Mit dem Begriff „Entrückung“ wird ein in der Bibel beschriebenes Phänomen bezeichnet, bei dem einzelne Personen von Gott aus dieser physischen Welt lebendig emporgehoben (entrückt) und in die geistige Dimension Gottes oder an einen anderen Ort auf der Erde gebracht werden. Es erfolgt eine plötzliche und unerwartete Abholung bzw. Hinwegnahme mit einer gleichzeitigen Befreiung aus dieser ungerechten Welt hinüber zu der Liebe und der Sicherheit des göttlichen Vaters. Im Volksmund wird einfach vom „in den Himmel aufgenommen“ gesprochen. Wir wissen nicht, wann die Entrückung stattfinden wird, deshalb geben wir auch keine Datumsangaben. Unsere Aufgabe ist es, auf die Zeichen der Zeit hinzuweisen, um die Christen aufzuwecken, damit wir alle gemeinsam wachen und bereit sein können. Wir hoffen auf die Entrückung 2024, 2025 oder spätestens 2026. Es gibt nichts Schlimmeres, als festzustellen, dass man vom Herrn in dieser Welt zurückgelassen wurde, weil man das Gebot Jesu, zu beten und zu wachen, ignoriert hat. Es geht auch darum, die Christen, die zurückgelassen wurden, aufzuklären und ihnen eine Hoffnung und eine Warnung zu geben, damit sie das Zeichen des Antichristen nicht annehmen.
Das im Neuen Testament (NT) dafür verwendete griechische Wort ist HARPAZO. Wörtlich übersetzt bedeutet es „Entraubung“. Es meint also einen Vorgang, bei dem ein Mensch von Gott aus dieser Welt mit Macht oder Gewalt plötzlich weggeraubt (entrissen, weg-genommen, entzogen) wird, mit dem Ziel, ihn vor etwas Bösem zu beschützen. Es ist also etwas sehr Positives als Belohnung für diejenigen, die Jesus treu nachfolgen. Niemand kann uns von Gott trennen, weil er selber uns zu sich holen (reißen) und vor der Macht des Bösen (Satan und seinen Dämonen) bewahren wird. Somit stehen alle Kinder Gottes unter dem persönlichen Schutz Gottes. Sie müssen zwar in der Welt als Christen leiden, haben aber durch den Heiligen Geist jetzt schon Anteil am ewigen Leben und werden spätestens nach dem Tod (Auferstehung) oder bei der Entrückung zusammen mit Jesus sein. Mit diesem Hintergrund-Wissen sind die Worte Jesu leicht verständlich:
„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen. 30 Ich und der Vater sind eins“ (Joh 10,27-30).
Das Wort harpazo hat die Strong-Nummer 726 und kommt 14 Mal im NT vor (Mat 11,12; 12,29; 13,19; Joh 6,15; 10,12.28.29; Apg 8,39; 23,10; 2Kor 12,2.4; 1Thess 4,17; Judas 1,23 und Offb 12,5). Das englische Wort "rapture" leitet sich von der lateinischen Übersetzung des griechischen harpazo (=entrücken, entreißen, ergreifen, entführen, wegholen, wegzunehmen, wegzuschnappen, abzuholen; z.B. in 1Thess 4,17) ab. Die Vulgata verwendet für "wir werden entrückt" das Wort "rapiemur", was aus lateinischen Verb rapio (ich ergreife, ich schnappe weg, ich entreiße, ich entführe, ich rette, ich entferne) und rapto (Partizip von ergreifen, entführen) abgeleitet ist. Das lateinische Verb raptare bzw. rapere bedeutet rauben, wegschnappen, ergreifen, entreißen, fortschleppen und raptura ist das Partizip von entführen. In Apg 8,39 wird dementsprechend rapuit (=hat geraubt, hat ergriffen, hat entrückt) und in Offb 12,5 raptus (Entrückung, Entführung) verwendet. Die Entrückung der Gemeinde heißt auf Lateinisch „et raptus Ecclesiae“. Also steht das entsprechende griechische und lateinische Wort für die „Entrückung“ schon seit 2.000 Jahren in der Bibel drin und ist keine neuzeitliche Erfindung, wie manche Theologen fälschlicherweise oft behaupten. Das Wort meint also nichts anderes als hastig bzw. mit Eile ergriffen werden, so als ob ein Kind vor einem herankommenden Auto hastig weggeschafft (entrückt, beschützt) oder aus einem strömenden Fluss schnell entrissen bzw. heraus-gerissen wird. Die Auserwählten werden genauso aus dieser Welt plötzlich heraus-gerissen (entrückt), kurz bevor die Gefahr auftritt und ihnen Schaden zugefügt werden kann.
Interessant ist, dass die Strong Nummer von harpazo 726 die Zahlen 7 und 26 beinhaltet. Die Zahl 7 bedeutet Vollkommenheit und Abschluss (vgl. letzter Tag der Woche) und steht für die Gemeinde. Die 26 ist der hebräische Zahlenwert für Jahwe (JHWH, siehe Berechnung). Zusammen meint es symbolisch: es ist vollbracht, die Gemeinde geht nach oben zu Gott. Es zeigt auch, dass nur diejenigen, die zu Gott gehören, davon betroffen sein werden. Die anderen werden auf der Erde zurück-gelassen, weil sie sich nicht für das Wort Gottes und die Nachfolge Jesu interessieren. Foto: Link
Die Zahl 7 ist die Zahl der Vollkommenheit und sie steht auch symbolisch für die Gemeinde (die Braut Christi), aber die Zahl 26 repräsentiert nicht nur den Zahlenwert Jahwes, sondern ist auch die Strong-Zahl für "Agape", die vollendete göttliche Liebe. Folglich bilden die 7 und die 26 eine perfekte Kombination. Das bedeutet, dass die Gemeinde Gottes, die entrückt wird, durch die Agape-Liebe geprägt ist. Diese Agape-Liebe ist das Licht, das die Braut Christi von den anderen Menschen in der Welt unterscheidet. Das ist der Grund, warum die anderen zurückgelassen werden, denn ihnen fehlt diese Liebe, sie leben in der Finsternis.
Die Lehre von der Entrückung ist keine moderne christliche Erfindung. Sie stammt nicht von Theologen (also nicht von Darby oder anderen), wie manche Kirchen und Sekten heute behaupten, sondern von Jesus und den Aposteln selber. Jesus und Paulus sind diejenigen, auf denen die Lehre der Entrückung der Gemeinde Christi (der sog. „Braut Christi“) basiert. Die Jünger hätten sich eine solch abenteuerliche Idee gar nicht ausdenken können, sondern es war Jesus, der sich die plötzliche Wegnahme seiner Nachfolger kurz vor der Drangsal-Zeit ausgedacht und versprochen hat. Es handelt sich hierbei auch nicht um neues Wissen, sondern um die uralte Hoffnung des christlichen Glaubens. Das geht sogar aus diversen historischen Quellen aus den ersten Jahrhunderten nach Christus hervor, welche diesen Glauben schon damals bezeugen. Paulus spricht von einem Geheimnis (1Kor 15,51), welches die Welt nicht verstehen kann, obwohl es bereits im Alten Testament mehrere Hinweise dazu gab (siehe unten). Es ist nur ein Geheimnis für die Juden (weil sie das NT und Jesus ablehnen und somit nicht von ihm abgeholt werden) und für die Welt (weil sie sich nicht für Gottes Wort interessiert). Aber es ist kein Geheimnis und ein bekanntes biblisches Wissen für das weltweite Volk Gottes. Die Erkenntnis über die Entrückung wird NICHT dem Großteil der Namens-Christen offenbart (obwohl sogar Hollywood-Filme darauf hinweisen; siehe unten), sondern nur den wahren Nachfolgern Jesu. Die meisten Christen interessieren sich gar nicht für die Bibel, deswegen können sie zu diesem Thema auch gar nichts sagen. Es geht nur um eine kleine Gruppe, welche Jesus in allem nachfolgt und jetzt schon den Weg der Liebe und Vergebung geht (Mt 7,13-14; 7,19-21; Lk 12,32; Joh 1,11-12; Röm 8,9; 1Kor 1,26-29; 15,23). Das sind nicht die Namens-Christen, sondern die bekehrten Christen, deren Namen im Buch des Lebens stehen.
Die Entrückung darf nicht mit dem zweiten (sichtbaren) kommen Jesu Christi mit Macht und Herrlichkeit verwechselt werden. Das sind zwei völlig unterschiedliche Ereignisse, die zeitlich 7 Jahre auseinander liegen. Es gibt eine plötzliche Evakuierung und danach ein plötzliches Comeback. Erst geht es hinauf (in den Himmel) und dann nach einer gewissen Zeit (nicht sofort, es ist kein Ping-Pong) wieder hinunter (auf die Erde). Zuerst gibt es ein plötzliches unsichtbares Verschwinden, ein „entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen“ (1Thess 4,17), dann gibt es ein plötzliches sichtbares Erscheinen, ein „Kommen mit den Wolken des Himmels“ (Mk 14,62), wenn Jesus zusammen mit seiner Gemeinde auf die Erde zurückkehrt. Bei der Entrückung werden die Gläubigen nach oben gerissen, wo sie Jesus in den Wolken begegnen und im Himmelreich bleiben. Aber bei der Wiederkehr geht es nach unten, zurück zur Erde und Jesus wird in Jerusalem sogar seine Füße auf die Erde stellen. Dazwischen liegt die 7-jährige Zeit der Trübsal, die schlimmste Zeit, die es jemals auf Erden gab (Dan 12,1; Mt 24,21). Das alles wird in zahlreichen Bibelstellen erläutert, daher kann der folgende Text nicht kurz sein. Die Nachfolger Jesu erwarten die Befreiung und Errettung aus dieser Welt vor der größten Zeit der Trübsal. Sie erwarten Jesus Christus (den Messias) und nicht den Antichristen (den falschen Messias).
Sogar Rabbi Jitzchak Kadouri hat in seinen letzten Jahren erfahren, dass Jesus der Messias ist und hat einen Text verfasst, der stark an die Entrückung erinnert (mehr Info). Die Lehren von Jesus und Paulus sind ein großer Trost für alle Christen weltweit. Es gibt zahlreiche Bibelstellen zur Entrückung. Ja, es gibt viel mehr detaillierte Informationen, als den meisten Christen überhaupt bewusst ist:
Das Gleichnis von den 10 Jungfrauen ist zwar vielen Christen bekannt, doch nur den wenigsten ist wirklich bewusst, dass es hier tatsächlich um die Entrückung geht. Jesus selber war es, der uns dieses wunderbare Gleichnis gab. Wie anhand der obigen Verse gezeigt werden konnte, so gibt es hier einen deutlichen Bezug zu den Texten von Paulus und Johannes (Offenbarung), die uns weitere Informationen zur Entrückung geben. Was ist der Unterschied zwischen den klugen und den törichten Jungfrauen? Die Antwort ist sehr einfach, es geht um das göttliche Licht: Jesus, Heiliger Geist, Bibel und Liebe.
Es ist wichtig genau darauf zu achten, was Jesus sagte und was nicht (Mt 25). Er sagte nicht, dass er die törichten Jungfrauen umbringen, richten oder in die Hölle werfen würde, sondern dass er sie da zurück-lässt (engl. left behind) wo sie gerade sind. Der Bräutigam kommt persönlich und nimmt nur jene mit, die das Licht hatten, deren Lebensweise also anders war und dem Wirken des Heiligen Geistes entsprach. Eine Braut weiß ja, dass sie heiraten wird, sie wartet im Hochzeitskleid und die Zeichen der Zeit sind jetzt eindeutig da. Aber die anderen müssen ohne Licht in der Finsternis weiter-leben. Es geht im Gleichnis darum, die weisen Jungfrauen zu einer Hochzeitsfeier an einem bestimmten sicheren Ort zu bringen, und nicht um eine Rückkehr zur Erde (zusammen mit den Jungfrauen). Das bedeutet aber nicht, dass die Hochzeit sofort stattfindet, denn aus Offb 19,1-9 geht hervor, dass die endgültige Hochzeit erst nach dem Untergang Babylons gefeiert wird. Aber die 24 Ältesten (symbolisch für die entrückte Gemeinde, also die klugen Jungfrauen) sind bereits seit der Zeit VOR dem Ertönen der 7 Posaunen im Himmel (Offb 4,1.4; 5,11; 19,4). Die 7 Jahre der Trübsal, in denen die Braut verschont wird, könnten folglich symbolisch einer 7-tägigen Vorbereitungszeit auf das Fest entsprechen. Da Jesus die Tür bereits verschlossen hat (Vers 10), dürfen diejenigen, die zurück-bleiben, nicht eintreten, obwohl sie "später" darum bitten (Vers 11). Es ist zu spät, sie wurden nicht für würdig befunden, lebendig an den sicheren Ort gebracht (entrückt) zu werden, wo die anderen jetzt bereits sind. Das bedeutet konkret: Die törichten Jungfrauen befinden sich in der schrecklichen und gefährlichen Dunkelheit, wo sie nicht nur in Angst leben, sondern auch sterben werden. Aus anderen Bibelstellen geht hervor, dass die Zurück-gelassenen sich in der Trübsal bewähren müssen, indem sie das Zeichen des Tieres ablehnen, was für viele den sicheren Tod bedeutet (Offb 13,10-18). Daher erhalten sie erst nach dem Ende der Trübsal das ewige Leben (Offb 20,4-6). Es kann sich bei dem Gleichnis von den 10 Jungfrauen also nicht um den kurzen Zeitraum der sichtbaren Wiederkehr Jesu handeln, denn da kommt der Herr zusammen mit seinen Jungfrauen (den Heiligen, bzw. mit seiner Kirche) zur Erde zurück (Mt 24,29-31; 26,64; Offb 17,14; 19,14; 20,1-3). Der Antichrist wird Widerstand leisten und gegen Jesus und seine Auserwählten kämpfen:
Offb 17,14: „Die [Könige + Antichrist] werden gegen das Lamm [Jesus] kämpfen und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.“
Damit können unmöglich die Engel gemeint sein, sondern es geht um die klugen Jungfrauen (die Auserwählten), die zuvor entrückt wurden. Es ist zu beachten: Wenn Jesus zurückkehrt, dann wird es überhaupt keine Finsternis mehr geben, denn er wird sie schnell beseitigen und endlich Licht (den Heiligen Geist, sein Wort und die Liebe) über die Erde bringen. Es kann sich bei dem Gleichnis auch nicht um das Welt-Gericht handeln, denn dieses wird erst nach dem Tausend-jährigen Reich stattfinden (Offb 20,11-15). Das Gleichnis von den 10 Jungfrauen kann sich also nur auf die Zeit der Entrückung beziehen. Daher lautet der letzte Satz vom Gleichnis: „Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde“ (Mt 25,13). Nur in diesem Zusammenhang macht das „wach und bereit sein“ Sinn. Das entspricht auch der Meinung von Paulus:
1Thess 5,1-11: „Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben; 2 denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr –, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie werden nicht entfliehen. 4 Ihr aber, liebe Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass der Tag wie ein Dieb über euch komme. 5 Denn ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis. 6 So lasst uns nun nicht schlafen wie die andern, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein. 7 Denn die schlafen, die schlafen des Nachts, und die betrunken sind, die sind des Nachts betrunken. 8 Wir aber, die wir Kinder des Tages sind, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil [=die Errettung]. 9 Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil [=die Rettung] zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus, 10 der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben. 11 Darum ermahnt euch untereinander und einer erbaue den andern, wie ihr auch tut.“
Es gibt keinen Widerspruch zwischen den Worten Jesu und jenen von Paulus und Johannes. Alle Bibelverse ergänzen sich in perfekter Harmonie. Warum ist es wichtig dies zu erwähnen? Weil es leider einige Christen gibt, welche die Briefe des Paulus komplett aus der Bibel ausradieren wollen (vgl. Aufbau der Bibel). Sie sind mit einigen Aussagen des Paulus nicht einverstanden und wünschen sich eine kürzere Bibel. Sie machen auch Witze über die von Paulus erwähnte Entrückung und übersehen dabei, dass es sowohl im Neuen als auch im Alten Testament viele Bibelstellen gibt, die Jesu Worte von Mt 25,1-13 bestätigen.
JESUS IST DER ERFINDER DER ENTRÜCKUNG, weil er seine Braut abholen und vor der Trübsal bewahren will. Das wird für viele laue Christen völlig unerwartet sein, aber seine Diener haben ihn erwartet. Allein zum Gleichnis von den 10 Jungfrauen könnten viele Seiten geschrieben werden. Jesus hat hier eine tiefe geistige Bedeutung hinein-gebracht, welche in symbolischer Weise das Licht betont. Er sagte:
Somit ist hier klar beantwortet, was das Licht der 5 weisen Jungfrauen war. Klug ist nur, wer die Nähe zum Herrn sucht: „Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Die Toren verachten Weisheit und Zucht“ (Spr 1,7) und „Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und meiden das Böse, das ist Einsicht“ (Hiob 28,28). Jesus ist das Licht des Lebens und wer sich an ihn hält, der wird auch das Licht des Lebens haben und von ihm abgeholt werden. Ganz einfach. Der Herr wird nicht die Finsternis nach oben entrücken, sondern nur jene Menschen, die anders als diese Welt sind. Die 5 törichten Frauen hatten zu wenig Licht, sie waren ein Teil der Finsternis und haben dies erst erkannt, als es bereits zu spät war. Nach der Entrückung wird es nicht mehr viel Zeit geben, um im Wort Gottes zu studieren. Die Ereignisse werden sich überschlagen. Es wird kaum Ruhe geben, sondern Chaos, Krieg, Verwirrung und Verführung. Daher ist es umso wichtiger, sich jetzt schon am Wort Jesu (dem Licht) zu orientieren, und ihn von ganzem Herzen zu suchen.
In der Endzeit missbrauchen viele die Gnade des Opfers Jesu Christi zum Sündigen. Sie sagen einfach: „Jesus ist für mich gestorben und hat mich gerettet, egal was ich auch mache.“ Diese schlechte Einstellung wird ganz bestimmt nicht ins Reich Gottes entrückt werden, sondern nur jene Christen, die auch wirklich Jesus folgen und ein Licht (keine Finsternis) für die Welt sind:
Wie deutlich zu sehen ist, alle 10 Jungfrauen rufen den Herrn, alle wollen bei ihm sein. Aber nur diejenigen, die ein Licht in dieser Welt sind und das Wort (das Licht) ihres Herrn Jesus in die Tat umsetzen, nur diese werden vom Bräutigam mitgenommen, denn er will keine Finsternis bei sich haben. Die Liebe ist das Licht und die stärkste Macht im Universum und sie toleriert niemals das Böse (=die Finsternis: Sünde, Egoismus, Lügen, Gewalt, Abartigkeit). Mit anderen Worten: Jesus, die Bibel, der Heilige Geist und Liebe gehören unzertrennlich zusammen: Dies ist das Licht in dieser Welt. Daher sind die Menschen, die Jesus folgen und Liebe haben, ebenfalls ein Licht. Sie sind von Gott, denn er ist ihr Vater, und nur sie werden von Jesus entrückt werden.
Die obigen Abbildungen (Quelle siehe unten) zeigen die beiden unterschiedlichen Gruppen, nämlich die glücklichen Jungfrauen auf der einen und die frustrierten und bettelnden Jungfrauen auf der anderen Seite. Die törichten Frauen waren neidisch und wollten auch dieses Licht haben. Aber die klugen Frauen konnten es nicht geben, denn nicht sie, sondern Jesus ist die Quelle des Öls und des Lichtes, was den Heiligen Geist symbolisiert. Nur er kann das geben, nicht die Menschen. Es ist etwas Schreckliches, von Jesus zurück-gelassen zu werden. Das Leben hier auf der Erde ist schon schwer genug, aber ohne den persönlichen Schutz des Herrn sind die zurück-gebliebenen Christen der brutalen Welt ausgeliefert. Nach der Entrückung werden viele rufen „Ich wollte auch dabei sein, warum nicht ich?“, aber dann wird es schon zu spät sein. Und einige werden sogar auf Gott schimpfen und Gott Vorwürfe machen. Wenn Jesus das Licht ist, dann müssen auch seine Worte das Licht in dieser Welt sein. Die klugen Jungfrauen haben nach ihrer Bekehrung nach Weisheit gesucht, sie forschten oft in der Schrift und kannten das Wort ihres Herrn Jesus Christus genau. Sie waren daher ein Licht in dieser Welt. Sie waren anders, denn sie wollten so sein wie Jesus, nämlich gerecht leben, dienen, lieben und vergeben. Die anderen Christen waren nur religiös, aber ohne Weisheit und ohne Liebe. Sie kannten nicht den Willen ihres Herrn. Für sie war die von Menschen ausgedachte Tradition wichtiger. Sie gingen am Sonntag zur Kirche, aber lebten wie sie wollten und interessierten sich wenig für die Nachfolge Jesu und sein Wort, die Bibel. In der Apostelgeschichte gibt es einen Vergleich zwischen zwei unterschiedlichen Gemeinden, nämlich von Thessalonich und Beröa:
„Diese [die Christen von Beröa] aber waren freundlicher als die in Thessalonich; sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift [=Bibel], ob sich's so verhielte“ (Apg 17,11).
Und auch die beiden im Buch der Offenbarung zuletzt genannten Gemeinden sind völlig verschieden und haben daher auch andere Belohnungen:
1. Philadelphia: "Du hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht
verleugnet" (Offb 3,8).
2. Laodizea: „Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. 17 Du sprichst: Ich bin reich
und habe genug und brauche nichts!, und weißt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß... Schande...“ (Offb 3,16-18).
Die zuerst genannte Gemeinde hielt sich an die Bibel und an Jesus (die Liebe); die Laodizea-Gemeinde interessierte das alles nur wenig, sie war lediglich religiös, doch ohne Liebe. Diese Christen hielten sich für gut und reich und erkannten nicht, dass ihnen das Licht fehlt, das Wichtigste. Daher betrifft auch das Versprechen der Entrückung nur diejenigen, die sich an das Licht (Jesus, Liebe) und sein Wort (Bibel = Licht) halten und selbst auch ein Licht in dieser Welt sind:
„Weil du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen. 11 Siehe, ich komme bald [wörtlich: schnell, plötzlich, unerwartet, siehe unten]; halte, was du hast, dass niemand deine Krone nehme!“ (Offb 3,10-11).
Die Ausführungen von Paulus stehen in perfektem harmonischen Zusammenhang mit dem Gleichnis von den 10 Jungfrauen und dem Schutz der Auserwählten: 1Kor 15,20-24; 15,35-49; 15,50-53; 1Thess 1,8-10; 4,13-18; 5,1-5; 2Thess 2,1-12; Phil 3,17-21. Die Worte des Herrn Jesus, des Paulus und Johannes ergänzen sich.
Wenn die zurückgelassenen Christen nun sagen: „das ist ungerecht, warum müssen wir leiden und die anderen nicht?“ Dann zeigt dies nur, dass sie gar nicht wissen, was die Bibel sagt. Die Welt konnte das Licht niemals ertragen. Es waren die gerechten Christen (die klugen Jungfrauen) über alle Jahrhunderte verfolgt, bestohlen, belogen, vergewaltigt, gefoltert und getötet wurden. Sogar in den eigenen Familien wurden sie wegen dem Glauben an Jesus verstoßen (Mt 10,35-38). Dagegen lebten die lauen Christen (die törichten Jungfrauen) wie sie wollten und haben z.T. sogar die Gerechten verachtet, kritisiert und sich lustig gemacht. Sie waren kaum anders als die Welt. „Und alle, die fromm leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden“ (2Tim 3,12-13). Der Hebräerbrief zeigt das Leiden der Auserwählten auf dramatische Weise (Hebr 11,33-40; vgl. 1Thess 3,3-4; Eph 3,13). Die klugen Jungfrauen haben ihren Herrn Jesus nicht verleugnet und blieben standhaft: „Und ihr werdet gehasst sein von jedermann um meines Namens willen. Wer aber beharrt bis an das Ende, der wird selig“ (Mk 13,13). Gott ist also nicht ungerecht. Er wird diejenigen, die treu und ein Licht in der Welt sind, selig machen, das heißt, zu sich entrücken und vor der Drangsal erlösen.
Die Liebe ist das Licht in dieser Welt. Sie wird durch den Heiligen Geist ausgegossen. Die wahren Nachfolger Jesu haben etwas, was die Welt nicht kennt, nämlich die wahre Liebe (griechisch: agape). Es ist die selbstlose Liebe, in der das Wohl des anderen im Mittelpunkt steht. Diese besondere Liebe wird in 1Kor 13 genau definiert und Pauls sagt etwas ganz wichtiges: „Die Liebe [agape] hört NIEMALS auf“ (1Kor 13,8). Niemals bedeutet niemals, egal was passiert, sie ist ewig. Wer diese Liebe hat, der braucht kein Gesetz, weil er automatisch Gutes tut und Böses meidet. Wer diese wahre Liebe hat, der kann dem anderen gar nicht Leiden zufügen (das ist unmöglich), weil die Liebe alles tut, damit es dem anderen gut geht und zwar geistig und physisch. Sie denkt mit, wie sie dem anderen Gutes und eine Freude machen kann und sie beschützt ihn vor geistigen und physischen Gefahren. Sie ist rein und opfert sich für den anderen auf. Wo es die wahre Liebe gibt, da kann es keine Probleme in Familie, Gesellschaft und Ehe geben. Diese Liebe wird in der Bergpredigt (Mt 5-7) und in 1Kor 13 definiert. Jesus war das vollkommene Beispiel, er war die Liebe (agape) in Person und alle, die diese Liebe haben, die sind Kinder Gottes. Die Liebe ist das einzige Erkennungsmerkmal eines wahren Christen. Erkennen Sie, was den wahren Unterschied zwischen den klugen und den törichten Jungfrauen ausmacht? Es ist die Agape-Liebe, das Licht in dieser Welt. Daher sind die klugen Jungfrauen (die wahren Christen) das Licht, denn sie folgen dem wahren Licht Jesus und lassen sich vom Heiligen Geist (Licht) leiten:
1Joh 4,7-21: „Ihr Lieben [Agapetoi], lasst uns einander lieb [agapomen] haben; denn die Liebe [agape] ist von Gott, und wer liebt [agapon], der ist von Gott geboren und kennt Gott. 8 Wer nicht liebt [agapon], der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe [agape]. 9 Darin ist erschienen die Liebe [agape] Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen. 10 Darin besteht die Liebe [agape]: nicht dass wir Gott geliebt [egapekamen] haben, sondern dass er uns geliebt [egapesen] hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden. 11 Ihr Lieben [Agapetoi], hat uns Gott so geliebt [egapesen], so sollen wir uns auch untereinander lieben [agapan]. 12 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben [agapomen], so bleibt Gott in uns, und seine Liebe [agape] ist in uns vollkommen. 13 Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geist gegeben hat. 14 Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt. 15 Wer nun bekennt, dass Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibt Gott und er in Gott. 16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe [agapen], die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe [agape]; und wer in der Liebe [agape] bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 17 Darin ist die Liebe [agape] bei uns vollkommen, dass wir Zuversicht haben am Tag des Gerichts; denn wie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. 18 Furcht ist nicht in der Liebe [agape], sondern die vollkommene Liebe [agape] treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe [agape]. 19 Lasst uns lieben [agapomen], denn er hat uns zuerst geliebt [egapesen]. 20 Wenn jemand spricht: Ich liebe [agapo] Gott, und hasst seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt [agapon], den er sieht, der kann nicht Gott lieben [agapan], den er nicht sieht. 21 Und dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt [agapon], dass der auch seinen Bruder liebe [agapa].“
Durch die Entrückung holt Gott den Heiligen Geist und die Liebe (die Braut Christi) zu sich. Aber die lieblosen und egoistischen Christen bleiben auf der Erde zurück. Oder sollten sie etwa die gleiche lieblose Einstellung ins Reich Gottes mitnehmen? Sicher nicht. Ihre Lebensweise hat sich kaum von jener der Welt unterschieden und sie müssen zuerst noch lernen, wie wichtig die Nachfolge Jesu und die Lebensweise der Agape-Liebe für die ganze Welt ist. Das ist eine Lektion für die Ewigkeit, welche die Braut Christi jetzt schon gelernt hat. Die Liebe macht den Unterschied.
Wer den Bräutigam nicht wirklich liebt und von ihm nichts hören will, der kann auch nicht erwarten, von ihm zur Hochzeit eingeladen und abgeholt zu werden.
Paulus schriebt, dass die Entrückung zwar ein Geheimnis ist, aber das betrifft hauptsächlich die Juden (da sie darüber wenig im AT finden können) und die ahnungslose Welt, weil sie vom Neuen Testament (NT) nichts wissen will. Den Kindern Gottes wurde dieses Wissen dagegen im NT durch die Worte Jesu und durch den Heiligen Geist übermittelt. Es gibt im Alten Testament (AT) dennoch mehrere symbolische Hinweise auf die Entrückung:
458/457 + 483 historische Jahre = 26/27 n.Chr. (Auftreten des Messias)
445/444 + 483 prophetische Jahre = 31/32 n.Chr. (Kreuzigung des Messias)
Da einige Quellen den Monat Nisan als den Monat angeben, an dem das zweite Dekret verkündet wurde, so kommt nicht nur das Jahr, sondern auch der Monat (eventuell sogar der exakte Tag) heraus. Die Menschen zur Zeit Jesu wussten also auf das Jahr und den Monat genau, wann der Messias erscheinen sollte. Es ist wichtig, dies zu beachten. Hier ging es um das erste Kommen (oder Erscheinen) Jesu und um die folgende Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr.; aber es gibt auch eine interessante Zahlenrechnung zur erneuten Erscheinung Jesu in den Wolken, um seine Braut abzuholen, denn sie weiß auch, wann der Messias erscheinen sollte, um sie vor der Trübsal zu befreien bzw. zu entrücken. Es gibt eventuell eine interessante doppelte Erfüllung:
Nach der Vertreibung der Juden lag Jerusalem mehrere Jahrhunderte verlassen und brach. Das änderte sich erst, als Jerusalem Teil des Osmanischen Reiches war, als Sultan Süleiman I. (der Prächtige; *1494/95; †1566; regierte von 1520 bis 1566), in den Jahren 1532-1535 den Wiederaufbau der zerstörten Stadtmauern Jerusalems befahl. Die heutigen Stadtmauern von Jerusalem wurden 1537/1539 und 1541 (Erweiterung) durchgeführt und später ausgebaut. Leider sind die Jahresangaben der historischen Quellen nicht einheitlich, deshalb sind unterschiedliche Berechnungen möglich. Bereits 1864 war in der Real-Encyklopädie für protestantische Theologie und Kirche zu lesen: "1536-1539 baute Sultan Suleiman die heutigen Stadtmauern auf (nicht 1542, wie gewöhnlich nach Robinson; 1. Tobler, Topogr. I. S. 79)." Simon Sebag Montefiore hat den Aufbau und die Verstärkung der Stadtmauern auf die Jahre 1539 bis 1542 datiert ("Jerusalem: Die Biographie", 2013). Israelische Quellen und Wikipedia bestätigen, dass das Löwentor (eines der acht Tore in den Mauern der Altstadt) in den Jahren 1538-1539 erbaut wurde. Das goldene Tod der östliche Stadtmauer wurde nach Wikipedia erst 1541 verschlossen. Die osmanische Herrschaft dauerte etwa 400 Jahre. Unter Süleiman verbesserte sich der Zustand ganz Jerusalems deutlich, zudem wurden die Wasserwerke und der Felsendom saniert. Die Zahl der Bewohner stieg von 10.000 auf 16.000 im Jahr 1540 an (siehe Link1, Link2). Interessant ist nun, dass ab 1538/39 (Baubeginn) bis zum Jahr 2021 oder 2022 wieder genau 69x7=483 Jahre gezählt werden, was einige Christen als eine doppelte bzw. eine duale Erfüllung der Prophetie Daniels ansehen. Und wenn erneut ab dem letzten Datum (dem jüngeren Datum) die prophetischen Jahre dazu addiert werden, so kommt das Jahr 2017 heraus, in dem es das Zeichen aus Offenbarung 12 am Nachthimmel gab:
1541 + 483 prophetische Jahre = 2017 (Zeichen aus Offenbarung 12)
1538/1539 + 483 historische Jahre = 2021/2022 (bis zur Entrückung folgen nur wenige Jahre danach)
Viele haben auf die Entrückung im Jahr 2022 gehofft, aber es ist noch eine kurze Zeit danach, denn der Herr kommt zu einer Zeit, in der ihn niemand erwartet. Das Wirken Jesu dauerte etwa 3,5 Jahre auf der Erde, erst danach wurde er nicht in den Himmel entrückt. Wir hoffen daher, dass die Entrückung spätestens 3,5 Jahre nach 2021/2022 stattfinden wird. Danach würde die 70. Jahrwoche, also die 7-jährige Trübsal, folgen, an deren Ende Jesus für alle sichtbar erscheinen wird.
Gott ist ein Gott der Vielfalt, das zeigt sich nicht nur in der Natur, sondern auch in Form von prophetisch wichtigen Phänomenen, die wir sogar im Fernsehen sehen können. Zu all den vielen Informationen, die wir in der Bibel finden, gibt es auch besondere politische Ereignisse, die mit biblischen Festtagen zusammenhängen, vor allem auch in Bezug auf numerische Aussagen. Und es gibt spezielle Sternenkonstellationen am Himmel (Sonnen-Finsternisse, Blutmonde, Sternkonstellationen am Nachthimmel), die von großer Bedeutung sind. Das hat natürlich überhaupt nichts mit Astrologie zu tun, sondern mit Astronomie (da gibt es einen großen Unterschied), denn es ist Gott, der die Sonne, den Mond und die Sterne geschaffen hat, der uns damit seinen Kalender gegeben hat und nur er hat das Recht und die Macht, die Sternbilder so zu gestalten, dass sie einen klaren biblischen und prophetischen Bezug haben. Zu beachten sind auch die Ereignisse im Zusammenhang mit dem Staat Israel (Staatsgründung, Kriege...), die später im Text ausführlich beschrieben werden. Besonders die Information über die Feigenbaumgeneration (70-80 Jahre nach der Gründung des Staates Israel) ist von größter prophetischer Bedeutung, denn Jesus persönlich gab uns einen Zeitrahmen vor, wann wir die Entrückung, die 7-jährige Trübsal, die sichtbare Wiederkunft Jesu und das 1.000-jährige Reich (Millennium) zu erwarten haben.
Das Zeichen aus Offenbarung 12 und die 1.335 Tage
Daniel 12,12: „Selig ist, der da wartet und kommt an die 1.335 Tage.“
Hinweis: Wir wissen nicht genau, wann Daniel 12,12 zeitlich einzuordnen ist. Aber Tatsache ist, dass gemäß dem Kalender Gottes zwischen dem Posaunentag (Jom Teruach, am 22. September 2017) und dem Pfingstfest (Schawuot, 18. Mai 2021) genau 1.335 Tage liegen. In der Bibel gibt es oft das Prinzip der Dualität, das bedeutet, dass prophetische Angaben sich mehr als einmal erfüllen, manchmal können mehrere Jahrhunderte dazwischen liegen.
Am Posaunentag 2017 (Jom Teruach, 1. Tag des 7. Monats; 1. Tischri; 22. September 2017) gab es eine besondere astronomische Konstellation mit den Sternbildern Jungfrau und Löwe, der Sonne, dem Mond und den Planeten Merkur, Mars, Venus und Jupiter, die an die Beschreibung in Offenbarung 12 erinnert (die Frau mit den 12 Sternen, die zwar vom Drachen bedroht, aber von Gott in Sicherheit gebracht wird). Das besondere war: Jupiter (Symbol für Jesus) verließ den unteren Teil des "Schoßes" der Jungfrau 42 Wochen später, was der ungefähren Länge einer menschlichen Schwangerschaft entspricht. Am 22. September 2017 war außerdem die Tagundnachtgleiche.
Und jetzt kommt der spannende Teil, der bereits genannt wurde: Ab dem Zeichen aus Offenbarung 12 (Jom Teruach, 22.09.2017) bis zum Pfingstfest (18.05.2021) sind es 1.335 Tage. Wir müssen immer bedenken, dass der gregorianische Kalender einen Tag immer in der größten Dunkelheit (Mitternacht) beginnt und Teile von 2 Nächten hat. Ein biblischer Tag beginnt aber immer nach Sonnenuntergang und endet immer nach Sonnenuntergang, hat also einen Anteil von nur einer Nacht. Dies müssen wir immer im Hinterkopf behalten, wenn wir biblische Kalenderberechnungen machen:
22.09.2017 bis 18.05.2021 = 1.335 Tage, einschließlich des 1. Datums (3 Jahre, 7 Monate, 26 Tage).
23.09.2017 bis 19.05.2021 = 1.335 Tage, einschließlich des 1. Datums (3 Jahre, 7 Monate, 26 Tage).
Das sind 3 Jahre, 7 Monate und 26 Tage. Und nun die Frage, die jeder Christ wissen sollte, der den inspirierten griechischen Grundtext des NT kennt (und nicht nur die menschengemachten Übersetzungen mit Fehlern): Wie lautet die Strong-Zahl für die Entrückung? Richtig, sie lautet 726 (siehe Text ganz oben). Um Missverständnisse zu vermeiden, wir sagen nicht, dass die Entrückung hätte zu Pfingsten 2021 stattfinden müssen (was viele in den USA tatsächlich gedacht haben), aber als verantwortungsvolle Christen müssen wir auf die Zeichen der Zeit achten und wachen, denn wir wissen, dass die Entrückung in nur wenigen danach kommenden Jahren erfolgen muss. Alles andere ist in Gottes Händen und wir haben geistig nicht geschlafen.
Um Missverständnisse zu vermeiden: Die Prophezeiung aus Offenbarung 12 wird sich zeitlich während der siebenjährigen Trübsal erfüllen (nicht vorher). Aber dieses Zeichen am Sternenhimmel 2017 ist ein Vorschatten und ein Zeichen von Gott, um uns darauf vorzubereiten, dass die Entrückung und die Trübsal schon näher sind, als den meisten Christen bewusst ist.
Wir haben übrigens diese Berechnung mit den 1.335 Tagen in der Kommentarfunktion unter den You Tube Videos einiger bekannter Pastoren aus den USA veröffentlicht. Das Ergebnis war, dass uns fast alle geblockt haben. Und warum? Wenn diese Pastoren nämlich erkennen würden, dass Gott seine Zeitrechnung nach seinem eigenen Kalender ausrichtet (den Gott in der Bibel erklärt hat) und nicht nach dem Kalender des Papstes, dann müssten diese Pastoren allesamt zugeben, dass sie die Auferstehung Jesu schon immer an den falschen Feiertagen gefeiert haben. So auch im Jahr 2021, wo der Ostersonntag auf den 21./22. Nisan fiel (siehe Kirchenmeinungen). Das ist ein absolutes NO GO und zeigt die schlechte Bibelkenntnis dieser Pastoren und auch ihre Motivation, die Gemeinde Gottes vom Kalender Gottes und vom wahren biblischen Auferstehungs-Sabbat fernzuhalten und sich stattdessen nur am Kalender des Papstes (dem gregorianischen Kalender mit den katholischen Festen) zu orientieren. Uns widerlegen können alle diese Pastoren nicht in einem einzigen Punkt, deswegen ist das Blockieren der einfachste Weg, um sich nicht auf Diskussionen einzulassen und die Unkenntnis zu verbergen. Bald werden diese Pastoren vorn Gott stehen und dann gilt Jak 3:1: „Liebe Brüder, nicht jeder von euch soll ein Lehrer werden; und wisst, dass wir ein desto strengeres Urteil empfangen werden.“
(Hinweis: wir wissen leider nicht, wer diese Abbildung (Revelation 12 Sign) erstellt hat, weil sie auf so vielen Webseiten verwendet wird. Daher können wir auch nicht verlinken und wären für diese Information dankbar, um dem Eigentümer die Ehre zu geben).
Es gibt so viele Informationen, die Gott uns immer noch zur Verfügung stellt. Beispiel: Vom letzten Blutmond der Blutmond-Tetrade (2014/15), also vom 28.09.2015 (Sukkot = Laubhüttenfest) bis zum Jom Teruach (Posaunentag) 2017 (mit dem Zeichen aus Offenbarung 12 in der Sternenkonstellation), sind es genau 726 Tage, die Zahl der Entrückung:
28.09.2015 bis 22.09.2017 = 726 Tage, einschließlich des 1. Datums (1 Jahr, 11 Monate, 25 Tage).
Deshalb dachten einige Christen damals, dass die Entrückung am Jom Teruach (22./23. September 2017) stattfinden wird. Das war aber nicht der Fall, denn es gibt noch ein weiteres Zeichen, das folgen sollte, denn bis zum darauffolgenden Pfingstfest 2021 sind es genau 1.335 Tage mit 3 Jahren, 7 Monaten und 26 Tagen. Diese 726, als die Zahl der Entrückung, wird wieder sichtbar.
Es gibt noch weitere interessante Fakten: Vom exakten Beginn des 14. Nisan (13.04.2014 nach Gottes Kalender) bis zum Zeichen aus Offenbarung 12 am Himmel sind genau 1.260 Tage:
13.04.2014 bis 23.09.2017 = 1.260 Tage, einschließlich 1. Datum (3 Jahre, 5 Monate, 10 Tage).
Die 1.260 steht im Zusammenhang mit der Zahl Sieben: 7 x 180 Tage = 1.260 Tage und die Quersumme von 3+5+10 ist 28, also 4x7=28. Die Zahl 180 ist die Hälfte von 360, die einen vollständigen Kreis (360°) beschreibt. 360 x 7 = 2,520. Im Zusammenhang mit dem Buch der Offenbarung ist folgendes wichtig: Die Zahl 1.260 bedeutet auch 42 prophetische Monate mit je 30 prophetischen Tagen (42x30 Tage = 1.260 Tage), also eine prophetische Periode von 3,5 Jahren. Sieben prophetische Jahre bedeuten also 2x42 Monate = 84 Monate (84x30=2.520). Dies ist deshalb interessant, weil Gott selbst den Zeitraum der siebenjährigen Trübsal entsprechend aufgeteilt hat. 1.260 Tage + 1.260 Tage = 2.520 Tage (3,5 Jahre + 3,5 Jahre = 7 Jahre).
Beim Passahfest musste die Erstlingsgarbe des Getreides geschwungen werden musste. Das war ein Hinweis auf die bevorstehende Auferstehung und Himmelfahrt Jesu. Und die zwei gesäuerten Brote, die zu Pfingsten als ein Schwingopfer erneut dargebracht werden mussten (siehe oben), könnten die Auferstehung und Himmelfahrt (Entrückung) der Braut Christi (die Heiligen aus dem AT und NT) bedeuten. Somit wäre die Kirche zu Pfingsten gegründet worden und eine Entrückung zu Pfingsten würde den Abschluss der Ernte der Erstlingsfrüchte bedeuten und somit das Zeitalters der Gnade beenden.
Die Blutmonde sind ein sichtbares Zeichen für die Welt und für die Braut Christi, dass sich bald dramatische Szenen in der Welt abspielen werden. Aber das Zeichen aus Offenbarung 12 am Nachthimmel ist ein Zeichen nur für die Braut Christi (nicht für die Welt, denn sie hat kein Interesse daran). Es bedeutet, dass das Kommen des Herrn sehr nahe ist und dass er uns bald von hier zu seiner Liebe und unter seinen Schutz entrücken wird. Wir sagen nicht, dass die Entrückung zu Pfingsten 2021 stattfinden wird, aber wir weisen auf die numerische Symbolik hin, die in Gottes Kalender für die 726 Tage und die 1.335 Tage (3 Jahre, 7 Monate und 26 Tage), die zwischen diesen Festtagen liegen, offenbart wird und die kein Mensch leugnen kann. Das sind wissenschaftliche Tatsachen. Es kann auch eine Warnung bzw. Vorbereitung auf eine Entrückung 2024 oder 2025 sein.
Pfingsten ist der symbolische erste Tag der geistigen Ernte der Erstlingsfrüchte, aber das ist nicht der letzte Tag der geistigen Ernte, denn dies könnte das „Fest der großen Freude“ (Tu B'Aw) am
15. Tag des 5. Monats sein. Einige Quellen belegen, dass ab diesem Tag die Weinernte begann, was gleichzeitig das Ende der Ernte der Erstlingsfrüchte (Sommer) bedeuten könnte). Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Entrückung im Sommer 2021 noch vor den Herbstfesttagen (Jom Teruach, Jom Kippur...) erfolgen wird. Falls nicht, so ist das nach weiteren 333 Tagen folgende Passah-Fest (15. Nisan) am 15/16. April 2022 ein wichtiger Tag, denn es wäre der gleiche Tag, an
dem das Volk Israel aus Ägypten ausgezogen ist.
Die Anerkennung von Jerusalem als Hauptstadt + 1.260 Tage
Es gibt noch eine andere wichtige Tatsache, die kein Mensch leugnen kann, denn seit dem Zeitpunkt der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt bis Pfingsten 2021 (17./18. Mai 2021) sind es genau 1.260 Tage. Es ist eine Zahl, die in der Offenbarung mehrfach erwähnt wird, für die Ereignisse, die nach der Entrückung stattfinden werden. "Am 6. Dezember 2017 erkannte Präsident Donald Trump Jerusalem formell als Hauptstadt Israels an und erklärte, dass die amerikanische Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt werden würde" (siehe Wikipedia).
06.12.2017 plus 1.260 Tage = 18.05.2021 (= Pfingsten 2021)
Noch einmal, um Missverständnisse zu vermeiden: Die Zahlen 1.260 und 1.335 werden zur Zeit der siebenjährigen Trübsal, wie sie im Buch der Offenbarung beschrieben wird, von Bedeutung sein. Aber es ist offensichtlich, dass es einen Vorschatten für die Braut Christi gibt; doch nur diejenigen, die Gottes Kalender kennen, können dies erfahren und den Zeitpunkt der Entrückung richtig einordnen. In der Bibel gibt es oft das Prinzip der Dualität, das heißt, einem großen Ereignis geht ein anderes voraus, das als Vorbereitung dient. Auch die letzten Blutmonde an den biblischen Festtagen offenbaren Informationen, die den Christen, die Gottes Kalender ablehnen, verborgen bleiben.
Auch die Jubeljahr-Symbolik mit der Zahl 50 (50 Jahre; bzw. 50 Tage bis Pfingsten) ist von Aussagekraft. Falls die Entrückung an einem Pfingsttag erfolgen würde, so wäre es der exakte Zeitraum vom ersten Jubelfest (15. Nisan, Passah) bis zu unserem Jubelfest, am dem exakt 50. Tag (Pfingsten) nachdem die Errettung der Israeliten aus Ägypten und unsere Errettung vor dem ewigen Tod durch das Blut Jesu gefeiert werden sollte. Kann es dafür einen besseren Zeitpunkt geben, zumal Jom Teruach (Posaunentag) eher das Fest der Wiederkehr Jesu symbolisiert? Pfingsten ist für die Kirche (Ernte der Erstlinge) bestimmt, der Posaunentag für Jesus und unsere Wiederkehr zusammen mit ihm zur Erde.
Im Alten (AT) und im Neuen Testament (NT) gab es einige Vorschatten auf die Entrückung der Gemeinde. Es wurden bereits einige Menschen vor uns entrückt, damit wir verstehen, was Gott genau meint und damit wir nicht auf die Verführungen von Theologen herein fallen. Die Bibel erwähnt nämlich nicht nur eine, sondern mehrere Entrückungen und diese alle dürfen nicht auf einen einzigen Zeitpunkt gesetzt werden. Nach der Entrückung der Gemeinde werden Jahre später "die zwei Zeugen" (siehe unten) und die Frau aus Offb 12 (symbolisch für Israel), die an den Ort der Sicherheit gebracht wird. Einige Beispiele von unterschiedlichen Zeitpunkten der Entrückung:
8. Die Entrückung der Gemeinde: Nach diesen oben erwähnten 7 Beispielen, sollte nun klar sein, wie die Gemeinde entrückt wird und wohin. Es wird das erste Mal sein, dass eine größere Gruppe an Menschen (Tote und Lebende) gemeinsam entrückt wird. Dies wird am Ende der 6.000 Jahre Menschheits-Geschichte sein und den Abschluss des Planes Gottes über die Erde einleiten. Im Alten und Neuen Testament wird die Entrückung der Gemeinde mehrfach erwähnt (Dan 12,1; 1Kor 15,20-26; 50-58; 1Thess 4,13-18; Offb 3,10; 4,1). Dies geschieht kurz bevor die letzte große Drangsals-Zeit oder große Trübsal über die gesamte Erde einbricht. Damit sind die 7 letzten Jahre vor der sichtbaren Rückkehr Jesu auf die Erde gemeint. Es wird die schlimmste und brutalste Zeit in der Geschichte der Menschheit sein, in der auch Atom-Bomben zum Einsatz kommen werden. Dagegen waren der erste und der zweite Weltkrieg gar nichts. Ganze Nationen werden völlig oder fast ganz ausgelöscht, Milliarden Menschen werden sterben (Offb 9). Sowohl die Propheten des Alten Testamentes als auch Jesus und die Evangelisten haben von dieser Zeit gesprochen. Daniel schrieb: „Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch des Lebens geschrieben stehen“ (Dan 12,1). Die Errettung (Entrückung) betrifft alle, deren Namen jetzt schon im Buch des Lebens stehen. Es lohnt sich, Jesus in Liebe nachzufolgen, denn er gab ein Versprechen: "Weil du [die Gemeinde Gottes] mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde [wörtlich: Zeit] der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen" (Offb 3,10).
Nach Ansicht vieler Christen entspricht Kapitel 4 der Offenbarung den entrückten Christen. Daher heißt es "Steig herauf" (Offb 4,1) und die 24 Ältesten stehen symbolisch für die gesamte Gemeinde Gottes. „Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht...“ (1Petr 2,9). „Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind, 5 und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut 6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen“ (Offb 1,4-6).
Wie deutlich gezeigt werden konnte, so gibt es sehr viele Bibelstellen, welche die Entrückung direkt und indirekt klar beschreiben. Das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen ist nur eines von vielen Hinweisen. Wie können dann einige Christen sagen, dass nichts darüber in der Bibel steht? Offenbar haben sie nicht die gesamte Bibel gelesen und nicht Gott um Verständnis gebeten. So ist es kein Wunder, wenn sie nichts darüber in der Bibel finden können.
Fast alle Menschen auf der Erde kennen die Redeweise „Es ist kurz vor Zwölf“. Damit meinen sie die letzte kurze Phase vor einer Katastrophe. Einige sprechen von "der Uhr des Jüngsten Gerichtes". Aber nur den wenigsten ist bewusst, dass die Wurzel dieser Worte in der Bibel liegt. Sie offenbart den Beginn einer schrecklichen Zeit für die einen, aber auf der anderen Seite (zur Mitternacht, 24 Uhr) die Entrückung einer kleinen Gruppe von Christen, die Jesus wirklich lieben und ihm in allem nachfolgen.
Im Buch der Offenbarung nimmt die Zeit der 7-jährigen Trübsal einen breiten Raum ein (Offenbarung Kapitel 6-19). Alle diese Prophezeiungen müssen sich noch erfüllen. Sie stehen im engen Zusammenhang mit zahlreichen Aussagen der Propheten des Alten Testaments (AT). Die Lage ist verzweifelt, aber es gibt Hoffnung: Nach diesen 7 Jahren wird Jesus Christus zusammen mit den verstorbenen Heiligen in aller Macht und Herrlichkeit sichtbar zur Erde zurück-kommen (Mt 24,29-31; Offb 19,11-16). Dies geschieht kurz bevor sich die Menschheit selber vernichten würde (Mt 24,22). Daher gibt es biblisch gesehen gar keinen Weltuntergang, denn Jesus wird nicht zulassen, dass die Menschen das Leben auf diesem Planeten ganz auslöschen werden.
Gott ist der Erschaffer allen Lebens. Das Leben ist das größte Wunder überhaupt. Gott will sein Leben mit uns teilen und in einer familiären und liebevollen Art mit uns wohnen. Er ist unser Vater, der alles im Griff hat. All die Probleme und unser Dasein hier auf der Erde sind nur eine sehr kurze geistige Ausbildungszeit für die Ewigkeit (Röm 8,18-39; 2Kor 4,17-18). Paulus macht klar, dass sich die gesamte Natur (die gesamte Schöpfung) nach dem Erscheinen der Auserwählten sehnt. Die Tiere und die Pflanzen wollen nicht leiden, sie wollen nicht in ständiger Angst leben und ausgerottet werden. Sie sehnen sich nach dem Erscheinen der Heiligen und nach Sicherheit. Deswegen ist das Evangelium für die ganze Schöpfung gedacht, nicht nur für die Menschen:
Diverse falsche Propheten, Seher und Okkultisten sprechen von einem angeblichen Weltuntergang, aber die Bibel spricht von der Rettung der Erde vor dem Weltuntergang (Mt 24,29-31; 25,31-46; Dan 12; Offb 19-21). Das ist ein großer Unterschied. Jesus wird wieder kommen und zusammen mit seinen Heiligen auf der Erde für Frieden sorgen. Er wird das Tausendjährige Reich (Millennium) errichten, in dem es nur Frieden und Harmonie geben wird und sogar die Raubtiere werden friedlich sein (Jes 65,17-25; Offb 20,4-6). Es wird ein paradiesischer Zustand auf dem Planeten herrschen, so wie vor dem Sündenfall von Adam und Eva. Der Unterschied wird nun darin bestehen, dass die entrückten Nachkommen der ersten Menschen (Adam und Eva) selber den Frieden und die Harmonie über der Erde sicherstellen werden. Durch die ersten beiden Menschen kam der Tod in die Welt, aber durch deren Nachkommen, die Jesus lieben, kommt wieder Leben in die Welt.
Sogar im katholischen Glaubensbekenntnis (Apostolisches Glaubensbekenntnis) heißt es über Jesus wörtlich: „am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er [Jesus] kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.“ Doch welcher Katholik kennt die Bibel und erwartet ernsthaft die Wiederkehr Jesu Christi, der alle Sünden beenden, das Wort der Bibel groß machen und das Gebot der Liebe über die Erde bringen wird? Wer glaubt daran, wacht und betet, dass Jesus kommen wird, um seine Gerechten zu entrücken und nach der Trübsal sichtbar kommen wird um die Welt vor dem Untergang zu bewahren? Im Fernsehen und in den Kneipen gibt es diese Informationen nicht, sondern nur in der Bibel. Und das sogar an vielen Stellen.
Johannes schreibt: „Gott ist Geist“ (Joh 4,24). Somit ist auch klar, dass es eine geistige Welt geben muss, zu der wir nach dem Tod gelangen werden. Viele beten zu Gott, einem Geist-Wesen; ihnen ist aber nicht wirklich bewusst, dass er tatsächlich aus Geist besteht und in einer anderen Dimension lebt. Die Bibel offenbart, dass es nicht nur eine physische, sondern auch eine geistige Welt gibt. Wenn Menschen beten, dann beten sie immer zu Geist-Wesen, entweder zu Gott oder zu den vielen anderen Göttern der Heidenvölker. Wenn wir zu Jesus wollen, dann müssen wir ebenfalls einen anderen Körper aus Geist erhalten, ansonsten würden unsere Lungen bei der Entrückung zerplatzen und erfrieren.
Das Leben hier auf der Erde war eine Ausbildungszeit für die Ewigkeit, damit wir die Liebe lernen und somit einen geistigen Körper erhalten können. Die Gewalttätigen, Diebe, Vergewaltiger, Egoisten und Lügner werden keinen aus Geist bestehen Körper erhalten, sondern sie werden ewig tot sein. Ansonsten wäre das Leben im Himmelreich genauso brutal, wie hier auf Erden. Nur diejenigen, deren Name im Buch des Lebens steht, werden das ewige Leben erhalten, die anderen behalten den Tod. Nur die Auserwählten kommen zu Gott, in seine geistige Dimension.
Die Bibel deutet in mehreren Versen auf die plötzliche, unerwartete und für die Welt völlig überraschende Entrückung der Braut Christi zu Jesus (dem Bräutigam) hin. Als Vergleich dazu dient das Gleichnis der 10 Jungfrauen und das unerwartete Kommen des Herrn zur Mitternacht (Mt 25,1ff; Lk 12,35-48). Aber trotz dieses großen Wunders der Entrückung, werden sich die meisten Menschen nicht zu Jesus bekehren. Sie kennen nämlich die Bibel nicht und werden der Lüge glauben, dass diese Verschwundenen angeblich von Außerirdischen (Aliens) verschleppt wurden. Genauso wie es Engel gibt, so gibt es auch die gefallenen Engel (Dämonen), die gegen Gott rebellierten und unter der Führung von Luzifer (dem ehemaligen Lichtbringer) bis heute die Menschen verführen. Es handelt sich hierbei nicht um Geheim-, sondern um christliches Grundlagen-Wissen, denn die Bibel ist voller Informationen zu diesem Thema. Diese außerirdischen Geister werden in der Endzeit mit sichtbaren Wundern auftreten und der Welt einreden wollen, dass die Bibel angeblich ein böses Buch sei, welches der Mensch nicht beachten, sondern nun auf einen neuen Gott hören solle. Es wird die größte "Zeit der Versuchung [Verführung]" (Offb 3,10) sein, die es jemals gegeben hat.
Aber auf der anderen Seite werden viele der zurück-gelassenen Namens-Christen ihre Fehler erkennen und sich an Jesus wenden. Diese werden dann verfolgt und getötet, denn der Antichrist (der falsche Messias) will keinen Widerspruch ertragen. Er hat selber ein großes Interesse daran, dass die bekehrten Christen von dieser Welt verschwinden bzw. entrückt werden, denn ihre Lebensweise entspricht nicht seinen unmoralischen Vorstellungen. Die Christen erkennen nämlich die Zeichen der Zeit, warnen andere und stehen seinem dämonischen Plan im Wege. So wird er froh sein, dass es eine Entrückung geben wird. Aber er wird die Verantwortung und die Ehre dafür nicht Gott geben, sondern den "Außerirdischen", den angeblichen Wesen von anderen Planeten im Universum.
Die Wahrheit ist: Es gibt keine Außerirdischen von anderen Planeten, sondern es sind in Wirklichkeit Dämonen (gefallene Engel), die sich als die Guten und die Retter der Welt ausgeben (2Kor 11,14-15). Stattdessen bringen sie Leid, Krieg und Tod, wie im Buch der Offenbarung genau beschrieben ist. Das gesamte NT zeigt an vielen Versen, wie die böse Geistwelt arbeitet und welche Ziele sie verfolgt. Sie wollen ein Welt-Einheits-System, eine Welt-Religion und bedingungslosen Gehorsam. Ansonsten wird niemand etwas kaufen und verkaufen dürfen (Offb 13,17-18). Aber diejenigen, die sich zu Gott bekehren und nicht "das Zeichen des Tieres" annehmen (vgl. Berechnung der 666), werden in der Trübsal getötet. Sie werden danach auch das ewige Leben erhalten, denn die Rettung kommt nur durch den mächtigsten Namen im gesamten Universum: „JESUS CHRISTUS“:
„So sei euch und dem ganzen Volk Israel kundgetan: Im Namen Jesu Christi von Nazareth, den ihr gekreuzigt habt, den Gott von den Toten auferweckt hat; durch ihn steht dieser [Kranke] hier gesund vor euch. 11 Das ist der Stein, von euch Bauleuten verworfen, der zum Eckstein geworden ist. 12 Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig [gr.: gerettet] werden“ (Apg 4,10-12).
Am 21.11.2019 hat die Firma Foot Locker auf You Tube (Link2 ohne Anmeldung) ein Video mit dem Titel ‘No Matter What’ ('Egal was') veröffentlicht. Es handelt über ein endzeitliches Szenario, bei dem ein Mensch zu einem Raumschiff entrückt wird. Die Botschaft ist: Egal wie schlimm und brutal es in der Welt auch sein mag, Hauptsache Du hast die richtigen Schuhe an. Wenn nach der Entrückung die bekehrten Christen nicht mehr da sein werden, so wird in den Nachrichten die Botschaft von einer angeblichen Entführung der "Unverbesserlichen" durch die Aliens berichtet werden. Grund: die Christen standen der Neuen Welt-Ordnung und der Welt-Einheits-Religion im Wege. Natürlich wird das biblische Wort zu diesem Thema verdreht, da ansonsten die Menschen an das Neue Testament glauben und sich zu Jesus bekehren würden. Aber das will dann niemand. Viele wollen die Bibel lieber verbieten, weil sie nichts mit einem Gott der Liebe zu tun haben und sich keine Vorschriften und Moral-Predigten (z.B. über Sex außerhalb der Ehe; Gewalt-Verzicht...) anhören wollen. Sie wollen lieber machen was sie wollen und ihre eigenen Erfahrungen machen.
In den Medien wird schon seit Jahren viel über angebliche Ufos und Aliens berichtet und zwar in einer Art und Wiese, so als ob die Regierungen etwas verheimlichen wollten. Das weckt erst recht das Interesse und die Wut der Menschen. In den TV-Reportagen und modernen Kino-Filmen gibt es so viele Berichte und Wiederholungen zu diesem Thema, dass am Ende alle an Außerirdische glauben werden, noch bevor sie öffentlich und sichtbar in Erscheinung treten. Keiner wird dann mehr überrascht sein, ein Ufo zu sehen. Und viele Menschen werden auf die sog. Außerirdischen hören wollen, die sich als die Guten und als die Retter der Welt präsentieren werden. Dann werden alle, die auf die Bibel und auf das Wirken der bösen Geister (Satan und Dämonen) hinweisen, als Dummköpfe dargestellt oder sogar verfolgt. Dabei gibt es im Neuen Testament extrem viele Informationen darüber. Kaum eine Frage bleibt noch offen. Und die christlichen Großkirchen wissen gar nichts darüber?
Die Außerirdischen sind keine neue Erscheinung, sondern den Kontakt mit Aliens gibt es schon seit Jahrtausenden. Wandmalereien alter Völker und Zeugnisse von Indianern sprechen von den sog. Sternen-Menschen oder dem Sternen-Volk, welches entweder vom Himmel oder aus der Unterwelt hervortritt und in Kontakt mit Menschen tritt. Das erfolgt meistens in einer okkulten Form, unter Einfluss von Drogen (Pilzen) oder bei okkulten Tänzen und Zeremonien (Zauberei), mit denen diese Aliens gerufen werden. Schamanen aus verschiedenen Teilen der Erde behaupten bis heute, in direktem Kontakt mit den Außerirdischen zu stehen. Das können auch Personen bestätigen, die in "Schwarzen Messen" den Kontakt mit der Totenwelt suchen (vgl. 1Sam 28). Die Griechen und Römer hatten mit dem Gott Apollo eine direkte Beziehung, vor dem Johannes warnt (siehe unten). Für Gott ist die Sache sehr ernst; er hat jeglichen Kontakt mit diesen außerirdischen Geistern verboten und alle Wahrsager, Hellseher, Medien und Geisterbeschwörer mussten in Israel sogar verurteilt und hingerichtet werden (2Mo 22,17; 3Mo 19,26.31; 3Mo 20,6.27; 5Mo 18,10; 1Sam 28; Mal 3,5). Sie verdrehen die Aussagen der Bibel und wollen von Menschen Besitz ergreifen. Gott ist ein Gott der Liebe, deswegen wollte er nicht, dass sich die Menschen von diesen bösen Geistern verführen lassen. Sonst wird das Leben ganzer Familien zerstört.
Die Sumerer, Babylonier, Ägypter, Mayas, Griechen und Römer behaupteten mit diesen außerirdischen Göttern zu kommunizieren, von denen sie Kenntnisse der Astronomie erhielten und deren riesige Bauwerke (die Heiligen Stätten) exakt nach den Sonnen- und Mondzyklen ausgerichtet wurden. Es ging um die Anbetung des Sonnen-Gottes und seiner Feiertage, insbesondere zur Winter-Sonnenwende, überall auf der Welt. Es gibt zahlreiche Literatur, die sich mit dem Okkultismus der Nazis beschäftigt, deren angeblichen Kontakt mit den Außerirdischen und die technologischen Informationen, die ihnen gegeben wurden. Darüber gibt es sogar Dokumentationen im TV. Es geht dabei niemals um Gutes, sondern immer nur darum, ein Volk zu bevorzugen, um andere Völker besser vernichten zu können. Daher warnt die Bibel an so vielen Stellen, der Kontakt mit diesen Geistern soll niemals erfolgen, denn er birgt eine große Gefahr mit sich. Sogar Goethe schrieb davon in seiner Ballade "der Zauberlehrling". Interessant ist dazu ein Satz bei Wikipedia: „Der Satz „Die ich rief, die Geister, werd’ ich nun nicht los“ beschreibt sehr anschaulich die Dilemmata einer Wissenschaft, die für die Folgen ihrer Forschung verantwortlich gemacht wird.“ Diese außerirdischen Geister bieten Informationen, Geld und Macht, aber als Gegenleistung verlangen die die Seelen der Menschen und bedingungslosem Gehorsam in einer Lebensweise gegen Gott. Christen brauchen niemals Angst zu haben, denn sie haben Jesus. Jakobus sagte: "So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch" (Jak 4,7). Im Namen Jesu Christi werden diese Geister vertrieben.
Seit Jahrtausenden suchen Menschen nicht den Kontakt mit dem Gott der Bibel, sondern sie sehnen sich, in direkten Kontakt mit den Außerirdischen zu treten. Manche lehren sogar, dass das Leben auf diese Erde nicht durch Gott, sondern durch Aliens gebracht wurde, weil sie erkannt haben, dass die über einen langen Zeitraum gelehrte Evolutions-Lehre (=aus toter Materie entsteht Leben) so nicht stimmen kann. Den Glauben der Gemeinde Jesu Christi kann das alles nicht erschüttern, denn sie kann die Zeichen und Wunder dieser angeblichen "Außerirdischen" genau einordnen. Aber die die übrige Welt wird auf die Täuschung hereinfallen, wie in 2Thess 2,5-11 (siehe unten) erklärt wird.
Auch der Papst und der Vatikan glauben an die Existenz von Außerirdischen. Das gab der Jesuit und Astrophysiker Jose Funés am 14. Juni 2000 in Rom vor 250 Wissenschaftlern aus aller Welt bekannt: „Die Außerirdischen sind unsere Brüder... Auch die Außerirdischen sind Kreaturen der Schöpfung. Es gibt sie tatsächlich, und sie sind im Laufe des Evolutions-Prozesses entstanden“ (Quelle: Link1, Link2). Es wurde sogar gesagt, dass wir vorbereitet sein sollen, wenn sie in Erscheinung treten. Daher gibt es auch so viele Filme im TV und Kino über dieses Thema, die Welt soll auf den Kontakt mit den sog. "Außerirdischen" vorbereitet werden. Die Bibel lehrt das nicht. Sie sind nicht das Ergebnis einer Evolution, sondern es sind geschaffene Geistwesen, von denen ein Teil unter der Führung von Lucifer (Satan) von Gott abgefallen ist. Die Kommunikation mit diesen Wesen übt eine Faszination auf die Menschheit aus. Auf dem Mount Graham in Arizona (USA) befindet sich ein riesiges optisches Teleskop, dessen Name zunächst ausgerechnet Lucifer war und erst später nach Einwänden in die harmlosere Kurzform Luci umbenannt wurde (Wikipedia).
Also noch einmal die klare Frage: Gibt es Außerirdische? Die Antwort ist: Ja und Nein. Die Antwort hängt von der Definition ab. Das ist kein Geheimnis, Wikipedia definiert: „Außerirdisches Leben ist eine Bezeichnung für Lebensformen, die auf der Erde weder beheimatet noch entstanden sind.“ Das ist korrekt, denn die Engel wurden von Gott geschaffen, als es noch keine Erde gab. Auch die Engel sind Geistwesen und bestehen nicht aus Fleisch und Blut. Es gibt die Engel Gottes und es gibt die von Gott abgefallenen Engel, die sog. Dämonen. Ein Drittel von Ihnen ist von Gott abgefallen und wollte sich über Gott stellen (Jesaja 14,12-14; Hes 28,13-17; Lk 10,18; Offb 12,3-9). Angestiftet wurde die Rebellion von Luzifer (=Lichtbringer), ihrem Führer. Er ist der Widersacher (=Satan) Gottes. Es gibt also schon seit Millionen von Jahren außerirdische Lebensformen. Aber das sind nicht Mars-Menschen, sondern Geist-Wesen, nämlich die gefallenen Engel, die sich als die Außerirdischen ausgeben. Sie rebellierten gegen Gott und wollen auch heute die Menschen zur Rebellion gegen Gottes Gebote anstiften. Es gibt also gute Geistwesen, die für Gott sind und deren Lebensweise die Liebe ist; und es gibt schlechte Geistwesen, die gegen Gott sind und deren Lebensweise ist der Hass. Sogar Wikipedia berichtet ausführlich über Luzifer (Satan) und die Dämonen. Das ist christliches Grundlagen-Wissen; warum wissen so wenige darüber Bescheid? Nach dieser oben genannten Definition gibt es den Kontakt mit Außerirdischen bereits seitdem es die ersten Menschen gibt, denn Adam und Eva waren die ersten, die vom Satan (dem Schlangerich) verführt wurden.
Es gibt also in der Tat Außerirdische, aber es sind nicht Lebewesen von anderen Planeten, sondern es sind die gefallenen Engel, vor denen die Bibel ausdrücklich und ausführlich warnt. Geistwesen können sich in kürzester Zeit blitzartig von einem Ort zum anderen bewegen (vgl. Ufo-Sichtungen), und sogar Mauern sind kein Hindernis, denn sie leben in einer geistigen Dimension. Und es wird noch dramatischer, denn die Bibel offenbart, dass einige dieser Außerirdischen sogar Geschlechtsverkehr mit Frauen hatten und Kinder zeugten (2Mo 6,1-4, die Nephilim). Das war einer der Gründe, warum Gott die Sintflut über die Erde brachte. Mit dem in 2Mo 6,2 erwähnten "Gottessöhnen" sind nicht Menschen gemeint, sondern es handelt sich um rebellische Engel (Hiob 1,6; 38,7; Dan 3,25; 2Petr 2,4). Sie haben ganz bewusst ihre himmlische (geistige) Gestalt verlassen, um mit den schönen Frauen sexuellen Kontakt zu haben. Sie können sich auch kurzfristig in menschlichen Körpern oder in Form von Alien-Körpern präsentieren, um die gottlosen Menschen zu täuschen.
Daniel 3,25 und Hiob (Hi 1,6; 38,7) definieren eindeutig, dass es sich bei den "Gottessöhnen" um Geistwesen handelt und zwar entweder um die Engel Gottes oder um die abgefallen Engel, die Dämonen. Manche Theologen behaupten, dass die "Gottessöhne" die Nachkommen von normalen Menschen aus einem bestimmten Volks-Stamm seien, aber dann wären solche riesigen Nachkommen unmöglich. Und die Bibel verwendet diese Terminologie (und "Nephilim") immer im Zusammenhang mit der Geistwelt. Daher wird betont, dass sie zu den „Töchtern der Menschen“ eingingen. Kein Mann spricht solch unlogische Sätze. Dies macht nur Sinn, wenn eine Vermischung zwischen Geistwesen und Menschen-Töchtern gemeint ist. Diese geborenen Mischwesen (Hybride) zwischen Mensch und Aliens (Dämonen) heißen Nephilim. Sie waren die Riesen, die von heidnischen Völkern als Götter angebetet wurden. Bis heute sind von ihnen überall auf der Welt Skelette zu finden. Es gibt viele Bücher zu diesem Thema. Durch ihre enorme Erscheinung zogen sie die Aufmerksamkeit und Anbetung der alten Völker auf sich. Sie waren auch an der Errichtung gigantischer Bauwerke beteiligt. Aus apokryphen Schriften geht hervor, dass die Nephilim sehr böse Wesen waren, die wegen ihrem großen Nahrungsbedarf sogar Menschen aßen (vgl. Wikipedia). Wer in eine Suchmaschine "Riesen Menschen Skelett" eingibt, der wird sehr viele Bilder finden. Leider gibt es auch viele computer-bearbeitete Fälschungen, so dass dieses ernste Thema von manchen ins Lächerliche gezogen wird, obwohl die wissenschaftlichen Fakten nicht geleugnet werden können. Viele Menschen haben kein Interesse daran, diese Skelette zu veröffentlichen, weil somit der Einfluss der Außerirdischen (der gefallenen Engel) deutlich wird und folglich alle der Bibel Recht geben müssten. Stattdessen werden diese Skelette oft beseitigt, um die Menschen nicht zu verunsichern.
Nach der Sintflut waren die Gene in den Blutlinien einiger Nachkommen einer Frau von Noahs Söhnen enthalten (z.B. bei den Philistern), so dass regional auch große Menschen geboren wurden. Wegen ihrer Bösartigkeit und Abgötterei sollten diese Riesen und alle ihre Nachkommen von den Israeliten getötet werden. Alle kennen den Kampf zwischen David und Goliat (1Sam 17), aber nur wenige wissen, dass David auch noch andere Riesen tötete (2Sam 21,15-22; 1Chron 20,4-8).
Die Nephilim lebten nicht nur in Kanaan. Auch die Griechen und die slawischen Völker überlieferten Erzählungen von außergewöhnlichen Lebewesen. Die Sumerer haben in an ihren Bauten einige Abbildungen dieser grausamen Riesen dargestellt, die als Gott-Wesen (Menschen vom Himmel) angebetet wurden. Einige hatten 6 Finger und 6 Zehen, wie auch die Bibel beschreibt (2Sam 21,20; 1Chron 20,6). Und es wurde gesagt, dass sie eines Tages wieder zur Erde kommen würden. Erstaunliche Abbildungen von sog. "Aliens" gibt es auch auf Wandmalereien in ganz Amerika. Oft wurde von blutigen Zeremonien gesprochen und von Verstümmelungen an Menschen und Tieren. Die Ureinwohner Amerikas hatten keine Bibel und haben diese außerirdischen Wesen (Dämonen) bewusst gerufen. Somit konnten sie diese Erscheinungen nicht richtig einordnen und ließen sich blenden und verführen. Wir wissen, selbst wenn alle Skelette von den Riesen, die Arche Noah und die Original-Bundeslade gefunden wären, die Menschen würden sich dennoch nicht zu Gott bekehren und weiter Ausreden finden, um ihren sündigen Lebenswandel zu rechtfertigen.
Diese Außerirdischen oder Dämonen rebellieren bis heute gegen Gott und können sich in vielerlei Formen und Körpern zeigen, sogar als Menschen, denn sie können Menschen (die es erlauben) ganz übernehmen und in ihnen sein bzw. wohnen. Dabei kann dies in einer Form sein, die auf den ersten Blick nur schwer zu durchschauen ist. Ein Beispiel: Als der Satan in Judas fuhr, so konnte dies nur Jesus erkennen, seine Jünger merkten es nicht (Joh 13,27): "Und als er [Judas] den Bissen nahm, fuhr der Satan in ihn." Danach hat Judas seinen Herrn Jesus verraten. Satan hat Judas benutzt, um Jesus zur Kreuzigung zu führen. Die Gefahr ist, dass Satan selbst seine Schuld nicht bereut, sondern im Gegenteil, er verstellt sich als der Gute, als der Engel des Lichts, der zur gleichen Zeit Gott und seinen Weg (Gottes Lebensweise der Liebe) schlecht macht. Er stellt sich als das arme Opfer dar und Gott als ein Wesen, welches uns den Spaß am Leben nehmen und die individuelle Freiheit durch Gebote einschränken will. Das ist eine Lüge, denn Satan ist kein Opfer, er ist der Täter und Hauptverursacher allen Leidens (Kampf, Hass, Lüge, Gewalt, Egoismus), denn nur der Weg der Liebe bringt Freiheit, Glück und Frieden. Es sind also nicht die Mars-Menschen, die gerade mit den religiösen (Priestern) und politischen Führern und Präsidenten der Erde Kontakt aufnehmen, sondern es sind die außerirdischen Geister (Dämonen), die sich als die Guten und Außerirdischen verstellen und zum Kampf gegen Gottes Ordnung aufrufen:
2Kor 11,14-15: „Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts. 15 Darum ist es nichts Großes, wenn sich auch seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkeit; deren Ende wird sein nach ihren Werken.“
Offb 16,14: „Es sind Geister von Teufeln, die tun Zeichen und gehen aus zu den Königen [Präsidenten] der ganzen Welt, sie zu versammeln zum Kampf am großen Tag Gottes, des Allmächtigen.“
Eph 5,11: „und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.“
Jesus und die Apostel haben viele Besessene geheilt und auch Maria Magdalena war eine davon, „von der er [Jesus] sieben böse Geister ausgetrieben hatte“ (Mk 16:9). Schon seit Jahrtausenden nehmen Wahrsagerinnen, Schamane und Okkultisten Kontakt mit diesen außerirdischen Geistern auf. Das ist nichts Neues. Sie können nicht nur diverse Botschaften von ihnen erhalten, sondern sogar Macht und Reichtum. Das zeigt die Begegnung mit Jesus und Satan (Mt 4,8-9) und das zeigt auch die Musik-Industrie, denn diverse Künstler sind bekennende Anhänger Luzifers und zeigen gerne das Satans-Zeichen. In der Apostel-Geschichte wird von einer Frau berichtet, die Kontakt mit den außerirdischen Geistern hatte und reich wurde (Apg 16,16-22). Aber Paulus gebot dem Geist, im Namen Jesu Christi auszufahren. Danach wurde Paulus vertrieben, weil eine wichtige Einnahmequelle verschwand. Diese außerirdischen Geister sind unsichtbar, damit die Welt nicht an sie glaubt, obwohl auch Gott ein Geist-Wesen ist und viele zu ihm beten. Sie sind hier auf die Erde gekommen, um die Menschen gegen Gott aufzulehnen, denn sie wissen genau, dass die Gerechten eines Tages über den gefallenen Engeln stehen und sie sogar richten werden (1Kor 6,3; Röm 16,20; Offb 20,1-2). Aber nach der Entrückung werden sich die außerirdischen Geister sichtbar den Menschen zeigen, um die ganze Welt zu verführen (Offb 3,10) in eine einheitliche Richtung zu bringen. Der Anfang der Bibel berichtet von einem dieser außerirdischen Geister, der als der Schlangerich die ersten Menschen verführte und im Buch der Offenbarung als Satan der Teufel entlarvt wird. Aber dies war kein Lebewesen von einem anderen Planeten, sondern der gefallene Engel aus Geist, der Verführer und Lügner. Er kann sich in vielen sichtbaren Formen manifestieren, nicht nur in der Form einer Schlange:
1Mo 3,1-5: „Aber die Schlange [wörtlich: Schlangerich] war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? ... 4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, 5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.“
Offb 12,9: „Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel [die Dämonen; Aliens] wurden mit ihm dahin geworfen.“
Satans Plan ist es, die von Gott geschaffene Erde zu zerstören und die gesamte Welt zur Rebellion gegen Gott zu verführen, denn er kennt Gottes Plan und ist neidisch, weil er weiß, dass die Auserwählten eines Tages weit über ihn stehen und sogar über ihn richten werden, wenn sie "auf ihren Thronen sitzen werden" (Mt 19,28): "Wisst ihr nicht, dass wir über Engel richten werden?" (1Kor 6,2-3) und "der Gott des Friedens aber wird den Satan unter eure Füße treten in Kürze" (Röm 16,20). Und die Bibel zeigt uns sogar ganz genau wann es sein wird (Offb 20,1-10), nämlich einmal kurz vor dem Tausend-jährigem Reich und dann wieder kurz danach, unmittelbar vor der Welt-Gericht (Offb 20,11-15). Daher hasst Satan die Christen so sehr. Sie sind alle eine große Gefahr für ihn. Daher will auch er, dass die Auserwählten von dieser Welt entrückt werden, denn sonst könnten sie im Namen Jesu Christi Dämonen austreiben und die Welt über die wahre Identität der angeblichen Außerirdischen informieren. Aliens wollen nicht retten, sondern zerstören. Wenn der Heilige Geist von dieser Welt genommen wird "der es noch aufhält" (2Thess 2,6-7), dann kann sich das Böse erst richtig entfalten. Aber Gottes Macht ist viel stärker und keiner kann uns nach der Entrückung wieder Leid zuführen, da wir durch Gott beschützt und viel mächtiger sein werden. Die Liebe ist die stärkste Macht im Universum und wird keinen Hass und kein Leid mehr zulassen, sondern die gesamte Schöpfung mit allen Lebewesen bewahren. Aber Gott lässt es für eine kurze Zeit zu, dass das Böse auftreten kann, damit die Menschen für alle Ewigkeit lernen, wozu ein Lebenswandel ohne Gott führt:
2Thess 2,5-11: „Erinnert ihr euch nicht daran, dass ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war? 6 Und ihr wisst, was ihn noch aufhält, bis er offenbart wird zu seiner Zeit. 7 Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muss der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, 8 und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt. 9 Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern 10 und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit [die Bibel] nicht angenommen haben, dass sie gerettet würden. 11 Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, sodass sie der Lüge glauben, 12 damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.“
Die berechtigte Frage ist: Warum sollten die Außerirdischen ausgerechnet die Nachfolger Jesu Christi entrücken und wegschaffen wollen, wie manche Medien berichten? Wo liegt das Problem bei den Menschen, die nichts Böses tun, nicht lügen, nicht betrügen, die Jesus und ihre Mitmenschen lieben und sogar für deren Feinde beten? Warum werden denn nicht die Terroristen, Mörder, Lügner, Umwelt-Zerstörer und Vergewaltiger abgeholt, um die Welt zu retten? Warum sollen ausgerechnet die guten Menschen von der Erde genommen werden, die den Geist Gottes haben und ein Licht für die Welt sind (Mt 5,13-16) und nicht die Bösen? Was wird damit bezweckt? Möchten etwa die Außerirdischen, dass die Kinder Gottes ihnen in den Raumschiffen die Bibel und die Liebe erklären? Nein, ganz bestimmt nicht.
Luzifer (Satan) und seine außerirdischen Geister kennen die Bibel besser als jeder Mensch. Sie sahen die Kreuzigung Jesu, die Gründung der ersten christlichen Kirche zu Pfingsten (Apg 2) und wie die gesamte Bibel aufgeschrieben wurde. Sie kennen jeden einzelnen Buchstaben seit 2.000 Jahren und haben jede Bibel gesehen, die jemals weltweit produziert wurde. Warum sollten also ausgerechnet die Auserwählten Gottes hinweg von der Erde gebracht werden und warum sollen die Bösen hier bleiben? Die Antwort ist einfach: Sie sollen verschwinden, weil nur die bekehrten Christen die "Außerirdischen" als die gefallenen Engel (Dämonen) vor der Welt entlarven und sie sogar in die Schranken weisen können.
Der Heilige Geist ist stärker als jeder dämonische Geist. Christen haben keine Angst vor Dämonen (Aliens), aber die Aliens haben Angst vor den wahren Christen, denn sie können diese Geister im Namen Jesu Christi vertreiben. Im NT gibt es sehr viele Bibelstellen, in denen die Jünger die rebellischen Dämonen im Namen Jesu Christi austreiben und in ihrer Wirksamkeit blockieren konnten. Daher möchten diese gefallenen Geister nicht, dass die Menschen in der Bibel lesen, um dies zu verheimlichen. Warum sollten die Aliens nicht die Schwerverbrecher, sondern ausgerechnet "das Licht der Welt" (Mt 5,12) beseitigen? Antwort: Damit sie ihre Finsternis ausbreiten können.
Erst wenn der Heilige Geist von dieser Welt genommen wird („der es jetzt aufhält“, 2Thess 2,1-12), dann kann sich das Böse und die Verführung ungezügelt ausbreiten und entfalten. Daher werden sich viele Menschen zusammen mit den bösen Geistern sehr freuen, wenn die bekehrten Christen von dieser Welt entrückt werden und für immer verschwinden. Sie werden dann aber nicht sagen, dass die Bibel Recht hatte und diese Menschen nun bei Jesus sind. Nein, sondern sie werden die Schuld den "Außerirdischen" zuschieben, welche die Welt vor diesen ungeliebten und unbequemen Menschen angeblich "gesäubert" hätten. Das alles hat einen Plan: Die gefallenen Engel wollen die Menschen dazu verleiten, ihnen nachzufolgen, damit alle gemeinsam (Geister und Menschen) gegen Gott rebellieren und die ganze Erde (Pflanzen, Tiere und Menschen) zerstören. Aber dazu wird es nicht kommen, denn vorher wird Jesus zur Erde zurück-kehren und die einst entrückten Menschen kommen nach der Trübsal mit ihm zur Erde zurück, um die Welt vor der Zerstörung zu retten:
„Und die Völker sind zornig geworden; und es ist gekommen dein Zorn und die Zeit, die Toten zu richten und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und zu vernichten, die die Erde vernichten“ (Offb 11,18).
Es wird Lohn für die einen geben, nämlich die Auferstehung und Entrückung zum ewigen Leben, aber Strafe (Zorn) für die anderen. Das haben die bekehrten Christen überall auf der Welt schon seit fast 2.000 Jahren gewusst und Paulus hat die von Jesus erwähnte Entrückung für die Gemeinde näher erläutert. Die Namens- oder Schein-Christen sind keine Gefahr für die "Außerirdischen" (Dämonen), denn sie wissen aus der Bibel gar nichts darüber und lassen sich somit im vollen Umfang verführen. Sie werden diese Aliens sogar noch unterstützen. Um eben all diese Diskussionen von Anfang an auszuschließen, hat Gott ausdrücklich klar gemacht, dass der Herr Jesus persönlich (und keine Außerirdischen) kommen wird, um die Auserwählten abzuholen, unabhängig davon, ob sie bereits gestorben sind oder gerade noch leben. Klarer kann es gar nicht gesagt werden:
1Thess 4,16-18: „Denn er selbst, der Herr [=Jesus Christus], wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen
vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. 17 Danach werden wir, die wir leben und übrig
bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden [gr. harpagēsometha = werden entrückt werden; Strong Nr. 726] auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so
werden wir bei dem Herrn sein allezeit. 18 So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.“
Joh 10,27-30: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich [Jesus] kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige
Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist
größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen. 30 Ich und der Vater sind eins.“
Die Tatsachen sind: Wir werden die Stimme des Erzengels hören und nicht die Stimme von Aliens. Wir werden die Posaune Gottes hören und nicht die Posaune der Außerirdischen. Die Toten in Christus werden zusammen mit den noch Lebenden entrückt werden und zwar von Jesus und nicht von den Aliens entrückt. Wir werden dem Herrn Jesus in den Wolken begegnen und nicht den Aliens. Wir werden beim Herrn sein allezeit und nicht bei den Aliens. Keine Aliens können uns der Hand Gottes reißen. Darum werden wir nicht in Raumschiffen mit den Aliens sein, sondern wir werden im geistlichen Himmel "allezeit beim Herrn sein" (1Thess 4,17), zusammen mit Jesus Christus. Wir kennen Jesus und folgen ihm und nicht den Aliens. Wir erhalten ewiges Leben in der geistlichen Dimension und nicht ein kurzes Leben als Menschen in hässlichen und zerstörbaren Raumschiffen. Die Aliens stehen nicht über uns, sondern wir stehen über den Aliens und werden sie später richten, wenn wir zusammen mit Jesus auf den Thronen sitzen werden. Ja, wir werden im Tausendjährigen Reich über die Erde herrschen, während die "Außerirdischen" im Gefängnis sitzen werden (Mt 19,28; 1Kor 6,2-3; Röm 16,20; Offb 2,26-28; 3,21; 20,1-3,10). Klarer kann dies unmöglich gesagt werden. Aber die Menschen sehen zu viel TV und lesen zu wenig in der Bibel, so dass sie allen Unsinn glauben und sich verführen lassen. Und das merken sie noch nicht einmal, sondern erst dann, wenn es schon zu spät ist.
Beim Pfingst-Fest (Apg 2) kam der Heilige Geist auf die Erde in die herunter und wohnte in den Christen. Aber bei der Entrückung wird der sich in den bekehrten Christen befindliche Heilige Geist aus der Erde hinweg genommen und gelangt hinauf in den Himmel. Das hat dramatische Folgen für die Erde, denn nun kann sich das Böse ungehindert ausbreiten. Aber nach der Trübsal, bei der sichtbaren Wiederkehr Jesu, wird der Heilige Geist wieder hinunter kommen, die gesamte Erde erreichen und das Tausend-jährige Friedensreich errichten.
Jesus wird völlig unerwartet für die Welt kommen, „wie ein Dieb in der Nacht“:
Aber es gibt einen großen Unterschied: Jesus kommt zwar für die Welt unerwartet wie ein Dieb, aber er ist kein Dieb, denn ein Dieb nimmt das, was ihm nicht gehört. Aber Jesus wird nur diejenigen zu sich nehmen, die ihm gehören und bei ihm sein wollen:
„Da sprach Jesus wieder: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. 8 Alle, die vor mir gekommen sind, die sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht. 9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. 10 Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen. Ich [Jesus] bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen“ (Joh 10,7-10).
Jesus wird seine Gemeinde (die Braut Christi) aus dieser Welt wegnehmen (entrücken, befreien) und wird dabei nicht etwas nehmen, sondern geben, nämlich das ewige Leben in einer anderen Dimension mit allen Schönheiten, die dazu gehören. Niemand weiß genau, in welchem Jahr und am welchen Tag es sein wird, aber diejenigen, die das Wort Gottes ernst nehmen, werden nicht überrascht sein. Die Nachfolger Jesu erwarten ihn sehnlichst, das ganze Jahr, insbesondere an den biblischen Festtagen. Das könnte in einem Monat Nisan (Passahfest) oder auch einen Monat später beim zweiten Passahfest des Jahres, beim Pfingst-Fest sein oder sogar im 7. Monat am Posaunentag (Yom Teruach), Versöhnungstag (Yom Kippur) oder beim Laubhüttenfest (Sukkot). Niemand weiß es genau, aber die wahren Christen sind wachsam und erwarten Jesus sehnlichst:
Phil 3,20-21: „Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, 21 der unsern nichtigen Leib verwandeln wird, dass er gleich werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann.“
1Thess 1,9-10: „Denn sie selbst berichten von uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch bekehrt habt zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott 10 und zu warten auf seinen Sohn vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen Zorn errettet.“
Jesus und die Apostel sprachen niemals davon, dass es die Entrückung bereits zur Zeit der ersten christlichen Gemeinde geben würde. Das wäre völlig unmöglich, da die Bibel einen 7.000-Jahres-Plan offenbart und zur Zeit Jesu erst 4.000 Jahre vergangen sind. In 1Thess 4,15 meint Paulus mit den "die wir leben und übrig bleiben bis zur Ankunft [gr. parousia; = Gegenwart, Kommen, Ankunft] des Herrn" natürlich die gesamte Kirche, also diejenigen, die noch leben, wenn Jesus seine Auserwählten abholt. Wir sind eine Familie, deswegen das "wir". Die Propheten des Alten Testaments haben offenbart, dass Israel zuerst vollkommen zerstört und erst nach etwa 2.000 Jahren (2 prophetischen Tagen) wieder errichtet wird. Im Jahr 70 n.Chr. wurde Jerusalem und der Tempel Gottes zerstört, das jüdische Volk wurde in alle Teile der Welt vertrieben. Erst am 1948 begann der Staat Israel wieder zu existieren. Erst ab diesem Zeitpunkt begann die prophezeite Feigenbaum-Generation zu leben. Somit hätte die Entrückung niemals zur Zeit der Apostel erfolgen können. Das schließt nicht aus, dass alle Christen schon damals wachsam sein sollten, denn bei der Entrückung sollen alle die gleiche Einstellung haben und das Kommen des Herrn erwarten, also bereit sein und sich nicht gegen die Entrückung wehren. Dass wegen der langen Wartezeit einige Christen Witze machen werden, das hat schon Petrus vor 2.000 Jahren vorausgesagt:
2Petr 3,3: „Ihr sollt vor allem wissen, dass in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen 4 und sagen: Wo bleibt die Verheißung seines Kommens? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist.“
Es ist heute deutlich erkennbar, nur wenige Christen erwarten die Ankunft des Herrn, die meisten gehen einfach zum Gottesdienst und interessieren sich überhaupt nicht für Jesu Worte, die in der Bibel aufbewahrt wurden. Sie übersehen auch, dass es nicht nur eine, sondern mehrere Entrückungen gibt (siehe Beispiele oben) und dass die Entrückungen der beiden Zeugen (Offb 11,11-12) und der Frau von Offb 12 (Israel) nicht mit der Entrückung der Braut Christi identisch sind. Und viele machen Witze über die Christen, die wachsam sind, und die Ankunft des Herrn von ganzem Herzen erwarten.
Nach Jesu Tod folgte das 2.000-jährige Zeitalter der Gnade bzw. das Zeitalter der christlichen Kirche, in dem Menschen aus allen Völkern und Nationen berufen wurden. Jesus sagte selber im Gleichnis von den 10 Jungfrauen: „als der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein“ (Mt 25,5). Einige Verse später sagte Jesus im Gleichnis von den anvertrauten Zentnern: „nach langer Zeit kam der Herr dieser Knechte und forderte Rechenschaft von ihnen“ (Mt 25,19). In der Tat, 2.000 Jahre sind eine lange Zeit. Das Missverständnis der angeblichen Entrückung zur Zeit der ersten Kirche beruht auf der ungenauen Übersetzung einiger Verse. So steht in Offb 22,12 auch nicht „Siehe, ich [Jesus] komme bald und mein Lohn mit mir“, sondern „ich komme schnell bzw. plötzlich“, wie das griechische Wort tachu (Strong Nr. 5035, plötzlich, schnell, unerwartet, ruckartig, ohne Verzögerung, Englisch: quickly, swift, suddenly) aussagt (vgl. Mt 5,25; 28,7-8; Lk 15,22; Joh 11,29; Offb 2,16; 3,11; 11,14; 22,7.12.20). Es geht also um ein plötzliches und schnelles Erscheinen des Herrn, was mit vielen Bibel-Stellen des NT im harmonischen Einklang steht.
2.000 Jahre sind sicherlich nicht "bald" und haben bei einigen Christen eine falsche Erwartung geweckt, denn die Entrückung hätte NICHT vor dem Ende dieser 2.000 Jahre stattfinden können,
weil die 6.000 Jahre (4000+2000) der Herrschaft des Menschen erst vollendet sein müssen, damit das siebte Sabbat-Jahrtausend (Millennium) beginnen kann. Es sollte auch beachtet werden, dass im
Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen ALLE einschliefen (schläfrig wurden), d.h. vom Zeitpunkt überrascht wurden (wenn sie den Zeitpunkt gekannt hätten, wären sie voller Adrenalin und
vor Freude wach gewesen), aber nur 5 waren bereit. Das „ich komme bald“ bedeutet also in Wirklichkeit „ich komme plötzlich und unerwartet“, was auch mit anderen Bibelstellen im
harmonischen Zusammenhang steht.
Jesus sprach nicht nur beim Gleichnis von den 10 Jungfrauen von zwei Gruppen an Menschen (die entrückten und zurück gelassenen), sondern auch in anderen Zusammenhängen. Bereits einige Verse davor sprach er von jenen, die von ihm angenommen, und von den anderen, die preisgegeben, also zurück gelassen werden:
Mt 24,32-44: „An dem Feigenbaum lernt ein Gleichnis: Wenn seine Zweige jetzt saftig werden und Blätter treiben, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. 33 Ebenso auch: Wenn ihr das alles seht, so wisst, dass er nahe vor der Tür ist. 34 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschieht. 35 Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. 36 Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater. 37 Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns. 38 Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; 39 und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin –, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns. 40 Dann werden zwei auf dem Felde sein; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben [zurück-gelassen]. 41 Zwei Frauen werden mahlen mit der Mühle; die eine wird angenommen, die andere wird preisgegeben. 42 Darum wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. 43 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen. 44 Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint“
Hinweis: Wie hier deutlich wird, so geht es wieder um eine Stunde in der Nacht und um eine plötzliche Errettung.
Psalm 90,10: „Unser Leben währet 70 Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's 80 Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.“
Wörtlich: „Die Tage unseres Lebens sind 70 Jahre, und bei Kräften 80 Jahre. Und ihr Stolz sind nur Arbeit und Mühe. Dann werden sie schnell abgeschnitten und wir fliegen davon.“
Jesus sprach in Mt 24 von der großen Trübsal und den letzten schrecklichen Ereignissen in der Menschheits-Geschichte, die seinem unmittelbarem sichtbaren Kommen voraus gehen. Aber er machte auch sehr deutlich, dass er sehr wohl einen Unterschied zwischen den Menschen macht. Er sagte dass es nur eine Gruppe geben wird, deren er sich annimmt und sie nicht den schrecklichen Ereignissen preisgibt (zurück-lässt). Wer sind diese? Es sind natürlich seine Nachfolger, die Jesus kennen und ein Licht in dieser Welt sind (Mt 5,13-16). Damit wir das alles besser zeitlich einordnen können, gab uns Jesus das sensationelle Gleichnis vom Feigenbaum. Dieses ermöglicht es uns, die Generation genau zu ermitteln, welche die Entrückung betreffen wird. Jeder, der die Bibel und deren symbolische Sprache kennt, der weiß sofort, dass mit dem in Mt 24,32 erwähnten Feigenbaum der Staat Israel gemeint ist (Mt 24,32-34 und Lk 21, 29-31).
Nachdem das Volk Israel Jesus (den Messias, das LICHT für die Welt) abgelehnt hatte, und ihn durch die Römer töten ließ, entzog Gott seinen Schutz über das hebräische Land. Es wurde 40 Jahre nach Jesu Kreuzigung von den Römern zerstört, also im Jahr 70 n. Chr. Sogar der Tempel wurde niedergerissen und die Menora (Symbol für das Licht Gottes und Jesu) wurde gestohlen. Fast alle Juden wurden in alle Teile der Welt vertrieben und der Staat Israel (Feigenbaum) hörte einfach auf zu existieren. Verteilt in allen Teilen der Erde, mussten die Juden im wahrsten Sinne des Wortes in der Finsternis der Welt leben und schreckliche Verfolgungen ertragen. In der symbolischen Sprache der Bibel wurde der Feigenbaum abgehauen, wie es die Propheten des AT vorausgesagt haben. Aber sie haben auch vorausgesagt, dass nach etwa 2.000 Jahren (nach 2 prophetischen Tagen; 2Petr 3,1) der Feigenbaum (der Staat Israel) wieder zum Leben erweckt und neue Blätter treiben sollte. Genau das ist eingetreten. Gemäß dem biblischen Kalender wurde in Israel nach allen 49 Jahren (7x7) ein Jubeljahr ausgerufen, indem alle Schulden vergeben wurden und die alten Besitztümer an das Volk zurück-gegeben werden mussten. Im Jubeljahr 1917/18 gab es die berühmte Balfour-Deklaration (vom 2. November 1917; Wikipedia), in der sich Großbritannien einverstanden erklärte, in Palästina eine „nationale Heimstätte“ des jüdischen Volkes zu errichten. Nach 30 Jahren wurde am 14. Mai 1948 der Staat Israel ausgerufen Und genau im folgenden Jubel-Jahr 1967 kam Jerusalem nach dem 6-Tage-Krieg wieder in jüdischen Besitz. Das war alles kein Zufall, sondern hier hat sich mal wieder das Wort Gottes in vollkommener Weise erfüllt:
Die „The Palestine Post“ hat die Staatsgründung Israels am 14. Mai 1948 (5. Ijjar 5708) verkündet unter der Überschrift: "Der Staat Israel wurde geboren." Das war eine Sensation nach fast 2.000 Jahren, dass ein Staat wieder und auf einmal entstand. Prophetisch bedeutet es: der Feigenbaum kam wieder zum Leben und erhielt neue Blätter. Mit der Rückkehr der Israeliten nach dem Zweiten Weltkrieg und mit der Staatsgründung im Mai 1948 begann der Feigenbaum (=der Staat Israel) wieder zu gedeihen bzw. zu leben. Daher entsprechen die in diesem Jahr geborenen Menschen der letzten Generation, in der sich die von Jesus erwähnten Ereignisse von Mt 24 erfüllen müssen.
In Psalm 90,10 wird die normale Lebenszeit des Menschen als 70 bis 80 Jahre definiert. Das bedeutet konkret: Diejenige Generation, die ab 1948 geboren wurde, sollte laut Jesu eigenen Worten nicht vergehen, bis sich alles erfüllt (1948+70=2018 und 1948+80=2028). Der letzte mögliche Zeitpunkt nach dem gregorianischen Kalender wäre der 13. Mai 2029, also kurz vor dem 81. Geburtstag; da aber Jesus an einem Jom Teruach (im Monat Tischrei, also Sept/Okt) wiederkehren wird, kommt dem Jahr 2028 besondere Bedeutung zu. Bis dahin werden sich alle schrecklichen Prophezeiungen der Endzeit erfüllen, die in Mt 24, im Buch Daniel und im Buch der Offenbarung erwähnt werden. Das bedeutet konkret, dass sich die Entrückung am Anfang dieses 10-jährigen Toleranz-Bereiches (zwischen 2018-2028) ereignen muss, da noch 7 Jahre der danach folgenden Trübsal hinzu addiert werden müssen, also zwischen 2018 bis spätestens 2022.
Im Jahr 2021 wurde Israel nach dem gregorianischen Kalender am 14. Mai 2021 genau 73 Jahre alt, was bedeutet, dass die Entrückung im selben Jahr 2021 oder spätestens 2022 stattfinden müsste, um die 80 Jahre nicht zu überschreiten, da die 7 Jahre der Trübsal vorher berücksichtigt werden müssen (73+7=80 Jahre). Das wären nur wenige Tage vom Pfingstfest am 17/18. Mai (oder 16./17. Mai nach dem jüdischen Kalender von Hillel aus dem 4. Jahrhundert n. Chr.).
14.05.1948 bis 14.05.2021 = 26.663 Tage, ohne das 1. Datum (73 Jahre)
14.05.1948 bis 14.05.2022 = 27.028 Tage, ohne das 1. Datum (74 Jahre)
14.05.1948 bis 14.05.2028 = 29.220 Tage, ohne das 1. Datum (80 Jahre)
14.05.1948 bis 14.05.2029 = 29.585 Tage, ohne das 1. Datum (81 Jahre)
Wichtig: Das 73. Jahr endet erst am 14.05.2022; eine Entrückung zu Passah 2022 würde also immer noch in das 73. Geburtsjahr fallen und würde immer noch harmonisch zum Gesamtbild der 80-Jahre-Prophezeiung passen.
Der Gründungstag (die Geburt) Israels am 14. Mai 1948 entspricht dem 5. Ijjar 5708 nach dem jüdischen Kalender von Hillel, aber der 5. Ijjar 5781 fiel auf den 17. April 2021 (18. April 2021 nach dem Kalender Gottes). Da der 17. April 2021 ein Sabbat war, wurde der Unabhängigkeitstag zwei Tage früher (am 15. April 2021) gefeiert, um die Sabbatruhe einzuhalten. Interessant ist, dass zwischen dem Gründungstag Israels und Pfingsten 2021 (am 6. oder 5. Siwan: d.h. 16./17. Mai 2021 nach dem Kalender von Hillel oder 17./18. Mai nach dem Kalender Gottes) genau 26.666 oder 26.667 Tage liegen. Falls es die Entrückung an Pfingsten 2021 gäbe, würde das auch bedeuten, dass das Böse (ausgedrückt durch die 666) sich offenbaren könnte. Andererseits würden dann, bei der Berechnung auf einen Tag später, die biblischen Zahlen 66 (die Bibel hat 3x22=66 Bücher; das hebräische Alphabet hat 22 Buchstaben und das AT wurde auf 22 Schriftrollen geschrieben; siehe Aufbau der Bibel) und 7 (die Zahl der Vollkommenheit) offenbart werden. Wir müssen uns an den obigen Text erinnern, denn die 26 ist der numerische Wert für JHWH (Jahwe, Gott). Es würde bedeuten, dass Gott (Zahl 26), wie es in der Bibel (in den 66 Büchern) geschrieben steht, seine Kirche oder die Braut Christi (die Zahl 7) zu sich holt (wegschnappt, entrückt). Es ist auch möglich, dass beide symbolischen Zahlen gleichzeitig eine Bedeutung haben, nämlich, dass Gott uns aus dem Einflussbereich des Antichristen (666) herausnimmt. Dagegen steht die (noch unsichtbare) 888, denn zwischen der Geburt Israels im Mai 2048 bis Pfingsten am 17./18 Mai 2021 sind es 888 prophetische Monate mit jeweils 30 Tagen. Noch einmal: Gemäß dem Gottes Kalender ist der Pfingsttag genau am 17./18. Mai 2021, also würde es sich um genau diesen Übergang handeln, falls Gott uns an Pfingsten 2021 aus dieser bösen und lieblosen Welt befreien würde. Das würde auch bedeuten, dass wir genau an diesem Tag vom fleischlichen Körper zum geistlichen Körper übergehen würden und die Posaune Gottes zu Pfingsten würde das Zeitalter der Kirche beenden (daher "die letzte Posaune"), welches vor 2.000 Jahren ebenfalls an einem Pfingsttag begann und die Ernte der Erstlingsfrüchte (Braut Christi) wäre beendet:
14.05.1948 bis 17.05.2021 = 26.666 Tage, ohne 1. Datum (73 Jahre, 3 Tage)
14.05.1948 bis 18.05.2021 = 26.667 Tage, ohne 1. Datum (73 Jahre, 4 Tage)
1Kor 15,51-55: „Siehe, ich sage euch ein Geheimnis [Mysterium]: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 53 Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit. 54 Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht (Jes 25,8; Hos 13,14): »Der Tod ist verschlungen vom Sieg. 55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?«“
Es ist interessant, einen Blick auf die vergangenen historischen Ereignisse zu werfen: Am Montag, den 14. Mai 2018 war der 70. Geburtstag und am Dienstag, den 14. Mai 2019 begann das das 71. Jahr Israels. Aber gemäß dem jüdischen Kalender war der Gründungstag der 5. Ijjar 5708 (=Unabhängigkeitstag, Jom haAtzma'ut). Somit war der wahre 70. Geburtstag Israels bereits vorher, nämlich am 5. Ijjar 5778, was dem 20. April 2018 entspricht. Der wahre 71. Geburtstag Israels war also bereits genau 4 Tage vor dem 14. Mai, nämlich am 10. Mai 2019 (=5. Ijjar 5779). Der 72. Geburtstag war am 29. April 2020 (5. Ijjar 5780). Viele Christen haben die Entrückung genau im 70. Jahr Israels erwartet. Aber Jesus deutete bereits in einem anderen Gleichnis über den Feigenbaum an, dass es nicht genau in diesem Jahr sein wird, sondern etwa 3,5 Jahre danach (was wieder für 2021 spricht, nach dem 73. Geburtstag):
Lk 13,6-9: „Er [Jesus] sagte ihnen aber dies Gleichnis: Es hatte einer einen Feigenbaum, der war gepflanzt in seinem Weinberg, und er kam und suchte Frucht darauf und fand keine. 7 Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe, ich bin nun drei Jahre lang gekommen und habe Frucht gesucht an diesem Feigenbaum und finde keine. So hau ihn ab! Was nimmt er dem Boden die Kraft? 8 Er aber antwortete und sprach zu ihm: Herr, lass ihn noch dies Jahr, bis ich um ihn grabe und ihn dünge; 9 vielleicht bringt er doch noch Frucht; wenn aber nicht, so hau ihn ab.“
Das 4. Jahr muss nicht vollständig abgeschlossen sein, weil es natürlich nur um die Zeit bis zum möglichen Sichtbarwerden der Früchte am symbolischen Feigenbaum geht. Diese Bibelstelle ist in zweierlei Hinsicht interessant, denn zum einen deutet sie an, dass Israel in den Jahren nach der Kreuzigung Jesu genügend Zeit hatte, um die Sünden zu bereuen und Jesus anzunehmen. Die religiösen Führer und das Volk Israel haben selbst Jahre nach Jesu Tod anhand der Werke der Apostel das Wirken Jesu erkennen können. Viele sahen den auferstandenen Jesus und seine Himmelfahrt sogar persönlich und noch viel mehr Juden sahen die Wunder, die Gott durch die Jünger tat. Dennoch konnte Jesus keine Reue im Volk nach 3+1=4 Tagen feststellen. Symbolisch bzw. prophetisch bedeutet es nach 30+10=40 Jahren nach der Kreuzigung Jesu, als Jerusalem im Jahr 70 n. Chr. vollkommen zerstört wurde und der Feigenbaum (=der Staat Israel) wegen der Vertreibung der Juden nicht mehr existierte. Auf der anderen Seite bedeutet es, dass noch eine Zeit der Geduld und Prüfung gibt und dass selbst wenn die 70 Jahre der Feigenbaum-Generation vorbei sind, so bedeutet es für uns erst recht zu wachen. Wir kennen zwar die Zeitspanne von 10 Jahren bis zum 80. Lebensjahr der Feigenbaum-Generation, wissen aber nicht exakt, wann die letzten 7 Jahre beginnen werden. Gerade deswegen hat Jesus nicht nur im Gleichnis von den 10 Jungfrauen, sondern auch an anderen Bibel-Stellen von der Dringlichkeit von Beten und Wachen gesprochen. Wir müssen die zusätzliche Zeit nutzen und die Zeichen der Zeit erkennen. Im Lukas-Evangelium wird im 21. Kapitel erwähnt, dass wir nicht nur auf den Staat Israel (=Feigenbaum), sondern auch auf die anderen Staaten (=andere Bäume) achten sollen:
Lk 21,29-32: „Und er sagte ihnen ein Gleichnis: Seht den Feigenbaum und alle Bäume an: 30 wenn sie jetzt ausschlagen und ihr seht es, so wisst ihr selber, dass jetzt der Sommer nahe ist. 31 So auch ihr: wenn ihr seht, dass dies alles geschieht, so wisst, dass das Reich Gottes nahe ist. 32 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht [oder Generation] wird nicht vergehen, bis es alles geschieht.“
Was sehen wir heute in den täglichen Nachrichten? Es ist deutlich zu erkennen, dass sich die anderen Bäume (Staaten) um Israel (Feigenbaum) formieren und größer und stärker werden. Syrien, Iran, Türkei und Russland sind mit ihren Streitkräften direkt an der Grenze zu Israel. Diese Staaten haben Bündnisse geschlossen und wer die Zeichen der Zeit und die große internationale Anspannung und die atomaren Drohungen jetzt immer noch nicht erkennt, der muss blind sein. Es hat noch niemals eine Zeit gegeben, in der es so offensichtlich war, dass sie die Entrückung sehr bald ereignen muss. Gott hat uns den genauen Zeitrahmen gegeben; es gibt keine Entschuldigung für die lauen Christen der Laodizea-Gemeinde, die sagen "der Herr kommt nicht lange nicht" (Mt 24,48; 2Petr 3,4; Offb 3,14-22). Sie sind die 5 törichten Jungfrauen, die weder das Wort des Herrn kennen, noch genügend Licht in dieser Welt sind. Für sie wird die Entrückung unerwartet kommen und dann werden sie neidisch sein, auf jene, die treu zu Jesus und seinem Wort gestanden haben und deren Lebensweise sich von der Welt deutlich unterschied, und die nicht mehr da sind. Die göttliche Liebe (griechisch: Agape) macht den Unterschied und offenbart, wer zu welcher Gruppe gehört. Das wird der Tag der Entrückung für alle sichtbar offenlegen.
Wie bereits anhand der Bibelstellen oben gezeigt wurde, so gibt es einen besonderen Bezug zur Mitternacht und zum Vollmond. Es kann daher möglich sein, dass die Entrückung in einer Vollmond-Nacht erfolgt. Dies erinnert and die Errettung der Israeliten aus Ägypten (Exodus bei Vollmond und Mitternacht zu Passah) und an die Errettung der 5 klugen Jungfrauen um Mitternacht (Mt 25,1-13). Es gibt unterschiedliche christliche Kirchen, welche eine abweichende Auffassung über den Zeitpunkt der Entrückung und den Aufenthaltsort der Gerechten während der 7-jährigen Trübsal haben:
Die Lehre von der Entrückung der Gemeinde in der Mitte oder erst nach der Trübsalszeit hat eine Gefahr und Verführung, da somit das mehrfach erwähnte "Wachen" und "Vorbereitet-sein" gar keinen Sinn macht. Denn bis es erst einmal zum Ende der Trübsal kommt, müssten sich erst noch sehr viele Prophezeiungen des AT und NT erfüllen und die Welt müsste erst noch alle Posaunen-Gerichte durchlaufen. Das ist das typische Merkmal der lauwarmen Laodizea Gemeinde (Offb 3,14-21), die einfach in den Tag lebt und sagt "der Herr kommt noch lange nicht" (Mt 24,48). Das entspricht symbolisch den 5 törichten Jungfrauen (Mt 25), die überrascht und zurück gelassen werden. Und es macht keinen Sinn, warum Gott so oft die Bewahrung vor der schlimmen Zeit verspricht (siehe Bibelstellen oben), wenn er doch die gesamte Gemeinde trotzdem der ganzen Trübsal ausliefert und es keine Bewahrung gibt?
Es gab zwar schon immer Christen-Verfolgungen, nicht nur im Römerreich, im Mittelalter, sondern auch heute, wo insbesondere in islamischen Ländern die Christen extrem verfolgt werden und leiden. Und jeder Christ muss derzeit leiden, egal wo er lebt, viele sogar in den eigenen Familien. Aber solch eine globale und brutale Trübsal hat mit all den Posaunen-Gerichten Gottes hat es noch niemals gegeben und wird es auch nicht mehr geben. Das ist die Lehre von Daniel (AT) und Jesus Christus (NT):
Dan 12,1: „Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen.“
Mt 24,21: „Denn es wird dann eine große Bedrängnis sein, wie sie nicht gewesen ist vom Anfang der Welt bis jetzt und auch nicht wieder werden
wird.“
Davor will Gott seine geistige Braut beschützen. Er will sie nicht den Strafgerichten aussetzen, sondern sie davor bewahren. Das ist ein großer Unterschied. Daher spricht Daniel, dass sich der Engel am Beginn der Trübsal aufmachen wird: „zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen“ (Dan 12,1). Wenn Jesus nach der 7-jährigen Trübsal sichtbar zur Erde zurück kehrt, dann wird er sofort alles Böse und alle Verführung beseitigen und nicht nach der Trübsal eine neue Trübsal schaffen, vor der die Gemeinde beschützt werden sollte, denn diese ist ja bereits bei Jesus. Also kann die in der Bibel oft erwähnte Bewahrung vor der schlimmsten Zeit in der Geschichte der Menschheit nur die Zeit VOR Jesu Rückkehr meinen. Wenn Jesus zurück kehrt, dann beginnt die schönste Zeit in der Geschichte der Menschheit und kein neues Leiden für die Gemeinde aus der sie beschützt hätte werden müssen, denn Jesu Schutz ist ja da.
Es gibt auch einige Kirchen in den USA, die meinen, dass die Bewahrung während der 7-jährigen Trübsal nicht im Himmelreich, sondern hier auf der Erde sein würde. Dies soll an einem sicheren Platz in der Wüste sein (Offb 12,6.14), wohin Jesus die Gerechten bringen wird. Sie sollen demnach 7 Jahre als Menschen leben und erst NACH der Trübsal in den Himmel entrückt werden und dann sofort wieder mit Jesus in Macht und Herrlichkeit zur Erde zurück-kehren. Das ist auch die "Post-Tribulation Theory" (=Nach-Trübsal Theorie), aber unter der Annahme, dass Menschen an einem sicheren Ort auf der Erde verbringen werden und nicht im Himmelreich. Diese Lehre hat allerdings einen Haken, denn Offb 12,6 spricht nicht von einer 7-jährigen Bewahrung, sondern nur von 3,5 Jahren. Somit meinen die meisten zurecht, dass es sich hierbei nicht um Christen, sondern um eine Gruppe der Israeliten handeln müsse, die in der Wüste von Gott beschützt und versorgt werden, so wie auch zur Zeit des Mose. Die Frau mit den 12 Sternen aus Offenbarung 12 würde folglich symbolisch für das Volk Israel stehen.
Als gemeinsame Begründung der Bewahrung vom Leid nennen alle Gruppen das Versprechen an die Philadelphia-Gemeinde, die symbolisch für die treuen Nachfolger Jesu steht (ganz im Gegensatz zu der lauen Laodizea-Gemeinde):
Offb 3,10: „Weil du [Philadelphia-Gemeinde] mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde [wörtlich: Zeit oder dem Zeitperiode] der Versuchung [Verführung], die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen.“
Das ist aber sehr interessant, denn sogar jene, die meinen, dass die Entrückung erst nach der großen Trübsal stattfinden wird (Post-Tribulation), sind dennoch sicher, dass die Gerechten auch bereits VOR der Trübsal an einem sicheren Ort in der Wüste bewahrt werden. Es geht also nur um einen unterschiedlichen Aufenthalts-Ort und um eine Lebensweise entweder als Mensch oder als Geistwesen. Da stellt sich aber die Frage: Wie sollen denn die weltweit verstreuten Gerechten an den von Gott auserwählten Platz in der Wüste gelangen? Das wird ganz bestimmt nicht durch eine Reise-Agentur sein, zumal viele gar nicht das Geld dazu haben, krank und alt sind oder wegen der Christen-Verfolgung in den Gefängnissen sitzen. Sie müssen also so oder so von Gott entrückt und an diesen unbekannten und geheimen Ort der Sicherheit gebracht werden (Offb 12,6.14). Außerdem wird keiner der weltweit verstreuten Christen sich zuvor von Familie und Freunden verabschieden können und sagen: "ich werde jetzt für 7 (oder 3,5) Jahre in die Wüste reisen, werde von Gott versorgt und komme danach mit Jesus in Macht und Herrlichkeit zurück." Nein, alle diese wahren Christen werden auf jeden Fall entrückt werden, ganz egal ob es ins sichere geistige Himmelreich oder zu einem sicheren physischen Ort auf der Erde (Wüste?). Hauptsache ist doch, dass wir nicht durch die 7-jährige Trübsal hindurch müssen und vor dem großen Leiden, dem weltweiten Chaos und dem Anti-Christen bewahrt werden. Es gibt nichts Schöneres, als unter dem persönlichen Schutz Jesu zu stehen. Aber für die Braut Christi hat Gott nicht einen Bereich auf der Erde bestimmt, sondern den gleichen Ort in der geistigen Dimension, wo Jesus jetzt ist:
Joh 14,1-4: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! 2 In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? 3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin. 4 Und wo ich hingehe, den Weg wisst ihr.“
Nach Aussagen der Bibel spricht viel mehr dafür, dass die Heiligen mit Christus im Himmelreich sein werden und dass es sich bei der in Offb 12 erwähnten symbolischen Frau mit den 12 Sternen um auserwählte Juden handelt, die als Menschen an einem sicheren Ort in der Wüste vor dem letzten Abschnitt der Trübsal (also 3,5 Jahre) bewahrt werden, nachdem sich alle Nationen der Erde gegen Israel vereinen. Die Juden hätten dann die Möglichkeit, Jesus anzunehmen. Die Bewahrung erinnert an den Auszug aus Ägypten (Exodus), als das hebräische Volk in der Wüste von Gott versorgt wurde. Aber das Volk war ungehorsam und hat in vielerlei Wiese den Weg Gottes abgelehnt, ganz im Gegensatz zu den berufenen Christen. Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen dem Volk Israel (welches Jesus abgelehnt hat und durch die Römer kreuzigen ließ) und der Braut Christi (welche Jesus angenommen hat und ihm nachfolgt). Es gibt keinen Hinweis in der ganzen Bibel, wonach ein Bräutigam seine Braut entführt, danach 7 oder 3,5 Jahre isoliert ernährt und sie erst danach heiraten wird. Nein, die Braut Christi (die Gemeinde) wird vom Bräutigam persönlich abgeholt (entrückt, befreit), damit sie gleich bei ihm ist, in der geistigen Dimension:
Die Auserwählten wissen ganz genau wohin sie gehen, und das ist: in den Himmel. Jesus sagte „damit ihr seid, wo ich bin“ (Joh 14,3). Paulus bestätigte die Worte Jesu: „entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit“ (1Thess 4,17). Es wird eine plötzliche Verwandlung geben: „Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir [die bekehrten Christen] werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 53 Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit“ (1Kor 15,51-53).
Wie deutlich zu sehen ist, so gibt es zwar eine Bibel, aber unterschiedliche Meinungen zum Zeitpunkt der Entrückung und zum Aufenthaltsort danach. Aber für die Entrückung vor der großen Trübsal gibt es weit mehr Argumente, denn der Anti-Christ kann sich nach Ansicht vieler christlichen Gemeinden erst offenbaren, nachdem der Heilige Geist durch die Entrückung von der Welt genommen wurde. Der Heilige Geist ist nämlich derjenige, der den Anti-Christen und seine dämonische Gefolgschaft noch aufhält, denn im Namen Jesu Christi werden Dämonen vertrieben. Das betrifft auch die sog. Außerirdischen (Aliens), die in Wirklichkeit gefallene Engel (Dämonen) sind. Sie präsentieren sich in dieser Form, damit die Welt verführt wird und sich alle Menschen vom Weg Gottes und der Bibel abwenden. Würden sie die Wahrheit sagen und sich als die gefallenen Engel präsentieren, dann würden sie die Menschen erschrecken und zur Bibel führen. Stattdessen geben sie sich als Götter und intelligente Wesen von anderen Planeten aus, damit die Menschen auf sie hören und ihnen folgen. Die Menschen glauben nicht Gott, sondern nur das was sie sehen. Daher werden sie auf diese Täuschungen hereinfallen. Der "Tag des Herrn" ist ein im AT und NT gut bekannter und häufig erwähnter Begriff für die letzten schrecklichen Jahre der Trübsal, die mit dem Kommen Jesu Christi und seiner Heiligen ihren Höhepunkt erreichen. Die Hoffnung der Christen ist es, vom "Tag des Herrn" verschont zu sein und nicht zusammen mit den Feinden Jesu von Gott bestraft zu werden. Das macht keinen Sinn. Daher wird die Gemeinde Gottes während den im Buch der Offenbarung beschriebenen Plagen kaum mehr erwähnt, vielmehr die zurück-gelassenen Menschen, die sich dann zu Gott bekehren. Paulus schreibt dazu:
2Thess 2,1-12: „Was nun das Kommen unseres Herrn Jesus Christus angeht und unsre Vereinigung mit ihm, so bitten wir euch, liebe Brüder, 2 dass ihr euch in eurem Sinn nicht so schnell wankend machen noch erschrecken lasst – weder durch eine Weissagung noch durch ein Wort oder einen Brief, die von uns sein sollen –, als sei der Tag des Herrn schon da. 3 Lasst euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muss der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens. 4 Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott. 5 Erinnert ihr euch nicht daran, dass ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war? 6 Und ihr wisst, was ihn noch aufhält, bis er offenbart wird zu seiner Zeit. 7 Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muss der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, 8 und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt. 9 Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern 10 und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, dass sie gerettet würden. 11 Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, sodass sie der Lüge glauben, 12 damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.“
Es gibt ein Geheimnis der Entrückung (1Kor 15,51) und es gibt ein Geheimnis der Bosheit (2Thess 2,7). Erst nach der Entrückung der Heiligen in den Himmel (Vers 8: "und dann..."), kommen die bösen Geister hinunter auf die Erde und der Antichrist kann Erscheinung treten. Wenn der Heilige Geist fehlt, dann kann sich das Böse ungehemmt in vollem Umfang ausbreiten. Nach der Entrückung werden sich viele an die Worte der bereits entrückten Christen erinnern. Die vielen Namens-Christen, die (noch) nicht den Heiligen Geist hatten und zurück gelassen wurden, können während der Trübsal erkennen, wie schrecklich ein Leben ohne Gott ist, wenn jeder macht was er will und es an Liebe fehlt. Sie werden sich nach Gottes Schutz und nach seinem Wort sehnen, haben nun die Gelegenheit, ihre Sünden zu bereuen und ihr Leben Jesus zu übergeben. Auch wenn viele von ihnen umgebracht werden, so kann ihnen dennoch niemand das ewige Leben wegnehmen. Die Christen-Verfolgung in der Endzeit erinnert an das Leiden der vielen Christen bereits heute. Sie werden von ihren Familien verstoßen und allein der Besitz einer Bibel kann in einigen islamischen Ländern Gefängnis und Tod bedeuten. Diese bekehrten Christen wird Jesus vor der Trübsal befreien und zu sich holen. Das Gleichnis von den 10 Jungfrauen ist sehr vielsagend, denn wenn Jesus seine Braut abholt, so geht auch das Licht (der Heilige Geist) zu ihm, aber die anderen bleiben ohne Licht auf dieser Erde zurück.
Es ist auch nicht logisch, warum sich das Versprechen aus Offb 3,10 nur auf die letzten 3,5 Jahre der Trübsal (Offb 12,6) beziehen sollte? Wenn Gott verspricht, dass er sein Volk vor der großen Trübsal (Zeit der Versuchung) bewahrt, dann meint er die ganze Zeit und nicht eine 3,5 jährige große Qual und erst danach eine Bewahrung von einer 3,5-jährigen noch schlimmeren Qual. Deswegen meinen die meisten bekehrten Christen, dass die Gerechten vor der 7-jährigen Trübsal entrückt werden. Das ist die Hoffnung derer, die jetzt schon Jesus in allem nachfolgen.
Viele Christen verwechseln das zweite sichtbare Kommen Jesu mit der Entrückung der Gemeinde (der Braut Christi). Das sind zwei völlig unterschiedliche Ereignisse, die 7 Jahre voneinander entfernt liegen. Dem zweiten sichtbaren Kommen Jesu Christi geht nämlich eine für die Welt unsichtbare Entrückung der Gemeinde voraus und zwar noch VOR der großen 7-jährigen Trübsal. Die Entrückung werden nur wenige sehen bzw. erleben. Aber beim zweiten Kommen Jesu wird ihn "jedes Auge" sehen (Offb 1,7; Mt 24,30-31), also alle Menschen. Mit anderen Worten: Zwischen der Entrückung (der Begegnung Jesu in der Luft) und dem zweiten sichtbaren Kommen Jesu zu Erde liegt eine Zeitspanne von 7 Jahren. Bei der Entrückung kommt Jesus nur, um seine Nachfolger zu retten und begegnet ihnen in den Wolken. Er kommt nicht zur Erde. Aber bei dem zweiten Kommen wird er erscheinen, um die gesamte Welt zu retten. Erst dann wird er seine Füße auf den Boden Jerusalems stellen. Gott wird diejenigen Christen von dieser Welt entrücken (entreißen, entrauben), die Jesus als ihren Erlöser angenommen haben und seinem Weg der Liebe gefolgt sind und deren Namen im Buch des Lebens stehen. Aber wann die Entrückung genau sein wird, das weiß niemand. Die Feigenbaum-Generation (siehe oben) gibt zwar einen guten Rahmen, aber das exakte Jahr der Entrückung ist nicht sicher bestimmbar, gerade deswegen sollen wir wachen und bereit sein. Vor der sichtbaren Wiederkehr Jesu Christi müssen sich noch sehr viele Prophezeiungen des AT und NT erfüllen. Dazu zählen die Posaunen-Gerichte (Kriege und Natur-Katastrophen) im Buch der Offenbarung, die vor dem zweiten Kommen Jesu voraus gehen müssen. Aber in Bezug auf die Entrückung muss sich gar nichts mehr erfüllen. Das kann jederzeit sein.
Paulus gibt uns seinen klaren Hinweis, wie wir den Zeitpunkt der Entrückung genau bestimmen können. Er spricht von „der letzten Posaune“ (1Kor 15,52). Aber es gibt viele Posaunen in Israel. Zu den biblischen Festen des Jahres wurde das Schofar-Horn (die Posaune) geblasen. An manchen Festtagen (Posaunentag) sogar bis zu 100 Mal. Der 6. Monat (August-September) im jüdischen Kalender hat den Namen "Elul" und ähnelt im Aramäischen der Wurzel des Verbs "suchen". In der jüdischen Tradition ist der Monat Elul eine Zeit der Buße und dient zur Vorbereitung auf die heiligen Fest-Tage im 7. Monat, nämlich Posaunentag (Jom Teruach, Rosch Haschana) und Versöhnungstag (Jom Kippur).
Es ist Brauch, dass ab dem 1. Elul an jedem Morgen (außer am Sabbat) den ganzen Monat hindurch bis zum Jom Kippur das Shofar geblasen wird, um die Menschen zur Buße zu erwecken. „Die insgesamt 40 Tage zwischen Rosch Chodesch Elul [=1. Elul] und Jom Kippur sollen an jene 40 Tage ... erinnern, in denen Mose den Berg Sinai erstieg, um zum zweiten Mal die Tafeln mit den Zehn Geboten zu empfangen, nachdem er die ersten aus Wut zerbrochen hatte, während das Volk in seiner Abwesenheit das Goldene Kalb anbetete. Von jeher war der Tag, an dem JHWH durch Mose die Vergebung aller Sünden verkünden ließ, der Tag der Vergebung im Judentum“ (Wikipedia). Am 40. Tag wurde die Versöhnung erreicht. Somit gab es eine „letzte Posaune“ bis zum Posaunentag, aber es gab auch eine „letzte Posaune“ am Posaunentag (Jom Teruach = Tag des Lärmblasens, siehe Festtage) selbst, da an ihm das Schofar 100 Mal erschallte.
Es gibt am Posaunentag (Jom Teruach) mehrere Arten von Tönen (Info übersetzt aus dem Englischen, siehe Link):
In diesen 100 Stößen wird zwischen den ersten drei Kategorien hin und her kombiniert, bis insgesamt 99 Töne entstehen. Dann kommt der 100., der Tekiah Gedolah, ein sehr lang anhaltender Ton - solange der Trompeter den Atem zum Anhalten konnte, und dies wird als "die letzte Posaune/Trompete" bezeichnet. Das wird sehr bedeutsam werden, wenn die messianischen Bedeutungen dieses besonderen Festes diskutiert werden.
Die entscheidende Frage ist nun: Hat Paulus diese "letzte Posaune" in 1Kor 15,52 gemeint? Wenn es so wäre, dann müsste die Entrückung am Jom Teruach, 1. Tischri 5782, also am 6.-7. September 2021 erfolgen.
Es ist dabei zu beachten: Paulus sprach nicht von der "siebenten Posaune", die Johannes in der Offenbarung 11 erwähnt, denn die Offenbarung ist erst Jahrzehnte nach dem Korintherbrief geschrieben worden. Leider gibt es Christen, welche "die Entrückungs- oder Befreiungs-Posaune" mit der "letzten [siebenten] Gerichts-Posaune" gleichsetzen. Das ist vollkommen falsch. "Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus" (1Thess 5,9). Es gibt noch viel mehr Bibelstellen dazu, die bereits oben im Text erwähnt wurden.
Die Braut Christi muss in Bezug auf "die letzte Posaune" auch auf den Versöhnungstag "Jom Kippur" (wörtlich: Tag der Sühne) achten, denn es ist der höchste Feiertag in Israel, an dem auch das Shofar zu hören ist. Es ist der 10. Tag im 7. Monat. Die 10 Tage zwischen Posaunentag und Versöhnungstag dienen der Reue, jeder soll genau überlegen, wo er anderen Unrecht getan hat und sich mit den Menschen und Gott versöhnen. Mehr Info siehe Kalender Gottes, der 5. Hohe Sabbat (Foto Quelle: Link).
Es sind die sog. "Zehn Tage der Umkehr" (engl. "ten days of repentance" or "the days of awe", siehe Wikipedia). Wer also rechtzeitig bis zum Tag der Versöhnung Reue zeigt, bekommt die Möglichkeit, in das Buch des Lebens (das Sefer Chajjim) eingetragen zu werden. Dort stehen nämlich die Namen aller, die Gutes getan haben. Deswegen wünschen sich Juden auch vor dem Jom Kippur "ktiwa wa chatima towa" – das bedeutet eine gute Eintragung und Besiegelung. Am Posaunentag (Jom Teruach) erfolgt die Einschreibung und am Versöhnungstag (Jom Kippur) die Besiegelung. Der Gruß an Jom Kippur lautet deshalb "gmar chatima tova", also "möge deine Einschreibung (in das Buch des Lebens) gut abgeschlossen werden." Die 10 Tage der Umkehr (engl. "ten days of repentance" or "the days of awe", siehe Wikipedia).
Der Jom Kippur war ein Fastentag. Wer zur Zeit des Alten Testamentes (des alten Bundes) in Israel nicht gefastet hat, der musste sterben (3Mo 23,29-32). Am Fastentag sollen die Menschen an ihre Sünden und deren Folgen für die Familie und für die Welt gedenken. Der Versöhnungstag ist für viele Juden der wichtigste Tag des Jahres, da er den Zugang zu Gott symbolisiert, da nur an diesem einen einzigen Tag im Jahr der Hohepriester in das Allerheiligste des Tempels vor Gott treten durfte. Wikipedia beschreibt die große Bedeutung dieses Festtages:
„Im Jerusalemer Tempel wurden an diesem Tag besondere Opfer dargebracht, es war der einzige Tag, an dem der Hohepriester – allein und streng abgeschirmt – das Allerheiligste im Tempel betreten durfte, um stellvertretend für das Volk die Vergebung der Sünden zu empfangen. Dort besprengte er die Bundeslade mit dem Blut von zwei Opfertieren. Ebenso wurde über zwei Böcken das Los geworfen (3Mo 16,5–22). Einer mit dem Los „für Gott“ wurde geopfert zur Reinigung des Tempels. Über dem per Los ermittelten Ziegenbock „für Asasel“ wurden alle Sünden des Volkes Israel vom Hohepriester öffentlich bekannt." Anschließend wurde das Tier „für Asasel“ in die Wüste geschickt. (vgl. Wikipedia-1, Wikipedia-2 und 3Mo 16,7-10).
Symbolische Bedeutung des Festes: Der Hohepriester steht symbolisch für die geistige Braut Christi. Unter lautem Schall der Posaune darf die Braut an diesem Tag vor Gott, dem Vater, treten, denn ihre Sünden wurden vergeben und sie ist somit an diesem Tag mit Gott versöhnt. Dies ist der Versöhnungstag Gottes mit der Braut! Würde die Braut (dafür steht der Priester) schon am Posaunentag vor Gott treten, so müsste sie sterben, da sie noch nicht gesühnt war. Erst ab dem Versöhnungstag ist der Weg zu Jesus/Gott offen und die Braut kann direkt vor ihn treten. Für die Juden bedeutet der Jom Kippur prophetisch die Rückkehr Jahwes nach Jerusalem, denn an eben diesem Tag wird er in ihrer Nähe sein. Wir müssen jedoch unterscheiden zwischen dem Plan für die Braut einerseits und dem Plan für die gesamte Welt andererseits. Die Braut geht zwar voran, aber die anderen Menschen kommen später nach: Nach der großen Trübsal wird auch der Rest der Christen und Juden mit Gott versöhnt. Nach der Trübsal und nach der sichtbaren Wiederkunft Christi werden dem Sündenbock, dem Satan, alle Sünden vorgetragen und auf sein Haupt gelegt. Der Sündenbock (Satan), „der die ganze Welt verführt“ (Offb 12,9), wird in die Wüste (ins geistige Gefängnis) gebracht, wo er niemanden mehr vom Weg Gottes abbringen kann. Es ist ein Tag des Gedächtnisses und tiefer Reue, denn die Sünden haben viel Leid und Tod in die Welt gebracht und sie dürfen nicht verharmlost werden. Diese lang im Voraus prophezeite Gefangennahme Satans erfolgt gleich am Anfang des Tausendjährigen Reiches (Offb 20,1-3). Die Welt wird versöhnt, die Sünden wurden vergeben und Satan, der Verursacher der Sünde, der Umweltzerstörung, des Leidens und des Todes wurde beseitigt. Es ist ein Gedenktag, aber auch ein Freudentag, denn es symbolisiert Vergebung, Rettung und Versöhnung, damit wir vor den Vater als reine Braut Jesu treten dürfen. Der Hochzeit steht nichts mehr im Wege. Der Hohepriester durfte nur am Versöhnungstag, also nur einmal im Jahr vor Gott treten. Als Jesus gekreuzigt wurde riss der Vorhang zum Allerheiligsten entzwei (Mt 27,51; Lk 23,45), so dass wir schon ab diesem Zeitpunkt mit Gott persönlich sprechen (beten) konnten, doch wir werden als Geistwesen in Kürze und für immer zusammen mit Jesus und dem Vater leben, und immer in der schützenden Gegenwart Gottes sein. Die Juden glauben, dass die Tore des Himmels bis zum Ende des Versöhnungstages geöffnet sind und danach wieder geschlossen werden. Der Jom Kippur fällt im Jahr 2021 auf den 15.-16. September (10. Tischri 5782). Am Versöhnungstag ertönt "die letzte Posaune" der wichtigsten Posaunen des Kalenderjahres. Wenn die Entrückung ausgerechnet am Versöhnungstag wäre, so wäre es ein großer Schock für die Juden, denn sie denken, das an diesem Tag Jahwe nur für das Volk Israel kommen sollte. Somit wäre klar, wer wirklich zu Gott gehört und wer der Messias ist, nämlich Jesus, der seine Braut abholt.
Auch zu Jubeljahren (alle 49+1=50 Jahre) erklang das Schofar-Horn und bedeutete eine große Befreiung, Wiederherstellung (Restauration) und Erlassung aller Schulden. Diese "letzte Posaune" ist folglich die letzte der 120 Jubeljahre (120 x 50 = 6.000 Jahre). Danach folgt das Tausendjährige Reich. Um Missverständnisse zu vermeiden: Das biblische Jahr beginnt mit dem Monat Nisan. Aber das Sabbatjahr beginnt in Israel am 1. Tischri (israel. Jahresanfang) und das Jubeljahr sollte immer am 10. Tischri, also am fünften großen Jahressabbat, dem Versöhnungstag (Jom Kippur) beginnen und mit Posaunen im ganzen Land verkündigt werden (3Mo 25,8-34). Darüber berichtet auch Wikipedia in mehreren Artikeln („The Jubilee year was announced by a blast on a shofar, an instrument made from a ram's horn, during that year's Yom Kippur“; Link). Das Jubeljahr (Halljahr, Erlassjahr, engl.: Yubilee) ist das Jahr nach sieben mal sieben (7x7=49+1) Sabbatjahren. In der Luther-Übersetzung wird "Sabbatjahr" (alle 7 Jahre) und "Jubeljahr" (alle 7x7=49+1 Jahre) gleichgesetzt und allgemein mit "Erlassjahr" übersetzt. Das ist aber nicht korrekt, denn auch die Sabbatjahre sind Erlassjahre, in denen die Schulden vergeben wurden; aber ein Jubeljahr ist viel wichtiger und kommt kommt nur alle 49 +1 Jahre vor. Das Wort "Jubeljahr" weist auf den großen Jubel und die große Freude der Israeliten hin, denn an diesem Tag wurden die Verfehlungen und Ungerechtigkeiten gesühnt und die Sklaven wurden befreit und bekamen ihren Besitz zurück. Das Jubeljahr wird im AT nur in 3 Kapiteln erwähnt (3Mo 25,8ff; 3Mo 27,17ff; 4Mo 36,4). Das 50. Jahr ist besonders und heilig (3Mo 25,10) und auch in diesem Jahr sollte landwirtschaftliche Tätigkeit vermieden werden. Die Bezeichnung "Halljahr" kommt daher, weil am Beginn des Jubeljahres am Versöhnungstag (Jom Kippur, 10. Tischri) das Widderhorn (hebr. jobel) geblasen wurde und der Hall des Schofars weithin zu hören war. Da viele Bibelübersetzungen das Wort „Posaune“ erwähnen, denken viele Christen an die Trompete oder an eine lange gerade Posaune. Aber das biblische Shofar ist keine lange und gerade Posaune, wie wir sie heute kennen, sondern ein Widderhorn. Also sollte die Posaune (bzw. das Schofar) nicht nur am Posaunentag, sondern auch am Versöhnungstag erklingen.
Gottes Ziel im Jubeljahr war es, eine Gleichheit und einen sozialen Ausgleich zu schaffen, die einzelnen finanziellen Gruppen nach 49 Jahren (7x7) miteinander zu versöhnen. Das verpfändete Eigentum der Reichen ging wieder an ursprünglichen Besitzer bzw. den eigentlichen Erben zurück. Gott selbst ist der Besitzer des Landes (3Mo 25,23), daher mussten alle Reichen seiner Anweisung folgen und das Land (die eigentliche Einnahmequelle) an die Verarmten eigentlichen Erbbesitzer zurück-geben. Zwar wurden jedes Sabbatjahr die Schulden erlassen und Sklaven freigelassen, aber im Jubeljahr ging das Recht noch weiter, denn auch der Grundbesitz, also das Familienerbe, ging an den ursprünglichen Besitzer zurück. Familien, die das Land ihrer Vorfahren verloren haben, erhielten es wieder zurück. Somit konnte das Leben wieder von ganz von „NEU“ beginnen und Verarmung einzelner Familien vermieden werden. Es kam zu einer großen Umverteilung von Land (Bodenreform) und Kapital.
Aber die Juden hielten sich in ihrem Egoismus oftmals nicht an Gottes Gebote (Jer 34,8-17, Jes 5,8) und ließen zu, dass ihre Landsleute verarmten, während einzelne immer reicher wurden. Das zog die Strafe Gottes nach sich und er nahm auch den Reichen den Besitz weg und machte sie auch arm, damit sie Mitgefühl lernen (Amos 5,11-12; Zef 1,13). Für die Braut Christi bedeutet es symbolisch, dass sie nach den vielen Ungerechtigkeiten in der Welt endlich zu ihrem von Gott bestimmten ewigen Besitz kommt, den ihr niemand mehr entreißen kann. Während der Bergpredigt sagte Jesus: "Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel" (Mt 5,40). Aber in der Welt haben wir dafür oft keinen Ersatz bekommen, sondern hatten Not und Verzweiflung. Mit dem symbolischen Jubeljahr haben das Leiden und die Ungerechtigkeit ein Ende und zwar für alle Ewigkeit. Wir erhalten ab der Entrückung im Reich Gottes einen viel besseren Besitz als jenen, der uns in dieser Welt geraubt wurde.
Auch an allen 12 Neumonden (Monatsanfängen) war der Posaunen-Klang zu hören, damit die Menschen eine zeitliche Orientierung haben. Diese "letzte Posaune" des Jahres war also im 12. Monat.
Im Alten Testament wird die Posaune an vielen Stellen erwähnt. Ihr Klang war bei besonderen Ereignissen zu hören, damit alle exakt informiert waren. Das war nicht nur an den 12 Neumonden, sondern auch bei Vollmond zur Zeit eines Festes:
Psalm 81,4-8: „Blaset am Neumond die Posaune, am Vollmond, am Tag unsres Festes! 5 Denn das ist eine Satzung für Israel und
eine Ordnung des Gottes Jakobs. 6 Das hat er zum Zeugnis gesetzt für Josef, als Er auszog wider Ägyptenland. Eine Sprache höre ich, die ich bisher nicht
kannte: 7 »Ich habe ihre Schultern von der Last befreit, und ihre Hände wurden den Tragkorb los. 8 Als du mich in der Not
anriefst, half ich dir heraus...“
Wann waren die Feste Gottes an einem Vollmond? Das war nur beim Passahfest (14/15. Tag des ersten Monats), Tu B'Aw (15. Tag des 5. Monats) und beim Laubhüttenfest (15. Tag des 7. Monats) der Fall. Falls es die Entrückung an einem dieser Termine geben sollte, so wäre die in dieser Vollmondnacht erschallende Posaune tatsächlich unsere „letzte Posaune“. Interessant ist, dass das in Psalm 81 erwähnte Schofar-Horn im direkten Zusammenhang mit der Befreiung von dem Leiden steht und den Auszug aus Ägypten erwähnt. Wenn wir Gott anrufen, dann wird er uns helfen, aus dieser Welt zu fliehen. Dies würde für eine Entrückung an Passah sprechen und es wäre im wahrsten Sinne des Wortes unsere „letzte Posaune“, die wir hier auf Erden hören werden. Es wäre zudem eine schockierende Nachricht für ganz Israel, denn ausgerechnet an ihrem großen Feiertag, dem Befreiungstag aus Ägypten, hat Gott nur seine christliche Gemeinde befreit und somit ganz Israel gezeigt, dass Jesus der wahre Messias ist und seine Nachfolger (auch aus Israel) verschont, aber den Rest Israels zurücklässt in der schlimmsten Zeit, die es jemals gegeben hat. Aber es gibt dennoch ein Happy-End, denn nach 7 Jahren wird der Messias zusammen mit seiner geistigen Braut (der Gemeinde) zurückkehren und Israel und die ganze Welt vor der totalen Vernichtung der Menschheit bewahren. Falls diese "letzte Posaune" zu Tu B'Aw erschallen sollte, so wäre es am Ende der Pfingst-Saison und Pfingsten steht symbolisch für die Gemeinde Gottes (die Braut Christi). Demnach wäre das Passah für den Exodus des Volkes Israel und Tu B'Aw für den Exodus der Gemeinde bestimmt. Viele Christen haben die Entrückung am Posaunentag (Jom Teruach) vermutet, aber dann würde die Entrückung nicht bei Vollmond, sondern in einer Neumondnacht stattfinden.
Leider gibt es nur wenige Quellen, welche die Zeremonien des Volkes Gottes beim Passahfest beschreiben. Aber es gibt zahlreiche deutschsprachige Literatur aus dem 19. Jahrhundert, welche die Mischna (Sammlung jüdischer Schriften, mündliche Überlieferung der Tora) übersetzt und beschreibt.
Georg Beer beschreibt 1912 die Ordnung beim Schlachten und die Posaunen: „Das Pascha wurde in 3 Abteilungen [Gruppen] geschlachtet. Denn es heißt: „Und schlachten soll es die ganze Gemeinde der Versammlung Israels zwischen den Abenden [ab 15 Uhr]... Trat die erste Abteilung [Gruppe] und füllte sich der Tempel-Vorhof, so schloss man die Türen des Tempel-Vorhofes. Sie stießen [in die Posaune] und erhoben das [Freunden-]Geschrei und stießen [abermals in die Posaune]““ (Georg Beer: Die Mischna, Pesachim (Ostern). Text, Übers. u. Erklärung nebst e. textkrit. Anhang von Georg Beer, 1912).
Das Schlachten erfolgte nicht privat, sondern im Tempelhof, aber das Mahl erfolgte in den Häusern. Für das ganze Volk war im Vorhof kein Platz, deswegen wurden mindestens drei Gruppen nacheinander hineingebracht. Die letzte Posaune der letzten Gruppe wäre demnach "zur Zeit der letzten Posaune". Aber Vorsicht, denn das ist die "letzte Posaune" des 14. Nisan. Aber das Volk Israel zog in der Nacht (am Beginn) des 15. Nisan hinaus und auch das muss unter Posaunenschall erfolgt sein, denn das war der Startpunkt für das gesamte Volk zur selben Zeit und gemeinsam als Gruppe auszuziehen. Somit war die "letzte Posaune", die in Ägyptenland gehört wurde eindeutig jede vom 15. Nisan. Sollte die Entrückung in der Nacht vom 14/15. Nisan erfolgen, so wäre dies die "letzte Posaune" für die Braut Christi hier auf der Erde. Dies ist eine ganz besondere und einmalige Posaune, denn es ist nicht die Posaune von Engeln, sondern die Posaune Gottes (1Thess 4,16). Gott selbst holt die Braut Christi ab und übergibt sie in dem Wolken ihrem Herrn Jesus, der dort auf sie wartet.
Die Kirche wurde vor 2.000 Jahren an einem Pfingsttag mit einem lauten Geräusch vom Himmel her gegründet (Apg 2,2). Wenn also die Entrückung wieder an einem Pfingsttag stattfinden würde, wäre die Posaune Gottes tatsächlich die „letzte Posaune“, weil von diesem Tag an die Ernte der Erstlinge (der Braut Christi) für immer beendet wäre. Wir müssen unterscheiden zwischen der „letzten Posaune“, die nur für die Braut Christi ist und die Erlösung bedeutet (Apg 2; Offb 4), und der „letzten Posaune“ für die gottlose Welt (Offb 11), die Bestrafung bedeutet, da die anderen 6 Strafposaunen vorangingen; aber zugleich bedeutet die 7 Posaune auch die Errettung, denn Christi Wiederkehr wird alles Leid beenden.
Am Unabhängigkeitstag (Yom Ha'atzmaut; Feiertag der Geburt bzw. Gründung des Staates Israel) wird nach mehreren Quellen auch das Schofar geblasen. Das bedeutet, dass in dem Jahr, in dem die Entrückung sein wird, die "letzte Posaune" am Unabhängigkeitstag erklingt. Danach geht es nach oben und zwar zu dem Zeitpunkt, den Gott bestimmt.
Es gab folglich Posaunen, die [1.] zur Information und [2.] zur zeitlichen Orientierung (Festtage...) dienten. Aber es gab auch Posaunen [3.] zur Warnung vor Gefahren, [4.] zur Ankündigung von Straf-Gerichten (Krieg) oder [5.] zur Befreiung bzw. Erlösung. Welche ist nun gemeint? Eine Posaune kann aber auch mehrere Bedeutungen gleichzeitig haben, z.B. die Verkündigung von Befreiung und Sieg für die eine Gruppe und Ankündigung von Strafgerichten für die anderen.
Wer also weiß, wann „die letzte Posaune“ erschallen wird, der weiß auch, an welchem Tag die Entrückung stattfindet. Doch so einfach ist es nicht. Viele Christen machen den Fehler, dass sie nicht zwischen den Posaunen unterscheiden können. Es gibt nämlich nicht nur eine, sondern mehrere „letzte Posaunen“ mit unterschiedlichen Bedeutungen. Da das Horn an manchen Feiertagen mehrfach erschallt, gibt es die letzte Posaune an einem bestimmten Tag oder jene in einer Fest-Periode oder auch die letzte Posaune im Jahr. Posaunen erklingen an den 7 biblischen Festtagen, an den Neumonden (Monatsanfänge) und an besonderen Anlässen (z.B. Befreiung Jerichos; siehe Josua 6).
Auch die Ausrufung von Jubeljahren (alle 49+1=50 Jahre) ist von besonderer Bedeutung, wie bei der Befreiung Jerusalems im Jahr 1967, also zum ersten Mal seit fast 2.000 Jahren das Schofar-Horn in Jerusalem geblasen wurde. Im Jahr 1948 wurde der Staat Israel geboren. Der Feigenbaum begann wieder auszutreiben. Aber es dauerte noch 19 Jahre, bis die Stadt Jerusalem wieder zurück an die Juden (6-Tage Krieg) ging.
Es war Rabbi Schlomo Goren (Wikipedia), der das Shofar-Horn (=die Posaune) an der Klagemauer erschallen ließ. Es war in dem Jubeljahr 1967 (1917+50=1976) als die Stadt wieder an die Juden kam. Rabbi Goren wurde ausgerechnet im Jubeljahr 1917 geboren, als die Balfour Declaration verkündet wurde, in der eine nationale Heimstätte für die Juden errichtet werden sollte (Wikipedia). Sein Name Goren bedeutet hebräisch übersetzt "Dreschplatz". Dies ist erstaunlich, denn der König David kaufte den Dreschplatz (die Tenne; 2Sam 24,18-25), auf dem später der Jerusalemer Tempel errichtet wurde (vgl. Wikipedia). Der Preis war 50 Lot Silber, was symbolisch einem Jubeljahr (7x7=49 +1=50) entspricht.
Es gibt auch Posaunen, die während der Gnaden-Zeit zu hören sind, also während der Zeit der Berufung der Christen aus allen Völkern (seit der Auferstehung Jesu bis zur Entrückung). Damit sind Christen gemeint, die das Jesu Opfer angenommen haben, ihre Sünden bereuen und somit durch Jesu Opfer und Gnade gerettet wurden. Es ist das 2.000-jährige Zeitalter der Kirche unter der Gnade Jesu. Es wird Posaunen in Israel geben, die nach der Gnaden-Zeit erschallen werden, wenn die Gemeinde nach der Entrückung nicht mehr auf der Erde sein wird. Und es gibt die 7 Posaunen der Zorn-Gerichte, die im Buch der Offenbarung beschrieben sind. Die Befreiung der Braut Christi erfolgt unmittelbar vor der Bestrafung der gottlosen Welt. Es gibt Posaunen zur Befreiung und Errettung. Aber es gibt auch Posaunen zur Bestrafung und Zerstörung. Im AT gibt es viele Beispiele dazu.
Die Posaune Gottes, welche bei der Entrückung zu hören sein wird, ist „die letzte Posaune“ der 2.000-jährigen Gnaden-Zeit. Aber „die siebte Posaune“ in Offenbarung 11,15 ist „die letzte Posaune“ der 7-jährigen Zornes-Zeit. Es meint die Gerichte des sog. "Tag des Herrn", der an vielen Stellen im AT und NT beschrieben wird. Es geht also um zwei völlig unterschiedliche Posaunen, die nicht gleichgesetzt werden dürfen. Die letzte Posaune der Gnaden-Zeit dient der Befreiung der Braut Christi, aber die letzte Posaune der Zornes-Zeit beschreibt die letzten Plagen und die Befreiung Israels und der gesamten Erde durch die sichtbare Wiederkehr Jesu Christi zusammen mit der Braut Christi (den Heiligen; den Auserwählten). Ganz sicher ist: die im Buch der Offenbarung beschriebenen Posaunen meinen den "Tag des Herrn". Es ist also die Zeit der großen Trübsal, der atomaren Kriege und der Bestrafung der gottlosen Welt. Also kann die Braut Christi gar nicht davon betroffen sein, da es ja viele Bibelstellen gibt, die genau die Errettung der bekehrten Christen vor der Trübsal angeben (siehe oben). Aber die zurück-gelassenen Namens-Christen müssen durch die Trübsal ("Tag des Herrn") hindurch und für sie ist die 7. und letzte Posaune von Bedeutung, da danach die Wiederkehr Jesu erfolgt.
Es gibt noch einen weiteren klaren Beweis, dass die von Paulus in 1Kor 15 erwähnte „letzte Posaune“ gar nicht jene von Offenbarung 11 sein kann, denn als Paulus den Brief an die Korinther schrieb, da hat das Buch der Offenbarung noch gar nicht existiert. Damals hat noch kein einziger Christ (auch nicht Paulus) etwas von einem Buch mit den 7 Siegeln und den 7 Zornes-Posaunen mit all den Plagen und den Schalen des Zorns gewusst. Die Christen in Korinth wussten damals vieles noch nicht, was erst später durch Jesus offenbart wurde, weil es nicht ihre, sondern unsere jetzige Generation betreffen sollte. Es war erst Johannes, der nach Jahrzehnten die Offenbarung als letztes Buch der Bibel verfasste (siehe Datierung). Es ist die 49. Schriftrolle und das 66. bzw. 70. Buch der Bibel (siehe Aufbau der Bibel). Aber es ist nicht eine Zusammenfassung von bereits vorhandenem altem Wissen (wie das Johannes-Evangelium), sondern es sind völlig neue Erkenntnisse, die sogar direkt von Jesus übergeben wurden. Es sind bisher noch nicht bekannte, sondern neue und detaillierte Angaben, insbesondere zur Endzeit, die von Jesus persönlich offenbart wurden:
Offb 1,1-3: „Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll; und er hat sie durch seinen Engel gesandt und seinem Knecht Johannes kundgetan, 2 der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesus Christus, alles, was er gesehen hat. 3 Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.“
Und noch ein Beweis, dass die letzte Posaune für die Braut Christi unmöglich mit der letzten Posaune der Straf-Gerichte für die Welt gleichgesetzt werden darf: Es ist sehr wichtig zu beachten: Wann wurde Johannes in einer Vision "vom Geist ergriffen" und vor dem Thorn Gottes entrückt (Offb 4,1-4)? Das war nicht nach, sondern noch bevor die 7 Gerichts-Posaunen zu hören waren. Und die 24 Ältesten (symbolisch für die Gemeinde Gottes) waren bereits auch schon vor dem Thron Gottes. Erst danach hörte Johannes etwas von einem Buch mit den 7 Siegeln und erst danach begann die Öffnung der Siegel und der Posaunen-Schall, mit den die dramatischen Ereignisse der Endzeit und die Straf-Gerichte. Als die 7. und letzte Posaune der Offenbarung also überhaupt zum ersten Mal gehört werden konnte, da waren Johannes und die 24 Ältesten (symbolisch für die gesamte Gemeinde) schon jahrelang vor dem Thron Gottes. Schon lange vor der siebenten Posaune wurde Johannes aufgefordert hinaufzusteigen in den Himmel:
Offb 4,1: „und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.“
Mit anderen Worten: Die Tür zum Himmel war offen. Als Johannes vor dem Thron stand und als die gesamte Gemeinde (symbolisch dargestellt in den 24 Ältesten) bei Gott waren, erst dann wurde das Buch mit den 7 Siegeln geöffnet und die Endzeit-Ereignisse unter dem Schall der Posaunen nahmen ihren vollen Lauf.
In diesem Zusammenhang steht auch die Entrückung des Henoch, der symbolisch für die Gemeinde steht (1Mo 5,21-24; Hebr 11,5-6). Wie bereits oben bewiesen wurde, so erfolgte die Hinwegnahme vor (und nicht während) der Strafzeit. Die Übersetzung seines Namens, dessen Zahlenwert, sowie das Alter Henochs haben einen deutlichen prophetischen Hinweis zum Aufsteigen der Braut Christi (siehe oben „Die Andeutungen der Entrückung im AT“). Das steht auch in direktem Zusammenhang mit den 5 weisen Jungfrauen, die von Jesus abgeholt werden (Mt 25,1-13).
Nicht nur bei den Israeliten, sondern auch bei vielen anderen Völkern wurden Posaunen oder Trompeten verwendet, um vor Gefahren zu warnen oder um einen Angriff zu starten. Auch beim römischen Militär gab es Posaunen. Bei den Römern, welche die Bucina und die Tuba, eine Art von Posaune, Trompete oder Horn gebrauchten, hatten neben der Kriegsmusik, die Töne der einzelnen Instrumente noch besondere Bedeutung. Es wurden Signale damit gegeben, z.B. beim Aufheben eines Lagers (vgl. Militär-Conversations-Lexicon 1835). Dazu gab es drei Posaunen (vgl. Polybios: The Histories): Die erste bedeutete "macht euch fertig, Zelte abbrechen", die zweite "Tiere beladen, Aufstellen in die Reihen und bereit sein" und die dritte und letzte Posaune bedeutete "Aufbruch, das Heer zieht los". Also: 1. Abbrechen, 2. Bereitmachen und 3. Aufbruch. Für uns hat das eine symbolische Bedeutung, denn wir sollen die Sorgen der Welt beiseite-legen, bereit sein und auf den Klang der letzten Posaune unseres Herrn Jesus Christus jederzeit warten. Dann geht es sofort nach oben und keiner kann uns jemals mehr Leid antun, denn wir werden nach der Trübsal zusammen mit Jesus auf diese Erde zurück-kehren und hier das Leiden und die Umwelt-Zerstörung beenden und beseitigen. Das Tausend-jährige Reich wurde schon oft von verschiedenen Kulturen erwähnt (auch von den Nazis und Kommunisten), aber nur Jesus kann es errichten (siehe unten).
Aber wir brauchen uns gar nicht auf die römischen Soldaten zu konzentrieren, denn in 4Mo 10,1-10 wurden die verschieden Posaunen von Gott selber für den Einsatz beim hebräischen Militär beschrieben. Hier wird deutlich, dass es Posaunen gab, um die Gemeinde zusammenzurufen, vor Versammlungen und wenn das Heer aufbrechen sollte. Zudem gab es laute Posaunen für den Kriegsfall "damit ihr gerettet werdet vor euren Feinden" (Vers 9). Nicht nur das, es gab sogar Freude- (Glücks-), Opfer-, Dankbarkeits- und Fest-Posaunen:
4Mo 10,10: „Desgleichen, wenn ihr fröhlich seid an euren Festen und an euren Neumonden, sollt ihr mit den Trompeten blasen bei euren Brandopfern und Dankopfern, damit euer Gott an euch denke...“
Die Posaune bei der Entrückung und der Ankunft des Herrn in den Wolken hat also mehrere Bedeutungen. Sie dient der Warnung, der Befreiung und der Dankbarkeit. Und Paulus spricht ausdrücklich von einem Befehl, wie beim Militär:
1Thess 4,15-18: „Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind. 16 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. 17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. 18 So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.“
Die Verkündigung der 10 Gebote zur Zeit des Pfingst-Festes (Anfang des dritten Monats; 2Mo 19,1-19) ist ein wunderbares Beispiel für die Ankunft des Herrn in den Wolken mit Posaunen-Schall. Gott war in den Wolken, aber die Israeliten konnten ihn nicht sehen. Sie hörten nur die Posaune seiner Ankunft und Gegenwart. Die Posaune kündigte den Herrn und das Gesetz an. War dies die erste Posaune, die zur Zeit des Pfingst-Festes erschallte und wird die letzte Posaune wieder zur Zeit eines Pfingst-Festes erschallen? Die neutestamentliche Kirche wurde zu Pfingsten gegründet und eine Entrückung zu Pfingsten würde das Zeitalter der Kirche beenden. Die Ereignisse ab 2Mo 19 sind ein Vorschatten auf unsere Zeit, denn die letzte Posaune wird wieder die Gegenwart (Ankunft) Gottes ankündigen und die Verwirklichung des neutestamentlichen Gesetzes der Liebe. Es geht um 2 unterschiedliche Bunde mit 2 völlig unterschiedlichen Verheißungen (siehe dazu Testamente). Die Posaune der Gegenwart Gottes bei der Verkündigung der 10 Gebote:
2Mo 19,16-19: „Als nun der dritte Tag kam und es Morgen ward, da erhob sich ein Donnern und Blitzen und eine dichte Wolke auf dem Berge und der Ton einer sehr starken Posaune. Das ganze Volk aber, das im Lager war, erschrak. 17 Und Mose führte das Volk aus dem Lager Gott entgegen und es trat unten an den Berg. 18 Der ganze Berg Sinai aber rauchte, weil der HERR auf den Berg herabfuhr im Feuer; und der Rauch stieg auf wie der Rauch von einem Schmelzofen und der ganze Berg bebte sehr. 19 Und der Posaune Ton ward immer stärker. Und Mose redete und Gott antwortete ihm laut. 20 Als nun der HERR hernieder-gekommen war auf den Berg Sinai, oben auf seinen Gipfel, berief er Mose hinauf auf den Gipfel des Berges und Mose stieg hinauf.“
2Mo 20,18-21: „Und alles Volk wurde Zeuge von dem Donner und Blitz und dem Ton der Posaune und dem Rauchen des Berges. Als sie aber solches sahen, flohen sie und blieben in der Ferne stehen 19 und sprachen zu Mose: Rede du mit uns, wir wollen hören; aber lass Gott nicht mit uns reden, wir könnten sonst sterben. 20 Mose aber sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht, denn Gott ist gekommen, euch zu versuchen, damit ihr's vor Augen habt, wie er zu fürchten sei, und ihr nicht sündigt. 21 So stand das Volk von ferne, aber Mose nahte sich dem Dunkel, darinnen Gott war.“
Diese Posaune wird auch in dem Brief an die Hebräer erwähnt (Hebr 12,19), wobei betont wird, dass wir nicht zum Berg Sinai kommen werden, sondern „zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu den vielen tausend Engeln und zu der Versammlung 23 und Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel aufgeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten 24 und zu dem Mittler des neuen Bundes, Jesus... 25 Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der da redet“ (Hebr 12,22-25).
Um es ehrlich zu sagen, wir wissen derzeit noch nicht genau, welche "letzte Posaune" zur Entrückung gemeint ist? Wenn wir es wissen würden, dann müssten wir gar nicht mehr wachen, da wir den exakten Zeitpunkt genau im Voraus kennen würden. Aber Jesus wollte, dass wir uns darüber Gedanken machen und in seinem Wort forschen und immer bereit sind, zumal wir jeden Tag durch Unfall oder Krankheit sterben könnten und diese Bereitschaft und Hoffnung auf Jesus in unserem Charakter integriert sein muss. Daher lohnt es sich, zu aller Zeit wachsam und bereit zu sein, insbesondere dann, wenn in Israel gemäß den biblischen Vorgaben an den Feiertagen die Fest-Posaune (das Schofar-Horn) oder die Jubeljahr-Posaune geblasen werden soll. Aber eine Warn-Posaune kann jederzeit ertönen, wenn Gefahr im Anmarsch ist. Das ist völlig unabhängig von den Feiertagen, denn der Feind beginnt einen Krieg, wenn es andere am wenigsten erwarten und er nimmt nicht Rücksicht auf unsere Wünsche. Wie im Zweiten Weltkrieg, als der Blitzkrieg plötzlich und unerwartet ausgebrochen ist und die ganze Welt in Angst versetzt hat. Das wird wieder kommen, aber dieses Mal wird noch viel schlimmer sein, wie die Straf-Posaunen in der Offenbarung belegen. Da diese Entrückungs- oder Befreiungs-Posaune nur für die Braut Christi (die bekehrten Christen) bestimmt ist, könnte es sein, dass sie nur von ihr gehört werden kann. Es ist auf jeden Fall seit der Auferstehung Jesu "die letzte Posaune" vor dem Aufbruch der Gerechten in die Wolken zum Himmel und der Verwandlung der Körper zu Geist. Das alles ist ein Geheimnis für die Juden und für die gottlose Welt; aber für uns ist es eine biblische Hoffnung aus den Worten Jesu. Und nur Gott weiß, wann der Erzengel ins Schofar-Horn blasen und uns aus dieser bösen Welt befreien wird. Aber nach der 7-jährigen Trübsal, nach den Straf-Posaunen, wird weltweit die Wiederkehr-Posaune erschallen, wenn Jesus mit Macht und Herrlichkeit zur Erde zurück-kehrt.
Es spricht einiges dafür, dass die Entrückung an einem der 7 biblischen Festtage (siehe Übersicht) sein könnte (besonders beim Passah oder Pfingsten). Auch Tu B'Aw (15. Tag des 5. Monats) und der 29. Elul (letzter Tag des 6. Monats) wären denkbar (also der Tag vor dem Posaunentag), an dem in der Geschichte mehrfach die Weltwirtschaft eingebrochen ist. Möglich sind auch der Posaunentag (1. Tag des 7. Monats, Jom Teruach). da Insbesondere an diesem Tag ist das Schofar-Horn (die Posaune) mehrfach laut geblasen wurde und die "letzte Posaune" an diesem Tag könnte jene sein, die in 1Kor 15,52 erwähnt wird. Es war zwar die letzte Posaune an diesem Tag, aber nicht die letzte Posaune des Jahres. Auch am Versöhnungstag (Jom Kippur) ist das Schofar-Horn geblasen worden. Einige Christen vermuten die Entrückung an diesem Tag, denn er symbolisiert die Entsühnung und der Priester durfte nur an diesem Tag in der Stiftshütte und im Tempel vor das Allerheiligste treten. Aber auch das Laubhüttenfest (Sukkot) ist als Termin für die Entrückung nicht auszuschließen. Das gilt auch für das letzte Fest des Jahres, nämlich Purim, am 14. bis 15. Adar (12. Monat), nur wenige Tage vor dem Beginn des neuen Jahres und der ersten Posaune des Jahres am 1. Nisan (mehr Info zu der Symbolik der Entrückung beim Purim: Link).
Das Laubhüttenfest (Sukkot) kommt symbolisch auch als möglicher Zeitpunkt für die Entrückung in Frage, weil es den Abschluss der Erntezeit und den Zeitraum unter der Herrschaft Gottes mit reicher Belohnung symbolisiert. Sollte es die Entrückung der Erstlinge am Laubhüttenfest geben, so wäre dies auch das Ende der geistigen Ernte der Erstlingsfrüchte. Nach der Versöhnung mit Gott am Jom Kippur (Versöhnungstag) wird das geistliche Hochzeitsfest gefeiert. Eine jüdische Hochzeit dauert 7 Tage, und das Laubhüttenfest symbolisiert diese Hochzeitsfeier. Es wäre eine symbolische Vor-Erfüllung des Festes, denn danach würde die zuerst noch große Trübsal kommen und erst nach dieser würde das Tausendjährige Reich beginnen. Im Jahr 2021 fällt Sukkot auf den 20.-21. September 2021 (15. Tischri 5782).
Aber es muss noch einmal betont werden: Es geht um die Entrückung der geistigen Braut Christi. Diese ist nicht an die Gesetze des AT gebunden, deswegen muss die Entrückung nicht an bestimmte biblische (Jüdische) Festtage gebunden sein, sondern kann jederzeit erfolgen, insbesondere um die Braut vor dramatischen politischen, wirtschaftlichen, gesundheitlichen (schlechte Impfung) oder religiösen Gefahren in der Welt zu bewahren. Möglich wäre also auch ein politischer Gefahren-Tag vor einem Krieg, den absolut niemand erwartet, denn Jesus sagte: "Darum wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt" (Mt 24,42). So sollen wir also immer wachsam sein, nicht nur an den 7 Jahres-Sabbaten der Bibel und den Monats- und Jahres-Anfängen.
In den Jahren 2020 und 2023 gab es genau die gleiche Abfolge von Tagen wie in dem Jahr, in dem Jesus kreuzigt wurde und sogar auch in dem Jahr, als Israel aus Ägypten auszog (Exodus). War dies ein Hinweis auf den baldigen Exodus der Braut Christi, also auf unsere Entrückung?
Eigentlich sollte aus den vorherigen Bibelstellen klar sein, wer die Menschen sind, die entrückt werden. Es sind Menschen, die anders sind in ihrer Lebensweise, sich somit von den anderen Menschen unterscheiden. Was macht sie anders? Es sind jene, [1.] die Jesus lieben, [2.] an ihn glauben und ihm in seiner Agape-Liebe folgen, [3.] sein Wort kennen (Bibel), [4.] auf ihn warten und [5.] bereit sind. Es ist nicht die große Masse der Namens- oder religiösen Schein-Christen (die leben wie sie wollen und sich von einem Gott nichts vorschreiben lassen wollen). Sondern es ist eine kleine Gruppe der bekehrten Christen aus allen Völkern, die Jesus und ihre Mitmenschen (sogar deren Feinde) lieben, auf Sünde und Gewalt verzichten und Jesus in allem nachfolgen. Sie sind ein Licht in dieser dunklen Welt. Das Erkennungs-Zeichen dieser Christen ist die Agape-Liebe.
1Kor 1,26-31: „Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Angesehene sind berufen. 27 Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist; 28 und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er zunichte-mache, was etwas ist, 29 damit sich kein Mensch vor Gott rühme. 30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung, 31 damit, wie geschrieben steht (Jeremia 9,22-23): »Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!«“
Es wird deutlich, dass Gott gerade die Schwachen und die in der Welt ungeliebten beruft, weil er sie besonders liebt. Er hat sie "zur Heiligung und zur Erlösung", also zur Entrückung bestimmt. Die Menschen suchen sich immer die schönsten, die reichsten und die besten aus. Aber Gott wählt die Schwachen, um sie stark zu machen. Gerade hier wird Gottes Liebe offenbar und die Schwachen werden Jesus dafür in alle Ewigkeit besonders dankbar sein und Gottes Liebe nie vergessen. Die arroganten, egoistischen und stolzen Menschen haben dagegen nichts im Reich Gottes zu suchen.
Aber egal wie schlimm die Sünden eines Menschen auch in der Vergangenheit waren, es ist immer noch Zeit zu bereuen und zu den Auserwählten zu gehören. Denn Jesus ist nicht nur für die Schwachen gekommen, sondern auch für die Sünder, damit sie sich ändern und von nun an sein Wort halten. Daher sagte er: "Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. 32 Ich bin gekommen, die Sünder zur Buße zu rufen und nicht die Gerechten" (Lk 5,31). Sogar die Schreiber der Bibel waren einst Sünder (siehe Verfasser der Bibel), aber sie haben sich geändert. Daher werden sie bei der Entrückung dabei sein. Die Vergangenheit zählt nicht, wichtig ist die Einstellung in der Gegenwart und in der Zukunft und gerade die Sünder werden das Opfer Christi umso höher schätzen, denn sie waren tot und sind durch ihn zum Leben gekommen. Jesus machte unmissverständlich klar, zu wem er kommen wird, nämlich, zu denen, die Jesus lieben und sein Wort halten. Sein Wort ist bis zum heutigen Tage erhalten geblieben und steht nur in der Bibel:
Joh 14,23-24 „Wer mich [Jesus] liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. 24 Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat.“
Der Glaube an Gott und Jesus Christus ist sehr wichtig, denn ohne den Glauben gibt es keinen Zugang zu Gott. Wir sehen dazu ein wunderbares Beispiel aus dem Alten Testament. Nur der Gerechte Henoch wurde entrückt, während die übrige ungerechte Menschen-Menge in der Sintflut umkam. Henoch wurde entrückt und Noah wurde bewahrt, weil beide den Weg Gottes gingen. Wer nicht mit Gott wandelt, der kann nicht erwarten, von Jesus abgeholt zu werden:
Hebr 11,5-6: „Durch den Glauben wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gott gefallen habe. 6 Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.“
1Mo 5,21-24: „Und Henoch wandelte mit Gott... 24 Und weil er mit Gott wandelte, nahm ihn Gott hinweg und er ward nicht mehr gesehen.“
Im Gleichnis von den 10 Jungfrauen ist deutlich geworden, dass es um die Menschen geht, die das Wort Jesu (die Bibel=Licht) kennen und die selber auch ein Licht in dieser Welt sind (Mt 5,13-16). Das sind nur die Menschen, die den Geist Gottes haben, Jesus und sein Wort kennen. Wie will ein Mensch Jesus nachfolgen, wenn er gar nicht die Bibel kennt und gar nicht weiß, was er sagte und will? Das ist unmöglich, daher ist die Kenntnis der Bibel so wichtig. Ein weiteres wichtiges Merkmal dieser kleinen Gruppe ist, dass sie nicht nur die Schrift kennt, sondern auch auf Jesus wartet, also sein Kommen erwartet. Jesus macht es sehr deutlich: "und die bereit waren, gingen mit ihm [Jesus] zur Hochzeit" (Mt 25,10). Die anderen bleiben hier auf der Erde zurück. Der Herr wir niemanden abholen, der gar nicht zu ihm gehen will oder sagt „Nein, ich will zuerst heiraten, ein Haus fertig bauen, Urlaub machen...“ Jesus selber sagte: „Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint“ (Mt 24,44). Wer den Herrn liebt, der wacht und ist bereit, aus dieser Welt genommen zu werden. Wer nicht wartet und nicht bereit ist, der kann nicht erwarten, gegen seinen Willen zu Jesus gebracht zu werden. Nein, „zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil“ (Hebr 9,28). Jesus wird nicht die Namens- oder Schein-Christen von dieser Welt wegholen, die Jesu Namen zwar verwenden, ihn aber durch ihre sündige Lebensweise verleugnen. Bekehrung bedeutet Umkehr und anders leben, nämlich dem Beispiel Jesu in allem nachfolgen und nicht mehr ein Teil von dieser Welt zu sein:
Röm 8,8-11: „Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. 9 Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. 10 Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit
willen. 11 Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er,
der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.“
Es zählt nicht, dass sich ein Mensch als Christ bezeichnet; es gilt nur, ob er den Geist Gottes hat oder nicht. Aber den Geist Gottes bzw. Geist Christi bekommt nur derjenige Mensch, der seine Sünden bereut, Jesus annimmt und ihm in seiner Lebensweise der Liebe folgt, die in der Bibel beschrieben ist. Egal wie schlimm die Sünden eines Menschen in der Vergangenheit auch waren, es ist nie zu spät zu bereuen und einen anderen Lebensweg einzuschlagen. Der christliche Lebensweg kann Verfolgung und Leid (sogar in der eigenen Familie) bedeuten. Aber der Lohn ist unbeschreiblich größer. Wer "nicht sein ist", also nicht zu Jesus Christus gehört, der wird auch nicht entrückt werden. Das zeigt das Beispiel der 10 Jungfrauen (Mt 25). Ansonsten würden die bösen Menschen ihre Gewalt und Lüge mit ins Reich Gottes mitnehmen, womit dort das Leiden ewig weiter gehen würde. Nein, sicher nicht; nur die Gerechten werden errettet. Das schreibt auch Daniel, der lange vor Paulus lebte:
Dan 12,1: „Zu jener Zeit wird Michael, der große Engelfürst, der für dein Volk eintritt, sich aufmachen. Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen.“
Der Erzengel Gottes wird NICHT für die Mörder, Lügner, Vergewaltiger und Banditen eintreten, sondern nur für das Volk Gottes, welches er erretten wird. "Dein Volk" nennt Daniel zwei Mal. Er meint folglich diejenigen, die den Geist Gottes haben und deren Namen im Buch des Lebens geschrieben stehen. Die Eintragung wird näher erläutert: Link. Jesus machte unmissverständlich klar, dass nur seine Nachfolger zu ihm gehören. Das sind jene, die auf sein Wort (die Bibel) hören und ihm folgen (nicht nur hören, sondern auch tun):
Joh 10,27-30: "Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen. 30 Ich und der Vater sind eins."
Wer nicht auf die Worte Jesu hört, die nur in der Bibel beschrieben und zu finden sind, der kann auch gar nicht wissen, wie er Jesus überhaupt nachfolgen soll. Alle diese oben genannten Bibelstellen sind so klar. Wie kann es dann überhaut noch Fragen geben, wer entrückt wird und wer nicht? Gerade im Bereich der Trübsal-Zeit wird der Durst nach dem Wort Gottes groß sein, wie bereits das Alte Testament belegt: "Und du, Daniel, verbirg diese Worte und versiegle dies Buch bis auf die letzte Zeit. Viele werden es dann durchforschen und große Erkenntnis finden" (Dan 12,4). Aber viele Namens-Christen werden erst nach der Entrückung der Auserwählten erkennen, dass die Bibel doch Recht hatte. Jesus erwähnte die zwei Gruppen, nämlich die bereits verstorbenen und die noch lebenden:
Joh 11,25-26: „Ich [Jesus] bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; 26 und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben.“
Paulus hat dies in 1Thess 4,16-17 für alle Ewigkeit bestätigt und deutlich gemacht, wer diejenigen sind, die von Jesus abgeholt werden: "die in Christus gestorben sind" und die noch lebenden Christen, die auf ihn warten. Klarer hätte es Paulus gar nicht sagen können. Das bedeutet: Nur diejenigen, deren Hoffnung Jesus Christus ist, werden entrückt werden. Es werden nicht die Menschen sein, die andere Götter haben und gar nichts von der Nachfolge Jesu wissen wollen. Warum sollte Jesus jemanden abholen, der es gar nicht will, der gegen den Messias ist und nichts von der Bibel wissen will, welche als einzige historische Quelle die Worte Jesu bis heute aufbewahrt hat? Bereits im AT stand: "Ich [Gott] sehe aber auf den Elenden und auf den, der zerbrochenen Geistes ist und der erzittert vor meinem Wort..." (Jes 66,2). Und das AT hat an zahlreichen Bibel-Stellen auf Jesus hingewiesen, nur er ist das Licht und der Weg zum ewigen Leben. Dagegen haben die Verführer und die lauen und religiösen Christen ohne Liebe gar nichts im Himmelreich zu suchen, sonst würden sie ihre schlechte Einstellung mit in die geistige Dimension mitnehmen. Daher machte Jesus unmissverständlich klar:
Mt 7,15-23: „Seht euch vor vor den falschen Propheten [=religiösen Verführern], die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. 16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? 17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte. 18 Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. 19 Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. 21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. 22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan? 23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!“
Mt 25,10-13: „... [Es] kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. 11 Später kamen auch die andern Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf! 12 Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. 13 Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde.“
Viele Menschen aus Israel (=Feigenbaum) und die Namens- oder Schein-Christen aus allen Ländern (=andere Bäume) haben zu wenig Früchte in ihrem Leben gebracht. Sie waren nicht ein Licht in dieser Welt, sondern ein Teil der Finsternis in ihrem sündigen Lebenswandel. Sie gleichen den 5 törichten Jungfrauen, die zwar auch unterwegs waren und Lampen hatten, aber das Wichtigste hat gefehlt, nämlich das Licht: Jesus, die Bibel, die Liebe und der Heilige Geist.
Es gibt weltweit zahlreiche Literatur zur Entrückung. You Tube ist voll von diversen Ansichten zu diesem Thema mit einer regelrechten Flut an tausenden Beiträgen unterschiedlichster Art. Es gibt sogar mehrere Hollywood-Filme, welche das Leben der Zurück-gelassenen behandeln, der sog. "Left Behind Generation". Die ganze Welt wird jetzt schon auf dieses sensationelle Ereignis direkt oder indirekt vorbereitet. Dennoch bekehren sich viele nicht zu Gott und suchen nicht seinen Willen in der Bibel.
Die Frage ist wirklich berechtigt, warum gibt sich die internationale Film-Industrie solch eine Mühe, uns jetzt schon über die "Left Behind Generation" zu informieren und die Menschen auf diese Zeit vorzubereiten? Offenbar wissen diese Leute offenbar mehr, als sie sagen? Einige Beispiele zur Entrückung aus TV/Film:
Unmittelbar vor der Entrückung wird sich die Welt in einem Schein-Frieden befinden, bevor ein großer Krieg ausbricht, der als der "Tag des Herrn" bereits im AT ausführlich beschrieben wurde: "ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie werden nicht entfliehen" (1Thess 5,2-3).
Die Welt nach der Entrückung bedeutet Krieg. Wenn der Heilige Geist von der Welt genommen wird, dann ist das Zeitalter der Gnade vorbei. Es folgt die schreckliche Zeit des "Tag des Herrn." Nach der Entrückung wird sich die Welt 7 Jahre lang in einem chaotischen und brutalem Zustand befinden (Mt 24,21; Offb 7,14). Es ist die Zeit der großen Trübsal, voller Gewalt, Egoismus, Lüge und Ungerechtigkeit. Es wird die schlimmste Zeit in der Geschichte der Menschheit (Dan 12,1; Mt 24,21; Röm 2,9). Dann ist im wahrsten Sinne des Wortes der Teufel los, denn Satan selbst wird zusammen mit seinen Dämonen mit großem Zorn zur Erde kommen, weil er „weiß, dass er nur wenig Zeit hat“ (Offb 12,10-13). Es wird einen globalen Abfall von Gottes Gesetz geben, wie zur Zeit Noahs, und der Antichrist (der falsche Messias) wird sich als Gott präsentieren (2Thess 2,3-4). Es wird „große Zeichen und Wunder“ geben (Mt 24,24), die viele den Außerirdischen (und nicht den Dämonen) zuschreiben werden. Wenn Luzifer es geschafft hat, einen Drittel der Engel zu verführen, dann wird es ihm erst recht möglich sein, die Menschen zu täuschen, die nicht an das Wort Gottes (Bibel) glauben, sondern nur an das, was sie gerade sehen. Apollo (Satan) wird auf der Erde ein Chaos anrichten:
Die Bibel ist so klar und deutlich, dass es nur schwer verständlich ist, wie die Menschen (sogar einige Christen) überhaupt an Außerirdische von anderen Planeten glauben können? Johannes schreibt, dass in den letzten Tagen nicht Wesen von anderen Planeten kommen werden, sondern die alt-bekannten Geister, die bereits von den heidnischen Völkern angebetet wurden. Es sind die "Geister von Teufeln" (Dämonen), die sich mit den religiösen und politischen Führern verbünden wollen (Offb 16,4). Der alte Gott der Griechen und Römer kommt wieder, aber diesmal mit noch größerer Macht und noch größeren Zeichen und Wundern:
Warum erwähnt Johannes ausgerechnet den Namen Apollyon (=Apollon, Apollo)? Was will er uns damit sagen? Die Antwort ist einfach: Er will die geistige Macht der Endzeit identifizieren (Offb 9,1-11; 16,14). Er weist auf die gleiche altbekannte und gefährliche Erscheinung hin, welche bereits mit den alten Griechen in direktem Kontakt stand. Das ist kein Fabelwesen, sondern ein existierender lebendiger Geist, ein gefallener Engel. Apollon hat sich schon immer als der Gute (Engel des Lichts, der Erleuchtete) präsentiert, doch er ist der Böse (der Drache und die Schlange). Er wird oft mit einem Pfeil und Bogen dargestellt, was an den Reiter auf dem weißen Pferd und das erste Siegel der Offenbarung erinnert (Offb 6,2). Apollon war nicht nur der griechische Gott des Lichts (Lichtbringer; Erleuchtete [engl. Illuminati]; z.T. auch Sonnengott), sondern auch der Gott der Orakel und Weissagung (Wahrsagerei, Zauberei). Ja, die Menschen haben wirklich Informationen von ihm erhalten, wie Wikipedia in mehreren Artikeln ausführlich beschreibt (Orakel-Delphi, Abaddon, Apollon, Apollontempel).
Um Apollon zu verehren, wurden an vielen Orten gewaltige Tempel errichtet (siehe Liste). Sein Orakel befand sich seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. in Delphi. Nach damaliger Auffassung war dort der Mittelpunkt der Welt, da die Menschen mit dieser falschen Gottheit dort im direkten Kontakt sein konnten. Daneben gab es auch den klassischen Sonnengott Helios. Apollon war der gleiche außerirdische Geist, mit dem die Priester der Griechen in direktem Kontakt waren. Er wurde als der "der Leuchtende" oder "der Glänzende" bezeichnet, war aber gleichzeitig „der Zerstörer und Vernichter“. Der griechische Apollyon wurde von den Römern als Apollo übernommen. Damit ist klar, mit wem die Griechen und Römer in direktem Kontakt standen und von wem sie Informationen, Anweisungen und Befehle erhielten. Und genau dieses gleiche Wesen wird in der Endzeit mit Macht und großen Zeichen und Wundern wirken, um die Menschen zu verführen. Natürlich waren die Griechen und Römer nicht mit Außerirdischen (Aliens) in Kontakt, sondern mit Satan selber, der ihre Lehrmeinungen und Philosophie wesentlich beeinflusst und sie in mehrere Kriege geführt hat. Sexuelle Ausschweifung (Perversion), Zeichen, Wunder, Lügen, Egoismus, Gewalt und Kriege sind sein Markenzeichen. Johannes wollte, dass wir nicht verführt werden, deshalb hat er diesen Geist klar beim Namen genannt und identifiziert. Warum warnt die Bibel nicht vor angeblichen Wesen von anderen Planeten oder Erden? Ganz einfach, weil sie von den gefallenen Engeln warnt, die sich natürlich nicht als solche zeigen wollen (sonst würden die Menschen der Bibel glauben), sondern als die angeblich intelligenten Gestalten von anderen Teilen des Universums. Da die meisten Menschen nur das glauben wollen, was sie sehen, und sich von einem Gott der Bibel nichts vorschreiben lassen wollen, werden sie die sichtbaren Wunder erhalten, die sie sich wünschen. Sie werden auf diese visuelle Täuschung und den sichtbaren Betrug hereinfallen und diesen Geistern folgen.
Die Menschen werden das Wort Gottes "nicht ertragen" und sie werden sich von der Wahrheit abwenden (2Tim 4,3-4). Sie werden sich lieber den Märchen, Sagen, Fabeln und Weltraum-Geschichten zuwenden. Darauf wurden sie bereits in diversen TV- und Kino-Filmen vorbereitet, so dass es keine neue Erscheinung für sie sein wird. Folglich werden sie die Weltereignisse unter den sog. "Außerirdischen" (Aliens) nicht richtig einordnen können, weil sie die Bibel abgelehnt haben (sogar viele, die sich "Christen" nennen). Das Evangelium werden sie erst recht nicht hören wollen, sondern sich von den großen Zeichen Satans, "dem Gott dieser Welt", blenden lassen:
Das im griechischen Grundtext für "Welt" verwendete Wort ist "aión" (Strong No 165) und meint Zeitalter, Zyklus oder Zeitabschnitt. Damit ist nicht die Ewigkeit gemeint, sondern ein begrenzter Zeitraum, in dem Satan als "Gott für die Welt" wirken kann. Es ist jene geistige Macht, die gegenwärtig von der gottlosen Welt gesucht wird, denn Satan lehrt die Rebellion gegen Gottes Gesetze der Liebe. Die Auswirkungen dieser egoistischen und gegen Jesus ausgerichteten Lebensweise zeigen sich besonders in der Endzeit.
Die letzten 3,5 Jahre werden besonders brutal sein. Es wird die schlimmste Zeit in der Geschichte der Menschheit sein. Dies ist kein geheimes Insider-Wissen, sondern die Basis-Erkenntnis aller Christen und dies wird als "große Trübsal" sogar bei Wikipedia beschrieben (siehe Link). Es wird eine dämonische Zeit sein, voller Verführung, Egoismus und Gewalt. Die Menschen (und auch viele Namens-Christen) wollen sich von einem Gott nicht vorschreiben lassen, was sie zu tun und zu lassen haben. Sie machen was sie wollen und was sie selber für gut befinden. In vielen Ländern wird schon heute der christliche Glaube eingeschränkt oder sogar ganz verboten und allein der Besitz einer Bibel kann schon Gefängnis oder das Todesurteil bedeuten. Wenn sich der Antichrist der Welt offenbaren wird, dessen Name den Zahlenwert 666 ergibt (siehe Berechnung), dann wird er dafür sorgen, dass die Bibel ins lächerliche gezogen oder gar verboten wird. Warum? Weil die Bibel ihn als den Bösen offenbart, er jedoch als der Gute vor der Welt dastehen will. Ihm werden die dämonischen geistigen Mächte helfen, vor denen das Neue Testament ausführlich warnt. Sie werden sich als Außerirdische (Aliens) von anderen Planeten ausgeben, welche die Welt angeblich retten und eine ganz neue Religion einführen werden. Da die meisten Menschen die Bibel ablehnen, werden sie beeindruckt sein und all den Lügen glauben. Alle Menschen, die sich nicht diesen neuen Lehren anschließen, werden gehasst und verfolgt werden.
Es ist völlig falsch zu behaupten, dass die Zurückgelassenen alle verloren sind. Während der Trübsal wird es noch eine große geistige Ernte geben, denn viele zurück-gelassene Christen werden ihre Sünden während der Trübsal erkennen und bereuen. Es sind also diejenigen Christen, die zwar nicht entrückt wurden, die sog. "Left Behind Generation", aber sie haben immer noch die Möglichkeit zur Umkehr. Viele werden sich Jesus zuwenden und ihn in der Not um Hilfe bitten. Und sie werden sich an die warnenden Worte derjenigen erinnern, die entrückt wurden, von denen sie vorher nichts hören wollten. Viele müssen daher durch die schreckliche Zeit hindurch. Der Antichrist wird ein Zeichen an Hand und Stirn herausbringen. Es wird eine Identifikation sein und kein Mensch wird etwas kaufen oder zum Arzt gehen können, wenn er dieses Zeichen nicht annimmt. Die Bibel warnt davor, dieses Zeichen anzunehmen, weil es dies zum Verlust des ewigen Lebens führen wird. Viele der zurück-gelassenen Christen werden sich an die früheren Warnungen der bereits entrückten Christen erinnern und werden das Zeichen nicht annehmen. Sie werden als Märtyrer für ihren Glauben sterben. All dieses wurde schon vor 2.000 Jahren im Buch der Offenbarung beschrieben. Es wird eine kirchliche und staatliche Allianz geben, die durch zwei Tiere symbolisiert wird (Offb 13) und die Welt in ein geistiges Chaos treibt:
Offb 13,11-18: „Und ich sah ein zweites Tier aufsteigen aus der Erde; das hatte zwei Hörner wie ein Lamm und redete wie ein Drache. 12 Und es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen und es macht, dass die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde heil geworden war. 13 Und es tut große Zeichen, sodass es auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen lässt vor den Augen der Menschen; 14 und es verführt, die auf Erden wohnen, durch die Zeichen, die zu tun vor den Augen des Tieres ihm Macht gegeben ist; und sagt denen, die auf Erden wohnen, dass sie ein Bild machen sollen dem Tier, das die Wunde vom Schwert hatte und lebendig geworden war. 15 Und es wurde ihm Macht gegeben, Geist zu verleihen dem Bild des Tieres, damit das Bild des Tieres reden und machen könne, dass alle, die das Bild des Tieres nicht anbeteten, getötet würden. 16 Und es macht, dass sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichen [wörtlich: Ritzmal] machen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn 17 und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. 18 Hier ist Weisheit! Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist 666.“ Mehr info zur Berechnung der 666.
Gott warnt eindringlich davor, das Malzeichen des Tieres anzunehmen (es ist ein Pakt mit dem Teufel), da ansonsten der Verlust des ewigen Lebens droht. Das wird eindeutig in der Bibel erklärt (Offb 14,9-12; 20,4; mehr Info). Die zurück-gelassenen Menschen aus allen Völkern und Religionen, die bereuen und Jesus annehmen, werden nach der Trübsal auferweckt werden und auch das ewige Leben erhalten:
Offb 20,4-6: „Und ich sah Throne und sie setzten sich darauf, und ihnen wurde das Gericht übergeben. Und ich sah die Seelen derer, die enthauptet waren um des Zeugnisses von Jesus und um des Wortes Gottes willen und die nicht angebetet hatten das Tier und sein Bild und die sein Zeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und auf ihre Hand; diese wurden lebendig und regierten mit Christus tausend Jahre. 5 Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung. 6 Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.“
Nach der Entrückung werden viele Juden erkennen, dass der aus ihrem Volk stammende Jesus, den sie bisher verachtet haben, doch Recht hatte. Die Entrückung kann erst erfolgen, nachdem der letzte Christ aus allen Völkern der Erde berufen wurde, d.h. zum Heil gelangt ist. Daher sagte Paulus:
Röm 11,25-26: „Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist; 26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht.“
Gerade nach der Entrückung „wird sich die Erkenntnis mehren" (Dan 12,4). Die Verstockung wird aufgehoben und viele Juden werden bereuen und sich Jesus zu wenden. Aber es werden nicht alle sein, denn die meisten werden dem Antichristen folgen, der sich in Jerusalem in den Tempel setzen wird, der bald erbaut wird. "Viele werden gereinigt, geläutert und geprüft werden, aber die Gottlosen werden gottlos handeln; alle Gottlosen werden's nicht verstehen, aber die Verständigen werden's verstehen“ (Dan 12,10).
Offenbarung 12 beschreibt, dass zur Mitte der Trübsal (nach 3,5 Jahren) ein Teil Israels an einem sicheren Ort gerettet wird, da sich die Völker der ganzen Erde gegen Israel versammeln werden. Der geographische Ort Harmagedon (Offb 16,16) ist nicht ein Begriff aus Hollywood, sondern aus der Bibel, welcher von der Firm-Industrie kopiert und umgedeutet wurde. Leider hat Israel ihren Messias Jesus Christus verworfen, dennoch wird es gerade von ihm vor dem totalen Untergang bewahrt werden. Wann wird Israel endlich aufwachen und erkennen, dass Jesus Christus der Messias ist? Er sagte: "Das Heil [=die Rettung] kommt von den Juden" (Johannes 4,22). Und warum? Weil Jesus für unsere Sünden gestorben ist, um uns vor dem ewigen Tod zu retten. Das Neue Testament wurde von ehemaligen Juden geschrieben, die Jesus folgten und den Weg der Liebe gegangen sind. Ohne die Israeliten hätten wir kein einziges Buch der Bibel, es gäbe weder das Alte noch das Neue Testament. Aber solange das Volk Israels den Messias Jesus Christus verleugnet und das Neue Testament nicht respektiert, können sie keine Erkenntnis und Sicherheit finden. Wach auf, Israel, du auserwähltes Volk, hör auf, gegen Jeschua ha-Maschiach zu sein!
Die Rückkehr Jesu Christi mit seinen Heiligen (sieben Jahre nach der Entrückung) wird das Leiden und das Chaos auf dieser Erde beenden (Mt 24,29-31; Offb 19,11-16). „Da wird dann kommen der HERR, mein Gott, und alle Heiligen mit ihm“ (Sach 14,5). Dies erfolgt kurz bevor sich die Menschen selber vernichten würden. Danach wird das Tausendjährige Reich (Millennium) aufgebaut, in dem Gottes Gesetz und seine Liebe über der Erde herrschen werden (Jes 65,17-25; Offb 20,4-6). Sogar die Raub-Tiere werden friedlich sein und Gras fressen. Und Jesus wird nicht alleine regieren, sondern er wird auch Macht an seine Jünger aus allen Nationen übertragen. Das geht aus vielen Bibelstellen hervor. Diejenigen, die am meisten gedient haben, die werden die größten sein und werden die meisten Städte betreuen.
Der Begriff des „Tausendjährigen Reiches“ ist allgemein bekannt und wird auch in Wikipedia erklärt. Er wurde allerdings von einigen Herrschern und von der NS-Propaganda missbraucht. Der menschliche Führer Hitler und seine Nachfolger sind Tod und ihr Reich ist sogar noch viel kleiner geworden, da Preußen, Pommern, Böhmen und Schlesien verloren gingen. Aber das Reich, welches Jesus (der Herr aller Herren und König aller Könige aufrichten wird), das wird kein Ende haben, es wird die ganze Erde umfassen. Und es wird ein Friedensreich sein ohne Hass, ohne Gewalt und ohne Umwelt-Zerstörung, weil die Liebe Gottes regieren wird. Die Liebe ist die stärkste Macht im Universum. Die Liebe dient gerne und tut alles, um den anderen zu schützen, damit es ihm gut geht. Sie wird in der Bergpredigt (Mt 5-7) und 1Kor 13 definiert. Die 6.000 Jahre Menschheits-Geschichte waren wie eine geistige Schule für die Ewigkeit. Es war die Gelegenheit für die Menschen, um Charakter und Liebe zu erlernen, damit sie ins Buch des Lebens eingeschrieben werden und ewig leben können. Die Gewalttätigen, die Lügner, die Säufer, die Vergewaltiger, die Diebe, die Verbrecher und die Egoisten wird es im Reich Gottes nicht geben.
Jes 11,6-10: „Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen und die Panther bei den Böcken lagern. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben. 7 Kühe und Bären werden zusammen weiden, dass ihre Jungen beieinander liegen, und Löwen werden Stroh fressen wie die Rinder. 8 Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter, und ein entwöhntes Kind wird seine Hand stecken in die Höhle der Natter. 9 Man wird nirgends Sünde tun noch freveln auf meinem ganzen heiligen Berge; denn das Land wird voll Erkenntnis des HERRN sein, wie Wasser das Meer bedeckt. 10 Und es wird geschehen zu der Zeit, dass das Reis aus der Wurzel Isais [damit ist Jesus gemeint] dasteht als Zeichen für die Völker. Nach ihm werden die Heiden fragen, und die Stätte, da er wohnt, wird herrlich sein.“
Jes 65,17-25: „Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird. 18 Freuet euch und seid fröhlich immerdar über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich will Jerusalem zur Wonne machen und sein Volk zur Freude, 19 und ich will fröhlich sein über Jerusalem und mich freuen über mein Volk. Man soll in ihm nicht mehr hören die Stimme des Weinens noch die Stimme des Klagens... 24 Und es soll geschehen: Ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören. 25 Wolf und Schaf sollen beieinander weiden; der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind, aber die Schlange muss Erde fressen. Sie werden weder Bosheit noch Schaden tun auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht der HERR.“
Wenn Jesus nach der 7-jährigen Trübsal (also 7 Jahre nach der Entrückung) zur Erde zurück-kehren wird, so wird er das Tausendjährige Friedensreich errichten. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass es dann auch das endgültige Gericht über alle jemals geborenen Menschen geben wird. Die Bibel berichtet, dass nur die Auserwählten aus den Toten erweckt und entrückt wurden und nur "sie regieren mit Christus 1.000 Jahre" (Offb 20,4.6). Dazu gehören auch jene, die zwar nach der Entrückung zurück gelassen wurden, aber während der großen Trübsal sich an das biblische Wort gehalten und das Zeichen des Tieres nicht angenommen haben (Offb 20,4). "Die andren Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung. 6 Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre" (Offb 20,5-6). Das Weltgericht aller jemals geborenen Menschen wird es erst nach dem 1.000-jährigem Reich geben:
Offb 20,11-15: „Und ich sah einen großen, weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden. 12 Und ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken. 13 Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und sein Reich gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. 14 Und der Tod und sein Reich wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl. 15 Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.“
Von welchen Büchern ist hier die Rede? Die Frage ist sehr einfach zu beantworten, es geht um die 66 bzw. 70 Bücher der Bibel, die auf 49 (7x7) Schriftrollen aufgeschrieben wurden. Das Buch des Lebens ist die 50. Schriftrolle (siehe dazu Aufbau der Bibel). Nur die Bibel offenbart das Wort und die Lebensweise Gottes. Also kann das Gericht nur anhand dem Inhalt dieser Bücher erfolgen. Davon hängt es ab, ob die Menschen ins Buch des Lebens eingeschrieben werden oder eben nicht. Es gibt entweder das ewige Leben oder den ewigen Tod (den "zweiten Tod" nach dem Weltgericht). Es gibt nichts dazwischen.
Im obigen Kapitel "Wer wird entrückt?" ist bereits beschrieben worden, wer diejenigen sind, die auf völlig unnatürliche Weise von dieser Welt verschwinden und in Jesu Gegenwart gebracht werden. Der Weg zu Jesus ist sehr einfach:
Apg 16:31-32: „Und er führte sie heraus und sprach: Liebe Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde? 31 Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig! 32 Und sie sagten ihm das Wort des Herrn und allen, die in seinem Hause waren.“
An den Herrn Jesus glauben bedeutet, seine Sünden vor Gott zu bekennen und von nun an Jesus nachzufolgen in seinem Weg der Liebe, welche in dem Wort des Herrn (=Bibel) genau beschrieben wird, insbesondere in Mt 5-6 und 1Kor 13.
Falls Du nicht bereits schon bekehrt bist, beginne ab heute ein neues Leben mit Jesus, folge seiner Liebe und Du wirst entrückt werden und ewig leben. Die Liebe ist der Schlüssel zur Ewigkeit.
Die Entrückung ist unsere letzte Hoffnung, denn als Christen können wir von dieser bösen Welt nichts erwarten
Foto: Die Entrückung der Menschen: Shutterstock.
Foto Strong Nr. 726 harpazo: Biblehub.
Foto aus dem Video der Firma Foot Locker mit dem Titel "No Matter What": Link1, Link2
Foto Schofar-Horn bei Sonnen-Untergang: Link.
Abbildungen vom Gleichnis der 10 Jungfrauen: Link1, Link 2, Link3, Link4
Foto Rabbi Goran und die Posaune: The Jerusalem Post: Link
Abbildungen von Apollyon, Apollo: Link1, Link2, Link3, Link4, Link5, Link6
Foto Kind mit Löwe und Lamm: Ein Gemälde von Franz Seraph Hanfstaengl aus dem Jahr 1896; Titel: "Friede": Link
„Die Liebe hört niemals auf“
(1Kor 13,8)