Obwohl die Bibel im Auferstehung-Kapitel so einfach zu übersetzen ist (Interlinear), sind dennoch 6 völlig unterschiedliche Meinungen darüber entstanden, wann die Auferstehung Jesu stattgefunden haben soll, weil die jeweilige kirchliche und staatliche Lehre über das Wort Gottes gestellt wurde. Gott hat diese Verwirrung nicht verursacht, sondern sie ist das Resultat der Tatsache, dass viele den wörtlichen Text im Wort Gottes nicht akzeptieren wollen, weil er von der Auferstehung Jesu an einem Sabbat spricht. Fast alle gehen zurecht davon aus, dass die Kreuzigung Jesu am 14. Nisan (Rüsttag) um die 3. Stunde (9 Uhr) stattfand und er um die 9. Stunde (15 Uhr) verstarb. Es herrscht jedoch Uneinigkeit darüber, ob dieser Tag ein Dienstag, Mittwoch, Donnerstag oder Freitag war. Das bedeutet auch, dass es 4 mögliche Auferstehungstage gibt, nämlich Freitag, Samstag, Sabbat und Sonntag (den sich die meisten wünschen). Jeder hat schon einmal vom „Auferstehungs-Sonntag“ gehört, aber nur wenige wissen, dass es mehr als 1500 Jahre lang bis zur Reformation fast keine Bibel auf der ganzen Welt gab, die von der angeblichen Auferstehung Jesu an einem Sonntag berichtete, weil in fast allen Bibeln geschrieben stand, dass die Frauen am Sabbat oder am Samstag zum Grab kamen (siehe Alte Bibeln), während zur gleichen Zeit in den Amtskirchen mündlich der Sonntag gepredigt wurde. Durch alle Jahrhunderte hindurch war das Wissen um den biblischen „Auferstehungs-Sabbat“ nur denjenigen Christen bekannt, die sich nicht an kirchlichen Lehren, sondern am geschriebenen Wort Gottes orientierten. Biblisch gesehen kann es nur einen einzigen Auferstehungstag geben und nicht mehrere, von denen sich jeder Christ den gewünschten aussuchen kann, je nachdem, welche Übersetzung er verwendet und welcher Kirche er angehört. Die folgenden Abbildungen zeigen die unterschiedlichen Kirchen-Meinungen der Passionswoche mit der biblischen (blau) und römischen (rot) Zeiteinteilung: [English version of this website]
Die Bibel gibt uns zwei wichtige Zahlen, nämlich, dass Jesus mit 12 Jahren (Lk 2,41-42) beim Passahfest (also im März/April) im Tempel gepredigt hat und dass er etwa ab dem 30. Lebensjahr (Lk 3,21-23) seinen öffentlichen Dienst begann. Es ist unzweifelhaft, dass Jesus am 14. Nisan (März/April) in den Jahren zwischen 30 bis 34 n. Chr. gekreuzigt wurde (vgl. Dan 9). Damit haben wir zwar das Todesjahr Jesu eingegrenzt, aber bei der Angabe des genauen Jahres, spielen oft kirchen-politische Wünsche die größte Rolle, weil sich viele den Sonntag wünschen und das Datum auf ein Jahr verlegen wollen, indem der 14. Nisan auf einen Freitag fiel. Daher nehmen sie die Aussagen der Evangelisten nicht wörtlich, sondern wollen es so uminterpretieren, dass am Ende aus einem Sabbat ein Sonntag gemacht wird. Erst durch die Interpretationen und Deutungen entstehen erhebliche Meinungs-Unterschiede und Widersprüche, deren Lösung nur im Studium des unverfälschten griechischen Originals des NT liegen kann (siehe Interlinear-Text).
Jesus sagte, dass sein Messias-Zeichen für Israel und die Welt darin besteht, dass er nach „3 Tagen und 3 Nächten im Herzen der Erde“ auferstehen wird (Mt 12,38-40). Seine Zeit im Grab muss also „3 Tage und 3 Nächte“ betragen. In Israel gilt ein angefangener Tag als erster Tag. Dies ist auch heute noch in den meisten Ländern der Welt der Fall, denn wenn z. B. ein Baby nur wenige Minuten oder sogar Sekunden vor dem Wechsel zu einem anderen Kalendertag geboren wird, gilt dieser Tag immer noch als „erster Tag“ des Lebens (Geburtstag). Und wenn ein Mensch an einem bestimmten Tag beerdigt wird, gilt dieser Tag als „erster Tag“ seines Aufenthalts im Grab, auch wenn die Beerdigung kurz vor Sonnenuntergang stattfinden sollte. Weil aber viele Pastoren nicht wollen, dass Jesus „an einem Sabbat“ oder „früh am ersten Sabbat“ (Markus 16,9) auferstanden ist, haben sie die schlimme Theorie verbreitet, unser Herr Jesus Christus habe angeblich nicht „3 Tage und 3 Nächte“ gemeint, sondern nur 1,5 Tage (von Freitag-Abend bis Sonntag-Morgen).
Damit hätte er angeblich nicht das Zeichen des Messias erfüllt, sondern es nur symbolisch gemeint. Stattdessen soll er ausgerechnet am wöchentlichen Festtag derer, die ihn getötet haben, auferstanden sein, um diesen Festtag der Heiden (Sonntag) zu einem neuen Festtag für die Christen zu verwandeln, während er gleichzeitig den Tag Gottes (Sabbat) abschafft und zu einem neuen Vorbereitungstag für den Sonntag degradiert. Gott wird die Verbreitung dieser falschen Lehren nicht ungestraft lassen, denn Jesus hat sich nicht geirrt und hat uns nicht belogen, sondern das Zeichen des Messias erfüllt, indem er nach „3 Tagen und 3 Nächten“ an seinem Tag (dem Sabbat) von den Toten auferstanden ist.
Das beweisen der griechische Grundtext und viele alte Bibel-Übersetzungen. Sehr viele alte katholische Bibeln (Manuskripte) sprechen sogar von der Auferstehung Jesu „an einem Samstag-Morgen“. Dies ist auch die Aussage der ersten weltweit gedruckten Bibel in einer Landessprache (Mentelin-Bibel 1466). Über viele Jahrhunderte war es sogar nicht möglich, eine Bibel zu finden, die von der angeblichen Auferstehung Jesus „an einem Sonntag“ berichtet, weil alle biblischen Schriften nur von der Sabbat- oder Samstag-Morgen Auferstehung Jesu sprachen. Das sind historische Tatsachen, einfach zu beweisen anhand der vielen Faksimiles von alten Bibeln. Es gibt nur eine einzige Möglichkeit, die biblisch keine Widersprüche erzeugt, nämlich die Auferstehung Jesu an einem Sabbat-Morgen (Abbildung Nr. 3). Das entspricht gemäß dem jüdischen (bzw. biblischen) Kalender der gleichen Abfolge der Tage während des Passah-Festes, die etwa jedes dritte Jahr vorkommt (auch 2020 und 2023). Im folgenden Text werden die einzelnen Meinungen der Kirchen detaillierter erläutert und biblisch widerlegt.
Wenn der erste jährliche Fest-Sabbat (15. Nisan; Passah) auf einen gewöhnlichen Wochen-Sabbat fällt, so wird dieser „Doppel-Sabbat“ genannt. Die katholische, die evangelische Kirche, die Zeugen Jehovas, die Pfingst- und viele frei-evangelischen Gemeinden (FEG) gehen von einer Kreuzigung Jesu am „Kar-Freitag“ (vor einem Doppel-Sabbat) und seiner Auferstehung am „Oster-Sonntag“ aus. Sie favorisieren das Jahr 30 n. Chr als das Sterbejahr Jesu. Zu dieser Zeit fiel der 14. Nisan gemäß den Angaben im jüdischen Kalender (Beispiel) auf einen Mittwoch. Da sie alle aber nicht zwischen den drei Rüsttagen am Passah-Fest differenzieren können und den Rüsttag vor dem Fest-Sabbat (15. Nisan) mit einem Freitag gleichsetzen, wird der Todestag Jesu (14. Nisan) vom Mittwoch (5. April 30 n. Chr.) auf den Freitag (07. April 30 n. Chr.) verschoben. In Kathpedia ist zu lesen: „Er [Jesus] starb sehr wahrscheinlich im Jahr 30 als das Paschafest auf den Sabbat fiel...“ Damit ist ein Doppel-Sabbat gemeint, wenn der 15. Nisan (Jahres-Sabbat) auf einen Wochen-Sabbat fällt. Die Katholische Kirche kennt offenbar das Kreuzigungs-Jahr Jesu, aber sie verschiebt den 14. Nisan von Mittwoch auf einen Freitag. Nur die astronomischen Angaben über die Berechnung des Monats-Anfangs (1. Nisan) geben jedoch eine eindeutige Antwort, wonach der 14. Nisan im Jahr 30 n. Chr. auf einen Mittwoch fiel. Die Kirchen haben nicht nur den wöchentlichen Feiertag vom Sabbat auf den Sonntag verschoben, sondern auch einige Jahres-Feiertage, wie den Palm-Sonntag (der ursprünglich ein Palm-Sabbat war) und Pfingst-Sonntag (der im Kalender Gottes auf unterschiedliche Wochentage fallen kann). Der Sabbat wurde durch die Kirchen stattdessen zu einem Rüsttag zum Sonntag degradiert bzw. umfunktioniert. Daher denken viele Christen fälschlicherweise, dass der Sonntag der siebente Tag der Woche sei, was nachweislich falsch ist. Einige gehen sogar so weit, dass die die 10 Gebote (2Mo 20) zitieren, und behaupten, dass der Sonntag, als angeblich neuer "christlicher Sabbat" gemeint sei. Der Sonntag ist der erste Tag der Woche und beginnt nicht bei Sonnen-Untergang, sondern mitten in der Finsternis (24 Uhr) und endet auch dort. Bei den 10 Geboten war immer nur der 7. Tag der Woche gemeint, jeweils ab und bis Sonnen-Untergang: Der Sabbat-Tag. Die Zeugen Jehovas behaupten, dass Jesus angeblich im Jahr 33 n. Chr. gestorben sei, weil der 14. Nisan nach in diesem Jahr auf einen Freitag (1. April 33 oder nach anderen Quellen 3. April 33) gefallen sein soll. Sie setzen den in Joh 19,14 erwähnten Rüsttag zum Hohen Sabbat mit dem Freitag gleich und meinen, dass Jesus angeblich an einem Sonntag-Morgen auferstanden sei. Das ist falsch, denn ihre eigene Übersetzung (KIT, Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures) beweist ganz deutlich, dass die Zeugen Jehovas sich in diesem Punkt nicht an den Grundtext der Bibel halten (denn dieser spricht von einem Sabbat-Morgen; siehe Deutsche Drucke-4), sondern den Lehren des Papstes folgen.
Alle diese Kirchen haben sich der Sonnengott-Lehre angeschlossen. Es läuft alles in Richtung zu einer Ökumene mit einem gemeinsamen Anbetungs- und Auferstehungstag (Sonntag). Für sie ist die im Einklang zur Kirchenlehre stehende Interpretation der Bibel wichtiger, als die korrekte Übersetzung der griechischen Verse im Auferstehungs-Kapitel des NT (Interlinear). Daher verteidigen sie die Sonntags-Heiligung mit aller Macht, auch wenn sie dazu die Worte Jesu und der Evangelisten verdrehen müssen. Diese vielen Religionen haben eines gemeinsam: Die Lehre, dass die Frauen NICHT „an einem Sabbat“, sondern an einem Arbeitstag bzw. dem bisherigen uralten Feiertag der Heiden, „an einem heiligen Sonntag“ zum Grab kamen. Wer aber die Bibel kennt, der weiß ganz genau, dass der Sonntag als erster Tag der Woche bei den Juden und den ersten Christen (die zunächst alle aus dem Judentum stammten) ein ganz normaler Arbeitstag und niemals heilig oder gesegnet war. Er war niemals ein Feiertag, weil die Bibel die Auferstehung Jesu „an einem Sabbat“ oder "an einem der Sabbate" bzw. noch genauer „am ersten Sabbat“, nämlich dem ersten der sieben Sabbate bis Pfingsten lehrt. Die katholische Kirche und sogar die evangelikalen Gemeinden versuchen durch die Verbreitung der Angst vor dem ewigen Höllenfeuer, die Mitglieder bei den offiziellen Kirchenlehren zur angeblichen Sonntags-Auferstehung zu halten und die Bibel nicht wörtlich zu nehmen. Wer die Meinung der Priester/Pastoren in Frage stellt und sich auf den wörtlichen Text der Bibel beruht, der wird ausgeschlossen oder wie ein Verführer (Häretiker) behandelt.
Es gibt eine Fülle von Literatur, die das Jahr 30 n. Chr. als das Todesjahr Jesu favorisiert, so z.B. Richard L. Niswonger (New Testament History, 1992) und Gerd Theißen/Annette Merz (Der historische Jesus, 2001). Sie alle sprechen von einer Kreuzigung an einem Freitag, weil sie nicht zwischen den Rüst-Tagen zu den Jahres- und Wochen-Sabbaten unterscheiden können. In der Passah-Fest-Woche gibt es jedoch 3 Sabbate und somit auch 3 Rüsttage (siehe Text unter der Abbildung 3). Michael Hesemann (Jesus von Nazareth, 2009) meint, dass Jesu Tod im April des Jahres 30 n. Chr. erfolgt sei.
Es gab auch diverse selbsternannte Propheten und Seher, die das Auferstehungs-Datum angaben, um sich wichtig zu machen und die unwissenden Menschen zu beeindrucken. Dazu gehört auch Ellen White (*1827; †1915). Sie erhielt zahlreiche außer-biblische Visionen und konnte angeblich sogar Jesus mit seinen Jüngern bei Vollmond in der Nacht vor der Kreuzigung sehen. Sie sprach von Ereignissen, die in keiner Bibel zu finden sind. Sie selber bezeichnete sich als „Botin des Herrn“, welche diese neuen Offenbarungen und neuen Zusätze zur Bibel verbreiten sollte. Ellen White war Mitbegründerin der 1863 gegründeten Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Auch sie verbreitete die katholische Irrlehre, dass Jesus das Messias-Zeichen angeblich nicht erfüllt habe, sondern an einem Freitag gestorben und angeblich an einem Oster-Sonntag auferstanden sei. Ein Zitat als Beispiel:
„Die Frauen, die unter dem Kreuz Jesu gestanden hatten, warteten darauf, dass die Sabbatstunden vergingen. Am ersten Tag der Woche [=Sonntag] machten sie [die Frauen] sich schon sehr früh auf den Weg zum Grab und nahmen kostbare Spezereien mit, um den Körper des Heilandes zu salben... Am sechsten Tage [=Freitag] der Woche hatten sie ihren Meister sterben sehen; am ersten Tag der neuen Woche [=Sonntag] glaubten sie sich seines Leichnams beraubt und wurden selbst beschuldigt, ihn gestohlen zu haben, um auf diese Weise das Volk zu täuschen" (Das Leben Jesu, S. 791 und 796). Englische Zitate siehe Link.
Woher kamen die Visionen, von welchem Geist, der den katholischen Sonntag aufwertet und Jesu Messias-Zeichen auslöscht? Nach einigen nicht erfüllten Prophezeiungen und der Krankheit ihres Mannes, konzentrierte sich Ellen White im Alter auf gesundheitliche Ernährung. Ihre Zusätze zur Bibel (trotz Gottes Warnung in Offb 22,18-19) und ihre falschen Informationen legen klar offen, aus welcher Richtung ihre Visionen kamen. Von Gott kamen sie jedenfalls ganz sicher nicht, denn sonst hätte sie das verkündet, was die Evangelisten sieben Mal schrieben, nämlich, dass Jesus „an einem Sabbat-Morgen“ bzw. „früh am ersten Sabbat“ (Mk 16,9) auferstanden ist. Wie andere vor ihr, macht auch Ellen White Jesus zu einem Lügner, denn sie behauptet, dass er nicht „3 Tage und 3 Nächte“ (Mt 12,38-40) im Grab gewesen wäre und sie macht auch das gesamte NT zum Lügner, denn der sieben Mal erwähnte Auferstehungs-Sabbat (Mt 28,1a.b; Mk 16,2; Mk 16.9; Lk 24,1; Joh 20,1; Joh 20,19) wird von ihr als Auferstehungs-Sonntag umgedeutet. So halten die Siebenten-Tags-Adventisten zwar penibel den Sabbat und denken, dass sie bessere Christen seien, machen aber gleichzeitig Jesus zu einem Lügner, da er nach deren Lehre nicht „3 Tage und 3 Nächte im Herzen der Erde“ war. Sie unterstützen gleichzeitig den Sonnengott-Kult, indem sie die Auferstehung Jesu am Tag des Gottes Sols, also Sonntag, angeben und nicht an dem Tag Jesu (Sabbat) und seines Vaters. Sie halten den Sabbat, aber sie unterstützen aktiv die katholische Kirche und den Papst mit seiner Sonntags-Meinung und haben eine schwere Mitschuld auf sich geladen denn die meisten Christen halten den Sonntag nur wegen der Theorie der angeblichen Sonntags-Auferstehung des Herrn. Nicht nur die Visionen zum Auferstehungstag, sondern auch andere Lehren von Ellen White sind höchst problematisch und stehen im klaren Widerspruch zur Bibel. Es ist unfassbar, dass weltweit so viele Menschen dieser falschen Prophetin und ihren neuen Prophezeiungen und Hinzufügungen zur Bibel nachlaufen und ihr mehr glauben als Jesus. Manche leben in solch einer Angst, dass sie sogar mit der "unvergebbaren Sünde" drohen, wenn jemand ihre Visionen in Frage stellt. Somit stellen sie das Wort dieser Frau vor das Wort der Männer Gottes (Evangelisten) und Jesu. Die meisten Adventisten kennen weder den Kalender Gottes (Link) noch den griechischen Grundtext (Link); sie arbeiten lieber mit der Verbreitung von Angst, damit die Menschen in der Kirche bleiben. Die Siebenten-Tags-Adventisten sind in Ihrer Meinung zum Kreuzigungs- und Auferstehungstag jedoch gespalten. Die meisten lehren die Kreuzigung an einem Freitag und die Auferstehung am Sonntag im Jahr 31 n. Chr. Aber in diesem Jahr fiel der 14. Nisan nicht auf einen Freitag, wie astronomische Berechnungen der Mondphasen beweisen, sondern entweder auf Montag, den 26. März oder (falls zuvor ein Schaltmonat eingeschoben wurde) auf einen Mittwoch, den 25. April 31 n. Chr. Beide Daten liegen weit entfernt vom gewünschten Freitag. Da die Siebenten-Tags-Adventisten jedoch das Ansehen von Ellen White nicht gefährden wollen, sprechen sie nur ungern über dieses Thema und meinen, dass man angeblich heute den Wochentag zu Vollmond im Jahr 31 n. Chr. nicht genau angeben könne. Bei ihren Berechnungen stützen sie sich auf Daniels Prophezeiung der 70 Wochen und dem 15. Jahr des Tiberius, die nach ihrer Ansicht zum Beginn des öffentlichen Wirkens Jesu im Jahr 27 n. Chr. und zu seinem Tode im Jahr 31 n. Chr. führen. Es gibt aber auch einige Gruppierungen innerhalb der Siebenten-Tags-Adventisten, die von einer Kreuzigung Jesu an einem Mittwoch oder Donnerstag ausgehen. Demnach wäre die Auferstehung Jesu am Sabbat-Ende erfolgt, so dass die Frauen aber trotzdem am Sonntag-Morgen zum Grab kämen. Doch auch diese Lehre hebt den Tag des Sonnen-Gottes (Sonntag) in die Höhe, denn Jesus sei demnach nicht am Sabbat, sondern erst „an einem Sonntag“ den Menschen erschienen.
Einige religiöse Leiter der Adventisten, welche die Geist-Visionen von Ellen White nicht in Frage stellen wollen (und über schlechte Kenntnisse des Altgriechischen verfügen), machen es sich ganz einfach; sie haben nämlich die absurde Theorie aufgestellt, dann „3 Tage und 3 Nächte“ (ausführliche Erklärung) angeblich nicht die Verweildauer Jesu im Grab meinen sollten, sondern die gesamte Leidenszeit, die ab Donnerstag-Nacht begann. Diese Irrlehre ist sehr einfach zu widerlegen, denn demnach wären es „3 Nächte [nicht 3 Tage] und 2 Tage“ (die Auferstehung erfolgte bereits bevor es hell wurde), von denen Jesus niemals sprach, und von einer nicht genau definierten "Leidenszeit" schon gar nicht. Was soll das für ein Zeichen sein? Um diese Diskussionen und Interpretationen der Theologen von Anfang an zu vermeiden, verwendete Jesus zusätzlich das Zeichen des Jona und wo war Jona? Jona war die „3 Tage und 3 Nächte“ nicht neben dem Fisch und auch nicht auf dem Fisch, sondern IM Fisch also IM Bauch des Fisches oder wie es im griechischen Text wörtlich und genau heißt „IN der Leibeshöhle [IM Bauch] des Seeungeheuers“ (Mt 12,40). Das sagt auch der hebräische Text in Jona 2,2: "Und Jona war IM Leibe [wörtlich: IN den Eingeweiden, inneren Organe, Bauch] des Fisches 3 Tage und 3 Nächte". Genauso sollte Jesus nicht auf der Erde irgend etwas machen, sondern IN der Grabeshöhle sein, wörtlich „IM Herzen der Erde 3 Tage und 3 Nächte“ sein (Mt 12,38-40). Im hebräischen Text bei Jona geht es sogar um den "Scheol" (Jona 2,3; Ps 16,10; Apg 2,27; 13,35), also den griechischen Hades, den Aufenthaltsort der Toten und nicht um ein Leben auf der Erde über dem Scheol bzw. Hades. Was hätte dies mit Jona zu tun? Antwort: Gar nichts. "IM Herzen der Erde" bedeutet nicht "über [oder am oder neben] dem Herzen der Erde" und auch nicht "Leben auf der Erde". Sonst würden sich auch die Evangelisten und alle verfolgten Christen "im Herzen der Erde" befinden und was hat das mit dem Zeichen des Jonas zu tun? Einige Christen waren viel länger in Gefängnissen usw., waren aber trotzdem nicht wie Jona "IM Herzen der Erde", dies hätte auch keinen Bezug zu der Auferstehung als das wichtigste Zeichen überhaupt. Und es gibt einen klaren Bezug zum Hades (dem Grab oder genauer dem Aufenthaltsort der Toten) und nicht zum Leben auf der Erde. Dies ist wieder ein Beispiel, wie die Adventisten die Worte Jesu und der Männer Gottes (der Evangelisten) umdrehen, welche das NT geschrieben haben, nur um den außerbiblischen Visionen einer Frau (Ellen White) zu glauben. Die Stelle in Jona 2,4 wird in einigen Bibeln (z.B. Elberfelder; Einheitsübersetzung, Neues Leben) als "im Herzen des Meeres" übersetzt. Der hebräische Grundtext spricht von der "Tiefe" oder dem "Herzinneren" des Meeres. Daher übersetzte Luther „in die Tiefe, mitten ins Meer“.
In der Bibel steht das Wasser bzw. das Meer symbolisch auch für die Völker und Nationen (Offb 17,15; Jes 8,7; 17,12), aber in der Bibel steht nicht, dass Jona nur im Wasser wäre und Jesus nur unter den Menschen, sondern es geht zusätzlich um einen klar abgeschlossenen Bereich: Jona war nicht nur im Meer („im Herzen des Meeres“), sondern auch im Bauch („im Herzen des Bauches/Fisches“, in den Eingeweiden) des Fisches/Seeungeheuers. Jonah rief nicht „aus dem Wasser“, sondern „aus dem Bauch [Leibe, Innereien, Eingeweiden, Organen] des Fisches“ (Jona 2,2). Genauso war Jesus auch nicht nur unter den Völkern, sondern auch tatsächlich „im Herzen der Erde“. In Psalm 71,20 steht prophetisch:
„Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den TIEFEN der Erde [nicht „Meere“, nicht „Völker“, nicht „über der Erde“].“
Noch einmal: So wie Jona „3 Tage und 3 Nächte“ in einem klar umschlossenen Bereich war, nämlich im Bauch (in der Leibeshöhle, in den Innereien, in den Organen) des Meeresungeheuers (oder Scheol) und nicht im Wasser auf oder neben dem Fisch, so sollte auch Jesus in einem klar umschlossenen Bereich, nämlich im Grab (in der Grabeshöhle oder im Herzen der Erde, oder Hades) sein und nicht auf der Erde herumlaufen. Sonst macht das Zeichen und der Vergleich mit Jona gar keinen Sinn und ist auf beliebig viele Tage interpretierbar.
Die Encyclopedia Britannica gibt eine klare Aussage, wonach Jesus zwischen 6-4 v. Chr. geboren wurde und 30 n. Chr. starb. Zitat: „Jesus of Nazareth, born c. 6–4 bc, Bethlehem - died c. ad 30, Jerusalem.“ Dieser Meinung schließt sich auch Wikipedia in mehreren Artikeln an und die Encyclopaedia Judaica („JESUS, died 30 C.E., whom Christianity sees as its founder and object of faith…“). Das sind also alles anerkannte Quellen und nicht Angaben von Sekten oder religiösen Splittergruppen. Da jedoch die christlichen Großkirchen lehren, dass Jesus an einem Karfreitag gestorben und am Oster-Sonntag auferstanden sei, so wird der Tod Jesu auf einen Freitag im Jahr 30 n. Chr. datiert. Wer aber die astronomischen Grundlagen (Vollmonde) oder den jüdischen Kalender beachtet, der wird feststellen, dass der 14. Nisan im Jahr 30 n. Chr. nicht auf einem Freitag, sondern auf einen Mittwoch fiel. Daran gibt es gar keinen Zweifel.
Colin J. Humphreys und W. G. Waddington (Dating the Crucifixion, 1983) von der Oxford University veröffentlichten ihre Rekonstruktion des jüdischen Kalenders und nahmen aufgrund der Sonntags-Auferstehungs-Lehre an, dass Jesus am Freitag, 3. April 33 n. Chr. gestorben sei. Das gleiche Datum errechneten auch John Knight Fotheringham (The Evidence of Astronomy and Technical Chronology for the Date of the Crucifixion, 1934), Dr. Harold W. Hoehner (Chronological Aspects of the Life of Christ, 1973, 2002), die Astronomen John Pratt (Newton's Date for the Crucifixion, 1991) und Bradley E. Schaefer (Lunar visibility and the crucifixion, 1990).
Roger Liebi (Der Messias im Tempel, 2003, S. 283-288) und mehrere Brüder-Gemeinden folgen ebenfalls ganz der katholischen Linie. Sie nehmen an, dass Jesus am Palm-Sonntag in Jerusalem eingezogen, am Kar-Freitag gekreuzigt und am Oster-Sonntag auferstanden sei und zwar im Jahr 32 n. Chr. (vgl. Link). Das ist eine Irrlehre, da Jesus in Wirklichkeit an einem Mittwoch gekreuzigt und nach „3 Tagen und 3 Nächten“ (Mt 12,38-40) „an einem Sabbat“ (Mt 28,1, Mk 16,2; Lk 24,1; Joh 20,1: 20,19), bzw. „am ersten Sabbat“ (Mk 16,9), dem ersten der sieben Wochen-Sabbate bis Pfingsten auferstanden ist. Roger Liebi orientiert sich an den modernen Bibelübersetzungen (Elberfelder Bibel, Luther 1984,...), aber nicht am unverfälschten griechischen Grundtext, der einfach in eine beliebige Sprache zu übertragen ist (siehe Interlinear-Text). Die Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel offenbart die Manipulation im Wort Gottes. Deswegen verleugnen die meisten Brüdergemeinden das Zeichen des Messias und glauben dem Papst mehr als Jesus (Beweise). Roger Liebi geht sogar so weit, dass er zwischen dem Rüsttag (14. Nisan) und dem großen Sabbat (immer der 15. Nisan) einen zusätzlichen zweiten Rüsttag hinzufügt (zwei Rüsttage hintereinander) und somit den großen Sabbat auf den 16. Nisan verschiebt. Das ist von der geistigen Bedeutung dramatisch falsch. Siehe dazu das Kapitel: Sonntags-Irrlehren von Roger Liebi.
Auch Isaac Newton (*1642; †1727; Observations Upon the Prophecies of Daniel, 1733) las im Auferstehungs-Kapitel in der unkorrekten King James Version, dass die Frauen „am ersten Tag der Woche“ (statt „an einem der Sabbate“) zum Grab kamen. Daher suchte auch er von Anfang an nur nach Jahren, in denen der 14. Nisan auf einen Freitag fiel. Somit musste er zwangsläufig zu einem falschen Ergebnis kommen. Seinen eigenen Berechnungen zufolge, wäre der 14. Nisan in den Jahren 30 (07. April), 33 (03. April) und 34 (23. April) n. Chr. auf einen Freitag gefallen, wobei er die letztere Angabe favorisiert hat. Die Jahre 31 (Mittwoch, 28. März), und 32 (Montag, 14. April) hat er ausgeschlossen, weil an ihnen der Freitag nicht an einem 14. Nisan fallen kann. Newton war sicher aufrichtig. Da er aber nicht die griechischen Grundtexte des NT geprüft hat und den Text der King James Bibel als korrekt ansah, konnte er nicht wissen, dass Jesus an einem Sabbat-Morgen auferstanden, somit an einem Mittwoch gekreuzigt sein müsste. So hat sich Newton zu unkorrekten Berechnungen verleiten lassen und hat mit seiner falschen Sonntags-Auferstehungs-Lehre viele Christen beeinflusst.
Damit auch alle Christen den Sonntag annehmen, der kein einziges Mal in der gesamten Bibel erwähnt wird, wurde von den Theologen einfach die absurde Behauptung aufgestellt, dass das im Auferstehungs-Kapitel in der griechischen und lateinischen Sprache (Vulgata) erwähnte Wort "Sabbat", welches sonst immer nur den Sabbat meint, ohne feste Regeln auch als "Sonntag" oder "Woche" oder "nach dem Sabbat" übersetzt werden könne. Doch diese Theorie steht im klaren Widerspruch zur Bibel, was kinderleicht zu widerlegen ist: (1.) Jesus sprach von „3 Tagen und 3 Nächten“ (Mt 12,38-40), die er im Herzen der Erde sein würde und nicht von 1,5 Tagen. Man kann diese Stelle nicht einfach aus der Bibel ausradieren oder so verdrehen, dass es angeblich nur symbolisch gemeint sei. Jesus ist kein Lügner und er verwirrt uns nicht. Seine Worte sind klar. Die Menschen, die sein Wort verdrehen sind Lügner. Wie sonst hätte es denn Jesus ausdrücken müssen, wenn er wirklich „3 Tage und 3 Nächte“ gemeint hätte? Selbst wenn großzügig die Auferstehung Jesu in der hellen Phase des Sonntags angenommen wird, dann fehlt immer noch eine ganze Nacht. (2.) Es gibt zwar Jahre, an denen ein Fest-Sabbat (Passah) auf einen Wochen-Sabbat zusammen-fällt, aber in dem Jahr, in dem Jesus gekreuzigt wurde, kann dies unmöglich der Fall gewesen sein, weil es im Widerspruch zu weiteren Bibelstellen steht. Die Frauen gingen nämlich „NACH dem Sabbat“ einkaufen, um die Salben zu bereiten (Mk 16,1) und sie ruhten am anschließendem Sabbat (Lk 23,55-56), also muss mindestens ein Werktag zwischen Fest- und Wochen-Sabbat liegen. (3) Die prophezeite Wochenmitte (Dan 9,26a und 27b) wird ignoriert. (4) Der von Markus erwähnte „erste Sabbat“ (wörtlich „früh ersten Sabbats“; Mk 16,9) in der Zählung der 7 Wochen-Sabbate bis Pfingsten wird von den Theologen vollkommen ignoriert. So wie die Welt heute die 4 Advents-Sonntage bis Weihnachten zählt, so haben die Israeliten die 7 Sabbate bis zum Wochen-Fest (Schawuot, Pfingsten) gerechnet. So wie es den „ersten Advents-Sonntag“ bis Weihnachten gibt, so gibt es auch den „ersten Sabbat“ bis Pfingsten. Wenn es einen Doppel-Sabbat gibt (wie z.B. in den Jahren 2019, 2022), dann kann dieser unmöglich gleichzeitig als der erste der 7 Sabbate bis Pfingsten gezählt werden. In diesem Fall folgt der „erste Sabbat“ bis Pfingsten eine ganze Woche später. Davon kann sich jeder in kürzester Zeit überzeugen, der den jüdischen Kalender betrachtet. (5) Der Tag der Auferstehung Jesu wird von Gott mit der Zahl der Vollkommenheit 7-mal als „Sabbat“ benannt (Mt 28,1a; 28,1b; Mk 16,2; Mk 16,9; Lk 24,1; Joh 20,1; Joh 20,19). Im Kontrast dazu steht im Grundtext weder "nach dem Sabbat" noch werden die entsprechenden griechischen Wörter für "Woche" oder "Herrentag" oder "Sonntag" erwähnt. Diese Wörter kannte zur Zeit der Verfassung des NT jeder Jude, jeder Heide und jeder Christ und die "Woche" steht sogar in der ersten alttestamentlichen Bibel-Übersetzung (Septuaginta), die schon 200 Jahre vor Jesu Geburt erstellt wurde. Auch in den Schriften des Flavius Josephus, der zur gleichen Zeit und in der gleichen Region wie die Evangelisten lebte, finden wir die griechische „Woche“ (εβδομαδα, ebdomada; wörtlich „Siebener“, also ein Zeitraum von 7 Tagen) oft und in diversen grammatikalischen Formen (siehe Definition Woche). Daher hätten es die Evangelisten alle diese Wörter im NT schreiben können, wenn sie es gewollt hätten. Wer also behauptet, dass es zur damaligen Zeit kein entsprechendes griechisches Wort für „Woche“ gab, und die Evangelisten angeblich gezwungen wären, diese mit „Sabbaten“ zu umschreiben, der belügt nachweislich die Kinder Gottes.
Es ist wirklich kinderleicht biblisch zu beweisen, dass diese angebliche Sonntags-Auferstehung Jesu niemals stimmen kann. Sie ist eine Erfindung der Menschen, denen der „Tag des Herrn Sol“ (Sonntag) wichtiger als der Tag Gottes (Sabbat) ist. Wenn Gott den Sonntag gemeint hätte, dann hätte er es in der Bibel gesagt. Dazu gibt es im Griechischen viele Möglichkeiten (Beispiele). Stattdessen hat er im Auferstehungs-Kapitel den Sabbat 7 Mal klar mit Namen genannt, damit es bei den Juden und Christen ja keine Missverständnisse gibt, damit die Menschen erst gar nicht auf den Sonntag kommen können. Aber die Theologen erfinden lieber Ausreden und wollen, dass wir den in der Bibel genannten Sabbat auslöschen und einen neuen Tag annehmen, der nicht ein einziges Mal in der gesamten Bibel genannt ist. Gott hat auch niemals die Verschiebung des wöchentlichen Ruhetages von dem letzten zum ersten Wochentag bestimmt, der außerdem auch noch nicht bei Sonnen-Untergang, sondern bei Mitternacht beginnt, also einem völlig anderen heidnischen Kalender folgt. Daher ist die Erwähnung der heutigen Wochen-Tagesnamen in Bibel-Übersetzung immer falsch (der Sabbat ist auch kein Samstag). Die Menschen orientieren sich heute nicht nach dem Kalender der Bibel, sondern an der Tages- und Stunden-Einteilung derer, die unseren Herrn Jesus brutal gekreuzigt haben. Deswegen wissen die meisten Christen auch gar nicht, was die Evangelisten mit den Redewendungen „an einem der Sabbate“ (jedes Jahr gibt es beim Passah-Fest gleich 3 Sabbate mit 3 Rüsttagen) und „am ersten Sabbat“ meinten und sie interpretieren es völlig falsch als „am ersten Tag der Woche“ oder „an einem Sonntag“.
Sehr enttäuschend ist der Zustand der messianischen Gemeinden (Christen jüdischer Herkunft). Obwohl sie den Kalender Gottes kennen, und oft die gleiche Abfolge der Tage beim Passahfest erlebt haben, wie indem Jahr, in dem Jesus verstarb, sind sie dennoch nicht in der Lage, anderen Menschen den Auferstehungs-Sabbat zu offenbaren. Stattdessen verteidigen viele den angeblichen Auferstehungs-Sonntag, weil sie diesen in der fehlerhaften King James Bible finden. Sogar Amir Tsarfati (BeholdIsrael), ein Lehrer aus Israel, glaubt an die angebliche Kreuzigung Jesu am Freitag und die Auferstehung „am ersten Sonntag nach Passah, dem Auferstehungs-Sonntag“. Seine Organisation gibt oft unfreundliche Antworten, beruft sich nur auf die King James Übersetzung und will vom griechischen Grundtext nichts wissen. Wenn Amir Tsarfati auf die „3 Tage und 3 Nächte“ angesprochen wird, so weicht er schnell vom Thema ab und die Antwort ist lediglich, dass der Tag Kreuzigung und Auferstehung angeblich nicht wichtig sei; wir sollen uns darauf konzentrieren, dass Jesus auferweckt wurde. Das ist falsch, das sagen nur Personen, die Jesu Worte nicht verstehen können oder die sich den katholischen Sonntag wünschen. Denn für Gott war es sehr wichtig, diesen Tag den Menschen bekannt zu machen. Deswegen hat Gott den Auferstehungs-Sabbat (nicht den Sonntag) sieben Mal im Auferstehungs-Kapitel benannt. Wie können diese Menschen so blind sein, wenn sie zwar den Kalender kennen und trotzdem die „3 Tage und 3 Nächte“ beim Passahfest (z.B. 2020, 2023) nicht erkennen? Auch die messianischen Juden (z.B. Amir Tsarfati) leugnen also das Zeichen des Messias, weil sie nur die modernen Bibel-Übersetzungen lesen und weil sie die diejenigen, die ihnen auf den Sabbat im griechischen Grundtext hinweisen, nicht ernst nehmen und selber gar nichts im griechischen Text nachprüfen wollen. Sie halten den Auferstehungs-Sabbat sogar für eine Bedrohung, weil dann die Christen denken könnten, dass sie den Sabbat halten und unter dem Gesetz des Alten Testaments sein müssten. Das alles ist falsch, denn sie übersehen die Gnade Jesu, der für uns sein Blut vergossen hat und an seinem Ruhetag (dem Sabbat) auferstanden ist und nicht am Ruhetag (Sonntag) der Römer und des Papstes. Die Christen von Beröa waren anders, „sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift, ob sich's so verhielte“ (Apg 17,11). Das machen viele messianische Juden nur bedingt; deswegen bleiben sie beim alten Kenntnisstand stehen und unterstützen indirekt die Lehren der katholischen Kirche und des Papstes mit seiner Sonntags-Lehre und seinem gregorianischen Kalender.
Das Jahre 2021-2023 offenbaren viele Fehler der Kirchen: Leider gibt es viele Pastoren, die mit aller Macht den angeblichen Auferstehungs-Sonntag und den unbiblischen katholischen Kalender des Papstes (den gregorianischen Kalender, benannt nach Papst Gregor XIII, *1502; †1585) mit aller Macht verteidigen wollen. Sie lehnen den in der Bibel erwähnten Kalender Gottes ab oder kennen ihn gar nicht. Somit können sie auch die Aussagen der Evangelisten im Auferstehungs-Kapitel unmöglich verstehen (siehe Interlinear). Enttäuschend ist das Verhalten bei den Baptisten und Pastoren der freievangelischen Gemeinden, die behaupten, näher am Wort Gottes zu sein als andere. Alle lehnen das Zeichen des Messias ab (siehe Link) oder deuten Jesu Worte um. Pastor J.D. Farag (Calvary Chapel Kaneohe Hawaii; Video) löscht alle unbequemen Fragen und Kommentare auf You Tube. So auch der bekannte Pastor Tim Henderson (Video), der zwar gute Predigten zu anderen Themen geben kann, sich aber nur am Kalender des Papstes und den katholischen Festtagen (Weihnachten, Ostersonntag) orientiert. Er lehnt alle Fragen zu diesem Thema ab, denn er weiß ganz genau, dass er keine Chance hat, bei einer nur an der Bibel fundierten Diskussion zu bestehen. Gerade in dem Jahr 2021 sind die Fehler dieser Pastoren deutlich geworden, denn der Ostersonntag fiel 2021 auf den 21. Nisan (Sonntag, 4. April) nach dem Kalender Gottes. Alle diese Pastoren und deren Kirchen haben also den wahren Tag der Auferstehung Jesu verschlafen, den 17. Nisan (Mittwoch, 31. April). Sie kommen zu spät, denn der 21. Nisan ist der letzte Tag des Passahfestes und das Ende der 7 Tage der Ungesäuerten Brote; vom 15. bis 21. Nisan). Der 21. Nisan war der Überlieferung nach der Tag, an dem die Israeliten durch das Rote Meer zogen und die Ägypter von Gott gerichtet wurden und im Meer umkamen. Es war also ein besonderer Festtag, an dem das Volk gedenken und sich vor Gott versammeln sollte. Die meisten Pastoren bevorzugen die katholischen Festtage und haben nur geringes Interesse an der Zeitrechnung Gottes, weil sie das in unbequeme Situationen bringen kann. Die katholischen Festtage sind der einfachere Weg. Amir Tsarfati aus Israel gibt offen zu, dass er nicht weiß, ob Jesus an einem Donnerstag oder Freitag gekreuzigt wurde (siehe Video ab Minute 31), aber er denkt, dass Jesus angeblich an einem Sonntagmorgen auferstanden sei, der in wenigen Stunden nach Video-Aufzeichnung beginnen sollte, also am 21. Nisan. Es geht also nicht um den 17. Nisan. Demnach hätte Jesus eine ganze Woche im Grab liegen müssen, weil er am 14. Nisan gestorben ist, wenn seine Auferstehung erst am 21. Nisan gefeiert wird. Hier wird deutlich, wie absurd das alles ist. Tatsache ist: Die Evangelisten haben das NT nach dem Kalender Gottes geschrieben und nicht nach der Zeitrechnung der Römer und der katholischen Päpste. Diejenigen, die das Wort Gottes wörtlich nehmen, die wissen ganz genau, wann Jesus gestorben und auferstanden ist, denn Jesus und die Bibel sprechen sieben (7) Mal vom Auferstehungs-Sabbat (siehe Interlinear). Dagegen löscht die King James Bibel diesen "Sabbat" (im Singular und Plural Genitiv) aus und ersetzt ihn durch den Sonntag (siehe English Prints-1). Pastor Sandy Armstrong (Soldiers For Christ Community Church; Video) verbreitet sogar die schreckliche Lehre, dass Adam und Eva angeblich nicht am sechsten Tag erschaffen wurden, sondern an einem Sonntag, dem so genannten „achten Tag“. Damit will er den katholischen Sonntag noch weiter aufwerten, vom ersten Tag der Woche (wie Gott es sagte) zum achten Tag (wie Pastor Sandy es sagt). Auch die Webseite Bibelkommentare.de ist voller Fehler und verführt die Christen zu den Festtagen des Papstes und seinem Kalender, sogar das Zeichen des Messias wird geleugnet.
Leider sind auch einige jüdische Gelehrte in die Sonntags-Falle getappt. So auch der bekannte Friedrich Weinreb (geb.1910; gest. 1988, Wiki), ein jüdisch-chassidischer Erzähler und Schriftsteller, welcher der chassidischen Tradition und der Kabbala folgte. Trotz seines jüdischen Hintergrundes, verwendete er oft die völlig unbiblischen Wörter „Weihnachten“, „Karwoche“, „Karfreitag“ (angeblicher Todestag), „Oster-Nacht“ und „Oster-Sonntag“ (angeblicher Auferstehungstag). Weinreb erwähnte oft das unbiblische Wort „Ostern“ (statt dem biblischen Passah) und meinte, dass Passah und Ostern im Wesen das gleiche seien. Das ist vollkommen falsch, denn das Osterfest folgt NICHT dem Kalender Gottes, sondern dem Kalender des Papstes. Und die vielen Ostersymbole (Ostereier, Osterhase…) sind uralte heidnische Symbole und haben gar nichts mit den Symbolen der Bibel zu tun, wie auch Jesus nichts mit dem Osterfest zu tun hat, sondern nur mit dem Passah-Fest, welches jedes Jahr an anderen Tagen gefeiert wird. Friedrich Weinreb gibt viele richtige Informationen mit jüdischem Hintergrund. Das macht es gerade vielen Christen schwer, seine Fehler zu erkennen und sie merken nicht, dass er sie vom biblischen Kalender Gottes und vom biblischen Auferstehungs-Sabbat Jesu wegführt hin zu den menschlichen Traditionen der Katholiken. Das Zeichen des Messias („3 Tage und 3 Nächte“) leugnet Weinreb auch und interpretiert Freitag, Samstag und Sonntag als die „3 Tage“. Vollkommen falsch, denn genau um diese Diskussionen im Christentum von Anfang an zu vermeiden, sprach Jesus Christus, das Wort Gottes, nicht nur von 3 Tagen, sondern von „3 Tagen und 3 Nächten“ (Mt 12,38-40) das ist eine glasklare Aussage. Und wenn Weinreb nicht die 7 Sabbate bis Pfingsten zählt, die in jedem biblischen und jüdischen Kalender zu finden sind, dann weiß er auch nicht, warum Markus den Zeitpunkt der Auferstehung Jesu als „früh am ersten Sabbat“ (Mk 16,9) bezeichnet. Klarer geht es wirklich nicht. Wem sollen wir mehr glauben, Weinreb oder Jesus?
Es ist traurig zu sehen, wie Pastoren und Theologen das Wort Gottes uminterpretieren und den Kalender Gottes vor der Gemeinde
verbergen wollen. Wir sagen das nicht, um andere schlecht zu machen (zuvor haben alle die Fragen oder Kommentare zum Auferstehungs-Sabbat und zum Gottes Kalender blockiert), sondern wir dürfen dem Gewissen nach nicht schweigen, um die "Braut Christi" vor Irrlehren zu schützen (vgl. dazu Hesekiel 3,17-19). Gott
sagte: „...und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf“ (Eph 5,11). Niemanden auf
der Welt wird es jemals gelingen, anhand der Bibel zu beweisen, dass Gott will, dass wir die Auferstehung Jesu am 21. Nisan feiern und nicht an dem
Tag, an dem die Auferstehung erfolgt ist, nämlich am 17. Nisan. Das Jahr 2021 hat die schlechte
Bibelkenntnis vieler Pastoren entlarvt, die Kirchenlehren bevorzugen. Wo steht in der Bibel, dass wir den Tag der Auferstehung Jesu sogar jedes Jahr an dem Tag (Ostersonntag) feiern sollen, den der Papst bestimmt (und nicht Gott), wofür alle oben genannten Pastoren werben und es unterstützen? Und da ist noch etwas
unglaublich, denn einige Pastoren bezeichnen den Papst in ihren Videos auf You Tube ganz offen als den „falschen Propheten“ oder "Antichristen"; doch auf der anderen Seite wollen sie die
katholischen Festtage eben dieses "Antichristen" (wie sie sagen) feiern, verteidigen seinen katholischen Kalender (gregorianischen Kalender) und verheimlichen gleichzeitig den Kalender
Gottes vor der Gemeinde? Hier zeigt sich, wie absurd und unlogisch das alles ist.
Und das Jahr 2023 ist noch viel interessanter, denn der biblische und der jüdische Kalender fielen am Passah auf die
gleichen Tage und der 14. Nisan fiel schon wieder auf einen Mittwoch, wie im letzten Lebensjahr Jesu, doch welcher Pastor
lehrt das denn in seiner Gemeinde und wer zählt die von Gott angeordneten 7 Sabbate bis Pfingsten, den 25/26. Mai 2023? Fast alle
Pastoren halten ihre Schäfchen in einem geistigen Schlaf.
Viele Pastoren laufen vor der Wahrheit weg und kein einziger hat seit Jahren unsere Frage beantwortet, wie er denn aus dem Englischen ins Altgriechische "an dem einen der Sabbate" (Plural Genitiv) und "früh ersten Sabbats" (Singular Genitiv) übersetzen würde, denn dafür gibt es nur eine einzige Option, nämlich jene, welche die Evangelisten im NT verwendet haben. Sie wissen ganz genau, wenn sie uns mit "te mia ton sabbaton" (Mk 16,2; Lk 24,1; Joh 20,1) und "proi prote Sabbtou" (Mk 16,9) antworten würden, dann könnten wir sagen: "ja, richtig übersetzt, genau das steht in der Bibel und wie willst du nun aus diesem Auferstehungs-Sabbat einen angeblichen Auferstehungs-Sonntag machen?" Vor dieser Frage haben alle Angst. Deswegen antworten sie nicht und verteidigen lieber ihre King James Bibel mit aller Macht, deren Interpretation der Theologen, den verhassten "jüdischen Sabbat" bereits ausgelöscht hat (siehe Bibelstellen). Dafür mussten die Theologen den Sonntag (erster Tag der Woche) und das Wort "Ostern" (anstelle von "Passah") in die Bibel bringen, denn sonst würde kein Christ dem Sonntag und dem Osterfest eine höhere Bedeutung geben. Wenn aber der "Sonntag" und das "Osterfest" bereits in der Bibel stehen, dann ist alles einfacher und die meisten Christen halten diese Tage in aufrichtiger Haltung und verteidigen sie sogar, weil sie ihren Übersetzungen stehen. Diese Pastoren gehen lieber den sicheren und bequemen Weg und verteidigen die Lehren des Papstes mit den Worten: „es ist doch völlig egal, an welchem Tag wir die Auferstehung Jesu feiern“. Wirklich? Wer hat das Recht, das zu sagen und sich über Gott zu stellen? Bitte zeigt uns anhand der Bibel, dass es Gott egal sein soll, wenn ihr seine Worte umdeutet, aus seinem Auferstehungs-Sabbat einen angeblichen Auferstehungs-Sonntag macht und zudem das Zeichen des Messias leugnet? Wo steht das in der Bibel, dass Gott sich darüber freut, wenn ihr heidnische Feiertage aufwertet? Wer Jesus wirklich liebt, der verteidigt sein Wort und deutet es nicht um. Für Gott ist diese Frage sehr wichtig, weil er uns seinen eigenen biblischen Kalender gegeben hat (den die meisten Pastoren nicht kennen) und Gott (nicht wir) hat den Sabbat sieben (7) Mal im Auferstehungs-Kapitel klar mit Namen genannt, damit keiner es wagt, daraus einen Sonntag zu machen und die Kinder Gottes zu anderen katholischen Festtagen zu verführen, welche die altgriechische Bibel noch niemals kannte. Um Missverständnisse zu vermeiden, die Kenntnis des biblischen Auferstehungs-Sabbats bedeutet nicht, dass die Kirche des Neuen Testaments den Sabbat und die sieben biblischen Feiertage so halten muss wie die Juden (denn wir sind durch das Blut Jesu gerettet); aber es macht keinen Sinn, stattdessen die heidnischen Festtage zu feiern, das Wort Gottes durch religiöse Traditionen (Oster-Sonntag) auszutauschen und den Kalender Gottes abzuschaffen.
Tatsache ist, dass die meisten Christen den Ostersonntag in einer guten Absicht feiern (so wie auch wir früher über Jahrzehnte hindurch, deswegen richten wir niemanden, sondern verstehen sie), weil sie es von den Pastoren so gelehrt wurden, die für den Kalender des Papstes Werbung machen und den Kalender Gottes vor den Kindern Gottes verheimlichen, so dass sie die sehr einfachen Aussagen im Auferstehungs-Kapitel des NT (z.B. Mk 16,9) nicht verstehen können. Die Pastoren tragen die Hauptschuld und werden es vor Gott verantworten und "ein desto strengeres Urteil empfangen werden" (Jak 3,1). Sie nehmen den Gläubigen die Möglichkeit, die Wahrheit zu erfahren und bewerben stattdessen Festtage, welche die Bibel noch niemals kannte. Jesus sagt zu diesen Pastoren: „Vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts sind als Menschengebote“ (Mk 7,7). Sie feiern die falschen Festtage und zur falschen Zeit als von Gott vorgesehen, weil sie dem Papst (mit seinen eigenen Festtagen, Traditionen und seinem Kalender) mehr gehorchen.
Viele Pastoren sagen „Frohen Ostersonntag“ und sind sich nicht einmal bewusst, wem sie damit unwissentlich die Ehre geben. Bisher ist es noch niemanden gelungen, im griechischen Grundtext des NT einen „Sonntag“ oder den „ersten Sonntag“ in einer Reihe von sieben Sonntagen bis Pfingsten zu finden, denn die Bibel spricht vom „ersten Sabbat“ (Markus 16,9) und rechnet vom Passahfest (dessen hebräischer Name von „übergehen“ oder „verschonen“ abgeleitet ist) und nie vom Osterfest (dessen germanischer Name von der Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttin Eostre, bzw. davor abgeleitet von der phönizischen Astarte oder Ostarte, die oft mit großen Brüsten dargestellt wurde und der babylonischen Ishtar entspricht). Gott, Jesus und die Hebräer zählen diese Sabbate nach Passah, aber der Papst und die meisten Pastoren ziehen es vor, die Sonntage nach Ostern zu zählen. Wem sollten wir mehr gehorchen, Gott oder den Menschen? Dieses Frühlingsfest wurde nach dieser Göttin Eostre benannt und nicht nach Jesus; das wird sogar in Wikipedia und vielen anderen Quellen bestätigt. Es ist kein Geheimnis.
Der angebliche Auferstehungs-Sonntag (Oster-Sonntag) war in Wirklichkeit ein Auferstehungs-Sabbat (Passah-Sabbat), so steht es in der Bibel in der exakten Übersetzung (Interlinear). Sobald Jesus auf die Erde zurückkehrt (nach den 7 Jahren der Trübsal), wird es für alle Ewigkeit keinen „Ostersonntag“ mehr geben, denn dann gilt nur noch der Kalender der Bibel (=der Kalender Gottes), der schon immer der Kalender von unserem Herrn Jesus Christus war und ist.
Die unbequeme Wahrheit ist: Alle Feste Gottes sind Versammlungen mit Gott. Er hat die Zeit festgelegt, nicht der Papst. Und wenn die Menschen Gottes Kalender nicht erkennen und nicht auf Gott hören wollen, dann kommen sie entweder zu früh oder zu spät zur Versammlung und feiern so nur mit sich selbst, aber nicht gemeinsam mit Gott.
Manche Theologen meinen, dass Jesus in einer Woche gekreuzigt wurde, in der zwei Sabbate hintereinander vorkamen. Er wäre demnach an einem Donnerstag gestorben, um dann entweder an einem Sabbat-Morgen (dann fehlt aber eine Nacht), am Sabbat-Ende oder „am ersten Tag der Woche“ (zwischen Samstag-Abend bis Sonntag-Morgen) auferstanden. Auch diese Theorie ist sehr einfach zu widerlegen.
Es gibt Jahre an denen der Wochen-Sabbat vor dem Fest-Sabbat auftaucht, aber diese Jahre scheiden aus, weil die Bibel betont, dass nach dem Rüsttag ein großer Sabbat (und eben kein kleiner Wochen-Sabbat) folgte. Der jüdische Kalender, der auf vielen Webseiten zu sehen ist, zeigt, dass zwar ein Wochen-Sabbat vor dem Fest-Sabbat vorkommen kann, aber niemals unmittelbar nach dem Fest-Sabbat (15. Nisan). Somit ist der 16. Nisan immer ein Werktag. Aber der Kalender Gottes ist ein astronomischer Kalender (jeder Monat beginnt mit der ersten sichtbaren Mondsichel) und ein Wochen-Sabbat kann auch auf den 16. Nisan fallen. Somit kann es Jahre geben, in denen dem Jahres-Sabbat ein gewöhnlicher Sabbat folgt. Wichtig ist: Selbst wenn nach dem Jahres-Sabbat ein Wochen-Sabbat folgen sollte, selbst dann würde dieses Jahr als Todesjahr Jesu ausscheiden, da das Messias-Zeichen („3 Tage und 3 Nächte“) nicht erfüllt wäre. Denn selbst bei der Berechnung der Auferstehung erst nach Sonnen-Aufgang am 16. Nisan, so würde dennoch eine ganze Nacht fehlen.
Diejenigen, die sich die Auferstehung an einem Sonntag wünschen (Abbildung 2.3), hätten zwar die „3 Tage und 3 Nächte“, aber auch diese Theorie ist falsch, denn die Bibel betont 7 Mal, dass die Frauen "an einem der Sabbate" (und nicht Sonntage) zum Grab kamen. Genau-genommen war es "früh des ersten Sabbats" (Mk 16,9) und nicht "des ersten Sonntags" (wie beim Advent) in der Zählung der 7 Wochen-Sabbate bis Pfingsten. Außerdem würde der von vielen geliebte Kar-Freitag wegfallen und wenn die katholische Kirche zugeben müsste, dass Jesus an einem Donnerstag gekreuzigt wäre, so wäre die Verwirrung in allen Gemeinden groß. Dann dürfte an jedem Donnerstag gemäß der katholischen Tradition kein Fleisch gegessen werden, während der Freitag ein ganz normaler Tag wäre. Diese Theorie scheidet auch deswegen von Anfang aus, weil mindestens ein Tag zwischen den beiden Sabbaten liegen muss, denn die Bibel berichtet, dass die Frauen nach dem Fest-Sabbat, aber noch vor dem Wochen-Sabbat die Salben bereitet haben (Link). Wenn Gott den Sonntag oder den „ersten Tag der Woche“ oder „nach dem Sabbat“ gemeint hätte, dann hatte er es gesagt (Beispiele). Stattdessen sprach er von „einem“ oder dem „ersten Sabbat“. Klarer hätte er sich gar nicht ausdrücken können.
Der Übersetzer der Konkordanten Bibel A. E. Knoch (KNT 1939 und CLNT 1926) und weitere Christen der konkordanten Brüder-Bewegung wussten, dass Jesus dem biblischen Text nach am Morgen eines Wochen-Sabbats auferstanden ist. Knoch schreibt: „Unser Herr wurde an einem Sabbat-Morgen auferweckt“ (Quelle: „Das Geheimnis der Auferstehung“, Konkordanter Verlag, S. 133). Damit gehören sie zu den wenigen Christen auf Erden, die das Wort Gottes ernst nehmen. Die KNT ist eine hervorragende und sehr empfehlenswerte Bibel-Übersetzung, wie auch das kostenlose Bibel-Programm ISA3. Aber Knoch macht einen Fehler, denn er kommt in Konflikt mit anderen Stellen wie Mk 16,1. Erst „als der Sabbat vergangen war, kauften Maria und die andere Maria die Salben“, um dann am Sabbat zu ruhen (Lk 23,55-56). Wenn es aber zwei Sabbate hintereinander gibt (und Jesus am Sabbat auferstanden ist), dann kann es folglich dazwischen keinen Werktag zur Salben-Bereitung geben. Knoch versucht dem Problem aus dem Weg zu gehen, indem er Mk 16,1 als „inzwischen wurde es Sabbat“ übersetzt anstatt „als der Sabbat vergangen war“. Aber auch das ist nicht logisch, denn zu dieser Zeit würden die Frauen erst recht nichts einkaufen. Und was noch schlimmer ist: das Messias-Zeichen würde dann auch wegfallen. Daher schreibt Knoch: „Ebenso ist das Hebräische ‚drei Tage und drei Nächte’ eine volkstümliche Redewendung, die niemand wörtlich auffasste“ (S. 136). Das ist vollkommen falsch, denn damit argumentiert er genauso wie die katholische Kirche, die ihre Sonntags-Auferstehung haben will und Jesu Wort nicht wörtlich nimmt, sondern umdeutet. Dann könnte jeder Mensch nach Lust und Laune interpretieren wie er will. Viele behaupten, dass Jesus angeblich eine sinnlose Aussage getroffen habe, um uns zu verwirren. Was ist, wenn Jesus es wörtlich meinte? Worum ging es Jesus eigentlich? Er sprach nicht von einer Kleinigkeit, sondern er sprach von dem größten Zeichen, den die Welt jemals gesehen hat, nämlich von seiner Auferstehung und Himmelfahrt zum Vater! Das war somit sein Messias-Zeichen und seine Legitimation als Sohn Gottes, der Messias und Herr aller Herren. Jesus ließ niemanden in Unkenntnis darüber wie lange er „im Herzen der Erde“ sein würde, um von Vorherein alle Streitigkeiten und alle Diskussionen unter Christen erst gar nicht aufkommen zu lassen. Alle Juden und alle Christen der Urgemeinde haben das wörtlich genommen, denn sie alle kannten (im Gegensatz zu den meisten Christen von Heute) den Kalender Gottes. Jesus sprach niemals von 72 Stunden. Aber seine Verweildauer im Grab muss zu-mindestens Anteile an "drei Tagen und drei Nächten" gehabt haben, nicht mehr und nicht weniger. Die Frauen wussten genau, wann sie zum Grab gehen sollten. Sie kamen weder zu früh noch zu spät, sondern früh an einem Sabbat-Morgen, wie der Interlinear-Text beweist.
Sir Robert Anderson (*1841; †1918; The coming prince, 1881) und Dave Hunt (*1926; †2013) meinten, dass Jesus nicht an einem Freitag, sondern an einem Donnerstag (10. April 32 n. Chr.) gekreuzigt und „nach 3 Tagen und 3 Nächten“ an einem Sonntag auferstanden sei. Ihre Literatur hat Millionen von Christen in Richtung zu einer positiven Einstellung zum Sonntag beeinflusst. Beide haben zwar intensive historische Forschungen durchgeführt, aber gar nicht den wichtigeren griechischen Grundtext des NT genauer untersucht oder ihn falsch uminterpretiert. So konnten sie nicht wissen, dass die Frauen an einem Sabbat-Morgen (und nicht an einem Sonntag-Morgen) zum Grab kamen. Die ersten Bibel-Übersetzungen in Latein (Vulgata), Deutsch, Englisch, Spanisch usw... sprechen alle von einem Kommen der Frauen „an einem Sabbat“. Das haben Anderson und Hunt nicht beachtet, da sie die revidierten Bibel-Übersetzungen nicht in Frage stellten und sich an der ungenauen King-James-Bibel orientierten.
Ein weiterer Befürworter der katholischen Auferstehungs-Sonntags-Theorie ist Avram Yehoshua. Er schreibt in seinen Schriften: “Nach Markus starb der Herr am Donnerstag-Nachmittag und wurde in der Nacht zum Donnerstag ins Grab gelegt, was der Beginn des Rüsttages ist“ (According to Mark the Lord died on Thursday afternoon and was placed in the tomb on Thursday night, which is the beginning of Preparation Day”). Nein, das ist eine Irrlehre, denn Markus erwähnt den „Donnerstag“ niemals, wie sehr leicht in allen griechischen Grundtexten beweisen werden kann. Da Avram den Kalender Gottes nicht kennt, kann er auch nicht verstehen, warum Markus in Mk 16,2 den Genetiv Plural „sabbaton“ (σαββατων) verwendet. Es ist genau das 100% gleiche Wort, welches auch in den 10 Geboten in Exodus 20,8-11 in der griechischen Übersetzung des AT steht, die schon 200 Jahre vor der Geburt Jesu von den Juden selbst erstellt wurde. Ja, noch einmal, bei den 10 Geboten gibt es das 100% gleiche Wort „Sabbat“ (σαββατων) im Plural Genitiv, welches auch in Mt 28,1; Mk 16,2; Lk 24,1; Joh 20,1, Joh 20,19 und an vielen anderen Bibelstellen auftaucht. Es meint immer den "Sabbat" (die Bibel legt sich selber aus) und niemals "Woche" (εβδομαδα, ebdomada) oder "Sonntag" (ηλίου ημερα, heliou hemera), ansonsten hätten die Juden schon immer den Sonntag halten müssen. Die fehlende Kenntnis des Griechischen erklärt, warum Avram nicht zwischen den Ordinal- und Kardinalzahlen unterscheiden kann (siehe eine/erste). Avram kann den Ausdruck von Markus „früh ersten Sabbats“ (Mk 16,9) auch nicht verstehen, weil er nicht weiß, dass jedes Jahr genau 7 Sabbate zwischen Passah und Pfingsten gezählt werden (siehe Kalender) und er meint, dass dieser Vers gar nicht zur Bibel gehört. Doch, dieser Vers gehört zur Bibel (Bewiese) und warum sollte es ein Problem sein, zumal er nicht im Widerspruch zu allen anderen Versen im NT steht? Alle Verse im Auferstehungskapitel sprechen IMMER von „dem einen Sabbat“ (viele übersetzten auch auch „ersten Sabbat“ oder „an dem ersten der Sabbate) und niemals von „einem Sonntag“ oder einem „ersten Tag der Woche“. Avram gibt zu, dass er nicht die altgriechische Sprache versteht und sich nur an den Übersetzungen orientiert. Somit ist klar, dass er keine Autorität ist, um zu diesem Thema auch nur ein Wort zu sagen, denn er muss natürlich die Meinung der Übersetzer übernehmen. Deshalb verteidigt die Meinung der katholischen und evangelistischen Theologen, aber nicht das wörtliche Wort Gottes interessiert ihn nicht, wie aus seinen Schriften deutlich wird. So sucht er sich Übersetzungen aus, die zu seiner Meinung passen. Viele historische Bibeln sprechen aber von der Auferstehung Jesu „an einem Sabbat“ oder sogar „an einem Samstag-Morgen“. Zu dem im griechischen Grundtext erwähnten „sabbaton“ (σαββατων) gibt Avram einen katastrophalen Kommentar: "Schabbat" bedeutet 'Woche' und nicht den 7. Tag Sabbat" (Original: „Shabbat means ‘week,’ and not the 7th day Sabbath”). Das sind extrem frustrierende Worte, die zeigen, wie Avram versucht, die Braut Christi zu verführen, um aus dem biblischen Shabbat einen unbiblischen Sonntag (ηλίου ημερα) zu machen, der in der gesamten Bibel kein einziges Mal genannt wurde. Die Wahrheit ist: Wenn Gott „Shabbat“ (σαββατων) sagt, dann meint Gott den „Sabbat“ und nicht „Woche“ (ebdomada). Das Wort "Shabbat" ist von "Aufhören" und "Ruhen" abgeleitet, aber das Wort "Woche" (hebdomada=Siebener) ist von der Zahl Sieben abgeleitet und meint eine Serie von sieben Tagen mit dem Sabbat als letzten Wochentag. Wenn "Shabbat" die "Woche" meint, dann würde es vom Sinn her 7 Tage "Ruhen" bedeuten, völlig unmöglich. Sowohl der "Sabbat" als auch die "Woche" sind seit der Schöpfung von Gott klar definiert worden und kein demütiger Mann Gottes setzt den Sabbat mit der Woche oder den Sonntag gleich. Jedes Wort in der Bibel hat seinen klaren Sinn und wenn Gott den Sonntag gemeint hätte, so hätte er es geschrieben (siehe Beispiele). Eine Frage die Avram niemals in seinem Leben beantworten kann und die seine Irrlehren offenbart: Wie hätte es denn Gott im NT schreiben müssen, wenn er wirklich den „Shabbat“ (σαββατων) meinte und nicht die „Woche“ (εβδομαδα, ebdomada) oder den „Sonntag“? Antwort: Es gibt dazu nur eine Möglichkeit, nämlich die, welche in der Bibel steht. Und wenn die englische Redewendung „an dem einen der Sabbate“ ins Altgriechische als „τη μια των σαββατων“ (te mia ton sabbaton) übersetzt werden muss, so kann eine erneute Rückübersetzung ins Englische nicht plötzlich „nach dem Sabbat“ (οπισω του σαββατου; μετα το σαββατο) oder „am ersten Tag der Woche“ (τη πρωτη ημερα της εβδομαδας) oder „am Sonntag“ (τη ηλίου ημερα) ergeben. Sogar Google Translator übersetzt "τη μια των σαββατων" richtig als "an einem Samstag" und nicht "an einem Sonntag" oder „am ersten Tag der Woche“ (siehe "μια των σαββατων"). Jedes Kind kann das verstehen, nur die Theologen nicht, die den 70 Mal im NT genannten "Sabbat" aus der Bibel stehlen und 6 Mal durch den "Sonntag" ersetzen wollen. Wir verteidigen das wörtliche Wort Gottes „ohne wenn und aber“; doch Avram verteidigt die katholischen Lehren des Papstes, welche aus dem biblischen Sabbat einen unbiblischen Sonntag machen und das Wort Gottes durch das Wort des Papstes ersetzten wollen. Hätte Gott den Sonntag gemeint, hätte er es sehr einfach schreiben können; es gibt dazu im Altgriechischen etwa 25 mögliche Redewendungen (siehe Kapitel "kein Sonntag"). Gott spricht in der Bibel 70 Mal (NT) vom „Sabbat“, aber die böse Geistwelt spricht vom „Sonntag“ und ihr folgen die meisten Menschen und verändern die Aussagen der Bibel, so als on Gott nicht wüsste was er sagt.
Nur diese Abbildung steht in harmonischen Einklang mit allen Bibelstellen des NT. Es ist dabei unwichtig, ab welcher Stunde bzw. Minute der erste Licht-Tag gezählt wird, da bei den Juden ein angefangener Tag als erster Tag galt (zum Vergleich: der Tag der Geburt eines Kindes gilt als erster Tag, unabhängig davon, zu welcher Stunde das Baby auf die Welt kam). So zählt auch der Tag der Grablegung als erster Tag, unabhängig davon, wie lange sich ein Mensch an eben diesem Tag tatsächlich im Grab befand. Manche berechnen der ersten Licht-Tag direkt ab Jesu Tod um 15 Uhr, also ganze 3 Stunden als Jesu Geist im geistigem Grab (Hades, bzw. „Paradies“ = Aufenthaltsort der gerechten Toten) war. Andere meinen nur die Zeit, ab der sich Jesu Körper tatsächlich im physischen Grab befand. Letzteres war trotzdem zweifelsfrei noch am Rüsttag, aber niemand kann genau sagen, wie lange Jesu Leichnam sich am 14. Nisan im sichtbaren Felsengrab befand, weil es für Gott nicht wichtig war, uns dies mitzuteilen, denn es zählt immer der angefangener Tag.
Die meisten Gelehrten gehen davon aus, dass Jesus am 14. Nisan mindestens eine Stunde im Grab war, da alle an der Bestattung Beteiligten noch nach Hause gehen und sich für den großen Fest-Sabbat (15. Nisan) vorbereiten mussten, damit sie das Passah-Mahl essen konnten. Wir brauchen uns über die Zeit nicht zu streiten, denn selbst wenige Minuten würden reichen, um diesen Tag als den ersten der „3 Tage und 3 Nächte“ zu zählen. Jedes von den Evangelisten erwähnte Detail stimmt ganz genau mit der Bibel überein. Jesus war „3 Tage und 3 Nächte im Schoss der Erde“ (Mt 12,38-40), „wie er gesagt hat“ (Mt 28,6). Jesus wurde exakt in der Mitte der Woche verurteilt, am Morgen. Jesus wurde um 9 Uhr ans Kreuz genagelt und starb „in der Mitte der Woche“ (Dan 9,26a und 27b), also an einem Mittwoch. Die Frauen gingen nach dem Fest-Sabbat einkaufen, bereiteten die Salben (Mk 16,1) und ruhten am anschließenden Wochen-Sabbat (Lk 23,55-56). Sie kamen am Sabbat-Morgen, also "an einem der [drei] Sabbate" des Passah-Festes zum Grab. Der Sabbat (und nicht der Sonntag) wird eindeutig an allen Stellen im griechischen Grundtext 7 Mal genannt (Mt 28,1a; 1b; Mk 16,2.9; Lk 24,1; Joh 20,1.19). Eine Einbalsamierung der Toten an einem Wochen-Sabbat war nicht verboten (siehe Zwischen-Tag). Die Frauen gingen bei Dunkelheit zum Grab und waren dort genau beim Übergang von der Dunkel- zur Licht-Phase an einem Sabbat-Tag (Mt 28,1). Markus betont außerdem, dass dies an einem besonderen Sabbat war, nämlich dem „ersten Sabbat“ (wörtlich: „früh ersten Sabbats“; Mk 16,9) in der Zählung der sieben Wochen-Sabbate bis Pfingsten. Es war auch gleichzeitig der „erste Sabbat“ nach dem Festtag (15. Nisan). Klarer hätte es Markus gar nicht sagen können. Das hat zur damaligen Zeit jedes Kind verstanden, so wie heute, wenn von den 4 Advents-Sonntagen die Rede ist. Und Johannes macht deutlich, dass es immer noch „am Abend aber desselbigen Sabbats“ (Joh 20,19, LUT 1545) war, als Jesus den versammelten Jüngern im Haus erschien. Die Bibel ist in diesem Punkt kinderleicht zu verstehen. Die Frage nach dem Tag des Auferstehung Jesu ist so einfach zu beantworten, dass die meisten Menschen gar nicht darauf kommen, sondern es uminterpretieren wollen. Es fängt erst an kompliziert zu werden, wenn Theologen die Worte Gottes verdrehen und heidnische Sonnengott-Lehren in die Bibel hineinbringen wollen, um die Kinder Gottes zu den Feiertagen der Heiden (der Mörder Jesu) zu bringen und von Gottes Kalender wegzuführen. Die Strafe wird beim Gericht vor Gott entsprechend sein (Offb 22,18-19). Auch in den Jahren 2020 und 2023 hat das Passah-Fest die gleiche Abfolge von Tagen wie im Jahr der Kreuzigung Jesu. Und jeder der sieben Sabbate bis Pfingsten lässt sich im jüdischen Kalender genau datieren. Der erste Sabbat fällt auf den 11. April, der weite auf den 18. April, der dritte Sabbat auf den 25. April und der siebte Sabbat auf den 23. Mai:
Jeder Christ kann die gleiche Abfolge der Tage wie im Jahr der Kreuzigung Jesu selber miterleben, wie de folgende Abbildung (ab dem 10. bis zum 21. Nisan) der Jahre 2000 bis 2030 beweist. Zwischen den Jahren 2000 bis 2030 fällt der 14. Nisan insgesamt 10 Mal auf einen Mittwoch. Diese Abfolge der Tage ist gemäß dem jüdischen Kalender also häufig. Daher ist es verwunderlich, dass es nur so wenige Christen gibt, die über dieses Grundlagenwissen verfügen. Wie sollen sie die Aussagen des Neuen Testaments verstehen, wenn sie nicht wissen, wie die Hebräer ihre Zeiten und Feste organisiert haben? Dabei ist es so einfach, denn besonders in den Jahren 2020 und 2023 fielen der biblische Kalender und der jüdische Kalender auf dieselben Wochentage; so kann jeder Christ den "ersten Sabbat" in jedem jüdischen Online-Kalender finden und sehen, wie die 7 Sabbate bis Pfingsten gezählt werden.
Jesus ist zwischen 30 bis spätestens 34 n. Chr. gestorben und auferstanden. Darin sind sich alle einig. Sehr viele Quellen beschreiben, dass in den Jahren 30, 31 und 34 der Rüsttag (14. Nisan) auf einen Mittwoch fiel (Beispiel siehe Link). Oft wird auch das Datum im julianischen (römischen) Solar-Kalender (JC) angegeben, der ungenau war und durch den späteren gregorianischen (katholischen) Kalender (GC) ersetzt wurde (siehe Kalender). Daher müssen bei der Umrechnung zum gregorianischen Kalender zwei Tage abgezogen werden. Der Wochentag ändert sich natürlich nicht, sondern nur die Zahl. Beispiel: Der 05. April 30 n. Chr. im julianischen Kalender (JC) entspricht dem 03. April 30 n. Chr. im heutigen gregorianischen Kalender (GC). Der 25.04.31 JC entspricht folglich dem 23.04.31 GC.
Die Hebräer wissen, dass im Jahr des Exodus der 10. Nisan auf einen Sabbat fiel, weshalb sie den wöchentlichen Sabbat vor dem Passahfest auch heute noch „großer Sabbat“ (Schabbat ha-Gadol) nennen, und sie wissen auch, dass in jenem Jahr der 15. Nisan auf einen Donnerstag fiel. Dies ist genau die gleiche Abfolge von Tagen wie in dem Jahr, in dem unser Herr starb. Damit hat er das Gesetz in absolut vollkommener Weise erfüllt und jedes weitere Tieropfer für alle Ewigkeit abgeschafft. Wie das erste Lamm wurde auch Jesus am 10. Nisan ausgesondert und zum Volk gebracht; er starb am selben Kalendertag (14. Nisan), am selben Wochentag (Mittwoch) und sogar zur selben Stunde (15 Uhr) wie das erste Lamm. Somit wurde er zum letzten Lamm. Er erfüllte auch das Zeichen des Messias (3 Tage und 3 Nächte) und legitimierte sich damit als der einzige Messias (Gesalbter Gottes). Mit seiner Auferstehung an einem Sabbat erfüllte er auch das Sabbatgesetz und wurde unsere ewige Sabbatruhe. Perfekter kann es nicht sein:
Jeder Mensch, der diesen Text gerade liest, hat in seinem Leben schon oft die gleiche Abfolge der Tage erlebt, wie in dem Jahr, in dem Jesus verstarb. Hätten die Christen das Alte Testament geschätzt und die Informationen zum Kalender Gottes beachtet, so hätten sie schon immer die Aussagen der Evangelisten im NT ohne Probleme verstehen können. Es ist so einfach.
Zu den Christen, die wissen, dass mit dem Ausdruck „am ersten Sabbat“ nur der erste der 7 Sabbate bis Pfingsten gemeint sein kann (und niemals der „erste Tag der Woche“), gehört Daniel Gregg (Torahtimes, siehe Link). Seiner Meinung nach fand die Auferstehung Jesu „am ersten der [sieben] Sabbte“ statt, am 27. März 34 n. Chr. Für die meisten Ausleger ist dieses Jahr allerdings bereits zu spät, da sie die Jahre 30 bis höchstens 33 n. Chr. als mögliches Jahr annehmen. Gregg spricht von den "3 Tagen und 3 Nächten" und hat das Messias-Zeichen nicht uminterpretiert.
Darrell Carr aus Israel hat eine Serie mit mehreren wertvollen Beiträgen auf You Tube veröffentlicht. Auf eine ruhige und sympatische Art zeigt er, wie die Aussagen der Bibel richtig zu
verstehen sind. Jesus ist nach "3 Tagen und 3 Nächten" auferstanden, früh am "ersten der Sabbate", also an dem ersten der 7 Sabbate bis Pfingsten. Es gibt auch eine Serie über das biblische
Zählen des Omer:
"Sabbath Resurrection Made Simple": Teil1, Teil2, Teil3
Es gibt eine interessante Webseite (TorahCalendar), welche die Sabbat-Auferstehung Jesu an einem Sabbat-Morgen ausführlich beschreibt. Im Gegensatz zu anderen Christen (die einen Kalender nur gegen Geld anbieten), wird ein Torah-Kalender kostenlos angeboten. Darin sind die biblischen Kalendertage auf übersichtlichen und farblichen Tafeln dargestellt. Es lohnt sich, die Abfolge der Tage beim Passah-Fest 2020 zu betrachten, denn dann wird sofort klar, dass es 2020 und auch 2023 genau die gleiche Reihenfolge gab wie in dem Jahr, in dem Jesus von den Toten auferstanden ist. Auch das Zählen des Omers wird richtig beschrieben. Dies ist gerade in der heutigen Zeit wichtig, da es einige Christen gibt, die auf You Tube jedes Jahr neue sog. "wahre Pfingsttage" bestimmen, nur weil sie eine bestimmte Konstellation in den Sternbildern gesehen haben und an diesem Tag die Entrückung vermuten. Diese Christen haben eine überhebliche Einstellung und denken, dass die Israeliten angeblich nicht in der Lage wären, ihre eigene hebräische Muttersprache zu verstehen, Levitikus 23 richtig zu deuten, um den "wahren Pfingsttag" zu errechnen. Nein, die Israeliten haben Omer schon immer richtig berechnet. Dazu gibt es viele Beweise. Sie brauchen keine Christen, die Hebräisch nur anhand Strong-Nummern kennen und 99, 100, 102 Tage berechnen oder einen anderen Sternzeichen-Tag als den "wahren Pfingsttag" angeben. Das sind in Wirklichkeit alles falsche Festtage, um die Christen zu verführen.
Ein weiteres positives Beispiel ist die deutsche Webseite die-ueberwinder.de. Der Auferstehungs-Sabbat wurde erkannt und als PDF zum Download veröffentlicht. Da es heute "in" ist, öffentlich mit über 12.000 Christival-Teilnehmern „Jesus zu feiern“, wollte der Verfasser auf den Unterschied aufmerksam machen: Nicht Jesus (allein) feiern, sondern in sein Feiern einzugehen sei das viel Wichtigere. Zitat (PDF): "Jesus stand am Sabbat auf, weil aus dem Ruhetag eine Ruheperson werden sollte. Aus dem Sabbattag wurde ein Sabbatleben – Christus. Nicht mehr ein Tag dient mir zur Ruhe, sondern eine Person – Christus!... Die Gemeinden versammelten sich an allen Wochentagen oder am Sabbat, denn nicht der Tag, sondern Personen werden im Neuen Bund geheiligt." Es ist also nicht mehr ein Tag (der Sabbat) der geheiligt wird im neuen Bund, sondern die Person (Jesus Christus); er ist unsere vollkommene Ruhe und Geborgenheit.
Die Grafik von Sonja Neidhardt (Website) basiert auf einer Illustration von Daniel Gregg. Auch hier ist Jesus an einem Mittwoch gestorben und „früh am ersten Sabbat“ auferstanden. Allerdings gibt es hier eine Ungenauigkeit, denn der Tag der Erstlingsfrüchte war nie der Sonntag (18. Nisan), sondern immer der 16. Nisan. Nur die Sadduzäer interpretierten den "Tag nach dem Sabbat" aus 2Mo 23 als den ersten Tag der Woche, aber die Pharisäer, Paulus und die ersten Christen zählten immer vom 16. Nisan. Siehe Omer-Zählung; Erstlingsfrüchte, Schabbat ha-Gadol.
Als die 7 Feste Gottes gemäß Levitikus 23: nennt sie: [1.] den Siebenten-Tags-Sabbat, [2.] Passah / Ungesäuerte Brote. [3.] Fest der Erstlingsfrucht, [4.] Pfingsten, [5.] Posaunentag, [6.] Versöhnungstag und [7.] Laubhüttenfest. Allein daran wird deutlich, wie wenig sie vom Wort Gottes verstanden hat und wie sehr sie zur Spaltung und Verwirrung der Christenheit beiträgt. Denn der Sabbat ist zwar ein Ruhetag, aber kein Festtag, weil in Levitikus 23 genau 7 jährliche Festtage genannt werden, die auch große Sabbate Gottes genannt werden. Der 15. Nisan (Tag des Exodus) ist ihrer Ansicht nach kein großer Sabbat (sondern nur wenn er auf einen wöchentlichen Sabbat fällt, Doppelsabbat) und auch Shemint Atzeret nicht. Dewegen beginnt sie das Omerzählen immer ab einem Sonntag, weil für sie der 15. Nisan eben kein großer Sabbat sei. Das wird kein Israelit jemals akzeptieren und kein Christ, der den Kalender Gottes kennt. Dafür fügt sie in die Liste das Fest der Erstlingsfrüchte ein, was aber biblisch niemals ein Festtag war, sondern ein ganz normaler Arbeitstag "nach dem Sabbat", an dem mit der Ernte der Gerste begonnen wurde, nachdem der Priester im Tempel die Erstlingsgarbe dargebracht hat. Sie schreibt:
"Als Schabbat gilt in der heiligen Schrift aber nur der Wochenschabbat und der Versöhnungstag. Alle anderen Feste werden nicht als Schabbate bezeichnet".
Das ist vollkommen falsch, denn das hebräische Wort "Schabbat" bedeutet wörtlich "Aufhören" oder "Ruhen" und neben den wöchentlichen Ruhetagen (Sabbaten) hat Gott auch 7 jährliche große Ruhetage (große Sabbate) bestimmt, die im Kapitel über den Kalender genau beschrieben werden. An diesen 7 Festtagen wurde die Sabbatruhe besonders streng ausgelebt. Natürlich sind auch der Tag des Exodus (15. Nisan), Posaunentag und der letzte große Tag (Schemini Atzeret) große Sabbate, also große Ruhetage und Versammlungstage (modim) mit Gott.
Ihre Kalender-Rechnung ist ein Mix aus dem biblischen Kalender, eigenen Ideen von messianischen Gemeinden (die z.T. Lehren des Papstes übernehmen und die Ankunft der Frauen am Grab am Sonntag angeben), dem jüdischen Kalender aus dem 4. Jahrhundert nach Christus (den es zur Zeit der ersten Christen noch gar nicht gab), den Lehren der Vereinten Kirche Gottes und dem katholischen Kalender mit seinen Sonntagen. Ihr Pfingsten 2024 wird als 16. Juni datiert, was im biblischen Kalender Gottes viel zu spät und völlig unmöglich ist (siehe Erntezeiten). Da sie in ihren eigenen Kalender-Berechnungen weder das Neulicht des Mondes noch die Reife des Getreides (wichtig für die Bestimmung des ersten Monats) noch die Tagundnachtgleiche (liegt immer zur Zeit der Frühjahrs- und Herbstfeste) berücksichtigt, ist es kein Wunder, dass so viele falsche Versammlungstage entstehen, die nur Verwirrung in der Christenheit stiften, und wir wissen, welcher Geist davon profitiert. Wer Jesus wirklich liebt, der verändert seine Zeiten nicht durch neue charismatische Offenbarungen. Das Traurige ist, dass selbst diejenigen, die anerkennen, dass Jesus an einem Sabbat von den Toten auferstanden ist, immer noch wollen, dass es jedes Jahr einen Pfingstsonntag gibt. Heute wissen wir genau, wie Jesus und die ersten Christen Pfingsten rechneten, nämlich so, wie die Pharisäer, wie es die Hebräer seit Tausenden von Jahren taten. Sie kannten nie einen jährlichen Pfingstsonntag in ihrem Kalender, sondern diese Irrlehre wurde später von der Sekte der Sadduzäer verbreitet, vor der Jesus warnte, und dann von den Christen übernommen. Es wird kompliziert, denn bei der Berechnung des Pfingst-Sonntags gibt es viele Möglichkeiten, weil entweder [1.] der jüdische Kalender oder [2.] der biblische Kalender oder [3.] der katholische Kalender verwendet wird, wie es z.B. Amir Tsarfati tut. Im Jahr 2024 lag der jüdische Kalender zum Beispiel einen ganzen Monat nach dem biblischen und nach dem katholischen Kalender, weil das Schaltjahr falsch berechnet wurde. Einige zählen ab dem 16. Nisan, andere zählen immer ab dem Sonntag, der entweder am Anfang, in der Mitte oder am Ende des Pessach-Festes liegt. So geht die numerisch-symbolische Bedeutung der 50 Tage zwischen dem physischen Exodus (am 15. Nisan) und dem geistlichen Exodus (der Gründung der Kirche) zu Pfingsten (50. Tag) verloren, sondern es sind dann mehr Tage zwischen dem ersten und dem dritten großen Sabbat dazwischen. Aber selbst beim Sonntag gibt es mehrere Möglichkeiten, denn es werden nicht nur die drei oben genannten Kalender verwendet, sondern einige beginnen das Omer-Zählen ab dem Sonntag nach dem 15. Nisan, andere ab dem Sonntag nach dem 21. Nisan, dem letzten Tag des Passah-Festes. So gibt es bei den messianischen Juden und den vielen christlichen Konfessionen nicht nur zwei Pfingsten zur Auswahl, sondern insgesamt etwa 7 bis 8 "wahre Pfingsten" (True Pentecost). Satan ist es gelungen, ein absolutes Chaos zu erschaffen und viele Christen von dem einzigen biblischen Versammlungs-Tag mit Gott zu trennen, aber alle denken, das Richtige zu tun, weil es so ihre Kirchenleitung sagt. So wird die Einheit unter den Christen zerstört.
Siehe dazu das Kapitel "Wie viele 'wahre Pfingsten' gibt es eigentlich?
Es gibt einige christliche Kirchen, die wie die Juden den Sabbat penibel einhalten. Sie behaupten, dass Jesus an einem Sabbat auferstanden sei, die Frauen aber erst „am Sonntagmorgen“ nach 72 Stunden und nach einer weiteren ganzen Nacht (12 Stunden) zum Grab kamen. Damit erheben sie den Sonntag in eine hohe Position, weil er angeblich der Tag war, an dem sich der auferstandene Jesus den Menschen zum ersten Mal zeigte. Diese Vorstellung wird auch von einigen Gruppen der Siebenten-Tags-Adventisten vertreten, obwohl die Gründerin der Kirche (Ellen White) die Kreuzigung Jesu am Freitag und seine Auferstehung am Sonntag lehrte (siehe Text zu Abbildung 1).
Die Weltweite Kirche Gottes (WKG) unter Herbert W. Armstrong (*1892; †1986; Kircheninfo) und Herman Hoeh (The Crucifixion Was Not On Friday, 1968, Link1, Link2, Link3; - The Resurrection was not on Sunday, 1972, Link1; Link2) lehrte über viele Jahre zwar korrekt die Kreuzigung Jesu an einem Mittwoch, doch sie begann das Zählen der „3 Tage und 3 Nächte“ (Mt 12,38-40) so, dass Jesus nach 72 Stunden, also am Ende des Sabbat-Abends (kurz vor Sonnen-Untergang) auferstanden sei. Somit hätte er die komplette Samstag/Sonntag-Nacht alleine im Grab warten (da er erst später zum Vater aufgefahren ist) und den Frauen erst am frühem Sonntag-Morgen erschienen müssen. Dieser falschen Lehre haben sich auch viele Splitter-Gruppen der Kirche Gottes angeschlossen z.B. Philadelphia Church of God (Link1, Link2) oder United Church of God (Link1, Link2). Sie alle favorisieren den Mittwoch, 25. April 31 n. Chr. als das Todesdatum Jesu. Aber: Obwohl sie den Sabbat streng halten, erheben sie den Sonntag in die Höhe, indem sie angeben, dass Jesus nicht „an einem Sabbat“, sondern „an einem Sonntag“ zum ersten Mal von den Gläubigen gesehen wurde. Das ist eine Irrlehre, die auch die Church of God Scattered Faithful (Link1, Link2), die Restaurierte Kirche Gottes (Link) und die Church of God International (Link) schon seit vielen Jahrzehnten verbreiten. Sie alle wissen nicht, was die Evangelisten mit „an einem der Sabbate“ und was Markus mit „früh des ersten Sabbats“ (Mk 16,9) meinten. Sie stellen die Lehren von Herbert W. Armstrong über dem wörtlichen Aussagen und Lehren der Evangelisten. Sie betrachten daher jede Kritik an den Lehren von Armstrong als "Abfall von Gott". Sie übersehen auch, dass Jesus niemals von 72 Stunden sprach und auch niemals von "3 Nächten und 3 Tagen", sondern von "3 Tagen und 3 Nächten". Also kann kein Mensch die 3 Stunden nach Jesu Tod am 14. Nisan einfach ignorieren. Herbert W. Armstrong war sicher ein demütiger Mann, der in seinem Leben einige Fehler korrigiert hat. Wenn ihm die wörtliche Grundtext und die vielen alten guten katholischen Übersetzungen (Link) vorgelegen hätten, so hätte er seinen Fehler schnell korrigiert. Seine heutigen Anhänger zeigen dazu wenig Bereitschaft (siehe Kirche Gottes Sonntag).
Es stimmt zwar, dass der Rüsttag ein Mittwoch war und dass Jesu an einem Sabbat auferstanden ist. Aber das war nicht am Ende des Sabbats, sondern genau in der Mitte, als es gerade hell-zu-werden begann. Das Problem ist, dass Armstrong in der King-James Bibel die Auferstehung Jesu „am ersten Tag der Woche“ gelesen hat und den großen Fehler machte, nicht die Richtigkeit dieser Aussage im griechischen Grundtext zu überprüfen. Hätte er zudem die Übersetzung der ersten englischen oder deutschen Bibeln betrachtet, so hätte er gewusst, dass die Frauen in Wirklichkeit an einem Sabbat- bzw. Samstag-Morgen zum Grab kamen. Armstrongs Theorie hat einige bedeutende Unstimmigkeiten, weil auf die 72 Stunden beharrt wird, welche Jesus niemals erwähnte.
Jesus war bereits am Rüsttag 3 Stunden tot und etwa eine Stunde im Grab. Der Grabstein wurde noch am Rüsttag (14. Nisan) zu-gewälzt. Das kann unmöglich am Fest-Sabbat (15. Nisan) gewesen sein. Danach sind die Frauen Heim gegangen, um sich auf den Passah-Fest-Sabbat (15. Nisan) vorzubereiten, damit sie das im Gesetz vorgeschriebene Passah-Lamm essen konnten. Deswegen ist es nicht möglich diesen Rüsttag (14. Nisan) einfach zu ignorieren und erst am dem Fest-Sabbat anzufangen zu zählen. Selbst wenn Jesus nur einige Minuten oder gar Sekunden am 14. Nisan im Grab wäre, so zählt dieser als erster Tag (vgl. Geburt eines Kindes vor Tagesende zählt auch als erster Tag). Es gibt wohl keine Christen die ernsthaft behaupten, dass Jesus angeblich am Fest-Sabbat (15. Nisan) ins Grab gelegt und dass der Grabstein am Fest-Sabbat zugeschoben wurde. Dennoch ignorieren sie einfach die Zeit, in der Jesus bereits am Rüsttag (14. Nisan) tot war (3 Stunden) und im Grab lag (etwa 1 Stunde), um die gewünschte Sonntags-Erscheinung zu rechtfertigen. Sie beginnen die Zählung der 72 Stunden erst ab dem Fest-Sabbat. Sie sagen dann, dass Jesus „noch am Sabbat“ kurz vor Sonnenuntergang auferstanden sei. Sein Messias-Zeichen wäre demnach „an vier Tagen und drei Nächten“ (incl. 14. Nisan). Außerdem können diese Christen nicht erklären, warum Gott im griechischen Grundtext im Auferstehungs-Kapitel sieben Mal ganz bewusst betont, dass die Frauen „an einem Sabbat“ zum Grab gingen, nämlich zur Mitte des Sabbats als es noch dunkel war und gerade Hell-zu-werden begann (Mt 28,1; Joh 20,1). Diese Kirchen wissen auch nicht, was der "erste Sabbat" ist, den Markus erwähnt hat (Mk 16,9), obwohl sie wissen, dass es bis Pfingsten jedes Jahr die sieben 7 Sabbate gibt. Wer also auf die 72 Stunden beharrt, der muss auch die vollen 72 Stunden in seine Überlegungen einbeziehen und nicht einige Minuten abziehen oder dazu tun. Es entstehen so oder so in allen Fällen Widersprüche zum Bibeltext. Es ist auch nicht logisch, warum die Römer dann nicht das Grab sofort nach Sabbat-Ende geöffnet haben? So hätten sie der ganzen Welt zeigen können, dass Jesus nach dem bereits erfolgtem Ablauf der "3 Tage und 3 Nächte" nicht auferstanden sei. Es ist nicht logisch, warum sie eine ganze zusätzliche Nacht gewartet hätten, um erst nach weiteren 12 Stunden am Sonntag-Morgen das Grab zu öffnen. Die Frauen wären demnach nicht am 3., sondern am 4. Tag nach Jesu Tod zum Grab gegangen. Aber Pilatus befahl, dass das Grab nur „bis zum 3. Tag“ (Mt 27,62-66) bewacht werden sollte und nicht „bis zum 4. Tag“. Der Bibel nach ist Jesus ist nicht Ende des Sabbats (Samstag-Abend) auferstanden, sondern am Ende des Sabbat-Abends (der Dunkel-Phase), also genau in der Mitte eines Sabbats, am frühen Morgen kurz vor dem Sonnen-Aufgang. Das ist ein großer Unterschied.
Der Lehre von Bulliger und Armstrong haben sich viele Christen angeschlossen, weil es für sie drei Vorteile hat: [1.] Sie haben die „3 Nächte und 3 Tage" (nicht die: „3 Tage und 3 Nächte“, von denen Jesus sprach). [2.] Sie haben den gewünschten Sonntag, an dem die Frauen angeblich zum Grab kamen. Da das Wort Oster-Sonntag für viele zu katholisch klingt, nennen sie diesen Tag einfach „Fest der Erstlingsfrüchte“ (engl. First Fruits). Damit machen sie aus dem „Tag nach dem Sabbat“ einen neuen Feiertag, obwohl der Tag der Erstlingsgarbe für Jesus ein normaler Arbeitstag war (Siehe dazu das Kapitel Erstlingsfrüchte). [3] Sie können weiterhin die King James Bibel und die revidierten oder modernen Übersetzungen verwenden, die im Auferstehungskapitel nachweislich falsch übersetzt wurden. Damit gehen sie Problemen aus dem Weg und können ihren jeweiligen Kirchengründern folgen. So auch die Adventisten, die einer toten Frau (Ellen White) mehr glauben als dem lebendigen Herrn Jesus Christus. Die vielen Splittergruppen der Church of God wagen es nicht, die Lehre von Herbert W. Armstrong auch nur anzuzweifeln, egal welche Belege ihnen gegeben werden. Sie haben kein Interesse am griechischen Grundtext und den vielen korrekten Übersetzungen weltweit, sie wollen lieber Armstrong folgen, anstatt dem Herrn Jesus Christus.
Insbesondere die Abbildungen der United Church of God (Vereinigte Kirche Gottes) zeigen sehr schön, dass sie in Wirklichkeit nicht von 3, sondern von 4 Tagen sprechen. Denn sie schreiben in der Abbildung: „Der Leichnam Jesu wurde kurz vor Sonnenuntergang in das Grab gelegt“ (Jesus' body was placed in the tomb just before sunset). Unabhängig davon, was sie mit "kurz" meinen, sie geben offen zu, dass Jesus bereits am 14. Nisan, also noch vor Sonnenuntergang im Grab (im Herzen der Erde) lag. Damit produzieren sie einen Fehler, denn es wären demnach „4 Tage und 3 Nächte“. Es ist auch für die United Church of God klar, dass sowohl die Frauen als auch die Bestatter bereits am großen Sabbat (15. Nisan) daheim sein mussten, um sich auf das Fest vorzubereiten, denn wenn sie am großen Sabbat unterwegs wären und nichts vorbereitet hätten, würden sie alle gegen das Gesetz verstoßen. Jesus lag also bereits am 14. Nisan mindestens eine Stunde im Grab, wie die meisten Fachleute weltweit bestätigen. Selbst wenn der Grabstein auch nur eine Minute vor Sonnen-Untergang zugemacht worden wäre, so würde dennoch dieser 14. Nisan als "erster Tag" zählen, genauso wie wenn ein Mensch eine Minute vor Tagesende geboren wird oder stirbt, so zählt immer diese Zeit als „erster Tag“.
Diese moderne und oft gezeigte Abbildung in Tomorrow's-World (Link) und Welt von Morgen (Link) macht die Fehler dieser Kirchen deutlich. Sie zählen die Tage nicht wie Jesus, sondern genau
umgekehrt (3 Nächte und 3 Tage), nämlich erst ab dem 15. Nisan. Die Zeit, die Jesus am 14. Nisan im Grab war (mindestens
1 Stunde), wird einfach ignoriert. Wenn aber ab dem 14. Nisan gezählt wird, dann sind es „4 Tage und
3 Nächte“, denn ein angefangener Tag galt nicht nur in Israel, sondern auch in allen anderen Ländern als „erster Tag“. Beispiel: Wenn ein Baby 3 Stunden (oder sogar nur wenige Minuten) am Mittwoch 14. Nisan vor dem Wechsel des
Kalendertages geboren und am Samstag sterben würde, so würden auch alle Menschen sagen, dass es „4 Tage und 3 Nächte“ gelebt hat, keiner würde die 3 Stunden am Mittwoch 14. Nisan einfach auslassen. So ist es auch mit der Verweildauer im Grab. Und auch Mk 16,9 („früh am ersten Sabbat“, nicht: „spät am ersten Sabbat“) wird ignoriert und umgedeutet auf den „ersten Tag der
Woche“. Es ist interessant, dass einige zwar zugeben, dass der griechische Text wörtlich vom Sabbat-Morgen spricht, aber sie wollen ihre Lehre nicht
revidieren, weil ihr Lehrer (Armstrong) vom Sonntag sprach. So erheben sie das Wort eines
Mannes über das Wort Jesu (Bibel). Diese Kirche macht den Sonntag groß, obwohl sie den Sabbat hält, aber Gott macht den Sabbat wieder groß. Wie die
katholische Kirche und die Siebenten-Tags-Adventisten arbeiten auch die Splittergruppen der
Church of God mit Angst und wer das Wort von Herbert W. Armstrong
in Frage stellte, der wurde entweder aus der Kirche ausgeschlossen oder die Geschwister vermieden den Kontakt mit ihm. So ist die Situation auch bei den heutigen Splittergruppen, die eine schöne
Gemeinschaft mit Versammlungen an Festen vor das Wort Gottes stellen. Deshalb wollen die meisten von ihnen über diese Frage gar nicht diskutieren und wollen sich weiterhin an die angebliche
Auferstehung Jesu an einem Sabbatabend nach 72 Stunden glauben, denn wenn sie die Worte Jesu wörtlich nehmen würden, müssten sie ihre "schöne Gemeinschaft mit den schönen Festversammlungen"
verlassen. Stattdessen versammeln sie sich lieber mit sich selbst an jüdischen (aber nicht biblischen) Festtagen, aber eben nicht mit dem Gott der Bibel, denn der hat in Levitikus 23 andere
Festtage nach seinem astronomischen Kalender festgelegt.
Die Bibel spricht niemals von 72 Stunden, sondern von „drei Tagen und drei Nächten“. Die Theorie der 72 Stunden sind eine unautorisierte und unerlaubte Hinzufügung zur Bibel, um den Sonntag als einen heiligen Tag aufzuwerten, an dem sich Jesus angeblich den Menschen zeigte und am Sonntag-Abend (Joh 20:19) angeblich den Jüngern erschienen sei. Mit dieser Irrlehre wurde der Sonntags-Gottesdienst von Millionen Christen gerechtfertigt. Jona ist auch irgend-wann während des ersten Tages vom Seeungeheuer verschlungen worden und nicht exakt bei Sonnen-Aufgang oder -Untergang. Wir wissen es nicht und das ist auch gar nicht wichtig. Das Beispiel der Geburt eines Kindes und der Arbeiter am Weinberg (vgl. Kapitel 4) zeigt, dass ein begonnener Tag immer als „erster Tag“ gerechnet wurde, selbst wenn an diesem ein bestimmtes Ereignis nur wenige Minuten dauerte. Wenn Gott wirklich 72 Stunden gemeint hätte, dann hätte er es gesagt. Wenn wir die Behauptung aufstellen, dass Gott 72 Stunden meinte, dass fügen wir etwas zur Bibel hinzu, das nicht hinein gehört. Nur die in Abbildung 3 gezeigte Option steht mit der wörtlichen Übersetzung des NT in vollem Einklang.
Wer meint, dass Jesus drei volle Tage und drei volle Nächte, also insgesamt 72 Stunden, im Grab war, und dass die Zählung erst nach dem Rüsttag (also nach dem 14. Nisan, ab dem Hohen Sabbat, dem 15. Nisan) beginnt, muss zugeben, dass Jesus dann nicht 72 Stunden, sondern 75 Stunden (72+3) im Scheol/Hades (Apg 2,27; Psalm 16,10) sein müsste. Streng genommen wäre dies dann an vier Tagen (und nicht an drei), denn die drei Stunden nach Jesu Tod bis zum Beginn des Sabbats am 15. Nisan dürfen nicht einfach ignoriert oder verheimlicht werden (siehe weitere Infos).
Eine Nachricht an alle Splittergruppen der „Kirche Gottes“ (Church of God): Wenn Sie uns im griechischen Grundtext beweisen, dass wir Unrecht haben und dass Jesus NICHT an einem Sabbat-Morgen auferstanden ist, dann bekommen Sie unsere Zehnten. Aber wenn sie es nicht beweisen können, dann sollten sie endlich aufhören, die Christen zu verführen und auch aufhören, das Wort von Herrn Armstrong über das Wort JESU (der Bibel) zu stellen. Herr Armstrong war sicher ein demütiger Mann, aber er hatte leider eine fehlerhafte Bibel-Übersetzung, weil viele Kirchen den Sabbat verbergen und somit das Wort Gottes nicht wörtlich nahmen wollten. Jesus ist „FRÜH des ersten Sabbats“ (Mk 16,9) auferstanden und nicht an einem Sabbat-Abend. Jesus ist den Frauen „an einem Sabbat“-Morgen begegnet (Mt 28,1; Mk 16,2; Lk 24,1; Joh 20,1) und er ist den Jüngern an einem Sabbat-Abend (Joh 20,19) erschienen und nicht an einem Sonntag-Abend. Warum macht ihr den Sonntag größer als er in Wirklichkeit ist? Die Pharisäer haben auch den Sabbat gehalten, aber sie haben das Wort Gottes verdreht und Irrlehren verbreitet. Was nützt dann der Sabbat? In der heutigen Endzeit hat der Heilige Geist vieles offenbart, wie Daniel 12,4 vorausgesagt hat, wollt ihr auf der alten Stufe stehen bleiben?
Zum Schluss noch ein alter Artikel, der uns erneut zugesendet wurde. Die "Welt von Morgen" schreibt darin:
„Jesus wurde kurz vor Sonnenuntergang am Mittwochnachmittag ins Grab gelegt und blieb im Grab Mittwochnacht, Donnerstag, Donnerstagnacht, Freitag, Freitagnacht und Samstag – drei Tage und drei Nächte, wie er es gesagt hatte. Er wurde kurz vor Sonnenuntergang am Samstagnachmittag auferweckt, genau 72 Stunden nach seinem Begräbnis. Als die Frauen am Sonntagmorgen bei Sonnenaufgang kamen, um seinen Leichnam einzubalsamieren, war er bereits nicht mehr da“ (Quelle).
Das hat Jesus niemals gesagt, sondern das wünscht sich diese Kirche, dass er das gesagt hätte. Es ist dubios und widersprüchlich, wie die Kirche die 72 Stunden berechnet. Hier sind mehrere Fehler nachweisbar:
Die Gemeindeleiter und Pastoren der verschiedenen Splittergruppen der Church of God (Kirche Gottes) leben in ständiger Angst, dass die Wahrheit über die Irrtümer in den Lehren von Herbert W. Armstrong aufgedeckt werden könnte. Deshalb löschen sie alle kritischen Beiträge unter ihren Videos auf You Tube, die von der Auferstehung Jesu am Sabbat-Morgen sprechen und blockieren die Kommentatoren, anstatt sie mit den Worten der Bibel zu widerlegen. Klar, das können sie nicht, deshalb versuchen sie, die Wahrheit zu verbergen, um ihre Kirchen-Organisation nicht zu gefährden und weiterhin den Zehnten von den Mitgliedern zu sammeln. Was nützt diesen Leuten der Sabbat, wenn sie das Wort des Herrn Jesus Christus verdrehen? Kann der Sabbat sie retten oder Jesus? Siehe dazu der ausführliche Bericht über den Kirche Gottes Sonntag.
Die Lehre von Herbert W. Armstrong war nicht neu, denn sie wurde bereits von Ethelbert William Bullinger (*1837; †1913) in seiner Companion Bible 1909 erwähnt. Er glaubte an die Kreuzigung Jesu an einem Mittwoch und an seine Auferstehung am Ende „des ersten Sabbats“ (dem ersten der 7 Wochen-Sabbate bis Pfingsten). Er schrieb: "So fand die Auferstehung des Herrn bei unserem Samstag-Sonnenuntergang statt oder auch am 'dritten Tag' oder 'nach drei Tagen' [Original-Zitat: „Thus the Resurrection of the Lord took place at our Saturday sunset or thereabouts on 'the third day'; cp. 'after three days' - (Appendix 156)]. Die Frauen kämen demnach erst nach zwölf Stunden am ersten Tag der Woche (Sonntag-Morgen) zum Grab. Aber die Bibel erwähnt, dass die Frauen an einem Sabbat-Morgen zum Grab kamen, genauer "früh des ersten Sabbats“ (Mk 16,9 wörtlich). Bullinger wusste jedoch nicht, was der „erste Sabbat“ ist, den Markus erwähnte.
Ähnlich wie Herbert W. Armstrong argumentiert auch Everett W Purcell (True Story about the Sign of Jonah, 2007), der ebenfalls vom Mittwoch, den 25. April 31 n. Chr. spricht. Jesus soll folglich nach 72 Stunden am Ende des Sabbats auferstanden und den Frauen am Sonntag-Morgen erschien sein.
Fred R. Coulter beweist in seinem ausführlichem Buch (Harmony of the Gospels in Modern English -The Life of Jesus Christ, 2006, 1. Edit. 1974), dass Jesus im Herbst 5 v. Chr. geboren und an einem Mittwoch im Jahr 30 n. Chr. gekreuzigt sei. Aber auch er macht den Fehler, dass er die Auferstehung Jesu nicht am Sabbat-Morgen, sondern am Ende des Sabbats (nach 72 Stunden) angibt. Somit wäre Jesus den Frauen wieder an einem Sonntag-Morgen begegnet. Die Bibel spricht aber sieben Mal sehr deutlich davon (Interlinear), dass die Frauen „an einem Sabbat“ oder „an einem der Sabbate“ (da es zur Passah-Festzeit drei Sabbate innerhalb von sieben Tagen gibt) zum Grab kamen (Mt 28,1a.b; Mk 16.2.9; Lk 24,1; Joh 20,1.19). Der griechische Grundtext erwähnt hier niemals den „ersten Tag der Woche“ und den Sonntag erst recht nicht, obwohl es dazu viele Optionen gäbe (Beispiele). Es ist noch niemals einem Menschen gelungen, den Auferstehungs-Sonntag in der Bibel zu finden. Aber alle finden den Auferstehungs-Sabbat drin, wie in den vorherigen Kapiteln bewiesen wurde. Das ist die Aussage des griechischen Grundtextes und der ersten Übersetzungen in vielen Sprachen:
Die in der obigen Grafik gezeigte Abfolge der Tage gibt es gemäß dem jüdischen Kalender sehr häufig. So muss es auch beim letzten Passah-Fest Jesu gewesen sein. Aber Jesus ist nicht am Ende des Sabbats auferstanden, sondern in der Mitte des Sabbats. Daher ist er den Frauen auch nicht an einem Sonntag erschienen, sondern bereits einen Tag zuvor, nämlich „an einem Sabbat“, „an einem der Sabbate“ bzw. „früh des ersten Sabbats“ nach dem Passah (15. Nisan), dem ersten der 7 Sabbate bis Pfingsten.
Michael Rood verbreitet in seinem Buch "The Chronological Gospels" mehrere Irrlehren. Er betreibt mit dem Wort Gottes ein Geschäft, denn kaum eine Schrift bietet er der Gemeinde als PDF an, sondern alles nur gegen Bezahlung (auch den Kalender). Zudem verlegt er die Kreuzigung Jesu auf das Jahr 28 n. Chr. Obwohl ihm bewusst ist, dass Jesus an einem Mittwoch (14. Nisan) starb und an einem Wochen-Sabbat (15. Nisan) auferstanden ist, so meint er dennoch, dass Jesus den Frauen erst 12 Stunden nach seiner Auferstehung am Sabbat-Abend, also an einem Sonntag-Morgen erschienen sei.
Michael Rood orientiert er sich an der Lehre von Herbert W. Armstrong und wertet den heidnischen Sonntag auf, als den angeblichen Tag, an dem sich der Herr den Menschen zeigte. Das ist falsch. Was sollte Jesus ganze 12 Stunden im Grab machen? Warum sind die Frauen nicht früher gekommen? Und warum sollten die römischen Soldaten auch noch eine Extra-Nacht (die 4. Nacht) das Grab bewachen, obwohl Pilatus „befahl, dass man das Grab bewache bis zum dritten Tag“ (Mt 27,64)? Da Rood nicht weiß, was der „erste Sabbat“ (Mk 16,9) ist, denkt er, dass Markus angeblich den „ersten Tag der Woche“ meinte. Ein Zitat von Michael Rood:
„Er [Jesus] war vor Sonnen-Untergang im Grab. Und bei Sonnen-Untergang beginnt der Hohe Sabbat, nicht der wöchentliche, sondern der Hohe Sabbat des Festes der Ungesäuerten Brote. Er war die ganze Mittwoch-Nacht, die ganze Donnerstag-Nacht und die ganze Freitag-Nacht im Grab. Er lag drei Tage lang im Grab, den ganzen Donnerstag, den ganzen Freitag und den ganzen Samstag. Er wurde am Sabbat-Tag auferweckt! Als die Frauen früh am ersten Tag der Woche kamen, war es noch dunkel, das Grab war leer! Er wurde nicht in der vierten Nacht auferweckt; das ist Unsinn! Er wurde nicht an einem Sonntag auferweckt. Er wurde am Sabbat-Tag auferweckt. Die Heilige Schrift ist diesbezüglich sehr klar! Und als sie zum Grab kamen, vor Sonnen-Aufgang, [also am Sonntag] war es zu dieser Zeit bereits leer“ (Quelle: Link1, Link2).
Michael Rood kritisiert andere Christen oft mit harten Worten, doch er selber sieht seine Fehler nicht. Er spricht davon, dass die Frauen an einem Sonntag-Morgen zum Grab kamen, obwohl Jesus dort bereits am Tag davor war (Sabbat-Morgen). Die Wörter "Woche" und "Sonntag" hat noch kein Mensch im griechischen Grundtext des NT gefunden. Jesus sagte auch nicht, dass er „3 Nächte und 3 Tage“ im Grab sein würde, sondern er begann das Zählen mit dem ersten angefangenen Tag (14. Nisan). Und wenn Jesus bereits „vor Sonnen-Untergang im Grab“ war, wie Rood richtig schreibt, so muss bereits der 14. Nisan als erster Tag in der „3 Tage und 3 Nächte“ gezählt werden. Außerdem behauptet er, dass das Omer-Zählen (Erklärung) erst ab dem Tag nach dem Wochen-Sabbat begann und nicht nach dem Jahres-Sabbat (15. Nisan), wie die Juden bis heute zählen (siehe Omer).
Ja, es gab den „Auferstehungs-Sabbat“; aber die Frauen kamen nicht an einem Sonntag-Morgen zum Grab, sondern „früh am ersten Sabbat“ (Markus 16,9). Jesus ist nicht an einem Sabbat-Abend von den Toten auferstanden, sondern an einem Sabbat-Morgen. Nachdem Jesus den Frauen am Sabbat-Morgen erschienen war (Mk 28,1; Mk 16,2; Mk 16,9; Lk 24,1; Joh 20,1), erschien er auch den Jüngern und zwar am Abend desselben Sabbats, als sie im Haus versammelt waren (Joh 20,19).
Das Buch „Three Days & Three Nights - Reconsidered in Light of Scripture“ von der Ralph Woodrow Evangelistic Association ist eines der schlechtesten christlichen Bücher, welches wir zu diesem Thema gelesen haben. Hier sind so viele falsche Aussagen drin, die in längeren Texten widerlegt werden müssten. Der evangelikale Pastor Ralph Woodrow glaubte zunächst jahrelang (wie Herbert W. Armstrong) an die Kreuzigung Jesu an einem Mittwoch und an seine Auferstehung an einem Sabbat-Abend, bis er dann die katholischen Lehren übernahm und von der Kreuzigung Jesu am Freitag und seine Auferstehung an einem Sonntag-Morgen zu lehren begann. Seine beiden im Buch beschriebenen Lehren sind falsch, denn Jesus ist nicht an einem Sabbat-Abend auferstanden und auch nicht an einem Sonntag-Morgen, sondern an einem Sabbat-Morgen (siehe Mk 16,9). Das steht ganz deutlich im griechischen Grundtext (siehe Interlinear) und in sehr vielen korrekt übersetzen Bibeln (siehe alte Bibeln) weltweit. Woodrow kennt nicht den biblischen Kalender Gottes, deswegen kann er unmöglich die Aussagen im NT verstehen und weiß auch nicht, dass etwa jedes dritte Jahr am Passahfest die gleiche Abfolge der Tage vorliegt wie in dem Jahr, in dem Jesus verstarb. Da Woodrow sich an den Aussagen der King James Version orientiert, die vom „ersten Tag der Woche“ spricht und er im griechischen Text weder zwischen „eine" und „erste“ unterscheiden kann, noch zwischen „Sabbat" und „Woche“, so bringt sein Buch gar nichts, denn es zeigt nur zwei Irrlehren auf, von denen er sich der Leser für eine entscheiden soll. Dazu muss Woodrow das Zeichen des Messias verleugnen und stellt die Worte Jesu als unglaubwürdig dar. Er schreibt wörtlich: "Der Vers über 3 Tage und 3 Nächte ist immerhin nur ein Vers von 31.173 Versen in der Bibel. Das scheint kaum ein ausreichendes Fundament zu sein, auf dem man ein doktrinäres Hochhaus bauen kann!" ["The verse about 3 days and 3 nights is, after all, only one verse out of 31,173 verses in the Bible. This hardly seems like a sufficient foundation on which to build a doctrinal highrise!"; Seite 50]. Das ist vollkommen falsch, denn dazu haben wir auch das Beispiel von Jona und andere Verse zu den „3 Tagen“ aus der Bibel (siehe Link). Herr Woodrow weiß offenbar nicht wirklich, dass Jesus das Wort Gottes ist und niemand auf der Welt kann sich besser ausdrücken als Er. Wenn das einzige Zeichen des Messias darin liegt, dass er „3 Tage und 3 Nächte im Herzen der Erde“ sein soll, dann muss es auch so sein und nicht nur 1,5 Tage, weil manche sich den Sonntag wünschen und den Sabbat aus der Bibel ausradieren wollen. Der Sabbat wurde im NT 70 Mal genannt, der Sonntag in der gesamten Bibel kein einziges Mal (siehe Statistik). Woodrows Altgriechisch-Kenntnisse sind sehr schlecht oder gar nicht vorhanden, deswegen orientiert er sich nur an den Ansichten der KJV-Übersetzer mit ihren Kirchendogmen und nicht an den wörtlichen Meinungen der Evangelisten, die ihre Bücher in Altgriechisch aufschreiben. Wieder ein Beispiel, wie Theologen mit dem Wort Gottes durch ihre Buchverkäufe Geschäfte machen wollen, statt der "Braut Christi" (der weltweiten christlichen Familie) die Augen zu öffnen.
Es gibt einige Pastoren, die wissen, dass Jesus an einem Mittwoch gekreuzigt wurde, aber sie behaupten, dass er angeblich zu Beginn des "ersten Tages der Woche" auferstanden sei. Damit unterstützen sie indirekt die Auferstehungs-Sonntag-Doktrin der katholischen Kirche. Das Ziel ist, dass sich die Christen vom biblischen Sabbat entfernen und den katholischen Sonntag akzeptieren sollten. Die katholische Kirche ist erfreut, denn ob die Menschen denken, dass Jesus an einem Mittwoch oder Freitag gestorben ist, ist irrelevant, viel wichtiger ist, dass der katholische Sonntag geheiligt wird. Demnach würde die Auferstehung Jesu entweder am Samstag-Abend (aber nicht an einem Sabbat, da dieser Sabbat bei Sonnenuntergang vergangen war) oder an einem Sonntag-Morgen stattfinden. Das behaupten meistens Pastoren, die menschliche Übersetzungen des NT vor den inspirierten griechischen Originaltext stellen. Sie haben die absurde Behauptung aufgestellt, dass die King James Bibel (KJV) angeblich "das inspirierte Wort Gottes" sei (siehe dazu der Link: Die KJV wurde nicht von Gott inspiriert) und da steht eben geschrieben, dass Jesus "am ersten Tag der Woche" auferstanden sei. Sie reagieren oft aggressiv auf alle, die eine andere Bibel zitieren, insbesondere wenn diese Bibel vom Auferstehungs-Sabbat spricht. Das zeigt, welch schlechte Kenntnisse des griechischen Textes diese Pastoren haben. Die KJV 1611 beinhaltet im Auferstehungs-Kapitel eine fehlerhafte Übersetzung des griechischen NT, welches in Wirklichkeit von einem Sabbat-Morgen spricht (siehe Interlinear). Der englische König Jakob (King James, *1566; †1625) und seine Kirche wollten, dass der katholische Sonntag in ganz England als nationaler und religiöser Feiertag beibehalten werden sollte. Sie erreichten dieses Ziel und interpretierten das Wort Jesu passend zu ihrem Plan um.
Wir werden von verschiedenen Pastoren weltweit sehr hart angegriffen, die uns unterstellen, das Wort Gottes zu verfälschen. Ein kurzes Beispiel von dem bekannten Pastor Robert Breaker (Link1, Link2) der auch den Auferstehungs-Sonntag haben will und das Zeichen des Messias leugnet. In Videos mit zum Teil harten Worten greift er andere Christen an. Er schreibt, dass Schande über die Leute kommen solle, sie nicht die King James Bibel lesen. Dabei hat diese viele Fehler (sie erwähnt z.B. "Ostern", unterscheidet nicht zwischen Hades, Scheol und Hölle) und stiehlt den "Sabbat" aus der Bibel.
Robert Breaker rechnet nicht mit "3 Tagen und 3 Nächten", sondern mit "3 Nächten und 3 Tagen" und ignoriert die Zeit am 14. Nisan (Mittwoch) völlig. Er behauptet auch, dass Jesus wahrscheinlich am Anfang des Sonntags, also ab Mitternacht oder am Sonntag-Morgen, von den Toten auferstanden sei. Seine Theorie verheimlicht den Zeitraum am 14. Nisan (Jesus lag mindestens 1 Stunde lang im Grab), und es wären dann weit mehr als 72 Stunden bis Sonntag Mitternacht oder Sonntag-Morgen. Das wäre nach "3,5 Nächten (oder 4 Nächten) und 3 Tagen". Jesus würde also noch weitere 24 Stunden bis Sonntag-Morgen im Grab liegen, und sein Körper würde weiter verwesen, so dass die Salbung ein beängstigendes Ereignis wäre. Die Auferstehung Jesu würde zudem nicht am dritten, sondern am vierten Tag stattfinden, auch wenn Jesus unmittelbar nach Sonnenuntergang (am Samstag) auferstanden wäre. Dies ist eine Irrlehre und eine Verdrehung des Wortes Jesu Christi; ein solches Zeichen hat es nie gegeben. Jesus ist das Wort Gottes, und niemand kann sich besser ausdrücken als er und Jesus sagte: "3 Tage und 3 Nächte"; nur das war das Zeichen des Messias.
Breaker denkt, dass diejenigen, die von der Sabbat-Auferstehung sprechen automatisch meinen, dass Christen unter dem mosaischen Gesetz stehen. Das ist falsch. Um Missverständnisse von Anfang an zu vermeiden: Uns geht es hier überhaupt nicht um das Thema Altes und Neues Testament und auch nicht um das mosaische Gesetz und auch nicht darum, ob Christen den Sabbat halten sollen oder nicht, sondern uns interessiert nur die Frage, an welchem Wochentag Jesus auferstanden ist. Wir glauben auch, dass wir durch die Gnade Jesu allein gerettet wurden, nicht durch Werke. Aber dazu ist es nicht notwendig, das Wort Gottes zu verändern und neue Feste einzuführen, welche die Bibel noch niemals kannte. Es folgt ein übersetztes Zitat von Robert Breaker (der vorgibt 3 Jahre Griechisch studiert zu haben), welches als ein Beispiel zeigt, wie inkompetent viele argumentieren, um den katholischen Sonntag und den katholischen Kalender des Papstes (incl. seiner Feiertage) mit aller Macht zu verteidigen und den Sabbat aus der Bibel abzuschaffen:
"Ich lasse mich von Ihren falschen Argumenten nicht beeinflussen. Es MUSS ein SONNTAG sein, an dem Jesus von den Toten auferstanden ist, denn wir lesen... Mt
28,1 "Am Ende des Sabbats, als es an dem ersten Tag der Woche zu dämmern begann, kamen Maria Magdalena und die andere
Maria, um das Grab zu sehen". Ich lasse Sie das in GRIECHISCH nachschlagen, wenn Sie möchten, aber da steht deutlich "opse" (Ende) und "Sabbaton". Also, das Ende des Sabbats (Samstags), und bei der "Morgendämmerung"
oder "Epiphosko" (G2020) des neuen Tages. Also, am SONNTAG! Ja, "sabbaton" kann "Samstag" bedeuten, aber es bedeutet
auch "Woche", und dieser Vers beweist, dass er das Wort in beide Richtungen verwendet. Ansonsten müsste es heißen: "Am Ende des Sabbats als es zu dämmern begann am ersten Sabbat,..." Was? Wo ist also
die Woche gegangen? Ging es plötzlich von Samstag zu Samstag? Nein, das ergibt keinen Sinn! Entschuldigung, Sie irren sich gewaltig! Außerdem, wenn die
Frauen an einem Samstag gekommen wären, dann hätten sie das Gesetz gebrochen! Deshalb haben sie gewartet und sind am Sonntag gekommen. Aber Sie sehen nicht diese einfache Wahrheit. Mein kleiner 8-Jähriger Sohn kann das sogar sehen! Die Bibel lehrt... Der Sabbat ist für die JUDEN. SONNTAG (SOHN TAG) ist für die KIRCHE.... Wenn wir uns einfach die Schriften ansehen, fallen Ihre Argumente auseinander!
Sie haben KEIN STANDBEIN, auf dem Sie stehen können! Sie vermischen Altes Testament mit Neuem Testament und es wird nicht funktionieren. Alles, was Sie tun, das beweist mir nur, dass Sie
KEIN fähiger Diener des Neuen Testaments sind! (2Kor 3,6)"
Original: "I'll not be swayed by your false argument(s). It MUST be a SUNDAY in which Jesus rose from the dead, for we read... Matt. 28:1 “In the end of the
sabbath, as it began to dawn toward the first day of the week, came Mary Magdalene and the other Mary to see the sepulchre.” I'll let you look that up in GREEK if you wish, but it CLEARLY says
"opse" (end of) and "sabbaton." So, the END OF THE SABBATH (saturday), and at the "dawn" or "epiphosko" (G2020) of the new day. So, on SUNDAY! Yes "sabbaton" can mean "saturday," but it
also means "week" as well, and that verse proves it, as it uses the word both ways. Otherwise, the verse actually says: "In the end of the sabbath is it began
to dawn to the first sabbath,..." What? So where did the week go? Did it go from
Saturday to Saturday all of a sudden? No, doesn't make sense! Sorry, you are so wrong! Also, if the women did come on a saturday, then THEY WOULD HAVE BEEN BREAKING THE LAW!
That's why they waited and came on Sunday. But, you don't see that simple truth. My little 8 year old could even see that! The Bible teaches... Sabbath is for the JEWS. SUNDAY (SON DAY) is
for the CHURCH…. When we simply look at the scriptures, your arguments fall apart! You have NO LEG to stand on! You are mixing Old Testament with New Testament and it won't
work. All you are doing is proving to me that you are NOT an able minister of the New Testament! (2 Cor. 3:6)”
Uuuuffff, so viele falsche theologische Interpretationen in nur wenigen Worten, um den Sonntag mit aller Macht zu verteidigen? Lassen Sie uns prüfen, wer ein fähiger Diener des NT ist. Zunächst etwas Grundlegendes für jedes Bibelstudium: Wenn jemand wissen will, was Gott mit einem bestimmten Wort meint, so ist es wichtig zu betrachten, wie dieses gleiche Wort in anderen Bibelversen verwendet wurde (z.B. οψε, σαββατου, σαββατων). Dann verschwinden viele Fragen automatisch und es bedarf keiner Interpretationen. Wissen Sie zudem nicht wann Anfang und Ende eines Sabbats ist und wann es hell und dunkel wird? Hier die Antwort, weil so ähnlich auch andere argumentieren:
KJV: "In the end of the sabbath [Singluar], as it began to dawn toward the first day of the week, came Mary..."
KJV übersetzt: "Am Ende des Sabbats [Singluar], als es an den ersten Tag der Woche zu dämmern begann, kam Maria..."
Grundtext: οψε (opse; Abend) δε (de; aber) σαββατων (sabbaton; Sabbat/e) τη (te; am) επιφωσκουση (epiphoskouse; hell-werden) εις (eis; hinein, in) μιαν (mian; einen) σαββατων (sabbaton; Sabbat/e) ηλθεν (elthen; kam) μαριαμ (mariam; Maria)...
Alleine dieses Beispiel zeigt, wie schwer es ist, mit Pastoren zu kommunizieren, die das griechische NT nicht richtig kennen und mit aller Macht den einzigen von Gott gesegneten und geheiligten Tag (Sabbat) durch einen nicht gesegneten Tag (Sonntag) in der Bibel ersetzen wollen. Sie können keine Argumente ertragen und beenden die Gespräche mit Aggression statt mit Ruhe und Weisheit. Die Sabbat-Frage hat schon viele Christen entzweit, dabei wollte Gott das genau verhindern, deswegen hat er 70 Mal den Sabbat genannt und 0 Mal den Sonntag und 0 Mal die Woche. Bisher ist es seit 2000 Jahren noch keinem Menschen gelungen, diese Wörter im griechischen NT zu finden, aber viele wünschen es sich, weil sie das komplette Wort Gottes und den Sabbat ablehnen. Auch wenn die Bibel vom Auferstehungs-Sabbat berichtet, so bedeutet es nicht, dass die Christen den Sabbat so halten müssen wie die Juden, denn im Gegensatz zu ihnen sind Christen durch die Gnade und das Blut Jesu Christi gerettet. Aber die Juden lehnen Jesus und sein Opfer bis heute ab. Deswegen stehen sie weiterhin unter dem Gesetz und müssen nicht nur den Sabbat, sondern auch die meisten anderen Gebote halten. Der Sabbat ist nur ein Vorschatten auf das Millennium.
Der evangelikale Bibellehrer David Pawson (*1930; †2020) unterstützt ebenfalls die Theorie der obigen Abbildung 4b. Er erklärt in seiner Predigt „His Resurrection and Ours“ (Link, ab Minute 18) sehr richtig, dass Jesus an einem Mittwoch gekreuzigt wurde, denn eine Freitags-Kreuzigung und eine Sonntag-Auferstehung sei völlig unmöglich, um von „3 Tagen und 3 Nächten“ sprechen zu können. Aber tatsächlich rechnet Pawson nicht so wie Jesus es tat, sondern immer mit „3 Nächten und 3 Tagen“. Das ist ein großer Unterschied. Und er spricht nicht von der Auferstehung Jesu am Sabbat-Morgen (wie es der wörtliche griechische Grundtext des NT in Mk 16,9 meint), sondern von der Auferstehung Jesu am Beginn der Sonntag-Nacht. Pawson ignoriert den Zeitraum am 14. Nisan (Mittwoch) vollkommen. Somit liegen zwischen Jesu Tod und dem Erscheinen der Frauen vor dem Grab nicht 72, sondern genau 87 Stunden innerhalb von 4 Kalendertagen. Auch die Angabe, dass Markus angeblich die römische Tageseinteilung hatte und die Tage bei Mitternacht begann ist völlig unmöglich, weil Jesus nicht in der Sonntag-Nacht auferstanden sei. Markus spricht vom "früh des ersten Sabbats" (Mk 16,9), womit er den ersten der sieben Wochen-Sabbate meint, die gemäß dem in der Bibel erwähnten Kalender Gottes jedes Jahr zwischen den beiden hohen Sabbaten Passah (15. Nisan) und Pfingsten gezählt werden. Das versteht jeder Jude und jeder Christ der sich in der biblischen Festtags-Berechnung auskennt und sich nicht nur am derzeitigen katholischen Kalender des Papstes orientiert (gregorianischer Kalender). Die Abbildung von Pawson oben links zeigt noch einen großen Fehler, denn der Samstag beginnt nicht bei Sonnenuntergang, sondern um Mitternacht, während der Sabbat bei Sonnenuntergang beginnt und endet. Wer die 72 Stunden (oder 87 Stunden) zur Bibel hinzufügt, der muss zur gleichen Zeit auch einige andere Aussagen im NT aus der Bibel entfernen, um zu der gewünschten Sonntags-Auferstehung zu gelangen. Und wenn Pawson nicht den griechischen Grundtext studiert (siehe Interlinear), sondern sich nur an den fehlerhaften Übersetzungen (z.B. King James Bible) orientiert, dann ist es nicht überraschend, wenn er die Wahrheit niemals finden kann, denn das wörtliche Wort Gottes interessiert ihn nicht. Es gibt seit fast 2.000 Jahren sehr viele Bibeln, die korrekt übersetzt wurden (siehe Alte Bibeln) und von der Auferstehung Jesu an einem Sabbat-Morgen oder sogar an einem Samstag-Morgen berichten. Das sind historische Tatsachen, die kein Christ ignorieren darf.
Jesus hat das Zeichen des Messias erfüllt, er ist nach "3 Tagen und 3 Nächten" auferstanden (nicht nach 3 Nächten und 3 Tagen, wie Dawson rechnet). Es war das wichtigste Zeichen in der Geschichte des Universums und es ist dieses Zeichen, das viele Christen und Juden leugnen. Der Sabbat wurde genau 70 Mal im NT erwähnt und 7 Mal im Auferstehungskapitel des NT, aber der Sonntag wurde in der gesamten Bibel nicht ein einziges Mal erwähnt, weil er der römische Feiertag derer war, die unseren Herrn Jesus kreuzigten (der Tag des heidnischen Sonnengottes Sol Invictus).
Um Missverständnisse und lange unnötige Kommentare zu vermeiden: Im Neuen Bund der Gnade ist die Braut Christi NICHT verpflichtet, den Sabbat und die sieben Festtage Gottes zu halten, wie es die Juden bis heute tun müssen. Aber der Sabbat ist ein Symbol der Ruhe und der Auferstehung in Gottes Plan. Das Blut Jesu hat uns rein gemacht und Er ist an Seinem Tag, dem Sabbat, auferstanden, Jesus ist der "Herr des Sabbats" (Mt 12,8) und nicht der "Herr des Sonntags".
Eine Auferstehung am Freitag? Fritz Henning Baader (siehe DaBhar-Übersetzung) meinte, dass Jesus exakt 72 Stunden im Grab war und dass er nicht an einem Mittwoch, sondern bereits an einem Dienstag gekreuzigt worden sei. Er stützt sich dabei auf astronomische Angaben, wonach im Jahr 32 n. Chr. der 14. Nisan auf einen Dienstag gefallen sein könnte (nach anderen Berechnung war es dagegen ein Montag oder ein anderer Wochentag). Doch auch diese Theorie kann unmöglich wahr sein, da der gesamte Zeitraum, in dem Jesus am 14. Nisan tot und im Grab war, einfach vergessen wird. Es ist nicht möglich, den dreistündigen Abschnitt am Rüsttag einfach auszuradieren und zu behaupten, dass diese Zeit nicht zähle. Denn Jesus war bereits am 14. Nisan im Grab und nicht erst ab dem 15. Nisan. Wenn Jesus an einem Dienstag-Abend starb, dann würden zwischen dem Fest-Sabbat und dem Wochen-Sabbat zwei Werktage liegen. Dann entsteht noch ein weitaus größeres Problem, denn es bedeutet, dass die Frauen am 4. Tag nach Jesu Tod zum Grab gehen würden und dies wäre sogar der 5. Kalendertag, an dem Jesus tot wäre (Di, Mi, Do, Fr, Sa). Der Körper Jesu wäre demnach schon stark im Verwesungs-Prozess und das Einbalsamieren würde folglich eine gruselige Angelegenheit sein.
Wenn die Abbildung 5 der Kreuzigungs-Woche Jesu entsprechen würde, so würde es außerdem bedeuten, dass Jesus an einem Freitag auferstanden wäre, also noch vor dem Sabbat, wie Herr Baader selber aussagt, denn er betont den 17. Nisan als den "Tag der Auferweckung". Denn wenn Jesus am 14. Nisan noch vor Sonnenuntergang begraben wurde, dann muss er folglich nach 72 Stunden kurz vor Ende des Lichtatges am Freitag auferstanden sein. Und selbst wenn es ab der Nachtphase wäre, dann wäre der Freitag trotzdem der Auferstehungstag Jesu. Der Sabbat kann es auch deswegen nicht sein, da ab Sonnenuntergang dann die 4. Nacht beginnen würde (siehe Abbildung). Das ist unmöglich. Es kann ausgeschlossen werden, dass der Grabstein erst zu Beginn des Hohen Sabbats (15. Nisan) an seinen Platz geschoben wurde, da alle Arbeiten am Rüsttag (14. Nisan) abgeschlossen sein mussten. Andernfalls hätten die Beteiligten keine Zeit gehabt, nach Hause zu gehen und sich auf den Hohen Sabbat vorzubereiten, um am Pessachmahl teilnehmen zu können. Die meisten Gelehrten sind der Meinung, dass Jesus am Rüsttag (14. Nisan) mindestens eine Stunde lang im Grab lag, weil alle Beteiligten am Hohen Sabbat (15. Nisan) nicht unterwegs sein konnten, denn Pessach ist der einzige große Sabbat des Jahres, an dem eine längere Vorbereitung notwendig ist, um das Lamm essen zu können und nicht mit dem Ruhegebot in Konflikt zu geraten.
Die Bibel spricht auch nicht von zwei Tagen zwischen den beiden Sabbaten, sondern nur von einem Werktag dazwischen (siehe Zwischen-Tag).
Selbst wenn Jesus nach 72 Stunden erst nach Sonnen-Untergang, also am Beginn des Sabbats (immer noch in der Nacht-Phase am Freitag) auferstanden wäre, dann hätte Jesus zusätzlich eine ganze Sabbat-Nacht (12 Stunden) warten müssen, um den Frauen am Morgen endlich begegnen zu können. Es ist auch nicht logisch, warum die Soldaten das Grab nicht dann schon früher geöffnet hätten, denn es sollte nur „bis zum 3. Tag“ bewacht werden (Mt 27,64) und nicht „bis zum 4. Tag“ oder „bis zum 5. Tag“.
Nur Menschen sprechen von angeblichen 72 Stunden, Jesus sprach von "3 Tagen und 3 Nächten“. Das heißt also nicht, dass es 72 Stunden sein müssen, sondern dass zumindest Teile von „3 Tagen und 3 Nächten“ vorhanden sind. So ist es immer, wenn ein Mensch geboren wird oder verstirbt, der erste Tag wird immer gezählt, selbst wenn der Tod oder Geburt nur wenige Minuten vor Tagesende erfolgen sollten.
Jesus sprach auch nicht von „3 Nächten und 3 Tagen“, wie aus der obigen Abbildung hervorgeht und was sich viele Christen wünschen, sondern von „3 Tagen und 3 Nächten“, weil der Lichttag am 14. Nisan bereits als erster Tag zählte.
Die Befürworter dieser Sonderlehre ignorieren all diese Tatsachen. Nicht nur das, sie sagen, dass Markus 16,9 angeblich nicht zur Bibel gehören würde, denn da steht, dass Jesus „früh am ersten Sabbat“ auferstanden sei, was für diese Christen nicht logisch wäre und für manche „am ersten Tag der Woche" bedeuten könnte. Vollkommen falsch, wie jeder bestätigen kann, der den biblischen Kalender Gottes kennt, denn diesen „ersten Sabbat“ gibt es in jedem biblischen und jüdischen Kalender so wie auch die anderen wöchentlichen Sabbate bis Pfingsten, denn jedes Jahr müssen gemäß Levitikus 23 genau 7 wöchentliche Sabbate zwischen Passah (15. Nisan) und Pfingsten (50. Tag) gezählt werden und jeder in der ersten christlichen Kirche wusste dies. So wie heute alle den ersten Advent-Sonntag kennen, so kannten zur Zeit Jesu und der ersten christlichen Kirche noch alle diesen besonderen „ersten Sabbat“, denn ist der Sabbat, der zwischen den beiden großen Sabbaten ab 15. und 21. Nisan liegt die der erste der 7 Sabbate bis zum nächsten großen Sabbat Pfingsten ist.
Diese Lehre von der angeblichen Kreuzigung des Herrn an einem Dienstag kann auch deswegen nicht stimmen, weil die Hebräer selber bestätigen dass der erste 10. Nisan (den Tag an dem das Passahlamm ausgesondert wurde) zur Zeit des Exodus auf einen wöchentlichen Sabbat fiel. Sie nennen daher jeden Sabbat, der vor dem Passahfest liegt „den großen Sabbat“ (Schabbat ha-Gadol). Siehe dazu Palm-Sabbat und Schabbat ha-Gadol am 10. Nisan.
Wie die Hebräer bestätigen, fiel der 14. Nisan (der Tag, an dem das erste Passahlamm starb) auf einen Mittwoch. Dies war die einzige Möglichkeit, wie Jesus Christus das Gesetz perfekt erfüllen konnte. Er starb an genau demselben Kalendertag (14. Nisan), am gleichen Wochentag (Mittwoch) und zur selben Uhrzeit (15 Uhr), an dem das erste Lamm zur Zeit des Exodus sein Blut vergoss und starb. Und mit seiner Auferstehung nach „3 Tagen und 3 Nächten“ am frühen Morgen des „ersten Sabbats“ (Mk 16,9) erfüllte der Herr Jesus Christus das Gesetz auf absolut perfekte Weise und wurde so zu unserer ewigen Sabbatruhe.
Genaue Info siehe F.H. Baader (DaBhaR) und die falsche Passionswoche.
Es ist unfassbar, bei dieser Theorie von Roger Liebi fehlen wichtige biblische Grundlagen aus dem Alten Testament (AT). Während das erste Passah-Lamm am 14. Nisan um 15. Uhr geschlachtet wurde und das Volk Israel in der darauf folgenden Nacht am 15. Nisan (dem großen Jahres-Sabbat) aus Ägypten ausgezogen ist, macht Roger Liebi aus diesem Festtag Gottes einen ganz normalen Arbeitstag, an dem unser Herr angeblich gekreuzigt wurde. Warum? Nur so hat er seinen gewünschten katholischen Karfreitag und Ostersonntag, der nach seiner Theorie auf einen 17. Nisan gefallen sei. Diese Irrlehre ist die schlimmste von all den oben genannten (nur Abbildung 3 ist korrekt), denn kein Israelit und kein Christ, der den Kalender Gottes kennt, wird jemals akzeptieren, dass aus dem 15. Nisan (großer Sabbat, Passah) ein Arbeits- und Rüsttag nach dem Rüsttag gemacht wird. Das bedeutet konkret, dass der Auszug aus Ägypten (symbolisch: aus der Sünde) bereits gefeiert wird bevor das wahre Lamm Jesus Christus überhaupt stirbt. Roger Liebi feiert gemäß den Vorgaben des Papstes jedes Jahr, den angeblichen Palm-Sonntag, Oster-Sonntag (Erstlingsfrüchte-Sonntag) und Pfingst-Sonntag. Seine Predigten werden von Tausenden gesehen und es ist so traurig, dass die meisten Christen eine schlechte Kenntnis des AT haben und diese Fehler nicht sofort aufdecken können.
Da die Lämmer am 14. Nisan geschlachtet wurden, Jesus aber angeblich erst einen Tag später (am 15. Nisan) starb, würde dies bedeuten, dass er das Passahopfer nicht perfekt erfüllt hätte. Das stimmt nicht, wie aus der obigen Abbildung 3 klar ersichtlich und biblisch belegbar ist, nämlich dass Jesus das Passahopfer in absolut vollkommener Weise erfüllt hat: Er starb genau am selben Kalendertag (14. Nisan), am selben Wochentag (Mittwoch) und genau zur selben Uhrzeit (15 Uhr), als das erste Passahlamm zur Zeit des Exodus sein Blut vergoss und das Volk vom Tod erlöste. Besser hätte es nicht sein können. Jesus erfüllte natürlich das Zeichen des Messias für die ganze Welt: Er wurde nach „3 Tagen und 3 Nächten“ auferweckt (es gab keine vom Papst und von Roger Liebi erwünschte Turbo-Auferstehung Jesu) und zwar ganz genau „früh am ersten Sabbat“ (Mk 16,9). Somit hat Jesus nicht nur das Opfer abgeschafft, sondern zusätzlich auch die Bedeutung des Sabbats erfüllt, denn durch seine Auferstehung am Sabbat ist er nun zu unserer ewigen Sabbatruhe geworden.
Siehe dazu das Kapitel: Die Sonntags-Irrlehren von Roger Liebi.
Sowohl Jahre mit einem Doppel-Sabbat (Fest-Sabbat fällt auf einen Wochen-Sabbat, Samstag) als auch Jahre mit zwei Sabbaten direkt hintereinander (14. Nisan am Donnerstag) scheiden als mögliche Jahre der Kreuzigung Jesu von vornherein aus, weil sonst das äußerst wichtige Messias-Zeichen („3 Tage und 3 Nächte“; Mt 12,38-40) unmöglich erfüllt werden kann. Außerdem MUSS gemäß Mk 16,1 und Lk 23,55f mindestens ein Wochentag zwischen Fest- und Wochen-Sabbat liegen.
Wir brauchen es nicht kompliziert zu machen, die Bibel gibt den Auferstehungstag 7-mal klar mit seinem Namen "SABBAT" an (Mt 28,1a.1b; Mk 16,2.9; Lk 24,1; Joh 20,1.19) und niemals "SONNTAG". Klarer hätte es Gott gar nicht sagen können und wenn jemand es sich wagt, diesen seit der Schöpfung der Erde klar definierten Sabbat-Tag durch "Woche" oder "Herrentag" oder "Sonntag" oder "nach dem Sabbat" zu ersetzen, der begeht eine große Sünde. Wenn jemand dazu einen Wochentags-Namen aus unserem heutigen Kalender benennen will, so kommt nur der Samstag in Frage. Aber auch das wäre nicht korrekt, weil der Samstag einem anderen heidnischen Kalender folgt und nicht bei Sonnen-Untergang, sondern um Mitternacht beginnt. Wenn die Apostel den Sonntag gemeint hätten, dann hätten sie diesen Tag mit Namen benannt, sie waren nicht dumm. Die Bibel ist in diesem Punkt klar und eindeutig.
Der Sonntag war ganz sicher der Tag, an dem die Frauen NICHT zum Grab kamen, weil sie bereits an dem Tag davor (Sabbat-Morgen) dort waren. Umso wichtiger ist es, die Menschen aufzuklären, damit sie mehr von dem erfahren, der bald auf diese Erde zurückkommen wird. Wir leben nun in der Zeit, in der dieses Grundlagen-Wissen über den bald kommenden König Jesus Christus nicht mehr verheimlicht werden sollte. Im Glaubens-Bekenntnis der katholischen Kirche heißt es „...von dort wird er [Jesus] kommen zu richten die Lebenden und die Toten.“ Doch sie kennen den nicht, der da kommen wird und sie verheimlichen seinen wahren Todestag, damit die heidnischen Festtage auch in ihren Kirchen weltweit gehalten werden. Aber es wird nur der Jesus zur Erde zurückkehren, der an einem Mittwoch gestorben und an einem Sabbat-Morgen (nach 3 Tagen und 3 Nächten) auferstanden ist und nicht der Sonnengott des Sonntages!
Unter Betrachtung aller Bibelstellen kommt nur Abbildung 3 in Frage, denn hier entsteht eine Gesamt-Harmonie ohne Widersprüche. Die Oster-Sonntag-Auferstehung Jesu entpuppt sich als ein heidnisches Märchen, mit dem Ziel, den biblischen Sabbat und das klare biblische Wort Gottes (=DIE HEILIGE SCHRIFT, wie es die katholische Kirche nennt) auszulöschen und durch etwas anderes zu ersetzen. Gott lehrt die Auferstehung Jesu „an einem Sabbat“, doch die Pastoren sagen, dass wir nicht auf Gott hören sollen, da Jesus angeblich rein zufällig „an einem Sonntag“ auferstanden sein soll, dem Tag des dämonischen Sonnengottes, der weltweit in vielen alten Kulturen (Assyrer, Babylonier, Ägypter, Mayas; Griechen, Römer...) seit tausenden von Jahren angebetet wurde.
Fragen Sie sich selbst: Sollte Gott wirklich Seinen Tag (der seit der Erschaffung der Erde existiert) abschaffen und entheiligen und im Gegenzug den neuen heidnischen Feiertag derer einführen und heiligen, die unseren Herrn Jesus Christus und viele Christen grausam getötet haben?
Der angebliche Auferstehungs-Sonntag (Oster-Sonntag) war in Wirklichkeit ein Auferstehungs-Sabbat (Passah-Sabbat)
„Den Geist dämpft nicht. Prophetische Rede verachtet nicht. Prüft aber alles und das Gute behaltet.“
(1Thess 5,19-21)
„...und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis;
deckt sie vielmehr auf“
(Eph 5,11)