschen Jom Kippur (Versöhnungstag) das Allerheiligste betreten würde. Spätestens dann würde seine Gemeinde merken, dass sie Gottes Kalender ignoriert hat und stattdessen menschlichen Traditionen gefolgt ist. Herr Rapp weiß offensichtlich nicht (wie wir früher übrigens auch nicht), dass der jüdische Kalender nicht der biblische Kalender aus Levitikus 23 ist (siehe dazu die Unterschiede). Er und seine Gemeine feiern also nur mit den Juden, aber keineswegs mit dem Gott der Bibel, denn Gottes Versammlungstage zu Passah (15. und 21. Nisan) und Pfingsten (50. Tag) lagen im biblischen Kalender Gottes 2024 bereits einen Monat früher. Herr Rapp kommt einen ganzen Monat zu spät und anstatt die Christen über den Kalender Gottes zu informieren, führt er die Gemeinde vom Gottes Kalender weg hin zu den Rabbis und den Juden mit ihrem eigenen unbiblischen Kalender.
Wir haben als Christen nicht das Recht, die Zeiten Gottes (die auch die Zeiten unseres Herrn Jesus sind) zu verändern, denn die ersten Christen kannten den jüdischen Kalender gar nicht, weil er erst im 4. Jahrhundert nach Christus erfunden wurde. Zur damaligen Zeit machte der Kalender Sinn, weil das Neulicht über Jerusalem nicht gesehen werden konnte. Aber spätestens seit 1948/49, als die Juden wieder zurück in ihr Land kamen und seit 1967 (Befreiung Jerusalems) sogar nach Jerusalem durften, hätte der biblische Kalender in Israel wieder eingeführt werden müssen. Der biblische 17. Nisan von Herrn Rapp ist folglich nicht der 25. April 2024 (was viel zu spät wäre), sondern es war bereits der 28. März 2024, wie aus unserer Abbildung zum Kalender 2024 und auch aus TorahCalendar hervorgeht.
Siehe dazu die Beweise im Kapitel Unterschiede Kalender Bibel Israel und Berechnung des Omer.
Herr Markus Rapp veröffentlicht zwar unsere Abbildung zur jüdischen Bestimmung des Pfingsttages in den den Jahren 2000 bis 2030, aber er weist nicht darauf hin, dass es sich hierbei nicht um die Berechnung handelt, die in Levitikus 23 von Gott angeordnet wurde. Daher sind die von ihm genannten Festtage in fast allen Jahren (außer z.B. 2020 oder 2023) falsch.
Um Verwirrungen zu vermeiden und um die Einheit im Glauben zu bewahren, haben wir auf diese Unterschiede mehrfach aufmerksam gemacht. Es geht um die Versammlungstage mit Gott, da dürfen keine Fehler gemacht werden.
Der 14. Nisan fällt etwa jedes dritte Jahr auf einen Mittwoch (4. Wochentag). Falls der 14. Nisan auf einen Wochen-Sabbat fiel, dann wurde das Passah-Lamm bereits am Tag davor (13. Nisan) geschlachtet. Das Omer-Zählen (die 49 Tage mit den 7 Sabbaten bis Pfingsten) beginnt immer ab dem Tag nach dem Hohen Sabbat (15. Nisan), also ab dem 16. Nisan (das ist der Tag, an dem das Schwingopfer der Erstlingsfrüchte der Gerste dargebracht wurde; siehe grüne Spalte in der Tabelle). Wenn der 14. Nisan auf einen Mittwoch fällt, dann liegt der „erste Sabbat“ (Mk 16,9) in der Zählung der 7 wöchentlichen Sabbate bis Pfingsten immer am 17. Nisan (z.B. 2020, 2023, 2026, 2027 und 2030). Der jüdische Kalender wird auf vielen Webseiten gezeigt, er ist aber nicht der biblische Kalender Gottes. Zwar fallen die Feste in beiden Kalendern in einigen Jahren auf die gleichen Tage (z.B. Passah 2020 und 2023), aber meistens nicht. Die Versammlungstage mit Gott sind den meisten Christen somit unbekannt, denn Gott war mit dem Volk Israel nur an den von ihm persönlich bestimmten Festtagen anwesend, die seinem Kalender folgen, aber nicht den modernen Zeitrechnungen der Juden (jüdischer Kalender) und Katholiken (gregorianischer Kalender).
Wir können die ungenauen Angaben im Video nicht so stehen lassen und müssen aus Gewissensgründen zumindest auf diese Fehler aufmerksam machen und sind verpflichtet, die Christen in dieser Gemeinde zu warnen, damit sie NICHT zu den falschen Festtagen verführt werden, die eben KEINE Versammlungstage mit Gott sind. Da Herr Rapp andere Christen zensiert (unsere Texte unter den Videos wurden kommentarlos gelöscht), haben wir keine andere Möglichkeit, als unseren Text, den wir unter das Video gestellt haben, hier zu veröffentlichen:
Zitat-Anfang im April 2024:
„Danke, dass Sie erkannt haben, dass Jesus an einem Sabbat-Morgen auferstanden ist. Aber Vorsicht, im Video sind einige Fehler.
Minute 8, Zitat: „4 Feste im Frühjahr und 3 im Herbst“ Das stimmt nicht, richtig ist: Es gibt insgesamt 7 Versammlungstage (große jährliche Sabbate) mit Gott:
- 2 Feste im Frühjahr (15. Und 21. Nisan),
- 1 Fest im Sommer (Pfingsten) und
- 4 Feste im Herbst: Posaunentag, Versöhnungstag, Laubhüttenfest und letzter großer Tag (Shemini Atzeret).
Kein Mensch hat das Recht, den letzten Großen Sabbat (Schemini Atzeret) zu löschen, nur weil er stattdessen ein neues Fest „Erstlingsfrüchte“ erfindet. Der letzte große Sabbat des Jahres (am 22. Tischri) ist der letzte jährliche Sabbat und Versammlungstag mit Gott und steht symbolisch
für das Endgericht (Jüngster Tag) und das ewige Leben danach.
Falsch ist auch, dass nicht zwischen dem exakten astronomischen Kalender Gottes aus 3Mo 23 und dem ungenauen mathematischen jüdischen Kalender unterschieden wird.
Der jüdische Kalender basiert auf der Erfindung von Rabbis aus dem 4. Jahrhundert nach Christus. Das ist NICHT der Kalender, den Jesus hatte, denn Jesus folgte dem Kalender, der in Levitikus 23 beschrieben wurde. Es ist traurig, dass so viele Christen das nicht wissen und die Gemeinde zu den falschen Festtagen führen.
Was ist der Unterschied? Das steht alles ganz genau in Levitikus 23 beschrieben. Die wichtigsten Unterschiede zwischen dem biblischen und jüdischen Kalender sind:
1. Der Kalender Gottes ist ein exakter astronomischer Kalender. Jeder Monat beginnt mit dem Neulicht, also mit der ersten sichtbaren Mondsichel über Jerusalem. Als die Juden 70 n. Chr. aus Israel vertrieben wurden, konnten sie das Neulicht über Jerusalem nicht mehr sehen. Deswegen haben sie im 4. Jahrhundert nach Christus einen mathematischen Kalender erfunden, in dem das Neulicht statistisch nur vermutet wird, damit alle Juden auf der ganzen Welt an den gleichen Festtagen ruhen. Das bedeutet, dass jeder Monat im jüdischen Kalender 1-3 Tage am falschen Tag beginnen kann. Zu Passah 2020 und 2023 fielen beide Kalender auf die gleichen Tage, meistens aber NICHT. Daher versammeln sich die unterschiedlichen Gruppen an verschiedenen Tagen mit ihren eigenen Kirchen, aber nicht mit Gott.
2. Der erste Monat des Jahres beginnt immer dann, wenn das Frühgetreide Gerste im Reifezustand ABIB ist. Das bedeutet, dass immer am Passah die Erstlingsgarbe dargebracht werden kann. Aber im jüdischen Kalender ist der Reifegrad unwichtig und manche Schaltjahre werden einen ganzen Monat zu spät berechnet. So auch im Jahr 2024, als die Gerstenfelder in Israel schon lange vor dem Fest der Erstlingsfrüchte (am biblischen 16. Nisan) geerntet wurden. Somit gibt es keine Erstlingsgarbe im jüdischen Kalender 2024, außer in den Hochlagen Israels. Mit der Ernte des Frühgetreides durfte aber erst nach der Zeremonie des Schwingopfers begonnen werden.
3. Die Frühjahrs- und Herbstfeste Gottes liegen immer im Bereich der Tagundnachtgleiche (bedingt durch den Reifegrad des Getreides und der phänologischen Entwicklung in der Natur), aber im jüdischen Kalender manchmal einen ganzen Monat danch, wie auch 2024. Das bedeutet, dass alle 7 Feste nicht nur am falschen Kalendertag gefeiert werden, sondern sogar im falschen Monat. Das ist ein absolutes NO GO. Ihr Passah 2024 feiern Sie also einen ganzen Monat zu spät, was Gott niemals akzeptieren wird, auch wenn Sie es in guter Absicht tun.
4. Der Tag der Erstlingsfrüchte ist immer der Tag NACH dem großen Sabbat, also immer der 16. Nisan. Das ist nicht nur in jedem jüdischen Kalender zu sehen, sondern auch in jedem biblischen Kalender Gottes (z.B. TorahCalendar). Das wird auch in den Werken von Josephus Flavius bestätigt. Aber ganz wichtig: Der Tag der Erstlingsfrüchte war und ist niemals ein Feiertag, sondern es ist ein ganz normaler Arbeitstag NACH dem Sabbat. Der Priester hat das Schwingopfer am 16. Nisan um 9 Uhr morgens dargebracht und erst danach (niemals vorher) durfte mit der Ernte des Frühgetreides (Gerste) begonnen werden. Es war ein symbolischer Hinweis auf die unmittelbar bevorstehende Auferstehung und Entrückung des Herrn, der ja gleich in der folgenden Nacht auferstanden ist. Leider haben viele Christen aus einem Arbeitstag Gottes einen unbiblischen Feiertag gemacht und ein so genanntes "Fest der Erstlingsfrüchte" erfunden, wie sie den Ostersonntag auch nennen, um das katholische Wort zu vermeiden. In einigen Jahren (wie 2024) liegt dieser "Tag der Erstlingsfrüchte" aber fast einen Monat NACH dem Ostersonntag, weil der jüdische Kalender das Schaltjahr falsch bestimmt hat. Frage: Wie viele unterschiedliche Auferstehungstage soll es denn im Christentum jährlich geben? Gott kennt nur einen einzigen. Um wieder auf die Zahl der "7 Feste Gottes" zu kommen, haben sie einfach dem 7 Jahres-Sabbat, den letzten großen Tag zu einem kleinen Tag innerhalb des Laubhüttenfestes gemacht und nicht zu dem achten Tag NACH den 7 Tagen des Laubhüttenfestes. Das ist ein großer Fehler, wie Levitikus 23 beweist.
5. Diejenigen, die dem jüdischen Kalender folgen, werden sich nur in einigen wenigen Jahren mit dem Gott der Bibel versammeln, z. B. zu Pessach 2020 und 2023, als der jüdische Kalender auf die biblischen Festtage fiel. Ansonsten werden sich die Christen mit den Juden oder mit dem Papst versammeln, aber eben nicht mit dem Gott der Bibel, wie z. B. im Jahr 2024 sehr deutlich wird.“
Zitat Ende
Warum will Herr Markus Rapp diesen Text vor der Christenheit verstecken? Will er auch die Worte Gottes und Jesu vor der Kirche verstecken? Haben wir den Kalender in Levitikus 23 etwa selbst erfunden? Nein, das haben wir nicht. Die traurige Wahrheit ist: Nicht nur wir werden blockiert, sondern Gottes Wort soll vor der christlichen Gemeinde versteckt werden, um sie zu falschen Festtagen zu führen, die weder Jesus noch die erste christliche Gemeinde kannten. Denn der heute gebräuchliche jüdische Kalender, auf den sich Pastor Rapp bezieht, wurde erst von den Rabbinern im 4. Jahrhundert nach Christus erfunden. Weder Jesus noch die erste christliche Kirche haben diesen neuen jüdischen Kalender gekannt und sie hätten diese neuen Festzeiten niemals akzeptiert. Das ist alles kein Spiel und keine Kleinigkeit, wir werden bald alle vor dem Herrn stehen und es ist besser, kein anderes Evangelium und keine anderen Versammlungstage zu lehren, sondern nur das, was im Wort Gottes so auch wirklich steht.
Das Video auf You Tube mit dem Titel: „Livestream - Vortrag über Gottes biblische Feste - Marianne Hausser“ beinhaltet ebenfalls mehrere Fehler, wodurch die Gemeinde noch weiter verwirrt und von der Festen Gottes weggeführt wird.
Wir veröffentlichen nun unseren von Markus Rapp zensierten Text unterhalb des Videos und bitten um Korrektur, falls etwas nicht korrekt sein sollte, damit die Einheit im Glauben gewahrt wird.
Wie im ersten oben genannten Video vom 24. April 2024, so wurde auch hier der falsche Titel gewählt, denn es geht in diesem Video nicht um Gottes biblische Feste, sondern um die jüdischen Feste, die nach dem modernen jüdischen Kalender aus dem 4. Jahrhundert nach Christus berechnet werden. Die Feste haben zwar eine Ähnlichkeit mit den biblischen Festen, aber sie liegen in den meisten Jahren zu einem falschen Zeitpunkt.
Siehe dazu die Unterschiede zwischen dem biblischen und dem jüdischen Kalender.
Zitat ab Minute 12:06: „Während diese 3 Feste im ersten Monat Nisan stattfinden, wird das 4. Frühlings-Fest im 3. Monat Siwan gefeiert. Es ist das Fest der Weizenernte, auch Wochenfest, Pentecost oder Pfingsten genannt... Es findet 5 Wochen nach Ostern, oder was wir heute Ostern nennen, statt... Also 5 Wochen nach Passah, dem Fest der ungesäuerten Brote und dem Fest der Erstlingsfrüchte, 5 Wochen danach, 7 Wochen danach, Entschuldigung. 50 Tage, 7 Wochen und einen Tag findet das Wochenfest statt... 50 Tage nach den 3 Frühlings-Festen findet das 4. Frühlingsfest statt, das Wochenfest.“
Frau Marianne Hausser macht im Video mehrere gravierende Fehler und führt die Christen zu den falschen Festtagen, die im Widerspruch zur Bibel und den Anweisungen Gottes stehen. Der Versprecher (5 Wochen statt 7 Wochen) ist dabei kein Problem, denn das hat Frau Hausser dankenswerterweise korrigiert.
Viel dramatischer ist es aber, von den angeblich "drei Frühlingsfesten" plus dem "vierten Frühlingsfest" Pfingsten zu sprechen. Es gibt keine 4 Frühlingsfeste in der Bibel, sondern nur zwei, nämlich der erste und der letzte Tag der "7 Tage der Ungesäuerten Brote", also der 15. und der 21. Nisan. Das sind die beiden ersten großen jährlichen Sabbate und das sind die einzigen Versammlungstage (moedim) mit Gott. Einen Festtag "Erstlingsfrüchte" gibt es biblisch nicht, sondern „am Tag nach dem [großen] Sabbat“, also am 16. Nisan gingen die Priester auf das Feld, ernteten die Erstlingsgarbe der Frühjahrs-Ernte der Gerste und brachten diese Erstlingsfrüchte als als ein Schwingopfer dar. Das geschah im Jerusalemer Tempel zur Zeit des Morgenopfers um 9 Uhr. Erst nachdem diese Zeremonie vollzogen wurde, durfte das Volk Israel mit der Ernte des Frühgetreides (Gerste) beginnen. Dies war nur eine Zeremonie innerhalb des 7-tägigen Passahfestes, aber zu keinem Zeitpunkt ein Ruhe- oder Feiertag. Der Tag der Erstlingsfrüchte war also schon immer ein Arbeitstag für Gott, während viele Christen ungehorsam sind und in einer falschen Demut einen völlig neuen großen Sabbat erfinden, an dem geruht (statt gearbietet) werden muss. Um wieder auf die gewünschte Zahl der „7 Festtage Gottes“ zu kommen, löschen sie den letzten großen Sabbat (Schemini Atzeret, den letzten großen Tag, der für das Jüngste Gericht steht) einfach aus oder machen ihm nur zu einem kleinen Teil des Laubhüttenfestes. Sorry, aber das ist ein NO GO.
Es gibt biblisch nicht zwei, sondern drei Versammlungszeiten mit Gott mit insgesamt 7 großen Sabbaten, nämlich [1.] im Frühjahr (15. und 21. Nisan), [2.] im Sommer (50. Tag Pfingsten) und [3.] im Herbst (1., 10, 15. und 22. Tischri).
Es gibt keine 4 Frühlingsfeste, sondern das ist eine späte christliche Erfindung, mit dem Ziel, den angeblichen Ostersonntag aufzuwerten, denn manche Christen (z.B. Amir Tsarfati) auch den "Erstlingsfrüchte Auferstehungs-Sonntag" nennen und damit den Bereich der Bibel verlassen und sich zum Papst und seiner Zeitrechnung zuwenden.
Zudem gibt es im Video noch einen großen Fehler, der die ganze Gemeinde noch viel mehr verwirrt, denn Frau Marianne Hausser erwähnt das unbiblische Wort "Ostern," welches nach dem katholischen gregorianischen Kalender berechnet wird und so festgelegt wurde, dass es niemals (oder sehr selten) auf die biblischen Festtage fallen kann. Wann war Ostern 2024? Der Ostersonntag war am 31. März 2024. Aber das Video von Frau Hausser wurde am 17. April 2024 aufgenommen und sie rechnet doch nicht ab dem Ostersonntag, sondern ab dem ersten Monat Nisan im jüdischen Kalender, der einen ganzen Monat zu spät beginnt, weil der Schaltmonat zu einer falschen Zeit festgesetzt wurde. So verwirrt Frau Hausser die Christen komplett, denn somit hat sie zwei Auferstehungstage und keiner von diesen entspricht dem biblischen Auferstehungstag nach dem Kalender Gottes.
Zitat Minute 29:37: „5 Tage nach diesem Versöhnungstag wird das Laubhüttenfest gefeiert und das ist das letzte Fest, das 7. Fest.“
Diese Aussage ist wieder vollkommen falsch. Das Laubhüttenfest beginnt am 15. Tag (15. Tischri) im 7. Monat, also 5 Tage nach dem Versöhnungstag (Jom Kippur am 10. Tischri). Aber das ist nicht „das letzte und 7. Fest“, wie Frau Hausser sagt, sondern es ist das 6. Fest. Das 7. Fest war, ist und bleibt in alle Ewigkeit „der letzte große Tag“, der Schemini Atzeret genannt wird. Es ist der 8. Tag der Versammlung NACH den 7 Tagen des Laubhüttenfestes. Es ist der letzte jährliche große Versammlungstag mit Gott und ausgerechnet diesen Tag wollen viele Christen löschen??? Dieser Festtag symbolisiert das Endgericht NACH (nicht während) dem 1.000-jährigen Reich (Millennium). Es symbolisiert folglich den so genannten "Jüngsten Tag", in dem die Bücher der Bibel aufgetan werden und die Menschen nach ihren Werken gerichtet werden. Dazu wird das Buch des Lebens geöffnet und wessen Name darin nicht zu finden ist, der wird nicht das ewige Leben erhalten. Wir haben dies ausführlich im Kapitel über den Kalender Gottes beschrieben. Und solch ein wichtiges Fest will Frau Hausser ignorieren, nur um einen angeblichen Erstlingsfrüchte-Festsabbat zu erfinden? Der 7. Sabbat wird sogar auf Wikipedia ausführlich beschrieben. Jeder, der dem Kalender Gottes folgt (vgl. auch TorahCalendar), der kennt diesen wichtigen letzten großen Sabbat. In diesem Jahr fällt er nach dem Kalender Gottes auf den 25/26. September 2024, aber nach den ungenauen jüdischen Kalender auf den 23/24. Oktober 2024. Das ist viel zu spät und einen ganzen Monat nach der Tagundnachtgleiche, es ist 100%-ig KEIN Versammlungstag mit Gott, sondern ein Versammlungstag mit den jüdischen Rabbis und den Juden, die Jesus Christus als Messias bis heute ablehnen.
Da unser Beitrag unter dem Video mal wieder zensiert/blockiert wurde, hier der originale Wortlaut, damit sich jeder Christ selber ein Urteil bilden und die richtigen Festtage Gottes finden kann:
Zitat Beginn:
„Drei Mal im Jahr sollte sich das Volk mit Gott versammeln, nämlich im Frühjahr, Sommer und Herbst. Es gibt daher zwei Jahres-Sabbate im Frühjahr (1. Monat Nisan), einen im Sommer (3. Monat Siwan) und vier Jahres-Sabbate im Herbst (7. Monat Tischri). Am 15. Tag des Monats war und ist immer in der Nacht Vollmond. Der Posaunentag war der einzige Hohe Sabbat, der bei Neumond gefeiert wurde:
Frühjahr (Fest der Frühlingsfrüchte: Gerste):
1) 1. Monat Nisan, 15. Tag: Passah 1, 1. Tag der Ungesäuerten Brote (Pessach 1)
2) 1. Monat Nisan, 21. Tag: Passah 7, 7. Tag der Ungesäuerten Brote (Pessach 7)
Sommer (Fest der Sommerfrüchte: Weizen):
3) Der 50. Tag nach dem ersten Fest-Sabbat: Pfingsten (Schawuot, Wochenfest)
Herbst (Fest der Spätfrüchte: Wein, Obst):
4) 7. Monat Tischri, 01. Tag: Posaunentag (Jom Teruach)
5) 7. Monat Tischri, 10. Tag: Versöhnungstag (Jom Kippur)
6) 7. Monat Tischri, 15. Tag: Laubhüttenfest (Sukkot, 15.-21. Tischri)
7) 7. Monat Tischri, 22. Tag: Letzter Großer Tag (Schmini Azeret, 8. Tag der Versammlung, Abschluss).
Es gibt keinen Festtag oder Feiertag "Erstlingsfrüchte", der in einigen christlichen Kreisen so genannt wird, um das katholische Wort Ostersonntag zu vermeiden. Dieser Festtag war niemals ein hoher Sabbat, denn die Erstlingsfrüchte der Gerste wurden „am Tag NACH dem Sabbat,“ also am 16. Nisan dargebracht und gleich danach wurde noch am gleichen Tag mit der Ernte begonnen. Noch einmal, der Tag der Erstlingsfrüchte war und ist ein Arbeitstag für Gott und kein Feiertag.
Pfingsten ist daher auch nicht der 4. Festtag, wie Sie sagen, sondern Pfingsten ist der 3. große Sabbat oder der dritte Versammlungstag mit Gott.
Der 7. und letzte große Sabbat ist NACH dem Laubhüttenfest, also nach den 7. Tagen des Laubhüttenfestes. Es ist der "Letzte große Tag" (Schemini Azeret). Da sich dieser Festtag am Ende des Laubhüttenfestes befindet, zählen ihn viele dazu, aber das ist nicht korrekt, denn es ist der 8. Tag NACH den 7 Tagen des Laubhüttenfestes. Dieser Tag symbolisiert nicht das Laubhüttenfest (Symbol für das Millennium), sondern das Endgericht NACH dem Millennium, dem 1000-jährigem Reich. Es ist das Symbol für das Jüngste Gericht, an dem die Bücher (der Bibel) als Gerichts-Maßstab) aufgetan werden und das Buch des Lebens.
Es gibt 4 Herbstfeste nicht 3 Herbstfeste, wie Sie sagen, siehe Liste oben.“
Zitat Ende
Frage: Was ist am Inhalt oder Ton dieses Textes falsch, dass Christen andere Christen zensieren müssen? Viele beklagen sich über die Zensur in den Medien, sind aber noch schlimmer, weil sie ihre eigenen christlichen Brüder und Schwestern zensieren und ihre Beiträge löschen, anstatt sie zu widerlegen (offenbar können sie das nicht und wollen die Fehler verbergen?).
Das Video auf You Tube von Markus Rapp mit dem Titel „GOTTES KALENDER für unser Leben - Ostern oder Passahfest?“ beinhaltet wieder zahlreiche Fehler.
Das Titelbild des Videos sagt:
„Die Passah-Woche ist Jetzt! 13.-17. Nisan (Gottes Kalender) 21.25. April (Gregorianisch)“.
Das ist vollkommen falsch, denn "jetzt" ist der jüdische Kalender, aber nicht der Kalender Gottes. Im biblischen Kalender lag das Passahfest wie immer im Bereich der Tag-und-Nachtgleiche (20. März) und begann am 21. März (10. Nisan); das 7-tägige Fest der Ungesäuerten Brote war vom 26. März (15. Nisan) bis zum 1. April 2024 (21. Nisan). Außerdem dauert das Passahfest 7 Tage und ist vom 15. bis zum 21. Nisan, nicht vom 13.-17. Nisan, wie aus der Abbildung hervorgeht.
Diese folgende Abbildung, die Markus Rapp ab Minute 6:43 als „sehr, sehr gut und sehr sehr verständlich“ bewertet, ist gar nicht gut und noch weniger verständlich, denn hier wird ein unbiblischer Festtag zur Bibel hinzugefügt (Erstlingsfrüchte) und ein biblisches Fest (der letzte große Tag) wird entfernt. Das ist Ungehorsam gegenüber den Worten Gottes und eine Verdrehung der Bibel. Hier zeigt sich die mangelnde Kenntnis von Herrn Rapp, die er an seine Gemeinde weitergibt. Es handelt sich dabei um eine späte christliche Erfindung, die nichts mit der Thora zu tun hat und die viele Christen benutzen, um den angeblichen Auferstehungssonntag zu rechtfertigen. Es ist eine Falle Satans, in die viele Christen getappt sind, denn sein Ziel war und ist es, die Christen weiterhin von den Festen des Alten Testaments zu lösen, damit sie die 7 Tage der Versammlung mit Gott verpassen. Markus Rapp und seine Gemeinde haben 2024 ALLE Feste mit Gott verpasst und feiern lieber mit den Juden und ihren Traditionen, die von Männern aufgestellt wurden, die Jesus Christus als den Messias ablehnen.
Diese Abbildung erzeugt Verwirrung und Fragen. An welchem Tag werden denn "Passah", "Fest der ungesäuerten Brote" und "Fest der Erstlingsfrüchte" eigentlich gefeiert? Es ist im Monat Nisan, ok, aber an welchem Tag? Das gleiche betrifft die Feste im Herbst, an welchem Tag sollen diese denn sein? Und wo ist der letzte große Sabbat Schemini Azteret? Warum wurde dieser wichtige Festtag Gottes aus der Liste wieder gestrichen? Die Herausgeber dieser Veröffentlichung meinen offenbar, dass es einen Palmsonntag, einen Ostersonntag und einen Pfingstsonntag jedes Jahr geben würde, denn einige Predigten mit diesen Namen werden auf der Webseite angeboten. Das alles ist falsch. Sehen Sie bitte oben die Darstellung mit dem siebenarmigen Leuchter (Menora). Dort sind die einzig wahren 7 Feste Gottes aufgelistet, die alle als Versammlungstage biblisch definiert werden. Das angebliche Erstlingsfrüchte-Fest ist kein Versammlungstag, sondern ein Arbeitstag nach dem Sabbat, ab dem mit der Gerstenernte begonnen wurde. Und wir sind mit unserer Meinung nicht allein, sondern die Israeliten, TorahCalendar und sehr viele Christen, die wir kennen, haben die gleiche Meinung und sind nicht in diese von Christen erfundene unbiblische Erstlingsfrüchte-Festtagsfalle getappt, mit der Satan mit großem Erfolg versucht, auch unter den Christen die Zeiten Gottes zu verschieben.
Verwirrung erzeugt Pastor Markus Rapp auch über den Zeitpunkt der Auferstehung Jesu. Während er noch im Video vom 24.04.2024 die korrekte Abbildung mit der Auferstehung Jesu an einem Sabbat-Morgen zeigte, hat er einige Tage davor von der angeblichen Auferstehung an einem Sabbat-Abend gesprochen. Es handelt sich hierbei um eine Veröffentlichung der "Vereinten Kirche Gottes" (Quelle, Info), die den Sabbat hält und auch die 7 Festtage Gottes. Da diese Kirche sich aber nicht am biblischen Kalender Gottes, sondern am jüdischen Kalender orientiert, feiern sie die meisten Feste zu einem falschen Zeitpunkt und versammeln sich folglich mit den Juden, aber eben nicht mit dem Gott der Bibel. Gottes Versammlungszeiten werden vom astronomischen Kalender bestimmt, der in Levitikus 23 steht. Zwar zitieren Pastor Rapp und die Vereinte Kirche Gottes oft aus Levitikus 23, aber sie erkennen nicht, dass sie eben NICHT diesem Kalender Gottes folgen, bei dem jeder Monat mit der ersten sichtbaren Mondsichel (dem Neulicht) über Jerusalem beginnt, sondern dem ungenauen jüdischen Kalender, der weder auf das Neulicht noch auf der Reifegrad des Getreides im Frühjahr achtet.
Siehe die Kapitel: Ernte-Zeiten Israel und Kirche Gottes Sonntag.
Zitat ab Minute 24:13: „Und er [Jesus] stand auf am dritten Tage. Das war wahrscheinlich ein Samstag um 18 Uhr. Und frühmorgens, weil am Sabbat konnten die Frauen gar nicht kommen, das war verboten, das war dann der Sonntag, kamen sie und das Grab war leer. Wau, das ist gewaltig.“
Nein, das ist nicht "gewaltig", sondern das ist sehr traurig, weil hier die elementarsten Kenntnisse der Bibel fehlen und klare biblische Aussagen verdreht wurden. Jesus ist an einem Sabbat-Morgen auferstanden und erschien den Frauen an einem Sabbat, aber nicht an einem Sonntag-Morgen, wie die ungenaue King James Bibel seit 1611 aussagt. Die fast 100 Jahre davor gedruckte Original Luther-Bibel ist viel genauer und spricht von der Auferstehung Jesu an einem Sabbat-Morgen und seiner Erscheinung vor den Jüngern „am Abend desselben Sabbats“ (Joh 20,19), nicht „am Abend desselben Sonntags“.
Tatsache ist: Die Bibel spricht im griechischen Grundtext und in sehr vielen korrekt übersetzten Bibeln weltweit weder vom Sonntag noch vom „ersten Tag der Woche“ und auch nicht von einem Zeitpunkt „nach dem Sabbat“. Gott spricht stattdessen exakt 7 Mal von der Auferstehung des Herrn an einem Sabbat-Morgen. Markus macht es extrem deutlich und sagt: „früh am ersten Sabbat“ (Mk 16,9). Da viele Pastoren zwar von Levitikus reden, aber das Gesetz nicht kennen, wissen die meisten nicht, was ein „erster Sabbat" überhaupt ist. Sie kennen nur den ersten Advent des Papstes, aber nicht den „ersten Sabbat" Gottes. Es ist der „erste Sabbat" nach Passah (14. und 15. Nisan) und es ist gleichzeitig auch der „erste Sabbat" in der Zählung von 7 wöchentlichen Sabbaten bis Pfingsten. So einfach ist das alles. Jeder Christ in der ersten christlichen Gemeinde wusste das, weil alle noch den Kalender Gottes kannten, aber nicht den jüdischen und katholischen Kalender, die es damals noch nicht einmal gab.
Biblische Beweise: Mt 28,1; Mk 16,2; Mk 16,9; Lk 24,1; Joh 20,1 und Joh 20,19.
Pastor Rapp redet zwar viel vom jüdischen Kalender, aber er kennt selbst diesen nicht, denn dort ist vom "großen Sabbat" Schabbat ha-Gadol (am 10. Nisan), von dem „ersten Sabbat“ und von den 7 Sabbaten bis Pfingsten die Rede. Dort gibt es auch keinen christlichen Festtag "Erstlingsfrüchte", sondern das ist jedes Jahr der Tag nach dem Sabbat (16. Nisan) und nur ein zeremonieller Bestandteil des gesamten Passahfestes, aber niemals ein besonderer Feiertag, sondern ein Arbeitstag Gottes. Nur Christen, die sich von den biblischen Vorgaben entfernen, wollen aus falscher Demut heraus einen neuen Feiertag zu Ehren Jesu erfinden, doch sie erkennen dabei nicht, dass sie damit gleichzeitig im Ungehorsam seine Feste ablehnen und abschaffen.
Es ist auch falsch, dass die Frauen an einem Sabbat den Herrn nicht einsalben und zum Grab kommen durften. Wenn sogar Schafe und Ochsen am Sabbat aus einer Grube befreit werden durften, was nicht nur eine Drecksarbeit ist, sondern sogar lebensgefährlich, warum darf man dann den Herrn Jesus nicht einsalben, zumal der Tod vor dem Sabbat keine Pause macht? Ist unser Herr Jesus Christus denn nicht viel mehr als ein Tier? Herr Rapp kann sich auf unserer Webseite informieren, was am Sabbat getan werden durfte. Siehe Kein Freitag und Zwischen-Tag. Die Behandlung und Einsalbung der Toten an einem Sabbat war niemals verboten. Oder würden Sie ihre kranke oder verstorbene Mutter an einem Sabbat stundenlang liegen lassen, nur um angeblich den „Sabbat nicht zu brechen“? Am Sabbat mussten sogar Opfertiere als tägliches Opfer dargebracht werden, was harte Arbeit war.
Jesus spricht selber im Zusammenhang mit dem Zeichen des Messias, dem wichtigsten Zeichen der Welt, von „3 Tagen und 3 Nächten“; aber die Vereinte Kirche Gottes rechnet mit „3 Nächten und 3 Tagen“. Das ist NICHT das Zeichen des Messias, sondern das ist das Zeichen dieser Kirche und das Zeichen von den Herren Bullinger und dem Kirchengründer Herbert W. Armstrong (mehr Info). Die Irrlehre von der angeblichen Auferstehung Jesu an einem Sabbat-Abend und der angeblichen Erscheinung Jesu vor den Frauen an einem Sonntag, wird im Kapitel über die Kirchenmeinungen ausführlich widerlegt. Wir haben die vielen Splittergruppen der Kirche Gottes (Church of God) angeschrieben, doch keine hat geantwortet und unsere Beiträge wurden ebenfalls auf You Tube von diesen Kirchen zensiert und wir wurden blockiert. Es wird mit aller Macht versucht, die Wahrheit über den Auferstehungs-Sabbat zu verbergen. Alle wollen, dass die Frauen an einem Sonntag zum Grab kamen, um diesen heidnischen Tag (und den Feiertag der Mörder Jesu) aufzuwerten und gleichzeitig den Sabbat (den Tag des Herrn Jesus Christus) abzuwerten. Jesus musste an einem Sabbat auferstehen, denn nur so konnte er zu unserer ewigen Sabbatruhe werden und das Gesetz voll und ganz erfüllen.
Die folgende Tabelle zeigt im jüdischen Kalender die Jahre zwischen 2000 und 2030, in denen der 10. Nisan auf einen Sabbat, der 14. Nisan auf einen Mittwoch und der 15. Nisan auf einen Donnerstag fiel; so wie in dem Jahr, in dem unser Herr gekreuzigt wurde:
Das Passahfest 2023 mit dem 10. Nisan am Sabbat, 14. Nisan am Mittwoch und dem „ersten Sabbat“ am 17. Nisan. Dieses Beispiel zeigt, wie die „3 Tage und 3 Nächte“ gezählt werden:
In dem Video vom 02.04.2024 mit dem Titel „Geheimnis des Monats NISAN in der Bibel - Erlösung und Neubeginn“ macht Pastor Markus Rapp die gleichen Fehler. Unter dem Video steht:
„Gott hat einen eigenen biblischen Kalender, der seit Jahrtausenden in der Bibel festgehalten ist, und dessen Zeitreichung heute bei dem Jahr 5784 ist, was unser Jahr 2024 ist. Die biblischen Monate enthalten sieben göttliche Feste, die unsere Erlösung und Beziehung zu Gott regeln ... Dieses Jahr beginnt der Monat Nisan mit dem 8. April, wo es eine totale Sonnenfinsternis über den USA geben wird. Ab dem 1. Nisan zählte man 14 Tage bis zum Passahfest, wo ein Lamm pro Familie geopfert wurde. Das ist also der 22. April in diesem Jahr, und damit der Tag, an dem Christus vor 2.000 Jahren für unsere Sünden sein Leben opferte.“
Das ist falsch. Wie wieder einmal deutlich zu sehen ist, kennt Pastor Rapp den biblischen Kalender Gottes nicht und verwechselt
ihn mit dem aktuellen jüdischen Kalender, bei dem nicht nur der Monatsanfang, sondern auch das Jahr 5784 falsch
berechnet wurde. So führt Herr Rapp die Christen zu falschen Kalendertagen und auch zu falschen Jahresangaben seit der Schöpfung.
In seinem Video bittet er die Christen um Kommentare, was er aber besser als Bitte um lobende Worte ausgedrückt hätte, denn entweder hat er unseren Kommentar gleich gelöscht oder er ist nicht
erschienen, weil er uns blockiert hat. So gehen Christen heute miteinander um und reden von „Liebe“ und „Meinungsfreiheit“. Wir haben dem Wunsch von Herrn Rapp entsprochen und haben den
folgen Text unter sein Video gesetzt:
„Bei Minute 15:30 sagen Sie dass wir unsere Kommentare schrieben sollen, wie uns das Video gefallen hat. Dazu müssen wir mitteilen, dass Sie leider nicht den biblischen Kalender aus Levitikus 23 erwähnen, bei dem jeder Monat mit der ersten sichtbaren Mondsichel (dem Neulicht) über Jerusalem beginnt. Stattdessen folgen Sie dem jüdischen Kalender, der im 4. Jahrhundert nach Christus von Rabbis erfunden wurde, die unseren Herrn Jesus als Messias ablehnen.
In diesem Jahr 2024 wurde im mathematischen jüdischen Kalender das Schaltjahr falsch berechnet, somit feiern Sie ALLE 7 Feste Gottes einen ganzen Monat zu spät. Im biblischen Kalender Gottes fallen die Frühjahrs- und Herbstfesttage immer in den Bereich der Tagundnachtgleiche, aber 2024 ist es im jüdischen Kalender einen ganzen Monat später, absolut ein NO GO, denn so hätten Sie keine Erstlingsgarbe gehabt, weil das überreife Gerstenkorn schon zu Boden gefallen wäre, wie unsere Kollegen in Israel klar bestätigen, die schon vor einem Monat mit der Ernte der Gerste begannen.
Wenn Sie den Unterschied zwischen dem biblischen Kalender aus Levitikus 23 und dem jüdischen Kalender aus dem 4. Jahrhundert wissen möchten, können Sie uns gerne kontaktieren, wir erklären er es sehr gerne, damit wir zur Einheit im Glauben gelangen, wie Paulus es wollte.“
Frage: Würden Sie auch Jesus zensieren und blockieren, wenn er Sie auf die Fehler in Ihren Videos hinweist?
Danke.
Es gibt nicht viele Versammlungstage, wo sich jeder einen aussuchen kann, den er gerne hätte, sondern es gibt jährlich nur 7 biblisch klar definierte Versammlungstage mit Gott. Wer zu früh oder zu spät kommt, der feiert mit sich selber, mit den Juden oder mit dem Papst (Katholiken), aber eben NICHT mit dem Gott der Bibel.
Wir möchten Herrn Markus Rapp bitten, das Alte Testament und die beiden Kalender sorgfältig zu studieren, bevor er anderen Christen Predigten hält, denn wenn er einem falschen Kalender folgt, begibt er sich auf den Weg des geistlichen Feindes, der die jüdischen und christlichen Gemeinden von den Versammlungstagen mit Gott wegführen und sie in der Lehre spalten will. Noch einmal: Von allen Festtagen, die Herr Rapp für das Jahr 2024 nennt, ist kein einziger ein Versammlungstag mit Gott.
Anstatt seine christlichen Geschwister zu zensieren und zu blockieren, sind wir sind gerne zu einer Kommunikation bereit und wenn Pastor Rapp und Frau Hausser uns beweisen können, dass wir falsch liegen, werden wird unsere Webseite vollkommen neu überarbeiten. Versprochen in der Gegenwart des Herrn! Es geht um die Einheit im Glauben, denn wir wissen, welcher Geist Spaltungen und Zwietracht sät.
Wird dies ihnen nicht gelingen, so sind wir bis dahin weiter mit vielen Christen weltweit in Kontakt, die uns in der Lehrmeinung voll unterstützen und den richtigen Kalender Gottes mit den einzigen 7 korrekten großen Sabbaten lehren. Diese können auf unserer Webseite und auch auf der Webseite von TorahCalendar und in den vielen Video-Beiträgen von Darrell Carr auf You Tube (Resurrection Day; Countig of the Shawuot; Passover 2024; mia ton sabbaton) gesehen werden.
Biblisch gesehen kann es nur einen Auferstehungstag geben und nicht mehrere (Freitag, Samstag, Sabbat, Sonntag), wobei sich jeder Christ den Tag aussuchen kann, den er möchte, je nachdem, welche Bibelübersetzung er benutzt und welcher Kirche er angehört (siehe Kirchen-Meinungen). Die Einheit im Glauben ist für Gott sehr wichtig, denn Satan will die Christen spalten, um sie zu isolieren und zu schwächen. Gemeinsam können wir mehr erreichen und in Liebe mehr Menschen helfen. Ein zerstrittenes Volk erreicht wenig.
„Und du, Daniel, verschließe die Worte und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes.
Viele werden es durchforschen, und die Erkenntnis wird sich mehren.”
(Dan 12,4, ELB)
„Prüft aber alles und das Gute behaltet.“
(1Thess 5,21)
„...und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis;
deckt sie vielmehr auf“
(Eph 5,11)