In den bisherigen Kapiteln ist deutlich geworden, dass viele katholische Bibeln von der Auferstehung Jesu an einem Samstag-Morgen berichten. Das betrifft nicht nur die alten Handschriften (Manuskripte), sondern auch die ersten Drucke (z.B. Mentelin-Bibel 1466). Die Luther-Bibel spricht bis zur Revidierung um 1900 über Jahrhunderte hindurch davon, dass die Frauen an einem Sabbat-Morgen zum Grab kamen und dass Jesus den Jüngern "am Abend des gleichen Sabbats" (Joh 20,19) erschienen ist. Das ist auch die Aussage der katholischen Korrektur-Bibeln. Sogar im 20. und im 21. Jahrhundert sind immer wieder Übersetzungen veröffentlicht worden, die von der Sabbat-Auferstehung berichten. Aber ab dem 20. Jahrhundert wurden zunehmend theologische Lehren eingearbeitet, so dass in vielen Bibeln der Sabbat durch den "ersten Tag der Woche" oder sogar durch den "Sonntag" ersetzt wurde, obwohl dieser Tag niemals im hebräischen AT und auch niemals im griechischen Grundtext des NT von Gott genannt wurde.
Franz Eugen Schlachter (*1859, †1911) studierte in Basel die biblischen Sprachen und gab 1905 eine eigene Übersetzung heraus, die in der Schweiz und in Deutschland gedruckt wurde (Faksimiles). Die erste Ausgabe erschien 1905 („Miniatur-Bibel. Die ganze Heilige Schrift Nach dem Urtext und mit Benützung der besten Übersetzungen verdeutscht“). Die erste Revision erfolgte 1911, die zweite 1951 und die dritte im Jahr 2000. Die letzte Ausgabe bildet die Textgrundlage für die MacArthur-Studienbibel. Es folgt der Text der ersten Ausgabe von 1905, jene von 2000 ist nahezu identisch. Die Auferstehung Jesu wurde vom Sabbat auf Tag danach verschoben. Dabei gab es noch keinen Menschen, der die Wörter "nach", "vergangen" und "Woche" im griechischen Grundtext oder in der Vulgata an diesen Stellen finden konnte:
Hermann August Menge (*1841, †1939) übersetzte 1909 das NT und später auch das AT. Die erste gesamte Bibel wurde 1925/26 und später 1939 (seine letzte Bearbeitung) in mehreren Auflagen, zuletzt auch 2005 mit jeweils unverändertem Text gedruckt (Faksimiles). Menge erwähnt zwar stets den Sabbat, aber er verschiebt die Auferstehung um einen Tag nach hinten, indem er einfach das Wort "nach" (statt „an einen“) zur Bibel hinzufügt und noch zusätzlich in Klammern „am ersten Tag der Woche“ oder sogar „am Sonntag“ erwähnt. In Mk 16,2 hat er alle drei falschen Versionen sogar in einem einzigen Satz geschrieben, damit die Christen nicht die Wahrheit erfahren. Menge hat es versäumt, zumindest in einer Fußnote zu erwähnen, dass der Urtext, die Vulgata und Martin Luther von einem Ereignis „an einem Sabbattag“ sprechen. Das ebenfalls im gleichen Jahr 1939 gedruckte Konkordate Neue Testament (siehe KWNT 1939 oben) spricht dagegen vom Kommen der Frauen zum Grab „an einem Sabbat“, doch Menge will uns mit komplizierten Sätzen einen ganz anderen Tag schmackhaft machen. Die rot unterstrichenen Wörter zeigen seine vielen Fehler:
In keinem anderen Sprachraum der Welt hielt sich die Auferstehung Jesu "an einem Sabbat" in der Bibel so weitflächig und so lange wie im Deutschen. Die Original-Version mit gleichem Text Luthers (Faksimiles) wird bis heute nachgedruckt, also über mehr als 500 Jahre hindurch. Mit den Jahrhunderten änderte sich jedoch die deutsche Rechtschreibung, so dass der Luther-Text entsprechend sprachlich angepasst werden musste. Da die Drucker oft eigenmächtig gearbeitet haben, gab es Ausgaben mit unterschiedlichen Schreibweisen. Erst sehr spät, nämlich ab Anfang des 19. Jahrhunderts, entstanden Bestrebungen, die Luther-Bibel in einheitlicher Rechtschreibung zu verfassen. Aber dabei wurde manchmal nicht nur die Aussprache, sondern auch der Inhalt verändert. Aus dem Auferstehungs-Sabbat wurde immer mehr der Auferstehungs-Sonntag. Im Jahre 1819 hat der Theologe und Politiker (nach einigen Quellen auch Freimaurer) Johann Friedrich von Meyer (*1772; †1849) die Bibel Luthers sehr frei im weltlichen Sinne revidiert (Faksimiles siehe revidierte Luther-Bibel 1819). Sie hatte zwar den Titel „Dr. Martin Luthers Übersetzung, nach dem Grundtext berichtigt“, aber in Wirklichkeit hat sich diese Arbeit noch weiter vom griechischen Grundtext (siehe Interlinear) entfernt. Sie spielte keine Rolle, weil im gesamten Deutschen Reich und sogar in Amerika weiterhin die originalen Luther-Bibeln gedruckt wurden. 1846 ruderte die Ausgabe von Meyer sogar zurück und hat im Auferstehungs-Kapitel den Original-Luthertext verwendet und nur in Klammern („am ersten Tag der Woche“) geschrieben (Faksimiles). Rudolf Stier hat die Meyer-Bibel von 1819 um das Jahr 1856 nur leicht revidiert. 1867 erschien der Probedruck des revidierten NT der Eisenacher Konferenz. 1870 war die Revision des NT abgeschlossen. Im Jahr 1871 hat die Cansteinische Bibelanstalt eine revidierte Lutherbibel veröffentlicht, die den Sabbat im Auferstehungskapitel 6 Mal aus der Bibel entfernte. Wichtiger war die im Jahre 1883 (zum 400. Geburtstag Luthers) erschienene sog. „Probebibel“ der Eisenacher deutschen evangelischen Kirchenkonferenz (Faksimiles). Die Parallel-Bibel von 1887-1888 zeigt das Original und die Revidierung daneben. Der revidierte Text wurde 1890 gebilligt und 1892 erschien die erste offizielle einheitliche Revision der Lutherbibel. Martin Luther wäre sicher geschockt gewesen, wenn er wüsste, wie die Kirche Jahrhunderte nach seinem Tod seine Worte verdreht hat, insbesondere im Auferstehungs-Kapitel.
Während all dieser Zeit wurden an diversen Orten der Welt weiterhin Luther-Bibeln mit dem korrekten Text gedruckt, auch 1883 in Berlin, dem gleichen Jahr, in dem die revidierte Probebibel präsentiert wurde. Im Jahr 1912 kam die zweite neu übersehene und offizielle revidierte Version der Luther-Bibel heraus, die allerdings nur sprachlich angepasst wurde, so dass der Auferstehungstag weiterhin nach hinten verschoben war. Bis dahin, also über etwa 1.800 Jahre hindurch, war im griechischen Grundtext und in den lateinischen (Vulgata) und deutschen (Luther) Übersetzungen (ab 1522) von einer angeblichen Sonntags-Auferstehung nicht die Rede. Das ist eine Tatsache, die leicht beweisen werden kann.
Es ist sehr zu loben, wenn Übersetzer die Lutherbibel der heutigen Sprache anpassen; aber es ist nicht korrekt, wenn ein völlig anderer Sinn hineinkommt, den Luther niemals meinte. Es gibt nicht zwei Auferstehungstage, wo sich jeder einen aussuchen kann, den er gerne hätte. Luther selber sprach den berühmten Satz „das Wort sie sollen lassen stehen!“ Aber das wurde eben nicht getan. Im Jahr 1984 erschien eine erneute Revision der Lutherbibel in heutiger Sprache. Luthers korrekte Übersetzung im Auferstehungs-Kapitel (z.B. Joh 20,19) wurde noch nicht einmal in einer Fußnote erwähnt. Die heutige Luther-Bibel ist also NICHT die Luther-Bibel. Es wird stattdessen nur sein Name benutzt, um die Verkaufszahlen zu steigern, aber sein Text wurde an den wichtigsten Stellen verfälscht. Die Ausgabe von 2017 (siehe unten) hat sich noch weiter vom Grundtext entfernt, ist aber im Auferstehungs-Kapitel fast mit der Ausgabe 1984 identisch.
Es folgt ein Vergleich mehrerer Ausgaben, der den dramatischen Unterschied zwischen der Original-Übersetzung Luthers von 1522 und 1545 mit den revidierten Fassungen von 1819, 1871, 1883, 1888, 1892, 1912, 1984 und 2017 aufzeigt:
Emil Bock (*1895; 1959, Wikipedia, Info und Facsimile) war ein deutscher Anthroposoph, der intensiv an einer „zeitgemäßen“ Übersetzung des gesamten Neuen Testaments gearbeitet hat. Und das stimmt, denn es entspricht dem Zeitgeist, dass Bock den Auferstehungs-Sabbat durch den "ersten Tag der Woche" (Mt 28,1; Mk 16,2, Mk 16,9) und den "ersten Tag nach dem Sabbat" (Joh 20,1; Joh 20,19) ersetzt hat. Wer in den Interlinear-Text schaut, der wird die altgriechischen Wörter für "Woche" und "nach" niemals finden:
Adolph Ernst Knoch (*1874, †1965) war US-Amerikaner mit deutschen Wurzeln. Knoch störte es, dass in einigen Bibeln für ein griechisches Wort mehrere deutsche Wörter verwendet wurden, so dass oft ein ganz anderer Sinn entstand als der, den die Apostel gemeint haben. Daher brachte er ab 1914 (NT, Vollversion 1926) eine englische Bibel-Übersetzung Concordant Version (siehe Link) heraus, in der jedes griechische Wort des Grundtextes, soweit möglich, nur durch EIN entsprechendes englisches Wort wiedergegeben wurde. Im Jahr 1939 erschien in Berlin die deutsche Ausgabe Konkordantes Neues Testament, welches später Konkordante Wiedergabe Neues Testament (Abk.: KWNT 1939) genannt wurde (Faksimiles). Die Abkürzung KNT war für die revidierte Version reserviert, welche zuletzt 2007 gedruckt wurde, jedoch den Text der 6. Edition von 1995 (kostenlos als pdf; Konkordanter Verlag Pforzheim) enthält (siehe unten KNT 1995). Beide Versionen sind hervorragend und kinderleicht zu verstehen. Eine Ungenauigkeit gibt es aber bei KNT 2007 in Mt 28,1a, da hier das Wort "zwischen" hinzugefügt wurde, obwohl es im griechischen Urtext gar nicht steht. Matthäus sprach lediglich von dem Übergang von der Nacht- zur Tag-Phase an dem gleichen Sabbat und nicht von der Zeit zwischen zwei Sabbaten. Durch die Schreibweise in den Klammern wollte Knoch darauf hinweisen, dass diese Wörter nicht im griechischen Grundtext zu finden sind, aber zum besseren Verständnis hinzugefügt wurden. Das Konkordante Neue Testament (KNT) ist sehr wertvoll. Knoch lehrte schon vor etwa 80 Jahren die Auferstehung Jesu am Morgen eines Wochen-Sabbats. Das ist keine neue Idee. Aber er ging davon aus, dass zwei Sabbate (Jahres- und Wochen-Sabbat) nacheinander folgten und Jesus somit an einem Donnerstag (14. Nisan) gestorben und am 16. Nisan auferstanden sei, was nicht sein kann, da zumindest eine Nacht der von Jesus genannten „3 Tage und 3 Nächte“ (Mt 12,38-40) fehlen würde (siehe Kirchen-Meinungen). Das Konkordante NT macht deutlich, dass der griechische Urtext sehr einfach zu übersetzen und zu verstehen ist. Schon vor Beginn des zweiten Weltkrieges verkündete diese Bibel: Jesus ist „an einem der Sabbattage“, bzw. „am ersten Sabbat“ (nämlich dem ersten der 7 Sabbate bis Pfingsten) auferstanden, etwas anderes hat der griechische Grundtext niemals ausgesagt. Die Frauen kamen „an dem einen der Sabbattage“, da es gleich drei Sabbate während der Passa-Festwoche gibt. Das versteht jedes Kind, welches den Kalender Gottes (den biblischen Kalender) kennt:
Prof. Dr. Josef Kürzinger (*1898, †1984) veröffentlichte 1953 eine in Aschaffenburg beim Pattloch-Verlag gedruckte katholische Bibel (Faksimiles). Später wirkte er auch an der Erstellung der Einheitsübersetzung mit. Auch er hat den biblischen Sabbat durch den katholischen „ersten Wochentag“ ersetzt:
Das deutsche NT der Zeugen Jehovas erschien erstmals 1963. Es war keine Übersetzung aus dem griechischen Grundtext, sondern es war nichts anderes, als die deutsche Version der englischen New-World-Translation (NWT) von 1961 (Faksimiles). Die deutsche Studien-Vollbibel erschien 1986. Den Übersetzern der NWÜ war die wahre Aussage des griechischen Grundtextes sehr wohl bewusst, wie die interlineare KIT 1969 beweist (Faksimiles), dennoch haben sie bewusst falsch übersetzt. Die Zeugen Jehovas kritisieren zwar oft die katholische Kirche mit harten Worten, doch in Wirklichkeit unterstützen auch sie die uralte katholische Sonntags-Auferstehungs-Lehre, die den biblischen Sabbat eliminiert. Diese Bibel unterscheidet auch nicht zwischen "einen" und "ersten" im Grundtext und wirft beide Wörter in einen Topf:
Wie dramatisch und bewusst die durch die Zeugen Jehovas durchgeführten Fälschungen des Wortes Gottes sind, das zeigt sich besonders gut im Vergleich der ebenfalls von den Zeugen Jehovas erstellten "Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures (KIT)" mit der englischen Neuen Welt-Übersetzung (New World Translation). Diese religiöse Gemeinschaft gibt also zu, dass der griechische Grundtext 7 Mal vom Sabbat spricht, dennoch verschieben sie die Auferstehung Jesu um einen Tag nach hinten auf den Sonntag:
Nachedem das Zweite Vatikanische Konzil im Oktober 1962 den Gebrauch der Muttersprache in der katholischen Liturgie erlaubte, wurde empfohlen eine neue Bibel-Übersetzung aus den Ursprachen zu schaffen. In Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirche entstand diese einheitliche (daher der Name) ökumenische Bibel. Die erste Ausgabe erschien 1972/1974, eine Revision erfolgte 1979/80. Wie deutlich zu sehen ist, haben beide Kirchen die Bibeln ihrer eigenen Vorgänger (Hieronymus, vor-lutherische Bibeln, Luther, katholische Korrektur-Bibeln usw.) verworfen und haben gemeinsam den ungeliebten biblischen Sabbat durch den Sonnengott-Tag (Sonntag) ersetzt. Es folgt der Text der aktuellen Ausgabe von 1980:
Ernst Dietzfelbinger (*1911; †1999) veröffentlichte die erste Interlinear-Übersetzung in deutscher Sprache die in 26. Auflagen im Hänssler-Verlag gedruckt wurde („Das Neue Testament – Interlinearübersetzung Griechisch-Deutsch. Griechischer Text: Nestle-Aland-Ausgabe“; siehe Faksimiles). Es handelt sich um ein empfehlenswertes Werk, um das biblische Griechisch zu studieren. Deshalb ist es bei Theologiestudenten aller Konfessionen bis heute sehr beliebt. Aber nur an den 9 besprochenen Bibelstellen sind mehrere große Fehler erkennbar. Hier handelt es sich auf einmal nicht mehr um eine Wort-für-Wort-Übersetzung, sondern um eine Wort-für-Wort-Ersetzung. Diese hat zum Ziel, den Theologie-Studenten den Sonntag schmackhaft zu machen. Da der Sabbat insgesamt 70-mal im griechischen Grundtext des NT auftaucht (vgl. Interlinear), ist es schwer verständlich, warum es immer als "Sabbat" übersetzt wurde, außer an den Stellen, in welchen es um die Auferstehung Jesu geht. Da taucht direkt unterhalb der griechischen Sabbat-Wörter im Plural (σαββατων) und sogar Singular (σαββατου; im Genitiv) plötzlich ohne erkennbaren Grund das Wort "Woche" auf, obwohl die griechische Sprache schon immer ein eigenes Wort dafür hatte und es hier nicht verwendet. Auch den sonst für "οψε" übersetzten "Abend" hat Dietzfelbinger in Mt 28,1 ohne Grund durch "nach" ersetzt. In Mt 28,1 hat er sehr gut erkannt, dass es um ein "Hellwerden" geht, aber er gibt den falschen Tag an, indem er das 100% gleiche Wort "σαββατων" mal als "Sabbat" und dann als "Woche" übersetzt. Wo ist da die Logik? Er vermeidet außerdem zurecht das Wort "ersten", schreibt aber statt "einen" die Zahl "eins", was wiederum ebenfalls falsch ist, denn die Evangelisten sprachen von „an einem der Sabbate“, da es beim Passah-Fest 3 Sabbate innerhalb einer Woche gibt. Das griechische Wort "mia" wurde in dieser Interlinear-Bibel sonst an vielen Stellen korrekt als "eine" übersetzt, so macht es keinen Sinn, nur hier von "eins" zu sprechen. Ansonsten könnte kein Hebräer auf Griechisch „an einem der Sabbate“ sagen, weil es dann automatisch immer „am ersten Tag der Woche“ oder „an einem Sonntag“ bedeuten würde. Mk 6,9 ist wörtlich sehr einfach zu übersetzen. Es geht um den "ersten Sabbat" im Genitiv Singular, also um den ersten der 7 Sabbate bis Pfingsten. Markus wusste genau was er sagen will und was nicht und klarer hätte er es gar nicht ausdrücken können. Das versteht jedes Kind. Wörtlich heißt es: "früh ersten Sabbats" und nicht "früh am ersten (Tag) (der) Woche" oder "früh ersten Sonntags". Die Wörter in Klammern zeigen die Hinzufügungen von Dietzfelbinger und der Sabbat im Singular wurde einfach durch eine 7-tägige Woche ersetzt. Es folgt das zweizeilige Interlinear-NT Dietzfelbingers, zunächst der griechische Text der Nestle-Aland-Ausgabe, darunter die Interpretationen Dietzfelbingers. Zum Vergleich wurde von uns die wörtliche Bedeutung des griechischen Textes in eckigen Klammern angegeben:
Otto Kuss (*1905, †1991) war ein katholischer Theologe und Professor für neutestamentliche Exegese an der Ludwig-Maximilians-Universität München. In jahrelanger Arbeit im Kreis des „Collegium Biblicum München e.V.“ ist diese katholische Bibel (Patmos Verlag) entstanden (Faksimiles). Sie kann nicht zwischen mia (eine) und prote (erste) im Grundtext unterscheiden und vertauscht im Auferstehungs-Kapitel den Sabbat einfach durch die Woche. Die Version mit Strong-Nummer beweist, dass bei der Übersetzung bewusst manipuliert wurde. Das Wort "Sabbat" ist in Mt 28,1a genau das gleiche, wie in Mt 28,1b und die Strong-Nr. G1520 bedeutet einen und niemals ersten, denn dafür gibt es ein eigenes Wort (G4413). So haben sich die Übersetzer den Text so zurecht gebogen, bis sie ihren Sonntag hatten. Dagegen sprachen sehr viele alte KATHOLISCHE Bibeln (siehe Handschriften) von der Auferstehung Jesu "an einem Samstag-" oder "an einem Sabbat-Morgen". Es kann nur einen Auferstehungs-Tag geben, nicht zwei, wo sich jeder einen aussuchen kann:
Diese Bibel von Fritz Henning Baader (*1929; †2019; Bibelpedia) zeichnet sich durch eine sehr genaue konkordante Text-Wiedergabe aus. Die DaBhaR (Abkürzung für hebräisch „Wort, Sache, Realität") wurde aus dem Codex Sinaiticus übersetzt, daher sind die Verse Mk 16,9-20 nicht enthalten (Faksimiles). Für Baader ergibt die Redewendung „früh des ersten Sabbats“ (Mk 16,9) keinen Sinn, weil dadurch einige Übersetzer fälschlicherweise vom „ersten Tag der Woche“ sprechen könnten. Das ist nicht korrekt. Markus hat keinen Fehler gemacht, denn er meint den ersten Wochen-Sabbat der 7 Wochen-Sabbate bis Pfingsten, die bis heute jedes Jahr im jüdischen Kalender gezählt werden. Im Jahr 2020 gibt es die gleiche Abfolge der Tage wie zur Zeit der Kreuzigung Jesu. Der "erste Sabbat" fällt gemäß dem jüdischen Kalender auf den 11. April 2020. Zur Zeit Jesu wusste jedes Kind, was der „erste Sabbat“ war. Auch die viel ältere Vulgata (382 n. Chr.), sowie Martin Luther (1522) und viele andere Bibel-Übersetzer betrachteten Mk 16,9-20 schon immer als zur Bibel zugehörig. Es war die Basis der meisten christlichen Bibeln in allen Sprachen über Jahrhunderte hindurch. Wenn Gott dies nicht wollte, dann hätte er die Ausbreitung verhindern können. Stattdessen unterstützte er von Anfang an, dass Milliarden Christen Mk 16,9ff weltweit lesen konnten. Somit taucht der Sabbat insgesamt 7-Mal im Auferstehungs-Kapitel und 70-mal in der Bibel auf. Der Codex Sinaiticus hat einige Fehler, wozu auch das Fehler der letzten Verse des Markus-Evangeliums gehört. Ohne Mk 16,9 wäre die Zahlen-Symbolik nicht komplett. Die DaBhaR ist ansonsten sehr genau und sehr wertvoll, aber manchmal wegen ihrer Worttreue schwer verständlich. Mit dem Wort „Sabbatfristen“ (die helle Kursivschrift weist auf den Zusatz zur Bibel hin), wird auf die zwei Tages-Abschnitte hingewiesen, nämlich auf die Dunkel- und Licht-Phase des Sabbats (Nacht-/Tag-Frist). Die Redewendung „Tag der Sabbatfristen“ ist in dieser Bibel auch aus anderen Stellen bekannt (Lk 4,16; Apg 13,14; Apg 16,13). Aber dieses Wort „Fristen“ ist überflüssig, denn die Evangelisten meinten lediglich, dass die Frauen „an einem Sabbat“, „an einem der Sabbate“ oder „an einem der Sabbattage“ (da es beim Passa-Fest 3 Sabbate innerhalb von 7 Tagen gibt) zum Grab kamen. Baader konnte sehr gut "eine" und "erste" im griechischen Grundtext unterscheiden und erwähnt immer den Sabbat. Er denkt allerdings, dass Jesus an einem Dienstag gekreuzigt und zu Beginn des Sabbats (ab 18 Uhr; im Jahr 32 n. Chr.) auferstanden sei. Somit hätte er nach 72 Stunden die ganze Sabbat-Nacht warten müssen, bis er endlich den Frauen „an einem Sabbat-Morgen“ erscheinen könnte. Das kann nicht sein, denn Jesus sprach niemals von 72 Stunden. Und die Zeit nach der Kreuzigung bis Sonnen-Untergang (3 Stunden) kann nicht einfach ignoriert werden. Selbst wenn Jesus nur wenige Minuten am 14. Nisan im Grab gewesen sein sollte, so muss dennoch dieser 14. Nisan als erster Tag gerechnet werden. Jesus sprach außerdem nicht davon, dass er "3 Nächte und 3 Tage" im Grab sein würde, sondern er nannte "3Tage und 3 Nächte". Und genauso war es, denn die Frauen kam früh am Morgen des ersten Sabbats zum Grab. Das würde heute dem 11. April 2020 entsprechen. Dennoch ist die DaBhaR ein großer Segen. Sie sagt, dass die Frauen „an einem Tag der Sabbaten“ zum Grab kamen. Mit diesem Ausdruck war schon immer der Sabbattag gemeint, wie auch die Septuaginta beweist (mehr Info). Die in kursiv geschrieben Wörter sind zum besseren Verständnis hinzugefügt worden. Aber ohne diese Zusätze wären die Aussagen der Evangelisten sogar noch viel leichter zu verstehen:
David H. Stern (geb. 1935), ein amerikanischer messianischer Jude, der 1979 nach Israel ausgewandert ist, brachte ein erschreckendes NT heraus (Faksimiles). Warum? Weil es zwar jüdische Wörter verwendet, dafür aber Gottes Schabbat 6 Mal aus der Bibel entfernt (Mt 28,1b; Mk 16.2.9; Lk 24,1; Joh 20,1.19) und einfach durch den "ersten Tag der Woche" und sogar durch den "Sonntag" ersetzt. Stern hätte sich im Kalender Gottes auskennen und wissen müssen, dass die gleiche Abfolge der Tage wie in dem Jahr, in dem Jeschua gekreuzigt wurde, statistisch etwa jedes dritte Jahr vorkommt, auch 2020. Statt den Christen den Kalender Gottes bekannt zu machen, macht der den Sonntag derer bekannt, die Jesus gekreuzigt und Millionen Juden umgebracht haben (A. Hitler war katholisch). Wie bereits in den vorherigen Kapiteln gezeigt wurde, so haben sehr viele Katholiken das NT richtig übersetzt (Handschriften, Drucke-1) und sprachen von dem "einen Sabbat" oder den "ersten Sabbat". Aber offenbar weiß Stern gar nicht, dass jedes Jahr 7 Sabbate (7 Wochen) bis Pfingsten gezählt werden. Daher heißt dies Fest auch "Wochen-Fest". Wie hätte es denn Markus anders ausdrücken müssen, dass er wirklich diesen ersten Sabbat meint? Er hat im Griechischen dazu nur eine Möglichkeit gehabt, die wörtlich übersetzt "früh ersten Sabbats" (Mk 16,9) im Genitiv Singular bedeutet. Das versteht jedes Kind, egal ob es einen jüdischen Hintergrund hat oder nicht. Das NT von Stern wurde aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt, so wurden seine gravierenden Interpretationen auch im deutschen Sprachraum verbreitet. Die 4. Auflage erschien 2017 und löscht den Sabbat einfach aus. Was nützt es, wenn hebräische Personen-und Orts-Namen verwendet werden, aber der erste Feiertag der Menschheits-Geschichte (Sabbat) aus der Bibel ausradiert wird?
Im Jahr 1939 erschien in Berlin die deutsche Ausgabe Konkordantes Neues Testament (KNT), welches später Konkordante Wiedergabe Neues Testament (Abk.: KWNT) genannt wurde (siehe Text KWNT 1939 oben; Faksimiles). Die Abkürzung KNT war für die revidierte Version reserviert, welche zuletzt 2007 gedruckt wurde, jedoch den Text der 6. Edition von 1995 (kostenlos als pdf; Konkordanter Verlag Pforzheim) enthält. Es folgen die sehr guten Übersetzungen KWNT 1939 und darunter KNT 1995/2007. Der Text erschien zunächst mit den Zusätzen in eckigen Klammern, später mit Kursivschrift und hellerem Farbton im Programm ISA Basic auf www.scripture4all.org (siehe unten Scr4All-De 2014). Wenn Jemand also eine Sabbat-Auferstehung Jesu in seiner Bibel finden will, dann muss er sich nur eine Ausgabe zulegen (oder downloaden), die den griechischen Grundtext korrekt übersetzt und nicht verfälscht. Beide hervorragenden Version zeigen die Auferstehung Jesu "an einem Sabbat-Morgen" bzw. "am ersten Sabbat" (der Serie von 7 Sabbaten bis Pfingsten) und nicht am Tag danach (Sonntag):
Es ist eine Bibel, die betont "in der Sprache von heute" geschrieben zu sein. Allerdings wird an keiner Stelle erwähnt, dass der griechische Urtext von einem Kommen der Frauen zum Grab „an einem Sabbat“ und "früh ersten Sabbats" spricht, stattdessen wird in Randnoten in der Sprache von heute der Sonntag hinzugefügt. Die griechische Sprache von damals erwähnte immer nur den Sabbat an allen Stellen, niemals den Sonntag:
Ab 1986 erschien die erste Vorstufe dieser Übersetzung, die sehr stark an die amerikanische Version „Good News for Modern Man“ angelehnt war, und unter dem Titel „Gute Nachricht für Sie“ oder „Das Neue Testament in heutigem Deutsch“ verbreitet wurde. Im Frühjahr 1997 erschien die neue „Gute Nachricht“ Bibel. Sie ist die gründliche Überarbeitung der bewährten „Bibel in heutigem Deutsch.“ Ab 1982 wurde die Vollbibel herausgegeben, die ab 2000 in neuer Rechtschreibung gedruckt wurde. Es handelt sich hierbei um eine interkonfessionelle (ökumenische) „gemeinsame Bibelübersetzung im Auftrag und in Verantwortung der katholischen Bibelwerke und evangelischen Bibelgesellschaften des deutschsprachigen Raums.“ Es gab auch eine nicht erwähnte Zusammenarbeit mit verschiedenen Freikirchen. Es ist sehr interessant, wie diese Kirchen Apg 20,7 in der Ausgabe von 1982 übersetzen: „Am Abend vor dem Sonntag [also noch an einem Sabbat, denn der hebräische Abend begann noch vor Sonnen-Untergang] kamen wir zum Mahl des Herrn zusammen.“ In der Version von 2000 wurde in Apg 20,7 nicht nur die Rechtschreibung, sondern auch der Inhalt verändert und aus dem Sabbat wurde der Sonntag: „Am Sonntagabend kamen wir zum Mahl des Herrn zusammen.“ Wie ist dies möglich? Diese Übersetzung hat eine wahrhaft „gute Nachricht“ für alle Sonntags-Liebhaber, denn sie spricht von einem anderem Evangelium (Gal 1,8-9) und behauptet, dass Jesus „an einem Sonntagmorgen“ auferstanden sein soll, obwohl der griechische Urtext klar von „einem Sabbatmorgen“ und "früh ersten Sabbats" (Mk 16,9) spricht. Aber Gott hat eine schreckliche Nachricht für die Übersetzer, welche diese Manipulationen zu verantworten haben: Offb 22,18-19; 5Mo 4,2; 13,1; Spr 30,5-6; Mt 18,6. Wenn Gott den Sonntag gemeint hätte, dann hätte er es gesagt, er hätte dazu über 20 Möglichkeiten in der alt-griechischen Sprache (siehe Beispiele zum Sonntag):
Das NT erschien bereits 1983 (AT 1996, Vollbibel 2002). Gerade die Hoffnung-für-Alle-Bibel zeigt deutlich, wie sehr der tatsächliche griechische Wortlaut entstellt wurde. Die kirchliche Deutung ging vor dem Wort Gottes. So scheut sich diese Ausgabe „früh am Sabbatmorgen“ zu übersetzen, obwohl dies im Urtext so steht, aber sie wagt es „früh am Sonntagmorgen“ zu erwähnen, obwohl es im griechischen Urtext eindeutig nicht steht. Kein Mensch ist in der Lage, im Grundtext hier die Wörter "vorüber" und "nach" zu finden, weil die Frauen „an einem der Sabbate“ (es gab bei Passafest 3 Sabbate) zum Grab kamen. Hätten Gott und die Evangelisten von einem „Sonntsgmorgen“ gesprochen, so hätten sie es geschrieben. Aber sie haben keines dieser entsprechenden griechischen Wörter "Sonn-Tag", "Herrentag", "erster Wochentag" oder "nach dem Sabbat" verwendet. Sie wussten ganz genau, warum sie das Wort "Sabbat" sieben Mal betonten. Diese Übersetzung ist nur eine Hoffnung für Katholiken, Protestanten, Zeugen Jehovas und die Freikirchen, aber nicht für die Übersetzer, denn Gott wird keinen ungestraft lassen, der sein Wort entstellt (Offb 22,18-19; 5Mo 4,2; 13,1; Spr 30,5-6; Mt 18,6). Das Volk Gottes glaubt dieses unbiblische heidnische Karfreitags-Ostersonntag-Märchen nicht:
Diese deutsche Ausgabe der englischen "New Living Translation" von 1996 strebt eine Nähe zum Grundtext an und überträgt diesen in die heute gebräuchliche Sprache, wodurch sie leicht verständlich und gut lesbar ist. Das NT erschien 2002. Seit 2006 gibt es die gesamte Bibel mit dem Titel „Neues Leben - Die Bibelübersetzung.“ In der Tat ist diese Ausgabe gut lesbar, sie beinhaltet aber einige gravierende Fehler. Von einem Kommen der Frauen an einem Sonntagmorgen oder von einem Gemeindetreffen am „Tag des Herrn“ ist im Urtext niemals die Rede, wie Jeder leicht nachprüfen kann. Diese Übersetzung trägt ihren Namen zu Recht, denn sie führt die Christen zu einem „Neuen Leben“ mit dem Sonntag (dem Tag des Sonnengottes Sol). Der Sonntag wurde zum neuen heiligen Ersetzungs-Tag, welcher den Tag Jesu (Sabbat) eliminiert. Das hat die Urgemeinde NICHT getan und sie kannte keinen Sonntagmorgen-Gang der Frauen, wie in den vielen alten deutschen Bibel-Übersetzungen ganz klar bewiesen wurde, die von "einem Samstag-Morgen" sprechen (siehe Handschriften), doch diese Bibel lehrt ein anderes Evangelium:
Heinz Schumacher (*1928; †2015) hat ab 1994 die Psalmen, einige Bücher des AT und ab 2002 das NT (Faksimiles) veröffentlicht (Faksimiles). Schumacher hat hinter „Woche“ bei Mk 16,2 eine irreführende Fußnote hinzugetan: „wörtlich: der Sabbate (= am ersten Tag nach dem Sabbat)“. Damit gibt es eindeutig zu, dass der griechische Grundtext in Wirklichkeit „der Sabbate“ (Plural) aussagt, also den „ersten der 7 Sabbate“ zwischen Passah und Pfingsten meint, der im Kalender Gottes jedes Jahr beachtet werden muss. Auch bei Lk 24,1 und Joh 20,1.19 fügte er hinzu: „oder: Am ersten Tag nach dem Sabbat“. Das ist vollkommen falsch, denn in keinem griechischen Manuskript wurde hier jemals das Wort „nach“ gefunden. Es ist reines Wunschdenken der Sonntagsfreunde. Bei Apg 20,7 ist der Kommentar sogar noch schlimmer: „d.h. am Sonntag, dem Tag der Auferstehung Jesu…“ Falsch, denn biblisch ist der Tag der Auferstehung Jesu sieben Mal klar mit dem Namen „Sabbat“ benannt. Für den unbiblischen Sonntag hatte das Altgriechische schon immer eigene Wörter (Siehe kein Sonntag). Aber zusätzlich verweist Schumacher bei Apg 20,7 auf seinen Kommentar, den er bereits bei Mk 16,2 erwähnte, also: „wörtlich: der Sabbate (= am ersten Tag nach dem Sabbat)“. Somit gibt er zu, dass auch Apg 20,7 wörtlich „an dem einen/ersten der Sabbate“ (Plural) bedeutet, also an dem einen der vielen Sabbate, an denen die Jünger gepredigt haben; doch seine Interpretation ist, dass der Tag nach dem Sabbat gemeint sei:
Karl-Heinz Vanheiden (*1948) ist ein evangelikaler Pastor, der in der DDR in der Brüderbewegung aktiv war. Seine Übersetzung gibt den griechischen Grundtext in modernem Deutsch wieder. Das NT erschien 2003, die Gesamt-Ausgabe 2010. Aber statt von dem biblischen Sabbatmorgen zu sprechen, wird die Auferstehung Jesu auf den unbiblischen Sonntagmorgen verschoben. Das steht im keinem Grundtext und auch nicht in der Vulgata und auch nicht in den vielen alten katholischen Übersetzungen, die vom Samstagmorgen sprechen. In diesem Punkt ist die NeÜ eine der schlechtesten Übersetzungen. Es tut wirklich weh zu sehen, wie die Christen zu einem anderen Sonntags-Evangelium verführt werden, den die Bibel in Wirklichkeit im Grundtext nicht kennt:
Die Bibel lehrt die gute Nachricht (das Evangelium) von der Auferstehung Jesu "an einem Sabbat" und "früh am ersten Sabbat" (Mk 16,9). Sie erwähnt den "Sabbat" im NT genau 10x7=70 Mal und davon 7 Mal im Auferstehungs-Kapitel im Singular und Plural, damit wir nicht an einen anderen Tag denken (siehe Interlinear-Bibel). Paulus warnt in Gal 1,8-9:
Luther 84: „Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht. 9 Wie wir eben gesagt haben, so sage ich abermals: Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt, der sei verflucht.“
HfA: „Wer euch aber einen anderen Weg zum Heil zeigen will als die rettende Botschaft, die wir euch verkündet haben, den wird Gottes Urteil treffen – auch wenn wir selbst das tun würden oder gar ein Engel vom Himmel. 9 Ich sage es noch einmal: Wer euch eine andere Botschaft verkündet, als ihr angenommen habt, den soll Gottes Urteil treffen!“
NLB: „Verflucht sei jeder Mensch - und das gilt auch für mich -, der eine andere Botschaft verkündet als die, die wir euch gepredigt haben. Und käme ein Engel vom Himmel und verkündete euch eine andere Botschaft: Er soll in Ewigkeit verflucht sein. 9 Ich sage es noch einmal: Wenn irgendjemand eine andere Botschaft weitersagt als die, die ihr angenommen habt, dann soll Gottes Fluch ihn treffen.“
NeÜ: „Aber nicht einmal wir selbst oder ein Engel aus dem Himmel darf euch irgendetwas als Evangelium verkündigen, das dem widerspricht, was wir euch gebracht haben. Wer das tut, der soll verflucht sein! 9 Ich sage es noch einmal: Wer euch etwas als Evangelium verkündigt, was dem widerspricht, das ihr empfangen habt, der soll verflucht sein!“
Diese Bibel von Martin Dreyer, dem Gründer der Jesus Freaks, mag zwar in den Augen einiger Leser witzig, lustig und cool sein; aber wohl keine andere Bibel auf der Welt hat den tatsächlichen Wortlaut Gottes vom ersten bis zum letzten Buch an so vielen Stellen verfälscht wie diese. Und Gott findet es ganz bestimmt nicht cool und lustig, was aus seinem Wort gemacht wurde. Wer kann im griechischen Grundtext oder der lateinischen Übersetzung (Vulgata) den Sonntag finden? Niemand. Aber in dieser sog. "Bibel" schon. In Mt 28,1 und Mk 16,2 wurde jeweils ein "Sabbat" einfach ausgelassen, ansonsten durch den Tag danach (Sonntag) ersetzt. So wird ein anderes Sonntags-Evangelium gepredigt, welches die Bibel in Wirklichkeit nicht kennt:
Dieses im Brockhaus-Verlag erschienene NT des evangelikalen Theologen Roland Werner (*1957) ist ungenau, denn es hält sich an diversen Stellen nicht an den Grundtext, sondern versucht zu erklären, was nach Ansicht heutiger Theologen gemeint sein könnte (Faksimiles). Daher werden auch Wörter und Redewendungen zur Bibel hinzugefügt, die im griechischen Urtext niemals standen. Die Fehler von Werner sind gerade bei Lk 24,1 im Vergleich mit dem KNT 1995 (s. oben) sehr deutlich. Das traurige dabei ist: Viele Christen bezeichnen den Sonntag als den 7. Tag der Woche (wie einige moderne Kalender zeigen). Wenn also der Sonntag der siebte Tag der Woche ist, dann müsste Jesus an einem Montag (ersten Tag der Woche) auferstanden worden sein? Hier zeigt sich, wie Satan es geschafft hat, die ganze christliche Welt zu verführen:
Es handelt sich hierbei um eine sprachliche Überarbeitung der Lutherbibel von 1912 (Faksimiles). Die Herausgeber (La Buona Novella Inc.; CH-8832 Wollerau) schreiben: „Das Ziel war: Möglichst nah am Urtext zu bleiben, die kraftvolle Sprache Luthers wirken zu lassen und doch eine gut verständliche, in unsere Zeit sprechende Übersetzung zu schaffen...“ Doch dieses Ziel wurde bei der Übersetzung der Auferstehungs-Kapitel eindeutig verfehlt. Luther sprach von einem Kommen der Frauen zum Grab „an einem Sabbat“ oder „am ersten Sabbat“ (Beweise) und nicht von einem Sonntag-Morgen. Nicht nur die Sprache, sondern auch der Inhalt der Original-Lutherbibel wurde zu Gunsten von Menschenlehren (Kol 2,8) verdreht:
Dieses Projekt der Deutschen Bibelgesellschaft bezeichnet sich als „die neue Generation Bibelübersetzung“ und als „die weltweit erste Bibelübersetzung für die Neuen Medien“. Aber im Bezug auf den Tag, an dem die Frauen zum Grab kamen, ist die Version sehr ungenau und verwendet für die 100% genau gleiche Redewendung im Urtext mal „am ersten Wochentag“ oder „der Sabbat war vorüber“ oder „am ersten Wochentag nach dem Sabbat“. Welch große Übersetzungs-Unterschiede für die gleiche Redewendung im Grundtext. Insbesondere in Lk 24,1 und Joh 20,1.19 wird die Manipulation im Vergleich zum griechischen Grundtext sehr deutlich, denn bisher konnte kein Mensch darin die Wörter "nach", "vorüber" oder "vergangen" (das steht nur in Mk 16,1) finden. Das ist reine Wunsch-Vorstellung der Theologen, damit die Welt nicht erfahren kann, dass der Grundtext und die lateinische Übersetzung (Vulgata) von einem Kommen der Frauen zum Grab „an einem Sabbat“ und „am ersten Sabbat“ (dem ersten der 7 Sabbate bis Pfingsten) berichten:
Diese Arbeit von Wolfgang Einert (*1948) gehört zu den besten Bibel-Übersetzungen überhaupt (Quelle). Sie verkündet mit deutlichen Worten, dass die Frauen an einem Sabbat-Morgen zum Grab kamen. Sogar Lk 18,12 ist hervorragend ins Deutsche übertragen, der Sabbat steht im Singular Genitiv, wie im griechischen Grundtext. Eine Ungenauigkeit besteht lediglich in Mt 28,1, weil hier die Wörter "nach" und "Feiern" hinzugefügt wurden. In Mt 28,1 geht es aber inhaltlich um den Übergang von der Nacht- zur Tagesphase an einem Sabbat-Morgen, wie auch die anderen Evangelisten beschreiben. Der Sabbat wurde in diesem Vers mit "th" geschrieben, was aber keine Bedeutung hat, denn im griechischen Grundtext gibt es keine Differenzierung. Auf unsere Anfrage hat der Verfasser geantwortet: "Für Sabbat gibt es zwei Schreibweisen. Im älteren Deutsch wurde mit th geendet. Ich schreibe ohne th, manchmal versehentlich mit th, was ja nichts am Thema ändert. Das "nach" würde ich heute weglassen. Bin mir nicht sicher, warum ich das vor Jahren so geschrieben habe." Dennoch kann die Arbeit von Herrn Einert nicht hoch genug gelobt werden. Im Inhalt ist sie viel leichter verständlich als die DaBhaR 1989 von F.H. Baader. Gott wird den Übersetzter für seinen Mut belohnen, denn er hat sich nicht an den Lehren der katholischen, evangelischen, adventistischen und freikirchlichen Dogmen orientiert, sondern schreib das aus, was Gott im NT ausgesagt hat. Es wird ins Deutsche so übersetzt, wie es die Evangelisten gemeint haben, die von dem Kommen der Frauen "an einem der Sabbate" sprachen und nicht "an einem Sonntag". Auch Mk 16,9 ist hervorragend übersetzt, denn mit dem "vorderen" (oder ersten) Sabbat ist der "erste Sabbat" einer Serie von 7 wöchentlichen Sabbaten bis Pfingsten gemeint, die in jedem jüdischen Kalender zu sehen sind. Und das Treffen der Gemeinde war "an einem der Sabbate" (Apg 20,7):
Neben der englischen und niederländischen Interlinear-Übersetzung, erschien auf scripture4all.org auch eine deutsche Version (vgl. oben KWNT 1939 und KNT 1995). Sie wurde in das kostenlose PC-Programm ISA3 integriert. Und was ist der Inhalt? Dieses kostenlose NT ist viel wertvoller als viele teurere Bibeln, die den griechischen Grundtext im Auferstehungs-Kapitel nicht korrekt übersetzen und somit verfälschen. Während der Passahwoche gibt es gleich 3 Sabbate innerhalb von 7 Tagen, nämlich die beiden Fest-Sabbate mit dem "einen" Wochen-Sabbat dazwischen. Die Frauen kamen zum Grab „an einem der Sabbate“, nämlich an dem „ersten Sabbat“ (Mk 16,9) der 7 Wochen-Sabbate bis Pfingsten:
Die Christianismos Bibel ist eine neue Übersetzung (Quelle), welche den ursprünglichen Wortlaut der griechischen Grundtexte sehr genau wiedergibt. Das betrifft aber nicht nur die Wörter, sondern auch die Zeitform. Das NT wurde 2013 veröffentlicht, das AT erschien 2015 und orientiert an dem Text der Septuaginta und der Elberfelder Übersetzung von 1905. Als Grundtext des NT diente der Textus Receptus nach Beza. Der Verfasser erklärt im Vorwort:
„Die Kardinalzahlen sind kursiv dargestellt, damit man sie von einem im Deutschen beigefügten unbestimmten Artikel unterscheiden kann: ein, eine, eines... - Wörter, die im Bibeltext in [ ] stehen, sind als Ergänzung hinzugefügt. Diese sind nötig, um die Zugehörigkeit zum entsprechenden Genus zu erkennen. Im Text steht z. B.: ‚der morgige [Tag]`- im Altgriechischen ist Tag feminin, im Deutschen dagegen maskulin. Alle Wörter im Text mit einem * sind in den vom Bibeltext getrennten Fußnoten erklärt.“
Es muss dem Übersetzer ausdrücklich gedankt werden, denn diese Bibel ist ein Beleg dafür, dass gerade heute gute Bibeln auf den Markt kommen, die den Wortlaut der Evangelisten korrekt wiedergeben, ohne ihn mit Sonnengott-Lehren zu verfälschen. In der Fußnote bemerkt der Verfasser völlig zurecht, dass Sabbat hebr. "Ruhe" bzw. "Ruhetag" bedeutet und von einem Sonntag oder der Woche im griechischen Grundtext niemals die Rede sei. Diese Bibel ist sehr empfehlenswert. Eine kleine Unsicherheit besteht lediglich in Mk 16,9, denn im griechischen Text ist vom „früh ersten Sabbats“, nämlich dem ersten der 7 Sabbate bis Pfingsten die Rede, und nicht vom „ersten [Tag] eines Sabbats“ ("eines" fehlt im Urtext). Interessant ist Lk 24,1, da hier das Ende von Kapitel 23 an den Anfang von Kap. 24 gestellt wird. Menschen, die sich im Kalender Gottes nicht auskennen, könnten dies als etwas Unverständliches einstufen; dabei ist die Erklärung so einfach, denn die Frauen ruhten am Jahres-Sabbat und kamen am folgenden Wochen-Sabbat zum Grab. Das versteht jeder. Die genau gleiche Abfolge der Tage wie zur Zeit Jesu gibt es beim Passafest auch 2020. Der in Klammern eingefügte [Tag] kann so stehen gelassen werden, denn „an einem der Sabbate“ (in der Passawoche gab es immer 3 Sabbate) und „an einem Tag der Sabbate“ oder „an einem Sabbattag“ bedeutet das gleiche, wie die Septuaginta klar beweist (siehe "Tag der Sabbate"). Jesus ist also laut dieser neuen Bibel-Übersetzung am Sabbat auferstanden, denn die Frauen kamen früh-morgens „an einem Sabbattag“ zum Grab, hervorragend:
Es handelt sich hierbei um den neuen offiziellen Text der Evangelischen Kirche in Deutschland (Faksimiles). Diese Bibel wurde zum 500. Reformations-Jubiläum veröffentlicht. Die Lutherbibel 1984 ist zwar nach wie vor die Bibel mit der größten Verbreitung im deutschsprachigen Raum. Aber die revidierten Ausgaben seit 1912 haben den wahren Inhalt der Übersetzung Luthers aus den Jahren 1522 und 1545 verfälscht. Luther sprach im Auferstehungs-Kapitel von "einem Sabbat" und dem "ersten Sabbat", wie leicht nachzuweisen ist (siehe Lutherbibel). Er wäre sicher geschockt gewesen zu sehen, was aus seiner Übersetzung gemacht wurde und wie weit sich die Theologen vom griechischen Grundtext entfernt haben. Sogar viele katholische Experten haben Bibeln veröffentlicht, die von der Auferstehung Jesu "an einem Samstag-Morgen" sprechen (siehe Handschriften und Drucke-1). Doch hier wird die Aussage Gottes verdreht:
Wie deutlich gezeigt werden konnte, so sind viele deutschsprachige Bibeln von ihren Anfängen bis zur heutigen Zeit sehr genau in der Verbreitung des wahren Tages der Auferstehung Jesu. Es gab über all die Jahrhunderte hindurch zu jeder Zeit (also: IMMER) deutschsprachige Bibeln, die von der Auferstehung Jesu „an einem Sabbat“ berichtet haben. Hierbei hat die Original-Luther-Übersetzung bis zu ihrer Revidierung bzw. Verfälschung um das Jahr 1900 eine besondere Rolle gespielt.
Die deutschen Gläubigen waren sehr gesegnet, da ihre Übersetzer zu den besten und genauesten der Welt zählten. Viele Priester und Pastoren wollten diese Sabbat-Wahrheit zwar bewusst unterdrücken, doch diejenigen Christen, die das Wort Gottes vor Menschenwort gestellt haben, wussten schon immer, dass die Kirche Unrecht hat, weil Gott selber niemals vom "Sonntag" spricht, wie sehr einfach beweisen werden kann. Dies ist keine neue Lehre einer religiösen Sekte, sondern uraltes katholisches Grundwissen. Gerade die vielen katholischen Bibel-Handschriften zeigen, dass die Vulgata und der griechische Grundtext nur die Auferstehung Jesu "an einem Samstag-Morgen" oder "an einem Sabbat-Morgen" meinen und keinen Oster-Sonntag. Diese vielen katholischen Bibel-Handschriften sind bis heute erhalten geblieben, so wie auch die erste gedruckte Bibel der Welt in einer Landessprache (Mentelin 1466), die auch von "einem Samstag-Morgen" spricht. Der Sabbat wurde zuerst verkündet, der Sonntag erst viele Jahrhunderte danach. Das sind die harten Tatsachen. Ihr Christen, „suchet, so werdet ihr finden“ (Mt 7,7), „prüft aber alles, und das Gute behaltet“ (1Thess 5,21) „und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf“ (Eph 5,11).
Wie peinlich das alles ist, dass zeigt sich daran, dass der Sonntag in vielen modernen Kalendern als der siebte Tag der Woche gerechnet wird. Wenn nun aber Jesus angeblich "am ersten Tag der Woche" auferstanden wäre, dann hätte es also nach dem modernen Kalender an einem Montag sein müssen. Nein, der Sabbat ist der siebte Tag der Woche, der einzige wöchentliche Feiertag, der jemals von Gott gesegnet und geheiligt wurde. Nur an diesem Tag, dem Tag Jesu, ist Jesus als Erstlings-Frucht zum Vater aufgefahren zu seiner ewigen Ruhe im Reich Gottes. Und von dort wird er bald zurück-kehren, und sein Wort wieder im Original-Zustand aufbauen.
Die neueren Übersetzungen folgen meist den englischen Vorbildern und führen das Wort "Sonntag" in die Bibel hinein. Das ist ein NO-GO! Die Erwähnung des Sonntags im NT ist immer falsch, da er von Mitternacht bis Mitternacht dauert, aber alle biblischen Tage ab und bis Sonnen-Untergang gezählt werden und die Juden nie die heidnischen Tagesnamen verwendeten (siehe Wochentagsnamen). Außerdem erwähnt das NT im Auferstehungs-Kapitel 7 Mal den Sabbat mit Namen und niemals den Sonntag oder die Woche (siehe Definition). Gott hat keinen Fehler gemacht, aber die Theologen machen große Fehler, indem sie sich über Gott stellen und ihre eigene Bibel schreiben. Wenn Gott schon die Erde erschaffen kann, dann wird er wohl auch in der Lage sein, die Wörter "Woche" und "Sonntag" in die Bibel zu schreiben, wenn er es meinen sollte. Aber Gott sprach 7-mal im Grundtext von einem oder ersten Sabbat/e im Singular und Plural, damit es allen Christen klar ist und sie nicht auf Verführungen hereinfallen.
Für die deutschen Priester und Pastoren gilt: Das Kommen des Herrn steht unmittelbar bevor und es ist an der Zeit, die Gemeinde aufzuklären: Jesus ist biblisch eindeutig „an einem Sabbatmorgen“ auferstanden, am letzten Tag der Woche. Das war nach "3 Tagen und 3 Nächten" (mehr Info), somit hat er das Messias-Zeichen für alle Welt erfüllt. Er ist der Messias. Der Sabbat ist „der Tag Jesu“ und der Sonntag gehört einem anderen Gott, dem Sonngott (daher trägt er seinen Namen). Der Sonntag war der Feiertag der heidnischen Völker und auch der römischen Besatzer. Sollte Jesus seinen eigenen Tag abschaffen und entheiligen, der schon seit der Schöpfung besteht, um den neuen Feiertag seiner Mörder einzuführen und zu heiligen? Niemals.
Und noch einmal, der griechische Grundtext (siehe Interlinear-Text) und die lateinische Vulgata sind sehr einfach zu übersetzen und beide kennen nur das Kommen der Frauen „an einem Sabbatmorgen“ und zwar ganz genau "früh ersten Sabbats" (Mk 16,9), also am ersten der 7 Wochen-Sabbate bis Pfingsten. Das versteht jedes Kind.
"Den Geist dämpft nicht. Prophetische Rede verachtet nicht. Prüft aber alles und das Gute behaltet."
(1Thess 5,19-21)
„...und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis;
deckt sie vielmehr auf“
(Eph 5,11)