Die Entrückung der Gemeinde vor der großen Trübsal

Mit dem Begriff „Entrückung“ wird ein in der Bibel beschriebenes Phänomen bezeichnet, bei dem einzelne Personen von Gott aus dieser physischen Welt lebendig emporgehoben (entrückt) und in die geistige Dimension Gottes oder an einen anderen Ort auf der Erde gebracht werden. Es erfolgt eine plötzliche und unerwartete Abholung bzw. Hinwegnahme mit einer gleichzeitigen Befreiung aus dieser ungerechten Welt hinüber zu der Liebe und der Sicherheit des göttlichen Vaters. Im Volksmund wird einfach vom „in den Himmel aufgenommen“ gesprochen. Wir wissen nicht, wann die Entrückung stattfinden wird, deshalb geben wir auch keine Datumsangaben. Unsere Aufgabe ist es, auf die Zeichen der Zeit hinzuweisen, um die Christen aufzuwecken, damit wir alle gemeinsam wachen und bereit sein können. Wir hoffen auf die Entrückung 2024, 2025 oder spätestens 2026. Es gibt nichts Schlimmeres, als festzustellen, dass man vom Herrn in dieser Welt zurückgelassen wurde, weil man das Gebot Jesu, zu beten und zu wachen, ignoriert hat. Es geht auch darum, die Christen, die zurückgelassen wurden, aufzuklären und ihnen eine Hoffnung und eine Warnung zu geben, damit sie das Zeichen des Antichristen nicht annehmen. 

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Die Entrückung aus dieser Welt vor Beginn der Trübsal

Das im Neuen Testament (NT) dafür verwendete griechische Wort ist HARPAZO. Wörtlich übersetzt bedeutet es „Entraubung“. Es meint also einen Vorgang, bei dem ein Mensch von Gott aus dieser Welt mit Macht oder Gewalt plötzlich weggeraubt (entrissen, weg-genommen, entzogen) wird, mit dem Ziel, ihn vor etwas Bösem zu beschützen. Es ist also etwas sehr Positives als Belohnung für diejenigen, die Jesus treu nachfolgen. Niemand kann uns von Gott trennen, weil er selber uns zu sich holen (reißen) und vor der Macht des Bösen (Satan und seinen Dämonen) bewahren wird. Somit stehen alle Kinder Gottes unter dem persönlichen Schutz Gottes. Sie müssen zwar in der Welt als Christen leiden, haben aber durch den Heiligen Geist jetzt schon Anteil am ewigen Leben und werden spätestens nach dem Tod (Auferstehung) oder bei der Entrückung zusammen mit Jesus sein. Mit diesem Hintergrund-Wissen sind die Worte Jesu leicht verständlich:

„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen30 Ich und der Vater sind eins“ (Joh 10,27-30).

Das Wort harpazo hat die Strong-Nummer 726 und kommt 14 Mal im NT vor (Mat 11,12; 12,29; 13,19; Joh 6,15; 10,12.28.29; Apg 8,39; 23,10; 2Kor 12,2.4; 1Thess 4,17; Judas 1,23 und Offb 12,5). Das englische Wort "rapture" leitet sich von der lateinischen Übersetzung des griechischen harpazo (=entrücken, entreißen, ergreifen, entführen, wegholen, wegzunehmen, wegzuschnappen, abzuholen; z.B. in 1Thess 4,17) ab. Die Vulgata verwendet für "wir werden entrückt" das Wort "rapiemur", was aus lateinischen Verb rapio (ich ergreife, ich schnappe weg, ich entreiße, ich entführe, ich rette, ich entferne) und rapto (Partizip von ergreifen, entführen) abgeleitet ist. Das lateinische Verb raptare bzw. rapere bedeutet rauben, wegschnappen, ergreifen, entreißen, fortschleppen und raptura ist das Partizip von entführen. In Apg 8,39 wird dementsprechend rapuit (=hat geraubt, hat ergriffen, hat entrückt) und in Offb 12,5 raptus (Entrückung, Entführung) verwendet. Die Entrückung der Gemeinde heißt auf Lateinisch „et raptus Ecclesiae“. Also steht das entsprechende griechische und lateinische Wort für die „Entrückung“ schon seit 2.000 Jahren in der Bibel drin und ist keine neuzeitliche Erfindung, wie manche Theologen fälschlicherweise oft behaupten. Das Wort meint also nichts anderes als hastig bzw. mit Eile ergriffen werden, so als ob ein Kind vor einem herankommenden Auto hastig weggeschafft (entrückt, beschützt) oder aus einem strömenden Fluss schnell entrissen bzw. heraus-gerissen wird. Die Auserwählten werden genauso aus dieser Welt plötzlich heraus-gerissen (entrückt), kurz bevor die Gefahr auftritt und ihnen Schaden zugefügt werden kann.

726 Strong harpazo Entrückung Gemeinde, Entrückung
Strong-Nr. 726: harpazo = Entraubung

Interessant ist, dass die Strong Nummer von harpazo 726 die Zahlen 7 und 26 beinhaltet. Die Zahl 7 bedeutet Vollkommenheit und Abschluss (vgl. letzter Tag der Woche) und steht für die Gemeinde. Die 26 ist der hebräische Zahlenwert für Jahwe (JHWH, siehe Berechnung). Zusammen meint es symbolisch: es ist vollbracht, die Gemeinde geht nach oben zu Gott. Es zeigt auch, dass nur diejenigen, die zu Gott gehören, davon betroffen sein werden. Die anderen werden auf der Erde zurück-gelassen, weil sie sich nicht für das Wort Gottes und die Nachfolge Jesu interessieren. Foto: Link 

Die Zahl 7 ist die Zahl der Vollkommenheit und sie steht auch symbolisch für die Gemeinde (die Braut Christi), aber die Zahl 26 repräsentiert nicht nur den Zahlenwert Jahwes, sondern ist auch die Strong-Zahl für "Agape", die vollendete göttliche Liebe. Folglich bilden die 7 und die 26 eine perfekte Kombination. Das bedeutet, dass die Gemeinde Gottes, die entrückt wird, durch die Agape-Liebe geprägt ist. Diese Agape-Liebe ist das Licht, das die Braut Christi von den anderen Menschen in der Welt unterscheidet. Das ist der Grund, warum die anderen zurückgelassen werden, denn ihnen fehlt diese Liebe, sie leben in der Finsternis.

Die Lehre von der Entrückung ist schon mehr als 2.000 Jahre alt

Die Lehre von der Entrückung ist keine moderne christliche Erfindung. Sie stammt nicht von Theologen (also nicht von Darby oder anderen), wie manche Kirchen und Sekten heute behaupten, sondern von Jesus und den Aposteln selber. Jesus und Paulus sind diejenigen, auf denen die Lehre der Entrückung der Gemeinde Christi (der sog. „Braut Christi“) basiert. Die Jünger hätten sich eine solch abenteuerliche Idee gar nicht ausdenken können, sondern es war Jesus, der sich die plötzliche Wegnahme seiner Nachfolger kurz vor der Drangsal-Zeit ausgedacht und versprochen hat. Es handelt sich hierbei auch nicht um neues Wissen, sondern um die uralte Hoffnung des christlichen Glaubens. Das geht sogar aus diversen historischen Quellen aus den ersten Jahrhunderten nach Christus hervor, welche diesen Glauben schon damals bezeugen. Paulus spricht von einem Geheimnis (1Kor 15,51), welches die Welt nicht verstehen kann, obwohl es bereits im Alten Testament mehrere Hinweise dazu gab (siehe unten). Es ist nur ein Geheimnis für die Juden (weil sie das NT und Jesus ablehnen und somit nicht von ihm abgeholt werden) und für die Welt (weil sie sich nicht für Gottes Wort interessiert). Aber es ist kein Geheimnis und ein bekanntes biblisches Wissen für das weltweite Volk Gottes. Die Erkenntnis über die Entrückung wird NICHT dem Großteil der Namens-Christen offenbart (obwohl sogar Hollywood-Filme darauf hinweisen; siehe unten), sondern nur den wahren Nachfolgern Jesu. Die meisten Christen interessieren sich gar nicht für die Bibel, deswegen können sie zu diesem Thema auch gar nichts sagen. Es geht nur um eine kleine Gruppe, welche Jesus in allem nachfolgt und jetzt schon den Weg der Liebe und Vergebung geht (Mt 7,13-14; 7,19-21; Lk 12,32; Joh 1,11-12; Röm 8,9; 1Kor 1,26-29; 15,23). Das sind nicht die Namens-Christen, sondern die bekehrten Christen, deren Namen im Buch des Lebens stehen.

Die Entrückung darf nicht mit dem zweiten (sichtbaren) kommen Jesu Christi mit Macht und Herrlichkeit verwechselt werden. Das sind zwei völlig unterschiedliche Ereignisse, die zeitlich 7 Jahre auseinander liegen. Es gibt eine plötzliche Evakuierung und danach ein plötzliches Comeback. Erst geht es hinauf (in den Himmel) und dann nach einer gewissen Zeit (nicht sofort, es ist kein Ping-Pong) wieder hinunter (auf die Erde). Zuerst gibt es ein plötzliches unsichtbares Verschwinden, ein „entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen“ (1Thess 4,17), dann gibt es ein plötzliches sichtbares Erscheinen, ein „Kommen mit den Wolken des Himmels“ (Mk 14,62), wenn Jesus zusammen mit seiner Gemeinde auf die Erde zurückkehrt. Bei der Entrückung werden die Gläubigen nach oben gerissen, wo sie Jesus in den Wolken begegnen und im Himmelreich bleiben. Aber bei der Wiederkehr geht es nach unten, zurück zur Erde und Jesus wird in Jerusalem sogar seine Füße auf die Erde stellen. Dazwischen liegt die 7-jährige Zeit der Trübsal, die schlimmste Zeit, die es jemals auf Erden gab (Dan 12,1; Mt 24,21). Das alles wird in zahlreichen Bibelstellen erläutert, daher kann der folgende Text nicht kurz sein. Die Nachfolger Jesu erwarten die Befreiung und Errettung aus dieser Welt vor der größten Zeit der Trübsal. Sie erwarten Jesus Christus (den Messias) und nicht den Antichristen (den falschen Messias).

 

Sogar Rabbi Jitzchak Kadouri hat in seinen letzten Jahren erfahren, dass Jesus der Messias ist und hat einen Text verfasst, der stark an die Entrückung erinnert (mehr Info). Die Lehren von Jesus und Paulus sind ein großer Trost für alle Christen weltweit. Es gibt zahlreiche Bibelstellen zur Entrückung. Ja, es gibt viel mehr detaillierte Informationen, als den meisten Christen überhaupt bewusst ist:

  • Mt 25,1-13: Das Gleichnis von den 10 Jungfrauen: „Dann wird das Himmelreich gleichen 10 Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen. 2 Aber fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. 3 Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit. Die klugen aber nahmen Öl mit in ihren Gefäßen, samt ihren Lampen. 5 Als nun der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. 6 Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen! 7 Da standen diese Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen fertig. 8 Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsre Lampen verlöschen. 9 Da antworteten die klugen und sprachen: Nein, sonst würde es für uns und euch nicht genug sein; geht aber zum Kaufmann und kauft für euch selbst. 10 Und als sie hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. 11 Später kamen auch die andern Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf! 12 Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. 13 Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde.“
    Hinweis: Im gesamten 24. und 25. Kapitel des Matthäus-Evangeliums wird die Endzeit beschrieben, bis zu der Zeit nach der 7-jährigen Trübsal, wenn Jesus sichtbar mit Macht und Herrlichkeit zur Erde zurückkehren wird. Aber zwischen Mt 24,32 und Mt 25,31 gibt es einen inhaltlichen Einschub in der Reihenfolge der Ereignisse. In diesem Bereich hat Jesus seine Jünger zur Wachsamkeit gemahnt und in 3 Gleichnissen sein Kommen erläutert. Es handelt [1.] vom treuen und bösen Knecht, [2.] von den klugen und törichten Jungfrauen und [3.] von den anvertrauten Zentnern. Immer geht es darum, dass der Herr lange ausbleibt und dann plötzlich zurück-kehrt und dann abrechnet, indem er einige belohnt und zu sich holt. Dieser Einschub betrifft nicht das Volk Israel, sondern die Christen aus allen Nationen der Erde. Warum? Weil die meisten Juden bis zum heutigen Tage Jesus ablehnen und überhaupt nicht auf sein Kommen warten. Sie wollen gar nicht zu Jesus und hoffen auf einen anderen Messias. Es geht also nicht um das Volk Israel, sondern um die geistige "Braut Christi" (die Erstlinge, die berufenen Christen aus allen Völkern), die symbolisch im Gleichnis von den 10 Jungfrauen beschrieben wird. Und es ist interessant, denn es handelt sich dabei nicht um eine Abholung der Toten, sondern um der noch lebenden Nachfolger Jesu, die sein Kommen erwarten. Alle 10 Jungfrauen sind zwar wegen der langen Wartezeit eingeschlafen, aber immer noch am Leben; doch nur 5 von ihnen werden abgeholt. Vers 10 macht es sehr deutlich „und die bereit waren, gingen mit ihm zur Hochzeit“. Diejenigen, die nicht bereit waren, die wurden zurück-gelassen. In der englischen Sprache wird oft von den „Left Behind“ (den Zurückgelassenen) gesprochen.
    Viele Christen glauben heute gar nicht an eine Entrückung oder sie meinen, dass es erst nach der Zeit der 7-jährigen Trübsal sein wird. Aber da wären (fast) keine Christen mehr am Leben, weil sie durch Kriege, Verfolgung und Naturkatastrophen und Zornes-Gerichte bereits tot wären. Dann macht das in Vers 13 erwähnte „Wachen“ gar keinen Sinn, denn wenn Jesus erst nach der Trübsal kommen würde, dann müssen sich zuerst noch sehr viele Prophezeiungen erfüllen und niemand muss wachen. Das ist verführerische laue Theorie der Laodizea Gemeinde und viele Christen sagen „der Herr kommt noch lange nicht“ (Mt 24,48) und spotten über andere und machen sich über dieses Thema lustig (2Petr 3,3). Aber nur die klugen Christen haben sich auf die Entrückung vorbereitet und erwarteten die Abholung (Hinwegnahme) durch den Bräutigam JESUS. Es ist zu betonen, dass die Worte von Mt 24 von Jesus persönlich stammen. Er hat die Entrückung also schon gelehrt, als es noch kein einziges neutestamentliches Buch gab. Wie können dann einige Christen behaupten, dass diese Lehre eine moderne Erfindung und nicht in der Bibel zu finden sei?
    Das laute Rufen um Mitternacht ist mit dem von Paulus erwähnten Klang der Posaune vergleichbar (1Thess 4,16). Sehr wichtig ist in diesem Zusammenhang die Erwähnung des Öls und des Lichtes, was symbolisch für den Heiligen Geist steht. Wenn Jesus seine Braut abholt, dann wird das Licht (der Heilige Geist) von dieser Welt verschwinden und die finsteren Mächte können sich ungehemmt entfalten. Jesus sagte nicht, dass die 5 klugen Jungfrauen ihre Lampen mit dem Öl und dem Licht (=Heiliger Geist) auf dieser Welt zurück lassen werden, sondern sie nehmen es mit nach oben. Die Braut Christi wird vor der Trübsal entrückt werden. Die zurück-gelassenen 5 törichten Jungfrauen müssen dagegen durch die finstere Trübsal hindurch, denn sie hatten kein Öl und kein Licht (Heiliger Geist). Viele Christen haben dieses Gleichnis schon oft gehört und wissen gar nicht, dass es dabei um die Entrückung geht. Jesus spricht nicht davon, dass die törichten Jungfrauen bereits abgeurteilt und gestorben sind, sondern dass sie zurück-bleiben, also immer noch leben und auch dahin wollen, wo die 5 klugen Jungfrauen bereits sind. Das Endgericht kann nicht gemeint sein, denn das wird es erst nach dem 1.000-jährigem Reich geben (Offb 20,11-15). Bis dahin liegt also noch ein sehr langer Zeitraum mit vielen Ereignissen dazwischen. Allein das Gleichnis der 10 Jungfrauen sagt schon sehr viel über die Entrückung aus. 
  • Mt 24,32-44: „An dem Feigenbaum [=Symbol für Israel, siehe unten] lernt ein Gleichnis: Wenn seine Zweige jetzt saftig werden und Blätter treiben, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. 33 Ebenso auch: Wenn ihr das alles seht, so wisst, dass er nahe vor der Tür ist. 34 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschieht. 35 Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. 36 Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater. 37 Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns. 38 Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; 39 und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin –, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns. 40 Dann werden zwei auf dem Felde sein; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben [zurück-gelassen]. 41 Zwei Frauen werden mahlen mit der Mühle; die eine wird angenommen, die andere wird preisgegeben [zurück-gelassen]. 42 Darum wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. 43 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen. 44 Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint.“
    Hinweis: Jesus spricht hier von einem völlig unerwarteten Kommen für die Welt und nur von einigen, die er wegholen wird. Die anderen werden der Leidenszeit preisgegeben, wie der Kontext des ganzen Kapitels beweist. Tote können nicht wachen. Nur die noch lebenden Christen sind wachsam und bereit. Sie erwarten Jesus und die Befreiung aus dieser Welt. Die Feigenbaum-Generation (geboren ab 1948) lebt in unserer Zeit (siehe unten). Eines der wichtigsten Kennzeichen der letzten Generation vor der Entrückung ist der lieblose und gottlose Wandel der Menschen auf der Erde. Es wird sein „wie in den Tagen Noahs“, als Gott das Böse entfernen musste. Die Gerechten (Noah und seine Familie) wurden verschont. Die Entrückung Henochs (siehe unten) und die Arche Noah sind ein symbolischer Hinweis auf unsere Entrückung bzw. Errettung der wenigen Gerechten. Hätte Jesus die Zeit nach der sieben-jährigen Trübsal gemeint, so müsste jetzt kein einziger Christ wachen, da sich noch vorher sehr viele prophetische Ereignisse erfüllen müssen. Aber in Bezug auf die Entrückung muss gar nichts mehr geschehen, das kann jederzeit sein. Gott macht sehr deutlich, dass einige vom Feld genommen werden und die anderen zurück-gelassen werden. In Bezug auf die Tageszeit ist zu beachten, dass Gott seine Auserwählten von der gesamten Erdkugel entrücken wird: Wenn es in Israel Nacht und Vollmond sein sollte, dann ist es in anderen Teilen der Erde hell.
  • Lk 17,34-35: „Ich sage euch: In jener Nacht werden zwei auf einem Bett liegen; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben [zurück-gelassen] werden. 35 Zwei Frauen werden miteinander Korn mahlen; die eine wird angenommen, die andere wird preisgegeben [zurück-gelassen] werden.“
    Hinweis: Auch Lukas spricht davon, dass von den noch lebenden Nachfolgern Jesu die Rede ist. Sie werden angenommen (also weg-genommen) werden, während die anderen zurück-bleiben müssen.
  • Lk 21,29-36: „Und er [Jesus] sagte ihnen ein Gleichnis: Seht den Feigenbaum und alle Bäume an: 30 wenn sie jetzt ausschlagen und ihr seht es, so wisst ihr selber, dass jetzt der Sommer nahe ist. 31 So auch ihr: wenn ihr seht, dass dies alles geschieht, so wisst, dass das Reich Gottes nahe ist. 32 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis es alles geschieht. 33 Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte vergehen nicht. 34 Hütet euch aber, dass eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und Saufen und mit täglichen Sorgen und dieser Tag nicht plötzlich über euch komme wie ein Fallstrick; 35 denn er wird über alle kommen, die auf der ganzen Erde wohnen. 36 So seid allezeit wach und betet, dass ihr stark werdet, zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen vor dem Menschensohn.“
    Hinweis: Wie kann es sein, dass es Menschen gibt, die meinen, dass die Gerechten erst nach der Trübsal entrückt werden? Jesus selber hat doch versprochen, dass er denen, die wachen und beten, die Möglichkeit geben wird, von „diesem allen zu entfliehen“. Jesus sagte nicht, dass er die neutestamentliche Kirche den gleichen Plagen aussetzen wird wie die gottlose Welt, sondern er versprach ein Entfliehen bzw. die Entrückung und Bewahrung, die auch in Offb 3,10 (siehe unten) klar erwähnt wird. Von welchem Tag spricht hier Jesus? Natürlich vor dem „Tag des Herrn“, der schon im AT oft erwähnt wurde und die letzte schreckliche Gerichts-Zeit auf der Erde beschreibt, die es vor der sichtbaren Wiederkehr Jesu geben wird. Und er warnte immer wieder, dass wir wachen sollen, weil ein Leben in „Fressen und Saufen und mit täglichen Sorgen“ uns sonst vom Wachen abhalten könnte.
  • Mt 26,26-29: „Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach’s und gab’s den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. 27 Und er nahm den Kelch [mit Wein] und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; 28 das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. 29 Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, an dem ich von Neuem davon trinken werde mit euch in meines Vaters Reich.“
    Hinweis: Was hat das Abendmahl mit der Entrückung zu tun? Sehr viel, denn es ist ein Symbol auf die Jüdische Hochzeit und die Entrückung. Jesus hat die Braut ausgewählt (Joh 15,16), die ihm der Vater gab (Joh 10,27-29); er ist derjenige, der uns berufen hat, er bestimmte, wer zur geistigen Braut gehört und wer nicht. Aber die Braut muss zustimmen; wenn sie ablehnt, wird es keine Hochzeit geben. Auch wir müssen dem Ruf Jesu zustimmen und müssen ihn als unseren Herrn und geistigen Ehemann akzeptieren. Bei der Verlobung (symbolisiert durch das Abendmahl) brechen Mann und Frau das Brot und es wird Wein aus einem Kelch getrunken. Das Abendmahl hat also eine viel größere Bedeutung, als den meisten Christen bewusst wird. Viele Christen verwenden dazu den Ausdruck „ich habe den Herrn angenommen“, womit sie die geistige Verbindung mit Jesus meinen. Dieser geistige Bund wird auch durch das Abendmahl symbolisiert. Das bedeutet aber auch, dass die Braut Jesus folgt im Weg der Reinheit, Hilfsbereitschaft, Gewaltlosigkeit und der wahren Liebe (Agape). Die Braut soll eine Gehilfin für den Mann sein, ihn lieben und muss sich ihrem Ehemann in allem unterordnen und darf sich nicht über ihn setzen (Eph 5,22-24; 1Mo 3,16; Titus 2,5; 1Petr 3,1-6; 1Mo 18,12). Wir dürfen uns auch nie über unseren Herrn Jesus stellen und müssen seine Entscheidungen akzeptieren. Umgekehrt muss der Mann seine Frau lieben wie Jesus die Gemeinde (Eph 5,23-33; 1Petr 3,7). Das bedeutet, dass der Mann ein Leben ohne Sünde führen soll gemäß der Bergpredigt und 1Kor 13 und dass er seiner Frau auch dient (und sich nicht nur bedienen lässt), wie Jesus unermüdlich seiner Gemeinde gedient hat und zwar bis zum letzten Atemzug, bis zum letzten Blutstropfen. Eine Frau muss Jesus in den Augen des Mannes sehen können und sich sicher und geborgen fühlen. Wenn ein Mann den Weg Jesu als ein Beispiel in seinem Leben nicht reflektieren kann, dann hat er versagt und ist auf dem Weg der Finsternis. Wir, als die Braut Christi, können völlig entspannt und mit Freude durch die Entrückung ins Reich Gottes eingehen, denn wir wissen, dass unser Herr Jesus die vollkommene Liebe (Agape) in Person ist und uns immer gut behandeln wird. Sein Leben hat jeden Zweifel und jede Angst für alle Ewigkeit verschwinden lassen.
    Durch die Verlobung hatte die Braut auch die Sicherheit, wirtschaftlich abgesichert zu sein, denn der Mann darf sie nicht fallen lassen, sondern muss sich um sie kümmern solange sie lebt. Nach der Bezahlung des Brautpreises, gehörte die Braut dem Mann. Jesus hat mit seinem Blut den höchsten Brautpreis bezahlt (1Kor 6,20; 7,23; 1Petr 1,18-19), der überhaupt möglich wäre. Somit gehören wir ihm, wir sind sein Eigentum und niemand kann uns aus der Hand Jesu entreißen. Das versprach Jesus persönlich: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen“ (Joh 10,27-29).
    Der Bräutigam gab auch Brautgeschenke. Unser geistiges Geschenk ist der Heilige Geist (Joh 14,15-21), das größte Geschenk, dass ein Mensch erhalten kann, denn damit haben wir Zugang zu Jesus und zu seinem Vater und haben auch Anteil am ewigen Leben.
    Nach der Verlobung zog der Mann aus, um die Wohnung zu bereiten (Joh 14,1-3) und die Frau nahm ein Bad, was an die Taufe und das Ablegen aller vergangenen Sünden und einen neuen Lebenswandel in Reinheit und Heiligkeit symbolisiert. Dafür steht auch das weiße Brautkleid, denn wir sind im Blut Christi rein-gewaschen. Erst wenn die Wohnungs-Stätte bereitet war und der Vater damit einverstanden war, erst dann zog der Bräutigam aus, um seine Braut abzuholen und zu sich zu nehmen. Das erinnert an die Worte „Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde“ (Mt 25,13) und „Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint“ (Mt 24,42). Mit einem Schofar-Horn (vgl. "die letzte Posaune") kündigte sich der Bräutigam an und nahm seine Braut zu sich, was an die Entrückung erinnert.
    Die Hochzeitsfeier dauerte im Haus des Vaters ganze 7 Tage. Das erinnert an die 7 Jahre, die wir im Reich Gottes verbringen werden, während hier auf der Erde die 7-jährige Trübsal sein wird. Dabei ist zu beachten, dass zur Hochzeit nur geladene Gäste teilnehmen konnten, keine anderen dürften hinein, was an die zurück-gebliebenen Jungfrauen erinnert (siehe Text unten), die auch gerne dabei wären, es aber nicht durften, weil sie ihren Herrn Jesus zuvor nicht angenommen und ihm nur halbherzig (religiös) gefolgt sind. Sie hatten die Liebe nicht, also nicht genügend Liebe für ihren Herrn.
  • Joh 14,1-3: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! 2 In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn’s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? 3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin. 4 Und wo ich hingehe, den Weg wisst ihr.“
    Hinweis: ja, genau, wir wissen genau wo unser Herr gegangen ist, um uns die Stätte zu bereiten, wie im obigen Punkt zur Jüdischen Hochzeit bereits beschrieben wurde. Und von da wird er wiederkommen und uns zu sich nehmen (ENTRÜCKEN), damit wir das sind, wo er jetzt ist, im geistigen Himmelreich.
  • 1Thess 4,13-18: „Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die entschlafen sind, durch Jesus mit ihm einherführen. 15 Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zur Ankunft [gr. parousia; Strong Nr. 3952; = Gegenwart, Kommen, Ankunft] des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind. 16 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. 17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden [gr. harpagēsometha; von harpazo, Strong Nr. 726; = werden entrückt werden] auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. 18 So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.“ 
    Hinweis: Paulus betont, dass Lehre der Entrückung nicht von ihm, sondern von Gott bzw. Jesus selber stammt. Und er erwähnt die Wörter „entrückt werden“ zusammen mit „auf den Wolken in die Luft“. Jesus sprach nicht nur von dem Gleichnis der 10 Jungfrauen, sondern gab noch andere Hinweise. Daher schreibt Paulus an alle Christen: "das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn". Somit stellt er die Autorität des Wortes Jesu zu diesem Thema „Entrückung“ an erste Stelle. Mit der Verwendung des Wortes "wir" will er deutlich machen, dass er nicht der einzige ist, der es glaubt, sondern auch die anderen Gläubigen. Und er betont, dass zuerst die bekehrten verstorbenen Christen auferstehen werden und dann zugleich mit ihnen die noch lebenden Kinder Gottes. Es geht dabei nur um Sekunden-Bruchteile. Es ist logisch, dass dies vor der sieben-jährigen Trübsalszeit sein muss, da nach der großen Trübsal kaum noch Christen (und Menschen überhaupt) am Leben sein werden.
    Andere Bibel-Verse belegen, dass Gott uns vor den Strafgerichten beschützen will und nicht, dass er uns diesen Plagen ausliefert. Paulus schreibt, dass wir im himmlischen Ort der Sicherheit des Herrn sein werden, aber aus anderen Stellen geht hervor, dass wir am Ende der Trübsal zusammen mit Christus auf die Erde zurück-kommen werden (Offb 19,11-16), um das Tausendjährige Reich zu errichten. Die Entrückung (1Thess 4,13-18) darf also nicht mit der zweiten Wiederkehr Jesu (Offb 19,11-16) verwechselt werden. Das sind zwei verschiedene Ereignisse. Bei der Entrückung geht es zuerst nach oben zu der Begegnung mit Jesus in den Wolken (im Himmel). Aber dann, 7 Jahre später, gibt es die Wiederkehr Jesu, der zusammen mit seinen Heiligen vom Himmel nach unten zur Erde zurück-kehrt. Dann wird Jesus sogar seine Füße auf den Ölberg in Jerusalem stellen (Sach 14,4).
    Das in Vers 15 erwähnte Wort parousia (Ankunft) meint auch Gegenwart Jesu und kommt 24 Mal im NT vor, besonders oft in Mt 24: Mt 24,3.27.37.39; 1Kor 15,23; 16,17; 2Kor 7,6.7; 10,10; Phil 1,26; 2,12; 1Thess 2,19; 3,13; 4,15; 5,23; 2Thess 2,1.8.9; Jak 5,7.8; 2Petr 1,16; 3,4.12; 1Joh 2,28. 
  • Hebr 11,39-40: „Diese alle [verfolgten und getöteten Christen; die Jungfrauen mit dem Licht] haben durch den Glauben Gottes Zeugnis empfangen und doch nicht erlangt, was verheißen war, 40 weil Gott etwas Besseres für uns vorgesehen hat; denn sie sollten nicht ohne uns vollendet werden.“
    Hinweis: Dieser Text harmoniert mit 1Thess 4,16-17. Die in Christus Verstorbenen sind immer noch tot und werden zusammen mit den noch lebenden zum gleichen Zeitpunkt entrückt werden.
  • 1Thess 5,1-5: „Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben; 2 denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr [wörtlich: Frieden und Sicherheit/Zuversicht] –, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie werden nicht entfliehen. 4 Ihr aber, liebe Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass der Tag wie ein Dieb über euch komme. 5 Denn ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis.“
    Hinweis: Mit dem in der Bibel sehr oft erwähnten "Tag des Herrn" ist die letzte 7-jährige Trübsal-Zeit gemeint (insbesondere die letzten 3,5 Jahre), die mit der sichtbaren Wiederkehr Jesu Christi ihren Höhepunkt erreicht. Jesus wird für die Welt sichtbar erscheinen und zwar kurz bevor sich die Menschen selber vernichten und alles Leben auf dieser Welt zerstören würden. Ein vorausgehendes Merkmal VOR dem "Tag des Herrn" und VOR der großen Trübsal ist, dass "Frieden und Sicherheit" ausgerufen wird. Die Menschheit wird sich für eine kurze Zeit in einer Schein-Sicherheit befinden, bevor plötzlich große Kriege ausbrechen werden. Paulus ermahnt uns zu wachen und die Zeichen der Zeit zu erkennen. Der so genannte "Friedens-Plan", den manche Politiker aufstellen werden (dazu gehört auch die Teilung Israels), wird keinen Frieden bringen, sondern Krieg, Chaos und Tod. Das steht in vielen Versen in den Büchern der Propheten des AT.
  • 1Kor 15,20-24: „Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind. 21 Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. 22 Denn wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden. 23 Ein jeder aber in seiner Ordnung: als Erstling Christus; danach, wenn er [Jesus] kommen wird, die, die Christus angehören; 24 danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, nachdem er alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt vernichtet hat.“ 
    Hinweis: [1.] Als erster ist Christus auferstanden, [2.] danach folgt die Entrückung, wenn Christus kommt, um nur diejenigen abzuholen, die zu ihm gehören. [3.] Danach folgt das Ende, also die Zeit der Trübsal und das Endgericht nach dem 1.000-jährigen Reich, wenn Gott regieren wird und es keine Gewalt mehr geben wird.
  • 1Kor 15,50-53: „Das sage ich aber, liebe Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können; auch wird das Verwesliche nicht erben die Unverweslichkeit. 51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir [die bekehrten Christen] werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 53 Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit.“
    Hinweis: Somit wird klar, dass die bereits verstorbenen und die lebendig entrückten Christen verwandelt und einen geistigen Leib erhalten werden. Das Leben hier auf der Erde dient dem Zweck, damit wir für die Ewigkeit lernen, Charakter bilden und Liebe lernen, um schließlich ins Buch des Lebens eingeschrieben zu werden. Es ist eine Vorbereitung und Selektion auf die Ewigkeit, denn nicht alle werden das ewige Leben als ein Geschenk Gottes erhalten, sondern nur die Gerechten, die den Weg der Liebe gehen und die Gewalt, Ungerechtigkeit, Egoismus und Lüge ablehnen, die durch das Opfer Jesu erlöst sind. Warum spricht Paulus von einem Geheimnis? Ganz einfach, weil das Alte Testament die Entrückung der bekehrten Christen aus allen Ländern der Welt noch gar nicht offenbart hat. Damals war noch nicht bekannt, dass Gott sich auch aller Heidenvölker annehmen wird, denn das AT konzentriert sich hauptsächlich auf Israel. Die Entrückung wurde im AT nur angedeutet (siehe Bibelstellen unten). Wie Paulus hier auch deutlich macht, so wird die Entrückung kein langsamer Prozess ein, sondern wird völlig unerwartet und im Bruchteil einer Sekunde erfolgen: „plötzlich, in einem Augenblick“ (1Kor 15,52), ein Augenzwinkern. Zur „letzten Posaune“ siehe Text unten. Paulus macht deutlich, dass es tatsächlich Menschen geben wird, die niemals sterben (entschlafen) werden, sondern gleich von dem physischen (körperlichen) in den geistigen Zustand versetzt werden (siehe auch 1Thess 4,13-18). Alle Gerechten werden zusammen verwandelt werden, sowohl die bereits Verstorbenen als auch die noch lebenden Christen, wenn die Entrückung stattfinden wird. Gemeinsam geht es nach oben. Das erfolgt extrem schnell und in einem ganz neuen geistigen Körper, wie die Verse davor im 15. Kapitel beweisen:
  • 1Kor 15,35-49: Der neue geistige Leib bei der Auferstehung: „Es könnte aber jemand fragen: Wie werden die Toten auferstehen und mit was für einem Leib werden sie kommen? 36 Du Narr: Was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt. 37 Und was du säst, ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, sei es von Weizen oder etwas anderem. 38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er will, einem jeden Samen seinen eigenen Leib. 39 Nicht alles Fleisch ist das gleiche Fleisch, sondern ein anderes Fleisch haben die Menschen, ein anderes das Vieh, ein anderes die Vögel, ein anderes die Fische. 40 Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen und eine andere die irdischen. 41 Einen andern Glanz hat die Sonne, einen andern Glanz hat der Mond, einen andern Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom andern durch seinen Glanz. 42 So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich. 43 Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Armseligkeit und wird auferstehen in Kraft. 44 Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib. 45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen« (1.Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. 46 Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche. 47 Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der zweite Mensch ist vom Himmel. 48 Wie der irdische ist, so sind auch die irdischen; und wie der himmlische ist, so sind auch die himmlischen. 49 Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen.“
    Hinweis: Diese Wörter könnten gar nicht deutlicher sein. Die Entrückten werden sich nicht als Menschen in angeblichen Raumschiffen befinden, sondern sie werden zu Geist-Wesen umgewandelt bzw. verwandelt werden und für immer bei Jesus sein. Das wird nicht in der physischen (weltlichen), sondern in der geistigen Dimension Gottes sein. Das ist genau das, was die meisten Christen seit Jahrhunderten als „im Himmel sein“ bezeichnen. 
  • 1Thess 1,8-10: „Denn von euch aus ist das Wort des Herrn erschollen nicht allein in Mazedonien und Achaja, sondern an allen Orten ist euer Glaube an Gott bekannt geworden, sodass wir es nicht nötig haben, etwas darüber zu sagen. 9 Denn sie selbst berichten von uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch bekehrt habt zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott 10 und zu warten auf seinen Sohn vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen Zorn errettet.“
    Hinweis: Wir warten auf den Sohn vom Himmel, damit er uns zu sich in den Himmel nimmt. Paulus schreibt nicht, dass wir durch die schlimmste Zeit des Zorns müssen, die es jemals gegeben hat (den Tag des Herrn), sondern dass wir davor errettet werden, wie auch Offb 3,10 klar bestätigt.
  • Phil 3,17-21: „Folgt mir, liebe Brüder, und seht auf die, die so leben, wie ihr uns zum Vorbild habt. 18 Denn viele leben so, dass ich euch oft von ihnen gesagt habe, nun aber sage ich's auch unter Tränen: Sie sind die Feinde des Kreuzes Christi. 19 Ihr Ende ist die Verdammnis, ihr Gott ist der Bauch und ihre Ehre ist in ihrer Schande; sie sind irdisch gesinnt. 20 Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, 21 der unsern nichtigen Leib verwandeln wird, dass er gleich werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann.“
    Hinweis: Wir warten nicht auf die Aliens, sondern auf Jesus, der uns verwandeln wird. Hier ist nicht von den Toten die Rede, deren Körper bereits in alle chemischen Elemente verwest, zerfallen und unauffindbar ist, sondern von der Verwandlung des Leibes der noch lebenden Christen. Unsere Staatsangehörigkeit ist im Himmel, hierhin werden die in Christus verstorbenen und die bei der Entrückung noch lebenden Christen kommen, deren physischer Leib zu Geist verwandelt wird. Wie kann es dazu überhaupt noch Fragen geben? Das wurde so klar in der Bibel beschrieben.
  • 2Thess 2,1-12: „Was nun das Kommen unseres Herrn Jesus Christus angeht und unsre Vereinigung mit ihm, so bitten wir euch, liebe Brüder, 2 dass ihr euch in eurem Sinn nicht so schnell wankend machen noch erschrecken lasst – weder durch eine Weissagung noch durch ein Wort oder einen Brief, die von uns sein sollen –, als sei der Tag des Herrn schon da. 3 Lasst euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muss der Abfall [gr.: ἀποστασία, apostasia] kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens. 4 Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott. 5 Erinnert ihr euch nicht daran, dass ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war? (6) Und ihr wisst, was ihn noch aufhält, bis er offenbart wird zu seiner Zeit. 7 Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheitnur muss der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, 8 und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt. 9 Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern 10 und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, dass sie gerettet würden. 11 Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, sodass sie der Lüge glauben12 damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.“
    Hinweis: Vor der Entrückung wird es einen globalen Abfall vom Wort Gottes (Bibel) geben, wie heute deutlich zu sehen ist. Spätestens wenn der Antichrist (der Mensch der Bosheit; der falsche Messias) offenbart wird, haben wir auf der Welt gar nichts mehr zu suchen. Jetzt hält der Heilige Geist den Antichristen und die gefallenen Engel (Dämonen, die sog. "Aliens"; siehe Text unten) noch ab, öffentlich mit aller Macht und mit allen verführerischen Wundern tätig zu sein. Warum? Weil die Christen im Namen Jesu Christi Dämonen vertreiben und deren Wirksamkeit behindern können. Dies wir im NT klar bewiesen, als die Jünger Dämonen ausgetrieben haben.
    Bei dem in 2Thess 2,3 erwähnten Wort "Abfall" liegt das griechische "apostasia" (Strong-Nr. 646) zugrunde, welches nur noch in Apg 21,21 vorkommt. Es bedeutet Entfernung, Trennung, Abfall Abtrünnigkeit oder allgemein ein "Entfernen von einem früheren Standpunkt /einer Sichtweise / einem Glauben", was meistens Glaubensabfall bedeutet. Paulus verwendete nicht das verwandte Wort "aphistémi" (Strong-Nr. 868), welches "wegführen, entfernen, abreisen" bedeutet und an 14 Bibelstellen auftaucht (Lk 2,37; 4,13; 8,13; 13,27; Apg 5,37.38; 12,10; 15,38; 19,9; 22,29; 2Kor 12,8; 1Tim 4,1; 2Tim 2,19; Hebr 3,12). In Lk 2,37 heisst es „die Witwe entfernte [aphistato] sich nicht vom Tempel“ und in Apg 12,10 „und alsbald verließ [apeste] ihn der Engel“. Aber es gibt eine andere Bedeutung in Lk 8,13 "zu der Zeit der Anfechtung fallen [apeste] sie ab" und Hebr 3,12: „Seht zu, liebe Brüder, dass keiner unter euch ein böses, ungläubiges Herz habe, das abfällt [apostenai] von dem lebendigen Gott“. Es geht also um einen Abfall von dem lebendigen Gott.
    Nach Meinung einiger Pastoren (insbesondere aus den USA) bedeutet dieses Wort auch: Wegbewegen, Abreisen, Aufbrechen, Abwandern, Weggehen, Austreten, Rausgehen, Abfallen, Sündigen und Wegreisen (departure). Oft wird dazu die englische Geneva Bible 1587/1599 zitiert (übersetzt): „denn dieser Tag wird nicht kommen, es sei denn, dass zuerst die Abreise/Abflug erfolgt, und dass dieser Mann der Sünde offenbart wird“ (wörtlich: „for that day shall not come, except there come a departing first, and that that man of sinne be disclosed“). Doch Vorsicht, denn sogar die Randnote zu 2Thess 2,3 in der Geneva Bible erklärt, dass damit nicht die Entrückung gemeint ist, sondern eine Abkehr vom Glauben. Wörtlich: „Ein wundersames Abfallen der meisten vom Glauben“ (wörtlich: „A wonderful departing of the most part from the faith“). Diese Tatsache wird meistens verheimlicht von den Pastoren, die sich eine "Abreise" an dieser Stelle wünschen.
    Auch andere frühere Bibeln (Wycliffe 1384, Tyndale 1526, Coverdale 1535, Cranmer 1539, Breeches Bible 1576, Beza 1583, Geneva Bible) sprechen vom Auszug, Abflug, Abreise oder Weggang und die World Englisch Bible (WEB) schreibt: „For it will not be, unless the departure comes first, and the man of sin is revealed.“ Diese "Abreise" wurde hauptsächlich in englischen Bibeln erwähnt, die bis zur KJV voneinander abgeschrieben haben, während in Bibeln in vielen anderen Sprachen von einem geistig-moralischem Abfall von Gottes Lebensweise gesprochen wird.  Die KJV 1611 sprach vom Abfall („falling away“), die meisten modernen Bibeln haben sich dieser Meinung angeschlossen (NKJV, Webster, KJ2000, AKJV, ERV, Young's Literal Translation). Die Rheims Bible 1576 und Gods Word Translation erwähnen „revolt“ und viele sprechen genauer von „Rebellion“ (rebellion; ESV, NIV, NLT, BSB, GNT, ISV, NET Bible, NHEB). Andere englische Bibeln verwenden das englische Wort „apostasy“ (Darby, Berean Literal Bible, NASB, Christian Standard Bible, Holman, Faithful Version, NAS, Weymouth). Das heute in der englischen Sprache verwendete Wort "apostasy" meint Abfall vom Glauben oder Abtrünnigkeit, aber nicht eine Reise. Es ist ein sehr negativer Begriff.
    Die lateinische Vulgata, die vielen alten Bibeln als Übersetzungs-Grundlage diente, verwendet das Wort discessio, welches „Auseinander-gehen, Trennung, Spaltung, Abfall, Abmarsch, Ehescheidung“ meint und sogar „Abstimmung“, weil hierdurch eine Spaltung erfolgt bzw. eine Gruppierung (wer zu wem/was steht) offenbar wird.
    Die deutschen Bibeln sprechen nicht von einer „Abreise“, sondern vom „Abfall von Gott“ (Luther, Elberfelder, Menge, Einheitsübersetzung, Schlachter), „Widerruf“ (Zürcher), „Aufstand, Aufruhr, Auflehnung gegen Gott“ (Neues Leben; NeÜ; NGÜ), "ihrem Glauben untreu werden" (GNB) oder "Gott den Rücken kehren" (HfA). Die Elberfelder Studienbibel mit Sprach-Schlüssel hat hier die interessante Erklärung: "Normalerweise hat es [apostasia] die Bedeutung, dass jemand von einem bisherigen Standpunkt weggeht, um woandershin zu gehen." Damit ist jedoch nicht die Entrückung gemeint, wie sich viele Christen wünschen, denn dafür hat das NT andere Wörter (wie harpazo), sondern das Wort Apostasie beschreibt vielmehr ein Abfallen, Austreten oder Weggehen von einer Religion (Glaubensabfall, Kirchenaustritt). Im katholischen Kirchenrecht werden drei Fälle unterschieden:
           - Apostasia a fide: das vollständige Aufgeben des christlichen Glaubens,
           - Apostasia ab ordine: das Niederlegen des Priesteramtes und
           - Apostasia a religione: das endgültige Verlassen einer Ordensgemeinschaft.
    In der Septuaginta (LXX) steht das Wort an mehreren Stellen und wird immer im negativem Kontext verwendet. Beispiele: Jos 22,22 (apostasia; Abfall von Gott), 2Chron 29,19 (apostasia; Abtrünnigkeit, Versündigung), 1Macc 2,15 (apostasian; vom Gesetz abfallen). Daher meint es in Apg 21,21 "Abfall [apostasia] von Mose". Die Bibel legt sich hier selbst, denn in Apg 21,21 (apostasia) wird zu 100% dasselbe Wort wie in 2Thess 2,3 verwendet. Die Verwendung dieses Wortes in Apg 21,21, in der Septuaginta, den griechischen Apokryphen und sogar in der Randnote der Geneva Bible beweist, dass damit nicht die Entrückung (Abflug in den Himmel), sondern ein Abfall vom rechten Glauben gemeint ist. Im Kontext des NT und von 2Thess 2 geht es um den Abfall von Glauben und dem Zustand der Sünde, wie zur Zeit Noahs und Lots und die Offenbarung des Bösen, worauf auch andere Bibelstellen Bibelstellen hinweisen. Daher hat das englische Wort "apostasy" auch in der Sprache keine positive, sondern eine sehr negative Bedeutung (Abtrünnigkeit, Abfall vom Glauben) und wird manchmal sogar mit der Hinwendung zum Satanismus in Zusammenhang gebracht. Die "Apostasia" (=Abfall) sollte niemals die Hoffnung der Christen sein, sondern ist ganz im Gegenteil eine große Gefahr. Nur die Entrückung (Harpazo; das Wegreißen von der Erde in den Himmel) ist unsere Hoffnung. Leider unterscheiden einige US-Pastoren nicht zwischen den griechischen Wörtern "apostasia" und "harpazo", die etwas Unterschiedliches bedeuten. Außerdem ist eine "Abreise" ein aktiver Prozess, dessen Zeitpunkt ein Mensch beliebig selber bestimmen kann, aber die "Entrückung" (harpazo) ist ein vollkommen passiver Prozess, bei dem ein Christ plötzlich durch die Hand Gottes herausgerissen wird. Das sind große Unterschiede.
    Wichtig ist: Wegen dieser Frage darf sich die Gemeinde Gottes oder besser gesagt „die Braut Christi“ nicht spalten, denn wir glauben ALLE an die physische Entrückung weg von dieser Erde, unabhängig davon, wie 2Thess 2,3 interpretiert wird. Apostasia kann also allgemein als „ein Weggang, von einem früheren Standpunkt“ angesehen werden, sowohl geistig als auch physisch. In Liebe akzeptieren wir die unterschiedlichen Meinungen. Wir können uns auch auf eine doppelte Erfüllung einigen (das Prinzip der Dualität), nämlich einem geistigen Abfall der Laodizea-Christen zusammen mit der Welt und eine physische Abreise der Braut Christi. 
    Beim ersten christlichen Pfingst-Fest (Apg 2) kam der Heilige Geist vom Himmel auf die Erde hinunter, um bei in den Menschen zu sein. Aber wenn als Folge der Entrückung der bekehrten Christen der Heilige Geist nach oben geht und von der Welt genommen wird (vgl. das Licht der 5 klugen Jungfrauen), dann kann sich das Böse ungezügelt und mit voller Macht und Verführung ausbreiten. Jesus selber hat versprochen, dass der Heilige Geist nach Jesu Auferstehung zu den Jüngern kommt und sie alles lehren wird (Joh 14,16-17.26). Dazu gehört auch die Erkenntnis der Entrückung, denn der Geist Gottes offenbart alle Geheimnisse und sogar was Gott denkt (1Kor 2,9-12): „Uns [den Christen] aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit.“ Im NT ist sehr viel Wissen über das Wirken des Heiligen Geistes überliefert worden. Aber wenn die Christen nicht darin lesen, können sie auch gar nicht wissen, was der Geist eigentlich macht und sie können auch nicht verstehen, wie schlimm es sein wird, wenn der Geist nicht mehr auf der Erde sein wird. Es gibt das "Geheimnis der Entrückung" (1Kor 15,51) und das „Geheimnis der Bosheit“ (2Thess 2,7). Es gibt also zwei Geheimnisse, aber nicht für uns: Für die Juden, für die Namens-Christen und für die Welt ist es ein Geheimnis, aber für die Auserwählten (die Braut Christi) ist es eine alt bekannte Erkenntnis.
  • Joh 6,16-21: „Am Abend aber gingen seine Jünger hinab an den See, 17 stiegen in ein Boot und fuhren über den See nach Kapernaum. Und es war schon finster geworden und Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen. 18 Und der See wurde aufgewühlt von einem starken Wind. 19 Als sie nun etwa eine Stunde gerudert hatten, sahen sie Jesus auf dem See gehen und nahe an das Boot kommen; und sie fürchteten sich. 20 Er aber sprach zu ihnen: Ich bin's; fürchtet euch nicht! 21 Da wollten sie ihn ins Boot nehmen; und sogleich war das Boot am Land, wohin sie fahren wollten.“
    Hinweis: Auch dies ist ein wunderbarer Bezug zur Entrückung der Gemeinde. Gerade als der Sturm bei Nacht beginnt und die Wassermassen in Wallung sind (symbolisch: die Probleme der Welt-Völker), kommt Jesus zu seinen Jüngern und sorgt für die Errettung. Es ist nicht sicher, ob Jesus das gesamte Boot an das rettende Ufer entrückt hat oder ob es nach der Stillung des Sturm schnell an Land kam. Das entsprechende griechische Wort für „sogleich“ [gr. eutheós, Strong Nr. 2112; sofort, bald, auf der Stelle] bietet beide Möglichkeiten. Aber es ist auf jeden Fall ein Sinnbild dafür, dass wir bei Jesus im sicheren Hafen sind und nicht durch die Wassermassen (Gewalt der Nationen) müssen. Jesus befreit uns aus dem Sturm, bevor es noch schlimmer wird.
  • Apg 16,25-26: „Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und die Gefangenen hörten sie. (26) Plötzlich aber geschah ein großes Erdbeben, sodass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Und sogleich öffneten sich alle Türen und von allen fielen die Fesseln ab.“
    Hinweis: Um Mitternacht wurden die Tore zur Befreiung geöffnet, aber die anderen erschraken und wollten sich aus Angst selber umbringen. Doch Paulus und Silas sagten, dass sie an Jesus glauben sollen, der die Vergebung und Befreiung ist. Apg 16 erinnert an die Öffnung der Tore durch Simson und seinen Gang nach oben auf die Anhöhe. Und es erinnert auch an das Gleichnis von den 10 Jungfrauen, wobei die fünf die um Mitternacht errettet wurden.
  • Hebr 9,27-28: „Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht: 28 so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil.“
    Hinweis: Dieser Vers deckt sich mit den oben genannten Stellen und dem Gleichnis von den 10 Jungfrauen. Hier ist von den noch lebenden Christen die Rede, von jenen "die auf ihn warten".
  • Mt 24,29-31: „Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen. 30 Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. 31 Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern."
    Hinweis: Jesus spricht hier von seiner sichtbaren Wiederkehr Jesu NACH der 7-jährigen großen Trübsal. Aber was viele Christen überlesen, er spricht hier nicht davon, dass erst dann die Gerechten aus der Erde auferstehen und zusammen mit den noch lebenden in den Himmel kommen, sondern er sagt, dass sie von allen Enden des Himmels gesammelt werden. Also müssen sie bereits im Himmel verteilt sein, wenn sie von dort gesammelt werden sollen. Die Braut Christi ist ja seit der Entrückung im Himmel, daher muss sie im Himmel gesammelt werden und nicht von den Gräbern aus allen Enden der Erde. Die Braut Christi hat Jesus schon vor der Trübsal zu Gesicht bekommen, aber die böse Welt wird Jesus erst bei seiner sichtbaren Wiederkehr (nach der Trübsal) sehen. Er kommt zusammen mit den Heiligen, um den menschen-gemachten Welt-Untergang zu verhindern. Die zweite Wiederkehr Jesu Christi wird wieder mit Posaunen-Klang begleitet werden. Aber diese Posaune ist nicht mit jener zu verwechseln, welche die Entrückung beschreibt. Das sind zwei unterschiedliche Posaunen, die 7 Jahre auseinander liegen. Sie sind auch nicht mit den 7 Gerichts-Posaunen der Offenbarung zu verwechseln (siehe unten). 
  • Mk 13,26-27: „Und dann werden sie sehen den Menschensohn kommen in den Wolken mit großer Kraft und Herrlichkeit. 27 Und dann wird er die Engel senden und wird seine Auserwählten versammeln von den vier Winden, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.“
    Hinweis: Auch Markus spricht von dem riesigen Bereich zwischen den Enden der Erde bis zu den Enden des Himmels. Er sagt nicht, dass erst dann die Toten aus den Gräbern auferstehen, sondern, er spricht von dem Bereich zwischen Ende der Erde und Ende des Himmels. Also müssen die Auserwählten bereits dort sein. Aber Jesus wird wieder nur die Auserwählten versammeln. Was passiert wenn Jesus sichtbar auf die Erde zurück kehrt? Dann wird er die Welt vor dem Untergang retten und das Tausendjährige Friedensreich errichten. Aber dann ist noch nicht die Zeit des Welt-Gerichts da, denn das wird erst nach den 1.000 Jahren sein (Offb 20,7-15). Wenn Jesus also auf die Erde sichtbar zurück-kehrt, dann wird er das Böse in kürzester Zeit beseitigen, es wird kein jahrelanger Kampf des Leidens der Kirche sein, denn diese ist ja bereits bei Gott. Dann wird es auch keine "Zeit der Versuchung [Verführung]" (Offb 3,10) geben, vor der Gott die Gemeinde bewahren wollte, weil Jesu Erscheinen die Verführung eben beenden und die Wahrheit offenbaren wird. Also kann mit der im Neuen Testament vielfach erwähnten Bewahrung und Wegnahme der Braut Christi unmöglich der Zeit-Abschnitt beim oder nach Jesu sichtbarem zweitem Kommen gemeint sein. Nein, Jesus will seine Braut vor der schlimmsten Zeit der Weltgeschichte bewahren, der 7-jährigen Trübsal. Er will die Braut nicht bestrafen und quälen zusammen mit den Sündern. Wenn Jesus mit Macht und Herrlichkeit zurück-kehrt, dann beginnt die schönste Zeit der Weltgeschichte der Menschheit. Dann wird es keine Christenverfolgung geben, weil die Christen selber zusammen mit Jesus über die Erde regieren und alles Böse und alle Umwelt-Zerstörung beseitigen werden (Offb 2,26-28; Dan 7,18.22.27; 1Kor 6,2-3). Es wird einen Zustand geben, der mit dem einstigen Paradies vergleichbar ist.
  • Offb 3,10: „Weil du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren [oder beschützen, behüten] vor [gr. ek oder ex, Strong Nr. 1537, wörtlich: heraus aus] der Stunde [wörtlich: Zeit oder Zeitabschnitt] der Versuchung [wörtlich: Versuchung, Prüfung, Bewährung, Leiden], die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen.“
    Hinweis: Auch der Evangelist Johannes spricht von einer Verschonung vor der schlimmsten Zeit in der Geschichte der Menschheit. Es geht nicht darum, die Gemeinde "in" oder "während" der Stunde der Versuchung zu begleiten, sondern sie "heraus aus" der Stunde der Versuchung zu bewahren. Es geht um ein Herausbringen oder Wegholen und nicht um ein Durchbringen in der schweren Zeit. Beispiel: Wenn ein Kind ins Wasser fällt, dann wird es vom Vater "heraus aus" dem Wasser gerissen und vor dem Ertrinken bewahrt und nicht im Wasser gehalten. Es gibt viele Beispiele in der Bibel, in denen das "ex" oder "ek" auftaucht: „heraus aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen" (Mt 2,15); „eine Stimme heraus aus dem Himmel sagte" (Mt 3,17); „eine Stimme heraus aus der Wolke“ (Mt 17,5); „sie kamen heraus aus den Grabhöhlen" (Mt 8,28); „nicht etwas heraus aus dem Haus zu holen" (Mt 24,17); "den Staub [heraus] aus eurer Stadt" (Lk 10,11); „die Königin vom Süden kam heraus aus dem Ende der Welt“ (Lk 11,31); „aus seinem Mund" (Lk 11,54); „wann er aufbrechen wird von der Hochzeit" (Lk 12,36); „Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde“ (Lk 16,31); „wenn er vom [heraus aus] Feld heimkommt" (Lk 17,7); „Jesus trieb sie heraus aus dem Tempel“ (Joh 2,15); „Jesus kam heraus aus Judäa nach Galiläa" (Joh 4,47); „heraus aus dem Tod zum Leben übergegangen“ (Joh 5,24).
    Die Gemeinde von Philadelphia beschreibt diejenigen Christen, die treu zu Jesus stehen. Im Gegensatz dazu steht die lauwarme und religiöse Gemeinde von Laodizea, der es aber an Liebe und Gehorsam mangelt (Offb 3,14-22). Falls die Entrückung erst nach der 7-jährigen Trübsal sein sollte, wie manche Theologen behaupten, so würde eine Bewahrung keinen Sinn machen, weil fast alle Christen (und der Großteil der Menschen weltweit) bereits tot wären. Was viele übersehen: Auch nach der Entrückung der Auserwählten wird es eine Christen-Verfolgung geben. Die Gerechten werden entrückt, aber die zurück gebliebenen lauwarmen Christen müssen durch die Zeit der Versuchung, Prüfung und Bewährung gehen. Viele werden ihre Fehler einsehen und bereuen und sich an Gott wenden. Alle, die NICHT das Zeichen des Tieres annehmen, die werden verfolgt und umgebracht werden. Der Antichrist wird keinen Widerspruch tolerieren, sondern er verlangt bedingungslosen Gehorsam in allem. Daher will er alle Menschen kontrollieren. Aber alle, die sich während der Trübsal an Jesus wenden, die werden auch das ewige Leben erhalten, unabhängig davon, auf welche Weise sie sterben werden. Davor will Gott seine Auserwählten durch die Entrückung bewahren, er macht sehr wohl einen Unterschied: „Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus“ (1Thess 5,9). Und Jesus selber sagte: „So seid allezeit wach und betet, dass ihr stark werdet, zu entfliehen diesem allen, was geschehen soll, und zu stehen vor dem Menschensohn“ (Lk 21,36). Jesus sagte niemals: „Es gibt kein Entkommen und kein entfliehen, alle müssen durch die Trübsal“, sondern er hat schon immer zwischen den beiden Gruppen an Menschen unterschieden: die er annimmt (die Braut Christi) und die anderen, die er der Trübsal preisgibt und zurück-lässt.
  • Offb 1,4-3,22: Wo ist die Gemeinde während der Trübsal? Das Buch der Offenbarung gibt eine chronologische Reihenfolge der Ereignisse. Die Gemeinde (gr. ekklesias; Strong Nr. 1577) wird dabei 20 Mal genannt (Offb 1,4.11.20a.20b; Offb 2,1.7.8.11.12.17.18.23.29; Offb 3,1.6.7.13.14.22; Offb 22,16). Das Wort taucht nur am Anfang des Buches 19 Mal auf, bis Offb 3,22. Danach ist eine lange Pause und die "Gemeinde" erscheint erst wieder Offb 22,16, nachdem die Strafgerichte lange vorbei sind. Bereits in Kapitel 19 wird Jesu sichtbare Wiederkehr zusammen mit dem Heer des Himmels erwähnt. Das wird nach der Trübsal und vor dem Beginn des 1.000-jährigen Reiches sein. Was war während dieser langen (7-jährigen) Lücke? Warum wird die Gemeinde (bzw. die Braut Christi) hier nicht mehr erwähnt? Die Bibel beantwortet die Frage selber: Sie wurde "bewahrt aus der Stunde der Versuchung" (Offb 3,10), wie Jesus selber versprach. Das geschah, als Johannes "Steig herauf" hörte (Offb 4,1) und bereits vor dem Thron Gottes zusammen mit den 24 Ältesten (Symbol für die gesamte Gemeinde) war. Jesus versprach, dass seine Jünger auf 12 Thronen sitzen werden (Mt 19,28), es symbolisiert die neutestamentliche Gemeinde, aber die anderen 12 Throne repräsentieren die alttestamentliche Gemeinde und Männer wie Hiob, Israel, Mose, Henoch und David. Die Häupter der beiden Gemeinden ergeben die Priester-Zahl 24. Die während der Trübsal genannten verfolgten Gläubigen beziehen sich nur auf die zurück-gelassenen Christen der Laodizea Gemeinde, die durch das Leid hindurch müssen. Sie dürfen das Zeichen des Tieres (666) nicht annehmen (Info zur Berechnung der 666). Es wird eine Zeit der Versuchung und Prüfung sein, wo die Menschen öffentlich zeigen müssen, zu wem sie gehören. Wie im Gleichnis der 10 Jungfrauen deutlich wird, so hat Jesus schon immer einen Unterschied gemacht zwischen denen, die in seinem Licht wandeln und denen, die das alles nicht ernst nehmen und wenig Licht (oder Öl) haben bzw. lau sind, wie die Laodizea Christen. Beide Gruppen werden in Bezug auf die Entrückung unterschiedlich behandelt, weil sie auch unterschiedlich zu Jesus und seinem Wort standen.
  • Offb 4,1-4: „Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll. 2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer. 3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd. 4 Und um den Thron waren 24 Throne und auf den Thronen saßen 24 Älteste, mit weißen Kleidern angetan, und hatten auf ihren Häuptern goldene Kronen.“
    Hinweis: Diese Verse sagen sehr viel aus. Die Luther-Bibel hat hier die Überschrift „Vor dem Thron Gottes“. Und wer ist hier? Antwort: Johannes mitsamt den 24 Ältesten. Und wann wird es die Öffnung der Tür zum Himmel geben und einen Aufstieg nach oben? Das wissen wir bereits aus den obigen Bibelstellen sehr genau, natürlich bei der Entrückung, kurz bevor die schlimmen Zorn-Gerichte beginnen. Die Posaune in Offb 4,1 ist ein Hinweis auf "die letzte Posaune" (1Kor 15,52) und auf „die Stimme des Erzengels“ (1Thess 4,16), die Paulus erwähnt. Die Worte „Steig hinauf“ wurden ausgesprochen, noch bevor von den Straf-Gerichten überhaupt im Einzelnen die Rede ist. Erst ab Kapitel 5 der Offenbarung wird "das Buch mit den 7 Siegeln" geöffnet und nicht vorher.
    Wer sind die 24 Ältesten? Da sich die Bibel selbst auslegt, können damit symbolisch nur die 24 Priester gemeint sein, die Leiter der christlichen Gemeinden, was das gesamte Volk Gottes (die bekehrten Christen) mit einschließt. Es ist das gesamte Priester-Volk bereits im Himmel. Es gab einen Vorschatten dazu in Israel, denn es gab 24 Älteste (Priester), die abwechselnd Dienst im Tempel verrichteten. Aber bei den 3 Jahres-Festen mussten alle 24 Ältesten zusammen sein. Auch das gesamte Volk musste an diesen 3 Fest-Zeiten nach Jerusalem ziehen. Somit stehen diese 24 Ältesten symbolisch für alle bekehrten Christen weltweit. Genauer gesagt sind es Menschen aus der Zeit des AT und NT, die den Heiligen Geist hatten. Die Bibel zeigt zudem, dass die 24 Ältesten genau die Segnungen besitzen, die den 7 Gemeinden versprochen wurden: sie haben das ewige Leben (2,7; 3,5), sie sitzen auf Thronen (3,21), sie haben weiße Gewände (3,5) und Kronen (2,11; 3,11). Die Juden können damit nicht gemeint sein, denn in Offb 5,8 steht, dass die 24 Ältesten vor dem Lamm (Jesus) niederfallen und in Vers 9 steht, dass sie auf sein vergossenes Blut am Kreuz hinweisen. Aber die meisten Israeliten lehnen Jesus bis heute ab und fallen überhaupt nicht vor ihm nieder. Nur die bekehrten Christen aus allen Völkern und Nationen tun dies.
    Die 24 Ältesten hatten weiße Kleider und goldene Kronen (Offb 4,4). Und sie loben Jesus, der „aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen“ Menschen zu Priestern und Königen gemacht hat, die auf Erden herrschen werden (vgl. Offb 5,8-10). Es geht hier folglich um eine große Schar aus allen Völkern und nicht nur um die 24 Ältesten. Nur wenige Verse zuvor wurde in den Sendschreiben an die 7 christlichen Gemeinden die Belohnung bereits besprochen: Anteil am „Baum des Lebens“ (=ewiges Leben; Offb 2,7), Krone des Lebens (Offb 2,10), Macht über die Heiden mit eisernem Stabe (Offb 2,26), weiße Kleider und Eintrag ins Buch des Lebens (Offb 3,5) und natürlich die Bewahrung (Entrückung) vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Erdkreis (Offb 3,10) und sogar auf einen Thron mit Jesus sitzen werden (Offb 3,21). Diese Belohnung betrifft alle Auserwählten, aber es wird eine unterschiedliche Rangfolge im Reich Gottes geben, je nachdem wie der Mensch gelebt und dem anderen in Liebe gedient hat.
    Petrus sprach zur gesamten Gemeinde: „Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums...“ (1Petr 2,9). Und gleich der Anfang des Buches der Offenbarung macht klar, wie unsere Beziehung zu Jesus ist: „... Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut 6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!“ (Offb 1,5-6). Es ist somit klar, wer die 24 Ältesten sein müssen; sie stehen symbolisch für das gesamte berufene Volk Gottes nach der Entrückung. Sie stehen nicht für die Namens- und Schein-Christen, die Jesus durch ihren sündigen Lebenswandel verleugnen. Johannes und die 24 Ältesten sind im Himmel und erst dann sagt Jesus: „ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll“ (Vers 1). Erst dann gehen die Strafgerichte los. Jesus will seine Braut davor erlösen und sie nicht zusammen mit den Sündern bestrafen.

Das Gleichnis von den 10 Jungfrauen und die Worte des Paulus

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Das Gleichnis von den 10 Jungfrauen und das Licht des Lebens

Das Gleichnis von den 10 Jungfrauen ist zwar vielen Christen bekannt, doch nur den wenigsten ist wirklich bewusst, dass es hier tatsächlich um die Entrückung geht. Jesus selber war es, der uns dieses wunderbare Gleichnis gab. Wie anhand der obigen Verse gezeigt werden konnte, so gibt es hier einen deutlichen Bezug zu den Texten von Paulus und Johannes (Offenbarung), die uns weitere Informationen zur Entrückung geben. Was ist der Unterschied zwischen den klugen und den törichten Jungfrauen? Die Antwort ist sehr einfach, es geht um das göttliche Licht: Jesus, Heiliger Geist, Bibel und Liebe.

Es ist wichtig genau darauf zu achten, was Jesus sagte und was nicht (Mt 25). Er sagte nicht, dass er die törichten Jungfrauen umbringen, richten oder in die Hölle werfen würde, sondern dass er sie da zurück-lässt (engl. left behind) wo sie gerade sind. Der Bräutigam kommt persönlich und nimmt nur jene mit, die das Licht hatten, deren Lebensweise also anders war und dem Wirken des Heiligen Geistes entsprach. Eine Braut weiß ja, dass sie heiraten wird, sie wartet im Hochzeitskleid und die Zeichen der Zeit sind jetzt eindeutig da. Aber die anderen müssen ohne Licht in der Finsternis weiter-leben. Es geht im Gleichnis darum, die weisen Jungfrauen zu einer Hochzeitsfeier an einem bestimmten sicheren Ort zu bringen, und nicht um eine Rückkehr zur Erde (zusammen mit den Jungfrauen). Das bedeutet aber nicht, dass die Hochzeit sofort stattfindet, denn aus Offb 19,1-9 geht hervor, dass die endgültige Hochzeit erst nach dem Untergang Babylons gefeiert wird. Aber die 24 Ältesten (symbolisch für die entrückte Gemeinde, also die klugen Jungfrauen) sind bereits seit der Zeit VOR dem Ertönen der 7 Posaunen im Himmel (Offb 4,1.4; 5,11; 19,4). Die 7 Jahre der Trübsal, in denen die Braut verschont wird, könnten folglich symbolisch einer 7-tägigen Vorbereitungszeit auf das Fest entsprechen. Da Jesus die Tür bereits verschlossen hat (Vers 10), dürfen diejenigen, die zurück-bleiben, nicht eintreten, obwohl sie "später" darum bitten (Vers 11). Es ist zu spät, sie wurden nicht für würdig befunden, lebendig an den sicheren Ort gebracht (entrückt) zu werden, wo die anderen jetzt bereits sind. Das bedeutet konkret: Die törichten Jungfrauen befinden sich in der schrecklichen und gefährlichen Dunkelheit, wo sie nicht nur in Angst leben, sondern auch sterben werden. Aus anderen Bibelstellen geht hervor, dass die Zurück-gelassenen sich in der Trübsal bewähren müssen, indem sie das Zeichen des Tieres ablehnen, was für viele den sicheren Tod bedeutet (Offb 13,10-18). Daher erhalten sie erst nach dem Ende der Trübsal das ewige Leben (Offb 20,4-6). Es kann sich bei dem Gleichnis von den 10 Jungfrauen also nicht um den kurzen Zeitraum der sichtbaren Wiederkehr Jesu handeln, denn da kommt der Herr zusammen mit seinen Jungfrauen (den Heiligen, bzw. mit seiner Kirche) zur Erde zurück (Mt 24,29-31; 26,64; Offb 17,14; 19,14; 20,1-3). Der Antichrist wird Widerstand leisten und gegen Jesus und seine Auserwählten kämpfen: 

Offb 17,14: „Die [Könige + Antichrist] werden gegen das Lamm [Jesus] kämpfen und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.“

Damit können unmöglich die Engel gemeint sein, sondern es geht um die klugen Jungfrauen (die Auserwählten), die zuvor entrückt wurden. Es ist zu beachten: Wenn Jesus zurückkehrt, dann wird es überhaupt keine Finsternis mehr geben, denn er wird sie schnell beseitigen und endlich Licht (den Heiligen Geist, sein Wort und die Liebe) über die Erde bringen. Es kann sich bei dem Gleichnis auch nicht um das Welt-Gericht handeln, denn dieses wird erst nach dem Tausend-jährigen Reich stattfinden (Offb 20,11-15). Das Gleichnis von den 10 Jungfrauen kann sich also nur auf die Zeit der Entrückung beziehen. Daher lautet der letzte Satz vom Gleichnis: „Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde“ (Mt 25,13). Nur in diesem Zusammenhang macht das „wach und bereit sein“ Sinn. Das entspricht auch der Meinung von Paulus:

1Thess 5,1-11: „Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben; 2 denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr –, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie werden nicht entfliehen. 4 Ihr aber, liebe Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass der Tag wie ein Dieb über euch komme. 5 Denn ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis. 6 So lasst uns nun nicht schlafen wie die andern, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein. 7 Denn die schlafen, die schlafen des Nachts, und die betrunken sind, die sind des Nachts betrunken. 8 Wir aber, die wir Kinder des Tages sind, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil [=die Errettung]. 9 Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil [=die Rettung] zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus, 10 der für uns gestorben ist, damit, ob wir wachen oder schlafen, wir zugleich mit ihm leben. 11 Darum ermahnt euch untereinander und einer erbaue den andern, wie ihr auch tut.“

Es gibt keinen Widerspruch zwischen den Worten Jesu und jenen von Paulus und Johannes. Alle Bibelverse ergänzen sich in perfekter Harmonie. Warum ist es wichtig dies zu erwähnen? Weil es leider einige Christen gibt, welche die Briefe des Paulus komplett aus der Bibel ausradieren wollen (vgl. Aufbau der Bibel). Sie sind mit einigen Aussagen des Paulus nicht einverstanden und wünschen sich eine kürzere Bibel. Sie machen auch Witze über die von Paulus erwähnte Entrückung und übersehen dabei, dass es sowohl im Neuen als auch im Alten Testament viele Bibelstellen gibt, die Jesu Worte von Mt 25,1-13 bestätigen. 

 

JESUS IST DER ERFINDER DER ENTRÜCKUNG, weil er seine Braut abholen und vor der Trübsal bewahren will. Das wird für viele laue Christen völlig unerwartet sein, aber seine Diener haben ihn erwartet. Allein zum Gleichnis von den 10 Jungfrauen könnten viele Seiten geschrieben werden. Jesus hat hier eine tiefe geistige Bedeutung hinein-gebracht, welche in symbolischer Weise das Licht betont. Er sagte:

  • Ich bin das Licht der Welt. Wer mir [Jesus Christus] nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Joh 8,12).
  • Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht, damit, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe“ (Joh 12,46).
  • Jesuswar das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. 10 Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht“ (Joh 1,9-10).
  • „Die Sonne soll nicht mehr dein Licht sein am Tage, und der Glanz des Mondes soll dir nicht mehr leuchten, sondern der HERR wird dein ewiges Licht und dein Gott wird dein Glanz sein. 20 Deine Sonne wird nicht mehr untergehen und dein Mond nicht den Schein verlieren; denn der HERR wird dein ewiges Licht sein, und die Tage deines Leidens sollen ein Ende haben“ (Jes 60,19-20).
  • Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege“ (Psalm 119,105).
  • „Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen" (2Petr 1,19)
  • „Ich, der HERR, habe dich gerufen in Gerechtigkeit und halte dich bei der Hand und behüte dich und mache dich zum Bund für das Volk, zum Licht der Heiden“ (Jes 42,6).
  • „Darum, weil wir dieses Amt haben nach der Barmherzigkeit, die uns widerfahren ist, werden wir nicht müde, 2 sondern wir meiden schändliche Heimlichkeit und gehen nicht mit List um, fälschen auch nicht Gottes Wort, sondern durch Offenbarung der Wahrheit empfehlen wir uns dem Gewissen aller Menschen vor Gott. 3 Ist nun aber unser Evangelium verdeckt, so ist's denen verdeckt, die verloren werden, 4 den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt [gr. Zeitalter, Zeitabschnitt] den Sinn verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes“ (2Kor 4,2-4).
  • Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. 15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind. 16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“ (Mt 5,14-16). - Hinweis: Warum ist die Gemeinde ein Licht? Weil sie auf das Licht Jesus hört, ihm folgt und Liebe hat.
  • „Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht“ (1Petr 2,9).
  • „Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben; 2 denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr –, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie werden nicht entfliehen. 4 Ihr aber, liebe Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass der Tag wie ein Dieb über euch komme. 5 Denn ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis“ (1Thess 5,1-5).

Somit ist hier klar beantwortet, was das Licht der 5 weisen Jungfrauen war. Klug ist nur, wer die Nähe zum Herrn sucht: „Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Die Toren verachten Weisheit und Zucht“ (Spr 1,7) und „Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und meiden das Böse, das ist Einsicht“ (Hiob 28,28). Jesus ist das Licht des Lebens und wer sich an ihn hält, der wird auch das Licht des Lebens haben und von ihm abgeholt werden. Ganz einfach. Der Herr wird nicht die Finsternis nach oben entrücken, sondern nur jene Menschen, die anders als diese Welt sind. Die 5 törichten Frauen hatten zu wenig Licht, sie waren ein Teil der Finsternis und haben dies erst erkannt, als es bereits zu spät war. Nach der Entrückung wird es nicht mehr viel Zeit geben, um im Wort Gottes zu studieren. Die Ereignisse werden sich überschlagen. Es wird kaum Ruhe geben, sondern Chaos, Krieg, Verwirrung und Verführung. Daher ist es umso wichtiger, sich jetzt schon am Wort Jesu (dem Licht) zu orientieren, und ihn von ganzem Herzen zu suchen.

 

In der Endzeit missbrauchen viele die Gnade des Opfers Jesu Christi zum Sündigen. Sie sagen einfach: „Jesus ist für mich gestorben und hat mich gerettet, egal was ich auch mache.“ Diese schlechte Einstellung wird ganz bestimmt nicht ins Reich Gottes entrückt werden, sondern nur jene Christen, die auch wirklich Jesus folgen und ein Licht (keine Finsternis) für die Welt sind:

  • Judas 1,4-21: „Denn es haben sich einige Menschen eingeschlichen, über die schon längst das Urteil geschrieben ist; Gottlose sind sie, missbrauchen die Gnade unseres Gottes für ihre Ausschweifung und verleugnen unsern alleinigen Herrscher und Herrn Jesus Christus... 8 Ebenso sind auch diese Träumer, die ihr Fleisch beflecken, jede Herrschaft verachten und die himmlischen Mächte lästern. 12 Sie sind Schandflecken ... 13 ... umherirrende Sterne [diese Sterne haben zu wenig Licht, sie strahlen nicht]; deren Los ist die dunkelste Finsternis in Ewigkeit...  16 ... sie leben nach ihren Begierden und ihr Mund redet stolze Worte, und um ihres Nutzens willen schmeicheln sie den Leuten. 17 Ihr aber, meine Lieben, erinnert euch der Worte, die zuvor gesagt sind von den Aposteln unseres Herrn Jesus Christus, 18 als sie euch sagten, dass zu der letzten Zeit Spötter sein werden, die nach ihren eigenen gottlosen Begierden leben. 19 Diese sind es, die Spaltungen hervorrufen, niedrig Gesinnte, die den Geist nicht haben. 20 Ihr aber, meine Lieben, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist, 21 und erhaltet euch in der Liebe Gottes und wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben.“
  • Mt 7,19-23: „Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. 21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. 22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan? 23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!“
  • Mt 25,10-12: „der Bräutigam kam; und die [Jungfrauen] bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. 11 Später kamen auch die andern Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf! 12 Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.“
    Hinweis: Zum Vergleich, das Weltgericht nach dem Tausend-jährigen Reich (Offb 20,11-15) und worauf Gott achtet, was den Unterschied (das Licht) ausmacht, nämlich wie wir Gottes Wort (Licht, Liebe) umgesetzt und andere behandelt haben; Mt 25,40-46: „Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir [Jesus] getan ... 45 ... Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir [Jesus] auch nicht getan. 46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.“ - Im Buch des Lebens sind nur die Namen derer geschrieben, die anders waren, nämlich ein Licht (Liebe) in dieser Welt. Sie haben den Unterschied ausgemacht und waren nicht ein Teil der Finsternis (Sünde).

Wie deutlich zu sehen ist, alle 10 Jungfrauen rufen den Herrn, alle wollen bei ihm sein. Aber nur diejenigen, die ein Licht in dieser Welt sind und das Wort (das Licht) ihres Herrn Jesus in die Tat umsetzen, nur diese werden vom Bräutigam mitgenommen, denn er will keine Finsternis bei sich haben. Die Liebe ist das Licht und die stärkste Macht im Universum und sie toleriert niemals das Böse (=die Finsternis: Sünde, Egoismus, Lügen, Gewalt, Abartigkeit). Mit anderen Worten:  Jesus, die Bibel, der Heilige Geist und Liebe gehören unzertrennlich zusammen: Dies ist das Licht in dieser Welt. Daher sind die Menschen, die Jesus folgen und Liebe haben, ebenfalls ein Licht. Sie sind von Gott, denn er ist ihr Vater, und nur sie werden von Jesus entrückt werden. 

10 Jungfrauen Gleichnis Jesu Entrückung Gemeinde, Entrückung
Die 5 weisen Jungfrauen sind glücklich und dankbar
Gleichnis von den 10 Jungfrauen Bibel Jesus, Entrückung
Die 5 törichten Jungfrauen sind frustriert und neidisch

Die obigen Abbildungen (Quelle siehe unten) zeigen die beiden unterschiedlichen Gruppen, nämlich die glücklichen Jungfrauen auf der einen und die frustrierten und bettelnden Jungfrauen auf der anderen Seite. Die törichten Frauen waren neidisch und wollten auch dieses Licht haben. Aber die klugen Frauen konnten es nicht geben, denn nicht sie, sondern Jesus ist die Quelle des Öls und des Lichtes, was den Heiligen Geist symbolisiert. Nur er kann das geben, nicht die Menschen. Es ist etwas Schreckliches, von Jesus zurück-gelassen zu werden. Das Leben hier auf der Erde ist schon schwer genug, aber ohne den persönlichen Schutz des Herrn sind die zurück-gebliebenen Christen der brutalen Welt ausgeliefert. Nach der Entrückung werden viele rufen „Ich wollte auch dabei sein, warum nicht ich?“, aber dann wird es schon zu spät sein. Und einige werden sogar auf Gott schimpfen und Gott Vorwürfe machen. Wenn Jesus das Licht ist, dann müssen auch seine Worte das Licht in dieser Welt sein. Die klugen Jungfrauen haben nach ihrer Bekehrung nach Weisheit gesucht, sie forschten oft in der Schrift und kannten das Wort ihres Herrn Jesus Christus genau. Sie waren daher ein Licht in dieser Welt. Sie waren anders, denn sie wollten so sein wie Jesus, nämlich gerecht leben, dienen, lieben und vergeben. Die anderen Christen waren nur religiös, aber ohne Weisheit und ohne Liebe. Sie kannten nicht den Willen ihres Herrn. Für sie war die von Menschen ausgedachte Tradition wichtiger. Sie gingen am Sonntag zur Kirche, aber lebten wie sie wollten und interessierten sich wenig für die Nachfolge Jesu und sein Wort, die Bibel. In der Apostelgeschichte gibt es einen Vergleich zwischen zwei unterschiedlichen Gemeinden, nämlich von Thessalonich und Beröa:

„Diese [die Christen von Beröa] aber waren freundlicher als die in Thessalonich; sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift [=Bibel], ob sich's so verhielte“ (Apg 17,11).

Und auch die beiden im Buch der Offenbarung zuletzt genannten Gemeinden sind völlig verschieden und haben daher auch andere Belohnungen:

1. Philadelphia: "Du hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet" (Offb 3,8).
2. Laodizea: „Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. 17 Du sprichst: Ich bin reich und habe genug und brauche nichts!, und weißt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß... Schande...“ (Offb 3,16-18).

Die zuerst genannte Gemeinde hielt sich an die Bibel und an Jesus (die Liebe); die Laodizea-Gemeinde interessierte das alles nur wenig, sie war lediglich religiös, doch ohne Liebe. Diese Christen hielten sich für gut und reich und erkannten nicht, dass ihnen das Licht fehlt, das Wichtigste. Daher betrifft auch das Versprechen der Entrückung nur diejenigen, die sich an das Licht (Jesus, Liebe) und sein Wort (Bibel = Licht) halten und selbst auch ein Licht in dieser Welt sind:

„Weil du mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen. 11 Siehe, ich komme bald [wörtlich: schnell, plötzlich, unerwartet, siehe unten]; halte, was du hast, dass niemand deine Krone nehme!“ (Offb 3,10-11).

Die Ausführungen von Paulus stehen in perfektem harmonischen Zusammenhang mit dem Gleichnis von den 10 Jungfrauen und dem Schutz der Auserwählten: 1Kor 15,20-24; 15,35-49; 15,50-53; 1Thess 1,8-10; 4,13-18; 5,1-5; 2Thess 2,1-12; Phil 3,17-21. Die Worte des Herrn Jesus, des Paulus und Johannes ergänzen sich.

Wenn die zurückgelassenen Christen nun sagen: „das ist ungerecht, warum müssen wir leiden und die anderen nicht?“ Dann zeigt dies nur, dass sie gar nicht wissen, was die Bibel sagt. Die Welt konnte das Licht niemals ertragen. Es waren die gerechten Christen (die klugen Jungfrauen) über alle Jahrhunderte verfolgt, bestohlen, belogen, vergewaltigt, gefoltert und getötet wurden. Sogar in den eigenen Familien wurden sie wegen dem Glauben an Jesus verstoßen (Mt 10,35-38). Dagegen lebten die lauen Christen (die törichten Jungfrauen) wie sie wollten und haben z.T. sogar die Gerechten verachtet, kritisiert und sich lustig gemacht. Sie waren kaum anders als die Welt. „Und alle, die fromm leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden“ (2Tim 3,12-13). Der Hebräerbrief zeigt das Leiden der Auserwählten auf dramatische Weise (Hebr 11,33-40; vgl. 1Thess 3,3-4; Eph 3,13). Die klugen Jungfrauen haben ihren Herrn Jesus nicht verleugnet und blieben standhaft: „Und ihr werdet gehasst sein von jedermann um meines Namens willen. Wer aber beharrt bis an das Ende, der wird selig“ (Mk 13,13). Gott ist also nicht ungerecht. Er wird diejenigen, die treu und ein Licht in der Welt sind, selig machen, das heißt, zu sich entrücken und vor der Drangsal erlösen.

Die Liebe (Agape) macht den Unterschied!

Die Liebe ist das Licht in dieser Welt. Sie wird durch den Heiligen Geist ausgegossen. Die wahren Nachfolger Jesu haben etwas, was die Welt nicht kennt, nämlich die wahre Liebe (griechisch: agape). Es ist die selbstlose Liebe, in der das Wohl des anderen im Mittelpunkt steht. Diese besondere Liebe wird in 1Kor 13 genau definiert und Pauls sagt etwas ganz wichtiges: Die Liebe [agape] hört NIEMALS auf (1Kor 13,8). Niemals bedeutet niemals, egal was passiert, sie ist ewig. Wer diese Liebe hat, der braucht kein Gesetz, weil er automatisch Gutes tut und Böses meidet. Wer diese wahre Liebe hat, der kann dem anderen gar nicht Leiden zufügen (das ist unmöglich), weil die Liebe alles tut, damit es dem anderen gut geht und zwar geistig und physisch. Sie denkt mit, wie sie dem anderen Gutes und eine Freude machen kann und sie beschützt ihn vor geistigen und physischen Gefahren. Sie ist rein und opfert sich für den anderen auf. Wo es die wahre Liebe gibt, da kann es keine Probleme in Familie, Gesellschaft und Ehe geben. Diese Liebe wird in der Bergpredigt (Mt 5-7) und in 1Kor 13 definiert. Jesus war das vollkommene Beispiel, er war die Liebe (agape) in Person und alle, die diese Liebe haben, die sind Kinder Gottes. Die Liebe ist das einzige Erkennungsmerkmal eines wahren Christen. Erkennen Sie, was den wahren Unterschied zwischen den klugen und den törichten Jungfrauen ausmacht? Es ist die Agape-Liebe, das Licht in dieser Welt. Daher sind die klugen Jungfrauen (die wahren Christen) das Licht, denn sie folgen dem wahren Licht Jesus und lassen sich vom Heiligen Geist (Licht) leiten:

1Joh 4,7-21: „Ihr Lieben [Agapetoi], lasst uns einander lieb [agapomen] haben; denn die Liebe [agape] ist von Gott, und wer liebt [agapon], der ist von Gott geboren und kennt Gott. 8 Wer nicht liebt [agapon], der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe [agape]. 9 Darin ist erschienen die Liebe [agape] Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen.  10 Darin besteht die Liebe [agape]: nicht dass wir Gott geliebt [egapekamen] haben, sondern dass er uns geliebt [egapesen] hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden. 11 Ihr Lieben [Agapetoi], hat uns Gott so geliebt [egapesen], so sollen wir uns auch untereinander lieben [agapan]. 12 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben [agapomen], so bleibt Gott in uns, und seine Liebe [agape] ist in uns vollkommen. 13 Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geist gegeben hat. 14 Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt. 15 Wer nun bekennt, dass Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibt Gott und er in Gott. 16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe [agapen], die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe [agape]; und wer in der Liebe [agape] bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 17 Darin ist die Liebe [agape] bei uns vollkommen, dass wir Zuversicht haben am Tag des Gerichts; denn wie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. 18 Furcht ist nicht in der Liebe [agape], sondern die vollkommene Liebe [agape] treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe [agape]. 19 Lasst uns lieben [agapomen], denn er hat uns zuerst geliebt [egapesen]. 20 Wenn jemand spricht: Ich liebe [agapo] Gott, und hasst seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt [agapon], den er sieht, der kann nicht Gott lieben [agapan], den er nicht sieht. 21 Und dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt [agapon], dass der auch seinen Bruder liebe [agapa].“

 

Durch die Entrückung holt Gott den Heiligen Geist und die Liebe (die Braut Christi) zu sich. Aber die lieblosen und egoistischen Christen bleiben auf der Erde zurück. Oder sollten sie etwa die gleiche lieblose Einstellung ins Reich Gottes mitnehmen? Sicher nicht. Ihre Lebensweise hat sich kaum von jener der Welt unterschieden und sie müssen zuerst noch lernen, wie wichtig die Nachfolge Jesu und die Lebensweise der Agape-Liebe für die ganze Welt ist. Das ist eine Lektion für die Ewigkeit, welche die Braut Christi jetzt schon gelernt hat. Die Liebe macht den Unterschied. 

 

Wer den Bräutigam nicht wirklich liebt und von ihm nichts hören will, der kann auch nicht erwarten, von ihm zur Hochzeit eingeladen und abgeholt zu werden.


Die Andeutungen der Entrückung im Alten Testament

Paulus schriebt, dass die Entrückung zwar ein Geheimnis ist, aber das betrifft hauptsächlich die Juden (da sie darüber wenig im AT finden können) und die ahnungslose Welt, weil sie vom Neuen Testament (NT) nichts wissen will. Den Kindern Gottes wurde dieses Wissen dagegen im NT durch die Worte Jesu und durch den Heiligen Geist übermittelt. Es gibt im Alten Testament (AT) dennoch mehrere symbolische Hinweise auf die Entrückung:

  • 1Mo 29,21-30: „Und Jakob sprach zu Laban: Gib mir nun meine Braut; denn die Zeit ist da, dass ich zu ihr gehe. 22 Da lud Laban alle Leute des Ortes ein und machte ein Hochzeitsmahl. 23 Am Abend aber nahm er seine Tochter Lea und brachte sie zu Jakob; und er ging zu ihr. 24 Und Laban gab seiner Tochter Lea seine Magd Silpa zur Magd. 25 Am Morgen aber, siehe, da war es Lea. Und Jakob sprach zu Laban: Warum hast du mir das angetan? Habe ich dir nicht um Rahel gedient? Warum hast du mich denn betrogen? 26 Laban antwortete: Es ist nicht Sitte in unserm Lande, dass man die Jüngere weggebe vor der Älteren [wörtlich: Erstgeborenen]. 27 Halte mit dieser die Hochzeits-Woche [dauert sieben Tage], so will ich dir die andere auch geben für den Dienst, den du bei mir noch weitere sieben Jahre leisten sollst. 28 Das tat Jakob und hielt die Hochzeits-Woche. Da gab ihm Laban seine Tochter Rahel zur Frau. 29 Und er gab seiner Tochter Rahel seine Magd Bilha zur Magd. 30 So ging Jakob auch zu Rahel ein und hatte Rahel lieber als Lea; und er diente bei ihm noch weitere sieben Jahre.“
    Hinweis: Es geht hier um die beiden symbolischen Ehefrauen (Braut Christi und Israel). Im NT wird die Gemeinde mehrmals als „Braut Christi“ bezeichnet (2Kor 11,2; Eph 5,25-32; Offb 19,7-9; 21,9). Damit sind die berufenen Christen aus den Heiden gemeint. Aber die Bibel berichtet auch von einer anderen Frau, nämlich dem Volk Israel. Im AT sind mehrere Textstellen darüber zu finden. Sie beschreiben die Jungfrau Israel, die untreu geworden ist und anderen Männern (symbolisch: Göttern) nachgelaufen ist und somit zur Hure wurde, weswegen sie von Gott bestraft werden musste. Es geht um zwei symbolische Frauen. Somit gibt es zwei Bräute und zwei "Hochzeiten", die genau 7 Jahre voneinander liegen. Die Lebensgeschichte Jakobs, der später in Israel umbenannt wurde (da er der Stammvater Israels wurde) gibt einen Hinweis auf die Entrückung und die 7 Jahre, die zwischen der Entrückung und der zweiten Wiederkehr Jesu liegen. Jakob hatte zwei Ehefrauen, die Schwestern waren. Jakob war in Rahel (die jüngere Tochter von Laban) verliebt und wollte sie heiraten. Aber Laban gab ihm zuerst Lea (die ältere, bzw. die erstgeborene Tochter) zur Frau. Eine Ehe galt als in Israel als vollzogen, wenn der Mann zu der Frau in der Nacht einging. Dies ist ein Hinweis auf eine Entrückung in der Nacht. Für die jüngere Tochter sollte Jakob bis nach der 7-tägigen Hochzeits-Woche warten und weitere 7 Jahre dienen. Einige Christen können die symbolische Bedeutung dieser Geschichte nicht verstehen, weil sie denken, dass die „Braut Christ“ symbolisch die jüngere Schwester sein müsste, somit zuerst heiraten sollte. Aber das ist nicht korrekt, denn Lea (die zuerst-geborene) symbolisiert die aus den Heiden berufenen Heiligen und diese gab es bereits bevor es das Volk Israel (die jüngere Braut) überhaupt gab. Natürlich wurde die christliche Kirche erst seit der Lebenszeit Jesu Christi gegründet. Aber sie symbolisiert auch die aus den Heiden berufenen Heiligen und es gab bereits VOR Jesus auch Menschen die berufen waren aus den Völkern und den Heiligen Geist hatten (z.B. Hiob, Henoch, Noah, Abraham, Isaak…). Das Volk Israel entstand erst durch den Stammvater Israel (Jakob) und seinen 12 Söhnen.
    Es gibt noch eine weitere interessante Tatsache: Lea gebar 7 Kinder (sechs Söhne und eine Tochter; Ruben, Simeon, Levi, Juda, Issachar, Sebulon, Dina), die symbolisch für die 7 Gemeinden der Offenbarung stehen. Der Name des letzten Kindes „Dina“ bedeutet übersetzt: "Gericht, Urteil, Recht, Richterin". Das bedeutet: Erst nachdem Lea die 7 Kinder geboren hatte (wobei das letzte Kind den Beginn der Gerichtszeit bzw. große Trübsal symbolisiert), erst danach wurde die jüngere Rahel schwanger und gebar Josef und Benjamin. Insgesamt hatte Jakob 12 Söhne, aber die weiteren 4 Kinder stammten von den beiden Leibmägden Lea (Silpa: Gad, Ascher) und Rahel (Bilha: Dan, Naftali). Das bedeutet konkret: bevor das Gericht beginnt wird die Braut Christi (die 7 Gemeinden der Offenbarung) entrückt werden. Es gibt also um die erste Hochzeit (Heirat) vor der Trübsal (erstgeborene Frau Lea) und um die zweite Hochzeit mit der zweiten Frau (die später geborene Frau Rahel) nach der Trübsal, also genau 7 Jahre später. Das Beispiel zwischen den beiden Bräuten (Ehefrauen) und den 7 Jahren dazwischen spricht eindeutig gegen die Theorie der Entrückung in der Mitte der Trübsalszeit (Mid-Tribulation Theory), also 3,5 Jahre nach Beginn der Trübsal.
  • 2Mo 12,29-31: Exodus: „Und zur Mitternacht schlug der HERR alle Erstgeburt in Ägyptenland vom ersten Sohn des Pharao an, der auf seinem Thron saß, bis zum ersten Sohn des Gefangenen im Gefängnis und alle Erstgeburt des Viehs. 30 Da stand der Pharao auf in derselben Nacht und alle seine Großen und alle Ägypter, und es ward ein großes Geschrei in Ägypten; denn es war kein Haus, in dem nicht ein Toter war. 31 Und er ließ Mose und Aaron rufen in der Nacht und sprach: Macht euch auf und zieht weg aus meinem Volk, ihr und die Israeliten. Geht hin und dient dem HERRN, wie ihr gesagt habt.“
    Hinweis: Der Exodus war die Befreiung aus der Sünde und aus der Verfolgung durch die heidnischen Völker (Ägypten). Dies ist ein Vorschatten auf die Entrückung: Nur diejenigen, die gehorsam waren und an das Blut des Lammes glaubten (symbolisch an das Blut Christi), wurden befreit und mussten nicht sterben. Es war wieder um Mitternacht bei Vollmond (15. Nisan). Es sind prophetische Worte auf die Braut Christi: „Macht euch auf und zieht weg aus... geht hin und dient dem Herrn“ (Vers 31). Gott hat die Erstgeburt Israels verschont und wer sind wir? Natürlich die Erstlinge Gottes, wie viele Bibelstellen belegen; diese wird Jesus auch vor der Trübsal verschonen. Von den Gläubigen Hebräern ist kein einziger bestraft worden, sondern sie wurden alle vom Leid durch den Todes-Engel, den Gerichts-Plagen, verschont.
  • 2Mo 13,17 bis Kap 16: Flucht und Überquerung des Roten Meeres: „So errettete der HERR an jenem Tage [21. Nisan] Israel aus der Ägypter Hand. Und sie sahen die Ägypter tot am Ufer des Meeres liegen. 31 So sah Israel die mächtige Hand, mit der der HERR an den Ägyptern gehandelt hatte. Und das Volk fürchtete den HERRN und sie glaubten ihm und seinem Knecht Mose“ (2Mo 14,30-31).
    Hinweis: Ist dies ein Bezug auf unsere Entrückung am 7. Tag und somit letzten Tag des Passah-Festes (21. Nisan)? Der Überlieferung nach erfolgte die Befreiung von dem mächtigen ägyptischen Militär und der Durchzug durch das rote Meer am siebten Tag des Passah-Festes, also am 21. Nisan im hebräischen Jahr 2448 oder 2449 (1313 v. Chr., wir können dieses Datum nicht garantieren, es stammt aus israelischen Quellen). Die englische Wikipedia-Seite schreibt dazu: "Shvi'i shel Pesach (שביעי של פסח) („Siebter [Tag] des Pessach“) ist ein weiterer voller jüdischer Feiertag mit besonderen Gebets-Gottesdiensten und festlichen Mahlzeiten. Außerhalb des Landes Israel, in der jüdischen Diaspora, wird Schwii Pessach sowohl am siebten als auch am achten Tag des Pessach-Festes gefeiert. Dieser Feiertag erinnert an den Tag, an dem die Kinder Israel das Rote Meer erreichten und Zeuge sowohl der wundersamen "Spaltung des Meeres" (Passage des Roten Meeres) wurden als auch des Ertrinkens aller ägyptischen Soldaten, Pferde (incl. Streitwagen), die sie verfolgten.“
  • 2Mo 19,1-19: „Am ersten Tag des dritten Monats [wörtlich: dritten Neumond] nach dem Auszug der Israeliten aus Ägyptenland, genau auf den Tag, kamen sie in die Wüste Sinai... 3 Und Mose stieg hinauf zu Gott. Und der HERR rief ihm vom Berge zu und sprach: So sollst du sagen zu dem Hause Jakob und den Israeliten verkündigen: 4 Ihr habt gesehen, was ich mit den Ägyptern getan habe und wie ich euch getragen habe auf Adlerflügeln und euch zu mir gebracht. 5 Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. 6 Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein... 16 Als nun der dritte Tag kam und es Morgen ward, da erhob sich ein Donnern und Blitzen und eine dichte Wolke auf dem Berge und der Ton einer sehr starken Posaune. Das ganze Volk aber, das im Lager war, erschrak. 17 Und Mose führte das Volk aus dem Lager Gott entgegen und es trat unten an den Berg. 18 Der ganze Berg Sinai aber rauchte, weil der HERR auf den Berg herabfuhr im Feuer; und der Rauch stieg auf wie der Rauch von einem Schmelzofen und der ganze Berg bebte sehr. 19 Und der Posaune Ton ward immer stärker. Und Mose redete und Gott antwortete ihm laut. 20 Als nun der HERR hernieder-gekommen war auf den Berg Sinai, oben auf seinen Gipfel, berief er Mose hinauf auf den Gipfel des Berges und Mose stieg hinauf.“
    Hinweis: Der Herr kommt in einer Wolke unter lauten Posaunen-Schall. Das „Steig hinauf“ im 2. Buch Mose erinnert an das „Steig herauf“ in Offb 4,1, als die Gemeinde symbolisch in Form von Johannes und den 24 Ältesten vor dem Thron Gottes erscheint. Wie zur Zeit Mose, so auch jetzt, hinauf-steigen dürfen nur wenige, die meisten bleiben auf der Erde zurück. Eines ist noch wichtig, was die meisten Christen überlesen, nämlich der Zeitpunkt der Ereignisse war im Bereich des Pfingst-Festes. Vers 1 betont, dass es Anfang des 3. Monats war, als das Volk vor dem Berg Sinai ankam. Das Wochenfest (Schawuot, Pfingsten) ist immer am Anfang des dritten Monats. Es ist der Zeitpunkt, zu dem Gott seine Nähe zu seinem Volk offenbart und sein Gesetz verkündet hat. In Vers 16 wird vom Schall der Posaune gesprochen. Nachdem das Volk Israel so oft Gott und Jesus abgelehnt hat, ist Vers 4 ein hervorragender Vorschatten auf die Braut Christi und was mit ihr geschehen wird: "wie ich euch getragen habe auf Adlerflügeln und euch zu mir gebracht". Bei der Entrückung der Kirche (die internationale Braut Christi) wird sich geistig das erfüllen, was sich auf physischer Ebene bereits vor 3.500 Jahren mit dem Volk Israel ereignet hat. Auf geistigen Adlerflügeln werden wir Jesus in die Wolken entgegen fliegen, plötzlich, zur Zeit der letzten Posaune (siehe die Verse unten). 
  • 2Mo 20,18-21: Die Ausrufung der 10 Gebote: „Und alles Volk wurde Zeuge von dem Donner und Blitz und dem Ton der Posaune und dem Rauchen des Berges. Als sie aber solches sahen, flohen sie und blieben in der Ferne stehen. 19 und sprachen zu Mose: Rede du mit uns, wir wollen hören; aber lass Gott nicht mit uns reden, wir könnten sonst sterben. 20 Mose aber sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht, denn Gott ist gekommen, euch zu versuchen [=prüfen], damit ihr's vor Augen habt, wie er zu fürchten sei, und ihr nicht sündigt. 21 So stand das Volk von ferne, aber Mose nahte sich dem Dunkel, darinnen Gott war.“
    Hinweis: Bei der Verkündigung der 10 Gebote war die Ankunft des Herrn in der Wolke allen Israeliten offenbar. Aber nur Mose durfte sich Gott nähern, die anderen mussten fern bleiben. Das ist ein Hinweis auf die zwei Gruppen, nämlich auf den gerechten Mose, der in Gottes Nähe treten darf und auf das Volk Israel, welches wegen den Sünden nicht in Gottes Nähe treten durfte. Gottes Ankunft wurde vom Schall der Posaune begleitet. Und Mose näherte sich den dunklen Wolken, darin das helle Licht (Gott) war. Es ist wie in dieser finsteren Welt, wo das Licht Jesu unsere einzige Hoffnung ist. Es ist ein weiterer indirekter Hinweis, dass die Entrückung bei Dunkelheit stattfinden wird. Gemeint ist hauptsächlich die Zeitzone Israels, denn es ist der Mittelpunkt der meisten Handlungen der Bibel. Wie beim Gleichnis der 10 Jungfrauen, Gottes Ankunft und Gegenwart wird sein, wenn es dunkel sein sind, völlig unerwartet von der Welt.
  • 3Mo 23,15-17: Pfingsten: „Danach sollt ihr zählen vom Tage nach dem Sabbat [15. Nisan], da ihr die Garbe als Schwingopfer darbrachtet, sieben ganze Wochen [wörtlich: sieben ganze Sabbate]. 16 Bis zu dem Tag nach dem siebenten Sabbat, nämlich fünfzig Tage, sollt ihr zählen und dann ein neues Speisopfer dem HERRN opfern. 17 Ihr sollt aus euren Wohnungen zwei Brote bringen als Schwingopfer, von zwei Zehnteln feinstem Mehl, gesäuert und gebacken, als Erstlingsgabe für den HERRN.“
    Hinweis: Hier ist von zwei Schwingopfern die Rede. Das erste symbolisierte natürlich Jesus und seine Auferstehung beim Passahfest. Das zweite Schwingopfer zu Pfingsten könnte die Braut Christi (die Gemeinde Gottes) symbolisieren, die von Jesus abgeholt (entrückt) wird. Somit wäre das Zeitalter der Kirche zu Ende, welches zu Pfingsten begann und ebenda wieder endete. Viele Christen wissen zwar etwas über das erste Schwingopfer, aber sie übersehen leider das zweite, welches symbolisch für die Christen (also für sie selber) gedacht ist. Zu Pfingsten wurde der Heilige Geist ausgegossen (Apg 2), der uns zu Kindern Gottes macht. Interessant ist auch, dass die Brote aus den Wohnungen geholt werden sollten. Könnten die beiden Brote die Christen des Alten und des Neuen Testaments (oder Israel und die Kirche) symbolisieren? Denn die aus zwei Teilen bestehende Bibel ist unser geistiges Brot und beschreibt das Volk Gottes während des Alten und Neuen Bundes. Jesus sagte zudem: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht« (Mt 4,4). Das "aus den Wohnungen bringen" ist mit der derzeitigen Quarantäne vergleichbar, denn die Christen werden vom Staat gezwungen, in ihren Häusern zu bleiben, während sie sehnsüchtig ihre Abholung durch Jesus erwarten. Dies ist mit der Zeit Mose vergleichbar, als das erste Passahfest eingerichtet wurde und alle Israeliten in ihren Häusern waren, bis sie nachts aus dem Land der Sünde (Ägypten) befreit wurden. Jesus ist in der Nacht eines Sabbats auferstanden (Beweise), ebenso würden dann auch die Erstlings-Früchte (Braut Christi) in einer Sabbat-Nacht (Pfingstfest) auferstehen. Die Zahl 50 hat eine besondere Aussagekraft, denn sie bedeutet nicht nur Vollständigkeit (7x7=49+1=50), sondern auch die Befreiung und die Erlassung der Schulden, wie bei allen Jubeljahren (alle 50 Jahre) deutlich wurde. Siehe dazu auch die Angaben weiter unten zu Rut 3,8-9. 
  • Josua 6,3-20: „Lass alle Kriegsmänner rings um die Stadt herumgehen einmal und tu so sechs Tage lang. 4 Und lass sieben Priester sieben Posaunen tragen vor der Lade her, und am siebenten Tage zieht siebenmal um die Stadt und lass die Priester die Posaunen blasen. 5 Und wenn man die Posaune bläst und es lange tönt, so soll das ganze Kriegsvolk ein großes Kriegsgeschrei erheben, wenn ihr den Schall der Posaune hört. Dann wird die Stadtmauer einfallen und das Kriegsvolk soll hinaufsteigen [wörtlich: aufsteigen, nach oben gelangen/gehen, klettern, schweben], ein jeder stracks vor sich hin. 6 Da rief Josua, der Sohn Nuns, die Priester und sprach zu ihnen: Bringt die Bundeslade und sieben Priester sollen sieben Posaunen tragen vor der Lade des HERRN... 13 So trugen die sieben Priester die sieben Posaunen vor der Lade des HERRN her und bliesen immerfort die Posaunen; und die Kriegsleute gingen vor ihnen her, und das übrige Volk folgte der Lade des HERRN und man blies immerfort die Posaunen. 14 Am zweiten Tage gingen sie auch einmal um die Stadt und kamen zurück ins Lager. So taten sie sechs Tage. 15 Am siebenten Tage aber, als die Morgenröte aufging, machten sie sich früh auf und zogen in derselben Weise siebenmal um die Stadt; nur an diesem Tag zogen sie siebenmal um die Stadt. 16 Und beim siebenten Mal, als die Priester die Posaunen bliesen, sprach Josua zum Volk: Macht ein Kriegsgeschrei! Denn der HERR hat euch die Stadt gegeben. 17 Aber diese Stadt und alles, was darin ist, soll dem Bann des HERRN verfallen sein. 18 Nur die Hure Rahab soll am Leben bleiben und alle, die mit ihr im Hause sind; denn sie hat die Boten verborgen, die wir aussandten. 19 Aber alles Silber und Gold samt dem kupfernen und eisernen Gerät soll dem HERRN geheiligt sein, dass es zum Schatz des HERRN komme. 20 Da erhob das Volk ein Kriegsgeschrei und man blies die Posaunen. Und als das Volk den Hall der Posaunen hörte, erhob es ein großes Kriegsgeschrei. Da fiel die Mauer um und das Volk stieg zur Stadt hinauf, ein jeder stracks vor sich hin. So eroberten sie die Stadt...“
    Hinweis: Das laute Geschrei und die Posaunen erinnern an die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes in 1Thess 4,13-18. Nach 6 Tagen (symbolisch für die 6.000 Jahre der Herrschaft des Menschen) fiel die gottlose Stadt am 7. Tage, dem Tag der Erlösung. Für das Volk Gottes bedeutete es ein „nach oben hinausteigen“ (Vers 5) „und das Volk stieg hinauf zur Stadt“ (Vers 20). Bei der Entrückung werden wir in die Heilige Stadt hinaufsteigen, die in der Offenbarung beschrieben ist, zu den Plätzen, die Gott für uns bereitet hat. Aber für die anderen bedeutete es Angst, Trübsal und Tod, ein Hinweis auf die sieben-jährige große Trübsal. Ausgenommen war die Hure Rahab, die symbolisch für diejenigen steht, die zwar nicht zum Volk Gottes gehörten, aber gegen den gottlosen Wandel der Stadt waren und das Volk Gottes unterstützen. Die 7 Priester stehen symbolisch für die 7 Gemeinden in der Offenbarung 2-3, welche die Welt gewarnt haben (Posaunen) und die Schätze kamen am siebenten Tag zu Gott, was ein Hinweis auf unsere Belohnung ist, denn hier auf der Erde wurden die Christen oft benachteiligt und beraubt, sogar in ihren eigenen Familien (Erbe, Scheidung...). Im Buch Josua gibt es also symbolisch klare Hinweise auf den Plan Gottes mit seinem Volk (Entrückung, nach oben steigen) und dem Schicksal den restlichen gottlosen Menschen (Trübsal, Tod).
  • Jes 26,9-21: „Von Herzen verlangt mich nach dir des Nachts, ja, mit meinem Geist suche ich dich am Morgen. Denn wenn deine Gerichte über die Erde gehen, so lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit. HERR, unser Gott, es herrschen wohl andere Herren über uns als du, aber wir gedenken doch allein deiner und deines Namens. 10 Aber wenn dem Gottlosen Gnade widerfährt, so lernt er doch nicht Gerechtigkeit, sondern tut nur übel im Lande, wo das Recht gilt, und sieht des HERRN Herrlichkeit nicht. 11 HERR, deine Hand ist erhoben, doch sie sehen es nicht. Aber sie sollen sehen den Eifer um dein Volk und zuschanden werden. Mit dem Feuer, mit dem du deine Feinde verzehrst, wirst du sie verzehren. 12 Aber uns, HERR, wirst du Frieden schaffen; denn auch alles, was wir ausrichten, das hast du für uns getan... 15 Du, HERR, mehrst das Volk, du mehrst das Volk, beweist deine Herrlichkeit und machst weit alle Grenzen des Landes. 16 HERR, wenn Trübsal da ist, so suchen wir dich; wenn du uns züchtigst, sind wir in Angst und Bedrängnis. 17 Gleich wie eine Schwangere, wenn sie bald gebären soll, sich ängstigt und schreit in ihren Schmerzen, so geht's uns auch, HERR, vor deinem Angesicht. 18 Wir sind auch schwanger und uns ist bange, und wenn wir gebären, so ist's Wind. Wir können dem Lande nicht helfen, und Bewohner des Erdkreises können nicht geboren werden. 19 Aber deine Toten werden leben, deine Leichname werden auferstehen. Wachet auf und rühmet, die ihr liegt unter der Erde! Denn ein Tau der Lichter ist dein Tau, und die Erde wird die Toten herausgeben. 20 Geh hin, mein Volk, in deine Kammer [wörtlich: Zimmer] und schließe die Tür hinter dir zu! Verbirg dich einen kleinen Augenblick, bis der Zorn vorübergehe. 21 Denn siehe, der HERR wird ausgehen von seinem Ort, heimzusuchen die Bosheit der Bewohner der Erde. Dann wird die Erde offenbar machen das Blut, das auf ihr vergossen ist, und nicht weiter verbergen, die auf ihr getötet sind.“
    Hinweis: Hier wird von einer Auferstehung gesprochen, die vor der Trübsalzeit bzw. vor einer Gerichtszeit erfolgen soll. Aber die noch Lebenden sind in ihren Zimmern der Wohnungen eingeschlossen und warten auf den Herrn. Das erinnert an die politisch erzwungene Isolation der Heiligen, welche die Vir-us-Krise bewirkt hat. Wenn der Herr kommen wird, dann wird er offenbar machen, wer diejenigen waren, die zu ihm gehört haben (Vers 21).
  • Jer 30,4-7: „Und dies sind die Worte, die der HERR redete über Israel und Juda. 5 So spricht der HERR: Wir hören ein Geschrei des Schreckens; nur Furcht ist da und kein Friede. 6 Forscht doch und seht, ob dort Männer gebären! Wie kommt es denn, dass ich sehe, wie alle Männer ihre Hände an die Hüften halten wie Frauen in Kindsnöten und alle Angesichter so bleich sind? 7 Wehe, es ist ein gewaltiger Tag und seinesgleichen ist nicht gewesen, und es ist eine Zeit der Angst für Jakob [=Israel]; doch soll ihm daraus geholfen werden.“
    Wörtlich: „Und eine Zeit der Trübsal ist es für Jakob. Aber er wird aus ihr gerettet werden.“
    Hinweis: Die Propheten des AT haben oft von der schrecklichen großen Trübsal in den letzten Tagen gesprochen. In der Luther-Bibel wird in Vers 7 das Wort „Angst“ verwendet. Das ist nicht ganz genau, denn es geht im hebräischen Text wörtlich um die Zeit der Trübsal, Drangsal oder Not. Es wird nur von Jakob gesprochen, der auch Israel heißt und der Stammvater der Israeliten ist. Seine Nachkommen (die Juden) müssen zwar durch die Zeit der Trübsal, sie werden dann aber „aus ihr gerettet werden“. Der genaue Zeitpunkt wird hier nicht genannt. Dies kann im Zusammenhang mit der Frau in Offb 12 stehen, was die letzten 3,5 Jahre (1.260 Tage) der Drangsal meint. Es muss betont werden, dass hier nicht von der Zeit der Trübsal für die Gemeinde (Braut Christi) die Rede ist, sondern nur für Israel. Wir finden in der Bibel keinen einzigen Hinweis, dass Gott seine Gemeinde (die Erstlinge; die Braut Christi, die bekehrten Christen, das Licht) der schlimmen Drangsal und den Strafgerichten ausliefern wird, weil er sie eben davor verschonen will. Aber die zurück-gelassenen lauen Christen müssen sich in der Trübsal bewähren. Die Juden werden dann die Hilfe Gottes erfahren, weil sich alle Armeen der Welt gegen Israel versammeln werden. 
  • Hiob 34,20: „Plötzlich müssen die Leute sterben und zu Mitternacht erschrecken und vergehen; die Mächtigen werden weggenommen ohne Menschenhand.“
    Hinweis: Sogar im Buch Hiob gibt es einen Hinweis auf ein Verschwinden von bestimmten Menschen um Mitternacht. Es wird betont, dass dies nicht durch Menschenhand geschieht. Natürlich sind es auch keine Aliens, sondern Jesus wird die Seinen zu sich holen. Bei den "Mächtigen" handelt es sich gemäß dem hebräischen Text um Starke, Tapfere oder Wichtige; es könnte also ein Hinweis auf die Christen sein, "die Priester und Könige vor Gott" (1Petr 2,9; vgl. Offb 1,6). Und hinter dem übersetzten "weggenommen" steht im hebräischen Grund-Text das Wort "sur", welches abfahren, abfliegen, sich entfernen oder abreisen meint. Ja, wir wollen weg von hier; wir können die Ungerechtigkeit und die Lieblosigkeit der Menschen dieser Welt nicht mehr ertragen, sondern wir sehnen uns nach der Liebe und Geborgenheit Gottes, in der geistigen Dimension (und nicht auf ein Leben mit Aliens in Raumschiffen, wie manche Verführer lehren).
  • Richter 16,2-3: „Da wurde den Gazatitern gesagt: Simson ist hierher-gekommen! Und sie umstellten ihn und ließen auf ihn lauern am Stadttor; aber die ganze Nacht verhielten sie sich still und dachten: Morgen, wenn's licht wird, wollen wir ihn umbringen. (3) Simson aber lag bis Mitternacht. Da stand er auf um Mitternacht und ergriff beide Torflügel am Stadttor samt den beiden Pfosten, hob sie aus mit den Riegeln und legte sie auf seine Schultern und trug sie hinauf auf die Höhe des Berges vor Hebron.“
    Hinweis: Damals wie heute, viele Menschen trachten danach, die Christen umzubringen. Simson stand um Mitternacht auf; die Tore der Stadt wurden geöffnet und er ging mitsamt den Toren auf die Höhe. Ein weiterer indirekter Hinweis, denn die Tore zu Gott und zur himmlischen Stadt (vgl. Offb 22,14) werden für die Welt unerwartet in der Nacht geöffnet.
  • 1Kön 3,16-21: „Zu der Zeit kamen zwei Huren zum König [Salomon] und traten vor ihn. 17 Und die eine Frau sprach: Ach, mein Herr, ich und diese Frau wohnten in einem Hause und ich gebar bei ihr im Hause. 18 Und drei Tage nachdem ich geboren hatte, gebar auch sie. Und wir waren beieinander und kein Fremder war mit uns im Hause, nur wir beide. 19 Und der Sohn dieser Frau starb in der Nacht; denn sie hatte ihn im Schlaf erdrückt. 20 Und sie stand in der Nacht auf [wörtlich: "in der Mitte der Nacht"] und nahm meinen Sohn von meiner Seite, als deine Magd schlief, und legte ihn in ihren Arm, und ihren toten Sohn legte sie in meinen Arm. 21 Und als ich des Morgens aufstand, um meinen Sohn zu stillen, siehe, da war er tot. Aber am Morgen sah ich ihn genau an, und siehe, es war nicht mein Sohn, den ich geboren hatte.“
    Hinweis: Das lebendige Baby wurde nach 3 Tagen geboren, so wie Jesus nach 3 Tagen von neuem geboren wurde durch die Auferstehung. Zur Mitternacht wurde das lebendige Baby weggeraubt (Symbol für die Kinder Gottes, die Jesus nachfolgen und weggeraubt bzw. entrückt werden). Aber das Kind ging nicht an den Satan, sondern an den wahren Besitzer. Satan konnte es nicht wegnehmen. Es kam stattdessen zu seiner wahren Familie.
  • Micha 7,1-3; Ach, es geht mir wie einem, der Obst [Sommer-Früchte] pflücken will, der im Weinberge Nachlese (Einsammeln, Pflücken, Lese] hält, da man keine Trauben [kein Bündel/Haufen] findet zu essen, und ich wollte doch gerne die besten Früchte haben[wörtlich: "die erste reife Feige (Frühfeige) verlangt meine Seele"] 2 Die frommen Leute sind weg in diesem Lande, und die Gerechten sind nicht mehr unter den Leuten. Sie lauern alle auf Blut, ein jeder jagt den andern, dass er ihn fange. 3 Ihre Hände sind geschäftig, Böses zu tun...“
    Hinweis: Der Prophet Micha spricht von der Zeit der ersten reifen Feigen (also am Ende der Weizen-Ernte um Tu B'Aw), wenn die Heiligen verschwunden und nicht mehr da sind. Die Zurück-gebliebenen lauern dagegen auf Blut, was auf die große Trübsal hinweist.
  • Psalm 119,61-62: „Der Gottlosen Stricke umschlingen mich; aber dein [Gottes] Gesetz vergesse ich nicht. 62 Zur Mitternacht stehe ich auf, dir zu danken für die Ordnungen deiner Gerechtigkeit.“
    Hinweis: Wieder gibt es einen Bezug zur Verfolgung der Gerechten und einer Dankbarkeit zur Mitternacht, da Gott Gerechtigkeit schafft und für Ordnung sorgt. „Ich stehe auf zur Mitternacht“ ist ein Hinweis auf die Auferstehung gemäß 1Thess 4,13-18.
  • Psalm 90,10: „Unser Leben währet 70 Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's 80 Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.“
    Wörtlich: „Die Tage unseres Lebens sind 70 Jahre, und bei Kräften 80 Jahre. Und ihr Stolz sind nur Arbeit und Mühe. Dann werden sie schnell abgeschnitten und wir fliegen davon.“
    Hinweis: Diesen sensationellen Vers kennen die meisten Christen nur im Zusammenhang mit der Feigenbaum-Generation (die letzte Generation ab 1948; siehe unten). Es geht um deren Lebenszeit zwischen 70-80 Jahren. Aber viele lesen nicht den ganzen Satz zu Ende, denn da ist tatsächlich ein Zusammenhang zum „Weg-fliegen“ gegeben. Der Kontext handelt vom Lebens-Alter mit den Sorgen in dieser Zeit und dann heißt es im hebräischen Text wörtlich „...Arbeit und Sorgen, dann ist schnell [bald] vorbei [ab-geschnitten] und wir fliegen weg.“ In der Menge-Bibel heißt es: "...denn schnell ist sie [Mühsal und Nichtigkeit] enteilt, und wir fliegen davon." Es geht hier nicht darum, dass wir nach der Lebenszeit nach unten ins Grab kommen, sondern einfach wegfliegen. Im hebräischen Grundtext geht es um „zu fliegen“ (hebr. oof; Strong Nr. 5774), wie bereits bei der Schöpfung steht: "und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels" (1Mo 1,20) oder „das Abbild irgendeines geflügelten Vogels, der am Himmel fliegt“ (5Mo 4,17; ELB). Ein wunderbarer Zusammenhang von Psalm 90 mit dem Zeitraum zwischen 70-80 Jahren der Feigenbaum-Generation und unserer Entrückung, die schon im AT angedeutet wurde. Wir fliegen nicht in den Urlaub, sondern in den Himmel, wo unser Leib verwandelt wird.
  • Sprüche 7,18-20: Eine Frau im Huren-Gewand sprach: "Komm, lass uns kosen bis an den Morgen und lass uns die Liebe genießen. 19 Denn der Mann ist nicht daheim, er ist auf eine weite Reise gegangen. 20 Er hat den Geldbeutel mit sich genommen; er wird erst zum Vollmond wieder heimkommen."
    Hinweis: Die verführerische Frau (symbolisch für den Satan und die falsche Kirche) will die Menschen zu sich ziehen. In dieser Welt folgt ein großer Teil der Menschen ihren Verlockungen und nur wenige halten sich fern von der Sünde. Der Mann (symbolisch für Jesus) ging auf weite (also lange) Reise (ins Himmelreich). Er kommt während der Nacht zur Zeit des Vollmondes wieder zurück und bringt seine Belohnung (Lohn, das ewige Leben) mit sich. Dazu ein Vergleich mit den letzten Worten der Offenbarung:
    Offb 22,12-15: „Siehe, ich [Jesus] komme bald [wörtlich: plötzlich, unerwartet] und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie seine Werke sind. 13 Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. 14 Selig sind, die ihre Kleider waschen, dass sie teilhaben an dem Baum des Lebens und zu den Toren hineingehen in die Stadt15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun.“
  • Rut 3,8-9: „Als es nun Mitternacht ward, erschrak der Mann [Boas] und beugte sich vor; und siehe, eine Frau lag zu seinen Füßen. (9) Und er sprach: Wer bist du? Sie antwortete: Ich bin Rut, deine Magd. Breite den Zipfel deines Gewandes über deine Magd, denn du bist der Löser.“
    Hinweis: Als Boas um Mitternacht aus dem Schlaf (Symbol für den Tod) erwachte, gab es wieder einen Schrecken oder eine Verwunderung, aber in positiver Art. Braut und Bräutigam kommen sich näher, die Liebe wurde stärker und der Mann ist der Löser (Symbol für den Erlöser Jesus). Dies ist ein weiteres Symbol für die Braut Christi (die Kirche) und den Bräutigam (Jesus). Es wird Zeit für die Hochzeit. Christen sollten sich rein halten (Vers 3,3: "So bade dich und salbe dich und lege dein Kleid an") und wachsam sein. Das Buch Rut ist ein wunderbarer Hinweis auf die Gemeinde Gottes. Rut stammte nicht aus dem Volk der Hebräer, sondern aus den Heiden-Völkern. Sie hat sich bekehrt und hat einen Mann aus dem Volk Gottes geheiratet, der zu ihrem Löser wurde (so wie Jesus unser Erlöser ist). Auch die Gemeinde Gottes stammt aus allen Völkern und Nationen, sie ist die Braut Christi. Das Buch Rut wurde immer zu Pfingsten vorgelesen, denn die Heirat erfolgte zur Zeit der Sommer-Ernte. Das könnte direkt im Zusammenhang mit der Entrückung der Gemeinde stehen, denn die Kirche ist zu Pfingsten gegründet worden und könnte auch zu Pfingsten von dieser Welt geholt werden. Somit wäre das Zeitalter der Kirche vorbei. Siehe dazu auch 3Mo 23:15-17 oben. Für viele Juden und einige Christen, die den Kalender Gottes kennen, ist der letzte Tag der Weizenernte, also Tu B'Aw (15. Tag des 5. Monats), der vermutete Tag, an dem Ruth und Boas geheiratet haben.
  • Das Buch Ester wird jedes Jahr während des letzten Festes des biblischen Jahres (Purim, im 12. Monat) vorgelesen. Es liegt zur Zeit des Vollmondes und ist voller Hinweise auf die Entrückung. Es symbolisiert die Errettung des Volkes an nur einem einzigen Tag. Die Königin Ester steht für die Braut Christi. Siehe dazu die Info zum Purim-Fest.
  • Dan 12,1-4: „Zu jener Zeit wird Michael, der große Engelfürst, der für dein Volk eintritt, sich aufmachen. Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen. 2 Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande. 3 Und die da lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich. 4 Und du, Daniel, verbirg diese Worte und versiegle dies Buch bis auf die letzte Zeit. Viele werden es dann durchforschen und große Erkenntnis finden.“
    Hinweis: Daniel beschreibt hier den Beginn der Endzeit. Erst dann wird der Engel Gottes für die Gerechten mit aller Macht eintreten (vgl. dazu der Ruf des Erzengels in 1Thess 4,16), um es zu beschützen und nicht, um zu sehen, wie sie in der großen Trübsal einer nach dem anderen vernichtet werden. Daniel sagt nicht, dass die Christen erst nach der sieben-jährigen Trübsal errettet werden, sondern er spricht von der Zeit, wo alles erst beginnt und von der Errettung zu jener Zeit, also am Anfang. Später macht eine Errettung gar keinen Sinn, da die Gemeinde sonst durch die ganze Trübsal muss. Sehr interessant ist, dass Daniel hier die zwei Gruppen der Kinder Gottes erwähnt, die genauso später vom Paulus beschrieben wurden (1Thess 4,13-18), nämlich die Entrückung der zuerst verstorbenen Christen und danach (und gleichzeitig mit ihnen) der noch lebenden Christen, „die da [gerade] lehren und viele zur Gerechtigkeit weisen“ (Dan 12,3). Das alles ist kein Zufall, sondern ergänzt sich in völliger Harmonie. Die Verstorbenen kommen aus ihren Gräbern in der Erde und werden dann zusammen mit den noch lebenden Christen zu Jesus entrückt. Das bedeutet konkret, dass es tatsächlich einige Menschen geben wird, die in ihrem Leben niemals sterben, sondern gleich von der physischen (körperlichen) zur geistigen Phase übergehen werden. Das ist auch die klare Aussage von Pauls: „Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden52 und das plötzlich, in einem Augenblick...“ (1Kor 15,51-52). Das alles betrifft nur diejenigen Christen, deren Name im Buch des Lebens geschrieben stehen. Die meisten Namens-Christen bleiben auf der Erde zurück. Daher erwähnt Daniel dieses Buch in Vers 12,1 ausdrücklich (mehr dazu siehe Link). Das für die Menschen unsichtbare Buch des Lebens ist die 50. und letzte Schriftrolle der Bibel, die insgesamt aus 49 (=7x7) sichtbaren Schriftrollen besteht. Mehr dazu im Aufbau der Bibel. Manche Menschen werden niemals sterben, sie werden lebendig aus der physischen in die geistige Dimension verwandelt.
    Und noch etwas ganz Wichtiges: Viele bekehrte Christen sind voller Angst, weil sie nicht sicher sind, ob Gott ihnen ihre vergangenen Sünden wirklich vergeben hat und ob sie bei der Entrückung dabei sein werden. Aber Daniel beruhigt uns, denn er sagt, dass ALLE Berufenen gerettet werden, also ALLE, deren Namen im Buch des Lebens stehen. Gott ändert seine Meinung nicht ständig, auch wenn wir mal sündigen und dies bereuen sollten...
  • Maleachi 3,13-21: „Ihr redet hart gegen mich, spricht der HERR. Ihr aber sprecht: »Was reden wir gegen dich?« 14 Ihr sagt: »Es ist umsonst, dass man Gott dient; und was nützt es, dass wir sein Gebot halten und in Buße einhergehen vor dem HERRN Zebaoth? 15 Darum preisen wir die Verächter; denn die Gottlosen gedeihen, und die Gott versuchen, bleiben bewahrt.« 16 Aber die Gottesfürchtigen trösten sich untereinander: Der HERR merkt und hört es, und es wird vor ihm ein Gedenkbuch geschrieben für die, welche den HERRN fürchten und an seinen Namen gedenken. 17 Sie sollen, spricht der HERR Zebaoth, an dem Tage, den ich machen will, mein Eigentum sein, und ich will mich ihrer erbarmen, wie ein Mann sich seines Sohnes erbarmt, der ihm dient. 18 Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient. 19 Denn siehe, es kommt ein Tag, der brennen soll wie ein Ofen. Da werden alle Verächter und Gottlosen Stroh sein, und der kommende Tag wird sie anzünden, spricht der HERR Zebaoth, und er wird ihnen weder Wurzel noch Zweig lassen. 20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Und ihr sollt herausgehen und springen wie die Mast-Kälber. 21 Ihr werdet die Gottlosen zertreten; denn sie sollen Staub unter euren Füßen werden an dem Tage, den ich machen will, spricht der HERR Zebaoth.“
    Hinweis: Diese Bibelstelle ist für diejenigen gedacht, die behaupten, dass Gott keinen Unterschied zwischen Christen macht und dass jeder durch die Trübsal muss. Nein, Gott hat schon immer einen Unterschied gemacht und dieser wird bei der Entrückung dramatisch deutlich gezeigt. Es lohnt sich, Gottes Weg zu befolgen und anders zu sein. Das zeigt auch das Gleichnis der 10 Jungfrauen. Vers 20 ist besonders ermutigend, wörtlich: „Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, geht auf die Sonne der Gerechtigkeit und Heilung ist in ihren Flügeln und ihr geht heraus und springt wie Mast-Kälber.“ Das bedeutet: Die Gerechten bekommen Flügel und gehen heraus. Flügel brauchen nur Christen, die nach oben zu Gott sollen, während die anderen zurückbleiben und durch den Tag des Herrn müssen.
  • Dan 9,24-27: „70 Wochen sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt; dann wird dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt, und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und das Allerheiligste gesalbt werden. 25 So wisse nun und gib acht: Von der Zeit an, als das Wort erging, Jerusalem werde wieder aufgebaut werden, bis ein Gesalbter, ein Fürst, kommt, sind es 7 Wochen; und 62 Wochen lang [wörtlich: „bis zum Messias, dem Fürst, sind 7 Siebener und sind 62 Siebener“] wird es wieder aufgebaut sein mit Plätzen und Gräben, wiewohl in kummervoller Zeit. 26 Und nach den 62 Wochen [w.: Siebener, siehe Definition Woche] wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr sein. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist. 27 Er wird aber vielen den Bund schwer machen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und im Heiligtum wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird.“
    Hinweis: Das zeitliche Kommen des Messias. Es geht hier eindeutig um die Berechnung des Jahres, in dem der Gesalbter (Messias) öffentlich auftreten sollte. Es gab es mehrere Dekrete. In den Dekreten von Kyros (539/538 v.Chr.) und Darius (519/518 v.Chr.) ging es hauptsächlich um den Tempelbau. Aber Daniel spricht nicht vom Tempelbau, sondern vom „Aufbau der Stadt.“ Ahasveros [gr. Xerxes] hat den Aufbau der Stadt noch verboten (Esra 4,6.21). Erst Artahsasta war derjenige, der bestimmte, dass ganz Jerusalem erbaut werden soll, er wird daher mehrmals in den Büchern Esra und Nehemia erwähnt, die über den Rückzug nach Judäa und den Wiederaufbau Jerusalems berichten. Seine Dekrete von 458/457 und 445/444 v.Chr. sind daher von besonderer Bedeutung. Die Unterteilung in 7 prophetische Wochen (7x7=49 Jahre) plus 62 Wochen (62x7=434 Jahre) macht Sinn, denn die ersten 49 Jahre beziehen sich auf den Aufbau Jerusalems in schwieriger Zeit (Krieg und Hunger). Danach sollten weitere 434 Jahre folgen, bis der Messias auftreten sollte. Die Berechnung ist nun spannend, denn wenn wir zum Jahr 458/7 v.Chr. die 69x7=483 Jahre dazu rechnen, so kommen wir auf das Jahr 26/27 n.Chr. Also hätte Jesus seinen Dienst im Herbst 26 n.Chr. angetreten und das erste Passahfest 27 n.Chr. feiern müssen und würde nach 3,5 Jahren beim Passahfest 30 oder spätestens 31 n.Chr. (je nach Beginn der Zählung) in der Mitte der letzten 70. prophetischen Woche sterben. Aber es wird noch interessanter, denn bisher wurde mit den tatsächlichen Jahren gerechnet, aber viele prophetische Angaben werden mit prophetischen Jahren bestimmt mit jeweils 12x30=360 Tagen, da jeder Monat mit 30 Tagen gerechnet wird. Demnach ergeben 360x483=173.880 Tage. Werden nun ab dem zweiten Dekret 445/444 (dem jüngeren Datum) die 483 prophetischen Jahre mit 360 prophetischen Tagen dazu addiert  (=173.880 Tage), so kommt das Jahr heraus, in dem Jesus in Jerusalem eingezogen und wenige Tage später gestorben ist, also: 31/32 n.Chr. (445/444+173.880 Tage):

    458/457 + 483 historische Jahre = 26/27 n.Chr. (Auftreten des Messias)

    445/444 + 483 prophetische Jahre = 31/32 n.Chr. (Kreuzigung des Messias)

    Da einige Quellen den Monat Nisan als den Monat angeben, an dem das zweite Dekret verkündet wurde, so kommt nicht nur das Jahr, sondern auch der Monat (eventuell sogar der exakte Tag) heraus. Die Menschen zur Zeit Jesu wussten also auf das Jahr und den Monat genau, wann der Messias erscheinen sollte. Es ist wichtig, dies zu beachten. Hier ging es um das erste Kommen (oder Erscheinen) Jesu und um die folgende Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr.; aber es gibt auch eine interessante Zahlenrechnung zur erneuten Erscheinung Jesu in den Wolken, um seine Braut abzuholen, denn sie weiß auch, wann der Messias erscheinen sollte, um sie vor der Trübsal zu befreien bzw. zu entrücken. Es gibt eventuell eine interessante doppelte Erfüllung:

    Nach der Vertreibung der Juden lag Jerusalem mehrere Jahrhunderte verlassen und brach. Das änderte sich erst, als Jerusalem Teil des Osmanischen Reiches war, als Sultan Süleiman I. (der Prächtige; *1494/95; †1566; regierte von 1520 bis 1566), in den Jahren 1532-1535 den Wiederaufbau der zerstörten Stadtmauern Jerusalems befahl. Die heutigen Stadtmauern von Jerusalem wurden 1537/1539 und 1541 (Erweiterung) durchgeführt und später ausgebaut. Leider sind die Jahresangaben der historischen Quellen nicht einheitlich, deshalb sind unterschiedliche Berechnungen möglich. Bereits 1864 war in der Real-Encyklopädie für protestantische Theologie und Kirche zu lesen: "1536-1539 baute Sultan Suleiman die heutigen Stadtmauern auf (nicht 1542, wie gewöhnlich nach Robinson; 1. Tobler, Topogr. I. S. 79)." Simon Sebag Montefiore hat den Aufbau und die Verstärkung der Stadtmauern auf die Jahre 1539 bis 1542 datiert ("Jerusalem: Die Biographie", 2013). Israelische Quellen und Wikipedia bestätigen, dass das Löwentor (eines der acht Tore in den Mauern der Altstadt) in den Jahren 1538-1539 erbaut wurde. Das goldene Tod der östliche Stadtmauer wurde nach Wikipedia erst 1541 verschlossen. Die osmanische Herrschaft dauerte etwa 400 Jahre. Unter Süleiman verbesserte sich der Zustand ganz Jerusalems deutlich, zudem wurden die Wasserwerke und der Felsendom saniert. Die Zahl der Bewohner stieg von 10.000 auf 16.000 im Jahr 1540 an (siehe Link1Link2). Interessant ist nun, dass ab 1538/39 (Baubeginn) bis zum Jahr 2021 oder 2022 wieder genau 69x7=483 Jahre gezählt werden, was einige Christen als eine doppelte bzw. eine duale Erfüllung der Prophetie Daniels ansehen. Und wenn erneut ab dem letzten Datum (dem jüngeren Datum) die prophetischen Jahre dazu addiert werden, so kommt das Jahr 2017 heraus, in dem es das Zeichen aus Offenbarung 12 am Nachthimmel gab:

     1541 + 483 prophetische Jahre = 2017 (Zeichen aus Offenbarung 12)

     1538/1539 + 483 historische Jahre = 2021/2022 (bis zur Entrückung folgen nur wenige Jahre danach)

    Viele haben auf die Entrückung im Jahr 2022 gehofft, aber es ist noch eine kurze Zeit danach, denn der Herr kommt zu einer Zeit, in der ihn niemand erwartet. Das Wirken Jesu dauerte etwa 3,5 Jahre auf der Erde, erst danach wurde er nicht in den Himmel entrückt. Wir hoffen daher, dass die Entrückung spätestens 3,5 Jahre nach 2021/2022 stattfinden wird. Danach würde die 70. Jahrwoche, also die 7-jährige Trübsal, folgen, an deren Ende Jesus für alle sichtbar erscheinen wird.

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Die 69 Jahrwochen (483 Jahre) und das Kommen des Messias - 2024-2025?

Außergewöhnliche historische Zeichen Gottes

Gott ist ein Gott der Vielfalt, das zeigt sich nicht nur in der Natur, sondern auch in Form von prophetisch wichtigen Phänomenen, die wir sogar im Fernsehen sehen können. Zu all den vielen Informationen, die wir in der Bibel finden, gibt es auch besondere politische Ereignisse, die mit biblischen Festtagen zusammenhängen, vor allem auch in Bezug auf numerische Aussagen. Und es gibt spezielle Sternenkonstellationen am Himmel (Sonnen-Finsternisse, Blutmonde, Sternkonstellationen am Nachthimmel), die von großer Bedeutung sind. Das hat natürlich überhaupt nichts mit Astrologie zu tun, sondern mit Astronomie (da gibt es einen großen Unterschied), denn es ist Gott, der die Sonne, den Mond und die Sterne geschaffen hat, der uns damit seinen Kalender gegeben hat und nur er hat das Recht und die Macht, die Sternbilder so zu gestalten, dass sie einen klaren biblischen und prophetischen Bezug haben. Zu beachten sind auch die Ereignisse im Zusammenhang mit dem Staat Israel (Staatsgründung, Kriege...), die später im Text ausführlich beschrieben werden. Besonders die Information über die Feigenbaumgeneration (70-80 Jahre nach der Gründung des Staates Israel) ist von größter prophetischer Bedeutung, denn Jesus persönlich gab uns einen Zeitrahmen vor, wann wir die Entrückung, die 7-jährige Trübsal, die sichtbare Wiederkunft Jesu und das 1.000-jährige Reich (Millennium) zu erwarten haben. 

 

Offenbarung 12 Zeichen, Jungfrau 12 Sterne Jupiter
Offb. 12 Zeichen, die 12 Sterne über der Jungfrau und die Geburt des Kindes

Das Zeichen aus Offenbarung 12 und die 1.335 Tage

 

Daniel 12,12: „Selig ist, der da wartet und kommt an die 1.335 Tage.“

Hinweis: Wir wissen nicht genau, wann Daniel 12,12 zeitlich einzuordnen ist. Aber Tatsache ist, dass gemäß dem Kalender Gottes zwischen dem Posaunentag (Jom Teruach, am 22. September 2017) und dem Pfingstfest (Schawuot, 18. Mai 2021) genau 1.335 Tage liegen. In der Bibel gibt es oft das Prinzip der Dualität, das bedeutet, dass prophetische Angaben sich mehr als einmal erfüllen, manchmal können mehrere Jahrhunderte dazwischen liegen.

Am Posaunentag 2017 (Jom Teruach, 1. Tag des 7. Monats; 1. Tischri; 22. September 2017) gab es eine besondere astronomische Konstellation mit den Sternbildern Jungfrau und Löwe, der Sonne, dem Mond und den Planeten Merkur, Mars, Venus und Jupiter, die an die Beschreibung in Offenbarung 12 erinnert (die Frau mit den 12 Sternen, die zwar vom Drachen bedroht, aber von Gott in Sicherheit gebracht wird). Das besondere war: Jupiter (Symbol für Jesus) verließ den unteren Teil des "Schoßes" der Jungfrau 42 Wochen später, was der ungefähren Länge einer menschlichen Schwangerschaft entspricht. Am 22. September 2017 war außerdem die Tagundnachtgleiche. 

Und jetzt kommt der spannende Teil, der bereits genannt wurde: Ab dem Zeichen aus Offenbarung 12 (Jom Teruach, 22.09.2017) bis zum Pfingstfest (18.05.2021) sind es 1.335 Tage. Wir müssen immer bedenken, dass der gregorianische Kalender einen Tag immer in der größten Dunkelheit (Mitternacht) beginnt und Teile von 2 Nächten hat. Ein biblischer Tag beginnt aber immer nach Sonnenuntergang und endet immer nach Sonnenuntergang, hat also einen Anteil von nur einer Nacht. Dies müssen wir immer im Hinterkopf behalten, wenn wir biblische Kalenderberechnungen machen:

 

22.09.2017 bis 18.05.2021 = 1.335 Tage, einschließlich des 1. Datums (3 Jahre, 7 Monate, 26 Tage).

23.09.2017 bis 19.05.2021 = 1.335 Tage, einschließlich des 1. Datums (3 Jahre, 7 Monate, 26 Tage).

 

Das sind 3 Jahre, 7 Monate und 26 Tage. Und nun die Frage, die jeder Christ wissen sollte, der den inspirierten griechischen Grundtext des NT kennt (und nicht nur die menschengemachten Übersetzungen mit Fehlern): Wie lautet die Strong-Zahl für die Entrückung? Richtig, sie lautet 726 (siehe Text ganz oben). Um Missverständnisse zu vermeiden, wir sagen nicht, dass die Entrückung hätte zu Pfingsten 2021 stattfinden müssen (was viele in den USA tatsächlich gedacht haben), aber als verantwortungsvolle Christen müssen wir auf die Zeichen der Zeit achten und wachen, denn wir wissen, dass die Entrückung in nur wenigen danach kommenden Jahren erfolgen muss. Alles andere ist in Gottes Händen und wir haben geistig nicht geschlafen.

Um Missverständnisse zu vermeiden: Die Prophezeiung aus Offenbarung 12 wird sich zeitlich während der siebenjährigen Trübsal erfüllen (nicht vorher). Aber dieses Zeichen am Sternenhimmel 2017 ist ein Vorschatten und ein Zeichen von Gott, um uns darauf vorzubereiten, dass die Entrückung und die Trübsal schon näher sind, als den meisten Christen bewusst ist. 

Wir haben übrigens diese Berechnung mit den 1.335 Tagen in der Kommentarfunktion unter den You Tube Videos einiger bekannter Pastoren aus den USA veröffentlicht. Das Ergebnis war, dass uns fast alle geblockt haben. Und warum? Wenn diese Pastoren nämlich erkennen würden, dass Gott seine Zeitrechnung nach seinem eigenen Kalender ausrichtet (den Gott in der Bibel erklärt hat) und nicht nach dem Kalender des Papstes, dann müssten diese Pastoren allesamt zugeben, dass sie die Auferstehung Jesu schon immer an den falschen Feiertagen gefeiert haben. So auch im Jahr 2021, wo der Ostersonntag auf den 21./22. Nisan fiel (siehe Kirchenmeinungen). Das ist ein absolutes NO GO und zeigt die schlechte Bibelkenntnis dieser Pastoren und auch ihre Motivation, die Gemeinde Gottes vom Kalender Gottes und vom wahren biblischen Auferstehungs-Sabbat fernzuhalten und sich stattdessen nur am Kalender des Papstes (dem gregorianischen Kalender mit den katholischen Festen) zu orientieren. Uns widerlegen können alle diese Pastoren nicht in einem einzigen Punkt, deswegen ist das Blockieren der einfachste Weg, um sich nicht auf Diskussionen einzulassen und die Unkenntnis zu verbergen. Bald werden diese Pastoren vorn Gott stehen und dann gilt Jak 3:1: „Liebe Brüder, nicht jeder von euch soll ein Lehrer werden; und wisst, dass wir ein desto strengeres Urteil empfangen werden.“

(Hinweis: wir wissen leider nicht, wer diese Abbildung (Revelation 12 Sign) erstellt hat, weil sie auf so vielen Webseiten verwendet wird. Daher können wir auch nicht verlinken und wären für diese Information dankbar, um dem Eigentümer die Ehre zu geben).

 

Blutmonde Zeichen Offenbarung 12 Jungfrau Mond 23 September 2017
Die Sonnenfinsternis am 20.3.2015, die 4 Blutmonde und der Posaunentag mit dem Zeichen aus Offenbarung 12

Es gibt so viele Informationen, die Gott uns immer noch zur Verfügung stellt. Beispiel: Vom letzten Blutmond der Blutmond-Tetrade (2014/15), also vom 28.09.2015 (Sukkot = Laubhüttenfest) bis zum Jom Teruach (Posaunentag) 2017 (mit dem Zeichen aus Offenbarung 12 in der Sternenkonstellation), sind es genau 726 Tage, die Zahl der Entrückung:

 

28.09.2015 bis 22.09.2017 = 726 Tage, einschließlich des 1. Datums (1 Jahr, 11 Monate, 25 Tage).

 

Deshalb dachten einige Christen damals, dass die Entrückung am Jom Teruach (22./23. September 2017) stattfinden wird. Das war aber nicht der Fall, denn es gibt noch ein weiteres Zeichen, das folgen sollte, denn bis zum darauffolgenden Pfingstfest 2021 sind es genau 1.335 Tage mit 3 Jahren, 7 Monaten und 26 Tagen. Diese 726, als die Zahl der Entrückung, wird wieder sichtbar.

Es gibt noch weitere interessante Fakten: Vom exakten Beginn des 14. Nisan (13.04.2014 nach Gottes Kalender) bis zum Zeichen aus Offenbarung 12 am Himmel sind genau 1.260 Tage:

 

13.04.2014 bis 23.09.2017 = 1.260 Tage, einschließlich 1. Datum (3 Jahre, 5 Monate, 10 Tage).

 

Die 1.260 steht im Zusammenhang mit der Zahl Sieben: 7 x 180 Tage = 1.260 Tage und die Quersumme von 3+5+10 ist 28, also 4x7=28. Die Zahl 180 ist die Hälfte von 360, die einen vollständigen Kreis (360°) beschreibt. 360 x 7 = 2,520. Im Zusammenhang mit dem Buch der Offenbarung ist folgendes wichtig: Die Zahl 1.260 bedeutet auch 42 prophetische Monate mit je 30 prophetischen Tagen (42x30 Tage = 1.260 Tage), also eine prophetische Periode von 3,5 Jahren. Sieben prophetische Jahre bedeuten also 2x42 Monate = 84 Monate (84x30=2.520). Dies ist deshalb interessant, weil Gott selbst den Zeitraum der siebenjährigen Trübsal entsprechend aufgeteilt hat. 1.260 Tage + 1.260 Tage = 2.520 Tage (3,5 Jahre + 3,5 Jahre = 7 Jahre). 

Blutmonde Zeichen Offenbarung 12, Jungfrau 23 September 2017 Pfingsten 2021, 1335 Tage 726
Die vier Blutmonde, der Posaunentag 2017 mit dem Zeichen aus Offenbarung 12 und Pfingsten 2021

Beim Passahfest musste die Erstlingsgarbe des Getreides geschwungen werden musste. Das war ein Hinweis auf die bevorstehende Auferstehung und Himmelfahrt Jesu. Und die zwei gesäuerten Brote, die zu Pfingsten als ein Schwingopfer erneut dargebracht werden mussten (siehe oben), könnten die Auferstehung und Himmelfahrt (Entrückung) der Braut Christi (die Heiligen aus dem AT und NT) bedeuten. Somit wäre die Kirche zu Pfingsten gegründet worden und eine Entrückung zu Pfingsten würde den Abschluss der Ernte der Erstlingsfrüchte bedeuten und somit das Zeitalters der Gnade beenden.

Die Blutmonde sind ein sichtbares Zeichen für die Welt und für die Braut Christi, dass sich bald dramatische Szenen in der Welt abspielen werden. Aber das Zeichen aus Offenbarung 12 am Nachthimmel ist ein Zeichen nur für die Braut Christi (nicht für die Welt, denn sie hat kein Interesse daran). Es bedeutet, dass das Kommen des Herrn sehr nahe ist und dass er uns bald von hier zu seiner Liebe und unter seinen Schutz entrücken wird. Wir sagen nicht, dass die Entrückung zu Pfingsten 2021 stattfinden wird, aber wir weisen auf die numerische Symbolik hin, die in Gottes Kalender für die 726 Tage und die 1.335 Tage (3 Jahre, 7 Monate und 26 Tage), die zwischen diesen Festtagen liegen, offenbart wird und die kein Mensch leugnen kann. Das sind wissenschaftliche Tatsachen. Es kann auch eine Warnung bzw. Vorbereitung auf eine Entrückung 2024 oder 2025 sein.

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Vom letzten Blutmond der Tetrade über den Posaunentag zu Pfingsten zum Tu B'Aw 2021

Pfingsten ist der symbolische erste Tag der geistigen Ernte der Erstlingsfrüchte, aber das ist nicht der letzte Tag der geistigen Ernte, denn dies könnte das „Fest der großen Freude“ (Tu B'Aw) am 15. Tag des 5. Monats sein. Einige Quellen belegen, dass ab diesem Tag die Weinernte begann, was gleichzeitig das Ende der Ernte der Erstlingsfrüchte (Sommer) bedeuten könnte). Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Entrückung im Sommer 2021 noch vor den Herbstfesttagen (Jom Teruach, Jom Kippur...) erfolgen wird. Falls nicht, so ist das nach weiteren 333 Tagen folgende Passah-Fest (15. Nisan) am 15/16. April 2022 ein wichtiger Tag, denn es wäre der gleiche Tag, an dem das Volk Israel aus Ägypten ausgezogen ist.

 

6. Dezember 2017 Präsident Trump Jerusalem Hauptstadt Israel
6.12.2017, Präsident Trump erkennt Jerusalem (Hauptstadt) an

Die Anerkennung von Jerusalem als Hauptstadt + 1.260 Tage

Es gibt noch eine andere wichtige Tatsache, die kein Mensch leugnen kann, denn seit dem Zeitpunkt der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt bis Pfingsten 2021 (17./18. Mai 2021) sind es genau 1.260 Tage. Es ist eine Zahl, die in der Offenbarung mehrfach erwähnt wird, für die Ereignisse, die nach der Entrückung stattfinden werden. "Am 6. Dezember 2017 erkannte Präsident Donald Trump Jerusalem formell als Hauptstadt Israels an und erklärte, dass die amerikanische Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt werden würde" (siehe Wikipedia).

 

06.12.2017 plus 1.260 Tage = 18.05.2021 (= Pfingsten 2021)

Noch einmal, um Missverständnisse zu vermeiden: Die Zahlen 1.260 und 1.335 werden zur Zeit der siebenjährigen Trübsal, wie sie im Buch der Offenbarung beschrieben wird, von Bedeutung sein. Aber es ist offensichtlich, dass es einen Vorschatten für die Braut Christi gibt; doch nur diejenigen, die Gottes Kalender kennen, können dies erfahren und den Zeitpunkt der Entrückung richtig einordnen. In der Bibel gibt es oft das Prinzip der Dualität, das heißt, einem großen Ereignis geht ein anderes voraus, das als Vorbereitung dient. Auch die letzten Blutmonde an den biblischen Festtagen offenbaren Informationen, die den Christen, die Gottes Kalender ablehnen, verborgen bleiben.

 

Auch die Jubeljahr-Symbolik mit der Zahl 50 (50 Jahre; bzw. 50 Tage bis Pfingsten) ist von Aussagekraft. Falls die Entrückung an einem Pfingsttag erfolgen würde, so wäre es der exakte Zeitraum vom ersten Jubelfest (15. Nisan, Passah) bis zu unserem Jubelfest, am dem exakt 50. Tag (Pfingsten) nachdem die Errettung der Israeliten aus Ägypten und unsere Errettung vor dem ewigen Tod durch das Blut Jesu gefeiert werden sollte. Kann es dafür einen besseren Zeitpunkt geben, zumal Jom Teruach (Posaunentag) eher das Fest der Wiederkehr Jesu symbolisiert? Pfingsten ist für die Kirche (Ernte der Erstlinge) bestimmt, der Posaunentag für Jesus und unsere Wiederkehr zusammen mit ihm zur Erde.

 


Die biblischen Beispiele der Entrückung

Im Alten (AT) und im Neuen Testament (NT) gab es einige Vorschatten auf die Entrückung der Gemeinde. Es wurden bereits einige Menschen vor uns entrückt, damit wir verstehen, was Gott genau meint und damit wir nicht auf die Verführungen von Theologen herein fallen. Die Bibel erwähnt nämlich nicht nur eine, sondern mehrere Entrückungen und diese alle dürfen nicht auf einen einzigen Zeitpunkt gesetzt werden. Nach der Entrückung der Gemeinde werden Jahre später "die zwei Zeugen" (siehe unten) und die Frau aus Offb 12 (symbolisch für Israel), die an den Ort der Sicherheit gebracht wird. Einige Beispiele von unterschiedlichen Zeitpunkten der Entrückung: 

  1. Henoch:Und Henoch wandelte mit Gott... 24 Und weil er mit Gott wandelte, nahm ihn Gott hinweg und er ward nicht mehr gesehen" (1Mo 5,21-24; vgl. Hebr 11,5-6). "Durch den Glauben wurde Henoch entrückt, damit er den Tod [in der Sintflut] nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gott gefallen habe. 6 Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt“ (Hebr 11,5-6).
    Hinweis: In Hebr 11 wird nicht das Wort harpazo (Strong Nr. 726) verwendet, sondern zwei Mal metatithemi (Nr. 3346; transferiert, hinübergegangen, umgewechselt, umgewandelt) und ein Mal metathesis (Nr. 3331; Veränderung, Umwandlung, Entfernung). Von Sinn her ist das ähnlich. Der gerechte Henoch wurde schon vor der Sintflut entrückt, während die anderen ungerechten Menschen in den Wassermassen gerichtet bzw. bestraft wurden. Henoch musste nicht im Wasser schwimmen und wurde dabei nicht von Gott am Leben erhalten, sondern er wurde bereits VOR dem Regen (Strafzeit) entrückt. Das ist ein Hinweis auf den Zeitpunkt unserer Entrückung. Sein Name bedeutet übersetzt Gefolgsmann oder Knecht. Und es wird noch interessanter: Der hebräische Name Henoch hat den Zahlenwert 84, das sind 12x7=84 (siehe Zahlenwerte). Die Zahl 12 steht für das Volk Israel (12 Stämme) und die Zahl 7 steht für die christliche Gemeinde (vgl. die 7 Gemeinden in Offb 2,1-3,22). Somit meint die Zahl 84 die Gesamtheit aller jemals Berufenen, sowohl aus Israel als auch aus allen Nationen der Erde. Henoch war die 7. Generation nach Adam, was Vollendung und Abschluss symbolisiert. Er wurde 365 Jahre alt (1Mo 5,21). Die Zahl entspricht der Anzahl der Tage eines Sonnenjahres. Symbolisch meint es den Abschluss eines Gesamt-Planes für die Gemeinde Gottes bis zur Entrückung. Die biblische Erwähnung des Henoch hat also eine tiefgreifende symbolische Bedeutung für die Braut Christi. Es ist ein Hinweis für uns, dass es sich lohnt wie Henoch zu leben und Gott nachzufolgen, bis zur unserer Auferstehung bzw. Entrückung. So wie Henoch "nicht mehr gefunden wurde", so werden die entrückten Auserwählten auch "nicht mehr gefunden" werden. Henoch ist ein Bild für die Kirche (die Braut Christi), aber Noah ist ein Bild für Israel, welches zwar durch die Trübsal muss, aber auch hier beschützt wird.
  2. Elija und Moses: „Und Elia fuhr im Wetter gen Himmel12 Elisa aber sah es und schrie: Mein Vater, mein Vater, du Wagen Israels und sein Gespann!, und sah ihn nicht mehr. Da fasste er seine Kleider, zerriss sie in zwei Stücke“ (2Kön 2,11-12).
    Hinweis: Elias Name bedeutet „Mein Gott ist JHWH“; er steht symbolisch für die Gemeinde Gottes:
    Mk 9,1-8: „Und er [Jesus] sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es stehen einige hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie sehen das Reich Gottes kommen mit Kraft. 2 Und nach 6 Tagen nahm Jesus mit sich Petrus, Jakobus und Johannes und führte sie auf einen hohen Berg, nur sie allein. Und er wurde vor ihnen verklärt; 3 und seine Kleider wurden hell und sehr weiß, wie sie kein Bleicher auf Erden so weiß machen kann. 4 Und es erschien ihnen Elia mit Mose und sie redeten mit Jesus. 5 Und Petrus fing an und sprach zu Jesus: Rabbi, hier ist für uns gut sein. Wir wollen drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine. 6 Er wusste aber nicht, was er redete; denn sie waren ganz verstört. 7 Und es kam eine Wolke, die überschattete sie. Und eine Stimme geschah aus der Wolke: Das ist mein lieber Sohn; den sollt ihr hören! 8 Und auf einmal, als sie um sich blickten, sahen sie niemand mehr bei sich als Jesus allein.“
    Mt 17,6-8: „Als das die Jünger hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und erschraken sehr. 7 Jesus aber trat zu ihnen, rührte sie an und sprach: Steht auf und fürchtet euch nicht! 8 Als sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand als Jesus allein.“
    Hinweis: Warum sprach Jesus ausgerechnet von 6 und nicht von mehr oder weniger Tagen? Ganz einfach, dies ist ein prophetischer Hinweis auf die Entrückung nach 6.000 Jahren Menschheits-Geschichte. Dies wird in Ps 90,4 (AT), und 2Petr 3,8 (NT) klar bestätigt: „Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie 1.000 Jahre ist und 1.000 Jahre wie ein Tag.“ Die Jünger hatten einen kurzen Einblick auf den Zustand nach der Entrückung. Sie sahen "das Reich Gottes kommen", die Verklärung (Umwandlung zu Geist) und Elia und Mose, wie sie sich mit Jesus unterhielten. Wieder sprach eine Stimme aus der Wolke und Jesus sagte „steht auf.“ Das sind klare symbolische Hinweise auf die Entrückung der Gemeinde, an der nur die Gerechten teilnehmen werden, die auch einen verklärten Leib erhalten werden. Jesus zeigte diese Vision NICHT den religiösen Führen und NICHT dem Volk, sondern nur denen, die anders sind. Die "hellen Kleider" (Vers 3) erinnern an die von Jesus versprochenen "weißen Kleider" der Gemeinde in Offb 3,5: „Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.“
  3. Philippus: „Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte [Strong Nr. 726, harpazo] der Geist des Herrn den Philippus und der Kämmerer sah ihn nicht mehr“ (Apg 8,39).
    Hinweis: Philippus wurde nicht zu Jesus in den Himmel entrückt (das wäre fast 2.000 Jahre zu früh), sondern an einen anderen Platz auf der Erde, damit er seinen Dienst weiter machen kann. Es war nur ein Beispiel für uns, denn bei der Entrückung werden alle Auserwählten gemeinsam verwandelt und nicht einer nach dem anderen.
  4. Paulus: „Ich kenne einen Menschen in Christus; vor vierzehn Jahren – ist er im Leib gewesen? Ich weiß es nicht; oder ist er außer dem Leib gewesen? Ich weiß es auch nicht; Gott weiß es –, da wurde derselbe entrückt [Strong Nr. 726, harpazo] bis in den dritten Himmel. 3 Und ich kenne denselben Menschen – ob er im Leib oder außer dem Leib gewesen ist, weiß ich nicht; Gott weiß es –, 4 der wurde entrückt [Strong Nr. 726, harpazo] in das Paradies und hörte unaussprechliche Worte, die kein Mensch sagen kann“ (2Kor 12,2-4).
    Hinweis: Paulus durfte nur kurz in einer Vision einen Einblick ins Hmmelreich haben, danach kam er zur Erde zurück, um seinen Dienst für die Gemeinde zu beenden. Für eine endgültige Entrückung war es noch zu früh, denn er sollte zusammen mit uns verwandelt werden (1Thess 4,13-18).
  5. Johannes: „Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll. 2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer. 3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd. 4 Und um den Thron waren 24 Throne und auf den Thronen saßen 24 Älteste, mit weißen Kleidern angetan, und hatten auf ihren Häuptern goldene Kronen“ (Offb 4,1-4).
    Hinweis: Wann wurde Johannes "vom Geist ergriffen" und entrückt? Das war BEVOR die 7 Gerichts-Posaunen zu hören waren. Bis dahin hat er noch nicht einmal etwas von dem "Buch mit dem 7 Siegeln" und "den 7 Posaunen" gehört. Und die 24 Ältesten (symbolisch für die Gemeinde Gottes) waren bereits auch schon da. Wörtlich heißt es "ich war im Geist" (Offb 2,4), denn Johannes wurde noch nicht entrückt, sondern sah seine Entrückung in einer Vision. Johannes hat danach das Buch der Offenbarung im Gefängnis hier auf der Erde geschrieben und ist gestorben. Er wird zusammen mit den noch lebenden entrückt werden, wenn Jesus die Auserwählten vor der Trübsal abholen wird (1Tess 4,13-17).
  6. Die zwei Zeugen: „Und nach drei Tagen und einem halben fuhr in sie der Geist des Lebens von Gott, und sie stellten sich auf ihre Füße; und eine große Furcht fiel auf die, die sie sahen. 12 Und sie hörten eine große Stimme vom Himmel zu ihnen sagen: Steigt herauf! Und sie stiegen auf in den Himmel in einer Wolke, und es sahen sie ihre Feinde“ (Offb 11,11-12).
    Hinweis: Wieder hören wir den Befehls-Ruf „Steig herauf“, wie bei Mose (2Mo 19,20) und Johannes (Offb 4,1). Das erinnert an den Befehl des Erzengels in 1Thess 4,16-17: „
    Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. 17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen...“
  7. Jesus: „Und sie [die Frau] gebar einen Sohn, einen Knaben, der alle Völker weiden sollte mit eisernem Stabe. Und ihr Kind [=Jesus] wurde entrückt [Strong Nr. 726, harpazo] zu Gott und seinem Thron“ (Offb 12,5). 
    Hinweis: Jesus
     selber wurde als Vorschatten für seine Gemeinde auch entrückt: Die Bibel verwendet hier ausdrücklich das gleiche Wort wie in 1Thess 4,17 (Entrückung der Gemeinde), welches aus dem griechischen harpazo abgeleitet wurde und übersetzt "wurde hinauf-geholt" (=entrückt) bedeutet. Jesus, als ein Symbol für die Gemeinde, wurde entrückt. Aber die Frau (symbolisch für Israel) wird während der letzten 3,5 Jahre der Trübsal an einen Ort der Sicherheit gebracht. Jesus kann gleich drei Mal im Zusammenhang mit der Entrückung genannt werden: Bei der Verklärung (Mt 17,1-8; Lk 9,28-36), bei der Himmelfahrt (Apg 1) und bei dem in Offb 12 genanntem Ereignis. Die Apostelgeschichte beschreibt die Himmelfahrt Jesu genau. Ähnlich wird es bei der Entrückung der Gemeinde sein, aber viel schneller. Sogar in der katholischen Kirche wird von der "Himmelfahrt Jesu" bzw. "Christi Himmelfahrt" gesprochen. Aber wem ist bewusst, dass es sich hierbei tatsächlich um eine Entrückung handelt? Nur den wenigsten, weil die meisten an diesem Feiertag und "Vatertag" lieber saufen, anstatt in der Bibel zu lesen. Die Himmelfahrt Jesu ist ein Vorläufer auf die Entrückung bzw. Himmelfahrt der Auserwählten. Es geht dann in die Wolken, dem Herrn entgegen, zum Vergleich:
    Apg 1,9-11: „Und als er [Jesus] das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. 10 Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer [=Engel] in weißen Gewändern. 11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen." Jesus ist derzeit der einzige, der zum Thron Gottes entrückt wurde und er selbst wird seine Braut (die Gemeinde) zu sich entrücken und dann nach 7 Jahren mit ihr zur Erde zurück-kehren. Es ist hier jedoch ein wichtiger Unterschied zur Entrückung der Braut zu beachten, denn Jesus selber bestimmte die Geschwindigkeit der Himmelfahrt (es war nicht plötzlich) und es war seine eigene Entscheidung wann er auffahren wollte, nämlich nachdem er sich 40 Tage seinen Jüngern gezeigt hat (Apg 1). Aber die Braut bestimmt weder den Zeitpunkt noch die Geschwindigkeit, sondern ihr Bräutigam, also Jesus, wird sie zu sich holen wann er will und wie schnell er will. Wir wissen, die Befreiung aus dieser bösen Welt wird "plötzlich sein, in einem Augenblick“ (1Kor 15,52), so als ob uns jemand "webbeamen" würde. 

8. Die Entrückung der Gemeinde: Nach diesen oben erwähnten 7 Beispielen, sollte nun klar sein, wie die Gemeinde entrückt wird und wohin. Es wird das erste Mal sein, dass eine größere Gruppe an Menschen (Tote und Lebende) gemeinsam entrückt wird. Dies wird am Ende der 6.000 Jahre Menschheits-Geschichte sein und den Abschluss des Planes Gottes über die Erde einleiten. Im Alten und Neuen Testament wird die Entrückung der Gemeinde mehrfach erwähnt (Dan 12,1; 1Kor 15,20-26; 50-58; 1Thess 4,13-18; Offb 3,10; 4,1). Dies geschieht kurz bevor die letzte große Drangsals-Zeit oder große Trübsal über die gesamte Erde einbricht. Damit sind die 7 letzten Jahre vor der sichtbaren Rückkehr Jesu auf die Erde gemeint. Es wird die schlimmste und brutalste Zeit in der Geschichte der Menschheit sein, in der auch Atom-Bomben zum Einsatz kommen werden. Dagegen waren der erste und der zweite Weltkrieg gar nichts. Ganze Nationen werden völlig oder fast ganz ausgelöscht, Milliarden Menschen werden sterben (Offb 9). Sowohl die Propheten des Alten Testamentes als auch Jesus und die Evangelisten haben von dieser Zeit gesprochen. Daniel schrieb: „Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch des Lebens geschrieben stehen“ (Dan 12,1). Die Errettung (Entrückung) betrifft alle, deren Namen jetzt schon im Buch des Lebens stehen. Es lohnt sich, Jesus in Liebe nachzufolgen, denn er gab ein Versprechen: "Weil du [die Gemeinde Gottes] mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde [wörtlich: Zeit] der Versuchung, die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen" (Offb 3,10).

Nach Ansicht vieler Christen entspricht Kapitel 4 der Offenbarung den entrückten Christen. Daher heißt es "Steig herauf" (Offb 4,1) und die 24 Ältesten stehen symbolisch für die gesamte Gemeinde Gottes. „Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht...“ (1Petr 2,9). „Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind, 5 und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Herr über die Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut 6 und uns zu Königen und Priestern gemacht hat vor Gott, seinem Vater, ihm sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen“ (Offb 1,4-6).  


Wie deutlich gezeigt werden konnte, so gibt es sehr viele Bibelstellen, welche die Entrückung direkt und indirekt klar beschreiben. Das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen ist nur eines von vielen Hinweisen. Wie können dann einige Christen sagen, dass nichts darüber in der Bibel steht? Offenbar haben sie nicht die gesamte Bibel gelesen und nicht Gott um Verständnis gebeten. So ist es kein Wunder, wenn sie nichts darüber in der Bibel finden können. 

Kurz vor Zwölf 12 Uhr Katastrophe Entrückung Gemeinde, Entrückung

Fast alle Menschen auf der Erde kennen die Redeweise „Es ist kurz vor Zwölf“. Damit meinen sie die letzte kurze Phase vor einer Katastrophe. Einige sprechen von "der Uhr des Jüngsten Gerichtes". Aber nur den wenigsten ist bewusst, dass die Wurzel dieser Worte in der Bibel liegt. Sie offenbart den Beginn einer schrecklichen Zeit für die einen, aber auf der anderen Seite (zur Mitternacht, 24 Uhr) die Entrückung einer kleinen Gruppe von Christen, die Jesus wirklich lieben und ihm in allem nachfolgen. 


Es wird keinen Weltuntergang geben

Im Buch der Offenbarung nimmt die Zeit der 7-jährigen Trübsal einen breiten Raum ein (Offenbarung Kapitel 6-19). Alle diese Prophezeiungen müssen sich noch erfüllen. Sie stehen im engen Zusammenhang mit zahlreichen Aussagen der Propheten des Alten Testaments (AT). Die Lage ist verzweifelt, aber es gibt Hoffnung: Nach diesen 7 Jahren wird Jesus Christus zusammen mit den verstorbenen Heiligen in aller Macht und Herrlichkeit sichtbar zur Erde zurück-kommen (Mt 24,29-31; Offb 19,11-16). Dies geschieht kurz bevor sich die Menschheit selber vernichten würde (Mt 24,22). Daher gibt es biblisch gesehen gar keinen Weltuntergang, denn Jesus wird nicht zulassen, dass die Menschen das Leben auf diesem Planeten ganz auslöschen werden.

 

Gott ist der Erschaffer allen Lebens. Das Leben ist das größte Wunder überhaupt. Gott will sein Leben mit uns teilen und in einer familiären und liebevollen Art mit uns wohnen. Er ist unser Vater, der alles im Griff hat. All die Probleme und unser Dasein hier auf der Erde sind nur eine sehr kurze geistige Ausbildungszeit für die Ewigkeit (Röm 8,18-39; 2Kor 4,17-18). Paulus macht klar, dass sich die gesamte Natur (die gesamte Schöpfung) nach dem Erscheinen der Auserwählten sehnt. Die Tiere und die Pflanzen wollen nicht leiden, sie wollen nicht in ständiger Angst leben und ausgerottet werden. Sie sehnen sich nach dem Erscheinen der Heiligen und nach Sicherheit. Deswegen ist das Evangelium für die ganze Schöpfung gedacht, nicht nur für die Menschen: 

  • Röm 8,18-19.28.31-32: „Denn ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. 19 Denn das ängstliche Harren der Kreatur [gr. ktisis; Strong Nr. 2937 = Schöpfung; z.B.: Mk 10,6; 13,19] wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden... 28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind... 31 Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? 32 Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahin gegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?“
    Hinweis: Wie deutlich zu sehen ist, werden die Kinder Gottes offenbar werden. Das bedeutet, dass Gott allen zeigen wird, wer diejenigen sind, die ihn lieben und zu ihm gehören. Die Schöpfung wartet auf sie.
  • Mk 13,19: „Denn in diesen Tagen wird eine solche Bedrängnis sein, wie sie nie gewesen ist bis jetzt vom Anfang der Schöpfung [gr. ktisis], die Gott geschaffen hat, und auch nicht wieder werden wird.“
  • Mk 16,15: „Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur [gr. ktisis = Schöpfung].“ - Hinweis: Ja, richtig gelesen, die gesamte Schöpfung braucht die Hoffnung des Evangeliums. 

Diverse falsche Propheten, Seher und Okkultisten sprechen von einem angeblichen Weltuntergang, aber die Bibel spricht von der Rettung der Erde vor dem Weltuntergang (Mt 24,29-31; 25,31-46; Dan 12; Offb 19-21). Das ist ein großer Unterschied. Jesus wird wieder kommen und zusammen mit seinen Heiligen auf der Erde für Frieden sorgen. Er wird das Tausendjährige Reich (Millennium) errichten, in dem es nur Frieden und Harmonie geben wird und sogar die Raubtiere werden friedlich sein (Jes 65,17-25; Offb 20,4-6). Es wird ein paradiesischer Zustand auf dem Planeten herrschen, so wie vor dem Sündenfall von Adam und Eva. Der Unterschied wird nun darin bestehen, dass die entrückten Nachkommen der ersten Menschen (Adam und Eva) selber den Frieden und die Harmonie über der Erde sicherstellen werden. Durch die ersten beiden Menschen kam der Tod in die Welt, aber durch deren Nachkommen, die Jesus lieben, kommt wieder Leben in die Welt.

 

Sogar im katholischen Glaubensbekenntnis (Apostolisches Glaubensbekenntnis) heißt es über Jesus wörtlich: „am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er [Jesus] kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.“ Doch welcher Katholik kennt die Bibel und erwartet ernsthaft die Wiederkehr Jesu Christi, der alle Sünden beenden, das Wort der Bibel groß machen und das Gebot der Liebe über die Erde bringen wird? Wer glaubt daran, wacht und betet, dass Jesus kommen wird, um seine Gerechten zu entrücken und nach der Trübsal sichtbar kommen wird um die Welt vor dem Untergang zu bewahren? Im Fernsehen und in den Kneipen gibt es diese Informationen nicht, sondern nur in der Bibel. Und das sogar an vielen Stellen.


Die Gerechten werden von Jesus (und nicht von den Aliens) entrückt

Johannes schreibt: „Gott ist Geist“ (Joh 4,24). Somit ist auch klar, dass es eine geistige Welt geben muss, zu der wir nach dem Tod gelangen werden. Viele beten zu Gott, einem Geist-Wesen; ihnen ist aber nicht wirklich bewusst, dass er tatsächlich aus Geist besteht und in einer anderen Dimension lebt. Die Bibel offenbart, dass es nicht nur eine physische, sondern auch eine geistige Welt gibt. Wenn Menschen beten, dann beten sie immer zu Geist-Wesen, entweder zu Gott oder zu den vielen anderen Göttern der Heidenvölker. Wenn wir zu Jesus wollen, dann müssen wir ebenfalls einen anderen Körper aus Geist erhalten, ansonsten würden unsere Lungen bei der Entrückung zerplatzen und erfrieren.

 

Das Leben hier auf der Erde war eine Ausbildungszeit für die Ewigkeit, damit wir die Liebe lernen und somit einen geistigen Körper erhalten können. Die Gewalttätigen, Diebe, Vergewaltiger, Egoisten und Lügner werden keinen aus Geist bestehen Körper erhalten, sondern sie werden ewig tot sein. Ansonsten wäre das Leben im Himmelreich genauso brutal, wie hier auf Erden. Nur diejenigen, deren Name im Buch des Lebens steht, werden das ewige Leben erhalten, die anderen behalten den Tod. Nur die Auserwählten kommen zu Gott, in seine geistige Dimension.

 

Die Bibel deutet in mehreren Versen auf die plötzliche, unerwartete und für die Welt völlig überraschende Entrückung der Braut Christi zu Jesus (dem Bräutigam) hin. Als Vergleich dazu dient das Gleichnis der 10 Jungfrauen und das unerwartete Kommen des Herrn zur Mitternacht (Mt 25,1ff; Lk 12,35-48). Aber trotz dieses großen Wunders der Entrückung, werden sich die meisten Menschen nicht zu Jesus bekehren. Sie kennen nämlich die Bibel nicht und werden der Lüge glauben, dass diese Verschwundenen angeblich von Außerirdischen (Aliens) verschleppt wurden. Genauso wie es Engel gibt, so gibt es auch die gefallenen Engel (Dämonen), die gegen Gott rebellierten und unter der Führung von Luzifer (dem ehemaligen Lichtbringer) bis heute die Menschen verführen. Es handelt sich hierbei nicht um Geheim-, sondern um christliches Grundlagen-Wissen, denn die Bibel ist voller Informationen zu diesem Thema. Diese außerirdischen Geister werden in der Endzeit mit sichtbaren Wundern auftreten und der Welt einreden wollen, dass die Bibel angeblich ein böses Buch sei, welches der Mensch nicht beachten, sondern nun auf einen neuen Gott hören solle. Es wird die größte "Zeit der Versuchung [Verführung]" (Offb 3,10) sein, die es jemals gegeben hat.

 

Aber auf der anderen Seite werden viele der zurück-gelassenen Namens-Christen ihre Fehler erkennen und sich an Jesus wenden. Diese werden dann verfolgt und getötet, denn der Antichrist (der falsche Messias) will keinen Widerspruch ertragen. Er hat selber ein großes Interesse daran, dass die bekehrten Christen von dieser Welt verschwinden bzw. entrückt werden, denn ihre Lebensweise entspricht nicht seinen unmoralischen Vorstellungen. Die Christen erkennen nämlich die Zeichen der Zeit, warnen andere und stehen seinem dämonischen Plan im Wege. So wird er froh sein, dass es eine Entrückung geben wird. Aber er wird die Verantwortung und die Ehre dafür nicht Gott geben, sondern den "Außerirdischen", den angeblichen Wesen von anderen Planeten im Universum.

 

Die Wahrheit ist: Es gibt keine Außerirdischen von anderen Planeten, sondern es sind in Wirklichkeit Dämonen (gefallene Engel), die sich als die Guten und die Retter der Welt ausgeben (2Kor 11,14-15). Stattdessen bringen sie Leid, Krieg und Tod, wie im Buch der Offenbarung genau beschrieben ist. Das gesamte NT zeigt an vielen Versen, wie die böse Geistwelt arbeitet und welche Ziele sie verfolgt. Sie wollen ein Welt-Einheits-System, eine Welt-Religion und bedingungslosen Gehorsam. Ansonsten wird niemand etwas kaufen und verkaufen dürfen (Offb 13,17-18). Aber diejenigen, die sich zu Gott bekehren und nicht "das Zeichen des Tieres" annehmen (vgl. Berechnung der 666), werden in der Trübsal getötet. Sie werden danach auch das ewige Leben erhalten, denn die Rettung kommt nur durch den mächtigsten Namen im gesamten Universum: „JESUS CHRISTUS“: 

 

„So sei euch und dem ganzen Volk Israel kundgetan: Im Namen Jesu Christi von Nazareth, den ihr gekreuzigt habt, den Gott von den Toten auferweckt hat; durch ihn steht dieser [Kranke] hier gesund vor euch. 11 Das ist der Stein, von euch Bauleuten verworfen, der zum Eckstein geworden ist. 12 Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig [gr.: gerettet] werden“ (Apg 4,10-12).

 

Am 21.11.2019 hat die Firma Foot Locker auf You Tube  (Link2 ohne Anmeldung) ein Video mit dem Titel ‘No Matter What’ ('Egal was') veröffentlicht. Es handelt über ein endzeitliches Szenario, bei dem ein Mensch zu einem Raumschiff entrückt wird. Die Botschaft ist: Egal wie schlimm und brutal es in der Welt auch sein mag, Hauptsache Du hast die richtigen Schuhe an. Wenn nach der Entrückung die bekehrten Christen nicht mehr da sein werden, so wird in den Nachrichten die Botschaft von einer angeblichen Entführung der "Unverbesserlichen" durch die Aliens berichtet werden. Grund: die Christen standen der Neuen Welt-Ordnung und der Welt-Einheits-Religion im Wege. Natürlich wird das biblische Wort zu diesem Thema verdreht, da ansonsten die Menschen an das Neue Testament glauben und sich zu Jesus bekehren würden. Aber das will dann niemand. Viele wollen die Bibel lieber verbieten, weil sie nichts mit einem Gott der Liebe zu tun haben und sich keine Vorschriften und Moral-Predigten (z.B. über Sex außerhalb der Ehe; Gewalt-Verzicht...) anhören wollen. Sie wollen lieber machen was sie wollen und ihre eigenen Erfahrungen machen.

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Eine angebliche Entrückung zu Aliens in Raumschiffen in der Werbung von Foot Locker (You Tube)

 

In den Medien wird schon seit Jahren viel über angebliche Ufos und Aliens berichtet und zwar in einer Art und Wiese, so als ob die Regierungen etwas verheimlichen wollten. Das weckt erst recht das Interesse und die Wut der Menschen. In den TV-Reportagen und modernen Kino-Filmen gibt es so viele Berichte und Wiederholungen zu diesem Thema, dass am Ende alle an Außerirdische glauben werden, noch bevor sie öffentlich und sichtbar in Erscheinung treten. Keiner wird dann mehr überrascht sein, ein Ufo zu sehen. Und viele Menschen werden auf die sog. Außerirdischen hören wollen, die sich als die Guten und als die Retter der Welt präsentieren werden. Dann werden alle, die auf die Bibel und auf das Wirken der bösen Geister (Satan und Dämonen) hinweisen, als Dummköpfe dargestellt oder sogar verfolgt. Dabei gibt es im Neuen Testament extrem viele Informationen darüber. Kaum eine Frage bleibt noch offen. Und die christlichen Großkirchen wissen gar nichts darüber?

 

Die Außerirdischen sind keine neue Erscheinung, sondern den Kontakt mit Aliens gibt es schon seit Jahrtausenden. Wandmalereien alter Völker und Zeugnisse von Indianern sprechen von den sog. Sternen-Menschen oder dem Sternen-Volk, welches entweder vom Himmel oder aus der Unterwelt hervortritt und in Kontakt mit Menschen tritt. Das erfolgt meistens in einer okkulten Form, unter Einfluss von Drogen (Pilzen) oder bei okkulten Tänzen und Zeremonien (Zauberei), mit denen diese Aliens gerufen werden. Schamanen aus verschiedenen Teilen der Erde behaupten bis heute, in direktem Kontakt mit den Außerirdischen zu stehen. Das können auch Personen bestätigen, die in "Schwarzen Messen" den Kontakt mit der Totenwelt suchen (vgl. 1Sam 28). Die Griechen und Römer hatten mit dem Gott Apollo eine direkte Beziehung, vor dem Johannes warnt (siehe unten). Für Gott ist die Sache sehr ernst; er hat jeglichen Kontakt mit diesen außerirdischen Geistern verboten und alle Wahrsager, Hellseher, Medien und Geisterbeschwörer mussten in Israel sogar verurteilt und hingerichtet werden (2Mo 22,17; 3Mo 19,26.31; 3Mo 20,6.27; 5Mo 18,10; 1Sam 28; Mal 3,5). Sie verdrehen die Aussagen der Bibel und wollen von Menschen Besitz ergreifen. Gott ist ein Gott der Liebe, deswegen wollte er nicht, dass sich die Menschen von diesen bösen Geistern verführen lassen. Sonst wird das Leben ganzer Familien zerstört.

 

Die Sumerer, Babylonier, Ägypter, Mayas, Griechen und Römer behaupteten mit diesen außerirdischen Göttern zu kommunizieren, von denen sie Kenntnisse der Astronomie erhielten und deren riesige Bauwerke (die Heiligen Stätten) exakt nach den Sonnen- und Mondzyklen ausgerichtet wurden. Es ging um die Anbetung des Sonnen-Gottes und seiner Feiertage, insbesondere zur Winter-Sonnenwende, überall auf der Welt. Es gibt zahlreiche Literatur, die sich mit dem Okkultismus der Nazis beschäftigt, deren angeblichen Kontakt mit den Außerirdischen und die technologischen Informationen, die ihnen gegeben wurden. Darüber gibt es sogar Dokumentationen im TV. Es geht dabei niemals um Gutes, sondern immer nur darum, ein Volk zu bevorzugen, um andere Völker besser vernichten zu können. Daher warnt die Bibel an so vielen Stellen, der Kontakt mit diesen Geistern soll niemals erfolgen, denn er birgt eine große Gefahr mit sich. Sogar Goethe schrieb davon in seiner Ballade "der Zauberlehrling". Interessant ist dazu ein Satz bei Wikipedia: „Der Satz „Die ich rief, die Geister, werd’ ich nun nicht los“ beschreibt sehr anschaulich die Dilemmata einer Wissenschaft, die für die Folgen ihrer Forschung verantwortlich gemacht wird.“ Diese außerirdischen Geister bieten Informationen, Geld und Macht, aber als Gegenleistung verlangen die die Seelen der Menschen und bedingungslosem Gehorsam in einer Lebensweise gegen Gott. Christen brauchen niemals Angst zu haben, denn sie haben Jesus. Jakobus sagte: "So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch" (Jak 4,7). Im Namen Jesu Christi werden diese Geister vertrieben.

 

Seit Jahrtausenden suchen Menschen nicht den Kontakt mit dem Gott der Bibel, sondern sie sehnen sich, in direkten Kontakt mit den Außerirdischen zu treten. Manche lehren sogar, dass das Leben auf diese Erde nicht durch Gott, sondern durch Aliens gebracht wurde, weil sie erkannt haben, dass die über einen langen Zeitraum gelehrte Evolutions-Lehre (=aus toter Materie entsteht Leben) so nicht stimmen kann. Den Glauben der Gemeinde Jesu Christi kann das alles nicht erschüttern, denn sie kann die Zeichen und Wunder dieser angeblichen "Außerirdischen" genau einordnen. Aber die die übrige Welt wird auf die Täuschung hereinfallen, wie in 2Thess 2,5-11 (siehe unten) erklärt wird.

 

Auch der Papst und der Vatikan glauben an die Existenz von Außerirdischen. Das gab der Jesuit und Astrophysiker Jose Funés am 14. Juni 2000 in Rom vor 250 Wissenschaftlern aus aller Welt bekannt: „Die Außerirdischen sind unsere Brüder... Auch die Außerirdischen sind Kreaturen der Schöpfung. Es gibt sie tatsächlich, und sie sind im Laufe des Evolutions-Prozesses entstanden“ (Quelle: Link1,  Link2). Es wurde sogar gesagt, dass wir vorbereitet sein sollen, wenn sie in Erscheinung treten. Daher gibt es auch so viele Filme im TV und Kino über dieses Thema, die Welt soll auf den Kontakt mit den sog. "Außerirdischen" vorbereitet werden. Die Bibel lehrt das nicht. Sie sind nicht das Ergebnis einer Evolution, sondern es sind geschaffene Geistwesen, von denen ein Teil unter der Führung von Lucifer (Satan) von Gott abgefallen ist. Die Kommunikation mit diesen Wesen übt eine Faszination auf die Menschheit aus. Auf dem Mount Graham in Arizona (USA) befindet sich ein riesiges optisches Teleskop, dessen Name zunächst ausgerechnet Lucifer war und erst später nach Einwänden in die harmlosere Kurzform Luci umbenannt wurde (Wikipedia). 

Gibt es Außerirdische (Aliens)?

Also noch einmal die klare Frage: Gibt es Außerirdische? Die Antwort ist: Ja und Nein. Die Antwort hängt von der Definition ab. Das ist kein Geheimnis, Wikipedia definiert: „Außerirdisches Leben ist eine Bezeichnung für Lebensformen, die auf der Erde weder beheimatet noch entstanden sind.“ Das ist korrekt, denn die Engel wurden von Gott geschaffen, als es noch keine Erde gab. Auch die Engel sind Geistwesen und bestehen nicht aus Fleisch und Blut. Es gibt die Engel Gottes und es gibt die von Gott abgefallenen Engel, die sog. Dämonen. Ein Drittel von Ihnen ist von Gott abgefallen und wollte sich über Gott stellen (Jesaja 14,12-14; Hes 28,13-17; Lk 10,18; Offb 12,3-9). Angestiftet wurde die Rebellion von Luzifer (=Lichtbringer), ihrem Führer. Er ist der Widersacher (=Satan) Gottes. Es gibt also schon seit Millionen von Jahren außerirdische Lebensformen. Aber das sind nicht Mars-Menschen, sondern Geist-Wesen, nämlich die gefallenen Engel, die sich als die Außerirdischen ausgeben. Sie rebellierten gegen Gott und wollen auch heute die Menschen zur Rebellion gegen Gottes Gebote anstiften. Es gibt also gute Geistwesen, die für Gott sind und deren Lebensweise die Liebe ist; und es gibt schlechte Geistwesen, die gegen Gott sind und deren Lebensweise ist der Hass. Sogar Wikipedia berichtet ausführlich über Luzifer (Satan) und die Dämonen. Das ist christliches Grundlagen-Wissen; warum wissen so wenige darüber Bescheid? Nach dieser oben genannten Definition gibt es den Kontakt mit Außerirdischen bereits seitdem es die ersten Menschen gibt, denn Adam und Eva waren die ersten, die vom Satan (dem Schlangerich) verführt wurden.

 

Es gibt also in der Tat Außerirdische, aber es sind nicht Lebewesen von anderen Planeten, sondern es sind die gefallenen Engel, vor denen die Bibel ausdrücklich und ausführlich warnt. Geistwesen können sich in kürzester Zeit blitzartig von einem Ort zum anderen bewegen (vgl. Ufo-Sichtungen), und sogar Mauern sind kein Hindernis, denn sie leben in einer geistigen Dimension. Und es wird noch dramatischer, denn die Bibel offenbart, dass einige dieser Außerirdischen sogar Geschlechtsverkehr mit Frauen hatten und Kinder zeugten (2Mo 6,1-4, die Nephilim). Das war einer der Gründe, warum Gott die Sintflut über die Erde brachte. Mit dem in 2Mo 6,2 erwähnten "Gottessöhnen" sind nicht Menschen gemeint, sondern es handelt sich um rebellische Engel (Hiob 1,6; 38,7; Dan 3,25; 2Petr 2,4). Sie haben ganz bewusst ihre himmlische (geistige) Gestalt verlassen, um mit den schönen Frauen sexuellen Kontakt zu haben. Sie können sich auch kurzfristig in menschlichen Körpern oder in Form von Alien-Körpern präsentieren, um die gottlosen Menschen zu täuschen. 

  • 1Mo 6,1-4: „Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, 2 da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten... 4 Zu der Zeit und auch später noch, als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus die Riesen [hebr. Nephilim; Strong No. 5303; Riesenauf Erden. Das sind die Helden der Vorzeit, die hochberühmten." Vers 4 wörtlich: "Die Nephilim waren auf der Erde in diesen Tagen und auch danach, als eingingen die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen und sie gebaren [Kinder] ihnen. Diese waren die mächtigen Männer die von alters her bekannt (berühmt) waren.“
  • 4Mo 13,33: „Wir sahen dort auch Riesen [hebr. Nephilim], Anaks Söhne aus dem Geschlecht der Riesen [hebr. Nephilim], und wir waren in unsern Augen wie Heuschrecken und waren es auch in ihren Augen.“
  • 2Petr 2,4: „Denn Gott hat selbst die Engel, die gesündigt haben, nicht verschont, sondern hat sie mit Ketten der Finsternis in die Hölle gestoßen und übergeben, damit sie für das Gericht festgehalten werden.“
  • Judas 1,6: „Auch die Engel, die ihren himmlischen Rang nicht bewahrten, sondern ihre Behausung verließen, hat er für das Gericht des großen Tages festgehalten mit ewigen Banden in der Finsternis.“
  • Hiob 1,6-8: „Es begab sich aber eines Tages, da die Gottessöhne [wörtlich: die Söhne Elohims = Gottes] kamen und vor den HERRN traten, kam auch der Satan unter ihnen. 7 Der HERR aber sprach zu dem Satan: Wo kommst du her? Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe die Erde hin und her durchzogen. 8 Der HERR sprach zum Satan: Hast du Acht gehabt auf meinen Knecht Hiob?...“
  • Hiob 38,4-7: „Wo warst du, als ich die Erde gründete? Sage mir's, wenn du so klug bist! 5 Weißt du, wer ihr das Maß gesetzt hat oder wer über sie die Richtschnur gezogen hat? 6 Worauf sind ihre Pfeiler eingesenkt, oder wer hat ihren Eckstein gelegt, 7 als mich die Morgensterne miteinander lobten und jauchzten alle Gottessöhne [wörtlich: die Söhne von Gott]?“
  • Dan 3,25: „Er [der König] antwortete und sprach: Ich sehe aber vier Männer frei im Feuer umhergehen und sie sind unversehrt; und der vierte sieht aus, als wäre er ein Sohn der Götter [wörtlich: wie der Sohn Gottes].“

Daniel 3,25 und Hiob (Hi 1,6; 38,7) definieren eindeutig, dass es sich bei den "Gottessöhnen" um Geistwesen handelt und zwar entweder um die Engel Gottes oder um die abgefallen Engel, die Dämonen. Manche Theologen behaupten, dass die "Gottessöhne" die Nachkommen von normalen Menschen aus einem bestimmten Volks-Stamm seien, aber dann wären solche riesigen Nachkommen unmöglich. Und die Bibel verwendet diese Terminologie (und "Nephilim") immer im Zusammenhang mit der Geistwelt. Daher wird betont, dass sie zu den „Töchtern der Menschen“ eingingen. Kein Mann spricht solch unlogische Sätze. Dies macht nur Sinn, wenn eine Vermischung zwischen Geistwesen und Menschen-Töchtern gemeint ist. Diese geborenen Mischwesen (Hybride) zwischen Mensch und Aliens (Dämonen) heißen Nephilim. Sie waren die Riesen, die von heidnischen Völkern als Götter angebetet wurden. Bis heute sind von ihnen überall auf der Welt Skelette zu finden. Es gibt viele Bücher zu diesem Thema. Durch ihre enorme Erscheinung zogen sie die Aufmerksamkeit und Anbetung der alten Völker auf sich. Sie waren auch an der Errichtung gigantischer Bauwerke beteiligt. Aus apokryphen Schriften geht hervor, dass die Nephilim sehr böse Wesen waren, die wegen ihrem großen Nahrungsbedarf sogar Menschen aßen (vgl. Wikipedia). Wer in eine Suchmaschine "Riesen Menschen Skelett" eingibt, der wird sehr viele Bilder finden. Leider gibt es auch viele computer-bearbeitete Fälschungen, so dass dieses ernste Thema von manchen ins Lächerliche gezogen wird, obwohl die wissenschaftlichen Fakten nicht geleugnet werden können. Viele Menschen haben kein Interesse daran, diese Skelette zu veröffentlichen, weil somit der Einfluss der Außerirdischen (der gefallenen Engel) deutlich wird und folglich alle der Bibel Recht geben müssten. Stattdessen werden diese Skelette oft beseitigt, um die Menschen nicht zu verunsichern.

 

Nach der Sintflut waren die Gene in den Blutlinien einiger Nachkommen einer Frau von Noahs Söhnen enthalten (z.B. bei den Philistern), so dass regional auch große Menschen geboren wurden. Wegen ihrer Bösartigkeit und Abgötterei sollten diese Riesen und alle ihre Nachkommen von den Israeliten getötet werden. Alle kennen den Kampf zwischen David und Goliat (1Sam 17), aber nur wenige wissen, dass David auch noch andere Riesen tötete (2Sam 21,15-22; 1Chron 20,4-8).

 

Die Nephilim lebten nicht nur in Kanaan. Auch die Griechen und die slawischen Völker überlieferten Erzählungen von außergewöhnlichen Lebewesen. Die Sumerer haben in an ihren Bauten einige Abbildungen dieser grausamen Riesen dargestellt, die als Gott-Wesen (Menschen vom Himmel) angebetet wurden. Einige hatten 6 Finger und 6 Zehen, wie auch die Bibel beschreibt (2Sam 21,20; 1Chron 20,6). Und es wurde gesagt, dass sie eines Tages wieder zur Erde kommen würden. Erstaunliche Abbildungen von sog. "Aliens" gibt es auch auf Wandmalereien in ganz Amerika. Oft wurde von blutigen Zeremonien gesprochen und von Verstümmelungen an Menschen und Tieren. Die Ureinwohner Amerikas hatten keine Bibel und haben diese außerirdischen Wesen (Dämonen) bewusst gerufen. Somit konnten sie diese Erscheinungen nicht richtig einordnen und ließen sich blenden und verführen. Wir wissen, selbst wenn alle Skelette von den Riesen, die Arche Noah und die Original-Bundeslade gefunden wären, die Menschen würden sich dennoch nicht zu Gott bekehren und weiter Ausreden finden, um ihren sündigen Lebenswandel zu rechtfertigen.

 

Diese Außerirdischen oder Dämonen rebellieren bis heute gegen Gott und können sich in vielerlei Formen und Körpern zeigen, sogar als Menschen, denn sie können Menschen (die es erlauben) ganz übernehmen und in ihnen sein bzw. wohnen. Dabei kann dies in einer Form sein, die auf den ersten Blick nur schwer zu durchschauen ist. Ein Beispiel: Als der Satan in Judas fuhr, so konnte dies nur Jesus erkennen, seine Jünger merkten es nicht (Joh 13,27): "Und als er [Judas] den Bissen nahm, fuhr der Satan in ihn." Danach hat Judas seinen Herrn Jesus verraten. Satan hat Judas benutzt, um Jesus zur Kreuzigung zu führen. Die Gefahr ist, dass Satan selbst seine Schuld nicht bereut, sondern im Gegenteil, er verstellt sich als der Gute, als der Engel des Lichts, der zur gleichen Zeit Gott und seinen Weg (Gottes Lebensweise der Liebe) schlecht macht. Er stellt sich als das arme Opfer dar und Gott als ein Wesen, welches uns den Spaß am Leben nehmen und die individuelle Freiheit durch Gebote einschränken will. Das ist eine Lüge, denn Satan ist kein Opfer, er ist der Täter und Hauptverursacher allen Leidens (Kampf, Hass, Lüge, Gewalt, Egoismus), denn nur der Weg der Liebe bringt Freiheit, Glück und Frieden. Es sind also nicht die Mars-Menschen, die gerade mit den religiösen (Priestern) und politischen Führern und Präsidenten der Erde Kontakt aufnehmen, sondern es sind die außerirdischen Geister (Dämonen), die sich als die Guten und Außerirdischen verstellen und zum Kampf gegen Gottes Ordnung aufrufen:

 

2Kor 11,14-15: „Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satanverstellt sich als Engel des Lichts15 Darum ist es nichts Großes, wenn sich auch seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkeit; deren Ende wird sein nach ihren Werken.“

Offb 16,14: „Es sind Geister von Teufeln, die tun Zeichen und gehen aus zu den Königen [Präsidenten] der ganzen Welt, sie zu versammeln zum Kampf am großen Tag Gottes, des Allmächtigen.“

Eph 5,11: „und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.“

 

Jesus und die Apostel haben viele Besessene geheilt und auch Maria Magdalena war eine davon, „von der er [Jesus] sieben böse Geister ausgetrieben hatte“ (Mk 16:9). Schon seit Jahrtausenden nehmen Wahrsagerinnen, Schamane und Okkultisten Kontakt mit diesen außerirdischen Geistern auf. Das ist nichts Neues. Sie können nicht nur diverse Botschaften von ihnen erhalten, sondern sogar Macht und Reichtum. Das zeigt die Begegnung mit Jesus und Satan (Mt 4,8-9) und das zeigt auch die Musik-Industrie, denn diverse Künstler sind bekennende Anhänger Luzifers und zeigen gerne das Satans-Zeichen. In der Apostel-Geschichte wird von einer Frau berichtet, die Kontakt mit den außerirdischen Geistern hatte und reich wurde (Apg 16,16-22). Aber Paulus gebot dem Geist, im Namen Jesu Christi auszufahren. Danach wurde Paulus vertrieben, weil eine wichtige Einnahmequelle verschwand. Diese außerirdischen Geister sind unsichtbar, damit die Welt nicht an sie glaubt, obwohl auch Gott ein Geist-Wesen ist und viele zu ihm beten. Sie sind hier auf die Erde gekommen, um die Menschen gegen Gott aufzulehnen, denn sie wissen genau, dass die Gerechten eines Tages über den gefallenen Engeln stehen und sie sogar richten werden (1Kor 6,3; Röm 16,20; Offb 20,1-2). Aber nach der Entrückung werden sich die außerirdischen Geister sichtbar den Menschen zeigen, um die ganze Welt zu verführen (Offb 3,10) in eine einheitliche Richtung zu bringen. Der Anfang der Bibel berichtet von einem dieser außerirdischen Geister, der als der Schlangerich die ersten Menschen verführte und im Buch der Offenbarung als Satan der Teufel entlarvt wird. Aber dies war kein Lebewesen von einem anderen Planeten, sondern der gefallene Engel aus Geist, der Verführer und Lügner. Er kann sich in vielen sichtbaren Formen manifestieren, nicht nur in der Form einer Schlange:

 

1Mo 3,1-5: „Aber die Schlange [wörtlich: Schlangerich] war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? ... 4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, 5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.“

Offb 12,9: „Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel [die Dämonen; Aliens] wurden mit ihm dahin geworfen.“

 

Satans Plan ist es, die von Gott geschaffene Erde zu zerstören und die gesamte Welt zur Rebellion gegen Gott zu verführen, denn er kennt Gottes Plan und ist neidisch, weil er weiß, dass die Auserwählten eines Tages weit über ihn stehen und sogar über ihn richten werden, wenn sie "auf ihren Thronen sitzen werden" (Mt 19,28): "Wisst ihr nicht, dass wir über Engel richten werden?" (1Kor 6,2-3) und "der Gott des Friedens aber wird den Satan unter eure Füße treten in Kürze" (Röm 16,20). Und die Bibel zeigt uns sogar ganz genau wann es sein wird (Offb 20,1-10), nämlich einmal kurz vor dem Tausend-jährigem Reich und dann wieder kurz danach, unmittelbar vor der Welt-Gericht (Offb 20,11-15). Daher hasst Satan die Christen so sehr. Sie sind alle eine große Gefahr für ihn. Daher will auch er, dass die Auserwählten von dieser Welt entrückt werden, denn sonst könnten sie im Namen Jesu Christi Dämonen austreiben und die Welt über die wahre Identität der angeblichen Außerirdischen informieren. Aliens wollen nicht retten, sondern zerstören. Wenn der Heilige Geist von dieser Welt genommen wird "der es noch aufhält" (2Thess 2,6-7), dann kann sich das Böse erst richtig entfalten. Aber Gottes Macht ist viel stärker und keiner kann uns nach der Entrückung wieder Leid zuführen, da wir durch Gott beschützt und viel mächtiger sein werden. Die Liebe ist die stärkste Macht im Universum und wird keinen Hass und kein Leid mehr zulassen, sondern die gesamte Schöpfung mit allen Lebewesen bewahren. Aber Gott lässt es für eine kurze Zeit zu, dass das Böse auftreten kann, damit die Menschen für alle Ewigkeit lernen, wozu ein Lebenswandel ohne Gott führt:

 

2Thess 2,5-11: „Erinnert ihr euch nicht daran, dass ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war? 6 Und ihr wisst, was ihn noch aufhält, bis er offenbart wird zu seiner Zeit. 7 Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muss der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden8 und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt. 9 Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern 10 und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit [die Bibel] nicht angenommen haben, dass sie gerettet würden. 11 Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, sodass sie der Lüge glauben, 12 damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.“

Warum sollen ausgerechnet die wenigen bekehrten Christen verschwinden?

Die berechtigte Frage ist: Warum sollten die Außerirdischen ausgerechnet die Nachfolger Jesu Christi entrücken und wegschaffen wollen, wie manche Medien berichten? Wo liegt das Problem bei den Menschen, die nichts Böses tun, nicht lügen, nicht betrügen, die Jesus und ihre Mitmenschen lieben und sogar für deren Feinde beten? Warum werden denn nicht die Terroristen, Mörder, Lügner, Umwelt-Zerstörer und Vergewaltiger abgeholt, um die Welt zu retten? Warum sollen ausgerechnet die guten Menschen von der Erde genommen werden, die den Geist Gottes haben und ein Licht für die Welt sind (Mt 5,13-16) und nicht die Bösen? Was wird damit bezweckt? Möchten etwa die Außerirdischen, dass die Kinder Gottes ihnen in den Raumschiffen die Bibel und die Liebe erklären? Nein, ganz bestimmt nicht.

 

Luzifer (Satan) und seine außerirdischen Geister kennen die Bibel besser als jeder Mensch. Sie sahen die Kreuzigung Jesu, die Gründung der ersten christlichen Kirche zu Pfingsten (Apg 2) und wie die gesamte Bibel aufgeschrieben wurde. Sie kennen jeden einzelnen Buchstaben seit 2.000 Jahren und haben jede Bibel gesehen, die jemals weltweit produziert wurde. Warum sollten also ausgerechnet die Auserwählten Gottes hinweg von der Erde gebracht werden und warum sollen die Bösen hier bleiben? Die Antwort ist einfach: Sie sollen verschwinden, weil nur die bekehrten Christen die "Außerirdischen" als die gefallenen Engel (Dämonen) vor der Welt entlarven und sie sogar in die Schranken weisen können.

 

Der Heilige Geist ist stärker als jeder dämonische Geist. Christen haben keine Angst vor Dämonen (Aliens), aber die Aliens haben Angst vor den wahren Christen, denn sie können diese Geister im Namen Jesu Christi vertreiben. Im NT gibt es sehr viele Bibelstellen, in denen die Jünger die rebellischen Dämonen im Namen Jesu Christi austreiben und in ihrer Wirksamkeit blockieren konnten. Daher möchten diese gefallenen Geister nicht, dass die Menschen in der Bibel lesen, um dies zu verheimlichen. Warum sollten die Aliens nicht die Schwerverbrecher, sondern ausgerechnet "das Licht der Welt" (Mt 5,12) beseitigen? Antwort: Damit sie ihre Finsternis ausbreiten können.

 

Erst wenn der Heilige Geist von dieser Welt genommen wird („der es jetzt aufhält“, 2Thess 2,1-12), dann kann sich das Böse und die Verführung ungezügelt ausbreiten und entfalten. Daher werden sich viele Menschen zusammen mit den bösen Geistern sehr freuen, wenn die bekehrten Christen von dieser Welt entrückt werden und für immer verschwinden. Sie werden dann aber nicht sagen, dass die Bibel Recht hatte und diese Menschen nun bei Jesus sind. Nein, sondern sie werden die Schuld den "Außerirdischen" zuschieben, welche die Welt vor diesen ungeliebten und unbequemen Menschen angeblich "gesäubert" hätten. Das alles hat einen Plan: Die gefallenen Engel wollen die Menschen dazu verleiten, ihnen nachzufolgen, damit alle gemeinsam (Geister und Menschen) gegen Gott rebellieren und die ganze Erde (Pflanzen, Tiere und Menschen) zerstören. Aber dazu wird es nicht kommen, denn vorher wird Jesus zur Erde zurück-kehren und die einst entrückten Menschen kommen nach der Trübsal mit ihm zur Erde zurück, um die Welt vor der Zerstörung zu retten: 

„Und die Völker sind zornig geworden; und es ist gekommen dein Zorn und die Zeit, die Toten zu richten und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und zu vernichten, die die Erde vernichten“ (Offb 11,18).

Es wird Lohn für die einen geben, nämlich die Auferstehung und Entrückung zum ewigen Leben, aber Strafe (Zorn) für die anderen. Das haben die bekehrten Christen überall auf der Welt schon seit fast 2.000 Jahren gewusst und Paulus hat die von Jesus erwähnte Entrückung für die Gemeinde näher erläutert. Die Namens- oder Schein-Christen sind keine Gefahr für die "Außerirdischen" (Dämonen), denn sie wissen aus der Bibel gar nichts darüber und lassen sich somit im vollen Umfang verführen. Sie werden diese Aliens sogar noch unterstützen. Um eben all diese Diskussionen von Anfang an auszuschließen, hat Gott ausdrücklich klar gemacht, dass der Herr Jesus persönlich (und keine Außerirdischen) kommen wird, um die Auserwählten abzuholen, unabhängig davon, ob sie bereits gestorben sind oder gerade noch leben. Klarer kann es gar nicht gesagt werden:

1Thess 4,16-18: „Denn er selbst, der Herr [=Jesus Christus], wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. 17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden [gr. harpagēsometha = werden entrückt werden; Strong Nr. 726] auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. 18 So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.“
Joh 10,27-30: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich [Jesus] kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen. 30 Ich und der Vater sind eins.“

Die Tatsachen sind: Wir werden die Stimme des Erzengels hören und nicht die Stimme von Aliens. Wir werden die Posaune Gottes hören und nicht die Posaune der Außerirdischen. Die Toten in Christus werden zusammen mit den noch Lebenden entrückt werden und zwar von Jesus und nicht von den Aliens entrückt. Wir werden dem Herrn Jesus in den Wolken begegnen und nicht den Aliens. Wir werden beim Herrn sein allezeit und nicht bei den Aliens. Keine Aliens können uns der Hand Gottes reißen. Darum werden wir nicht in Raumschiffen mit den Aliens sein, sondern wir werden im geistlichen Himmel "allezeit beim Herrn sein" (1Thess 4,17), zusammen mit Jesus Christus. Wir kennen Jesus und folgen ihm und nicht den Aliens. Wir erhalten ewiges Leben in der geistlichen Dimension und nicht ein kurzes Leben als Menschen in hässlichen und zerstörbaren Raumschiffen. Die Aliens stehen nicht über uns, sondern wir stehen über den Aliens und werden sie später richten, wenn wir zusammen mit Jesus auf den Thronen sitzen werden. Ja, wir werden im Tausendjährigen Reich über die Erde herrschen, während die "Außerirdischen" im Gefängnis sitzen werden (Mt 19,28; 1Kor 6,2-3; Röm 16,20; Offb 2,26-28; 3,21; 20,1-3,10). Klarer kann dies unmöglich gesagt werden. Aber die Menschen sehen zu viel TV und lesen zu wenig in der Bibel, so dass sie allen Unsinn glauben und sich verführen lassen. Und das merken sie noch nicht einmal, sondern erst dann, wenn es schon zu spät ist. 

 

Beim Pfingst-Fest (Apg 2) kam der Heilige Geist auf die Erde in die herunter und wohnte in den Christen. Aber bei der Entrückung wird der sich in den bekehrten Christen befindliche Heilige Geist aus der Erde hinweg genommen und gelangt hinauf in den Himmel. Das hat dramatische Folgen für die Erde, denn nun kann sich das Böse ungehindert ausbreiten. Aber nach der Trübsal, bei der sichtbaren Wiederkehr Jesu, wird der Heilige Geist wieder hinunter kommen, die gesamte Erde erreichen und das Tausend-jährige Friedensreich errichten.


Jesus kommt unerwartet und trotzdem wurde er erwartet

Jesus wird völlig unerwartet für die Welt kommen, „wie ein Dieb in der Nacht“:

  • „Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben; 2 denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr –, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie werden nicht entfliehen. 4 Ihr aber, liebe Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass der Tag wie ein Dieb über euch komme. 5 Denn ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis“ (1Thess 5,1-5).
  • „Darum wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. 43 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen. 44 Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint“ (Mt 24,42-44). 
  • „Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausherr wüsste, zu welcher Stunde der Dieb kommt, so ließe er nicht in sein Haus einbrechen. 40 Seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint“ (Lk 12,39-40).
  • „Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen! 7 Da standen diese Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen fertig. 8 Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsre Lampen verlöschen. 9 Da antworteten die klugen und sprachen: Nein, sonst würde es für uns und euch nicht genug sein; geht aber zum Kaufmann und kauft für euch selbst. 10 Und als sie hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. 11 Später kamen auch die andern Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf! 12 Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht... 13 Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde“ (Mt 25,6-13).
  • „Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde. 10 Es wird aber des Herrn Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden ihr Urteil finden“ (2Petr 3,9-10).
  • „So denke nun daran, wie du empfangen und gehört hast, und halte es fest und tue Buße! Wenn du aber nicht wachen wirst, werde ich kommen wie ein Dieb und du wirst nicht wissen, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde“ (Offb 3,3).
  • „Siehe, ich [Jesus] komme wie ein Dieb. Selig ist, der da wacht und seine Kleider bewahrt, damit er nicht nackt gehe und man seine Blöße sehe“ (Offb 16,15).

Aber es gibt einen großen Unterschied: Jesus kommt zwar für die Welt unerwartet wie ein Dieb, aber er ist kein Dieb, denn ein Dieb nimmt das, was ihm nicht gehört. Aber Jesus wird nur diejenigen zu sich nehmen, die ihm gehören und bei ihm sein wollen:

„Da sprach Jesus wieder: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. 8 Alle, die vor mir gekommen sind, die sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht. Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. 10 Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen. Ich [Jesus] bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen“ (Joh 10,7-10).

Jesus wird seine Gemeinde (die Braut Christi) aus dieser Welt wegnehmen (entrücken, befreien) und wird dabei nicht etwas nehmen, sondern geben, nämlich das ewige Leben in einer anderen Dimension mit allen Schönheiten, die dazu gehören. Niemand weiß genau, in welchem Jahr und am welchen Tag es sein wird, aber diejenigen, die das Wort Gottes ernst nehmen, werden nicht überrascht sein. Die Nachfolger Jesu erwarten ihn sehnlichst, das ganze Jahr, insbesondere an den biblischen Festtagen. Das könnte in einem Monat Nisan (Passahfest) oder auch einen Monat später beim zweiten Passahfest des Jahres, beim Pfingst-Fest sein oder sogar im 7. Monat am Posaunentag (Yom Teruach), Versöhnungstag (Yom Kippur) oder beim Laubhüttenfest (Sukkot). Niemand weiß es genau, aber die wahren Christen sind wachsam und erwarten Jesus sehnlichst:

Phil 3,20-21: „Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, 21 der unsern nichtigen Leib verwandeln wird, dass er gleich werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann.“

1Thess 1,9-10: „Denn sie selbst berichten von uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch bekehrt habt zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott 10 und zu warten auf seinen Sohn vom Himmel, den er auferweckt hat von den Toten, Jesus, der uns von dem zukünftigen Zorn errettet.

7000 Jahre Plan Gott, Bibel Kalender Entrückung Gemeinde
Der 7.000-Jahr Plan Gottes und die Entrückung der Gemeinde

Wann und wohin werden die Gerechten entrückt?

Jesus und die Apostel sprachen niemals davon, dass es die Entrückung bereits zur Zeit der ersten christlichen Gemeinde geben würde. Das wäre völlig unmöglich, da die Bibel einen 7.000-Jahres-Plan offenbart und zur Zeit Jesu erst 4.000 Jahre vergangen sind. In 1Thess 4,15 meint Paulus mit den "die wir leben und übrig bleiben bis zur Ankunft [gr. parousia; = Gegenwart, Kommen, Ankunft] des Herrn" natürlich die gesamte Kirche, also diejenigen, die noch leben, wenn Jesus seine Auserwählten abholt. Wir sind eine Familie, deswegen das "wir". Die Propheten des Alten Testaments haben offenbart, dass Israel zuerst vollkommen zerstört und erst nach etwa 2.000 Jahren (2 prophetischen Tagen) wieder errichtet wird. Im Jahr 70 n.Chr. wurde Jerusalem und der Tempel Gottes zerstört, das jüdische Volk wurde in alle Teile der Welt vertrieben. Erst am 1948 begann der Staat Israel wieder zu existieren. Erst ab diesem Zeitpunkt begann die prophezeite Feigenbaum-Generation zu leben. Somit hätte die Entrückung niemals zur Zeit der Apostel erfolgen können. Das schließt nicht aus, dass alle Christen schon damals wachsam sein sollten, denn bei der Entrückung sollen alle die gleiche Einstellung haben und das Kommen des Herrn erwarten, also bereit sein und sich nicht gegen die Entrückung wehren. Dass wegen der langen Wartezeit einige Christen Witze machen werden, das hat schon Petrus vor 2.000 Jahren vorausgesagt:

2Petr 3,3: „Ihr sollt vor allem wissen, dass in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen 4 und sagen: Wo bleibt die Verheißung seines Kommens? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist.“

Es ist heute deutlich erkennbar, nur wenige Christen erwarten die Ankunft des Herrn, die meisten gehen einfach zum Gottesdienst und interessieren sich überhaupt nicht für Jesu Worte, die in der Bibel aufbewahrt wurden. Sie übersehen auch, dass es nicht nur eine, sondern mehrere Entrückungen gibt (siehe Beispiele oben) und dass die Entrückungen der beiden Zeugen (Offb 11,11-12) und der Frau von Offb 12 (Israel) nicht mit der Entrückung der Braut Christi identisch sind. Und viele machen Witze über die Christen, die wachsam sind, und die Ankunft des Herrn von ganzem Herzen erwarten.

 

Nach Jesu Tod folgte das 2.000-jährige Zeitalter der Gnade bzw. das Zeitalter der christlichen Kirche, in dem Menschen aus allen Völkern und Nationen berufen wurden. Jesus sagte selber im Gleichnis von den 10 Jungfrauen: „als der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein“ (Mt 25,5). Einige Verse später sagte Jesus im Gleichnis von den anvertrauten Zentnern: „nach langer Zeit kam der Herr dieser Knechte und forderte Rechenschaft von ihnen“ (Mt 25,19). In der Tat, 2.000 Jahre sind eine lange Zeit. Das Missverständnis der angeblichen Entrückung zur Zeit der ersten Kirche beruht auf der ungenauen Übersetzung einiger Verse. So steht in Offb 22,12 auch nicht „Siehe, ich [Jesus] komme bald und mein Lohn mit mir“, sondern „ich komme schnell bzw. plötzlich“, wie das griechische Wort tachu (Strong Nr. 5035, plötzlich, schnell, unerwartet, ruckartig, ohne Verzögerung, Englisch: quickly, swift, suddenly) aussagt (vgl. Mt 5,25; 28,7-8; Lk 15,22; Joh 11,29; Offb 2,16; 3,11; 11,14; 22,7.12.20). Es geht also um ein plötzliches und schnelles Erscheinen des Herrn, was mit vielen Bibel-Stellen des NT im harmonischen Einklang steht.

2.000 Jahre sind sicherlich nicht "bald" und haben bei einigen Christen eine falsche Erwartung geweckt, denn die Entrückung hätte NICHT vor dem Ende dieser 2.000 Jahre stattfinden können, weil die 6.000 Jahre (4000+2000) der Herrschaft des Menschen erst vollendet sein müssen, damit das siebte Sabbat-Jahrtausend (Millennium) beginnen kann. Es sollte auch beachtet werden, dass im Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen ALLE einschliefen (schläfrig wurden), d.h. vom Zeitpunkt überrascht wurden (wenn sie den Zeitpunkt gekannt hätten, wären sie voller Adrenalin und vor Freude wach gewesen), aber nur 5 waren bereit. Das „ich komme bald“ bedeutet also in Wirklichkeit „ich komme plötzlich und unerwartet“, was auch mit anderen Bibelstellen im harmonischen Zusammenhang steht.

 

Jesus sprach nicht nur beim Gleichnis von den 10 Jungfrauen von zwei Gruppen an Menschen (die entrückten und zurück gelassenen), sondern auch in anderen Zusammenhängen. Bereits einige Verse davor sprach er von jenen, die von ihm angenommen, und von den anderen, die preisgegeben, also zurück gelassen werden:

Mt 24,32-44: „An dem Feigenbaum lernt ein Gleichnis: Wenn seine Zweige jetzt saftig werden und Blätter treiben, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. 33 Ebenso auch: Wenn ihr das alles seht, so wisst, dass er nahe vor der Tür ist. 34 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschieht. 35 Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen. 36 Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater. 37 Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns. 38 Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; 39 und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin –, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns. 40 Dann werden zwei auf dem Felde sein; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben [zurück-gelassen]. 41 Zwei Frauen werden mahlen mit der Mühle; die eine wird angenommen, die andere wird preisgegeben. 42 Darum wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. 43 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen. 44 Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint“

Hinweis: Wie hier deutlich wird, so geht es wieder um eine Stunde in der Nacht und um eine plötzliche Errettung. 

 

Psalm 90,10: „Unser Leben währet 70 Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's 80 Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.“
Wörtlich: „Die Tage unseres Lebens sind 70 Jahre, und bei Kräften 80 Jahre. Und ihr Stolz sind nur Arbeit und Mühe. Dann werden sie schnell abgeschnitten und wir fliegen davon.“

Jesus sprach in Mt 24 von der großen Trübsal und den letzten schrecklichen Ereignissen in der Menschheits-Geschichte, die seinem unmittelbarem sichtbaren Kommen voraus gehen. Aber er machte auch sehr deutlich, dass er sehr wohl einen Unterschied zwischen den Menschen macht. Er sagte dass es nur eine Gruppe geben wird, deren er sich annimmt und sie nicht den schrecklichen Ereignissen preisgibt (zurück-lässt). Wer sind diese? Es sind natürlich seine Nachfolger, die Jesus kennen und ein Licht in dieser Welt sind (Mt 5,13-16). Damit wir das alles besser zeitlich einordnen können, gab uns Jesus das sensationelle Gleichnis vom Feigenbaum. Dieses ermöglicht es uns, die Generation genau zu ermitteln, welche die Entrückung betreffen wird. Jeder, der die Bibel und deren symbolische Sprache kennt, der weiß sofort, dass mit dem in Mt 24,32 erwähnten Feigenbaum der Staat Israel gemeint ist (Mt 24,32-34 und Lk 21, 29-31).

 

Nachdem das Volk Israel Jesus (den Messias, das LICHT für die Welt) abgelehnt hatte, und ihn durch die Römer töten ließ, entzog Gott seinen Schutz über das hebräische Land. Es wurde 40 Jahre nach Jesu Kreuzigung von den Römern zerstört, also im Jahr 70 n. Chr. Sogar der Tempel wurde niedergerissen und die Menora (Symbol für das Licht Gottes und Jesu) wurde gestohlen. Fast alle Juden wurden in alle Teile der Welt vertrieben und der Staat Israel (Feigenbaum) hörte einfach auf zu existieren. Verteilt in allen Teilen der Erde, mussten die Juden im wahrsten Sinne des Wortes in der Finsternis der Welt leben und schreckliche Verfolgungen ertragen. In der symbolischen Sprache der Bibel wurde der Feigenbaum abgehauen, wie es die Propheten des AT vorausgesagt haben. Aber sie haben auch vorausgesagt, dass nach etwa 2.000 Jahren (nach 2 prophetischen Tagen; 2Petr 3,1) der Feigenbaum (der Staat Israel) wieder zum Leben erweckt und neue Blätter treiben sollte. Genau das ist eingetreten. Gemäß dem biblischen Kalender wurde in Israel nach allen 49 Jahren (7x7) ein Jubeljahr ausgerufen, indem alle Schulden vergeben wurden und die alten Besitztümer an das Volk zurück-gegeben werden mussten. Im Jubeljahr 1917/18 gab es die berühmte Balfour-Deklaration (vom 2. November 1917; Wikipedia), in der sich Großbritannien einverstanden erklärte, in Palästina eine „nationale Heimstätte“ des jüdischen Volkes zu errichten. Nach 30 Jahren wurde am 14. Mai 1948 der Staat Israel ausgerufen Und genau im folgenden Jubel-Jahr 1967 kam Jerusalem nach dem 6-Tage-Krieg wieder in jüdischen Besitz. Das war alles kein Zufall, sondern hier hat sich mal wieder das Wort Gottes in vollkommener Weise erfüllt:

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Die Geburt des Staates Israel am 14. Mai 1948

Die „The Palestine Post“ hat die Staatsgründung Israels am 14. Mai 1948 (5. Ijjar 5708) verkündet unter der Überschrift: "Der Staat Israel wurde geboren." Das war eine Sensation nach fast 2.000 Jahren, dass ein Staat wieder und auf einmal entstand. Prophetisch bedeutet es: der Feigenbaum kam wieder zum Leben und erhielt neue Blätter. Mit der Rückkehr der Israeliten nach dem Zweiten Weltkrieg und mit der Staatsgründung im Mai 1948 begann der Feigenbaum (=der Staat Israel) wieder zu gedeihen bzw. zu leben. Daher entsprechen die in diesem Jahr geborenen Menschen der letzten Generation, in der sich die von Jesus erwähnten Ereignisse von Mt 24 erfüllen müssen. 

Feigenbaum Generation Israel entrueckung 2021
Psalm 90,10: "Die Tage unseres Lebens sind 70 Jahre, und bei Kräften 80 Jahre... und wir fliegen davon"

In Psalm 90,10 wird die normale Lebenszeit des Menschen als 70 bis 80 Jahre definiert. Das bedeutet konkret: Diejenige Generation, die ab 1948 geboren wurde, sollte laut Jesu eigenen Worten nicht vergehen, bis sich alles erfüllt (1948+70=2018 und 1948+80=2028). Der letzte mögliche Zeitpunkt nach dem gregorianischen Kalender wäre der 13. Mai 2029, also kurz vor dem 81. Geburtstag; da aber Jesus an einem Jom Teruach (im Monat Tischrei, also Sept/Okt) wiederkehren wird, kommt dem Jahr 2028 besondere Bedeutung zu. Bis dahin werden sich alle schrecklichen Prophezeiungen der Endzeit erfüllen, die in Mt 24, im Buch Daniel und im Buch der Offenbarung erwähnt werden. Das bedeutet konkret, dass sich die Entrückung am Anfang dieses 10-jährigen Toleranz-Bereiches (zwischen 2018-2028) ereignen muss, da noch 7 Jahre der danach folgenden Trübsal hinzu addiert werden müssen, also zwischen 2018 bis spätestens 2022

 

Im Jahr 2021 wurde Israel nach dem gregorianischen Kalender am 14. Mai 2021 genau 73 Jahre alt, was bedeutet, dass die Entrückung im selben Jahr 2021 oder spätestens 2022 stattfinden müsste, um die 80 Jahre nicht zu überschreiten, da die 7 Jahre der Trübsal vorher berücksichtigt werden müssen (73+7=80 Jahre). Das wären nur wenige Tage vom Pfingstfest am 17/18. Mai (oder 16./17. Mai nach dem jüdischen Kalender von Hillel aus dem 4. Jahrhundert n. Chr.).

 

14.05.1948 bis 14.05.2021 = 26.663 Tage, ohne das 1. Datum (73 Jahre)

14.05.1948 bis 14.05.2022 = 27.028 Tage, ohne das 1. Datum (74 Jahre)

14.05.1948 bis 14.05.2028 = 29.220 Tage, ohne das 1. Datum (80 Jahre)

14.05.1948 bis 14.05.2029 = 29.585 Tage, ohne das 1. Datum (81 Jahre)

 

Wichtig: Das 73. Jahr endet erst am 14.05.2022; eine Entrückung zu Passah 2022 würde also immer noch in das 73. Geburtsjahr fallen und würde immer noch harmonisch zum Gesamtbild der 80-Jahre-Prophezeiung passen.

Der Gründungstag (die Geburt) Israels am 14. Mai 1948 entspricht dem 5. Ijjar 5708 nach dem jüdischen Kalender von Hillel, aber der 5. Ijjar 5781 fiel auf den 17. April 2021 (18. April 2021 nach dem Kalender Gottes). Da der 17. April 2021 ein Sabbat war, wurde der Unabhängigkeitstag zwei Tage früher (am 15. April 2021) gefeiert, um die Sabbatruhe einzuhalten. Interessant ist, dass zwischen dem Gründungstag Israels und Pfingsten 2021 (am 6. oder 5. Siwan: d.h. 16./17. Mai 2021 nach dem Kalender von Hillel oder 17./18. Mai nach dem Kalender Gottes) genau 26.666 oder 26.667 Tage liegen. Falls es die Entrückung an Pfingsten 2021 gäbe, würde das auch bedeuten, dass das Böse (ausgedrückt durch die 666) sich offenbaren könnte. Andererseits würden dann, bei der Berechnung auf einen Tag später, die biblischen Zahlen 66 (die Bibel hat 3x22=66 Bücher; das hebräische Alphabet hat 22 Buchstaben und das AT wurde auf 22 Schriftrollen geschrieben; siehe Aufbau der Bibel) und 7 (die Zahl der Vollkommenheit) offenbart werden. Wir müssen uns an den obigen Text erinnern, denn die 26 ist der numerische Wert für JHWH (Jahwe, Gott). Es würde bedeuten, dass Gott (Zahl 26), wie es in der Bibel (in den 66 Büchern) geschrieben steht, seine Kirche oder die Braut Christi (die Zahl 7) zu sich holt (wegschnappt, entrückt). Es ist auch möglich, dass beide symbolischen Zahlen gleichzeitig eine Bedeutung haben, nämlich, dass Gott uns aus dem Einflussbereich des Antichristen (666) herausnimmt. Dagegen steht die (noch unsichtbare) 888, denn zwischen der Geburt Israels im Mai 2048 bis Pfingsten am 17./18 Mai 2021 sind es 888 prophetische Monate mit jeweils 30 Tagen. Noch einmal: Gemäß dem Gottes Kalender ist der Pfingsttag genau am 17./18. Mai 2021, also würde es sich um genau diesen Übergang handeln, falls Gott uns an Pfingsten 2021 aus dieser bösen und lieblosen Welt befreien würde. Das würde auch bedeuten, dass wir genau an diesem Tag vom fleischlichen Körper zum geistlichen Körper übergehen würden und die Posaune Gottes zu Pfingsten würde das Zeitalter der Kirche beenden (daher "die letzte Posaune"), welches vor 2.000 Jahren ebenfalls an einem Pfingsttag begann und die Ernte der Erstlingsfrüchte (Braut Christi) wäre beendet:

 

14.05.1948 bis 17.05.2021 = 26.666 Tage, ohne 1. Datum (73 Jahre, 3 Tage)

14.05.1948 bis 18.05.2021 = 26.667 Tage, ohne 1. Datum (73 Jahre, 4 Tage)

 

1Kor 15,51-55: „Siehe, ich sage euch ein Geheimnis [Mysterium]: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 53 Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit. 54 Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht (Jes 25,8; Hos 13,14): »Der Tod ist verschlungen vom Sieg. 55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?«“

 

Es ist interessant, einen Blick auf die vergangenen historischen Ereignisse zu werfen: Am Montag, den 14. Mai 2018 war der 70. Geburtstag und am Dienstag, den 14. Mai 2019 begann das das 71. Jahr Israels. Aber gemäß dem jüdischen Kalender war der Gründungstag der 5. Ijjar 5708 (=Unabhängigkeitstag, Jom haAtzma'ut). Somit war der wahre 70. Geburtstag Israels bereits vorher, nämlich am 5. Ijjar 5778, was dem 20. April 2018 entspricht. Der wahre 71. Geburtstag Israels war also bereits genau 4 Tage vor dem 14. Mai, nämlich am 10. Mai 2019 (=5. Ijjar 5779). Der 72. Geburtstag war am 29. April 2020 (5. Ijjar 5780). Viele Christen haben die Entrückung genau im 70. Jahr Israels erwartet. Aber Jesus deutete bereits in einem anderen Gleichnis über den Feigenbaum an, dass es nicht genau in diesem Jahr sein wird, sondern etwa 3,5 Jahre danach (was wieder für 2021 spricht, nach dem 73. Geburtstag): 

Lk 13,6-9: „Er [Jesus] sagte ihnen aber dies Gleichnis: Es hatte einer einen Feigenbaum, der war gepflanzt in seinem Weinberg, und er kam und suchte Frucht darauf und fand keine. 7 Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe, ich bin nun drei Jahre lang gekommen und habe Frucht gesucht an diesem Feigenbaum und finde keine. So hau ihn ab! Was nimmt er dem Boden die Kraft? 8 Er aber antwortete und sprach zu ihm: Herr, lass ihn noch dies Jahr, bis ich um ihn grabe und ihn dünge; 9 vielleicht bringt er doch noch Frucht; wenn aber nicht, so hau ihn ab.“

Das 4. Jahr muss nicht vollständig abgeschlossen sein, weil es natürlich nur um die Zeit bis zum möglichen Sichtbarwerden der Früchte am symbolischen Feigenbaum geht. Diese Bibelstelle ist in zweierlei Hinsicht interessant, denn zum einen deutet sie an, dass Israel in den Jahren nach der Kreuzigung Jesu genügend Zeit hatte, um die Sünden zu bereuen und Jesus anzunehmen. Die religiösen Führer und das Volk Israel haben selbst Jahre nach Jesu Tod anhand der Werke der Apostel das Wirken Jesu erkennen können. Viele sahen den auferstandenen Jesus und seine Himmelfahrt sogar persönlich und noch viel mehr Juden sahen die Wunder, die Gott durch die Jünger tat. Dennoch konnte Jesus keine Reue im Volk nach 3+1=4 Tagen feststellen. Symbolisch bzw. prophetisch bedeutet es nach 30+10=40 Jahren nach der Kreuzigung Jesu, als Jerusalem im Jahr 70 n. Chr. vollkommen zerstört wurde und der Feigenbaum (=der Staat Israel) wegen der Vertreibung der Juden nicht mehr existierte. Auf der anderen Seite bedeutet es, dass noch eine Zeit der Geduld und Prüfung gibt und dass selbst wenn die 70 Jahre der Feigenbaum-Generation vorbei sind, so bedeutet es für uns erst recht zu wachen. Wir kennen zwar die Zeitspanne von 10 Jahren bis zum 80. Lebensjahr der Feigenbaum-Generation, wissen aber nicht exakt, wann die letzten 7 Jahre beginnen werden. Gerade deswegen hat Jesus nicht nur im Gleichnis von den 10 Jungfrauen, sondern auch an anderen Bibel-Stellen von der Dringlichkeit von Beten und Wachen gesprochen. Wir müssen die zusätzliche Zeit nutzen und die Zeichen der Zeit erkennen. Im Lukas-Evangelium wird im 21. Kapitel erwähnt, dass wir nicht nur auf den Staat Israel (=Feigenbaum), sondern auch auf die anderen Staaten (=andere Bäume) achten sollen:

Lk 21,29-32: „Und er sagte ihnen ein Gleichnis: Seht den Feigenbaum und alle Bäume an: 30 wenn sie jetzt ausschlagen und ihr seht es, so wisst ihr selber, dass jetzt der Sommer nahe ist. 31 So auch ihr: wenn ihr seht, dass dies alles geschieht, so wisst, dass das Reich Gottes nahe ist. 32 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht [oder Generation] wird nicht vergehen, bis es alles geschieht.“

Was sehen wir heute in den täglichen Nachrichten? Es ist deutlich zu erkennen, dass sich die anderen Bäume (Staaten) um Israel (Feigenbaum) formieren und größer und stärker werden. Syrien, Iran, Türkei und Russland sind mit ihren Streitkräften direkt an der Grenze zu Israel. Diese Staaten haben Bündnisse geschlossen und wer die Zeichen der Zeit und die große internationale Anspannung und die atomaren Drohungen jetzt immer noch nicht erkennt, der muss blind sein. Es hat noch niemals eine Zeit gegeben, in der es so offensichtlich war, dass sie die Entrückung sehr bald ereignen muss. Gott hat uns den genauen Zeitrahmen gegeben; es gibt keine Entschuldigung für die lauen Christen der Laodizea-Gemeinde, die sagen "der Herr kommt nicht lange nicht" (Mt 24,48; 2Petr 3,4; Offb 3,14-22). Sie sind die 5 törichten Jungfrauen, die weder das Wort des Herrn kennen, noch genügend Licht in dieser Welt sind. Für sie wird die Entrückung unerwartet kommen und dann werden sie neidisch sein, auf jene, die treu zu Jesus und seinem Wort gestanden haben und deren Lebensweise sich von der Welt deutlich unterschied, und die nicht mehr da sind. Die göttliche Liebe (griechisch: Agape) macht den Unterschied und offenbart, wer zu welcher Gruppe gehört. Das wird der Tag der Entrückung für alle sichtbar offenlegen.

 

Wie bereits anhand der Bibelstellen oben gezeigt wurde, so gibt es einen besonderen Bezug zur Mitternacht und zum Vollmond. Es kann daher möglich sein, dass die Entrückung in einer Vollmond-Nacht erfolgt. Dies erinnert and die Errettung der Israeliten aus Ägypten (Exodus bei Vollmond und Mitternacht zu Passah) und an die Errettung der 5 klugen Jungfrauen um Mitternacht (Mt 25,1-13). Es gibt unterschiedliche christliche Kirchen, welche eine abweichende Auffassung über den Zeitpunkt der Entrückung und den Aufenthaltsort der Gerechten während der 7-jährigen Trübsal haben:

  1. VOR-Trübsal Theorie: Die meisten bekehrten Christen meinen, dass die Heiligen bzw. die Gerechten unmittelbar vor der großen Trübsal in den Himmel entrückt und zusammen mit Jesus als Geistwesen (als die Braut Christi) leben werden. Diese Lehre wird in der englischen Sprache "PRE-Tribulation Theory" genannt. Sie meint also die Entrückung der Heiligen in den Himmel noch VOR der großen Trübsal. Nach den 7 Jahren werden die Heiligen zusammen mit Jesus zur Erde zurück-kehren und das Tausend-jährige Reich (Millennium) errichten. Diese Lehre macht Sinn, denn die Bibel offenbart, dass die Heiligen in die Wolken (in die Luft) aufgenommen und dort Jesus begegnen werden (1Thess 4,13-18). Wann wurde Johannes "vom Geist ergriffen" und entrückt (Offb 4,1-4)? Das war bevor die 7 Gerichts-Posaunen zu hören waren. Und die 24 Ältesten (symbolisch für die Gemeinde Gottes) waren bereits auch schon da. Erst danach begann das Chaos und Leid.
  2. MITTE-Trübsal Theorie: Eine weitere kleinere Gruppe meint, dass die Entrückung erst in der MITTE der 7-jährigen Trübsalszeit stattfinden wird. Das wäre demnach die "MID-Tribulation Theory".
  3. NACH-Trübsal Theorie: Manche Kirchen meinen, dass es überhaupt keine Bewahrung der Christen während der 7-jährigen Trübsal geben würde, dass alle Christen durch das Leid hindurch müssen und erst nach Ende der Trübsal entrückt und sofort mit Jesus sichtbar zurück kommen werden. Das wäre folglich die "POST-Tribulation Theory" ohne dem Schutz Gottes während der Trübsal. Wie anhand der oben gezeigten Bibelstellen deutlich wird, macht diese Lehre gar keinen Sinn. Denn beim zweiten Kommen Jesu wird es auf der Erde keine oder (fast) keine Christen mehr geben, da (fast) alle bereits in der Trübsal getötet wurden. Es wird eine große Christen-Verfolgung geben und viele müssen sterben, da sie das Malzeichen des Tieres (siehe 666) nicht angenommen haben. Das bedeutet konkret: Am Ende sind die meisten Christen schon lange verhungert, da ohne dem Malzeichen des Tieres niemand etwas kaufen oder verkaufen kann (Offb 13,16-17). Wer soll dann noch wachen und für eine Entrückung bereit sein? Dieser Schutz der sehr wenigen noch lebenden (?) Christen nach der Trübsal würde außerdem sowieso nur wenige Sekunden dauern, was nicht logisch ist. Dieses Missverständnis resultiert daher, weil Theologen nicht unterschieden zwischen der kleinen Gruppe der wahren bekehrten Christen (der "Braut Christi", die entrückt wird) und dem Großteil der lauen Namens-Christen, die zurück-gelassen werden und erst in der Trübsal ihre Sünden bereuen und sich an Jesus wenden werden. 

Die Lehre von der Entrückung der Gemeinde in der Mitte oder erst nach der Trübsalszeit hat eine Gefahr und Verführung, da somit das mehrfach erwähnte "Wachen" und "Vorbereitet-sein" gar keinen Sinn macht. Denn bis es erst einmal zum Ende der Trübsal kommt, müssten sich erst noch sehr viele Prophezeiungen des AT und NT erfüllen und die Welt müsste erst noch alle Posaunen-Gerichte durchlaufen. Das ist das typische Merkmal der lauwarmen Laodizea Gemeinde (Offb 3,14-21), die einfach in den Tag lebt und sagt "der Herr kommt noch lange nicht" (Mt 24,48). Das entspricht symbolisch den 5 törichten Jungfrauen (Mt 25), die überrascht und zurück gelassen werden. Und es macht keinen Sinn, warum Gott so oft die Bewahrung vor der schlimmen Zeit verspricht (siehe Bibelstellen oben), wenn er doch die gesamte Gemeinde trotzdem der ganzen Trübsal ausliefert und es keine Bewahrung gibt?

 

Es gab zwar schon immer Christen-Verfolgungen, nicht nur im Römerreich, im Mittelalter, sondern auch heute, wo insbesondere in islamischen Ländern die Christen extrem verfolgt werden und leiden. Und jeder Christ muss derzeit leiden, egal wo er lebt, viele sogar in den eigenen Familien. Aber solch eine globale und brutale Trübsal hat mit all den Posaunen-Gerichten Gottes hat es noch niemals gegeben und wird es auch nicht mehr geben. Das ist die Lehre von Daniel (AT) und Jesus Christus (NT):

Dan 12,1: „Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen.“

Mt 24,21: „Denn es wird dann eine große Bedrängnis sein, wie sie nicht gewesen ist vom Anfang der Welt bis jetzt und auch nicht wieder werden wird.“

Davor will Gott seine geistige Braut beschützen. Er will sie nicht den Strafgerichten aussetzen, sondern sie davor bewahren. Das ist ein großer Unterschied. Daher spricht Daniel, dass sich der Engel am Beginn der Trübsal aufmachen wird: „zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen“ (Dan 12,1). Wenn Jesus nach der 7-jährigen Trübsal sichtbar zur Erde zurück kehrt, dann wird er sofort alles Böse und alle Verführung beseitigen und nicht nach der Trübsal eine neue Trübsal schaffen, vor der die Gemeinde beschützt werden sollte, denn diese ist ja bereits bei Jesus. Also kann die in der Bibel oft erwähnte Bewahrung vor der schlimmsten Zeit in der Geschichte der Menschheit nur die Zeit VOR Jesu Rückkehr meinen. Wenn Jesus zurück kehrt, dann beginnt die schönste Zeit in der Geschichte der Menschheit und kein neues Leiden für die Gemeinde aus der sie beschützt hätte werden müssen, denn Jesu Schutz ist ja da.

 

Es gibt auch einige Kirchen in den USA, die meinen, dass die Bewahrung während der 7-jährigen Trübsal nicht im Himmelreich, sondern hier auf der Erde sein würde. Dies soll an einem sicheren Platz in der Wüste sein (Offb 12,6.14), wohin Jesus die Gerechten bringen wird. Sie sollen demnach 7 Jahre als Menschen leben und erst NACH der Trübsal in den Himmel entrückt werden und dann sofort wieder mit Jesus in Macht und Herrlichkeit zur Erde zurück-kehren. Das ist auch die "Post-Tribulation Theory" (=Nach-Trübsal Theorie), aber unter der Annahme, dass Menschen an einem sicheren Ort auf der Erde verbringen werden und nicht im Himmelreich. Diese Lehre hat allerdings einen Haken, denn Offb 12,6 spricht nicht von einer 7-jährigen Bewahrung, sondern nur von 3,5 Jahren. Somit meinen die meisten zurecht, dass es sich hierbei nicht um Christen, sondern um eine Gruppe der Israeliten handeln müsse, die in der Wüste von Gott beschützt und versorgt werden, so wie auch zur Zeit des Mose. Die Frau mit den 12 Sternen aus Offenbarung 12 würde folglich symbolisch für das Volk Israel stehen.

Als gemeinsame Begründung der Bewahrung vom Leid nennen alle Gruppen das Versprechen an die Philadelphia-Gemeinde, die symbolisch für die treuen Nachfolger Jesu steht (ganz im Gegensatz zu der lauen Laodizea-Gemeinde): 

Offb 3,10: „Weil du [Philadelphia-Gemeinde] mein Wort von der Geduld bewahrt hast, will auch ich dich bewahren vor der Stunde [wörtlich: Zeit oder dem Zeitperiode] der Versuchung [Verführung], die kommen wird über den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die auf Erden wohnen.“

Das ist aber sehr interessant, denn sogar jene, die meinen, dass die Entrückung erst nach der großen Trübsal stattfinden wird (Post-Tribulation), sind dennoch sicher, dass die Gerechten auch bereits VOR der Trübsal an einem sicheren Ort in der Wüste bewahrt werden. Es geht also nur um einen unterschiedlichen Aufenthalts-Ort und um eine Lebensweise entweder als Mensch oder als Geistwesen. Da stellt sich aber die Frage: Wie sollen denn die weltweit verstreuten Gerechten an den von Gott auserwählten Platz in der Wüste gelangen? Das wird ganz bestimmt nicht durch eine Reise-Agentur sein, zumal viele gar nicht das Geld dazu haben, krank und alt sind oder wegen der Christen-Verfolgung in den Gefängnissen sitzen. Sie müssen also so oder so von Gott entrückt und an diesen unbekannten und geheimen Ort der Sicherheit gebracht werden (Offb 12,6.14). Außerdem wird keiner der weltweit verstreuten Christen sich zuvor von Familie und Freunden verabschieden können und sagen: "ich werde jetzt für 7 (oder 3,5) Jahre in die Wüste reisen, werde von Gott versorgt und komme danach mit Jesus in Macht und Herrlichkeit zurück." Nein, alle diese wahren Christen werden auf jeden Fall entrückt werden, ganz egal ob es ins sichere geistige Himmelreich oder zu einem sicheren physischen Ort auf der Erde (Wüste?). Hauptsache ist doch, dass wir nicht durch die 7-jährige Trübsal hindurch müssen und vor dem großen Leiden, dem weltweiten Chaos und dem Anti-Christen bewahrt werden. Es gibt nichts Schöneres, als unter dem persönlichen Schutz Jesu zu stehen. Aber für die Braut Christi hat Gott nicht einen Bereich auf der Erde bestimmt, sondern den gleichen Ort in der geistigen Dimension, wo Jesus jetzt ist:

Joh 14,1-4: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! 2 In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? 3 Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin. 4 Und wo ich hingehe, den Weg wisst ihr.“

Nach Aussagen der Bibel spricht viel mehr dafür, dass die Heiligen mit Christus im Himmelreich sein werden und dass es sich bei der in Offb 12 erwähnten symbolischen Frau mit den 12 Sternen um auserwählte Juden handelt, die als Menschen an einem sicheren Ort in der Wüste vor dem letzten Abschnitt der Trübsal (also 3,5 Jahre) bewahrt werden, nachdem sich alle Nationen der Erde gegen Israel vereinen. Die Juden hätten dann die Möglichkeit, Jesus anzunehmen. Die Bewahrung erinnert an den Auszug aus Ägypten (Exodus), als das hebräische Volk in der Wüste von Gott versorgt wurde. Aber das Volk war ungehorsam und hat in vielerlei Wiese den Weg Gottes abgelehnt, ganz im Gegensatz zu den berufenen Christen. Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen dem Volk Israel (welches Jesus abgelehnt hat und durch die Römer kreuzigen ließ) und der Braut Christi (welche Jesus angenommen hat und ihm nachfolgt). Es gibt keinen Hinweis in der ganzen Bibel, wonach ein Bräutigam seine Braut entführt, danach 7 oder 3,5 Jahre isoliert ernährt und sie erst danach heiraten wird. Nein, die Braut Christi (die Gemeinde) wird vom Bräutigam persönlich abgeholt (entrückt, befreit), damit sie gleich bei ihm ist, in der geistigen Dimension:

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Die Entrückung der Gemeinde zu Jesus in den Himmel

Die Auserwählten wissen ganz genau wohin sie gehen, und das ist: in den Himmel. Jesus sagte „damit ihr seid, wo ich bin“ (Joh 14,3). Paulus bestätigte die Worte Jesu: „entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit“ (1Thess 4,17). Es wird eine plötzliche Verwandlung geben: „Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir [die bekehrten Christen] werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 53 Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit“ (1Kor 15,51-53).

Wie deutlich zu sehen ist, so gibt es zwar eine Bibel, aber unterschiedliche Meinungen zum Zeitpunkt der Entrückung und zum Aufenthaltsort danach. Aber für die Entrückung vor der großen Trübsal gibt es weit mehr Argumente, denn der Anti-Christ kann sich nach Ansicht vieler christlichen Gemeinden erst offenbaren, nachdem der Heilige Geist durch die Entrückung von der Welt genommen wurde. Der Heilige Geist ist nämlich derjenige, der den Anti-Christen und seine dämonische Gefolgschaft noch aufhält, denn im Namen Jesu Christi werden Dämonen vertrieben. Das betrifft auch die sog. Außerirdischen (Aliens), die in Wirklichkeit gefallene Engel (Dämonen) sind. Sie präsentieren sich in dieser Form, damit die Welt verführt wird und sich alle Menschen vom Weg Gottes und der Bibel abwenden. Würden sie die Wahrheit sagen und sich als die gefallenen Engel präsentieren, dann würden sie die Menschen erschrecken und zur Bibel führen. Stattdessen geben sie sich als Götter und intelligente Wesen von anderen Planeten aus, damit die Menschen auf sie hören und ihnen folgen. Die Menschen glauben nicht Gott, sondern nur das was sie sehen. Daher werden sie auf diese Täuschungen hereinfallen. Der "Tag des Herrn" ist ein im AT und NT gut bekannter und häufig erwähnter Begriff für die letzten schrecklichen Jahre der Trübsal, die mit dem Kommen Jesu Christi und seiner Heiligen ihren Höhepunkt erreichen. Die Hoffnung der Christen ist es, vom "Tag des Herrn" verschont zu sein und nicht zusammen mit den Feinden Jesu von Gott bestraft zu werden. Das macht keinen Sinn. Daher wird die Gemeinde Gottes während den im Buch der Offenbarung beschriebenen Plagen kaum mehr erwähnt, vielmehr die zurück-gelassenen Menschen, die sich dann zu Gott bekehren. Paulus schreibt dazu: 

2Thess 2,1-12: „Was nun das Kommen unseres Herrn Jesus Christus angeht und unsre Vereinigung mit ihm, so bitten wir euch, liebe Brüder, 2 dass ihr euch in eurem Sinn nicht so schnell wankend machen noch erschrecken lasst – weder durch eine Weissagung noch durch ein Wort oder einen Brief, die von uns sein sollen –, als sei der Tag des Herrn schon da. 3 Lasst euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muss der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens. Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott. 5 Erinnert ihr euch nicht daran, dass ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war? Und ihr wisst, was ihn noch aufhält, bis er offenbart wird zu seiner Zeit. Denn es regt sich schon das Geheimnis der Bosheit; nur muss der, der es jetzt noch aufhält, weggetan werden, 8 und dann wird der Böse offenbart werden. Ihn wird der Herr Jesus umbringen mit dem Hauch seines Mundes und wird ihm ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt. 9 Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern 10 und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, dass sie gerettet würden. 11 Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, sodass sie der Lüge glauben, 12 damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.“

Es gibt ein Geheimnis der Entrückung (1Kor 15,51) und es gibt ein Geheimnis der Bosheit (2Thess 2,7). Erst nach der Entrückung der Heiligen in den Himmel (Vers 8: "und dann..."), kommen die bösen Geister hinunter auf die Erde und der Antichrist kann Erscheinung treten. Wenn der Heilige Geist fehlt, dann kann sich das Böse ungehemmt in vollem Umfang ausbreiten. Nach der Entrückung werden sich viele an die Worte der bereits entrückten Christen erinnern. Die vielen Namens-Christen, die (noch) nicht den Heiligen Geist hatten und zurück gelassen wurden, können während der Trübsal erkennen, wie schrecklich ein Leben ohne Gott ist, wenn jeder macht was er will und es an Liebe fehlt. Sie werden sich nach Gottes Schutz und nach seinem Wort sehnen, haben nun die Gelegenheit, ihre Sünden zu bereuen und ihr Leben Jesus zu übergeben. Auch wenn viele von ihnen umgebracht werden, so kann ihnen dennoch niemand das ewige Leben wegnehmen. Die Christen-Verfolgung in der Endzeit erinnert an das Leiden der vielen Christen bereits heute. Sie werden von ihren Familien verstoßen und allein der Besitz einer Bibel kann in einigen islamischen Ländern Gefängnis und Tod bedeuten. Diese bekehrten Christen wird Jesus vor der Trübsal befreien und zu sich holen. Das Gleichnis von den 10 Jungfrauen ist sehr vielsagend, denn wenn Jesus seine Braut abholt, so geht auch das Licht (der Heilige Geist) zu ihm, aber die anderen bleiben ohne Licht auf dieser Erde zurück.

 

Es ist auch nicht logisch, warum sich das Versprechen aus Offb 3,10 nur auf die letzten 3,5 Jahre der Trübsal (Offb 12,6) beziehen sollte? Wenn Gott verspricht, dass er sein Volk vor der großen Trübsal (Zeit der Versuchung) bewahrt, dann meint er die ganze Zeit und nicht eine 3,5 jährige große Qual und erst danach eine Bewahrung von einer 3,5-jährigen noch schlimmeren Qual. Deswegen meinen die meisten bekehrten Christen, dass die Gerechten vor der 7-jährigen Trübsal entrückt werden. Das ist die Hoffnung derer, die jetzt schon Jesus in allem nachfolgen.

 

Viele Christen verwechseln das zweite sichtbare Kommen Jesu mit der Entrückung der Gemeinde (der Braut Christi). Das sind zwei völlig unterschiedliche Ereignisse, die 7 Jahre voneinander entfernt liegen. Dem zweiten sichtbaren Kommen Jesu Christi geht nämlich eine für die Welt unsichtbare Entrückung der Gemeinde voraus und zwar noch VOR der großen 7-jährigen Trübsal. Die Entrückung werden nur wenige sehen bzw. erleben. Aber beim zweiten Kommen Jesu wird ihn "jedes Auge" sehen (Offb 1,7; Mt 24,30-31), also alle Menschen. Mit anderen Worten: Zwischen der Entrückung (der Begegnung Jesu in der Luft) und dem zweiten sichtbaren Kommen Jesu zu Erde liegt eine Zeitspanne von 7 Jahren. Bei der Entrückung kommt Jesus nur, um seine Nachfolger zu retten und begegnet ihnen in den Wolken. Er kommt nicht zur Erde. Aber bei dem zweiten Kommen wird er erscheinen, um die gesamte Welt zu retten. Erst dann wird er seine Füße auf den Boden Jerusalems stellen. Gott wird diejenigen Christen von dieser Welt entrücken (entreißen, entrauben), die Jesus als ihren Erlöser angenommen haben und seinem Weg der Liebe gefolgt sind und deren Namen im Buch des Lebens stehen. Aber wann die Entrückung genau sein wird, das weiß niemand. Die Feigenbaum-Generation (siehe oben) gibt zwar einen guten Rahmen, aber das exakte Jahr der Entrückung ist nicht sicher bestimmbar, gerade deswegen sollen wir wachen und bereit sein. Vor der sichtbaren Wiederkehr Jesu Christi müssen sich noch sehr viele Prophezeiungen des AT und NT erfüllen. Dazu zählen die Posaunen-Gerichte (Kriege und Natur-Katastrophen) im Buch der Offenbarung, die vor dem zweiten Kommen Jesu voraus gehen müssen. Aber in Bezug auf die Entrückung muss sich gar nichts mehr erfüllen. Das kann jederzeit sein.


„Zur Zeit der letzten Posaune“

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Das letzte Schofar-Horn = die Posaune

Paulus gibt uns seinen klaren Hinweis, wie wir den Zeitpunkt der Entrückung genau bestimmen können. Er spricht von „der letzten Posaune“ (1Kor 15,52). Aber es gibt viele Posaunen in Israel. Zu den biblischen Festen des Jahres wurde das Schofar-Horn (die Posaune) geblasen. An manchen Festtagen (Posaunentag) sogar bis zu 100 Mal. Der 6. Monat (August-September) im jüdischen Kalender hat den Namen "Elul" und ähnelt im Aramäischen der Wurzel des Verbs "suchen". In der jüdischen Tradition ist der Monat Elul eine Zeit der Buße und dient zur Vorbereitung auf die heiligen Fest-Tage im 7. Monat, nämlich Posaunentag (Jom Teruach, Rosch Haschana) und Versöhnungstag (Jom Kippur). 

Es ist Brauch, dass ab dem 1. Elul an jedem Morgen (außer am Sabbat) den ganzen Monat hindurch bis zum Jom Kippur das Shofar geblasen wird, um die Menschen zur Buße zu erwecken. „Die insgesamt 40 Tage zwischen Rosch Chodesch Elul [=1. Elul] und Jom Kippur sollen an jene 40 Tage ... erinnern, in denen Mose den Berg Sinai erstieg, um zum zweiten Mal die Tafeln mit den Zehn Geboten zu empfangen, nachdem er die ersten aus Wut zerbrochen hatte, während das Volk in seiner Abwesenheit das Goldene Kalb anbetete. Von jeher war der Tag, an dem JHWH durch Mose die Vergebung aller Sünden verkünden ließ, der Tag der Vergebung im Judentum“ (Wikipedia). Am 40. Tag wurde die Versöhnung erreicht. Somit gab es eine „letzte Posaune“ bis zum Posaunentag, aber es gab auch eine „letzte Posaune“ am Posaunentag (Jom Teruach = Tag des Lärmblasens, siehe Festtage) selbst, da an ihm das Schofar 100 Mal erschallte.

Es gibt am Posaunentag (Jom Teruach) mehrere Arten von Tönen (Info übersetzt aus dem Englischen, siehe Link):

  • Die Tekiah - ist ein langer, einzelner Ton. Es war ein gerader, schlichter, glatter, durchgehender Ton, und er soll den Ausdruck von Freude und Zufriedenheit symbolisieren.
  • Die Schevarim - ist drei kurze Hiebe. Eine Kombination aus drei gebrochenen Tönen, um das Weinen zu symbolisieren.
  • Die Truah - extrem kurze Stöße, die eine Kombination von neun Stakkato-Noten in einer sehr schnellen Folge von kurzen Trillern sind.  Dies symbolisiert Beklemmung, Trauer, Angst und Schluchzen. 
  • Die Tekiah Gedolah - Bedeutet "die letzte Posaune".  Diese Posaune symbolisiert die Hoffnung auf Erlösung.  Es ist ein sehr langer, letzter Ton.

In diesen 100 Stößen wird zwischen den ersten drei Kategorien hin und her kombiniert, bis insgesamt 99 Töne entstehen.  Dann kommt der 100., der Tekiah Gedolah, ein sehr lang anhaltender Ton - solange der Trompeter den Atem zum Anhalten konnte, und dies wird als "die letzte Posaune/Trompete" bezeichnet. Das wird sehr bedeutsam werden, wenn die messianischen Bedeutungen dieses besonderen Festes diskutiert werden.

Die entscheidende Frage ist nun: Hat Paulus diese "letzte Posaune" in 1Kor 15,52 gemeint? Wenn es so wäre, dann müsste die Entrückung am Jom Teruach, 1. Tischri 5782, also am 6.-7. September 2021 erfolgen.

 

Es ist dabei zu beachten: Paulus sprach nicht von der "siebenten Posaune", die Johannes in der Offenbarung 11 erwähnt, denn die Offenbarung ist erst Jahrzehnte nach dem Korintherbrief geschrieben worden. Leider gibt es Christen, welche "die Entrückungs- oder Befreiungs-Posaune" mit der "letzten [siebenten] Gerichts-Posaune" gleichsetzen. Das ist vollkommen falsch. "Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus" (1Thess 5,9). Es gibt noch viel mehr Bibelstellen dazu, die bereits oben im Text erwähnt wurden.

letzte Posaune Jom Kippur Versöhnungstag
Die "letzte Posaune" (?) am Jom Kippur, dem Versöhnungstag

Die Braut Christi muss in Bezug auf "die letzte Posaune" auch auf den Versöhnungstag "Jom Kippur" (wörtlich: Tag der Sühne) achten, denn es ist der höchste Feiertag in Israel, an dem auch das Shofar zu hören ist. Es ist der 10. Tag im 7. Monat. Die 10 Tage zwischen Posaunentag und Versöhnungstag dienen der Reue, jeder soll genau überlegen, wo er anderen Unrecht getan hat und sich mit den Menschen und Gott versöhnen. Mehr Info siehe Kalender Gottes, der 5. Hohe Sabbat (Foto Quelle: Link).

Es sind die sog. "Zehn Tage der Umkehr" (engl. "ten days of repentance" or "the days of awe", siehe Wikipedia). Wer also rechtzeitig bis zum Tag der Versöhnung Reue zeigt, bekommt die Möglichkeit, in das Buch des Lebens (das Sefer Chajjim) eingetragen zu werden. Dort stehen nämlich die Namen aller, die Gutes getan haben. Deswegen wünschen sich Juden auch vor dem Jom Kippur "ktiwa wa chatima towa" – das bedeutet eine gute Eintragung und Besiegelung. Am Posaunentag (Jom Teruach) erfolgt die Einschreibung und am Versöhnungstag (Jom Kippur) die Besiegelung. Der Gruß an Jom Kippur lautet deshalb "gmar chatima tova", also "möge deine Einschreibung (in das Buch des Lebens) gut abgeschlossen werden." Die 10 Tage der Umkehr (engl. "ten days of repentance" or "the days of awe", siehe Wikipedia).

Der Jom Kippur war ein Fastentag. Wer zur Zeit des Alten Testamentes (des alten Bundes) in Israel nicht gefastet hat, der musste sterben (3Mo 23,29-32). Am Fastentag sollen die Menschen an ihre Sünden und deren Folgen für die Familie und für die Welt gedenken. Der Versöhnungstag ist für viele Juden der wichtigste Tag des Jahres, da er den Zugang zu Gott symbolisiert, da nur an diesem einen einzigen Tag im Jahr der Hohepriester in das Allerheiligste des Tempels vor Gott treten durfte. Wikipedia beschreibt die große Bedeutung dieses Festtages:

 

„Im Jerusalemer Tempel wurden an diesem Tag besondere Opfer dargebracht, es war der einzige Tag, an dem der Hohepriester – allein und streng abgeschirmt – das Allerheiligste im Tempel betreten durfte, um stellvertretend für das Volk die Vergebung der Sünden zu empfangen. Dort besprengte er die Bundeslade mit dem Blut von zwei Opfertieren. Ebenso wurde über zwei Böcken das Los geworfen (3Mo 16,5–22). Einer mit dem Los „für Gott“ wurde geopfert zur Reinigung des Tempels. Über dem per Los ermittelten Ziegenbock „für Asasel“ wurden alle Sünden des Volkes Israel vom Hohepriester öffentlich bekannt." Anschließend wurde das Tier „für Asasel“ in die Wüste geschickt. (vgl. Wikipedia-1Wikipedia-2 und 3Mo 16,7-10).

 

Symbolische Bedeutung des Festes: Der Hohepriester steht symbolisch für die geistige Braut Christi. Unter lautem Schall der Posaune darf die Braut an diesem Tag vor Gott, dem Vater, treten, denn ihre Sünden wurden vergeben und sie ist somit an diesem Tag mit Gott versöhnt. Dies ist der Versöhnungstag Gottes mit der Braut! Würde die Braut (dafür steht der Priester) schon am Posaunentag vor Gott treten, so müsste sie sterben, da sie noch nicht gesühnt war. Erst ab dem Versöhnungstag ist der Weg zu Jesus/Gott offen und die Braut kann direkt vor ihn treten. Für die Juden bedeutet der Jom Kippur prophetisch die Rückkehr Jahwes nach Jerusalem, denn an eben diesem Tag wird er in ihrer Nähe sein. Wir müssen jedoch unterscheiden zwischen dem Plan für die Braut einerseits und dem Plan für die gesamte Welt andererseits. Die Braut geht zwar voran, aber die anderen Menschen kommen später nach: Nach der großen Trübsal wird auch der Rest der Christen und Juden mit Gott versöhnt. Nach der Trübsal und nach der sichtbaren Wiederkunft Christi werden dem Sündenbock, dem Satan, alle Sünden vorgetragen und auf sein Haupt gelegt. Der Sündenbock (Satan), „der die ganze Welt verführt“ (Offb 12,9), wird in die Wüste (ins geistige Gefängnis) gebracht, wo er niemanden mehr vom Weg Gottes abbringen kann. Es ist ein Tag des Gedächtnisses und tiefer Reue, denn die Sünden haben viel Leid und Tod in die Welt gebracht und sie dürfen nicht verharmlost werden. Diese lang im Voraus prophezeite Gefangennahme Satans erfolgt gleich am Anfang des Tausendjährigen Reiches (Offb 20,1-3). Die Welt wird versöhnt, die Sünden wurden vergeben und Satan, der Verursacher der Sünde, der Umweltzerstörung, des Leidens und des Todes wurde beseitigt. Es ist ein Gedenktag, aber auch ein Freudentag, denn es symbolisiert Vergebung, Rettung und Versöhnung, damit wir vor den Vater als reine Braut Jesu treten dürfen. Der Hochzeit steht nichts mehr im Wege. Der Hohepriester durfte nur am Versöhnungstag, also nur einmal im Jahr vor Gott treten. Als Jesus gekreuzigt wurde riss der Vorhang zum Allerheiligsten entzwei (Mt 27,51; Lk 23,45), so dass wir schon ab diesem Zeitpunkt mit Gott persönlich sprechen (beten) konnten, doch wir werden als Geistwesen in Kürze und für immer zusammen mit Jesus und dem Vater leben, und immer in der schützenden Gegenwart Gottes sein. Die Juden glauben, dass die Tore des Himmels bis zum Ende des Versöhnungstages geöffnet sind und danach wieder geschlossen werden. Der Jom Kippur fällt im Jahr 2021 auf den 15.-16. September (10. Tischri 5782). Am Versöhnungstag ertönt "die letzte Posaune" der wichtigsten Posaunen des Kalenderjahres. Wenn die Entrückung ausgerechnet am Versöhnungstag wäre, so wäre es ein großer Schock für die Juden, denn sie denken, das an diesem Tag Jahwe nur für das Volk Israel kommen sollte. Somit wäre klar, wer wirklich zu Gott gehört und wer der Messias ist, nämlich Jesus, der seine Braut abholt.

 

Auch zu Jubeljahren (alle 49+1=50 Jahre) erklang das Schofar-Horn und bedeutete eine große Befreiung, Wiederherstellung (Restauration) und Erlassung aller Schulden. Diese "letzte Posaune" ist folglich die letzte der 120 Jubeljahre (120 x 50 = 6.000 Jahre). Danach folgt das Tausendjährige Reich. Um Missverständnisse zu vermeiden: Das biblische Jahr beginnt mit dem Monat Nisan. Aber das Sabbatjahr beginnt in Israel am 1. Tischri (israel. Jahresanfang) und das Jubeljahr sollte immer am 10. Tischri, also am fünften großen Jahressabbat, dem Versöhnungstag (Jom Kippur) beginnen und mit Posaunen im ganzen Land verkündigt werden (3Mo 25,8-34). Darüber berichtet auch Wikipedia in mehreren Artikeln („The Jubilee year was announced by a blast on a shofar, an instrument made from a ram's horn, during that year's Yom Kippur“; Link). Das Jubeljahr (Halljahr, Erlassjahr, engl.: Yubilee) ist das Jahr nach sieben mal sieben (7x7=49+1) Sabbatjahren. In der Luther-Übersetzung wird "Sabbatjahr" (alle 7 Jahre) und "Jubeljahr" (alle 7x7=49+1 Jahre) gleichgesetzt und allgemein mit "Erlassjahr" übersetzt. Das ist aber nicht korrekt, denn auch die Sabbatjahre sind Erlassjahre, in denen die Schulden vergeben wurden; aber ein Jubeljahr ist viel wichtiger und kommt kommt nur alle 49 +1 Jahre vor. Das Wort "Jubeljahr" weist auf den großen Jubel und die große Freude der Israeliten hin, denn an diesem Tag wurden die Verfehlungen und Ungerechtigkeiten gesühnt und die Sklaven wurden befreit und bekamen ihren Besitz zurück. Das Jubeljahr wird im AT nur in 3 Kapiteln erwähnt (3Mo 25,8ff; 3Mo 27,17ff; 4Mo 36,4). Das 50. Jahr ist besonders und heilig (3Mo 25,10) und auch in diesem Jahr sollte landwirtschaftliche Tätigkeit vermieden werden. Die Bezeichnung "Halljahr" kommt daher, weil am Beginn des Jubeljahres am Versöhnungstag (Jom Kippur, 10. Tischri) das Widderhorn (hebr. jobel) geblasen wurde und der Hall des Schofars weithin zu hören war. Da viele Bibelübersetzungen das Wort „Posaune“ erwähnen, denken viele Christen an die Trompete oder an eine lange gerade Posaune. Aber das biblische Shofar ist keine lange und gerade Posaune, wie wir sie heute kennen, sondern ein Widderhorn. Also sollte die Posaune (bzw. das Schofar) nicht nur am Posaunentag, sondern auch am Versöhnungstag erklingen. 

Gottes Ziel im Jubeljahr war es, eine Gleichheit und einen sozialen Ausgleich zu schaffen, die einzelnen finanziellen Gruppen nach 49 Jahren (7x7) miteinander zu versöhnen. Das verpfändete Eigentum der Reichen ging wieder an ursprünglichen Besitzer bzw. den eigentlichen Erben zurück. Gott selbst ist der Besitzer des Landes (3Mo 25,23), daher mussten alle Reichen seiner Anweisung folgen und das Land (die eigentliche Einnahmequelle) an die Verarmten eigentlichen Erbbesitzer zurück-geben. Zwar wurden jedes Sabbatjahr die Schulden erlassen und Sklaven freigelassen, aber im Jubeljahr ging das Recht noch weiter, denn auch der Grundbesitz, also das Familienerbe, ging an den ursprünglichen Besitzer zurück. Familien, die das Land ihrer Vorfahren verloren haben, erhielten es wieder zurück. Somit konnte das Leben wieder von ganz von „NEU“ beginnen und Verarmung einzelner Familien vermieden werden. Es kam zu einer großen Umverteilung von Land (Bodenreform) und Kapital.

Aber die Juden hielten sich in ihrem Egoismus oftmals nicht an Gottes Gebote (Jer 34,8-17, Jes 5,8) und ließen zu, dass ihre Landsleute verarmten, während einzelne immer reicher wurden. Das zog die Strafe Gottes nach sich und er nahm auch den Reichen den Besitz weg und machte sie auch arm, damit sie Mitgefühl lernen (Amos 5,11-12; Zef 1,13). Für die Braut Christi bedeutet es symbolisch, dass sie nach den vielen Ungerechtigkeiten in der Welt endlich zu ihrem von Gott bestimmten ewigen Besitz kommt, den ihr niemand mehr entreißen kann. Während der Bergpredigt sagte Jesus: "Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel" (Mt 5,40). Aber in der Welt haben wir dafür oft keinen Ersatz bekommen, sondern hatten Not und Verzweiflung. Mit dem symbolischen Jubeljahr haben das Leiden und die Ungerechtigkeit ein Ende und zwar für alle Ewigkeit. Wir erhalten ab der Entrückung im Reich Gottes einen viel besseren Besitz als jenen, der uns in dieser Welt geraubt wurde.

 

Auch an allen 12 Neumonden (Monatsanfängen) war der Posaunen-Klang zu hören, damit die Menschen eine zeitliche Orientierung haben. Diese "letzte Posaune" des Jahres war also im 12. Monat.

 

Im Alten Testament wird die Posaune an vielen Stellen erwähnt. Ihr Klang war bei besonderen Ereignissen zu hören, damit alle exakt informiert waren. Das war nicht nur an den 12 Neumonden, sondern auch bei Vollmond zur Zeit eines Festes:

 

Psalm 81,4-8: „Blaset am Neumond die Posaune, am Vollmond, am Tag unsres Festes! 5 Denn das ist eine Satzung für Israel und eine Ordnung des Gottes Jakobs. 6 Das hat er zum Zeugnis gesetzt für Josef, als Er auszog wider Ägyptenland. Eine Sprache höre ich, die ich bisher nicht kannte: 7 »Ich habe ihre Schultern von der Last befreit, und ihre Hände wurden den Tragkorb los. 8 Als du mich in der Not anriefst, half ich dir heraus...“

Wann waren die Feste Gottes an einem Vollmond? Das war nur beim Passahfest (14/15. Tag des ersten Monats), Tu B'Aw (15. Tag des 5. Monats) und beim Laubhüttenfest (15. Tag des 7. Monats) der Fall. Falls es die Entrückung an einem dieser Termine geben sollte, so wäre die in dieser Vollmondnacht erschallende Posaune tatsächlich unsere „letzte Posaune“. Interessant ist, dass das in Psalm 81 erwähnte Schofar-Horn im direkten Zusammenhang mit der Befreiung von dem Leiden steht und den Auszug aus Ägypten erwähnt. Wenn wir Gott anrufen, dann wird er uns helfen, aus dieser Welt zu fliehen. Dies würde für eine Entrückung an Passah sprechen und es wäre im wahrsten Sinne des Wortes unsere „letzte Posaune“, die wir hier auf Erden hören werden. Es wäre zudem eine schockierende Nachricht für ganz Israel, denn ausgerechnet an ihrem großen Feiertag, dem Befreiungstag aus Ägypten, hat Gott nur seine christliche Gemeinde befreit und somit ganz Israel gezeigt, dass Jesus der wahre Messias ist und seine Nachfolger (auch aus Israel) verschont, aber den Rest Israels zurücklässt in der schlimmsten Zeit, die es jemals gegeben hat. Aber es gibt dennoch ein Happy-End, denn nach 7 Jahren wird der Messias zusammen mit seiner geistigen Braut (der Gemeinde) zurückkehren und Israel und die ganze Welt vor der totalen Vernichtung der Menschheit bewahren. Falls diese "letzte Posaune" zu Tu B'Aw erschallen sollte, so wäre es am Ende der Pfingst-Saison und Pfingsten steht symbolisch für die Gemeinde Gottes (die Braut Christi). Demnach wäre das Passah für den Exodus des Volkes Israel und Tu B'Aw für den Exodus der Gemeinde bestimmt. Viele Christen haben die Entrückung am Posaunentag (Jom Teruach) vermutet, aber dann würde die Entrückung nicht bei Vollmond, sondern in einer Neumondnacht stattfinden. 

 

Leider gibt es nur wenige Quellen, welche die Zeremonien des Volkes Gottes beim Passahfest beschreiben. Aber es gibt zahlreiche deutschsprachige Literatur aus dem 19. Jahrhundert, welche die Mischna (Sammlung jüdischer Schriften, mündliche Überlieferung der Tora) übersetzt und beschreibt. 

Georg Beer beschreibt 1912 die Ordnung beim Schlachten und die Posaunen: „Das Pascha wurde in 3 Abteilungen [Gruppen] geschlachtet. Denn es heißt: „Und schlachten soll es die ganze Gemeinde der Versammlung Israels zwischen den Abenden [ab 15 Uhr]... Trat die erste Abteilung [Gruppe] und füllte sich der Tempel-Vorhof, so schloss man die Türen des Tempel-Vorhofes. Sie stießen [in die Posaune] und erhoben das [Freunden-]Geschrei und stießen [abermals in die Posaune]““ (Georg Beer: Die Mischna, Pesachim (Ostern). Text, Übers. u. Erklärung nebst e. textkrit. Anhang von Georg Beer, 1912).

Das Schlachten erfolgte nicht privat, sondern im Tempelhof, aber das Mahl erfolgte in den Häusern. Für das ganze Volk war im Vorhof kein Platz, deswegen wurden mindestens drei Gruppen nacheinander hineingebracht. Die letzte Posaune der letzten Gruppe wäre demnach "zur Zeit der letzten Posaune". Aber Vorsicht, denn das ist die "letzte Posaune" des 14. Nisan. Aber das Volk Israel zog in der Nacht (am Beginn) des 15. Nisan hinaus und auch das muss unter Posaunenschall erfolgt sein, denn das war der Startpunkt für das gesamte Volk zur selben Zeit und gemeinsam als Gruppe auszuziehen. Somit war die "letzte Posaune", die in Ägyptenland gehört wurde eindeutig jede vom 15. Nisan. Sollte die Entrückung in der Nacht vom 14/15. Nisan erfolgen, so wäre dies die "letzte Posaune" für die Braut Christi hier auf der Erde. Dies ist eine ganz besondere und einmalige Posaune, denn es ist nicht die Posaune von Engeln, sondern die Posaune Gottes (1Thess 4,16). Gott selbst holt die Braut Christi ab und übergibt sie in dem Wolken ihrem Herrn Jesus, der dort auf sie wartet.

 

Die Kirche wurde vor 2.000 Jahren an einem Pfingsttag mit einem lauten Geräusch vom Himmel her gegründet (Apg 2,2). Wenn also die Entrückung wieder an einem Pfingsttag stattfinden würde, wäre die Posaune Gottes tatsächlich die „letzte Posaune“, weil von diesem Tag an die Ernte der Erstlinge (der Braut Christi) für immer beendet wäre. Wir müssen unterscheiden zwischen der „letzten Posaune“, die nur für die Braut Christi ist und die Erlösung bedeutet (Apg 2; Offb 4), und der „letzten Posaune“ für die gottlose Welt (Offb 11), die Bestrafung bedeutet, da die anderen 6 Strafposaunen vorangingen; aber zugleich bedeutet die 7 Posaune auch die Errettung, denn Christi Wiederkehr wird alles Leid beenden. 

 

Am Unabhängigkeitstag (Yom Ha'atzmaut; Feiertag der Geburt bzw. Gründung des Staates Israel) wird nach mehreren Quellen auch das Schofar geblasen. Das bedeutet, dass in dem Jahr, in dem die Entrückung sein wird, die "letzte Posaune" am Unabhängigkeitstag erklingt. Danach geht es nach oben und zwar zu dem Zeitpunkt, den Gott bestimmt.

 

Es gab folglich Posaunen, die [1.] zur Information und [2.] zur zeitlichen Orientierung (Festtage...) dienten. Aber es gab auch Posaunen [3.] zur Warnung vor Gefahren, [4.] zur Ankündigung von Straf-Gerichten (Krieg) oder [5.] zur Befreiung bzw. Erlösung. Welche ist nun gemeint? Eine Posaune kann aber auch mehrere Bedeutungen gleichzeitig haben, z.B. die Verkündigung von Befreiung und Sieg für die eine Gruppe und Ankündigung von Strafgerichten für die anderen.

  • 1Kor 15,51-52: „Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir [die bekehrten Christen] werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.“
    Hinweis: Hier geht es um etwas Besonderes, nämlich um die Posaune Gottes (1Thess 4,16). Die "erste Posaune" war für Israel bestimmt zur Zeit des Auszugs aus Ägypten und bei der Verkündigung der Gebote; danach gab es weitere Posaunen; aber "die letzte Posaune" ist für die Braut Christi bestimmt. Das ist die Zeit, wenn Gott den Auszug der Braut Christi aus dieser Welt ankündigt und sie in den Himmel entrückt bzw. befreit.
  • 1Thess 4,13-18: „Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die entschlafen sind, durch Jesus mit ihm einher-führen. 15 Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zur Ankunft [gr. parousia; = Gegenwart, Kommen, Ankunft] des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind. 16 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. 17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden [gr. harpagēsometha = werden entrückt werden] auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. 18 So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.“
    Hinweis: Diese „letzte Posaune“ ist eine ganz besondere und einmalige Posaune, die sich von den anderen in einer Hinsicht unterscheidet, denn es wird in ausdrücklich betont, dass es die "Posaune Gottes" (nicht Jesu) ist, die zur Befreiung der Braut Christi dient. Diese Posaune zeigt den endgültigen Abschluss der Ernte der Erstlingsfrüchte (der zuerst Berufenen aus allen Völkern, also die vollständige "Braut Christi"), wenn „die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist“ (Röm 12,25), wie es Paulus so treffend beschreibt. Sie offenbart der gesamten Welt, wer wirklich zu Jesus gehört und wer nicht (vgl. Gleichnis der 10 Jungfrauen). Der Vater übergibt die Braut an seinen Sohn, der sie in den Wolken abholt. Es ist eine besondere und historisch einmalige Befreiungs-Posaune (oder die "Hochzeits-Posaune"). Wichtig ist: Weil diese geistige "Posaune Gottes" speziell der geistigen "Braut Christi" geweiht ist, muss sie nicht unbedingt an einem der biblischen (oder jüdischen) Festtage ertönen, sondern kann jederzeit erschallen; die geistige Braut Christi kann jederzeit entrückt werden. Deswegen sagte Jesus, dass wir allezeit wachen und bereit sein sollen und nicht nur an den biblischen Festtagen. Zwar geben die Festtage eine gute Orientierung, aber auch besondere politische, wirtschaftliche, gesundheitliche (gefährliche Impfung) oder religiöse Ereignisse in der Welt können zur Entrückung der Braut Christi führen. Die danach folgenden sieben Straf-Posaunen der Offenbarung ihrer „siebten (oder letzten) Posaune“ betreffen die Braut nicht mehr, sondern die auf der Erde zurück-gebliebenen. Auch nach der Entrückung und im Tausendjährigen Reich (Millennium) wird es zahlreiche weitere Posaunen geben, aber „die letzte Posaune“ für die Erstlinge (also für Braut Christi) gibt es nur ein einziges Mal in der Geschichte der Menschheit und danach niemals wieder. 
  • Offb 4,1-2: „Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll. 2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer...“
    Hinweis: Wie bereits im Bibelvers oben erwähnt, Johannes (steht symbolisch für die Braut Christi) wurde geistig in den Himmel entrückt und erst danach folgten die Strafgerichte mit den sieben Posaunen. Die Verse in Mt 25,1-13; 1Kor 15,51-52; 1Thess 4,13-18 und Offb 4,1-2 harmonieren perfekt miteinander.
  • Mt 25,6-7: „Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus [die "Braut Christi"], ihm entgegen! 7 Da standen diese Jungfrauen alle [die vollständige geistige "Braut Christi"] auf und machten ihre Lampen fertig.“ = Gleichnis von den 10 Jungfrauen.

Wer also weiß, wann „die letzte Posaune“ erschallen wird, der weiß auch, an welchem Tag die Entrückung stattfindet. Doch so einfach ist es nicht. Viele Christen machen den Fehler, dass sie nicht zwischen den Posaunen unterscheiden können. Es gibt nämlich nicht nur eine, sondern mehrere „letzte Posaunen“ mit unterschiedlichen Bedeutungen. Da das Horn an manchen Feiertagen mehrfach erschallt, gibt es die letzte Posaune an einem bestimmten Tag oder jene in einer Fest-Periode oder auch die letzte Posaune im Jahr. Posaunen erklingen an den 7 biblischen Festtagen, an den Neumonden (Monatsanfänge) und an besonderen Anlässen (z.B. Befreiung Jerichos; siehe Josua 6).

 

Auch die Ausrufung von Jubeljahren (alle 49+1=50 Jahre) ist von besonderer Bedeutung, wie bei der Befreiung Jerusalems im Jahr 1967, also zum ersten Mal seit fast 2.000 Jahren das Schofar-Horn in Jerusalem geblasen wurde.  Im Jahr 1948 wurde der Staat Israel geboren. Der Feigenbaum begann wieder auszutreiben. Aber es dauerte noch 19 Jahre, bis die Stadt Jerusalem wieder zurück an die Juden (6-Tage Krieg) ging.  

Rabbi Goren, Shofar Jerusalem Klagemauer 1967 Israel, Entrückung
Rabbi Goren lässt im Jubeljahr 1967 die Posaune erschallen

Es war Rabbi Schlomo Goren (Wikipedia), der das Shofar-Horn (=die Posaune) an der Klagemauer erschallen ließ. Es war in dem Jubeljahr 1967 (1917+50=1976) als die Stadt wieder an die Juden kam. Rabbi Goren wurde ausgerechnet im Jubeljahr 1917 geboren, als die Balfour Declaration verkündet wurde, in der eine nationale Heimstätte für die Juden errichtet werden sollte (Wikipedia). Sein Name Goren bedeutet hebräisch übersetzt "Dreschplatz". Dies ist erstaunlich, denn der König David kaufte den Dreschplatz (die Tenne; 2Sam 24,18-25), auf dem später der Jerusalemer Tempel errichtet wurde (vgl. Wikipedia). Der Preis war 50 Lot Silber, was symbolisch einem Jubeljahr (7x7=49 +1=50) entspricht.

Es gibt auch Posaunen, die während der Gnaden-Zeit zu hören sind, also während der Zeit der Berufung der Christen aus allen Völkern (seit der Auferstehung Jesu bis zur Entrückung). Damit sind Christen gemeint, die das Jesu Opfer angenommen haben, ihre Sünden bereuen und somit durch Jesu Opfer und Gnade gerettet wurden. Es ist das 2.000-jährige Zeitalter der Kirche unter der Gnade Jesu. Es wird Posaunen in Israel geben, die nach der Gnaden-Zeit erschallen werden, wenn die Gemeinde nach der Entrückung nicht mehr auf der Erde sein wird. Und es gibt die 7 Posaunen der Zorn-Gerichte, die im Buch der Offenbarung beschrieben sind. Die Befreiung der Braut Christi erfolgt unmittelbar vor der Bestrafung der gottlosen Welt. Es gibt Posaunen zur Befreiung und Errettung. Aber es gibt auch Posaunen zur Bestrafung und Zerstörung. Im AT gibt es viele Beispiele dazu.

 

Die Posaune Gottes, welche bei der Entrückung zu hören sein wird, ist „die letzte Posauneder 2.000-jährigen Gnaden-Zeit. Aber „die siebte Posaune“ in Offenbarung 11,15 ist „die letzte Posauneder 7-jährigen Zornes-Zeit. Es meint die Gerichte des sog. "Tag des Herrn", der an vielen Stellen im AT und NT beschrieben wird. Es geht also um zwei völlig unterschiedliche Posaunen, die nicht gleichgesetzt werden dürfen. Die letzte Posaune der Gnaden-Zeit dient der Befreiung der Braut Christi, aber die letzte Posaune der Zornes-Zeit beschreibt die letzten Plagen und die Befreiung Israels und der gesamten Erde durch die sichtbare Wiederkehr Jesu Christi zusammen mit der Braut Christi (den Heiligen; den Auserwählten). Ganz sicher ist: die im Buch der Offenbarung beschriebenen Posaunen meinen den "Tag des Herrn". Es ist also die Zeit der großen Trübsal, der atomaren Kriege und der Bestrafung der gottlosen Welt. Also kann die Braut Christi gar nicht davon betroffen sein, da es ja viele Bibelstellen gibt, die genau die Errettung der bekehrten Christen vor der Trübsal angeben (siehe oben). Aber die zurück-gelassenen Namens-Christen müssen durch die Trübsal ("Tag des Herrn") hindurch und für sie ist die 7. und letzte Posaune von Bedeutung, da danach die Wiederkehr Jesu erfolgt. 

 

Es gibt noch einen weiteren klaren Beweis, dass die von Paulus in 1Kor 15 erwähnte „letzte Posaune“ gar nicht jene von Offenbarung 11 sein kann, denn als Paulus den Brief an die Korinther schrieb, da hat das Buch der Offenbarung noch gar nicht existiert. Damals hat noch kein einziger Christ (auch nicht Paulus) etwas von einem Buch mit den 7 Siegeln und den 7 Zornes-Posaunen mit all den Plagen und den Schalen des Zorns gewusst. Die Christen in Korinth wussten damals vieles noch nicht, was erst später durch Jesus offenbart wurde, weil es nicht ihre, sondern unsere jetzige Generation betreffen sollte. Es war erst Johannes, der nach Jahrzehnten die Offenbarung als letztes Buch der Bibel verfasste (siehe Datierung). Es ist die 49. Schriftrolle und das 66. bzw. 70. Buch der Bibel (siehe Aufbau der Bibel). Aber es ist nicht eine Zusammenfassung von bereits vorhandenem altem Wissen (wie das Johannes-Evangelium), sondern es sind völlig neue Erkenntnisse, die sogar direkt von Jesus übergeben wurden. Es sind bisher noch nicht bekannte, sondern neue und detaillierte Angaben, insbesondere zur Endzeit, die von Jesus persönlich offenbart wurden:

Offb 1,1-3: „Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll; und er hat sie durch seinen Engel gesandt und seinem Knecht Johannes kundgetan, 2 der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesus Christus, alles, was er gesehen hat. 3 Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.“

Und noch ein Beweis, dass die letzte Posaune für die Braut Christi unmöglich mit der letzten Posaune der Straf-Gerichte für die Welt gleichgesetzt werden darf: Es ist sehr wichtig zu beachten: Wann wurde Johannes in einer Vision "vom Geist ergriffen" und vor dem Thorn Gottes entrückt (Offb 4,1-4)? Das war nicht nach, sondern noch bevor die 7 Gerichts-Posaunen zu hören waren. Und die 24 Ältesten (symbolisch für die Gemeinde Gottes) waren bereits auch schon vor dem Thron Gottes. Erst danach hörte Johannes etwas von einem Buch mit den 7 Siegeln und erst danach begann die Öffnung der Siegel und der Posaunen-Schall, mit den die dramatischen Ereignisse der Endzeit und die Straf-Gerichte. Als die 7. und letzte Posaune der Offenbarung also überhaupt zum ersten Mal gehört werden konnte, da waren Johannes und die 24 Ältesten (symbolisch für die gesamte Gemeinde) schon jahrelang vor dem Thron Gottes. Schon lange vor der siebenten Posaune wurde Johannes aufgefordert hinaufzusteigen in den Himmel: 

Offb 4,1: „und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.“

Mit anderen Worten: Die Tür zum Himmel war offen. Als Johannes vor dem Thron stand und als die gesamte Gemeinde (symbolisch dargestellt in den 24 Ältesten) bei Gott waren, erst dann wurde das Buch mit den 7 Siegeln geöffnet und die Endzeit-Ereignisse unter dem Schall der Posaunen nahmen ihren vollen Lauf.

 

In diesem Zusammenhang steht auch die Entrückung des Henoch, der symbolisch für die Gemeinde steht (1Mo 5,21-24; Hebr 11,5-6). Wie bereits oben bewiesen wurde, so erfolgte die Hinwegnahme vor (und nicht während) der Strafzeit. Die Übersetzung seines Namens, dessen Zahlenwert, sowie das Alter Henochs haben einen deutlichen prophetischen Hinweis zum Aufsteigen der Braut Christi (siehe oben „Die Andeutungen der Entrückung im AT“). Das steht auch in direktem Zusammenhang mit den 5 weisen Jungfrauen, die von Jesus abgeholt werden (Mt 25,1-13).

 

Nicht nur bei den Israeliten, sondern auch bei vielen anderen Völkern wurden Posaunen oder Trompeten verwendet, um vor Gefahren zu warnen oder um einen Angriff zu starten. Auch beim römischen Militär gab es Posaunen. Bei den Römern, welche die Bucina und die Tuba, eine Art von Posaune, Trompete oder Horn gebrauchten, hatten neben der Kriegsmusik, die Töne der einzelnen Instrumente noch besondere Bedeutung. Es wurden Signale damit gegeben, z.B. beim Aufheben eines Lagers (vgl. Militär-Conversations-Lexicon 1835). Dazu gab es drei Posaunen (vgl. Polybios: The Histories): Die erste bedeutete "macht euch fertig, Zelte abbrechen", die zweite "Tiere beladen, Aufstellen in die Reihen und bereit sein" und die dritte und letzte Posaune bedeutete "Aufbruch, das Heer zieht los". Also: 1. Abbrechen, 2. Bereitmachen und 3. Aufbruch. Für uns hat das eine symbolische Bedeutung, denn wir sollen die Sorgen der Welt beiseite-legen, bereit sein und auf den Klang der letzten Posaune unseres Herrn Jesus Christus jederzeit warten. Dann geht es sofort nach oben und keiner kann uns jemals mehr Leid antun, denn wir werden nach der Trübsal zusammen mit Jesus auf diese Erde zurück-kehren und hier das Leiden und die Umwelt-Zerstörung beenden und beseitigen. Das Tausend-jährige Reich wurde schon oft von verschiedenen Kulturen erwähnt (auch von den Nazis und Kommunisten), aber nur Jesus kann es errichten (siehe unten).

 

Aber wir brauchen uns gar nicht auf die römischen Soldaten zu konzentrieren, denn in 4Mo 10,1-10 wurden die verschieden Posaunen von Gott selber für den Einsatz beim hebräischen Militär beschrieben. Hier wird deutlich, dass es Posaunen gab, um die Gemeinde zusammenzurufen, vor Versammlungen und wenn das Heer aufbrechen sollte. Zudem gab es laute Posaunen für den Kriegsfall "damit ihr gerettet werdet vor euren Feinden" (Vers 9). Nicht nur das, es gab sogar Freude- (Glücks-)Opfer-, Dankbarkeits- und Fest-Posaunen:

4Mo 10,10: „Desgleichen, wenn ihr fröhlich seid an euren Festen und an euren Neumonden, sollt ihr mit den Trompeten blasen bei euren Brandopfern und Dankopfern, damit euer Gott an euch denke...“

Die Posaune bei der Entrückung und der Ankunft des Herrn in den Wolken hat also mehrere Bedeutungen. Sie dient der Warnung, der Befreiung und der Dankbarkeit. Und Paulus spricht ausdrücklich von einem Befehl, wie beim Militär:

1Thess 4,15-18: „Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind. 16 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. 17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. 18 So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.“

Die Verkündigung der 10 Gebote zur Zeit des Pfingst-Festes (Anfang des dritten Monats; 2Mo 19,1-19) ist ein wunderbares Beispiel für die Ankunft des Herrn in den Wolken mit Posaunen-Schall. Gott war in den Wolken, aber die Israeliten konnten ihn nicht sehen. Sie hörten nur die Posaune seiner Ankunft und Gegenwart. Die Posaune kündigte den Herrn und das Gesetz an. War dies die erste Posaune, die zur Zeit des Pfingst-Festes erschallte und wird die letzte Posaune wieder zur Zeit eines Pfingst-Festes erschallen? Die neutestamentliche Kirche wurde zu Pfingsten gegründet und eine Entrückung zu Pfingsten würde das Zeitalter der Kirche beenden. Die Ereignisse ab 2Mo 19 sind ein Vorschatten auf unsere Zeit, denn die letzte Posaune wird wieder die Gegenwart (Ankunft) Gottes ankündigen und die Verwirklichung des neutestamentlichen Gesetzes der Liebe. Es geht um 2 unterschiedliche Bunde mit 2 völlig unterschiedlichen Verheißungen (siehe dazu Testamente). Die Posaune der Gegenwart Gottes bei der Verkündigung der 10 Gebote:

2Mo 19,16-19: „Als nun der dritte Tag kam und es Morgen ward, da erhob sich ein Donnern und Blitzen und eine dichte Wolke auf dem Berge und der Ton einer sehr starken Posaune. Das ganze Volk aber, das im Lager war, erschrak. 17 Und Mose führte das Volk aus dem Lager Gott entgegen und es trat unten an den Berg. 18 Der ganze Berg Sinai aber rauchte, weil der HERR auf den Berg herabfuhr im Feuer; und der Rauch stieg auf wie der Rauch von einem Schmelzofen und der ganze Berg bebte sehr. 19 Und der Posaune Ton ward immer stärker. Und Mose redete und Gott antwortete ihm laut. 20 Als nun der HERR hernieder-gekommen war auf den Berg Sinai, oben auf seinen Gipfel, berief er Mose hinauf auf den Gipfel des Berges und Mose stieg hinauf.“

2Mo 20,18-21: „Und alles Volk wurde Zeuge von dem Donner und Blitz und dem Ton der Posaune und dem Rauchen des Berges. Als sie aber solches sahen, flohen sie und blieben in der Ferne stehen 19 und sprachen zu Mose: Rede du mit uns, wir wollen hören; aber lass Gott nicht mit uns reden, wir könnten sonst sterben. 20 Mose aber sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht, denn Gott ist gekommen, euch zu versuchen, damit ihr's vor Augen habt, wie er zu fürchten sei, und ihr nicht sündigt. 21 So stand das Volk von ferne, aber Mose nahte sich dem Dunkel, darinnen Gott war.“

Diese Posaune wird auch in dem Brief an die Hebräer erwähnt (Hebr 12,19), wobei betont wird, dass wir nicht zum Berg Sinai kommen werden, sondern „zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu den vielen tausend Engeln und zu der Versammlung 23 und Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel aufgeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten 24 und zu dem Mittler des neuen Bundes, Jesus... 25 Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der da redet“ (Hebr 12,22-25).

 

Um es ehrlich zu sagen, wir wissen derzeit noch nicht genau, welche "letzte Posaune" zur Entrückung gemeint ist? Wenn wir es wissen würden, dann müssten wir gar nicht mehr wachen, da wir den exakten Zeitpunkt genau im Voraus kennen würden. Aber Jesus wollte, dass wir uns darüber Gedanken machen und in seinem Wort forschen und immer bereit sind, zumal wir jeden Tag durch Unfall oder Krankheit sterben könnten und diese Bereitschaft und Hoffnung auf Jesus in unserem Charakter integriert sein muss. Daher lohnt es sich, zu aller Zeit wachsam und bereit zu sein, insbesondere dann, wenn in Israel gemäß den biblischen Vorgaben an den Feiertagen die Fest-Posaune (das Schofar-Horn) oder die Jubeljahr-Posaune geblasen werden soll. Aber eine Warn-Posaune kann jederzeit ertönen, wenn Gefahr im Anmarsch ist. Das ist völlig unabhängig von den Feiertagen, denn der Feind beginnt einen Krieg, wenn es andere am wenigsten erwarten und er nimmt nicht Rücksicht auf unsere Wünsche. Wie im Zweiten Weltkrieg, als der Blitzkrieg plötzlich und unerwartet ausgebrochen ist und die ganze Welt in Angst versetzt hat. Das wird wieder kommen, aber dieses Mal wird noch viel schlimmer sein, wie die Straf-Posaunen in der Offenbarung belegen. Da diese Entrückungs- oder Befreiungs-Posaune nur für die Braut Christi (die bekehrten Christen) bestimmt ist, könnte es sein, dass sie nur von ihr gehört werden kann. Es ist auf jeden Fall seit der Auferstehung Jesu "die letzte Posaune" vor dem Aufbruch der Gerechten in die Wolken zum Himmel und der Verwandlung der Körper zu Geist. Das alles ist ein Geheimnis für die Juden und für die gottlose Welt; aber für uns ist es eine biblische Hoffnung aus den Worten Jesu. Und nur Gott weiß, wann der Erzengel ins Schofar-Horn blasen und uns aus dieser bösen Welt befreien wird. Aber nach der 7-jährigen Trübsal, nach den Straf-Posaunen, wird weltweit die Wiederkehr-Posaune erschallen, wenn Jesus mit Macht und Herrlichkeit zur Erde zurück-kehrt. 

 

Es spricht einiges dafür, dass die Entrückung an einem der 7 biblischen Festtage (siehe Übersicht) sein könnte (besonders beim Passah oder Pfingsten). Auch Tu B'Aw (15. Tag des 5. Monats) und der 29. Elul (letzter Tag des 6. Monats) wären denkbar (also der Tag vor dem Posaunentag), an dem in der Geschichte mehrfach die Weltwirtschaft eingebrochen ist. Möglich sind auch der Posaunentag (1. Tag des 7. Monats, Jom Teruach). da Insbesondere an diesem Tag ist das Schofar-Horn (die Posaune) mehrfach laut geblasen wurde und die "letzte Posaune" an diesem Tag könnte jene sein, die in 1Kor 15,52 erwähnt wird. Es war zwar die letzte Posaune an diesem Tag, aber nicht die letzte Posaune des Jahres. Auch am Versöhnungstag (Jom Kippur) ist das Schofar-Horn geblasen worden. Einige Christen vermuten die Entrückung an diesem Tag, denn er symbolisiert die Entsühnung und der Priester durfte nur an diesem Tag in der Stiftshütte und im Tempel vor das Allerheiligste treten. Aber auch das Laubhüttenfest (Sukkot) ist als Termin für die Entrückung nicht auszuschließen. Das gilt auch für das letzte Fest des Jahres, nämlich Purim, am 14. bis 15. Adar (12. Monat), nur wenige Tage vor dem Beginn des neuen Jahres und der ersten Posaune des Jahres am 1. Nisan (mehr Info zu der Symbolik der Entrückung beim Purim: Link).  

 

Das Laubhüttenfest (Sukkot) kommt symbolisch auch als möglicher Zeitpunkt für die Entrückung in Frage, weil es den Abschluss der Erntezeit und den Zeitraum unter der Herrschaft Gottes mit reicher Belohnung symbolisiert. Sollte es die Entrückung der Erstlinge am Laubhüttenfest geben, so wäre dies auch das Ende der geistigen Ernte der Erstlingsfrüchte. Nach der Versöhnung mit Gott am Jom Kippur (Versöhnungstag) wird das geistliche Hochzeitsfest gefeiert. Eine jüdische Hochzeit dauert 7 Tage, und das Laubhüttenfest symbolisiert diese Hochzeitsfeier. Es wäre eine symbolische Vor-Erfüllung des Festes, denn danach würde die zuerst noch große Trübsal kommen und erst nach dieser würde das Tausendjährige Reich beginnen. Im Jahr 2021 fällt Sukkot auf den 20.-21. September 2021 (15. Tischri 5782). 

 

Aber es muss noch einmal betont werden: Es geht um die Entrückung der geistigen Braut Christi. Diese ist nicht an die Gesetze des AT gebunden, deswegen muss die Entrückung nicht an bestimmte biblische (Jüdische) Festtage gebunden sein, sondern kann jederzeit erfolgen, insbesondere um die Braut vor dramatischen politischen, wirtschaftlichen, gesundheitlichen (schlechte Impfung) oder religiösen Gefahren in der Welt zu bewahren. Möglich wäre also auch ein politischer Gefahren-Tag vor einem Krieg, den absolut niemand erwartet, denn Jesus sagte: "Darum wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt" (Mt 24,42). So sollen wir also immer wachsam sein, nicht nur an den 7 Jahres-Sabbaten der Bibel und den Monats- und Jahres-Anfängen. 

 

In den Jahren 2020 und 2023 gab es genau die gleiche Abfolge von Tagen wie in dem Jahr, in dem Jesus kreuzigt wurde und sogar auch in dem Jahr, als Israel aus Ägypten auszog (Exodus). War dies ein Hinweis auf den baldigen Exodus der Braut Christi, also auf unsere Entrückung?

14. Nisan am Mittwoch, Vollmond, und erster Sabbat am 17. Nisan, Jüdischer Kalender 2020, Kalender Gottes Bibel, Passah-Fest
14. Nisan am Mittwoch, Vollmond, und erster Sabbat am 17. Nisan

Wer wird entrückt?

Eigentlich sollte aus den vorherigen Bibelstellen klar sein, wer die Menschen sind, die entrückt werden. Es sind Menschen, die anders sind in ihrer Lebensweise, sich somit von den anderen Menschen unterscheiden. Was macht sie anders? Es sind jene, [1.] die Jesus lieben, [2.] an ihn glauben und ihm in seiner Agape-Liebe folgen, [3.] sein Wort kennen (Bibel), [4.] auf ihn warten und [5.] bereit sind. Es ist nicht die große Masse der Namens- oder religiösen Schein-Christen (die leben wie sie wollen und sich von einem Gott nichts vorschreiben lassen wollen). Sondern es ist eine kleine Gruppe der bekehrten Christen aus allen Völkern, die Jesus und ihre Mitmenschen (sogar deren Feinde) lieben, auf Sünde und Gewalt verzichten und Jesus in allem nachfolgen. Sie sind ein Licht in dieser dunklen Welt. Das Erkennungs-Zeichen dieser Christen ist die Agape-Liebe. 

1Kor 1,26-31: „Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Angesehene sind berufen. 27 Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist; 28 und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er zunichte-mache, was etwas ist, 29 damit sich kein Mensch vor Gott rühme. 30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung, 31 damit, wie geschrieben steht (Jeremia 9,22-23): »Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!«“

Es wird deutlich, dass Gott gerade die Schwachen und die in der Welt ungeliebten beruft, weil er sie besonders liebt. Er hat sie "zur Heiligung und zur Erlösung", also zur Entrückung bestimmt. Die Menschen suchen sich immer die schönsten, die reichsten und die besten aus. Aber Gott wählt die Schwachen, um sie stark zu machen. Gerade hier wird Gottes Liebe offenbar und die Schwachen werden Jesus dafür in alle Ewigkeit besonders dankbar sein und Gottes Liebe nie vergessen. Die arroganten, egoistischen und stolzen Menschen haben dagegen nichts im Reich Gottes zu suchen.

Gebet Entrückung Trost Hoffnung

Aber egal wie schlimm die Sünden eines Menschen auch in der Vergangenheit waren, es ist immer noch Zeit zu bereuen und zu den Auserwählten zu gehören. Denn Jesus ist nicht nur für die Schwachen gekommen, sondern auch für die Sünder, damit sie sich ändern und von nun an sein Wort halten. Daher sagte er: "Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. 32 Ich bin gekommen, die Sünder zur Buße zu rufen und nicht die Gerechten" (Lk 5,31). Sogar die Schreiber der Bibel waren einst Sünder (siehe Verfasser der Bibel), aber sie haben sich geändert. Daher werden sie bei der Entrückung dabei sein. Die Vergangenheit zählt nicht, wichtig ist die Einstellung in der Gegenwart und in der Zukunft und gerade die Sünder werden das Opfer Christi umso höher schätzen, denn sie waren tot und sind durch ihn zum Leben gekommen. Jesus machte unmissverständlich klar, zu wem er kommen wird, nämlich, zu denen, die Jesus lieben und sein Wort halten. Sein Wort ist bis zum heutigen Tage erhalten geblieben und steht nur in der Bibel: 

Joh 14,23-24 „Wer mich [Jesus] liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. 24 Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat.“

Der Glaube an Gott und Jesus Christus ist sehr wichtig, denn ohne den Glauben gibt es keinen Zugang zu Gott. Wir sehen dazu ein wunderbares Beispiel aus dem Alten Testament. Nur der Gerechte Henoch wurde entrückt, während die übrige ungerechte Menschen-Menge in der Sintflut umkam. Henoch wurde entrückt und Noah wurde bewahrt, weil beide den Weg Gottes gingen. Wer nicht mit Gott wandelt, der kann nicht erwarten, von Jesus abgeholt zu werden:

Hebr 11,5-6: „Durch den Glauben wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gott gefallen habe. 6 Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.“

1Mo 5,21-24: „Und Henoch wandelte mit Gott... 24 Und weil er mit Gott wandelte, nahm ihn Gott hinweg und er ward nicht mehr gesehen.“

Im Gleichnis von den 10 Jungfrauen ist deutlich geworden, dass es um die Menschen geht, die das Wort Jesu (die Bibel=Licht) kennen und die selber auch ein Licht in dieser Welt sind (Mt 5,13-16). Das sind nur die Menschen, die den Geist Gottes haben, Jesus und sein Wort kennen. Wie will ein Mensch Jesus nachfolgen, wenn er gar nicht die Bibel kennt und gar nicht weiß, was er sagte und will? Das ist unmöglich, daher ist die Kenntnis der Bibel so wichtig. Ein weiteres wichtiges Merkmal dieser kleinen Gruppe ist, dass sie nicht nur die Schrift kennt, sondern auch auf Jesus wartet, also sein Kommen erwartet. Jesus macht es sehr deutlich: "und die bereit waren, gingen mit ihm [Jesus] zur Hochzeit" (Mt 25,10). Die anderen bleiben hier auf der Erde zurück. Der Herr wir niemanden abholen, der gar nicht zu ihm gehen will oder sagt „Nein, ich will zuerst heiraten, ein Haus fertig bauen, Urlaub machen...“ Jesus selber sagte: „Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint“ (Mt 24,44). Wer den Herrn liebt, der wacht und ist bereit, aus dieser Welt genommen zu werden. Wer nicht wartet und nicht bereit ist, der kann nicht erwarten, gegen seinen Willen zu Jesus gebracht zu werden. Nein, „zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil“ (Hebr 9,28). Jesus wird nicht die Namens- oder Schein-Christen von dieser Welt wegholen, die Jesu Namen zwar verwenden, ihn aber durch ihre sündige Lebensweise verleugnen. Bekehrung bedeutet Umkehr und anders leben, nämlich dem Beispiel Jesu in allem nachfolgen und nicht mehr ein Teil von dieser Welt zu sein:

Röm 8,8-11: „Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. 9 Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein10 Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. 11 Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.“

Es zählt nicht, dass sich ein Mensch als Christ bezeichnet; es gilt nur, ob er den Geist Gottes hat oder nicht. Aber den Geist Gottes bzw. Geist Christi bekommt nur derjenige Mensch, der seine Sünden bereut, Jesus annimmt und ihm in seiner Lebensweise der Liebe folgt, die in der Bibel beschrieben ist. Egal wie schlimm die Sünden eines Menschen in der Vergangenheit auch waren, es ist nie zu spät zu bereuen und einen anderen Lebensweg einzuschlagen. Der christliche Lebensweg kann Verfolgung und Leid (sogar in der eigenen Familie) bedeuten. Aber der Lohn ist unbeschreiblich größer. Wer "nicht sein ist", also nicht zu Jesus Christus gehört, der wird auch nicht entrückt werden. Das zeigt das Beispiel der 10 Jungfrauen (Mt 25). Ansonsten würden die bösen Menschen ihre Gewalt und Lüge mit ins Reich Gottes mitnehmen, womit dort das Leiden ewig weiter gehen würde. Nein, sicher nicht; nur die Gerechten werden errettet. Das schreibt auch Daniel, der lange vor Paulus lebte: 

Dan 12,1: „Zu jener Zeit wird Michael, der große Engelfürst, der für dein Volk eintritt, sich aufmachen. Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen.“

Der Erzengel Gottes wird NICHT für die Mörder, Lügner, Vergewaltiger und Banditen eintreten, sondern nur für das Volk Gottes, welches er erretten wird. "Dein Volk" nennt Daniel zwei Mal. Er meint folglich diejenigen, die den Geist Gottes haben und deren Namen im Buch des Lebens geschrieben stehen. Die Eintragung wird näher erläutert: Link. Jesus machte unmissverständlich klar, dass nur seine Nachfolger zu ihm gehören. Das sind jene, die auf sein Wort (die Bibel) hören und ihm folgen (nicht nur hören, sondern auch tun):

Joh 10,27-30: "Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen. 30 Ich und der Vater sind eins."

Wer nicht auf die Worte Jesu hört, die nur in der Bibel beschrieben und zu finden sind, der kann auch gar nicht wissen, wie er Jesus überhaupt nachfolgen soll. Alle diese oben genannten Bibelstellen sind so klar. Wie kann es dann überhaut noch Fragen geben, wer entrückt wird und wer nicht? Gerade im Bereich der Trübsal-Zeit wird der Durst nach dem Wort Gottes groß sein, wie bereits das Alte Testament belegt: "Und du, Daniel, verbirg diese Worte und versiegle dies Buch bis auf die letzte Zeit. Viele werden es dann durchforschen und große Erkenntnis finden" (Dan 12,4). Aber viele Namens-Christen werden erst nach der Entrückung der Auserwählten erkennen, dass die Bibel doch Recht hatte. Jesus erwähnte die zwei Gruppen, nämlich die bereits verstorbenen und die noch lebenden:

Joh 11,25-26: „Ich [Jesus] bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; 26 und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben.“

Paulus hat dies in 1Thess 4,16-17 für alle Ewigkeit bestätigt und deutlich gemacht, wer diejenigen sind, die von Jesus abgeholt werden: "die in Christus gestorben sind" und die noch lebenden Christen, die auf ihn warten. Klarer hätte es Paulus gar nicht sagen können. Das bedeutet: Nur diejenigen, deren Hoffnung Jesus Christus ist, werden entrückt werden. Es werden nicht die Menschen sein, die andere Götter haben und gar nichts von der Nachfolge Jesu wissen wollen. Warum sollte Jesus jemanden abholen, der es gar nicht will, der gegen den Messias ist und nichts von der Bibel wissen will, welche als einzige historische Quelle die Worte Jesu bis heute aufbewahrt hat? Bereits im AT stand: "Ich [Gott] sehe aber auf den Elenden und auf den, der zerbrochenen Geistes ist und der erzittert vor meinem Wort..." (Jes 66,2). Und das AT hat an zahlreichen Bibel-Stellen auf Jesus hingewiesen, nur er ist das Licht und der Weg zum ewigen Leben. Dagegen haben die Verführer und die lauen und religiösen Christen ohne Liebe gar nichts im Himmelreich zu suchen, sonst würden sie ihre schlechte Einstellung mit in die geistige Dimension mitnehmen. Daher machte Jesus unmissverständlich klar:

Mt 7,15-23: „Seht euch vor vor den falschen Propheten [=religiösen Verführern], die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. 16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? 17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte. 18 Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. 19 Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. 21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. 22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan? 23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!“

Mt 25,10-13: „... [Es] kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. 11 Später kamen auch die andern Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf! 12 Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. 13 Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde.“

Viele Menschen aus Israel (=Feigenbaum) und die Namens- oder Schein-Christen aus allen Ländern (=andere Bäume) haben zu wenig Früchte in ihrem Leben gebracht. Sie waren nicht ein Licht in dieser Welt, sondern ein Teil der Finsternis in ihrem sündigen Lebenswandel. Sie gleichen den 5 törichten Jungfrauen, die zwar auch unterwegs waren und Lampen hatten, aber das Wichtigste hat gefehlt, nämlich das Licht: Jesus, die Bibel, die Liebe und der Heilige Geist.


Die Entrückung in den Medien

Es gibt weltweit zahlreiche Literatur zur Entrückung. You Tube ist voll von diversen Ansichten zu diesem Thema mit einer regelrechten Flut an tausenden Beiträgen unterschiedlichster Art. Es gibt sogar mehrere Hollywood-Filme, welche das Leben der Zurück-gelassenen behandeln, der sog. "Left Behind Generation". Die ganze Welt wird jetzt schon auf dieses sensationelle Ereignis direkt oder indirekt vorbereitet. Dennoch bekehren sich viele nicht zu Gott und suchen nicht seinen Willen in der Bibel.

 

Die Frage ist wirklich berechtigt, warum gibt sich die internationale Film-Industrie solch eine Mühe, uns jetzt schon über die "Left Behind Generation" zu informieren und die Menschen auf diese Zeit vorzubereiten? Offenbar wissen diese Leute offenbar mehr, als sie sagen? Einige Beispiele zur Entrückung aus TV/Film:

  • Left Behind (2000)
  • Left Behind: Tribulation Force (2002)
  • Finale – Die Welt im Krieg (2005)
  • This is the End (2013)
  • Left Behind – The End Begins (2014)
  • The Leftovers (Serie, 2014)
  • The Remaining (2014)
  • Werbe-Film der Firma Foot Locker ‘No Matter What’ auf You Tube 

Der Zustand der Welt nach der Entrückung

Unmittelbar vor der Entrückung wird sich die Welt in einem Schein-Frieden befinden, bevor ein großer Krieg ausbricht, der als der "Tag des Herrn" bereits im AT ausführlich beschrieben wurde: "ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr, dann wird sie das Verderben schnell überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau und sie werden nicht entfliehen" (1Thess 5,2-3).

Nach Entrückung Krieg (Englisch war), The world after the Rapture WAR, Entrückung
Übersetzung: Die Welt nach der Entrückung = Krieg (WAR)

Die Welt nach der Entrückung bedeutet Krieg. Wenn der Heilige Geist von der Welt genommen wird, dann ist das Zeitalter der Gnade vorbei. Es folgt die schreckliche Zeit des "Tag des Herrn." Nach der Entrückung wird sich die Welt 7 Jahre lang in einem chaotischen und brutalem Zustand befinden (Mt 24,21; Offb 7,14). Es ist die Zeit der großen Trübsal, voller Gewalt, Egoismus, Lüge und Ungerechtigkeit. Es wird die schlimmste Zeit in der Geschichte der Menschheit (Dan 12,1; Mt 24,21; Röm 2,9). Dann ist im wahrsten Sinne des Wortes der Teufel los, denn Satan selbst wird zusammen mit seinen Dämonen mit großem Zorn zur Erde kommen, weil er „weiß, dass er nur wenig Zeit hat“ (Offb 12,10-13). Es wird einen globalen Abfall von Gottes Gesetz geben, wie zur Zeit Noahs, und der Antichrist (der falsche Messias) wird sich als Gott präsentieren (2Thess 2,3-4). Es wird „große Zeichen und Wunder“ geben (Mt 24,24), die viele den Außerirdischen (und nicht den Dämonen) zuschreiben werden. Wenn Luzifer es geschafft hat, einen Drittel der Engel zu verführen, dann wird es ihm erst recht möglich sein, die Menschen zu täuschen, die nicht an das Wort Gottes (Bibel) glauben, sondern nur an das, was sie gerade sehen. Apollo (Satan) wird auf der Erde ein Chaos anrichten:

Wer kommt? Apollo kommt!

Die Bibel ist so klar und deutlich, dass es nur schwer verständlich ist, wie die Menschen (sogar einige Christen) überhaupt an Außerirdische von anderen Planeten glauben können? Johannes schreibt, dass in den letzten Tagen nicht Wesen von anderen Planeten kommen werden, sondern die alt-bekannten Geister, die bereits von den heidnischen Völkern angebetet wurden. Es sind die "Geister von Teufeln" (Dämonen), die sich mit den religiösen und politischen Führern verbünden wollen (Offb 16,4). Der alte Gott der Griechen und Römer kommt wieder, aber diesmal mit noch größerer Macht und noch größeren Zeichen und Wundern:

  • Thess 2,3-4.9-12: „Lasst euch von niemandem verführen, in keinerlei Weise; denn zuvor muss der Abfall kommen und der Mensch der Bosheit offenbart werden, der Sohn des Verderbens. 4 Er ist der Widersacher, der sich erhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt und vorgibt, er sei Gott... 9 Der Böse aber wird in der Macht des Satans auftreten mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern 10 und mit jeglicher Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verloren werden, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, dass sie gerettet würden. 11 Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, sodass sie der Lüge glauben, 12 damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.“
  • Offb 9,1-11: „Und der fünfte Engel blies seine Posaune; und ich sah einen Stern [=Satan; vgl. Jes 14,12-14], gefallen vom Himmel auf die Erde; und ihm wurde der Schlüssel zum Brunnen des Abgrunds [gr. Abyssos] gegeben. 2 Und er tat den Brunnen des Abgrunds auf ... 11 Sie hatten über sich einen König, den Engel des Abgrunds [gr. Abyssos]; sein Name heißt auf Hebräisch Abaddon [hebr. Abgrund, Untergang, Vernichtung; Wikipedia] und auf Griechisch hat er den Namen Apollyon [Apollon, röm. Apollo].“
    Hinweis: Die Bibel lehrt nicht das Kommen von Wesen von anderen Planeten, sondern das Erscheinen von den alt-bekannten gefallenen Engeln. Das ist ein großer Unterschied. Satan ist der Engel des Todes, er kann es nicht ertragen, dass er seine Position verloren hat und dass die gerechteten Menschen eines Tages eine viel höhere Position als er haben und sogar über ihn richten werden. Daher hasst er besonders jene, die Gott folgen. Satan will deren Tod, denn er weiß, dass Gott die Auserwählten liebt und sie mit Gott ewig leben und über die Erde herrschen werden. Um seine Macht zu entfalten, verführt er besonders die religiösen und politischen Führer eines Landes. Das war bereits zur Zeit Babylons, Ägyptens, Griechenlands, Roms so und so ist es auch noch heute:
  • Offb 16,14: „Es sind Geister von Teufeln, die tun Zeichen und gehen aus zu den Königen [=Präsidenten] der ganzen Welt, sie zu versammeln zum Kampf am großen Tag Gottes, des Allmächtigen.“
  • Offb 12,7-12: „Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel, 8 und sie siegten nicht und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel. 9 Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel [=die Dämonen, die "Aliens"] wurden mit ihm dahin geworfen. 10 Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes geworden und die Macht seines Christus; denn der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott. 11 Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes [=Jesu] Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod. 12 Darum freut euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, dass er wenig Zeit hat.“
    Hinweis: Der Teufel ist kein Alien von einem anderen Planeten, sondern ein gefallener Engel aus dem Himmel. Er verklagt uns jeden Tag vor Gott und in seinem Zorn will er alles Göttliche und Gute zerstören. Er kommt nicht alleine, sondern zusammen mit den anderen gefallenen Engeln, den Dämonen, die ebenfalls keine Aliens von anderen Planeten, sondern abartige Geistwesen sind.

Warum erwähnt Johannes ausgerechnet den Namen Apollyon (=Apollon, Apollo)? Was will er uns damit sagen? Die Antwort ist einfach: Er will die geistige Macht der Endzeit identifizieren (Offb 9,1-11; 16,14). Er weist auf die gleiche altbekannte und gefährliche Erscheinung hin, welche bereits mit den alten Griechen in direktem Kontakt stand. Das ist kein Fabelwesen, sondern ein existierender lebendiger Geist, ein gefallener Engel. Apollon hat sich schon immer als der Gute (Engel des Lichts, der Erleuchtete) präsentiert, doch er ist der Böse (der Drache und die Schlange). Er wird oft mit einem Pfeil und Bogen dargestellt, was an den Reiter auf dem weißen Pferd und das erste Siegel der Offenbarung erinnert (Offb 6,2). Apollon war nicht nur der griechische Gott des Lichts (Lichtbringer; Erleuchtete [engl. Illuminati]; z.T. auch Sonnengott), sondern auch der Gott der Orakel und Weissagung (Wahrsagerei, Zauberei). Ja, die Menschen haben wirklich Informationen von ihm erhalten, wie Wikipedia in mehreren Artikeln ausführlich beschreibt (Orakel-Delphi, Abaddon, Apollon, Apollontempel). 

Um Apollon zu verehren, wurden an vielen Orten gewaltige Tempel errichtet (siehe Liste). Sein Orakel befand sich seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. in Delphi. Nach damaliger Auffassung war dort der Mittelpunkt der Welt, da die Menschen mit dieser falschen Gottheit dort im direkten Kontakt sein konnten. Daneben gab es auch den klassischen Sonnengott Helios. Apollon war der gleiche außerirdische Geist, mit dem die Priester der Griechen in direktem Kontakt waren. Er wurde als der "der Leuchtende" oder "der Glänzende" bezeichnet, war aber gleichzeitig „der Zerstörer und Vernichter“. Der griechische Apollyon wurde von den Römern als Apollo übernommen. Damit ist klar, mit wem die Griechen und Römer in direktem Kontakt standen und von wem sie Informationen, Anweisungen und Befehle erhielten. Und genau dieses gleiche Wesen wird in der Endzeit mit Macht und großen Zeichen und Wundern wirken, um die Menschen zu verführen. Natürlich waren die Griechen und Römer nicht mit Außerirdischen (Aliens) in Kontakt, sondern mit Satan selber, der ihre Lehrmeinungen und Philosophie wesentlich beeinflusst und sie in mehrere Kriege geführt hat. Sexuelle Ausschweifung (Perversion), Zeichen, Wunder, Lügen, Egoismus, Gewalt und Kriege sind sein Markenzeichen. Johannes wollte, dass wir nicht verführt werden, deshalb hat er diesen Geist klar beim Namen genannt und identifiziert. Warum warnt die Bibel nicht vor angeblichen Wesen von anderen Planeten oder Erden? Ganz einfach, weil sie von den gefallenen Engeln warnt, die sich natürlich nicht als solche zeigen wollen (sonst würden die Menschen der Bibel glauben), sondern als die angeblich intelligenten Gestalten von anderen Teilen des Universums. Da die meisten Menschen nur das glauben wollen, was sie sehen, und sich von einem Gott der Bibel nichts vorschreiben lassen wollen, werden sie die sichtbaren Wunder erhalten, die sie sich wünschen. Sie werden auf diese visuelle Täuschung und den sichtbaren Betrug hereinfallen und diesen Geistern folgen.

Abaddon Apollyon Apollon Apollo 666 Offenbarung, Entrückung Gemeinde, Aliens, Entrückung
Abaddon = Apollyon = Apollon = Apollo - Offb 9,1-11

Die Menschen werden das Wort Gottes "nicht ertragen" und sie werden sich von der Wahrheit abwenden (2Tim 4,3-4). Sie werden sich lieber den Märchen, Sagen, Fabeln und Weltraum-Geschichten zuwenden. Darauf wurden sie bereits in diversen TV- und Kino-Filmen vorbereitet, so dass es keine neue Erscheinung für sie sein wird. Folglich werden sie die Weltereignisse unter den sog. "Außerirdischen" (Aliens) nicht richtig einordnen können, weil sie die Bibel abgelehnt haben (sogar viele, die sich "Christen" nennen). Das Evangelium werden sie erst recht nicht hören wollen, sondern sich von den großen Zeichen Satans, "dem Gott dieser Welt", blenden lassen:

  • 2Tim 4,3-4: „Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, 4 und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln [gr. Mythos: Sagen, Märchen, Mythen, Geschichten] zukehren.“
  • 2Kor 4,3-4: „Ist nun aber unser Evangelium verdeckt, so ist's denen verdeckt, die verloren werden, 4 den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt [=Luzifer, Satan] den Sinn verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes.“

Das im griechischen Grundtext für "Welt" verwendete Wort ist "aión" (Strong No 165) und meint Zeitalter, Zyklus oder Zeitabschnitt. Damit ist nicht die Ewigkeit gemeint, sondern ein begrenzter Zeitraum, in dem Satan als "Gott für die Welt" wirken kann. Es ist jene geistige Macht, die gegenwärtig von der gottlosen Welt gesucht wird, denn Satan lehrt die Rebellion gegen Gottes Gesetze der Liebe. Die Auswirkungen dieser egoistischen und gegen Jesus ausgerichteten Lebensweise zeigen sich besonders in der Endzeit.

 

Die letzten 3,5 Jahre werden besonders brutal sein. Es wird die schlimmste Zeit in der Geschichte der Menschheit sein. Dies ist kein geheimes Insider-Wissen, sondern die Basis-Erkenntnis aller Christen und dies wird als "große Trübsal" sogar bei Wikipedia beschrieben (siehe Link). Es wird eine dämonische Zeit sein, voller Verführung, Egoismus und Gewalt. Die Menschen (und auch viele Namens-Christen) wollen sich  von einem Gott nicht vorschreiben lassen, was sie zu tun und zu lassen haben. Sie machen was sie wollen und was sie selber für gut befinden. In vielen Ländern wird schon heute der christliche Glaube eingeschränkt oder sogar ganz verboten und allein der Besitz einer Bibel kann schon Gefängnis oder das Todesurteil bedeuten. Wenn sich der Antichrist der Welt offenbaren wird, dessen Name den Zahlenwert 666 ergibt (siehe Berechnung), dann wird er dafür sorgen, dass die Bibel ins lächerliche gezogen oder gar verboten wird. Warum? Weil die Bibel ihn als den Bösen offenbart, er jedoch als der Gute vor der Welt dastehen will. Ihm werden die dämonischen geistigen Mächte helfen, vor denen das Neue Testament ausführlich warnt. Sie werden sich als Außerirdische (Aliens) von anderen Planeten ausgeben, welche die Welt angeblich retten und eine ganz neue Religion einführen werden. Da die meisten Menschen die Bibel ablehnen, werden sie beeindruckt sein und all den Lügen glauben. Alle Menschen, die sich nicht diesen neuen Lehren anschließen, werden gehasst und verfolgt werden.

 

Es ist völlig falsch zu behaupten, dass die Zurückgelassenen alle verloren sind. Während der Trübsal wird es noch eine große geistige Ernte geben, denn viele zurück-gelassene Christen werden ihre Sünden während der Trübsal erkennen und bereuen. Es sind also diejenigen Christen, die zwar nicht entrückt wurden, die sog. "Left Behind Generation", aber sie haben immer noch die Möglichkeit zur Umkehr. Viele werden sich Jesus zuwenden und ihn in der Not um Hilfe bitten. Und sie werden sich an die warnenden Worte derjenigen erinnern, die entrückt wurden, von denen sie vorher nichts hören wollten. Viele müssen daher durch die schreckliche Zeit hindurch. Der Antichrist wird ein Zeichen an Hand und Stirn herausbringen. Es wird eine Identifikation sein und kein Mensch wird etwas kaufen oder zum Arzt gehen können, wenn er dieses Zeichen nicht annimmt. Die Bibel warnt davor, dieses Zeichen anzunehmen, weil es dies zum Verlust des ewigen Lebens führen wird. Viele der zurück-gelassenen Christen werden sich an die früheren Warnungen der bereits entrückten Christen erinnern und werden das Zeichen nicht annehmen. Sie werden als Märtyrer für ihren Glauben sterben. All dieses wurde schon vor 2.000 Jahren im Buch der Offenbarung beschrieben. Es wird eine kirchliche und staatliche Allianz geben, die durch zwei Tiere symbolisiert wird (Offb 13) und die Welt in ein geistiges Chaos treibt:

 

Offb 13,11-18: „Und ich sah ein zweites Tier aufsteigen aus der Erde; das hatte zwei Hörner wie ein Lamm und redete wie ein Drache. 12 Und es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen und es macht, dass die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde heil geworden war. 13 Und es tut große Zeichen, sodass es auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen lässt vor den Augen der Menschen; 14 und es verführt, die auf Erden wohnen, durch die Zeichen, die zu tun vor den Augen des Tieres ihm Macht gegeben ist; und sagt denen, die auf Erden wohnen, dass sie ein Bild machen sollen dem Tier, das die Wunde vom Schwert hatte und lebendig geworden war. 15 Und es wurde ihm Macht gegeben, Geist zu verleihen dem Bild des Tieres, damit das Bild des Tieres reden und machen könne, dass alle, die das Bild des Tieres nicht anbeteten, getötet würden. 16 Und es macht, dass sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichen [wörtlich: Ritzmal] machen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn 17 und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. 18 Hier ist Weisheit! Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist 666.“ Mehr info zur Berechnung der 666.

 

Gott warnt eindringlich davor, das Malzeichen des Tieres anzunehmen (es ist ein Pakt mit dem Teufel), da ansonsten der Verlust des ewigen Lebens droht. Das wird eindeutig in der Bibel erklärt (Offb 14,9-12; 20,4; mehr Info). Die zurück-gelassenen Menschen aus allen Völkern und Religionen, die bereuen und Jesus annehmen, werden nach der Trübsal auferweckt werden und auch das ewige Leben erhalten:

 

Offb 20,4-6: „Und ich sah Throne und sie setzten sich darauf, und ihnen wurde das Gericht übergeben. Und ich sah die Seelen derer, die enthauptet waren um des Zeugnisses von Jesus und um des Wortes Gottes willen und die nicht angebetet hatten das Tier und sein Bild und die sein Zeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und auf ihre Hand; diese wurden lebendig und regierten mit Christus tausend Jahre. 5 Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung. 6 Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.“

Und was ist mit dem Volk Israel?

Nach der Entrückung werden viele Juden erkennen, dass der aus ihrem Volk stammende Jesus, den sie bisher verachtet haben, doch Recht hatte. Die Entrückung kann erst erfolgen, nachdem der letzte Christ aus allen Völkern der Erde berufen wurde, d.h. zum Heil gelangt ist. Daher sagte Paulus:

 

Röm 11,25-26: „Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange bis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht.“

 

Gerade nach der Entrückung „wird sich die Erkenntnis mehren" (Dan 12,4). Die Verstockung wird aufgehoben und viele Juden werden bereuen und sich Jesus zu wenden. Aber es werden nicht alle sein, denn die meisten werden dem Antichristen folgen, der sich in Jerusalem in den Tempel setzen wird, der bald erbaut wird. "Viele werden gereinigt, geläutert und geprüft werden, aber die Gottlosen werden gottlos handeln; alle Gottlosen werden's nicht verstehen, aber die Verständigen werden's verstehen“ (Dan 12,10).

 

Offenbarung 12 beschreibt, dass zur Mitte der Trübsal (nach 3,5 Jahren) ein Teil Israels an einem sicheren Ort gerettet wird, da sich die Völker der ganzen Erde gegen Israel versammeln werden. Der geographische Ort Harmagedon (Offb 16,16) ist nicht ein Begriff aus Hollywood, sondern aus der Bibel, welcher von der Firm-Industrie kopiert und umgedeutet wurde. Leider hat Israel ihren Messias Jesus Christus verworfen, dennoch wird es gerade von ihm vor dem totalen Untergang bewahrt werden. Wann wird Israel endlich aufwachen und erkennen, dass Jesus Christus der Messias ist? Er sagte: "Das Heil [=die Rettung] kommt von den Juden" (Johannes 4,22). Und warum? Weil Jesus für unsere Sünden gestorben ist, um uns vor dem ewigen Tod zu retten. Das Neue Testament wurde von ehemaligen Juden geschrieben, die Jesus folgten und den Weg der Liebe gegangen sind. Ohne die Israeliten hätten wir kein einziges Buch der Bibel, es gäbe weder das Alte noch das Neue Testament. Aber solange das Volk Israels den Messias Jesus Christus verleugnet und das Neue Testament nicht respektiert, können sie keine Erkenntnis und Sicherheit finden. Wach auf, Israel, du auserwähltes Volk, hör auf, gegen Jeschua ha-Maschiach zu sein!


Was wird nach der großen Trübsal sein?  -  Das 1.000-jährige Reich

Die Rückkehr Jesu Christi mit seinen Heiligen (sieben Jahre nach der Entrückung) wird das Leiden und das Chaos auf dieser Erde beenden (Mt 24,29-31; Offb 19,11-16). „Da wird dann kommen der HERR, mein Gott, und alle Heiligen mit ihm“ (Sach 14,5). Dies erfolgt kurz bevor sich die Menschen selber vernichten würden. Danach wird das Tausendjährige Reich (Millennium) aufgebaut, in dem Gottes Gesetz und seine Liebe über der Erde herrschen werden (Jes 65,17-25; Offb 20,4-6). Sogar die Raub-Tiere werden friedlich sein und Gras fressen. Und Jesus wird nicht alleine regieren, sondern er wird auch Macht an seine Jünger aus allen Nationen übertragen. Das geht aus vielen Bibelstellen hervor. Diejenigen, die am meisten gedient haben, die werden die größten sein und werden die meisten Städte betreuen.

 

Der Begriff des „Tausendjährigen Reiches“ ist allgemein bekannt und wird auch in Wikipedia erklärt. Er wurde allerdings von einigen Herrschern und von der NS-Propaganda missbraucht. Der menschliche Führer Hitler und seine Nachfolger sind Tod und ihr Reich ist sogar noch viel kleiner geworden, da Preußen, Pommern, Böhmen und Schlesien verloren gingen. Aber das Reich, welches Jesus (der Herr aller Herren und König aller Könige aufrichten wird), das wird kein Ende haben, es wird die ganze Erde umfassen. Und es wird ein Friedensreich sein ohne Hass, ohne Gewalt und ohne Umwelt-Zerstörung, weil die Liebe Gottes regieren wird. Die Liebe ist die stärkste Macht im Universum. Die Liebe dient gerne und tut alles, um den anderen zu schützen, damit es ihm gut geht. Sie wird in der Bergpredigt (Mt 5-7) und 1Kor 13 definiert. Die 6.000 Jahre Menschheits-Geschichte waren wie eine geistige Schule für die Ewigkeit. Es war die Gelegenheit für die Menschen, um Charakter und Liebe zu erlernen, damit sie ins Buch des Lebens eingeschrieben werden und ewig leben können. Die Gewalttätigen, die Lügner, die Säufer, die Vergewaltiger, die Diebe, die Verbrecher und die Egoisten wird es im Reich Gottes nicht geben.

Friede 1896 Franz Hanfstaengl, Entrückung, Millennium, Tausendjähriges Reich
Friede, Millennium, Gemälde von Franz Hanfstaengl, 1896

Jes 11,6-10: „Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen und die Panther bei den Böcken lagern. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben. 7 Kühe und Bären werden zusammen weiden, dass ihre Jungen beieinander liegen, und Löwen werden Stroh fressen wie die Rinder. 8 Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter, und ein entwöhntes Kind wird seine Hand stecken in die Höhle der Natter. 9 Man wird nirgends Sünde tun noch freveln auf meinem ganzen heiligen Berge; denn das Land wird voll Erkenntnis des HERRN sein, wie Wasser das Meer bedeckt. 10 Und es wird geschehen zu der Zeit, dass das Reis aus der Wurzel Isais [damit ist Jesus gemeint] dasteht als Zeichen für die Völker. Nach ihm werden die Heiden fragen, und die Stätte, da er wohnt, wird herrlich sein.“

Jes 65,17-25: „Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird. 18 Freuet euch und seid fröhlich immerdar über das, was ich schaffe. Denn siehe, ich will Jerusalem zur Wonne machen und sein Volk zur Freude, 19 und ich will fröhlich sein über Jerusalem und mich freuen über mein Volk. Man soll in ihm nicht mehr hören die Stimme des Weinens noch die Stimme des Klagens... 24 Und es soll geschehen: Ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören. 25 Wolf und Schaf sollen beieinander weiden; der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind, aber die Schlange muss Erde fressen. Sie werden weder Bosheit noch Schaden tun auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht der HERR.“

 


Nach dem 1.000-jährigen Reich: Das Welt-Gericht

Wenn Jesus nach der 7-jährigen Trübsal (also 7 Jahre nach der Entrückung) zur Erde zurück-kehren wird, so wird er das Tausendjährige Friedensreich errichten. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass es dann auch das endgültige Gericht über alle jemals geborenen Menschen geben wird. Die Bibel berichtet, dass nur die Auserwählten aus den Toten erweckt und entrückt wurden und nur "sie regieren mit Christus 1.000 Jahre" (Offb 20,4.6). Dazu gehören auch jene, die zwar nach der Entrückung zurück gelassen wurden, aber während der großen Trübsal sich an das biblische Wort gehalten und das Zeichen des Tieres nicht angenommen haben (Offb 20,4). "Die andren Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung. 6 Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre" (Offb 20,5-6). Das Weltgericht aller jemals geborenen Menschen wird es erst nach dem 1.000-jährigem Reich geben:

 

Offb 20,11-15: „Und ich sah einen großen, weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden. 12 Und ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken. 13 Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und sein Reich gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. 14 Und der Tod und sein Reich wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl. 15 Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.“

 

Von welchen Büchern ist hier die Rede? Die Frage ist sehr einfach zu beantworten, es geht um die 66 bzw. 70 Bücher der Bibel, die auf 49 (7x7) Schriftrollen aufgeschrieben wurden. Das Buch des Lebens ist die 50. Schriftrolle (siehe dazu Aufbau der Bibel). Nur die Bibel offenbart das Wort und die Lebensweise Gottes. Also kann das Gericht nur anhand dem Inhalt dieser Bücher erfolgen. Davon hängt es ab, ob die Menschen ins Buch des Lebens eingeschrieben werden oder eben nicht. Es gibt entweder das ewige Leben oder den ewigen Tod (den "zweiten Tod" nach dem Weltgericht). Es gibt nichts dazwischen.  


Was muss ich tun, um bei der Entrückung dabei zu sein?

Im obigen Kapitel "Wer wird entrückt?" ist bereits beschrieben worden, wer diejenigen sind, die auf völlig unnatürliche Weise von dieser Welt verschwinden und in Jesu Gegenwart gebracht werden. Der Weg zu Jesus ist sehr einfach:

 

Apg 16:31-32: „Und er führte sie heraus und sprach: Liebe Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde? 31 Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig! 32 Und sie sagten ihm das Wort des Herrn und allen, die in seinem Hause waren.“

 

An den Herrn Jesus glauben bedeutet, seine Sünden vor Gott zu bekennen und von nun an Jesus nachzufolgen in seinem Weg der Liebe, welche in dem Wort des Herrn (=Bibel) genau beschrieben wird, insbesondere in Mt 5-6 und 1Kor 13.

 

Falls Du nicht bereits schon bekehrt bist, beginne ab heute ein neues Leben mit Jesus, folge seiner Liebe und Du wirst entrückt werden und ewig leben. Die Liebe ist der Schlüssel zur Ewigkeit.

 

 

 

Die Entrückung ist unsere letzte Hoffnung, denn als Christen können wir von dieser bösen Welt nichts erwarten

 

 


Quellen-Nachweis der Fotos:

Foto: Die Entrückung der Menschen: Shutterstock.

Foto Strong Nr. 726 harpazo: Biblehub

Foto aus dem Video der Firma Foot Locker mit dem Titel "No Matter What":  Link1,  Link2 

Foto Schofar-Horn bei Sonnen-UntergangLink.

Abbildungen vom Gleichnis der 10 Jungfrauen:  Link1,  Link 2Link3Link4 

Foto Rabbi Goran und die Posaune: The Jerusalem Post: Link 

Abbildungen von Apollyon, Apollo:  Link1Link2Link3Link4Link5Link6  

Foto Kind mit Löwe und Lamm: Ein Gemälde von Franz Seraph Hanfstaengl aus dem Jahr 1896; Titel: "Friede": Link

 


 

 

 

 

Die Liebe hört niemals auf

 (1Kor 13,8)

 

 


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