1. Einleitung - Der Auferstehungs-Sabbat

Die meisten Christen meinen, dass Jesus am Karfreitag gestorben und am Ostersonntag auferstanden sei. Diese Lehre haben sie von ihren Eltern und Kirchen übernommen, ohne sie jemals zu hinterfragen. Aber handelt es sich hierbei wirklich um eine biblische Tatsache oder lediglich um eine alte heidnische oder theologische Überlieferung, die das Gottes Wort ersetzt? 

 

Für einen wahren Christen ist die Bibel die Grundlage seiner Meinungsbildung. Da jedoch nur sehr wenige Christen die griechische Sprache verstehen, in der das Neue Testament (NT) verfasst wurde, sind sie auf Übersetzungen angewiesen. Kein Buch ist in so viele Sprachen veröffentlicht worden wie die Bibel (siehe Sprachen). Aber sogar innerhalb der einzelnen Sprachen gibt es in einigen wenigen Versen inhaltlich deutliche Unterschiede, weil Kirchen und Sekten mit den Aussagen Gottes nicht einverstanden waren und lieber ihre eigenen Dogmen in die Bibel einbauen wollten. Wenn nun in der einen Bibel steht, dass Jesus „an einem Samstag/Sabbat“ (Vulgata, Mentelin 1466, Luther 1545, KNT 2007 usw.) auferstanden ist, aber in einer anderen steht, dass er am „ersten Tag der Woche“ (LUT84, SCHL, ELB, MENGE, EÜ) oder gar „am Sonntag“ (GNB, Hfa) auferweckt sei, dann berufen sich zwar alle Christen auf die EINE BIBEL, aber sie sie alle haben ganz ANDERE MEINUNGEN. Warum? Weil der griechische Grundtext völlig unterschiedlich übersetzt wurde. In Bezug auf die Bestimmung des Wochentages der Auferstehung Jesu, sprechen einige Theologen sogar von einer „unlösbaren Frage“. Aber dem ist nicht so. Es gibt einen sehr einfachen Weg, um die Wahrheit herauszufinden, nämlich zurück zum unverfälschten griechischen Originaltext zu gehen. Dabei ist es unerheblich, ob die Urtext-Ausgaben von Nestle/Aland, der Codex Sinaiticus, Textus Receptus oder der Mehrheitstext betrachtet werden. Überall steht in unserem Zusammenhang das gleiche. Eines ist klar, solche gravierenden Übersetzungs-Probleme im Auferstehungs-Kapitel des NT dürfen nicht sein:

 

Entweder ist die Bibel inspiriert oder einige Theologen sind inspiriert;

beide können es nicht gleichzeitig sein, da sie einander widersprechen.

 

Es hat noch nie eine Zeit gegeben, in der es so einfach war, an Informationen zu gelangen wie heute. Aber gleichzeitig hat es auch noch nie eine Zeit gegeben, in der es so viele falsche Informationen verbreitet wurden. Jesus versprach, seine Nachfolger nicht in Verwirrung und Unkenntnis zu lassen. Er sagte: „der Geist wird euch in alle Wahrheit leiten“ (Joh 16,13). Es liegt jedoch in der Verantwortung eines jeden Christen, sich vom Geist Gottes leiten zu lassen und Gottes Gebote „suchet, so werdet ihr finden“ (Mt 7,7) und „prüft aber alles, und das Gute behaltet“ (1Thess 5,21) zu befolgen. Wer nicht ernsthaft in der Bibel forscht, der wird folglich niemals Erkenntnis und Sicherheit erlangen können und wird sich zwangsläufig in lange theologische Streitgespräche verwickeln. Da die Erkenntnis um den tatsächlichen Wochentag der Auferstehung Jesu von größter Bedeutung ist, kann so ein wichtiges Thema nicht nur kurz und oberflächlich behandelt werden. Um Sicherheit zu geben, wird die Fragestellung auf dieser Webseite daher von mehreren Perspektiven ausführlich und mit einfachen Worten betrachtet. 

 

Manche evangelikale und frei-kirchliche Pastoren behaupten, dass es angeblich nicht wichtig sei zu wissen, an welchem Wochentag Jesus auferstanden war, es zähle nur, dass er auferstand. Es mag sein, dass es für diese unverantwortlichen Pastoren nicht von Bedeutung ist; aber für Gott, Jesus und die erste christliche Gemeinde war es von Anfang an extrem wichtig, den exakten Wochentag der Auferstehung Jesu allen Menschen weltweit klar bekannt zu machen. Daher muss der griechische Grundtext des NT in alle anderen Sprachen so übersetzt werden, dass die Aussagen Gottes und der Evangelisten korrekt wiedergegeben werden, unabhängig davon, was einige Kirchen oder Sekten lehren. Es geht hier nicht um ein Wunsch-Konzert, wo sich Theologen den Auferstehungstag Jesu selber aussuchen können. Nein, es geht um das Wort Gottes, das wertvollste überhaupt. Es geht um Leben und Tod und wer sein ewiges Leben nicht verlieren will, der sollte das Wort Gottes nicht verfälschen, um die Christenheit zu verführen. Jeder Christ hat ein Recht darauf zu erfahren, was in der Bibel wirklich steht und was in ihr NICHT steht. 

 

Um Missverständnisse von Anfang an zu vermeiden, muss betont werden: Bezüglich dem Tag der Auferstehung Jesu werden hier KEINE neuen Erkenntnisse und KEINE neuen Offenbarungen beschrieben, sondern ganz im Gegenteil: Es wird gezeigt, was frühere Generationen über fast 2.000 Jahre hindurch schon lange vor uns wussten und was in sehr vielen katholischen, protestantischen, frei-kirchlichen Bibeln über viele Jahrhunderte hindurch geschrieben stand und bis heute noch immer steht, nämlich die Auferstehung Jesu „an einem Sabbat-Morgen!“ Viele katholische Bibeln sprechen sogar vom "Samstag-Morgen" (siehe Deutsche Manuskripte). Um zu verhindern, dass sich Christen diesbezüglich streiten, hat Gott den Auferstehungstag in den Evangelien sieben (7) Mal klar mit Namen benannt. Erfahren Sie hier die eindeutige und zweifelsfreie biblische (!) Antwort auf die Frage, an welchem Wochentag Jesus Christus wirklich auferstanden ist. Dies ist kein Geheimnis mehr!

 

 

 

 

„Das Wort sie sollen lassen stehn!“ 

(Martin Luther)